Process Explorer: Der bessere Task-Manager für Windows

Was passiert unbemerkt im Windows-Getriebe? Der Process Explorer schlüsselt es detailliert auf. Neben Leistungsbremsen findet er unsichere Tools, die Microsofts Sicherheitsfeatures DEP und ASLR nicht verwenden. 25 Tipps.

Seit Windows 8 zählt der Task-Manager zu den leistungsfähigeren Windows-Bordmitteln: Die spröde Optik aus Windows XP, Vista und 7 hat er abgelegt. Das Programm informiert zuverlässig und ausführlich über Software-Hintergrundaktivitäten. Process Explorermacht dasselbe – und legt eine Schippe drauf: Die wohl mächtigste Task-Manager-Alternative von IT-Profi Mark Russinovich ist portabel, benötigt also keine Installation. Sie entlocken dem Tool mehr Informationen zu Hintergrundbremsen und unsicheren, mitlaufenden Tools als dem vorinstallierten Original. Sogar das ähnliche Bordmittel Ressourcenmonitor übertrumpft das Ersatz-Tool. Sollte Ihnen der Ressourcenmonitor kein Begriff sein: Eine Einführung finden Sie in „PC durchleuchten: Kaum bekannte Task-Manager-Alternativen“.

Drosseln und unsichere Programme finden

Da Einträge per Klick auf die Spaltenüberschriften nach Arbeitsspeicher- und Prozessorlast (RAM/CPU) sortierbar sind, stoßen Sie schnell auf leistungshungrige Programme; das Beenden sorgt für einen Temposchub. Mit dem eingangs angerissenen Auffinden unsicherer Programme sind zweierlei Dinge gemeint: Am bekanntesten dürfte sein, dass Process Manager die Arbeitsspeicher-Prozesse ins Internet hochladen kann. So prüft der VirusTotal-Dienst mit über 50 Cloud-Virenscannern, ob etwas schadhaftes mitläuft. Indem Sie solche Prozesse beenden oder – besser – anhalten, ist ein erster Schritt zur Bereinigung eines verseuchten PCs getan. Das Zuschalten weiterer Spalten macht das Programm noch auskunftsfreudiger: Blenden Sie ein, ob Programme DEP und ASLR nutzen, kommt ans Licht, wie professionell ein Programmierer gearbeitet hat. Bei 32-Bit-Programmen ist die DEP-Schutztechnik optional, erst 64-Bit-Prozesse nutzen die Windows-Funktion zwingend.

Welcher Prozess steckt hinter einem Fenster?

Sie würden ein Programm gern beenden, doch welcher Prozess dahintersteckt, ist unklar? Da hilft das Jagd-Symbol: Zielen Sie bei gedrückter Maustaste auf ein geöffnetes Programmelement, markiert der Process Explorer den jeweiligen Prozessnamen. Mit dem Prozess fangen Sie Beliebiges an: beenden, einfrieren, näher untersuchen, zugehöriges Programm aus dem Autostart nehmen (dazu dient ab Windows 8 der Task-Manager), aktualisieren, deinstallieren … Die Wortwahl Programmelement kommt nicht von ungefähr: Neben Fenstern berücksichtigt Process Explorer vieles Weitere, so identifiziert es Desktop und Taskleiste als explorer.exe oder ein Mini-Schnellstart-Icon des GreenBrowsers als greenbrowser.exe.

Prozesse neu starten

Der Task-Manager von Windows beherrscht das nicht: ein Programm beenden und gleich wieder neu aufrufen. Nützlich ist das, wenn es hängt. Der Process Explorer hat eine entsprechende Funktion. Zu erreichen ist sie übers Kontextmenü: Darüber läuft die Bedienung vorwiegend ab. Noch nicht einmal der Ressourcenmonitor von Windows startet Tools derart neu.

Alternative zur Alternative: AnVir Task Manager Free

Empfehlenswert als Task-Manager-Ersatz ist weiterhin AnVir Task Manager Free. Mit Aviras Antiviren-Programm hat das übrigens nichts zu tun. Im Gegensatz zu Process Explorer benötigt AnVir eine Installation. Die Sprache ist Englisch, per Menü stellen Sie sie auf Deutsch um. Funktional sind die Kontrahenten ähnlich: Das trifft auf PC-Last-Sortierung zu, auf mögliche Prozess-Neustarts und hört bei der VirusTotal-Integration nicht auf. Etwas einfacher wirkt AnVir Task Manager Free: dank der Gliederung in die Kategorien Anwendungen, Prozesse, Dienste, Treiber. Ein Pluspunkt sind die Autostart-Verwaltungsfunktionen von AnVir: Sie verhindern ungewollte Programmstarts, richten neue ein – und umfassen eine Autostart-Firewall. Wenn ein Programm sich den Startrampen hinzufügt, erscheint eine Benachrichtigung und Sie machen den Vorgang auf Wunsch rückgängig. Geänderte Prozess-Prioritäten und Prozessorkern-Zuordnungen fürs PC-Tuning merkt sich die Software; Process Explorer hält da nicht mit.

Letzteres Programm bietet allerdings ein Jagd-Symbol zur Identifikation von Prozessen, die (problematischen) Programmfenstern zugehörig sind. Subjektiv bremst AnVir Task Manager Free den PC stärker aus, als der Process Explorer – was damit zusammenhängen könnte, dass es einiges über die Task-Manager-Features hinaus bietet. Unter anderem integriert es den Open Hardware Monitor mit Prozessorkern-Temperatur-Infos. Da viele Unterschiede in Details liegen, lautet der Rat: Testen Sie am besten beides selbst!

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