Spezial-Tastatur für Fotografen: Mit Loupedeck soll die Bildbearbeitung unter Adobe Lightroom flotter von der Hand gehen. Doch der Test zeigt: Das Foto-Mischpult eignet sich nicht für alle Nutzer.
Sieht aus wie eine Tastatur, ist aber keine: Loupedeck hat Rädchen und Knöpfchen und dient Fotografen damit eher als „Mischpult“ in der Bildbearbeitung.
Im November 2016 starteten die finnischen Gründer rund um Mikko Kesti auf Indiegogo ihr Crowdfunding. In kurzer Zeit fanden sich zahlreiche Unterstützer für den Hersteller der Spezial-Tastatur für das Bildbearbeitungsprogramm Adobe Lightroom. Statt der geplanten 75.000 Euro standen am Ende rund 370.000 Euro auf der Uhr. Jetzt ist Loupedeck für rund 300 Euro verfügbar – und „Computer Bild“ hat sie ausprobiert.
24 Tasten frei belegbar
Ein wichtiger Hinweis zu Beginn: Loupedeck funktioniert erst ab Lightroom 6 und läuft unter Windows ab Version 7 und auf Apple-Rechnern ab Mac OS 10.10. Die für das Mischpult nötigen Treiber gibt es bei Loupedeck als Download.
Nach der Software-Installation schließt man das Loupedeck an, anschließend bietet ein kleines Programm mit dem ersten Start Möglichkeiten zur Individualisierung. So lassen sich etwa die Tasten P1 bis P8 sowie C1 bis C3 und die Ex-Taste mit unterschiedlichsten Aktionen belegen.
Zusammen mit der „Fn“-Taste ergeben sich so 24 frei belegbare Knöpfchen. In weiteren Einstellungen lässt sich auch die Empfindlichkeit der Drehknöpfe regeln. Danach geht es in Lightroom los.
Loupedeck im Praxis-Test
Über die Taste C2 wechselt man von der Bibliothek in das Entwicklungsmodul. Die wichtigsten Regler liegen beim Entwickeln der RAW-Fotos in der Mitte der Steuerkonsole, etwa für die Tiefen, Lichter, den Kontrast oder die Klarheit. Links unten können Sie Sternchenbewertungen vergeben oder über „Pick“ Bilder auch direkt markieren.
Mit „Copy“ und „Paste“ sind die Einstellungen von einem Foto zum anderen kopierbar. Das große Drehrad ist zum Drehen des Bilds und aktiviert den Crop-Modus zum Verändern des Bildausschnitts. Dann braucht der Fotograf jedoch die Maus, um den Ausschnitt festzulegen.
Die einzelnen Farben hat der Fotograf mit den kleinen Rädchen oben auf der Tastatur im Griff. Praktisch: Ein Druck auf die Drehrädchen setzte die jeweilige Einstellung zurück. Das ist alles ziemlich intuitiv und nach kurzer Zeit hat man den Dreh raus.
Fazit: Zu Beginn macht es wirklich Spaß, mit Loupedeck Fotos zu bearbeiten. Allerdings kommt man schnell an Grenzen und muss dann doch kurz zur Maus oder Tastatur greifen. Insbesondere, wenn man nicht nur mit den verfügbaren Reglern arbeitet, sondern auch Funktionen wie den Verlaufsfilter oder die Gradationskurve nutzt.
Vorteil von Loupedeck: Mit den Rädchen lassen sich die Regler wesentlich präziser bewegen als mit der Maus. Hat man die frei belegbaren Tasten clever gewählt, reicht ein Tastendruck für die Anwendung komplexer Änderungen.
Loupedeck richtet sich somit eher an Profis, die mit vielen Presets arbeiten und – etwa durch ausgeklügelte Lichtsets im Studio – eher kleinere Änderungen am Foto vornehmen müssen. Hobbyfotografen, bei denen etwa jedes Urlaubsfoto anders aussieht, sind mit der Maus und Shortcuts für die Tastatur besser bedient.
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