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Windows 10 Insider-Build mit vielen Neuerungen veröffentlicht

Microsoft hat eine weitere Preview-Version für Windows-Insider zur Verfügung gestellt. Die Aktualisierung kann von allen Nutzern heruntergeladen werden, die sich am sogenannten Fast Ring des Programms angemeldet haben. Der Build enthält bereits eine Vielzahl von wichtigen Neuerungen.

Dem Redmonder Unternehmen zufolge wurde neben einigen Veränderungen am Design auch die Funktion offiziell angekündigt, welche das Zurücksetzen von Passwörtern auf dem Sperrbildschirm ermöglicht. Eine große Neuerung stellt die veränderte Transparenz beim Fluent Design dar, sodass ein Rauscheffekt verringert werden konnte. Insgesamt wurden zwei Probleme im Zusammenhang mit dem Spielemodus behoben: Ab sofort funktionieren Profilkarten in Xbox Live sowie die Spieleleiste während eines Streams wieder korrekt.

Einige Verbesserungen am Taskmanager

Darüber hinaus hat Microsoft einige Verbesserung am Taskmanager von Windows 10 vorgenommen. Unter anderem wird nun der Name der im Computer verbauten Grafikkarte links im Performance-Tab angezeigt. Zusätzlich wird dem Nutzer mitgeteilt, wie viel Speicher die GPU zum aktuellen Zeitpunkt verbraucht. Auch für Mixed Reality stehen neue Features bereit: Neben der Unterstützung für Motion Controller über USB wurde angekündigt, dass diese zukünftig auch drahtlos verbunden werden können. Im Changelog findet sich außerdem ein Hinweis, dass der Download von Updates in der Geschwindigkeit limitiert werden kann.

Dennoch bleiben einige Fehler auch noch weiterhin bestehen. In vielen Fällen können beispielsweise IMAP-Mail-Accounts nicht ohne Probleme synchronisiert werden. Zudem soll das Kopieren von Links im Edge-Browser nicht korrekt funktionieren. Ein Bug sorgt zusätzlich dafür, dass Netzwerkeinstellungen unter Umständen zurückgesetzt werden. Microsoft arbeitet derzeit an den Problemen und wird einen großen Teil voraussichtlich in der nächsten Preview-Version behoben haben.

Notebook Reinigung – Tipps und Tricks zur Notebook Wartung

Ihr neuer Laptop macht schon nach einem halben Jahr schlapp? Das Notebook ist laut oder pfeift, weil sich der Lüfter ununterbrochen hoch dreht. Es ist langsam, wird sehr schnell warm, heiß oder schaltet sogar einfach ab.

Um Ihren PC auf Vordermann zu bringen, sind lediglich ein paar einfache Schritte vonnöten. Keiner davon ist besonders kompliziert, die meisten nur eine Sache von Minuten, aber alle haben einen großen Einfluss darauf, wie gut Ihr Rechner funktioniert. Und das Beste: Wenn Sie alles davon erledigt haben, müssen Sie sich über viele dieser Aufgaben nie wieder einen Kopf machen.

Reinigen Sie Gehäuse, Tastatur und Bildschirm

Die erste Aufgabe ist die grundlegendste: Halten Sie Ihren Rechner sauber! Das ist nicht nur wichtig, weil ein dreckiger Computer unfein aussieht und nicht sehr angenehm zu bedienen ist.
Dafür brauchen Sie nur ein paar wenige Dinge: einen Kreuzschlitzschraubenzieher, einen Pressluftflasche, Küchenpapier und Reinigungsalkohol. Zur Reinigung sollten Sie unbedingt einen speziellen TFT-Reiniger und ein Microfasertuch verwenden. Denn normale Haushaltsreiniger sind oftmals zu scharf oder hinterlassen unschöne Schlieren auf dem Bildschirm. Achtung: Sprühen Sie den Reiniger nicht direkt auf den Bildschirm, sondern in das Tuch – sonst kann Flüssigkeit hinter die Display-Blende laufen. Reinigen Sie die Ecken des Bildschirms mit Wattestäbchen. Achten Sie darauf, dass Sie beim Putzen nicht zu viel Druck auf das Display ausüben, da es sonst Schaden nimmt. Denken Sie vor der Reinigung daran, das Notebook auszuschalten und den Akku zu entfernen.
Am gründlichsten reinigen Sie die Notebook-Tastatur, wenn Sie sie vorher ausbauen. Falls Sie sich das nicht zutrauen, können Sie Touchpad und Tastatur auch von außen säubern. Schalten Sie vor der Reinigung das Notebook aus und entfernen Sie den Akku. Mit einem Bürstenaufsatz für den Staubsauger oder einem Druckluftspray entfernen Sie groben Schmutz und Krümel. Achtung: Stellen Sie den Staubsauger auf die geringste Leistungsstufe und achten Sie darauf, keine Tasten aufzusaugen oder auszublasen. Danach wischen Sie Tastatur und Touchpad mit einem Kunststoffreiniger ab. Verwenden Sie nicht zu viel Flüssigkeit, da sonst die Elektronik gegebenenfalls Schaden nimmt. Auch auf Haushaltsreiniger sollten Sie im Zweifelsfall verzichten, da diese die Kunststoffoberfläche angreifen. Unzugängliche Stellen reinigen Sie am besten mit einem angefeuchteten Wattestäbchen.
Auch vor der Reinigung der Oberflächen ist es empfehlenswert, den Laptop auszuschalten und den Akku zu entfernen. Verzichten Sie bei der Reinigung auf harte Bürsten oder Schwämme und nutzen Sie zum Säubern stattdessen ein Mikrofasertuch; für stärkere Verschmutzungen sollten Sie einen Kunststoffreiniger einsetzen. Achten Sie dabei darauf, dass kein Reinigungsmittel unter die Tastatur oder in andere Öffnungen des Notebooks läuft. Wenn Sie dessen Oberseite abwischen, sollten Sie nicht zu viel Druck auszuüben, um das darunter liegende Display nicht zu beschädigen.

Notebook reinigen – Lüfter und Kühlrippen

Wenn Sie sich nicht zutrauen, Ihr Notebook zu öffnen, saugen Sie den Lüfter und die Lüftungsschlitze aus. Gehen Sie auch hier sorgsam vor: Wählen Sie eine geringe Leistungsstufe an Ihrem Staubsauger und fixieren Sie vor dem Aussaugen den Lüfter von außen. Andernfalls drohen Beschädigungen. Falls Sie sich entscheiden, das Gerät zu öffnen, müssen Sie sich zuvor erden, also etwa einen Heizungskörper anfassen: So vermeiden Sie Schäden durch elektrostatische Entladung. Demontieren Sie nach dem Öffnen den Lüfter und reinigen Sie ihn am besten mit einem Druckluftspray. Entfernen Sie zusätzlich Staub und Schmutz, der sich vor den Kühlrippen festgesetzt hat: Das garantiert wieder eine einwandfreie Luftzirkulation.

PC und Notebook – Datenmüll entfernen

Nachdem Sie den Mobilcomputer gereinigt haben und er wieder in altem Glanz erstrahlt, sollten Sie sich um die Säuberung des Festplatteninhalts kümmern. Denn mit zunehmender Nutzungsdauer verlangsamt sich das Notebook: Das liegt zum größten Teil an Datenmüll, im Hintergrund laufenden Programmen und zerstückelt gespeicherten Dateien. Wie Sie Ihren Rechner wieder zu Höchstleistungen bringen und welche Tools helfen, verrät COMPUTER  BILD in dem Ratgeber „Der große PC-Frühjahrsputz: System gründlich aufräumen“.

Apple iPhone 8: Zubehör für induktives Laden könnte sich verzögern

Die kommende Apple iPhone-Generation soll kabelloses Laden unterstützen, doch die Funktion ist wohl noch nicht direkt zum Marktstart verfügbar.

John Gruber, der seit Jahren als Apple-Experte gilt, hat einen interessanten Tweet abgesetzt. Mit diesem spricht er davon, dass Apple das drahtlose Ladegerät von Apple separat erhältlich sein wird. Zudem ist Gruber zu Ohren gekommen, dass das Ladegerät erst später verfügbar sein wird. Er mutmaßt, dass dies möglicherweise mit der Freigabe von iOS 11.1 der Fall sein könnt. Auch beim iPhone 7 Plus hatte Apple beispielsweise den Porträt-Modus mit iOS 10.1 nachgereicht.

Gruber spricht allerdings von „könnte“. Von daher scheint dies noch keine Bestätigung zu sein. Gruber ist allerdings rund um Cupertino gut vernetzt, so dass wir es als durchaus athentisch ansehen, wenn sich Gruber diesbezüglich zu Wort meldet.

Bis sich iPhones drahtlos und über größere Distanzen aufladen lassen, wird es wohl noch etwas dauern. Hielt manch Beobachter es im vergangenen Jahr noch für möglich, dass diese Technologie im iPhone 8 zum Einsatz kommt, so scheint sich die Gerüchteküche indes darauf geeinigt zu haben, dass Apple vorerst auf induktives Laden setzen wird.

Zwei Computern miteinander zu einem Mini-Netzwerk zu verbinden erfordert nur wenige Schritte

Zwei Computern miteinander zu einem Mini-Netzwerk zu verbinden erfordert nur wenige Schritte. Wir zeigen Ihnen in diesem Praxistipp, wie die Verbindung funktioniert.

Zwei Computer mittels Netzwerkkabel verbinden

  • ofern beide PCs  über eine eingebaute Netzwerkkarte verfügen, können Sie die Rechner per LAN-Kabel miteinander verbinden.
  • Öffnen Sie anschließend auf einem der Rechner  die Systemsteuerung und wählen Sie „Netzwerk und Freigabecenter“.
  • Anschließend klicken Sie auf „Adaptereinstellungen ändern“ und dann auf „LAN-Verbindung“.
  • Im Menü „Eigenschaft von LAN-Verbindung“ entscheiden Sie sich mittels eines Doppelklicks für das „Internetprotokoll (Version 4 TCP/ Pv 4)“.
  • Im folgenden Menü ist es wichtig, dass für beide Computer die gleiche IP-Adresse eingetragen wird, lediglich die letzte Ziffer ist unterschiedlich. Für den ersten Rechner geben Sie beispielsweise die IP-Adresse 192.168.2.1 ein und bei dem anderen die IP-Adresse 192.168.2.2.
  • Unter Subnetzmaske tragen Sie „255.255.255.0“ ein und bestätigen anschließend Ihre Eingabe mit „OK“.
  • Abschließend sollten Sie noch in der „Heimnetzgruppe“ die gemeinsam zu nutzenden Dateien freigeben.

Zwei Rechner per WLAN verbinden

Bevorzugen Sie ein kabelloses Netzwerk, verbinden Sie die beiden Computer  einfach via WLAN.

  • Neuere Rechner verfügen bereits über ein entsprechendes WLAN-Modul, älter Rechner können Sie bequem mit einem WLAN-Stick nachrüsten. Zusätzlich benötigen Sie einen Router.
  • Nachdem Sie die Hardware entsprechend eingerichtet haben, sehen Sie unten in der Taskleiste ein Netzsymbol.
  • Klicken Sie zunächst das Netzsymbol an und in dem darauf erscheinenden Menü Ihren Router.
  • Im Menü „Verbindung mit dem Netzwerk herstellen“ geben Sie in dem Feld „Sicherheitsschlüssel“ das WLAN-Passwort ein. Das befindet sich in der Regel auf dem Router. Falls Sie Ihr Passwort vergessen haben, hilft Ihnen dieser Praxistipp weiter.
  • Nachdem Sie das Kennwort eingetragen und mit „OK“ bestätigt haben, ist Ihr kleines Netzwerk erstellt.
  • Abschließend sollten Sie noch entscheiden, welche Dateien geteilt werden.
  • Dazu gehen Sie zunächst auf „Systemsteuerung“ und anschließend auf „Netzwerk und Internet“.
  • In der „Heimnetzgruppe“ nehmen Sie dann die entsprechenden Einstellungen vor.

Alternativ können Sie zwei Rechner auch per USB-Kabel miteinander verbinden.

Wie Sie Ihr Display in der Sonne besser erkennen

Die Sonne blendet mal wieder so stark, dass Sie nahezu nichts auf dem Display Ihres Smartphones oder Laptops erkennen können? TECHBOOK gibt ein paar Tipps, wie Sie den Durchblick behalten.

Egal ob am Strand, im Garten oder auf Reisen: Auch im Sommer sind Smartphone und Laptop immer dabei. Nervig wird es allerdings, wenn die Sonne auf das Display knallt – und man nichts mehr erkennen kann. TECHBOOK verrät ein paar Tipps, wie Sie auch im Hochsommer keine Probleme mit dem Bildschirm bekommen.

Helligkeit erhöhen

Der simpelste und effektivste Trick: Erhöhen Sie die Helligkeit am Bildschirm. Das klappt bei den meisten Smartphones direkt im Schnellmenü – einfach mit dem Finger vom oberen Rand des Bildschirmes nach unten (Android) oder vom unteren Rand nach oben (iPhone) wischen.

Bei Laptops gibt es dazu meist Tasten auf der Tastatur. Bei Apple brauchen Sie nur die Taste mit dem Sonnensymbol oben links drücken, bei Windows-Rechnern gibt es das Zeichen auch – es ist allerdings blau, zudem müssen Sie zusätzlich die Windows-Taste gedrückt halten.

Kontrast erhöhen

Ein Trick, der zumindest bei Laptops funktioniert: Nicht nur die Helligkeit, sondern auch den Kontrast erhöhen. Helle Flächen werden so fast weiß, dunkle Schrift tiefschwarz. Wer also etwas schreiben oder lesen will, kann auch hier die Sichtbarkeit etwas erhöhen.

Bei einem MacBook müssen Sie dafür zunächst in die Systemeinstellungen gehen und Bedienungshilfen anklicken. Dort unter Anzeige können Sie den Kontrast regeln.

Windows 10 hat von Haus aus einen Modus für hohen Kontrast an Bord. Drücken Sie dafür auf der Tastatur die Kombination Alt (links) + Umschalttaste (links) + Druck.

Entspiegelungsfolie

Wer Kontrast und Helligkeit nicht andauernd ändern möchte, kann sich für sein Display auch eine Entspiegelungsfolie kaufen. Diese gibt es bei Ebay, Amazon oder anderen Online-Händlern in verschiedenen Zollgrößen, meistens kosten sie zwischen 5 und 10 Euro. Neben der Entspiegelungsfunktion schützt die Folie auch gegen Kratzer.

Microsoft überrascht mit Patch Day auch für Windows XP und Vista

Für Windows Vista, veröffentlicht im Jahr 2007, und Windows XP, erschienen im Jahr 2001, hat Microsoft heute überraschenderweise zum Juni Patch-Day wichtige Aktualisierungen herausgegeben. Der Support für beide Betriebssysteme ist längst ausgelaufen.

Um „ein hohes Risiko staatlicher Cyberattacken“ einzudämmen hat Microsoft sich noch einmal dazu entschlossen, Updates für ältere OS, die eigentlich nicht mehr weiter mit Sicherheitsupdates versorgt werden, herauszugeben. Dieses Mal gibt es gleich zwei Aktualisierungen für entsprechende ältere OS, und zwar für Windows Vista sowie für Windows XP. Im vergangenen Monat hatte Microsoft bereits mit einem Notfall-Patch auf die sogenannten WannaCry-Angriffe für Windows XP reagiert, nun gibt es eine zweite große Ausnahme.

Hintergrund wahrscheinlich bei der CIA zu suchen

Zum Juni-Patch-Day folgen nun Schwachstellen in Vista und XP, die so wie es Microsoft mitteilt gegen potentielle Angriffsrisiken durch staatliche Hackerangriffe schützen sollen. Gemeint ist damit wohl die Gefahr durch weitere durch WikiLeaks veröffentlichte CIA-Spionage-Tools wie „Athena“, zumindest legen die derzeit verfügbaren Informationen diesen Zusammenhang nahe (wir berichteten, siehe: Knackt alle Windows-Versionen: WikiLeaks zeigt CIA-Tool „Athena“)

Den Schritt für die erneute Adressierung alter OS erklärt der Konzern zum einen im Windows Blog und zum anderen im Microsoft Security Response Center (MSRC) TechNet-Blog. Dabei heißt es, dass Microsoft mit dem heutigen Patch-Day weitere Schwachstellen gegen staatliche Überwachung und deren Copycats schließt, und zwar für alle Windows-Versionen von XP über Vista bis hin zu Windows 10. Für die aktuellen Windows-10-Versionen gibt es dazu verschiedene kumulative Updates, für Windows 7 und Windows 8.1 zudem Aktualisierungen über den Windows Update Katalog.

Windows 10 Build 16215 für Insider: Massenweise Neuerungen & Fluent

Microsoft hat soeben mit der Windows 10 Insider Preview Build 16215 eine neue Vorabversion seines Betriebssystems zum Download bereitgestellt, die eine enorme Zahl an Neuerungen mit sich bringt, darunter auch ein überarbeitetes Startmenü und Action-Center inklusive erster Anzeichen des neuen „Fluent Design“-Konzepts.

Wie Microsofts Insider-Chefin Dona Sarkar im offiziellen Windows-Team-Blog verlauten ließ, bringt die Windows 10 Build 16215 eine Reihe von Neuerungen mit. Das Startmenü weist nun Elemente des Fluent Designs auf, die in Form des „Acrylic“-Looks bei Aktivierung der Transparenz im Startmenü deutlich werden.

Außerdem kann das Startmenü nun leichter in seiner Größe verändert werden, wobei sogar eine diagonale Änderung der Größe möglich ist. Microsoft hat unter anderem dafür gesorgt, dass nun keine Sprünge über mehrere Stufen mehr erfolgen, wenn eine horizontale Größenveränderung vorgenommen wird. Generell soll der Rand des Startmenüs nun leichter „greifbar“ sein, wenn es daran geht, seine Größe zu ändern. Laut dem Blog-Post wurde auch der Übergang zwischen Desktop- und Tablet-Modus „weicher“ gemacht.

Die wohl auffälligste optische Neuerung ist allerdings das überarbeitete Info- bzw. Action-Center am rechten Rand des Desktops. Holt man dieses hervor, wird klar, dass Microsoft das Design hier grundlegend aufgefrischt hat. Nach Angaben des Unternehmens versucht man dabei die angezeigten Informationen klarer zu trennen und eine deutlichere Hierarchie zu etablieren.

Darüber hinaus bringt das neue Action-Center auch einige Elemente des Fluent Design Systems mit, darunter ebenfalls der Acryl-Effekt. Dieser findet sich auch in den vom Action-Center ausgespuckten Benachrichtigungs-Karten wieder. An der grundlegenden Funktionalität ändert sich nichts, so dass die Anpassung der Quick-Actions wie bisher über das Einstellungsmenü von Windows möglich ist.

Darüber hinaus finden sich in der neuen Ausgabe auch noch diverse weitere Neuerungen, darunter die Möglichkeit, Websites aus dem Edge-Browser direkt mit eigenem Symbol an die Taskleiste anzudocken. Außerdem bringt der Microsoft-Browser jetzt (endlich) die Möglichkeit zur Anzeige von Websites im Vollbildmodus mit.

Cortana bringt nun außerdem eine „intelligente“ Erinnerungsfunktion mit. Er will kann dem Assistenten Zugriff auf die Kamera seines PCs geben und sich dann Erinnerungen für Veranstaltungs-Flyer oder ähnliches erstellen lassen. Darüber hinaus kann Cortana nun mit einem Lasso-Tool interagieren, bei dem man einen beliebigen Bereich des Bildschirms auswählt, woraufhin der Assistent eine Erinnerung aufgrund der in diesem Bereich angezeigten Informationen erstellt.

Microsoft hat außerdem in Windows Ink investiert, so dass man unter anderem mit dem Stylus bestimmte Gesten ausführen kann. Interessanterweise hat man sogar eine Suchfunktion für den Stylus integriert – wer also den Surface Pen verlegt, kann diesen über ein spezielles Menü suchen lassen, wobei man sich auch den letzten Standort anzeigen lassen kann.

Bei der Eingabe von Texten steht nun nach geraumer Zeit auch eine integrierte Auswahl von Emojis zur Verfügung, wobei das entsprechende Menü über die Tastenkombination „Windows + .“ oder „Windows + ;“ erreichbar ist. Apropos Tastatur: auch das kürzlich bereits in der versehentlich veröffentlichten Windows 10 Build 16212 aufgetauchte Keyboard von Windows 10 Mobile ist jetzt wie erwartet auf dem Desktop angekommen. Inklusive Wortvorschlägen und Gesteneingabe.

Hinzu kommen auch noch die Möglichkeit zum Kopieren eines Links bei der Verwendung des Share-Dialogs und diverse kleinere Veränderungen und Anpassungen sowie die üblichen Fehlerbehebungen. Wer die Windows 10 Build 16212 installieren will, muss bedenken, dass es sich natürlich noch immer um eine Vorabversion handelt und daher diverse Fehler auftreten können. Unter anderem wird beim Surface Pro und Surface Pro 2 das WLAN aufgrund eines Showstopper-Bugs unbrauchbar gemacht.

Windows 10: So wird man die aufpoppende Eingabeaufforderung los

Viele Windows-Nutzer klagen seit einiger Zeit über ein regelmäßig kurz aufpoppendes Kommandozeilenfenster. Hinter dem stündlich er­schei­nen­den CMD-Fenster steckt mit großer Wahrscheinlichkeit ein wie­der­kehr­en­der Prozess von Microsoft Office. Wenn Sie diese wiederholt auftauchende schwarze Box loswerden wollen, sind dafür nur ein paar Handgriffe nötig.

Für die mit OfficeBackgroundTaskHandlerRegistration bezeichnete Meldung ist ein stündlich wiederkehrender Office-Prozess verantwortlich. Falls Sie auch von diesem Problem betroffen sind, können wir Sie beruhigen. Bei der Meldung handelt es sich um keinen Virus , vielmehr steckt hinter der etwas nervigen Meldung ein stündlich wiederkehrender Office-Task zur Aufgabenmodifizierung.

Das Problem wurde mittlerweile in den Microsoft Foren dokumentiert und näher beschrieben. Nach Angaben eines Microsoft-Mitarbeiters sind von dem Kommandozeilen-Popup Office Build-Nummern vor 16.0.8201.2025 betroffen.

Installierte Office-Version herausfinden

  • Öffnen Sie eine beliebige Office-Anwendung wie Word oder Excel, und erstellen Sie ein neues  Dokument.
  • Wählen Sie oben links Datei und dann in der Liste links Konto oder Hilfe aus.
  • Unter Produktinformationen wird der Name Ihres Office-Produkts und, in einigen Fällen, die vollständige Versionsnummer angezeigt, die mit „15“ für Office 2013 oder „16“ für Office 2016 beginnt.
  • Wenn die vollständige Versionsnummer hier nicht angezeigt wird, wählen Sie Info aus. Daraufhin wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem oben die vollständige Versionsnummer und die Bitversion (32 Bit oder 64 Bit) angezeigt wird.

Um das lästige Popup loszuwerden gibt es zwei Möglichkeiten. Als Office Insider kann man über den Fast Ring Office 365 aktualisieren, und das Problem löst sich von alleine. Wer kein Office Insider ist, oder nicht auf eventuell instabile Fast Ring Builds setzen will, kann die Office­Back­ground­Task­Handler­Registration-Meldung aber auch manuell abstellen. Dazu ist lediglich ein kurzer Besuch im Windows 10-Aufgabenplaner notwendig. Mit den folgenden Schritten werdet ihr das stündlich erscheinende Fenster dauerhaft los.

  • Die Aufgabenplanung öffnen
  • Im linken Menü zu Aufgabenplanung (Lokal) / Aufgabenplanungsbibliothek / Microsoft / Office navigieren
  • Im rechten oberen Teilfenster OfficeBackgroundTaskHandlerRegistration rechts anklicken und Deaktivieren oder Löschen auswählen

Was OfficeBackgroundTaskHandlerRegistration genau macht ist bislang nicht bekannt. Den Kommentaren in Microsoft Foren zufolge handelt es sich dabei um nichts von Bedeutung. Mit Bugs oder Instabiliät durch die Deaktivierung muss also nicht gerechnet werden.

Office Insider Program für Beta-Tester

Das Office Insider Program ist ähnlich zum Windows Insider Program ein öffentlich nutzbarer Beta-Kanal für kommende Office-Funktionen und neue Office Versionen. Es besteht seit Ende 2015 und kann von Abonnenten von Office 365 Home, Office 365 Personal und Office 365 für Studenten genutzt werden. Wie unter Windows steht ein so genannter Fast Ring für häufigere Updates und ein Slow Ring für bereits als stabiler befundene Beta-Versionen zur Auswahl.

Windows 10 S und Compute Cards wollen das Klassenzimmer erobern

Bei Intel sind die Compute Cards eines der ganz großen Themen auf der Computex, die derzeit in Taipeh stattfindet. Das Konzept sorgt bei einigen für leichtes Kopfschütteln, denn sie fragen sich, ob es tatsächlich einen Bedarf für so etwas gibt. Ein Szenario, das absolut Sinn ergibt, ist der schulische Bereich.

Denn hier stellen sich die Beteiligten vor, dass Schüler und Studenten an die jeweilige Bildungseinrichtung kommen und eine oder besser gesagt ihre eigene Compute Card in der Tasche stecken haben. Diese wird dann in eine bereitgestellte Hardware eingeschoben und die Schüler können dennoch ihren eigenen Desktop nutzen .

Das spart zum einen das Herumschleppen eines eigenen Laptops und stellt zum anderen eine Kostenersparnis dar. Denn die Laptops selbst sind als „Clamshells“, also Schalen oder Hüllen, gedacht, entsprechend günstig soll die Anschaffung sein. Eine Einsteiger-Variante mit elf Zoll-Display soll unter 200 Dollar kosten, Touchscreen-Geräte mit 13 oder 14 Zoll großen und berührungsempfindlichen Bildschirmen soll es unter 300 Dollar geben. Eine erste Übersicht der möglichen Geräte ist in diesem Video zu sehen, das soll aber natürlich nur der Anfang sein.

Die Clamshells, die auch Schuleigentum bleiben können bzw. werden, haben übrigens auch einen weiteren Vorteil: Die Schüler können bei Bedarf bzw. Fach von einem Gerät auf ein anderes wechseln, etwa von einem Desktop auf einen Laptop.

Ein weiterer Vorteil ist und das ist zweifellos ein Argument, das sich an Google und Chromebooks richtet, dass Compute Cards keine Online-Verbindung benötigen. Damit können Daten zwischen Schule und dem Zuhause transportiert werden. Die Arbeit kann auch dann fortgesetzt werden, wenn einmal kein Internet zur Verfügung steht.

Zentral ist dabei natürlich auch Microsofts Windows 10 S: Diese Variante des Betriebssystems bietet bekanntlich nur Zugang zu Windows Store-Anwendungen, die Schulen bekommen damit in Sachen Sicherheit die erforderliche Kontrolle.

Windows Mobile: Microsoft soll an ‚Reboot‘ arbeiten, Hardware inklusive

Windows Phone ist tot, Windows 10 Mobile im Prinzip auch. Das ist in den vergangenen Monaten kaum zu leugnen gewesen, zuletzt deutete auch der „Feature2“-Branch darauf hin, dass Windows 10 Mobile von Redstone 3 entkoppelt wird. Doch womöglich leben Totgesagte tatsächlich länger.

Neue Software für neue Hardware

Doch der als bestens vernetzte und informierte geltende Thurrott.com-Autor Brad Samswill nun von zwei voneinander unabhängigen Microsoft-Quellen erfahren haben, dass die Redmonder intern ein neues Gerät testen sollen. Für diese Hardware soll es einen „separaten Entwicklungszweig“ von Windows Mobile geben.

Sams schreibt, dass er schon seit einer ganzen Weile von diesem Software-Update höre, auch die Information zu neuer Hardware ergebe in diesem Zusammenhang Sinn. Denn angeblich will Microsoft mit dem Gerät und dem dazugehörigen Betriebssystem „neue Erfahrungen“ ermöglichen.

Deshalb soll sich auch die Benutzeroberfläche von Windows (10) Mobile einigermaßen stark unterscheiden, konkrete Informationen zur Umsetzung liegen allerdings nicht vor, auch weil die Entwicklung noch in einer recht frühen Phase stecke, so Sams. Die Pläne in Bezug auf dieses runderneuerte mobile Erlebnis könnten oder dürften sich in den nächsten Monaten noch „dramatisch ändern“.

Aussagen zum Zeitplan sind schwierig, die Entwicklung soll allerdings das Planungsstadium bereits (knapp) verlassen haben und kann als „aktiv“ bezeichnet werden. Die Veröffentlichung soll verhältnismäßig als absehbar bezeichnet werden, meint Sams und erklärt: „In der Welt von Microsoft bedeutet das allerdings einen Zeitraum von einem Jahr oder mehr.“ Auch eine beschleunigte Entwicklung ist nicht ausgeschlossen, zumindest wenn Microsoft intern aufs Gaspedal steigt und die Arbeit gut vorankommt.

Details zur Hardware gibt es derzeit keine, der Bericht merkt lediglich an, dass die neue mobile  Erfahrung Silverlight-basierte Apps nicht unterstützen könnte – das könne er aber nicht eindeutig bestätigen, so Sams.