Windows 10 April-Update – alle Infos & Details

Microsoft liefert mit Redstone 4 (April-Update) das nächste große Update für Windows 10 aus. Hier die Neuerungen.

Nach dem Update ist vor dem Update – so lässt sich die Entwicklung von Windows 10 gut zusammenfassen. In Kürze – genauer am dem 30. April – erscheint das April-Update (Redstone 4, Version 1803). Wie immer gingen der Veröffentlichung der finalen Version zahlreiche Insider-Builds voraus. Neben den üblichen Bugfixes und Optimierungen an bestehenden Funktionen hat Microsoft der aktuellsten Windows-Version einige neue Features spendiert, die wir in diesem Artikel vorstellen.

Das Gute zuerst: Dank neuer und optimierter Installationsroutinen will Microsoft die durchschnittliche Ausfallzeit des PCs während des Upgrades auf Windows 10 Spring Creators Update deutlich verkürzen. Das Laden des Upgrades von den Microsoft-Servern und die anschließende Installation soll nur noch halb soviel Zeit in Anspruch nehmen, wie bei den letzten großen Systemaktualisierungen. Bei den meisten PCs soll das Upgrade in weniger als 30 Minuten abgeschlossen sein. Dazu werden viele Upgrade-Prozesse bereits vor dem Neustart im Hintergrund ausgeführt, etwa die Migration der Nutzerdaten. Erst beim unausweichlichen Neustart führt Windows dann etwa die Treiber-Installation aus.

Fluent – eine konsistente Designsprache für Windows

Bereits im Rahmen der letzten großen Aktualisierung – dem Windows 10 Fall Creators Update – spendierte Microsoft mit dem Fluent Design System der Windows-10-Oberfläche eine neue Designsprache, die stärker berücksichtigte, dass Windows 10 auf den unterschiedlichsten Gerätetypen im Einsatz ist und bedient werden will. Die wichtigsten Grundprinzipien des Fluent Design Systems sind „light“, „depth“, „motion“, „materials“ und „scale“. Die Designsprache wurde so konzipiert, dass Entwickler Oberflächen für ihre Anwendungen anbieten können, die optimal für den Einsatz auf dem betreffenden Gerät geeignet sind. Eben weil es ein großer Unterschied ist, ob eine App auf einem Desktop-Rechner, einem Smartphone und/oder in einer VR-Umgebung verwendet wird.

Redstone 4 macht da weiter, wo das Windows 10 Fall Creators Update aufgehört hat. Im ersten Schritt wurde das Startmenü optisch mit Fluent-Designelementen aufgepeppt. Konkret mit „Reveal Highlight“, durch das der Nutzer ein besseres optisches Feedback erhält, wenn der Mauszeiger über Elemente des Startmenüs fährt. Aber auch im Info-Center, auf der Taskleiste und in der Timeline kommen inzwischen Fluent-Akzente zum Einsatz.

Highlight: Die neue Windows 10 Timeline

Die neue Zeitleisten-Funktion für Windows 10 wird direkt in Task View (also der Taskansicht, Windows-Taste + Tab) integriert und soll es den Nutzern ermöglichen, jederzeit zu einem beliebigen Punkt in der Vergangenheit zurückspringen, um dann dort auf den seinerzeit gültigen Zustand von Dateien, Anwendungen oder Websites zuzugreifen. Mit der Funktion lässt sich auch exakt nachverfolgen, welche sogenannten „Aktivitäten“ am PC an einem bestimmten Tag zu einem bestimmten Zeitpunkt getätigt wurden. Das umfasst etwa Änderungen in Word-Dokumenten oder besuchte Websites. Aktivitäten können Webseiten, Dokumente, Artikel, Playlists oder Aufgaben enthalten. Über eine Suchfunktion kann gezielt nach Aktivitäten gesucht werden. So kann der Anwender nicht nur herausfinden, wann er eine bestimmte Website mit Informationen geöffnet hat, sondern auch, was er dann mit diesen Informationen in anderen Applikationen gemacht hat.

Microsoft bietet Entwicklern die Möglichkeit an, ihre Anwendungen für die Berücksichtigung bei den „Aktivitäten“ anzupassen. Alle dafür benötigten Informationen finden sich auf dieser Seite. Ebenfalls für Entwickler spannend: Windows 10 bietet jetzt auf der Kommandozeile/Eingabeaufforderung/CMD die Unix-Tools tar und curl.

Mit der Einführung der Aktivitäten wird auch ein neuer Eintrag in den Einstellungen für die Aktivitäten-Historie hinzugefügt. Hier können Anwender einsehen, mit welchem Windows-Konto die lokal gespeicherten Aktivitäten verbunden werden und bei Bedarf die Historie gelöscht werden.

Besonders viele Neuerungen hat Microsoft der Sprachassistentin Cortana im Spring Creators Update nicht spendiert. Auf der Cortana-Startseite, die Sie per Klick in das Suchfeld öffnen, werden Ihnen nun auch zwei zufällig ausgewählte Vorschläge unterbreitet, beispielsweise „Wie viele Kilometer sind 50 Meilen?“, „Japanische Yen in Euro“ oder „Sag mir einen Zungenbrecher“. Sinn und Zweck ist es, Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten der Interaktion mit Cortana näherzubringen.

Neu hinzugekommen ist die Rubrik „Fortfahren, wo du aufgehört hast“. Hier sind die beiden zuletzt durchgeführten Aktivitäten aufgeführt, etwa eine in Microsoft Edge besuchte Webseite, ein bearbeitetes Office-Dokument oder eine in Paint geöffnete Grafikdatei. Das funktioniert sogar über Gerätegrenzen hinweg, sodass Sie etwa an Ihrem Windows-10-PC an der Stelle weitermachen können, an der Sie an Ihrem Surfaceaufgehört haben – sofern Sie bei beiden Geräten mit dem gleichen Microsoft-Konto angemeldet sind. Die Verlaufsinformationen bezieht Cortana übrigens direkt aus der neuen Timeline-Funktion (siehe oben). Um sie zu deaktivieren, setzen Sie in den Einstellungen unter „Cortana –› Berechtigungen & Verlauf“ den Schalter bei „Aktivitätsverlauf anzeigen“ auf Aus.

Weniger auffällig ist, dass im Dialog „Filter“ nun auch „E-Mails“ und „Personen“ zur Auswahl stehen, und dass das Notensymbol, mit dem die Musikerkennung gestartet wird, verschwunden ist. Letzteres war zu erwarten, da Microsoft diese Funktion bereits Anfang des Jahres aus Cortana entfernt hat. Ebenfalls entfernt wurde der Bereich „Ich habe noch mehr für dich“.

Neuer Ultimate-Performance-Modus

Im August 2017 hatte Microsoft die Windows-10-Variante Windows 10 Pro for Workstations offiziell vorgestellt. Windows 10 Pro for Workstations richtet sich an Rechner mit besonders leistungsfähiger Hardware und Workstations. Letztendlich auch für Systeme, bei denen es auf hohe Performance ankommt. In Windows 10 wird unter “Energieoptionen” (erreichbar nach Eingabe von Powercfg.cpl) der neue Energiesparplan “Ultimate Performance” eingeführt, der nur unter Windows 10 Pro for Workstations verfügbar ist. In diesem Modus werden alle Einstellungen so gewählt, dass das System eine möglichst hohe Performance bieten kann.

Neue Emoji-Designs

Diversen Emojis spendiert Microsoft ein neues Design. Außerdem ist die textbasierte Emoji-Suche in vielen Sprachen verfügbar.  Darunter in deutscher Sprache. Bei Eingabe von Begriffen wie „Einhorn“ oder „Herz“ werden als Vervollständigungsvorschläge auch passende Emojis eingeblendet. Das erleichtert das Versenden der Emojis und erspart den Umweg über die Emoji-Ansicht. Wer viele Emojis am Stück in einer Nachricht eingeben will, kann den neuen Emoji-Panel aufrufen und dort die gewünschten Symbole nacheinander anklicken.

Eine auffällige Neuerung erhält auch die Spieleleiste , die Sie wie bisher per Druck auf Win-G oder – sofern Sie einen Xbox-Controller am Windows-10-Gerät angeschlossen haben – über die zentrale, als Guide-Button bezeichnete Joystick-Taste aktivieren.

Die überarbeitete Spieleleiste ist nicht nur größer und umfasst auch die Uhrzeitangabe, sondern verfügt auch über neu angeordnete Icons, was die Wahl der gewünschten Funktion erleichtert. Interessant für PC-Gamer, die ihre Spiele über die in Windows 10 integrierte Funktion Mixer im Internet Streamen: Per Klick auf die beiden kleinen Symbole neben dem Mixer-Icon können Sie die Mikrofon- und Kameraübertragung bequem ein- und ausschalten. Ebenfalls neu ist, dass Sie auswählen können, ob die Spieleleiste in hellem oder dunklem Design erstrahlen soll.

An die Einstellungen der Spieleleiste gelangen Sie per Klick auf das links unten platzierte Zahnradsymbol. Über die anderen drei Icons rufen Sie die Xbox-App auf, öffnen die Mixer-Homepage im Edge-Browser und navigieren zum Ordner, in dem die mit GameDVR aufgenommenen Spielevideos gespeichert sind. Nichts geändert hat sich hingegen an den globalen Einstellungen, die Sie nach wie vor über den Menüpunkt „Spielen“ erreichen.

Verbesserungen in Edge

In der aktuellen Version unterstützt Edge nun auch neue Webstandards für mehr Interaktion: So können Webseiten Push-Benachrichtigungen an das Info-Center von Windows 10 senden und Daten im Hintergrund aktualisieren, selbst wenn der Browser geschlossen ist. Passend dazu nutzen Sie Edge auch auf iPhone und iPad sowie auf Android-Geräten. Dank der Hintergrundaktualisierung können Sie etwa vom Windows-Computer zum iPad wechseln und ohne Unterbrechung wie gewohnt weitersurfen.

Ferner bietet der Microsoft-Browser einen praktischen Schalter, um das automatische Abspielen von Videos auf Webseiten zu unterbinden. Und ähnlich wie Google Chrome und Firefox kann Edge in Formularen nun auch Adressfelder automatisch ausfüllen. Einmal gespeicherte Adressen werden auch für anderen Windows-10-Geräte übernommen.

Dazu verbessern die Entwickler den Vollbildmodus (F11). Wird dieser aktiviert, ist nur noch die aktuell im Browser geöffnete Website im Vollbildschirm zu sehen. Neu ist: Bewegt man die Maus in den oberen Bildschirmbereich, dann werden die Adresszeile und Favoriten angezeigt. Man muss also nicht mehr den Vollbildmodus verlassen, wenn man die Website wechseln möchte.

Die Drucken-Funktion von Edge entfernt beim Ausdrucken alle Werbeelemente und andere störenden Inhalte. Es wird nur noch der „echte“ Inhalte der Website ausgedruckt.

Außerdem wird die Oberfläche aufgepeppt und kann nun in den Hubs mehr Inhalte als bisher darstellen. So wird etwa dem Browser Edge die Möglichkeit gegeben, automatischFormularfelder mit den vom Nutzer zuvor festgelegten Informationen auszufüllen. Praktisch: Dabei werden alle gespeicherten Informationen über alle Windows-10-Geräte hinweg synchronisiert.

Der Lese-Ansicht in Edge wird außerdem die Möglichkeit hinzugefügt, den Zeilenabstand zu verändern, ähnlich wie man es von Ebook-Leseapplikationen her kennt. Dazu gibt es nun ein neues Pop-Up-Menü für Notizen und Lesezeichen. Mit Strg + G kann schnell zur gewünschten Seite gesprungen werden. Ganz neu hinzu kommt nun eine Vollbildschirm-Ansicht für den Lesemodus.

Dem Privat-Modus von Edge spendiert Microsoft die Möglichkeit, Passwörter auf Websites automatisch auszufüllen oder Browser-Erweiterungen zu verwenden. Es gilt aber auch weiterhin: Neu eingegebene Passwörter und andere Nutzerdaten werden in diesem Browser-Modus nicht gespeichert.

Auch das Oberflächen-Design wurde aktualisiert und das dunkle Theme wirkt schicker. Vereinfacht wurde auch das Anlegen von Lesezeichen für Epub- und PDF-Bücher bzw. -Dokumente.

Künftig noch einfacher klappt die Weitergabe von Webseiten über dieBrowsersynchronisierung zwischen Smartphones und dem Windows-10-PC. Öffnen Sie in Edge am iPhone oder Android-Smartphone eine beliebige Webseite und tippen Sie auf das mittlere der fünf Symbole am unteren Bildschirmrand. Es erscheint ein Fenster. Hier wählen Sie nun den gewünschten PC aus – die Webseite wird direkt in Edge auf dem Windows-Rechner geöffnet. Alternativ wählen Sie auf dem Smartphone „Später fortfahren“, um den Link zur Webseite an das Benachrichtigungscenter von Windows 10 zu senden.

Erweiterte DPI-Optionen zur Anzeige

Windows 10 ist nun in der Lage, die Bildschirmskalierung von Desktop-Anwendungen automatisch anzupassen. So etwas spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn Sie auf Ihrem PC ältere Programme nutzen, deren Bedienoberfläche nach einem Wechsel der Anzeigeeinstellungen unscharf dargestellt werden. Über „Windows-Einstellungen –› Anzeigen“ und einen Klick auf den im Abschnitt „Skalierung und Anordnung“ platzierten, blau eingefärbten Befehl „Erweiterte Skalierungseinstellungen“ gelangen Sie zum entsprechenden Dialog, in dem Sie diese Funktion einschalten. In besonders hartnäckigen Fällen kann die „Benutzerdefinierte Skalierung“, die im gleichen Dialog zu finden ist, weiterhelfen. Dazu tippen Sie einen Wert zwischen 100 und 500 ein und bestätigen mit „Anwenden“, um den Skalierungsfaktor entsprechend anzupassen.

Eine weitere Möglichkeit, um die Anzeige von Anwendungen anzupassen, führt über das Kontextmenü. Klicken Sie die EXE-Datei des gewünschten Programms mit der rechten Maustaste an, wählen Sie „Eigenschaften“, bringen Sie das Register „Kompatibilität“ nach vorne und klicken Sie auf die Schaltfläche „Hohe DPI-Einstellungen ändern“. Die auf diese Weise geänderten Einstellungen überschreiben – für diese Anwendung – die über „Erweiterte Skalierungseinstellungen“ vorgegebenen Werte. Neu ist auch, dass Sie im Bereich „Anzeigen“ nach einem Klick auf den am unteren Ende des Dialogs zu findenden Befehl „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“ einen Blick auf die wichtigsten Grafikkarteninformationen werfen können. Im Zusammenhang mit den neuen HDR-Fähigkeiten von Windows 10 ist die Angabe bei „Farbraum“ von Interesse. Steht hier „SDR (Standard Dynamic Range)“, unterstützt Ihr Monitor kein HDR.

Bild-Verbesserungen: HEIF-Format und HDR

Mit dem HEIF-Format (High Efficiency Image File) und der neuen Foto-App zieht Microsoft mit Apple gleich – das Grafikformat wird bereits von iOS 11 und Mac-OS High Sierra unterstützt. Auch Google hat angekündigt, das Format in der kommenden Version Android P nativ zu unterstützen. Das von der Moving Picture Experts Group (MPEG) entwickelte Containerformat mit den Dateiendungen HEIC und GEIF soll das betagte JPEG-Format als Quasi-Standard ablösen und bei Einzelbildern dank besserer Kompression bei gleichwertiger Bildqualität 50 bis 60 Prozent weniger Speicherplatz beanspruchen. Dank moderner Codecs wie HEVC (High Efficiency Video Coding, H.265) unterstützt HEIF auch die Codierung von Bildsequenzen und -sammlungen, Live-Bildern und HDR für mehr Kontrast. Außerdem gibt es mit HEIF neue Fotoeffekte, beispielsweise eine Langzeitbelichtung. Erstmals verfügbar war die neue Funktion Mitte März im Insider-Build 17123; allerdings waren dabei für die Codecs „HEIF and HEVC Media Extensions“ 99 Cent zu zahlen. Damit gerät die an sich gute Idee schnell wieder ins Abseits.

Mit dem Spring Creators Update hat Microsoft auch die bereits vorhandene HDR-Unterstützung weiter ausgebaut. Ein High Dynamic Range Image („Bild mit hohem Dynamikumfang“) kann die Bandbreite der menschlichen Helligkeitswahrnehmung annähernd imitieren. Zum Vergleich: Ein JPG-Bild mit Standard Dynamic Range (SDR) hat einen Dynamikumfang von 255:1 – der kontrastive Dynamikumfang realweltlicher Bilder liegt bei 100.000:1. Auch unter Windows 10 können Sie nun von HDR profitieren, vorausgesetzt, Sie besitzen einen HDR-fähigen Monitor. Zum Aktivieren von HDR öffnen Sie mit Win-I die „Einstellungen“-App. Gehen Sie zu „System –› Anzeige“ und schalten Sie die Option „HDR und erweiterte Farben“ an. „Wählen Sie „HDR und erweiterte Farbeinstellungen“ aus – die folgende Seite zeigt die Farbeigenschaften der HDR-Anzeige, einschließlich Breitformatauflösung, Aktualisierungsrate, Farbtiefe und Farbformat. Unter „Einstellungen –› Apps –› Videowiedergabe“ kann über den Schalter „HDR Video streamen“ die automatische Kalibrierung für das Abspielen von HDR-Videos eingeschaltet werden. Danach passen Sie die richtige Balance zwischen hellen und dunklen Bereichen an.

HDR-Logo hilft bei Monitorwahl

Doch wie lässt sich die HDR-Fähigkeit eines Monitors einschätzen?

Dazu hat die Vesa (Video Electronics Standards Association) mit dem offenen Standard „DisplayHDR“ eine Lösung in petto. Sein Ziel ist es, Orientierung und Transparenz zu schaffen. Dazu hat die Vesa ein einheitliches Testverfahren entwickelt, das jeden Bildschirm in den Kategorien Luminanz, Kontrast, Farbwiedergabe, Bit-Tiefe und HDR-Latenz untersucht. In Abhängigkeit vom Ergebnis ergeben sich drei Leistungsklassen: Die niedrigste Klasse, Baseline, wird mit „DisplayHDR 400“ umschrieben. Mittlere Geräte (Midrange) werden mit „Display HDR 600“ gekennzeichnet, während Top-Geräte das Logo „DisplayHDR 1000“ bekommen. Die Bezeichnung orientiert sich an der Leuchtdichte, die in Nits angegeben wird und Candela pro Quadratmetern entspricht.

Ein Bildschirm der niedrigsten Klasse erreicht mindestens eine Leuchtdichte von 400 Nits in einem Teilbereich der Fläche. Auch ist er zu HDR-10 kompatibel und liefert echte 8 Bit Farbtiefe. In erster Linie soll mit diesen Merkmalen der Unterschied zu SDR-Bildschirmen klar gekennzeichnet sein, die oft nur 6 Bit Farbtiefe haben und 8 Bit über technische Hilfsmittel wie Dithering erreichen. Ab der mittleren Stufe – Display- HDR 600 – sind neben den 600 Nits Helligkeit zudem 10 Bit Farbtiefe vorgeschrieben. Diese Klasse kennzeichnet Monitore und Notebook-Displays, die im Berufsumfeld genauso wie bei Technikbegeisterten zum Einsatz kommen. Schwerpunkt bei Bildschirmen mit „DisplayHDR 1000“ ist derzeit der professionelle Bereich, Monitore, die zur Schaffung von Inhalten wie Filmen und Spielen verwendet werden.

Neue Grafikeinstellungen für Multi-GPUs

Für PC-Spieler, die ein Multi-GPU -System besitzen, sind die neuen Grafikeinstellungen interessant, an die Sie über „Einstellungen –› Spiele –› Spieleleiste“ und einen Klick auf den rechts unter „Verwandte Einstellungen“ platzierten Befehl „Grafikeinstellungen“ gelangen. Im nun angezeigten Dialog können Sie die GPU-Vorgaben für klassische Apps, womit Microsoft traditionelle Desktop-Anwendungen bezeichnet, und universelle (Windows-Store-)Apps festlegen. Handelt es sich um eine Software oder ein PC-Spiel, klicken Sie auf „Durchsuchen“, wählen die EXE-Datei aus und bestätigen per Klick auf „Hinzufügen“. Klicken Sie den neuen Eintrag an und wählen Sie „Optionen“, stehen Ihnen drei Vorgaben zur Auswahl: „Standardeinstellung des Systems“, „Energiesparmodus“ und „Hohe Leistung“. Entscheiden Sie sich für den „Energiesparmodus“, kommt der On-Board-Grafikadapter zum Einsatz, bei Wahl der zweiten Option werden die Berechnungen von der externen Grafikkarte durchgeführt.

Wollen Sie hingegen die Einstellungen einer Windows-Store-App anpassen, wählen Sie „Universelle App“, markieren in der daraufhin angezeigten Liste die gewünschte App und klicken auf „Hinzufügen“. Anschließend passen Sie die Grafikoptionen an.

Verbesserter Schutz der Privatssphäre

Die Datenschutzeinstellungen von Windows 10 wurden seit dem Release der ersten Version permanent aktualisiert und optimiert. Und auch das Spring Creators Update hat einige Änderungen an Bord. Die erste Neuerung sticht bereits nach dem Öffnen der „Datenschutzeinstellungen “ ins Auge. Anstatt wie bisher alle Rubriken untereinander anzuordnen, unterscheidet Microsoft nun zwischen „Windows-Berechtigungen“ und „App-Berechtigungen“, was die Bedienung deutlich vereinfacht. Ebenfalls neu ist, dass sich während der Neuinstallation von Windows 10 Spring Creators Update einige Datenschutzfunktionen, darunter „Mein Gerät suchen“, „Diagnosedaten an Microsoft senden“ und „Freihand- und Eingabeerkennung verbessern“ konfigurieren lassen. Spielen Sie Redstone 4 als Update ein, kriegen Sie diesen Dialog nicht zu Gesicht.

Systemweite Berechtigungen: Insgesamt vier Rubriken sind im Bereich „Windows-Berechtigungen“ zusammengefasst: „Allgemein“, „Spracherkennung, Freihand und Eingabe“, „Diagnose und Feedback“ sowie „Aktivitätsverlauf“. Während die im Bereich „Allgemein“ zur Verfügung stehenden Optionen unverändert sind, wurde der Abschnitt „Cloudinformationen verwalten“ aus „Spracherkennung, Freihand und Eingabe“ entfernt. Und über „Diagnose und Feedback“ gelangen Sie an die neuen Diagnosedaten und starten den Diagnosedaten-Viewer (siehe nächster Punkt). Darüber hinaus ist hier – neben der eingangs erwähnten Option „Freihand- und Eingabeerkennung verbessern“ – auch die Funktion „Individuelle Benutzererfahrung“ untergebracht. Schalten Sie diese ein, blendet Windows 10 von Zeit zu Zeit Tipps und andere Hinweise ein.

Spezielle App-Berechtigungen: Wesentlich umfangreicher sind die „App-Berechtigungen“. Hier stehen inzwischen 20 Rubriken zur Auswahl, neu hinzugekommen sind „Dokumente“, „Bilder“, „Videos“ und „Dateisystem“. Mithilfe dieser Funktionen können Sie festlegen, ob andere Nutzer und Apps auf die standardmäßig angelegten Bibliotheken „Dokumente“, „Bilder“ und „Videos“ sowie das Dateisystem zugreifen dürfen. Haben Sie Apps den Zugriff gestattet, legen Sie unter „Apps auswählen, die Zugriff auf Ihre Bibliothek haben“ fest, für welche Apps diese Freigaben gelten. Ebenfalls neu ist, dass Sie in den Rubriken „Kamera“, „Mikrofon“, „Kontoinformationen“, „Kontakte“, „Kalender“, „Anrufliste“, „E-Mail“, „Aufgaben“ und „Messaging“ die jeweiligen Funktionen für andere Benutzer des PC komplett sperren können. Bisher war es lediglich möglich, Apps die Nutzung zu untersagen.

Windows 10 mit neuem Datenschutz-Tool

Neu ist auch die Option „Diagnosedatenanzeige“ unter „Datenschutz“ > „Diagnose und Feedback“: Mit dem Windows Diagnosedaten-Viewer („Diagnostic Data Viewer“ – hier unser ausführlicher Bericht ) wollen die Windows-Entwickler die vom System gesammelten Telemetriedaten und ihre Verwendung transparent machen und den Nutzern eine bessere Kontrolle über diese Daten ermöglichen. Die Funktion lässt sich in der Einstellungen-App unter „Datenschutz –› Diagnose und Feedback“ unter „Diagnosedatenanzeige“ aktivieren. Tippen Sie auf „Diagnosedaten- Viewer“, um die entsprechende App aus dem Microsoft Store zu laden.

Der Diagnosedaten-Viewer erlaubt einen Einblick in die Diagnosedaten von Windows-Geräten und bietet dazu die Option, in diesen Daten zu suchen und damit zu arbeiten. Die im Menü des Viewers dargestellten Diagnosedaten umfassen allgemeine Daten wie die Version des Betriebssystems, die Geräte-ID, die Geräteklasse oder die Auswahl der Diagnosestufe. Dazu kommen Konfiguration und Eigenschaften für Peripheriegeräte und Netzwerkverbindungen, Produkt- und Servicedaten zu Gerätestatus, Leistung und Zuverlässigkeit sowie zu den geöffneten Audio- und Videodateien. So können Sie nachvollziehen, wann Windows welche Daten erhoben und an Microsoft gesendet hat. Die Darstellung lässt sich zwischen Basisdaten und erweiterte Daten umstellen. Ebenso legen Sie in den Einstellungen zur Übermittlung fest, ob weniger oder die vollständigen Daten übermittelt werden sollen. Komplett abschalten lässt sich die Erfassung und Übermittlung der Daten jedoch auch weiterhin nicht.

Mehr Infos: Der neue Diagnosedaten-Viewer im Detail

Erweitertes Startmenü und App-Verwaltung

Ein Klick auf den Windows-Button genügt, um eine der Startmenüneuerungen zu sehen: In der linken Spalte sind nun fünf anstatt vier Symbole untergebracht. Das Ordner-Icon, über das Sie den Windows-Explorer starten konnten, wurde entfernt. Dafür sind zwei Symbole hinzugekommen, über die Sie schnell an Ihre Dokumente und Bilder gelangen – sofern diese Inhalte in den entsprechenden Bibliotheken gespeichert sind. Klicken Sie eines dieser Symbole mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Diese Liste personalisieren“, können Sie im daraufhin geöffneten Dialog auswählen, welche Ordner angezeigt werden sollen. An diesen Dialog gelangen Sie aber auch über „Einstellungen –› Personalisierung –› Start“ und einen Klick auf den blau unterlegten Text „Ordner auswählen, die im Startmenü angezeigt werden sollen“. Die Liste umfasst zehn Einträge, vor Redstone 4 waren es elf. Da Microsoft aber die Funktion Heimnetzgruppe aus Windows 10 entfernt hat, fehlt dieser Eintrag zukünftig.

Optimiert hat Microsoft aber auch die Startmenünavigation: Fahren Sie mit dem Mauszeiger über die Einträge in der Liste der installierten Apps und Anwendungen, wird das jeweils ausgewählte Element durch eine graue Leiste markiert. Darüber hinaus lässt sich per Rechtsklick auf einen der Einträge das bekannte Kontextmenü aufrufen, in dem Sie nun über „Mehr“ direkt zu den „App-Einstellungen“ gelangen. Bisher mussten Sie in den „Einstellungen“ erst auf „Apps“ klicken, die App in der Liste auswählen und sich für „Erweiterte Optionen“ entscheiden.

In diesem Dialog fallen eine ganze Reihe Neuerungen auf: Zum einen werden unter „Spezifikationen“ nun auch der „Herausgeber“ und – was wesentlich wichtiger ist – die Versionsnummer angezeigt. Zum anderen können Sie mithilfe des Schalters „Hintergrund- Apps“ festlegen, ob die App auch dann Daten senden und empfangen darf, wenn sie nicht läuft. Des Weiteren können Sie die App in diesem Dialog „Beenden“, „Zurücksetzen“ und „Deinstallieren“. Auf Systemen, auf denen das Windows 10 Spring Creators Update nicht installiert ist, steht nur der Befehl „Zurücksetzen“ zur Verfügung.

Mehr Kontakte in der Taskleiste

Die größte Änderung, die die Taskleiste betrifft, dreht sich um die an dieser Stelle verankerten Kontakte. Diese mit dem Windows 10 Fall Creators Update eingeführte Funktion erleichtert die Kontaktaufnahme mit Personen, mit denen Sie regelmäßig per E-Mails oder Skype kommunizieren. Konnten bisher maximal drei wichtige Kontakte direkt in der Taskleiste abgelegt werden, steigt die Anzahl nun auf zehn. Um aber davon zu profitieren, müssen Sie die Einstellungen entsprechend anpassen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste an eine freie Stelle der Taskleiste, wählen „Taskleisteneinstellungen“ und legen im Bereich „Kontakte“ fest, wie viele Kontakte angezeigt werden dürfen. Gute Idee: Die in der Taskleiste abgelegten Kontakte lassen sich nur per Drag&Drop beliebig anordnen. Zudem ist es möglich, Kontakte aus der Taskleiste in den Kontakte-Dialog zu verschieben – und umgekehrt.

Interessantes Detail: Wurden bisher ausschließlich Emojis angezeigt, die von den drei in der Taskleiste verankerten Kontakten stammten, werden die animierten Symbole nun auch dann eingeblendet, wenn sie von einer anderen, im Kontakte-Dialog aufgelisteten Person kommen. Damit Sie nichts verpassen, werden alle Konversationen wie gewohnt im Info-Center gesammelt.

Schriftarten – Vorschau und Download künftig per Microsoft Store

Neu ist, dass sich die installierten Schriftarten nun wesentlich einfacher verwalten lassen. Dazu hat Microsoft den Bereich „Personalisieren“ um die Rubrik „Schriftarten“ erweitert. Sehr gut: Von allen auf dem System vorhandenen Schriftarten werden Vorschaugrafiken angezeigt. Klicken Sie einen der Fonts an, gelangen Sie zu einer Detailseite. Hier können Sie einen eigenen Text eintippen, um eine Schriftartvorschau zu sehen. Die Schriftgröße lässt sich ebenfalls festlegen. Und per Klick auf die Schaltfläche „Deinstallieren“ löschen Sie eine Schriftart. Benötigen Sie weitere Fonts, klicken Sie auf „Weitere Schriftarten aus dem Microsoft Store abrufen“. Derzeit ist die Auswahl aber alles andere als überragend: Gerade einmal neun Fonts stehen zur Auswahl, sieben sind kostenlos zu haben.

Neuer Benachrichtigungsassistent

Wechselt man in den „Windows-Einstellungen“ in eine beliebige Rubrik, zum Beispiel zu „System“, fällt sofort auf, dass die Darstellung ein wenig modifiziert wurde. Die linke Spalte, in der alle in dieser Rubrik zusammengefassten Funktionen aufgelistet sind, ist nun dunkelgrau hinterlegt. Ob diese Farbgebung die Übersicht erhöht, sei dahingestellt. Uns gefiel die alte Darstellung besser. Apropos „System“: In dieser Rubrik sind nun 13 – anstatt wie bisher elf – Funktionen zusammengefasst. Neu hinzugekommen sind „Sound“ (bisher ausschließlich über die klassische „Systemsteuerung“ zu erreichen) und „Benachrichtigungsassistent“.

Bei der letztgenannten Funktion, die die schnelle Aktion „Ruhezeiten“ ersetzt, handelt es sich um eine Neuerung, die verhindern soll, dass Sie das permanente Einblenden von Benachrichtigungen von Ihrer Arbeit ablenkt oder beim Spielen stört. Interessant ist, dass Sie im gleichnamigen Abschnitt automatische Regeln festlegen können. Dabei lässt sich nicht nur eine Zeitspanne definieren, etwa von 23 bis 6 Uhr, um in der Nacht nicht gestört zu werden. Es stehen auch drei vorgefertigte Profile zur Auswahl. Damit können Sie ganz bequem einstellen, was passieren soll, wenn der Bildschirm dupliziert wird, wenn Sie Ihr Windows-10-Gerät zum Spielen nutzen und wenn Sie Zuhause sind. Über den Befehl „Prioritätsliste“ legen Sie fest, welche Benachrichtigungen, die von „Anrufe, SMS und Erinnerungen“, „Kontakte“ und „Apps“ stammen, angezeigt werden. Alle Benachrichtigungen, die durch eine der automatischen Regeln unterdrückt wurden, werden übrigens im Info-Center gesammelt, sodass Sie nichts verpassen.

Bessere Autostartverwaltung

Nutzer, die selbst festlegen wollen, welche Apps und Anwendungen zusammen mit Windows 10 starten, freuen sich darüber, dass in Redstone 4 nun endlich auch eine vernünftige Autostartverwaltung an Bord ist. An die Funktion „Autostart“ gelangen Sie nach einem Klick auf „Apps“. Im folgenden Dialog sind alle Apps aufgeführt, die nach der Anmeldung automatisch ausgeführt werden. Um den automatischen Start einer App zu unterbinden, setzen Sie den Schieberegler auf „Aus“. Nach einem Neustart werden die Änderungen wirksam. Prima: Die Angaben „Hohe Auswirkung“, „Mittlere Auswirkung“ und „Geringe Auswirkung“ zeigen an, wie sehr der Autostart einer App den gesamten Startvorgang von Windows verlangsamt.

Der Vollständigkeit halber wollen wir erwähnen, dass der Befehl msconfig, der den seit Windows XP bekannten Dialog „Systemkonfiguration“ öffnet, nach wie vor unterstützt wird. Allerdings steht unter Windows 10 in der Rubrik „Systemstart“ lediglich der Befehl „Task-Manager öffnen“ zur Auswahl.

Windows Ink-Arbeitsbereich

Anwender, die Windows 10 auf einem Tablet oder einem 2-in-1-Gerät nutzen, das die Stifteingabe unterstützt, dürften regelmäßig mit dem Windows Ink-Arbeitsbereich, der „Kurznotizen“, „Skizzenblock“ und „Bildschirmskizze“ umfasst, arbeiten. Hier gibt es keinerlei Änderungen.

Optimiert wurde allerdings die für die Stifteingabe konzipierte Bildschirmtastatur: Handschriftlich eingegebener Text wird nun noch genauer erkannt, sodass Sie nicht mehr krampfhaft versuchen müssen, in Schönschrift zu schreiben. Zudem hat Microsoft endlich die Stifteingabe in Dialogfeldern optimiert. Tippen Sie etwa mit dem Stift in das zentrale Eingabefeld des Dialogs „Windows-Einstellungen“, wird ein wesentlich breiteres Texteingabefeld angezeigt, was die Stifteingabe deutlich erleichtert. Darüber hinaus werden Ihnen während des Tippens Wortvorschläge unterbreitet. Im Suchfeld des Windows-Explorers funktioniert die Stifteingabe hingegen immer noch nicht. Möglicherweise hat sich Microsoft diese Neuerung für das kommende Windows Redstone 5 aufgehoben.

Snipping Tool Update

Das sehr beliebte Screenshot-Tool Snipping Tool erhält ein 3D-Update. Über einen neuen Button lassen sich die Aufnahmen direkt in Paint 3D öffnen und bearbeiten. Die Optik des Einstellungen-Menüs wurde auf „Fluent“ getrimmt und neu gestaltet. Für Nutzer, die ihren PC nur lokal mit einem Passwort schützen, gibt es nun die Möglichkeit, die Sicherheitsfrage zu ändern. Diese erscheint immer dann, wenn der Nutzer sein Passwort vergessen hat und trotzdem das System freischalten möchte.

Bei den Bildschirm-Infos verschwindet die seit Windows 7 eingeführte mysteriöse „59 Hz“-Anzeige bei der Angabe der Wiederholungsrate. Sie erschien bisher trotz der Nutzung eines 60-Hz-Monitors. Das liegt daran, dass viele Monitore nur 59,94 Hz an Windows melden und nicht die korrekten 60 Hz.

Neue Teilen-Funktion

Um Inhalte schnell und unkompliziert weiterzugeben, hat Microsoft die Funktion „Teilen“, die Ihnen unter anderem im Edge-Browser zur Verfügung steht, erweitert. Anstatt Inhalte wie bisher an Ihre Kontakte zu senden oder an eine App weiterzugeben, unterstützt die Funktion nun auch die Freigabe über WLAN und Bluetooth. Das Grundprinzip ist an der Apple-Funktion Airdrop angelehnt.

Vor der erstmaligen Nutzung ist es erforderlich, die Funktion einzuschalten, indem Sie „Tippen, um die Umgebungsfreigabe zu aktivieren“ wählen. Anschließend stehen im Dialog „Teilen“ alle in der Nähe befindlichen Geräte, auf denen die Umgebungsfreigabe ebenfalls aktiviert ist, zur Auswahl. Auf diese Weise lassen sich unter anderem Bilder über die Fotos-App, Webseiten über Microsoft Edge und Dateien mithilfe des Explorers schnell und unkompliziert an Geräte, die sich in räumlicher Nähe befinden, übertragen.

Windows 10 Sets dürfen getestet werden

Einigen Windows Insidern bietet Microsoft auch die Möglichkeit an, die neue Oberfläche Windows 10 Sets auszuprobieren. Das neue Konzept für die Windows Oberfläche warerst kürzlich vorgestellt worden. Mit Sets erhalten Fenster von Anwendungen in Windows 10 nun Tabs. Alle zu einem Projekt oder zu einer aktuellen Tätigkeit gehörenden Anwendungen, Informationen, Websites etc. werden in einem Fenster und den dazugehörigen Tabs angezeigt.

Noch ist der finale Name für die neue Funktion nicht festgelegt worden und „Sets“ ist nur ein Arbeitstitel. Außerdem wird die neue Funktion wahrscheinlich nicht mit Redstone 4, also dem Frühlings-Update 2018, an alle Windows-10-Nutzer ausgeliefert. In einem ersten Schritt möchten die Entwickler in Form einer Studie das Feedback der Windows Insider sammeln, um die Funktion zu verbessern. Das ist auch der Grund, warum Windows 10 Sets noch nicht an alle Windows Insider ausgeliefert wird, sondern nur an einen Teil aller Tester.

App Previews testen

Über das Windows App Preview Program können Tester vorab neue Testversionen von Windows-Apps ausprobieren, bevor diese an alle Nutzer ausgeliefert werden. Solche Previews soll es unter anderem für die Apps Feedback Hub, Microsoft Photos, Microsoft Sticky Notes, Paint 3D und diverse weitere Apps geben.

Viele weitere Neuerungen und Verbesserungen

  • Cortana-Notizbuch: Die Oberfläche des Cortana-Notizbuchs wird generalüberholt und bietet jetzt neben einer neuen Optik auch einen schnelleren Weg zu den verschiedenen Funktionen. Vorerst nur in der englischsprachigen Windows-10-Version kann Cortana nun auch die Musikwiedergabe steuern. Der Sprachbefehl „Play Christmas music on Spotify“ lässt Weihnachtsmusik erklingen.
  • Wortvorschläge: Die Tastatureinstellungen, die Sie über „Geräte –› Eingabe“ öffnen, umfassen die neuen Bereiche „Hardwaretastatur“ und „Mehrsprachige Textvorhersage“. Sinn und Zweck dieser Funktionen ist, Ihnen während des Tippens Wortvorschläge zu unterbreiten – so wie Sie es von Smartphones und Tablets kennen. Allerdings unterstützten diese Funktionen aktuell nur Englisch. Ebenfalls neu sind die erweiterten Tastatureinstellungen, in denen Sie unter anderem das „Wechseln der Eingabemethode“ einschalten können. Nutzen Sie regelmäßig einen Digitalstift, um direkt auf das Display zu schreiben, dürfte es Sie freuen, dass sich die Schriftart auswählen lässt. Neben „Segoe UI“ stehen nun auch „Segoe Print“ und „Segoe Script“ zur Auswahl.
  • Eye Control: Mit Windows 10 Herbst-Update 2017 hatte Microsoft Eye Control in Windows 10 eingeführt, welches die Steuerung des Rechners per Augenbewegungen erlaubt.  Eye Control verbessert. Hinzu kommen neue Funktionen, die beispielsweise das Scrollen in Mails oder Websites per Auge erleichtern.
  • Windows Security: Der Eintrag Windows Defender in den Sicherheitseinstellungen von Windows 10 wird durch den Eintrag „Windows Security“ ersetzt. Das Design der Seite wurde außerdem komplett überarbeitet.
  • Bluetooth-Pairing: Windows 10 bietet die Möglichkeit, ein Pairing von Bluetooth-Geräten mit nur einem Klick durchzuführen. Sobald ein Bluetooth-Gerät sich innerhalb der Reichweite eines Windows-10-Geräts befindet und verbunden werden kann, erscheint eine Benachrichtigung und hier muss nur noch auf „Connect“ geklickt werden. Das Bluetooth-Gerät selbst muss aber diese vereinfachte Pairing-Möglichkeit anbieten. Zu den ersten Mäusen, die diese Fähigkeit besitzen, gehört MicrosoftsSurface Precision Mouse. Hardware-Hersteller finden hier die Dokumentation für die Neuerung.

404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
VICTa10S2PNB2200CC01 akkus für 2 Wheels Hover Scooter Banlance
FOX-E25-SA-XXF-04 akkus für Fujitsu-Siemens V5515 V5535 V5555 LA1703 serie
404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
A2514_KSM Samsung LED LS22C,LS19D Netzteile/Adapters
503377 HP Compaq 8200 DPS-320NB-1 A Netzteile/Adapters

USB-Anschluss an PC-Front nachrüsten

Sie haben sich eine neue Hauptplatine für Ihr PC-System gegönnt. Sie hat im hinteren Anschlussfeld zwei Buchsen für USB 3.0. Des Weiteren verfügt die Platine noch über einen Pfostenstecker für zwei weitere USB-3.0-Anschlüsse. Das Gehäuse Ihres Rechners hat vorne aber nur zwei USB-2.0-Buchsen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie USB 3.0 auch vorne nutzen.

Dazu benötigen Sie ein passendes Frontpanel: Sie setzen dieses in den Einbauschacht für ein 3,5-Zoll-Laufwerk ein, nachdem Sie dessen Blende entfernt haben. Im Frontpanel finden sich zumeist zwei USB-3.0-Buchsen, die an ein Kabel angeschlossen sind. Letzteres endet in einem 19-poligen Stecker, den Sie mit dem internen USB-Anschluss auf der Hauptplatine verbinden. Empfehlenswert sind die Frontpanel von CSL oderDelock, sie kosten rund 12 Euro.

Das Anschlusskabel der Frontblende ist meistens zwischen 50 und 60 Zentimeter lang. Reicht die Länge nicht aus, um bis zum Platinenanschluss zu gelangen, kaufen Sie ein internes USB-Verlängerungskabel: Eine Erweiterung um 50 Zentimeter kostet rund sieben Euro.

404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
A2514_KSM Samsung LED LS22C,LS19D Netzteile/Adapters
503377 HP Compaq 8200 DPS-320NB-1 A Netzteile/Adapters
ZO04XL akkus für HP ZBook Studio G3 Mobile Workstation
ADLX65NCC2A ThinkPad E431 serie Netzteile/Adapters
82-160955-03 akkus für Symbol Motorola BTRY-MC40EAB0E Ultra Mobile PC akku Pack – 2680mAh
135W 19V 7.1A Acer Aspire ADP-135KB T 5.5*1.7 Purple connector Netzteile/Adapters

Windows 10: Defender Firewall schützt künftig auch Windows Subsystem for Linux

Die Firewall unterstützt die Definition von Regeln und Benachrichtigungen über Port-Zugriffe. Windows Defender Security Center erhält zudem das Fluent Design. Es unterstützt zudem die Funktion Sets.

Das im April erwartete Frühjahrs-Update für Windows 10 ist zwar noch nicht fertig, das hält Microsoft jedoch nicht davon ab, weitere neue Funktionen für das Herbst-Update zu testen. Seit Ende vergangener Woche steht Teilnehmern des Windows Insider Program, die sich für Skip Ahead – die übernächste Windows-Version – entschieden haben, das Build 17650 (Redstone 5) zur Verfügung. Unter anderem schützt Microsoft das Windows Subsystem for Linux nun auch mit der Windows Defender Firewall.

Einem Blogeintrag zufolge können Nutzer künftig so wie für jeden anderen Windows-Prozess spezielle Regeln für das Linux-Subsystem definieren. Die Firewall informiert zudem über nicht genehmigte Zugriffsversuche, die Nutzer dann bestätigen müssen, bevor ein nicht freigegebener Port eine Verbindung akzeptiert.

Darüber hinaus wurde die Oberfläche des Windows Defender Security Center überarbeitet. Sie entspricht nun dem neuen Fluent Design. Die Titelleiste nutzt zudem ein vom Nutzer eingestellte Akzentfarbe. Außerdem unterstützt das Sicherheitscenter nun auch die Funktion Sets.

Wie immer haben die Entwickler auch das neue Build genutzt, um verschiedene Fehler zu korrigieren. So soll sich der Datei Explorer die Einstellungen zur Ribbon-Leiste wieder merken statt diese bei jedem Start des Explorers zu minimieren. Auch soll es wieder möglich sein, zusätzliche Sprachen über die Einstellungen-App zu löschen – zuletzt war die Löschfunktion ausgegraut. Auch das Problem, dass die Einstellungen-App bei der Auswahl von Links zu anderen Apps abstürzte, soll der Vergangenheit angehören.

Ungelöst ist weiterhin das Problem, dass bei der Rückkehr aus dem Ruhezustand der Desktop kurzzeitig sichtbar ist, bevor der Sperrbildschirm startet. Zudem funktioniert die Anordnung von Word-Fenstern nur mit aktiven Tabs. Office-Anwendungen wechseln beim Öffnen eines neuen Dokuments nicht zu diesem Dokument, sondern zu einem bereits geöffneten. Auch ist es nicht möglich, in Edge geöffnete Webseiten mithilfe der Pfeiltasten zu scrollen. Der Bildlauf funktioniert derzeit nur mit Eingabegeräten wie Maus, Touchpad oder Touchscreen.

Wann das Redstone-4-Update (Windows 10 Version 1803) verfügbar sein wird, ist weiterhin unklar. Das in der vergangenen Woche veröffentlichte zweite RTM-Build 17134 wurde inzwischen vom Fast Ring über den Slow Ring an den Release Preview Ring weitergereicht. Sollten übers Wochenende keine gravierenden Fehler aufgetaucht sein, könnte Microsoft das Build 17134 bereits am Dienstag als finale Version für alle Nutzer freigeben.

503377 HP Compaq 8200 DPS-320NB-1 A Netzteile/Adapters
ZO04XL akkus für HP ZBook Studio G3 Mobile Workstation
ADLX65NCC2A ThinkPad E431 serie Netzteile/Adapters
82-160955-03 akkus für Symbol Motorola BTRY-MC40EAB0E Ultra Mobile PC akku Pack – 2680mAh
135W 19V 7.1A Acer Aspire ADP-135KB T 5.5*1.7 Purple connector Netzteile/Adapters
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
063404 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini I serie

Windows-10-Backup ohne Dritt-Software erstellen

Ist Windows beschädigt, startet nicht mehr oder sind wichtige Daten erst mal weg, ist der Ärger groß. Beugen Sie daher vor und sichern Sie Ihre Daten und Ihr System mit Bordmitteln.

Die eigenen Dokumente regelmäßig zu vervielfältigen und an anderen Orten zu speichern, ist aus zwei Gründen unerlässlich: Einerseits, um bei eigenen Fehlern als auch bei Defekten des Systems gewappnet zu sein. Denn immer wieder passiert es, dass man wichtige, noch benötigte Dateien endgültig löscht, dass ein Festplattendefekt eine komplette Windows-Installation unbrauchbar macht oder dass Daten auf externen Datenträgern überschrieben werden. Zum anderen häufen sich in letzter Zeit die Meldungen über den Befall von Rechnern mit Erpressersoftware, sogenannter Ransomware. Das sind spezielle Virenprogramme, die die Festplatte verschlüsseln und die Daten erst nach Zahlung eines Lösegeldes wieder freigeben.

Beide Male ist der tatsächlich entstandene Schaden überschaubar, wenn Sie auf eine Datensicherung zurückgreifen können. Im schlimmsten Fall müssen Sie Windows und Ihre Anwendungen neu installieren, Ihre gespeicherten Informationen sind jedoch unbeschädigt verfügbar. Dann ist es praktisch, wenn Sie eine Systemsicherung abrufbar haben, mit der Sie Ihre vorherige Konfiguration wieder im Originalzustand auferstehen lassen. Doch ganz gleich, ob Sie nun einzelne Dateien oder das gesamte System sichern wollen: Windows 10 selbst bringt die passenden Tools dafür mit.

Dateiversionsverlauf: So holen Sie einzelne Dateien zurück

Falls Sie aus Versehen Dateien löschen, finden Sie sie in den meisten Fällen im Papierkorb wieder. Was aber, wenn Sie ein Dokument bearbeitet und gespeichert haben und später feststellen, dass Sie die Originalversion noch benötigt hätten? Dann hilft Ihnen der Dateiversionsverlauf von Windows weiter. Er ist bereits seit Version 8 Bestandteil des Betriebssystems und hat nur einen Nachteil: Sie müssen ihn zunächst aktivieren, in der Voreinstellung ist er ausgeschaltet.

Der Dateiversionsverlauf ersetzt die Schattenkopien, die es noch in Windows 7 gab. Diese Funktion arbeitete etwas anders und sicherte bei bearbeiteten Dokumenten die verschiedenen Versionsstände, indem sie lediglich die veränderten Teile der Datei speicherte. Dafür verwendete sie das Laufwerk, auf dem sich die Files selbst befanden, was natürlich keinen Schutz bei Beschädigungen bot. Der Dateiversionsverlauf hingegen verlangt für seine Sicherungen explizit ein separates physisches Laufwerk wie etwa eine zweite Festplatte, ein USB-Laufwerk oder eine Netzwerkfreigabe. Sie können natürlich auch ein NAS-Laufwerk als Sicherungsziel angeben, sogar der interne NAS-Speicher einer Fritzbox wird akzeptiert.

Sie finden die Funktion in der Systemsteuerung. Klicken Sie doppelt auf „Dateiversionsverlauf“ und wählen Sie „Laufwerk hinzufügen“. Markieren Sie das gewünschte Sicherungsmedium, und bestätigen Sie mit „OK“. Windows überträgt nun Kopien Ihrer Dateien auf das ausgewählte Laufwerk und legt sie im Ordner „FileHistory“ ab. Dabei versieht es sie automatisch mit dem aktuellen Datum. Sobald die Files verändert werden, erzeugt es weitere Kopien. Die vorherige Version finden Sie dann immer auf dem Sicherungslaufwerk.

Wichtig: Der Dateiversionsverlauf schützt lediglich die Dateien, die Sie in Ihren Bibliotheken abgelegt haben. Sie finden sie im Windows-Explorer, die Unterordner tragen Bezeichnungen wie „Bilder“, „Dokumente“, „Eigene Aufnahmen“. Öffnen Sie diese Ordner, und sehen Sie nach, welche Unterordner darin enthalten sind. Falls Sie Ihre Dateien in anderen Verzeichnissen speichern, können Sie die Bibliotheken und damit die Sicherungen des Dateiversionsverlaufs damit erweitern. Klicken Sie dazu eine der Bibliotheken wie etwa „Dokumente“ mit der rechten Maustaste an, gehen Sie auf „Eigenschaften“ und klicken Sie im folgenden Fenster auf „Hinzufügen“. Markieren Sie das gewünschte Verzeichnis, klicken Sie auf „Ordner aufnehmen“ und schließen Sie das Fenster mit „OK“.

Microsofts Cloudspeicher nutzen: Onedrive als Sicherungsmedium

Onedrive ist der Cloudspeicher für private Anwender von Microsoft. Sie bekommen beiOneDrive insgesamt 5 GB freien Speicherplatz kostenlos, für zwei Euro im Monat gibt es 50 GB. Ein Abonnement von Office 365 umfasst sogar ein Terabyte Speicher.

Die Verbindung zu Onedrive ist in Windows 10 fest integriert und wird bei der Installation per Voreinstellung aktiviert. Überprüfen können Sie das über die in Windows integrierte Onedrive-App: Tippen Sie „Onedrive“ in das Suchfeld ein, und starten Sie das gleichnamige Desktop-Tool. Folgen Sie anschließend den Anweisungen des Assistenten. Sie benötigen für Onedrive ein Microsoft-Konto, das Sie eventuell noch einrichten müssen. Danach sind Sie startbereit.

Windows 10 bietet eine Synchronisationsfunktion für Onedrive an. Sämtliche Dateien und Ordner, die Sie im Verzeichnis „Onedrive“ ablegen – Sie finden es im Windows-Explorer als Unterordner von „Desktop“ sowie über den Pfad C:\Benutzer\[Benutzername]\Onedrive – werden nach dem Start der App mit dem Onlinedienst abgeglichen und aktualisiert. Es genügt also nicht, dass Sie Ihre Dateien einfach in das Onedrive-Verzeichnis kopieren, Sie müssen auch das Programm explizit aufrufen.

Den Fortschritt sehen Sie dann nach Überfahren des Onedrive-Icons im Systray der Taskleiste. Nach einem Rechtsklick darauf können Sie über „Einstellungen -> Konto -> Ordner wählen“ einzelne Verzeichnisse in Ihrem Onedrive-Ordner von der Synchronisation ausnehmen. Gemäß Voreinstellung werden auch die Inhalte in Ihren Bibliotheken „Bilder“, „Dokumente“ und „Musik“ nach Onedrive kopiert, doch das können Sie abschalten.

Der große Nachteil von Onedrive gegenüber anderen Sicherungsmedien ist die langsame Geschwindigkeit: Microsoft hat offenbar eine Bandbreitenbegrenzung eingebaut. Eine regelmäßige Sicherung größerer Datenmengen scheidet damit aus, für Textdokumente und einige Bilder ist der Dienst jedoch durchaus zu gebrauchen. Wenn Sie also etwa in Word den Onedrive-Ordner als Standard-Speicherort definieren, besitzen Sie immer eine Sicherungskopie Ihrer Arbeit.

In wenigen Minuten zurück zur heilen Systemkonfiguration

Wenn bei der Installation eines Treibers etwas schiefgegangen ist oder eine schlampig programmierte Software Systemfehler verursacht und die Deinstallation verweigert, dann ist das ein Fall für die Systemwiederherstellung . Dieses altbekannte Programm sichert im Hintergrund Images der aktuellen Windows-Konfiguration. Jedes Mal, wenn ein Update oder ein Patch eingespielt wird, legt es zuvor ein Abbild an. Aber auch externe Programme wie etwa der Revo Uninstaller greifen auf die Funktion zu. Bei größeren oder schwerwiegenden Änderungen an Windows ist es ebenfalls ratsam, selbst einen Wiederherstellungspunkt anzulegen.

Sie erreichen die Systemwiederherstellung, indem Sie „Wiederherstellung“ in das Suchfeld eintippen und anschließend auf „Systemwiederherstellung öffnen“ klicken. Nach einem Klick auf „Weiter“ erreichen Sie die Übersicht der Wiederherstellungspunkte. Windows reserviert für die Sicherungen einen kleinen Teil der Festplatte. Sobald dieser Speicherplatz voll ist, werden die ältesten Sicherungen überschrieben. Achtung: Falls auf der Platte nicht mehr genügend freier Platz ist, wird die Systemwiederherstellung deaktiviert.

So geht’s: In der Übersicht der Wiederherstellungspunkte aktivieren Sie die Option „Weitere Wiederherstellungspunkte anzeigen“. Markieren Sie einen Eintrag, klicken Sie auf „Weiter“ und „Fertig stellen“. Windows startet neu und stellt beim Hochfahren die alte Umgebung wieder her. Dabei restauriert das Programm neben Registry, Systemdateien und Treibern auch die installierten Anwendungen. Ihre Dokumente dagegen rührt es nicht an. Die Systemwiederherstellung ist damit gut geeignet für die Reparatur eines nicht mehr einwandfrei funktionierenden Windows-Rechners. Als Ersatz für ein Backup geht sie nicht durch.

Eine Variante der Systemwiederherstellung ist das Anlegen eines Wiederherstellungslaufwerks. Dabei handelt es sich quasi um eine externe Systemsicherung, die auf einem USB-Stick abgelegt wird. Windows macht diesen Stick zudem bootfähig, so dass Sie Ihre aktuelle Konfiguration in einem Rutsch wieder zum Leben erwecken können. Sie benötigen dafür einen USB-Stick mit einer Kapazität von mindestens 8 GByte. Stecken Sie ihn ein und geben Sie den Befehl „Wiederherstellungslaufwerk erstellen“ in das Suchfeld ein. Setzen Sie ein Häkchen vor „Sichert die Systemdateien auf dem Wiederherstellungslaufwerk“, und folgen Sie den weiteren Anweisungen des Assistenten.

Das klassische Backup mit „Sichern und Wiederherstellen“

In Windows 7 existierte noch ein Standardprogramm fürs Backup , das Microsoft jedoch bei Windows 8.x zugunsten des Dateiversionsverlaufs herausnahm. Nach Protesten der Anwender wurde es in Windows 10 wieder aufgenommen. Sie erreichen es, indem Sie „Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)“ ins Suchfeld der Taskleiste eingeben und auf den Eintrag des gleichnamigen Programms klicken.

Das folgende Fenster bietet gleich drei Sicherungsfunktionen an: Auf der rechten Seite führt Sie ein Klick auf „Sicherung einrichten“ zu einem klassischen Backup inklusive Image-Datei. In der linken Spalte sehen Sie dagegen zum einen die Verknüpfung „Systemabbild erstellen“, über die Sie einfach nur ein Image Ihrer Systempartition anlegen. Zum zweiten finden Sie dort den Befehl „Systemreparaturdatenträger erstellen“, mit dem Sie eine bootfähige CD oder DVD erzeugen, die Ihnen beim Wiederherstellen einer defekten Windows-Installation hilft.

Klicken Sie auf „Sicherung einrichten“ und wählen Sie aus der folgenden Liste ein Laufwerk aus. Das Programm akzeptiert alle internen und externen Datenträger mit einer gewissen Mindestgröße. Falls Sie Ihre externe Festplatte noch nicht angeschlossen hatten, sollten Sie das jetzt erledigen und anschließend auf „Aktualisieren“ klicken. Über den Button „In Netzwerk speichern“ können Sie auch eine Sicherung auf einer Netzwerkfreigabe einrichten. Sie können die Sicherung sogar auf DVD brennen, Windows verteilt die Daten in diesem Fall auf mehrere Rohlinge. Achtung: Im Fall von größeren Installationen können das mehrere Dutzend sein!

Sobald Sie sich für ein Sicherungsziel entschieden haben, klicken Sie auf „Weiter“. Im nächsten Fenster sollten Sie nicht die „Auswahl durch Windows“ übernehmen, sondern „Auswahl durch Benutzer“ markieren. Nach einem Klick auf „Weiter“ können Sie dann genau angeben, welche Ordner das Programm sichern soll. Oft ist es besser, die Häkchen unter „Datendateien“ zu löschen und unter „Computer“ gezielt die Ordner mit den tatsächlich noch benötigten Files auszuwählen.

Darunter sehen Sie die Option „Systemabbild von Laufwerken einschließen“. Damit weisen Sie Windows an, ein Image Ihrer Systempartition anzulegen. Dafür spricht, dass Sie damit Ihre komplette Windows-Installation wiederherstellen können. Bedenken Sie jedoch, dass ein solches Image sehr viel Platz einnimmt, der Kopiervorgang auf USB-und andere externe Medien mehrere Stunden bis hin zu einem Tag dauern kann und die Sicherungen durch Updates und die Installation neuer Programme sehr schnell veralten.

Im letzten Fenster des Assistenten können Sie nach einem Klick auf „Zeitplan ändern“, wann die Sicherung wiederholt werden soll. Durch Deaktivieren von „Sicherung auf Basis eines Zeitplans ausführen“ können Sie sich aber auch für ein einmaliges beziehungsweise unregelmäßiges Backup entscheiden.

Klicken Sie dann auf „Einstellungen speichern und Sicherung ausführen“, um mit dem Vorgang zu beginnen. Windows speichert das Backup nun auf dem angegebenen Laufwerk in einem Ordner mit dem Namen „WindowsImageBackup“. Während des Kopiervorgangs können Sie normal weiterarbeiten.

Windows-Backup und Image zurückspielen

Um Daten eines Windows-Backups wiederherzustellen, klicken Sie unter „Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)“ auf „Eigene Dateien wiederherstellen“. Wie können Sie nun aber ein Image wieder zurückspielen? Falls Ihr Windows-System noch funktioniert, rufen Sie den internen Reparaturmodus auf. Öffnen Sie das Startmenü, klicken Sie auf „Ein/Aus“, halten Sie die Shift-Taste gedrückt und klicken Sie auf „Neu starten“. Windows bootet nun neu und präsentiert Ihnen anschließend einen blauen Auswahlbildschirm. Wählen Sie dort „Problembehandlung -> Erweiterte Optionen -> Systemimage-Wiederherstellung“. Windows startet noch einmal neu und zeigt wieder einen blauen Bildschirm. Wählen Sie dort Ihr Benutzerkonto aus, geben Sie Ihr Kennwort ein, und klicken Sie auf „Fortsetzen“. Im folgenden Fenster zeigt Ihnen Windows Informationen zu Ihrem letzten Image an. Markieren Sie „Systemabbild auswählen“, falls Sie auf eine andere Sicherung zurückgreifen möchten. Nach einem Klick auf „Weiter“ können Sie weitere Optionen einstellen, normalerweise können Sie jedoch die Voreinstellungen übernehmen. Nach Klicks auf „Weiter“ und „Fertig stellen“ beginnt Windows dann mit dem Überspielen des Image.

Achtung: Beim Kopieren eines Systemabbilds werden sämtliche Dateien überschrieben, also auch eventuell neuere Dokumentenversionen durch die Versionen im Image. Falls möglich, sollten Sie diese Files daher zuvor auf ein anderes Laufwerk kopieren.

Images kommen aber häufig dann zum Einsatz, wenn wegen eines Defekts oder Neukaufs der Umzug auf eine neue Festplatte ansteht. In diesem Fall müssen Sie bei der Wiederherstellung anders vorgehen, denn Sie benötigen ein bootfähiges Medium, das zudem etwas mit Ihrer Image-Datei anfangen kann. Dieses Medium heißt unter Windows „Systemreparaturdatenträger“ und wird als bootfähige DVD angelegt. Dabei hilft Ihnen ein Assistent, Sie finden ihn im Fenster „Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)“ auf der linken Seite. Falls Windows dann nicht mehr startet, booten Sie von der DVD, stellen Deutsch als Sprache ein und wählen die Option zum Zurückspielen eines Systemabbilds aus.

ADLX65NCC2A ThinkPad E431 serie Netzteile/Adapters
82-160955-03 akkus für Symbol Motorola BTRY-MC40EAB0E Ultra Mobile PC akku Pack – 2680mAh
135W 19V 7.1A Acer Aspire ADP-135KB T 5.5*1.7 Purple connector Netzteile/Adapters
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
063404 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini I serie

Honor 10: Test, Ausstattung, Preis

Die Huawei-Tochter Honor verkauft ab sofort das Honor 10 in China. Für rund 335 Euro bekommt man ein Android-8.1-Smartphone mit 8-Kern-CPU und 6 GB RAM, 64 GB internen Speicher und einer KI-unterstützten Kamera.

Honor hat in China das Honor 10 vorgestellt – das neue Topmodell von Honor. Für umgerechnet etwas über 330 Euro bekommt man mit dem Honor 10 ein Android-Smartphone mit 6 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internen Speicher. Optional können die Kunden das Honor 10 aber auch mit 128 GB internen Speicher erwerben. Dann kostet das Smartphone umgerechnet rund 387 Euro. Für die Rechenleistung sorgt ein Kirin-Prozessor, genauer gesagt ein Kirin 970 (Kylin 970) mit 4x Cortex A73 2,36 GHz und 4x Cortex A53 1,8 GHz sowie einer Mali-G72 MP12 GPU. Ein microSD-Kartenslot fehlt dagegen.

Der Touchscreen ist 5,84 Zoll groß und löst mit 2280 x 1080 Pixel auf, die Pixeldichte gibt der Hersteller mit 432 PPI an. Das Display reicht fast durchgehend bis zum Rand der Smartphone-Vorderseite, ausgenommen der Notch am oberen Rand und die Buttonleiste am unteren Rand. Die Hauptkamera besitzt einen Dualsensor (Blende 1 / 1,8) mit 16 MP für Farbaufnahmen und 24 MP für Schwarz-Weiß und die Frontkamera schießt Fotos mit 24 MP (Blende f / 2.0).

Das Honor 10 besitzt zwei SIM-Kartenslots. Die Akku-Kapazität gibt Honor mit 3400 mAh an. Sie können den Akku dank der Supercharge-Funktion besonders schnell aufladen. Ein Fingerabdrucksensor ist ebenso vorhanden wie ein NFC-Chip und ein Infrarotchip.

Das Honor 10 unterstützt LTE, WLAN AC und Bluetooth 4.2. Bei den Navigationssystemen wird neben aGPS auch das russische Glonass und das chinesische Beidou unterstützt.

Android Oreo ist in der Version 8.1 zusammen mit der Oberfläche 8.1 vorinstalliert.

Letztendlich ist das Honor 10 dem Huawei P20 Pro sehr ähnlich. Von Huaweis Top-Smartphone unterscheidet sich das neue Honor 10 vor allem dadurch, dass es an der Rückseite keine Triple-Kamera besitzt, sondern „nur“ eine Dual-Kamera. Die künstliche Intelligenz dagegen, die schon beim Huawei P20 Pro die Qualität der Aufnahmen verbessern soll, ist auch beim Honor 10 mit an Bord. Die KI erkennt, was Sie machen wollen und passt dementsprechend die Modi und Einstellungen an und aktiviert zum Beispiel automatisch den Porträt-Modus, wenn Sie eine Person knipsen möchten.

Derzeit können Kunden das Honor 10 nur in China bestellen. Es ist aber durchaus möglich, dass Honor das Honor 10 auch in Deutschland verkaufen wird.

ADLX65NCC2A ThinkPad E431 serie Netzteile/Adapters
82-160955-03 akkus für Symbol Motorola BTRY-MC40EAB0E Ultra Mobile PC akku Pack – 2680mAh
135W 19V 7.1A Acer Aspire ADP-135KB T 5.5*1.7 Purple connector Netzteile/Adapters
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
063404 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini I serie

Raspberry Pi: Mehr Features durch Zusatzplatinen

Dank Preis, Formfaktor und Energieeffizienz ist der Raspberry aus den Bereichen Homeserver, Hausautomation, Messtechnik nicht mehr wegzudenken. Erweiterungsplatinen machen noch mehr aus dem kleinen Rechner.

Am Erfolg des Raspberry Pi sind einige Faktoren beteiligt. Neben zügiger Produktpflege und stetiger Weiterentwicklung steht eine breite Softwareunterstützung mit einer Reihe von Distributionen, die die Hardware optimal ausnutzen. Hinzu kommt eine Palette von Hardwareerweiterungen, die auch von Einsteigern rasch montiert werden können. Die verschiedenen DACs (Digital to Analog Converter), die einfach auf die Platine aufgesetzt werden, sind die besten Beispiele dafür. Sie sorgen nicht nur für einen deutlich besseren Klang als die verbaute Audiokomponente. Es gibt sie inzwischen für wirklich jede Anschlusstechnik, selbst für das aus dem professionellen Umfeld bekanntem XLR-System. Der Elektronikhandel hält aber eine ganze Reihe weiterer interessanter Komponenten bereit.

Sie haben tolle Ideen für den Raspberry, gerade auch im Bereich Überwachung oder Außeneinsatz? Wenn nur nicht das Problem mit der externen Stromversorgung wäre? Klar, könnte man mit einem externen Akku hantieren. Das vergrößert aber das ganze Projekt und die externe Stromversorgung muss dann ebenfalls untergebracht werden. Das Unternehmen Pi Supply hat gleich zwei Erweiterungen im Angebot, die den Raspberry zeitweilig oder dauerhaft unabhängig von einem Netzteil machen.

POE Switch HAT: Für den Raspberry 3 gibt es mit dem POE Switch HAT eine Platine, welche die Stromversorgung per Power over Ethernet (POE) herstellt – also über das Ethernet-Kabel. Die Erweiterungsplatine für rund 40 Euro stellt natürlich die für die Stromversorgung verlorengegangene Netzwerkschnittstelle an anderer Stelle wieder zur Verfügung .

Pi Juice HAT: Mit etwa 60 Euro nicht ganz preiswert ist das Pi Juice HAT, das im Kern aus einem Akku besteht und den Raspberry für vier bis sechs Stunden unter Volllast von einer externen Stromquelle unabhängig macht. Ergänzt werden kann das Ganze dann optional noch mit Solarpaneelen, die dann die Batterie auch wieder aufladen können. Um damit smarte Projekte zu ermöglichen, bietet der Hersteller auch gleich passende Gehäuse an, um alle Bauteile platzsparend unterzubringen .

Smart Home: Hausautomation leicht(er) gemacht

Steckdosen per Fernbedienung: Die im Handel erhältlichen einfachen Kits zur Fernschaltung von Steckdosen aller Art sind preislich attraktiv, lassen aber eine Anbindung an den Raspberry vermissen. Diese Lücke füllt das Energenie Pimote Kit. Das Startpaket mit HAT-Platine und zwei schaltbaren Steckdosen kostet etwa 28 Euro. Beim Kauf online sollten Sie unbedingt darauf achten, die EU-Version zu erwischen, denn mit der originalen britischen Version wären noch zusätzliche Adapter erforderlich. Die Programmierung ist dank Python mit etwas Einarbeitung auch für Neulinge in der Entwicklung machbar. Hersteller Energenie hat sich in der Vergangenheit immer wieder als erste Anlaufstelle für Bastler erwiesen. Bis zu vier Steckdosen sind mittels Events oder zeitbasiert steuerbar.

Wer sich intensiver in das Thema Smart Home eingearbeitet hat, weiß, dass eine überschaubare Anzahl an Übertragungsstandards für die Kommunikation der Geräte sorgt. Einer dieser Standards ist Z-Wave. Dieser offene Standard wird von einer ganzen Reihe von Geräten verwendet. Das erleichtert die Ansteuerung der Geräte über Herstellergrenzen hinweg, etwa mit einer Software wie FHEM („Freundliche Hausautomatisierung und Energie-Messung“). Im Fachhandel werden komplette Starterkits angeboten, die meistens auch gleich einen Raspberry 3 samt Gehäuse enthalten. Wer einen älteren Raspberry besitzt, sollte kalkulieren, ob er mit einem solchen Bundle aus Platine und dem HAT von Z-Wave-Me nicht sogar etwas sparen kann. Einzeln kostet die aufsteckbare Erweiterung etwa 50 Euro.

Pimoroni-Aufsätze für Musiker

Die Firma Pimoroni hat in der Szene der Raspberry-Bastler inzwischen einen Namen. Rund 16 Euro kostet das Piano HAT und macht genau das, was der Name vermuten lässt. Es stellt eine kleine Klaviatur zur Verfügung. Jede der Tasten kann individuell per Python programmiert werden. Natürlich ist es genauso möglich, die Erweiterung zu verwenden, um mittels Midi einen Software- oder Hardwaresynthesizer über den Raspberry anzusteuern.

In der gleichen Liga spielt das Pimoroni Drum Hat für etwa 14 Euro. Es bietet acht kapazitive Bereiche, um als kleines Schlagzeug verwendet zu werden. Das Drum Hat kann auch gemeinsam mit dem Piano HAT genutzt werden. Wie auch die Klaviaturversion sind die Drum Pads mittels Python individuell ansprechbar.

Capacitive Touch HAT mit Überraschungseffekt

Man kann über den praktischen Nutzen dieser Erweiterung geteilter Ansicht sein. Aber wer den Raspberry zum Beispiel im Bildungsbereich dazu nutzt, um Kindern Programmierung und physikalische Prinzipien nahezubringen, sollte die knapp 30 Euro für diese schnell installierte Erweiterung investieren. Dazu braucht es dann noch ein paar Kabel mit Bananensteckern oder Krokodilklemmen und schon kann das Board zum Beispiel mit Früchten oder anderen unterschiedlich leitenden Gegenständen verbunden werden. Diese werden zu kapazitiven Sensoren, die sich das Prinzip zunutze machen, dass sich der elektrische Widerstand durch Druck auf den Sensor verändert. Der Programmierspaß kann nach der Installation der vom Hersteller entwickelten Bibliothek beginnen.

Adafruit Display Papirus Zero

Von Adafruit stammen schicke E-Ink-Displays in verschiedenen Größen, die einfach auf die GPIO-Leiste aufgesteckt werden.

Für die größte Variante sind etwa 42 Euro zu bezahlen. Um das Display ansteuern zu können, stehen kostenfrei bei Github entsprechende Bibliotheken zur Verfügung. Die Displays machen überall dort eine gute Figur, wo es in erster Linie und auch bei schwierigen Lichtverhältnissen auf Lesbarkeit der Inhalte ankommt. Was der Minibildschirm wann darstellen soll, bleibt dem Programmierer überlassen. Ein Außeneinsatz für die kleine Erweiterung setzt wetterfeste Verpackung voraus.
ADLX65NCC2A ThinkPad E431 serie Netzteile/Adapters
82-160955-03 akkus für Symbol Motorola BTRY-MC40EAB0E Ultra Mobile PC akku Pack – 2680mAh
135W 19V 7.1A Acer Aspire ADP-135KB T 5.5*1.7 Purple connector Netzteile/Adapters
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
063404 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini I serie

Windows 10: Neue Sammel-Updates beheben Fehler

Microsoft hat neue Sammel-Updates für Windows 10 veröffentlicht. Diese Fehler werden mit den Updates behoben.

Für diverse Versionen von Windows 10 hat Microsoft nun neue Sammel-Updates (sogenannte kumulative Updates) zum Download freigegeben. Neue Funktionen werden mit den Updates nicht hinzugefügt, die gibt es schließlich erst mit dem Windows 10 April 2018 Update (Redstone 4), welches voraussichtlich – nach der kurzen Verschiebung – Ende April veröffentlicht wird.

Dafür werden mit den frischen Sammel-Updates aber diverse bekannte Windows-10-Probleme gelöst. Darunter ein Fehler, der zu Abstürzen bei Microsoft Edge führte. Hinzu kommen Updates für Windows Hello, Internet Explorer, Bitlocker und diverse andere Windows-Komponenten. Bei den Gruppenrichtlinien wird die minimale Länger von Passwörtern auf 20 Zeichen angehoben. Zu guter Letzt wird auch Windows Update selbst aktualisiert, wobei die Verlässlichkeit des Windows Update Client erhöht wird.

Die Sammel-Updates sind über Windows Update oder über den Microsoft-Update-Katalog verfügbar. Wir empfehlen die Installation über Windows Update. Das neue kumulative Update für Windows 10 Version 1607 (Anniversary Update ) trägt die Bezeichnung KB4093120. Nach der Installation erhöht sich die Build-Nummer von Windows 10 von 14393.2189 auf 14393.2214.

Windows 10 Version 1703 (Creators Update) erhält das neue Sammel-UpdateKB4093117. Hier erhöht sich die Build-Nummer von 15063.1029 auf 15063.1058.

Für Windows 10 Fall Creators Update (Version 1709) war bereits in der vergangenen Woche das neue Sammel-Update KB4093112 zum Download freigegeben. Die Build-Nummer erhöht sich nach Installation des Updates von Build 16299.334 auf 16299.371.
82-160955-03 akkus für Symbol Motorola BTRY-MC40EAB0E Ultra Mobile PC akku Pack – 2680mAh
135W 19V 7.1A Acer Aspire ADP-135KB T 5.5*1.7 Purple connector Netzteile/Adapters
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
82-160955-03 akkus für Symbol Motorola BTRY-MC40EAB0E Ultra Mobile PC akku Pack – 2680mAh
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
063404 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini I serie

Windows 10 Redstone 4: Fieser BSOD-Bug behoben

Die Veröffentlichung des Windows 10 Spring Creators Update (Version 1803) rückt wieder näher. Ein BSOD-Bug wurde behoben.

Das ging schnell: Windows Insider erhalten ab sofort die Möglichkeit, eine neue Version von Windows 10 Redstone 4 (Version 1803) zu testen. Eigentlich war die Entwicklung dieser Version mit Build 17133.1 bereits abgeschlossen, allerdings entschied sich Microsoft aufgrund eines Bugs, diesem Build den RTM-Status wieder zu entziehen und die Auslieferung des Windows 10 Spring Creators Update zu verschieben. Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Beitrag vom Montag.

Die gute Nachricht: Mit Windows 10 Insider Preview Build 17134 (RS4) können die Windows Insider nun testen, ob das Windows 10 Spring Creators Update an alle Windows-10-Nutzer ausgeliefert werden kann. Die Version wird über den Fast Ring an alle Tester ausgeliefert.

Und es gibt nun auch eine offizielle Stellungnahme seitens der Entwickler zum Bug, der für die Spring-Creators-Update-Verschiebung sorgte. Konkret habe der Fehler die Verlässlichkeit von Windows 10 beeinträchtigt und zu einer höheren Prozentzahl an BSOD-Abstürzen geführt, also Blue-Screen-of-Death-Abstürzen. Die Entwickler räumen ein, dass das Problem auch später mit einem kumulativen Update hätte gelöst werden können. Allerdings habe man sich dazu entschieden, einen neuen Build von Windows 10 zu erstellen, der die Fehlerbehebung enthält. Der „Vorfall“ zeige, so Microsoft, wie wichtig die Windows Insider beim Finden und Beheben von Problemen sind, bevor neue Versionen an alle Kunden ausgeliefert werden.

Windows 10 Insider Preview Build 17134 enthält im Vergleich zu Build 17133.1 auch noch ein paar kleinere Verbesserungen. Diese betreffen unter anderem die PDF-Sicherheit in Microsoft Edge. Hinzu kommen aktuelle Sicherheitsupdates für diverse Windows-Komponenten, wie Microsoft Edge, Windows Kernel, Microsoft Graphics Component und Windows Server.

Fazit: Alles richtig gemacht, Microsoft!

Unter Strich bleibt festzustellen: Die zügige Veröffentlichung von Windows 10 Insider Preview Build 17134 zeigt, dass die Entwickler die richtige Entscheidung getroffen haben, den Start von Windows 10 Spring Creators Update in der vergangenen Woche zu verschieben. Statt mit Build 17133.1 eine Version an alle Windows-10-Nutzer auszuliefern, die bereits bei der Veröffentlichung ein wichtiges Update erhalten muss, kann nun mit Build 17134 und mit ruhigem Gewissen eine – nach aktuellem Stand – fehlerfreiere Variante unter das Volk gebracht werden.

Wir gehen davon aus, dass der Test von Build 17134 in den nächsten Tagen abgeschlossen wird. Sollten dabei keine größeren Probleme mehr auftauchen, dann wird diese Version zur neuen RTM-Version von Windows 10 Redstone 4 erklärt. Einer Veröffentlichung von Windows 10 Spring Creators Update (Version 1803) noch im April stünde dann nichts mehr im Weg.
135W 19V 7.1A Acer Aspire ADP-135KB T 5.5*1.7 Purple connector Netzteile/Adapters
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
82-160955-03 akkus für Symbol Motorola BTRY-MC40EAB0E Ultra Mobile PC akku Pack – 2680mAh
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
063404 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini I serie
LCAP31 34UM94 34UM95 LG 34-Inch Ultra Wide QHD Monitor LED Netzteile/Adapters

Windows 10: Boot-Manager anpassen und reparieren

Der Boot-Manager von Windows 10 lässt sich leichter verwalten und reparieren als seine Vorgänger. Diese Anleitung zeigt, wie das geht und wie Sie den Boot-Manager von Windows 10 wieder loswerden.

In Windows 10 (und 8) hat Microsoft einen graphischen Boot-Manager integriert. In diesem Artikel zeigen wir einige Praxistipps zu den Möglichkeiten des Boot-Managers inWindows 10

und dessen Steuermöglichkeiten. Grundsätzlich funktioniert dieser noch wie der Boot-Manager in Windows 7 und 8/8.1. Die Befehle und Möglichkeiten in diesem Beitrag funktionieren auch weitgehend mit Windows Server 2012/2012 R2, ferner mit Version 2016 des Windows Server.

Auch in Windows 10 bleiben daher der Boot-Manager und das Kommandozeilen-Tool bcdedit.exe erhalten. Eine grafische Konfigurationstool gibt es nur von Drittherstellern – zum Beispiel Easybcd

Boot-Manager mit bcdedit.exe verwalten und bearbeiten

Für die vollumfängliche Verwaltung des Boot-Managers unter Windows 10, 7 und 8 müssen Sie also weiterhin das Befehlszeilen-Tool bcdedit.exe verwenden. Um Änderungen vorzunehmen, starten Sie die Eingabeauforderung immer mit Administratorrechten. Dazu geben Sie cmd in das Suchfeld beim Startmenü ein, klicken mit der rechten Maustaste auf den dann erscheinenden Eintrag „Eingabeaufforderung“, und wählen „Als Administrator ausführen“. Geben Sie dann bcdedit in das Kommandozeilenfenster ein. Dann sehen Sie alle, im Boot-Manager hinterlegten Daten zu den Bootmenü-Einträgen. Das aktuell gestartete System ist mit dem Bezeichner {current} gekennzeichnet.

Sichern und wiederherstellen: Bevor Sie Änderungen am Boot-Manager von Windows vornehmen, sollten Sie diesen mit bcdedit sichern. Mit dem Tool können Sie den Boot-Manager bei Problemen später auch wieder herstellen. Dazu stehen folgende Befehle zur Verfügung:

bcdedit /export <Dateiname>

erstellt eine Sicherung der aktuellen Konfiguration. Um den Boot-Manager aus einer erstellten Sicherung wieder herzustellen verwenden Sie das Kommando

bcdedit /import <Dateiname>

Eintrag anpassen: Um den angezeigten Text eines Eintrags im Boot-Manager zu ändern, booten Sie am besten das entsprechende Betriebssystem. Geben Sie dann den Befehl

bcdedit /set {current} description „<Beliebige Beschreibung>“

ein. Wenn Sie das System beim nächsten Mal starten, sehen Sie die neue Bezeichnung. Alternativ können Sie natürlich auch Einträge von Systemen bearbeiten, die gerade nicht gebootet sind, indem Sie statt {current} den entsprechenden Bezichner eingeben

bcdedit /set <Bezeichner> description „<Beliebige Beschreibung>“

Standardbetriebssystem des Boot-Vorgangs ändern : Dazu können Sie neben bcdedit ein bequemeres, weil grafisches Bordmittel einsetzen. Starten Sie das System und gebenmsconfig im Suchfeld beim Startmenü ein. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Start“. Wählen Sie hier das gewünschte Standardbetriebssystem aus der Liste aus, und klicken dann auf „Als Standard“. Zusätzlich haben Sie hier die Möglichkeit, die Dauer der Anzeige des Boot-Menüs zu ändern. Diese Dauer greift allerdings erst, wenn mehr als ein Eintrag im Bootmenü vorhanden ist

Reihenfolge der Einträge im Boot-Menü anpassen: Öffnen Sie dazu bcdedit und merken Sie sich den Wert bei Bezeichner des Eintrags des Betriebssystems. Sie können den Eintrag auch in die Zwischenablage kopieren, wenn Sie das Menü der Eingabeaufforderung öffnen und „Bearbeiten > Markieren“ wählen.

Markieren Sie den Eintrag „Bezeichner“, und bestätigen per Eingabetaste. Um die Reihenfolge anzupassen, verwenden Sie den Befehl

bcdedit /displayorder {current} {<Bezeichner des anderen Systems>}

Alternativ können Sie einen bestimmten Eintrag auch direkt ganz oben (/addfirst) oder ganz unten (/addlast) auf die Liste setzen

bcdedit /displayorder {<Bezeichner des Systems>} /addfirst

Wollen Sie den Eintrag des laufenden Systems kopieren, um ihn etwa testweise zu bearbeiten, verwenden Sie den Befehl

bcdedit /copy {current} /d “<Neuer Name>”

Mit {<Bezeichner>} statt {current} können Sie jeden beliebigen Eintrag kopieren. Löschen können Sie überzählige Einträge am einfachsten wieder über msconfig .

Weitere Optionen von bcdedit erhalten Sie mit der Option /?.

Startet ihr produktives System nicht mehr, haben Sie auch die Möglichkeit, über die Computerreparaturoptionen von Windows 10 den Boot-Manager zu reparieren. Dazu starten Sie das System mit der Installations-DVD von Windows 10 oder einer Rettungs-CD, die Sie mit den Tool recoverydrive.exe erstellt haben.

Alternativ erreichen Sie den Bereich auch, wenn der Start von Windows 10 einige Male abbricht. Startet das System teilweise, können Sie auch durch Drücken von F8 die Reparaturoptionen starten. Sollte das nicht klappen, können Sie den PC auch mehrmals hart abschalten, nach ein paar Wiederholungen startet er dann automatisch in die Computerreparaturoptionen. Zur Reparatur starten Sie als Nächstes eine Eingabeaufforderung. Diese finden Sie im Bereich „Problembehandlung > Erweiterte Optionen“.

Zunächst können Sie mit der Option „Starthilfe“ versuchen, die Reparatur automatisiert durchzuführen. Funktioniert das nicht wie gewünscht, rufen Sie die Eingabeaufforderung auf. Melden Sie sich mit einem Administratorkonto an und versuchen dann, in der Eingabeaufforderung den Boot-Manager zu reparieren. Mit dem nachfolgenden Befehl haben Sie eine große Chance, das System zu retten:

bootrec /fixmbr

Er schreibt den Master Boot Record neu an den Beginn der Festplatte. Danach geben Sie noch

bootrec /fixboot

ein, um den Bootloader wiederherzustellen. Hilft das nicht, lassen Sie mit dem Befehl.

bootrec /scanos

die Betriebssysteme anzeigen, die nicht im Boot-Manager eingetragen sind. Hier sehen Sie schnell, ob es Systeme gibt, die der Manager erkennt, aber noch nicht eingebunden hat. Das folgende Kommando kann diese Systeme wieder in den Boot-Manager eintragen:

bootrec /rebuildbcd

Die Start-Partition von Windows 10 als aktiv kennzeichnen

Windows 10 startet von Boot-Partitionen, die als aktiv gekennzeichnet sein müssen. Ist das nicht der Fall, verweigert das System den Start; das gilt auch für Windows 7 und 8/8.1. Um die entsprechende Festplatte als aktiv zu markieren, gehen Sie folgendermaßen vor: Starten Sie den PC mit der Installations-DVD oder, falls noch möglich, mit der Taste F8 in den Computerreparaturoptionen. Wie die Starthilfe, finden Sie auch die Eingabeaufforderung über „Problembehandlung > Erweiterte Optionen“.

Öffnen Sie eine Befehlszeile und geben Sie

diskpart

ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Geben Sie im Diskpart-Kontext den Befehl

select disk 0

ein, um die erste Festplatte im System auszuwählen. Geben Sie als Nächstes

select partition 1

ein. Der darauf folgende Befehl ist

active

Das funktioniert aber nur, wenn es sich bei der Festplatte um eine MBR-Festplatte handelt. Bei GPT-Festplatten funktioniert der Befehl nicht. Sie sehen die Formatierungsart, wenn Sie

list disk

eingeben. Jetzt beenden Sie Diskpart mit exit

und starten den Computer neu. Lädt immer noch nicht der richtige Boot-Manager, starten Sie noch einmal die Computerreparaturoptionen mit der Befehlszeile und verwenden erneut die bootrec-Optionen weiter vorne.

Funktioniert nichts mehr, ist der Befehl

bcdboot C:\Windows /s C: /f BIOS

eine Notfall-Hilfe. Achten Sie aber darauf, dass dieser nicht funktioniert, wenn Sie Windows 10 auf einem Rechner mit UEFI installiert haben. Auch die beiden Befehle

bootsect.exe /nt60 ALL /force

und

bootsect.exe /nt60 C: /mbr /force

können Wunder bewirken, wenn Windows 10 keine Reaktionen mehr zeigt.

Die Anzeige des Boot-Managers gezielt mit bcdedit anpassen

Gefällt Ihnen die neue Anzeige des Boot-Managers in Windows 10 nicht, können Sie auch die ältere Version von Windows 7 aktivieren. Dazu verwenden Sie den Befehl

bcdedit /set {default} bootmenupolicy legacy

Diesen Befehl führen Sie am besten nach dem Start von Windows 10 in einer Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten durch. Mit

bcdedit /set {default} bootmenupolicy standard

nutzen Sie wieder das Standardaussehen von Windows 10.

Windows-10-Boot-Manager aus Dualboot-System entfernen

Haben Sie Windows 10 auf einer zusätzlichen Festplatten-Partition installiert und wollen das Betriebssystem wieder entfernen, booten Sie am besten das System, das Sie behalten wollen, etwa Windows 7. Starten Sie dann über Win-R das Windows-Tool msconfig und wechseln Sie zur Registerkarte „Start“. Hier setzen Sie jetzt Ihr altes System als Standardbetriebssystem und können den Eintrag für Windows 10 entfernen. Löschen Sie die betreffende Partition, startet danach wieder Ihr altes Betriebssystem.
A2514_KSM Samsung LED LS22C,LS19D Netzteile/Adapters
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
L13D3E31 akkus für LENOVO YOGA TABLET B8000 B8000-F 10″
B31N1345 akkus für ASUS Transfürmer Book Flip TP500L TP500LA TP500LN

Android – Hersteller verbergen fehlende Updates vor Nutzern

Teurere Geräte haben im Vergleich meist einen besseren Patch-Status, doch auch im Premium-Segment werden teilweise Aktualisierungen angezeigt, die nicht auf dem Gerät ankommen. Bei günstigeren Geräten liegt der Anteil jedoch deutlich höher. Ein fehlender Patch ist jedoch noch nicht mit einem Angreifbaren Leck gleichzusetzen, schränken die Forscher ein.

Nicht alle Android-Sicherheitsupdates kommen auf den Geräten an, wie die Sicherheitsforscher bei einer Untersuchung jetzt feststellten. Dafür wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren insgesamt 1200 Modelle von den größten Herstellern untersucht. Am Freitag wollen Karsten Nohl und Jakob Lell der Secrity Research Labs (SRL) auf der Hack in the Box-Konferenz in Amsterdam ihre Ergebnisse vorstellen.

Die Sicherheitsexperten überprüften insgesamt 164 Sicherheitsupdates und auch, ob und wann diese tatsächlich auf den Geräten der verschiedenen Hersteller ankommen. Zahlreiche Herstellern überspringen Sicherheitsupdates, obwohl dem Nutzer vorgegaukelt wird, dass das Gerät auf aktuellstem Stand ist. Auch Sony und Samsung sollen einige Sicherheitsupdates übersprungen haben. Allerdings in einem sehr geringen Umfang. Andere Hersteller sollen demnach jedoch weniger akkurat sein.

Dadurch ergebe sich ein Patch-Gap, wie die Forscher in einem Blog erklären. Teilweise fehlen mehrere Dutzend wichtige Updates und die machen die Geräte für eine ganze Reihe bekannter Angriffe verwundbar.

So erklärte einer der Forscher gegenüber Wired, dass es für den Anwender fast unmöglich ist, zu wissen, welche Patches aktuell installiert wurden. Die Forscher werden auch bei Xiaomi, Nokia, HTC, Motorola und LG fündig. Am schlechtesten kommen die Hersteller TCL und ZTE bei dem Test weg: Im Schnitt installieren diese Hersteller mindestens vier Patches weniger als angezeigt.

In einigen Fällen sei der Patch-Status einigermaßen zufriedenstellend, in anderen Fällen werde wohl absichtlich aus Markteing-Gründen einfach das Datum eines Updates geändert, um dem Nutzer ein aktuelles System vorzugaukeln. Nohl, der Gründer des Sicherheitsunternehmens, konkretisiert seine Kritik: „Das ist vorsätzliche Irreführung.“

Hersteller von Premium-Geräten wie Google, Sony, Samsung aber auch Wiko scheinen im Schnitt laut den SRL-Labs keine bis einen Patch zu verpassen. Xiaomi, Oneplus und Nokia verpassen durchschnittlich ein bis drei Patches. HTC, Huawei, LG und Motorola verpassen im Schnitt drei bis vier Updates und TCL und ZTE fallen in die Kategorie, in der vier oder mehr Patches verpasst oder bewusst übersprungen werden.

Als Grund führen die Forscher an, dass günstigere Geräte meist auch mit günstigeren Chips ausgerüstet sind. Geräte, die etwa mit den CPUs von MediaTek ausgerüstet sind, überspringen im Schnitt 9,7 Patches. Bei Samsung sind es weniger als 0,5 Patches und bei Qualcomm im Schnitt 1,1 Patches, die Hardware-seitig übersprungen werden. Teilweise sind die Smartphone-Hersteller dann davon abhängig, dass die Chip-Lieferanten die Patches liefern. Offenbar werden bei günstigeren Chips auch seltener Patches entwickelt und dieser Mangel wird dann wieder an die Hersteller vererbt. Wer also billige Smartphones erwirbt, bekomme auch ein geringeres Sicherheits-Level, schließen die Forscher.

In einer Stellungnahme gegenüber TechCrunch erklärt Google, dass diese Ergebnisse nicht unbedingt eine Aussage über die Sicherheit eines Gerätes zulassen. So seien die genannten Sicherheitsupdates nur ein Schutzmechanismus, um Geräte abzusichern. Zudem setzen einige Hersteller auf einen anderen Zeitplan als den von Google vorgegebenen Updates.

Weitere Sicherheits-Schichten wie ein Sandboxing von Anwendungen und weitere Sicherheitsservices wie etwa Google Play Protect seien gleichermaßen wichtig, wie Google in einem Blog erläutert. Daher sei es nach wie vor schwierig für Angreifer, Android-Geräte anzugreifen.

Gegenüber Spiegel Online bestätigt Karsten Nohl Googles Aussage: „Android als Technologie ist in den letzten Jahren sehr viel sicherer geworden, vermutlich sogar sicherer als Windows.“ Apple habe jedoch mit iOS den Vorteil, dass es Updates zentral verteilen kann. Bei Android hingegen, werde ein Patch von Google über den Chiphersteller an den Smartphone-Hersteller weitergeleitet. Damit diese Updates aber auch beim Nutzer ankommen, müssen sie noch über die Mobilfunkanbieter ausgerollt werden. Dabei können Updates natürlich schneller auf der Strecke bleiben.

Trotz fehlender Updates sei es für Angreifer nach wie vor schwierig, so Nohl in einem Interview mit Spiegel Online, einen Angriff auf ein Android-Gerät auszuführen, was mit der hohen Komplexität und Sicherheitsmechanismen des Betriebssystems zusammenhängt. Auch bedeutete ein fehlender Patch noch nicht, dass der Fehler auch ausgenutzt werden könne.

Die Berliner Sicherheitsexperten erklären daher: „Moderne Betriebssysteme beinhalten verschiedene Sicherheitsbarrieren, wie ASLR und Sandboxing, die allesamt typischerweise überwunden werden müssen, um ein Telefon remote zu hacken.“ Daher reichten einige vergessene Patches in der Regel nicht aus, damit Hacker ein Gerät übernehmen können. „Für einen erfolgreichen Angriff müssen statt dessen mehrere Bugs zu einer Kette verknüpft werden.“ Aufgrund dieser hohen Komplexität setzen die Kriminellen auf andere Methoden wie Social Engineering, um Anwendern bösartige Apps unterjubeln zu können. „Tatsächlich wurde im vergangenen Jahr kaum Hacking-Aktivität um Android herum festgestellt.“

Damit Nutzer sehen können, welche Updates tatsächlich auf dem eigenen Gerät ankommen, haben die Berliner Sicherheitsexperten die App SnoopSnitchaktualisiert. Neben dem Status der Aktualisierung zeigt die App auch, wie viele Patches fehlen.
A2514_KSM Samsung LED LS22C,LS19D Netzteile/Adapters
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
L13D3E31 akkus für LENOVO YOGA TABLET B8000 B8000-F 10″
B31N1345 akkus für ASUS Transfürmer Book Flip TP500L TP500LA TP500LN