Archiv der Kategorie: Artikel

Microsoft peilt Linux-Nutzer als neue Zielgruppe an

Die in Windows 10 integrierten Funktionalitäten aus Linux sollen Entwickler zum Umstieg bewegen.

Microsoft-Manager Rich Turner will eingefleischte Linux-Nutzer für einen Umstieg auf Windows 10 begeistern. In einem Video präsentiert er die neue Windows Console als Alternative zur unter Linux verbreiteten Shell Bash. Für die Weiterentwicklung der in Windows integrierten Linux-Funktionen sucht Microsoft außerdem nach Unterstützern und findigen Programmierern.

An den vollen Funktionsumfang der Shell Bash kommt die Windows Console aber noch nicht heran. Dennoch versprechen die Redmonder für die Zukunft eine Kompatibilität mit dem Großteil der Tools, die auch Linux-Nutzer kennen und nicht missen wollen.

Das hierfür entwickelte Windows Subsystem for Linux war Teil des Anniversary Updates von Windows 10. Für eine engere Verzahnung von Windows und Linux arbeitet Microsoft mit dem Ubuntu-Entwickler Canonical zusammen.

PC schneller machen: Windows, Speicher und Festplatten aufräumen

Mit der Zeit sammeln sich immer mehr Daten auf Ihrer Festplatte und Windows verfettet. Wir zeigen, wie Sie Ihren PC in 16 Schritten entrümpeln.

Alle Windows-Systeme leiden unter den gleichen Symptomen, auch Windows 10 : Mit der Zeit arbeiten sie immer langsamer. Schuld daran sind vor allem Programme und Dienste, die Windows automatisch startet. Nach einigen Software-Installationen tummeln sich auf Ihrem Rechner etliche Update-Prüfer, Starter im Systray oder Tools, die Dateien online synchronisieren möchten. Für häufig genutzte Anwendungen ist das praktisch, weil sie dann gleich nach der Windows-Anmeldung zur Verfügung stehen. Kommt ein Programm dagegen nur selten zum Einsatz, sollten Sie den Autostart besser deaktivieren. Das beschleunigt den Windows-Start und spart Systemressourcen. Ein weiteres Problem sind Überreste deinstallierter Programme, temporäre Dateien und heruntergeladene Windows-Updates. Vor allem, wenn der Platz auf der Festplatte oder SSD knapp ist, sollten Sie Überflüssiges regelmäßig entfernen.
Einige Aufräumarbeiten lassen sich mit Windows-Bordmitteln erledigen, besser und schneller geht es aber mit Tools, die darauf spezialisiert sind. Wir haben im PC-WELT Windows 10 Cleaner-Kit 2016 die nützlichsten Tools unter einer einheitlichen Oberfläche vereint. Alle Tools lassen sich direkt über das Cleaner-Kit starten und benötigen keine Installation. Das Cleaner-Kit zeigt zu jedem Tool eine kurze Dokumentation, die Sie über Funktionsumfang und Nutzung informiert. Außerdem lässt sich das Programmpaket um eigene Tools erweitern.

1. Autostart aufräumen und gefährliche Dateien finden

Nach dem Start von Autoruns sehen Sie auf der Registerkarte „Everything“ eine umfangreiche Liste aller Autostarteinträge. Um diese zu begrenzen, setzen Sie im Menü „Options“ den Filter „Hide Microsoft Entries“. Sie sehen dann nur noch Einträge für Dateien, die nicht von Microsoft stammen beziehungsweise die nicht digital signiert sind.
Wechseln Sie auf die Registerkarte „Logon“. Alles, was Sie hier sehen, können Sie ohne Bedenken deaktivieren, wenn Sie es nicht benötigen. Entfernen Sie einfach die Häkchen vor den Einträgen. Dabei geht nichts verloren. Die Einträge lassen sich bei Bedarf jederzeit wieder aktivieren.
Auf den anderen Registerkarten wie „Internet Explorer“, „Scheduled Tasks“ und „Services“ verfahren Sie entsprechend. Vor allem bei den Diensten („Services“) ist jedoch Vorsicht geboten. Oft ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, wozu ein Dienst erforderlich ist und welche Programmfunktionen damit verbunden sind. Im Zweifelsfall klicken Sie einen Eintrag mit der rechten Maustaste an und wählen im Menü „Search online“. Damit starten Sie eine Google-Suche nach dem Prozessnamen, der Ihnen weiter Informationen liefert.

1. Autostart aufräumen und gefährliche Dateien finden

Nach dem Start von Autoruns sehen Sie auf der Registerkarte „Everything“ eine umfangreiche Liste aller Autostarteinträge. Um diese zu begrenzen, setzen Sie im Menü „Options“ den Filter „Hide Microsoft Entries“. Sie sehen dann nur noch Einträge für Dateien, die nicht von Microsoft stammen beziehungsweise die nicht digital signiert sind.
Wechseln Sie auf die Registerkarte „Logon“. Alles, was Sie hier sehen, können Sie ohne Bedenken deaktivieren, wenn Sie es nicht benötigen. Entfernen Sie einfach die Häkchen vor den Einträgen. Dabei geht nichts verloren. Die Einträge lassen sich bei Bedarf jederzeit wieder aktivieren.
Auf den anderen Registerkarten wie „Internet Explorer“, „Scheduled Tasks“ und „Services“ verfahren Sie entsprechend. Vor allem bei den Diensten („Services“) ist jedoch Vorsicht geboten. Oft ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, wozu ein Dienst erforderlich ist und welche Programmfunktionen damit verbunden sind. Im Zweifelsfall klicken Sie einen Eintrag mit der rechten Maustaste an und wählen im Menü „Search online“. Damit starten Sie eine Google-Suche nach dem Prozessnamen, der Ihnen weiter Informationen liefert.

Schadsoftware finden: Im Autostart finden sich nicht nur Systembremsen. Unerwünschte Programme im Allgemeinen und besonders Schadsoftware nisten sich hier ebenfalls ein. Autoruns bietet eine einfache Möglichkeit, Schadsoftware zu identifizieren. Gehen Sie auf „Options -> Scan Options…“, setzen Sie ein Häkchen vor „Check “ und klicken Sie auf „Rescan“. Beim ersten Aufruf öffnet sich die Webseite mit den Nutzungsbedingungen, und Autoruns fordert Sie zur Bestätigung mit „Ja“ auf. Sie sehen dann rechts die neue Spalte „Virus Total“ mit den Ergebnissen der Prüfung. Per Klick auf „Options -> Hide VirusTotal Clean Entries“ blenden Sie die Zeilen mit den als unbedenklich erkannten Programmen aus. Steht bei einer der restlichen Zeilen beispielsweise „1/54“, hat einer von 54 Virenscannern bedenkliche Software gemeldet. Mit einem Klick auf das Virustotal-Ergebnis öffnen Sie den Prüfbericht im Browser. Haben nur ein oder zwei Virenscanner Auffälligkeiten gemeldet, können Sie von einer fälschlichen Einordnung durch die Suchheuristik ausgehen. Sind es mehr, könnte es sich um Schadsoftware handeln. In diesem Fall klicken Sie auf der Virustotal-Webseite auf den Link „Verhaltens-Informationen“ oder „Kommentare“, um mehr über die geprüfte Datei zu erfahren. Im Zweifelsfall sollten Sie das Programm aus dem Autostart entfernen und die zugehörige Anwendung deinstallieren.

2. Aufräumen mit der Windows-Datenträgerbereinigung

Mit der Datenträgerbereinigung erledigen Sie die wichtigsten Aufräumarbeiten. Das Tool ist bei allen Windows-Versionen standardmäßig installiert. Sind mehrere Festplatten vorhanden, wählen Sie beim Start aus, welches Laufwerk durchsucht werden soll. In der Regel wählen Sie das Systemlaufwerk „C:“. Nach der Analyse setzen Sie Häkchen bei den Bereichen, die Sie löschen möchten.
Noch mehr Optionen sehen Sie – wenn erforderlich und auch sofern vorhanden – nach einem Klick auf „Systemdateien bereinigen“. Ihnen wird dann auch angeboten, „Vorherige Windows-Installation(en)“ zu löschen, wenn sich der Ordner „Windows.old“ nach einem Upgrade auf Windows 10 noch auf der Festplatte befindet. Sie können diesen entfernen, wenn Sie nicht mehr zur vorherigen Windows-Installation zurückkehren wollen. Auf der Registerkarte „Weitere Optionen“ können Sie zusätzlich auf „Systemwiederherstellung und Schattenkopien -> Bereinigen“ klicken. Damit löschen Sie alle Wiederherstellungspunkte bis auf den letzten, was wiederum einige GB einsparen kann.

Übrigens: Windows 10 erledigt viele Aufräumaufgaben automatisch. So auch das Löschen von Update-Dateien für Windows-Programme, wenn das Update über 30 Tage her ist und seit dem keine Probleme aufgetreten sind.

3. Benutzerspuren von System und Anwendungen löschen

Bei fast jeder Aktion auf dem Rechner erzeugen Sie Daten. Anwendungen speichern meist eine Liste der zuletzt geöffneten Dateien, Fehlerprotokolle und temporäre Dateien. Bei den Browsern kommen noch Formulardaten, Cookies und Sitzungsdaten hinzu. Nicht alles davon ist unerwünscht. Über Cookies beispielsweise kann eine Website erkennen, ob Sie kurz zuvor angemeldet waren. Eine erneute Anmeldung kann dann entfallen. In Cookies lassen sich jedoch auch Informationen für Werbenetzwerke ablegen (Tracking-Cookies).
Bleachbit ist ein Tool, mit dem sich sehr viel löschen lässt. Schließen Sie alle anderen Anwendungen, insbesondere den Webbrowser, bevor Sie das Tool starten. Sie sollten sich zuerst die einzelnen Funktionen genau ansehen, bevor Sie Bleachbit auf Ihre Dateien loslassen. Bei jeder Kategorie, etwa „Firefox“, „Microsoft Office“ oder „System“ gibt es eine kurze Beschreibung der Optionen. Setzen Sie nur Häkchen bei Optionen, wenn Sie sich über die Auswirkungen im Klaren sind. Im Zweifelsfall klicken Sie zuerst auf „Vorschau“. Bleachbit zeigt Ihnen dann, welche Dateien betroffen sind. Erst nach dieser Prüfung klicken Sie auf „Endgültig aufräumen“.

Ein weiteres Tool für den gleichen Zweck ist Privazer. Bei der Konfiguration hilft ein Assistent mit Empfehlungen. Danach starten Sie den Suchlauf per Klick auf „OK“. Im Suchergebnis können Sie Rubriken wie „Internet Aktivitäten“ oder „Cookies“ anklicken, um Informationen zu den betroffenen Dateien zu erhalten. Sicherheitshalber sollten Sie ein Häkchen vor „Einen Wiederherstellungspunkt erstellen“ setzen. Bei Problemen lassen sich die gelöschten Dateien dann wiederherstellen. Klicken Sie zum Abschluss auf „Reinigen“.

4. Windows mit Ccleaner gründlich aufräumen

Ccleaner arbeite ähnlich wie Bleachbit, ist aber etwas übersichtlicher und bietet mehr Einstellungen und Erklärungstext. Bevor Sie loslegen, klicken Sie in PC-WELT Windows 10 Cleaner-Kit 2016 zuerst auf „CCenhancer starten“. Das Tool benötigt die .Net-Laufzeitumgebung in der Version 3.5. Ist diese noch nicht eingerichtet, bietet Ihnen Windows 10 die Installation automatisch an. Klicken Sie in Ccenhancer auf „Download latest“. Das Tool lädt aktualisierte Regelsätze herunter und macht Ccleaner damit fit für neue Programme.
Beenden Sie jetzt alle laufenden Programme, insbesondere Webbrowser und E-Mail-Programm. Starten Sie Ccleaner, und gehen Sie im Programm zuerst auf „Einstellungen“. Unter „Cookies“ legen Sie die Domains fest, von denen Sie Cookies behalten möchten. Nach einem Klick auf „Erweitert“ sehen Sie einige Optionen, mit denen Sie das Verhalten des Programms beeinflussen können. Sie können hier beispielsweise „Lösche nur Dateien älter 24 Stunden aus dem Papierkorb“ aktivieren. Gehen Sie auf „Cleaner“. Prüfen Sie die Einstellungen auf den Registerkarten „Windows“ und „Anwendungen“. Setzen Sie Häkchen vor die Funktionen, die Sie verwenden möchten, und klicken Sie dann auf „Analysieren“. Sie sehen anschließend eine Liste mit Aktionen, die Ccleaner durchführen will. Prüfen Sie diese Liste genau, damit nichts entfernt wird, was Sie noch benötigen. Danach klicken Sie auf „CCleaner starten“.

5. Programme gründlich und sauber entfernen

Anwendungen, die Sie über ein Setup-Programm einrichten, bieten in der Regel auch ein Uninstall-Tool an. Das rufen Sie meist nicht direkt, sondern in der Systemsteuerung über „Programme deinstallieren“ auf. Allerdings bleiben nach der Deinstallation oft Reste zurück, etwa Konfigurationsdateien, Registry-Einträge oder Verknüpfungen. Iobit Uninstaller hilft dabei, Programme ohne Überbleibsel restlos zu entfernen. Nach dem Start zeigt das Tool alle Programme an, die sich deinstallieren lassen. Per Klick beispielsweise auf „Umfangreiche Programme“ oder „Selten genutzt“ lässt sich die Liste sortiert nach den gewählten Kriterien darstellen. Mit Iobit Uninstaller können Sie außerdem Browser-Toolbars und Plug-ins beseitigen (Punkt 10) und vorinstallierte Windows-Apps löschen.

6. Windows-Registrierungsdatenbank bereinigen

In der Windows-Registry speichern System und Anwendungen Einstellungen und Pfade zu Dateien. Mit der Zeit sammeln sich hier etliche ungültige oder verwaiste Einträge an. Zur Analyse und Problembehebung verwenden Sie das Tool Wise Registry Cleaner . Nach dem Start des Tools legen Sie per Klick auf „Sichern“ zuerst ein Backup der Registry an.
Wählen Sie „Erstellen einer vollständigen Registry- Sicherung“. Danach klicken Sie auf „Analyse- Start“. Im Suchergebnis klicken Sie Bereiche wie „Software-Pfade“ oder „Programmverzeichnisse“ an. Darunter sehen Sie, welche ungültigen Daten das Tool gefunden hat. Bei Bedarf entfernen Sie die Häkchen vor den Bereichen oder einzelnen Registry-Zweigen, um die Einträge zu behalten. Abschließend klicken Sie auf „Start der Bereinigung“.

7. Werksmüll auf neuen PCs beseitigen

Neue PCs und vor allem Notebooks werden oft mit jeder Menge vorinstallierter Software ausgeliefert. Was davon wirklich nötig ist, etwa für die Abfrage von Sondertasten oder die Energiesparmodi, ist nur schwer zu erkennen. Das Tool Slimcomputer verwendet ein Bewertungssystem, das bei der Einschätzung hilft. Es untersucht auch Autostartprogramme und Browsererweiterungen.
Starten Sie das Tool, und klicken Sie auf „Run Scan“. Nach Abschluss der Analyse sehen Sie in der Rubrik „Main“ das Ergebnis. Auf der Registerkarte „Applications“ erscheint die Liste der gefundenen Programme. In der Spalte „Rating“ sehen Sie die zugehörigen Bewertungen. Geht der Balken eher in den roten Bereich, sehen viele Nutzer das Programm als unerwünscht an. Der grüne Bereich signalisiert „Good“ oder „Optional“. Das Programm wurde also in vielen Bewertungen als eher nützlich eingestuft. Über die Schaltfläche „More Info“ erhalten Sie jeweils genauere Informationen zu der Bewertung und der Funktion eines Programms.
Wechseln Sie nacheinander auf die Registerkarten, prüfen Sie die Einträge, und entfernen Sie die Häkchen vor den Einträgen, die nicht gelöscht werden sollen. Klicken Sie dann auf „Remove“. Danach starten nacheinander die Deinstallationsprogramme der ausgewählten Programme. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Software zu entfernen. Danach starten Sie Windows neu.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Tool Should I Remove It? Es ist insofern etwas übersichtlicher als Slimcomputer, als es nur die installierten Anwendungen berücksichtigt.

Registry: Ordnung und Geschwindigkeit

Bei den meisten Aufräumtipps geht es vorrangig darum, für mehr Übersicht auf dem Rechner zu sorgen. Nebenbei lässt sich auch die Gesamtleistung des Systems verbessern, etwa wenn Sie unnötige Autostarteinträge beseitigen. Aufräumtools bieten jedoch oft Funktionen an, die eher kosmetischer Natur sind. Mit dem Wise Registry Cleaner beispielsweise können Sie auch die Windows-Registstrierungsdatenbank defragmentieren. Die Dateigröße nimmt dabei tatsächlich ab, spürbare Auswirkungen hat das jedoch nicht. Windows lädt ohnehin nur die Teile der Registry in den Arbeitsspeicher, die es gerade benötigt. Geschwindigkeitsunterschiede in Abhängigkeit von der Dateigröße lassen sich bei der Abfrage von Registry-Schlüssel nicht feststellen.

8. Große Dateien auf der Festplatte finden und löschen

Wo auf Ihrer Festplatte die größten Platzfresser liegen, zeigt Ihnen Windirstat . Nach dem Start wählen Sie die Laufwerke aus, die Sie untersuchen möchten. In der Baumansicht sehen Sie dann schnell den Füllstand der Verzeichnisse. Sie sehen außerdem für jedes Laufwerk einen Bereich, gefüllt mit jeder Menge bunter Quadrate, deren Größe die jeweilige Dateigröße repräsentiert. Klicken Sie ein Quadrat an. Die Datei wird dann in der Baumstruktur angezeigt. Sie können sie mit der Entf-Taste in den Papierkorb legen oder mit der Tastenkombination Shift-Entf löschen.
Schnelle Suche nutzen: Das Tool Everything arbeitet mit einem Suchindex. Ist dieser nach kurzer Zeit erstellt, findet es Dateien auf der Festplatte in Sekundenbruchteilen. Standardmäßig zeigt Everything eine komplette Liste mit allen Dateien an. Per Klick auf den Spaltenkopf „Größe“ sortieren Sie die Liste nach Dateigrößen. Sie sehen dann sofort, wie die größten Dateien heißen und wo sie liegen. Dateien lassen sich auch hier mit der Entf-Taste löschen. Oder Sie wählen im Kontextmenü „Pfad öffnen“, um sich Dateien und Ordner im Windows-Explorer anzeigen zu lassen.

9. Festplatte defragmentieren und optimieren

Mit Defraggler können Sie eine vollständige Festplatte aufräumen lassen oder nur bestimmte Dateien und Ordner. Das ist besonders nützlich, wenn Sie nur schnell eine Datenbank oder eine größere Datei eines Spiels defragmentieren möchten.
Nach dem Start des Tools wählen Sie in der Liste die Festplatte aus, die Sie defragmentieren möchten, und klicken auf „Prüfen“. Das Programm zeigt Ihnen dann den Fragmentierungsgrad in Prozent an. Danach klicken Sie auf „Defragmentieren“.
Alternativ defragmentieren Sie einzelne Dateien. Dazu gehen Sie auf die Registerkarte „Dateiliste“. Per Klick auf „Fragmente“ sortieren Sie die Liste so, das stark fragmentierte Dateien oben erscheinen. Setzen Sie vor die gewünschten Dateien ein Häkchen, und klicken Sie auf „Defragmentieren hervorgehobene“.

10. Unerwünschte oder schädliche Browser-Add-ons entfernen

Bei Browsern wie Firefox , Chrome und dem Internet Explorer 11 lässt sich über Erweiterungen beziehungsweise Add-ons der Funktionsumfang vergrößern. Erweiterungen können den Browser aber auch verlangsamen und im schlimmsten Fall sogar die Funktionen beeinträchtigen. Das gilt vor allem für Erweiterungen, die ohne Ihre Zustimmung auf den PC gelangt sind. Oft ist es werbefinanzierte Freeware, bei deren Installation zusätzliche Browser-Toolbars eingerichtet oder die Standard-Suchmaschinen geändert werden.
Zum Aufräumen verwenden Sie das Tool Avast Browser Cleanup . Nach dem Start beginnt es automatisch mit der Analyse aller installierten Browser und zeigt Ihnen problematische Addons oder Suchdienstanbieter an. Per Klick auf „Meine Browser bereinigen“ nimmt das Tool automatisch die angezeigten Änderungen vor. Sie können aber auch in der Leiste auf der linken Seite einen bestimmten Browser und dann gezielt ein Add-on auswählen, das Sie entfernen möchten. Entfernen Sie das Häkchen vor „Plugins mit guter Bewertung ausblenden“, um sich alle Add-ons anzeigen zu lassen.

11. Spyware, Hijacker und Trojaner beseitigen

Webbrowser sind Angriffen in besonderer Weise ausgesetzt. Teilweise kann die installierte Antivirensoftware davor schützen, besser ist es aber, eine zweite Meinung einzuholen. Das kostenlose Tool Spybot – Search & Destroy findet verdächtige Programme auf dem PC und kann die für das Spionieren zuständigen Teile entfernen. Nach dem Start nutzen Sie zuerst die Aktualisierungsfunktion per Klick auf „Update“, um auch gegen neueste Spy- und Adware geschützt zu sein. Danach klicken Sie auf „System Scan“. Das Programm erkennt Keylogger und Trojaner, aber auch Hijacker, die etwa die Startseite im Browser oder die Standardsuchmaschine ändern.

12. Manipulierte Verknüpfungen im Browser finden und bereinigen

Unerwünschte Beigaben von Programmen bauen oft Links zu Suchmaschinen in die Verknüpfungen zum Webbrowser ein. Mit dem PC-WELT LnkCheck spüren Sie diese Verknüpfungen auf und beseitigen die Manipulation. LNK-Dateien sind ein relativ komplexer Dateityp, und in ihnen sind mehr Informationen abgelegt, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Das macht sich auch Schadsoftware zunutze, indem sie beispielsweise Internetadressen in die Verknüpfungen zum Browser einbaut. Wenn Sie dann etwa Firefox starten, erscheint eine andere Startseite als üblich, die dem Verbreiter der Schadsoftware Geld einbringt oder weiter Schadprogramme nachinstalliert.
LNK-Dateien prüfen: Starten Sie PC-WELT LnkCheck, und setzen Sie Häkchen vor die Laufwerke, auf denen Sie die LNK-Dateien prüfen möchten. Klicken Sie auf „Suche *.lnk“. Das Suchergebnis erscheint in einer Liste. Hier können Sie jede einzelne LNK-Datei anklicken und die Textausgabe unter „Link-Infos“ betrachten. Diese Basisinformationen zeigen Ihnen, welche Datei über den Link gestartet wird und gegebenenfalls das Arbeitsverzeichnis, die Beschreibung sowie das zugewiesene Tastaturkürzel. Hinter „Parameter“ stehen Angaben, die beim Start über die LNK-Datei an das Programm übergeben werden.
Sie können sich auch nur Verknüpfungen anzeigen lassen, die Parameter enthalten. Dazu setzen Sie ein Häkchen vor „Nur Dateien mit ‚Parameter‘ zeigen“. Über das Eingabefeld hinter „Filter“ können Sie außerdem in den Parametertexten suchen und so die Anzeige weiter einschränken.
Verknüpfungen bereinigen: Sollten Sie unerwünschte URLs in den Browserverknüpfungen gefunden haben, klicken Sie die betroffene Datei in der Liste mit der rechten Maustaste an und wählen im Menü „Ordner im Explorer öffnen“. Gehen Sie dann im Kontextmenü der Verknüpfung auf „Eigenschaften“ und entfernen Sie hinter „Ziel:“ die eingetragene URL. Hier steht dann beispielsweise bei Google Chrome nur noch „C:\Program Files (x86)\ Google\Chrome\Application\chrome.exe“. Achten Sie darauf, dass die Anführungszeichen erhalten bleiben, wenn der Ordnername Leerzeichen enthält. Sie sollten aber auch Ihren PC gründlich auf Schadsoftware prüfen, sonst wird die Verknüpfung gleich wieder geändert.

13. Administrator-Menü aufräumen oder erweitern

Über die Tastenkombination Win-X oder per Rechtsklick auf das Startmenü-Icon rufen Sie unter Windows 10 ein kleines Menü auf, das den schnellen Zugriff etwa auf „Systemsteuerung“ oder „Computerverwaltung“ ermöglicht. Standardmäßig ist es nicht möglich, Einträge aus dem Menü zu entfernen oder neue hinzuzufügen. Mithilfe des Tools PC-WELT Win-X-Menü-Manager bauen Sie Verknüpfungen zu eigenen Tools in das Menü ein oder entfernen unnötige Einträge.
Bevor Sie etwas ändern, klicken Sie auf „Speichern und Explorer-Neustart“. Dadurch werden die Dateien sinnvoller umbenannt, um die Bearbeitung zu erleichtern. Denn der tatsächliche Name der Dateien unterscheidet sich von der Anzeige im Windows-Explorer.
Die Steuerung des Programms erfolgt über das Kontextmenü oder die Menü-Schaltfläche. Über „Neue Gruppe“ erstellen Sie einen neuen Abschnitt im Win-X-Menü. Per Klick auf „Hinzufügen -> Programm“ legen Sie eine neue Anwendungsverknüpfung in der gerade ausgewählten Gruppe an. Mit einem Klick auf „Entfernen“ löschen Sie den markierten Eintrag. Zum Abschluss klicken Sie auf „Speichern und Explorer-Neustart“.

Großer Ordner: Winsxs-Verzeichnis aufräumen

Bei der Suche nach besonders umfangreichen Ordnern werden Sie wahrscheinlich auf das Verzeichnis „\Windows\Winsxs“ stoßen. Der Windows-Explorer zeigt in den „Eigenschaften“ meist eine Größe von mehreren GB an. In diesem Ordner liegen vor allem Programmbibliotheken (DLL-Dateien) in unterschiedlichen Versionen, teilweise auch SYS- und EXE-Dateien.
Allerdings ist der Winsxs-Ordner nicht so groß, wie der Windows-Explorer und andere Tools glauben machen. Bei den vermeintlichen Dateien handelt es sich teilweise um Hardlinks, also spezielle Dateiverknüpfungen, die auf die entsprechenden Dateien etwa unter „\Windows\System32“ verweisen. Die tatsächliche Größe ist meist um ein bis zwei GB geringer.
In einer Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten lässt sich die tatsächliche Größe mit folgender Befehlszeile ermitteln:

Dism.exe /Online /Cleanup-Image /AnalyzeComponentStore

Windows entfernt unnötige Dateien aus dem Ordner „Winsxs“ über die Aufgabenplanung alle 30 Tage automatisch. Mit der Befehlszeile

Dism.exe /online /Cleanup-Image /StartComponentCleanup

können Sie die Bereinigung sofort durchführen. Sie gewinnen noch mehr Platz, wenn Sie an die Zeile den Parameter /ResetBase anhängen. Danach ist es aber nicht mehr möglich, zuvor installierte Service-Packs oder Windows-Updates wieder zu entfernen.

Extra-Tipps für mehr Tempo

1. Shell-Erweiterungen aufräumen
Mit Shell-Erweiterungen integrieren sich Programme direkt in die Windows-Oberfläche. Einige der Erweiterungen bremsen das System aus oder machen zumindest das Kontextmenü unübersichtlicher. In der Regel entscheiden Sie bei der Installation der Software, ob und mit welchen Shell-Erweiterungen sie sich in den Explorer einklinken soll. Nachträglich hilft meist der Blick in die Programm-Optionen der Software, um die Kontextmenüs der Software wieder zu entsorgen. Andernfalls löschen Sie in Windows XP über die „Ordneroptionen“ des Explorers unter „Dateitypen“ einzelne Erweiterungen. Unter Vista hilft nur der Weg in die Registry oder das Löschen und Neuinstallieren der Software.

2. Auslagerungsdatei anpassen
Eine Möglichkeit, die Auslagerungsdatei zu konfigurieren, finden Sie nach einem Klick mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsplatz unter „Eigenschaften, Erweitert“. Windows nutzt die Auslagerung, um aktuell nicht gebrauchte Daten aus dem Arbeitsspeicher auf die Festplatte auszulagern. Standardmäßig liegt die mehrere Hundert MB große Auslagerungsdatei auf Ihrem Systemlaufwerk. Wenn Sie eine weitere Festplatte besitzen, sollten Sie die Auslagerungsdatei dorthin verlegen, um die Zugriffe auf das Systemlaufwerk zu reduzieren – Ihre Systemplatte wird es Ihnen mit längerer Lebensdauer danken. Dazu klicken Sie in der Rubrik „Systemleistung“ auf „Einstellungen, Erweitert, Virtueller Arbeitsspeicher, Ändern“, wählen das Laufwerk, auf das die Auslagerungsdatei umziehen soll und aktivieren „Größe wird vom System verwaltet“. Im selben Dialog klicken Sie auf Ihre Systempartition und aktivieren hier die Option „Keine Auslagerungsdatei“.

3. Design-Schnickschnack abschalten
Windows will Sie mit vielen Effekten erfreuen. Das alles sieht zwar gut aus, verbraucht allerdings auch Rechenleistung. Wenn Sie darauf verzichten können, dann stellen Sie diese Extras einfach ab. Klicken Sie dazu in Windows XP mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsplatz, wählen Sie „Eigenschaften“, und öffnen Sie die Registerkarte „Erweitert“. In der Rubrik „Leistung“ klicken Sie auf „Einstellungen“ und aktivieren dann die Option „Für optimale Leistung anpassen“. In Vista wählen Sie nach einem Klick mit der rechten Maustaste auf den Desktop „Eigenschaften“. Gehen Sie zu „Anzeige, Einstellungen“ und wählen Sie „Für optimale Leistung anpassen“. Nun sind die meisten Effekte abgestellt.

HP und Microsoft planen neues Windows-Smartphone

HP und Microsoft sollen gemeinsam ein neues Smartphone mit Windows 10 Mobile entwickeln, das sich an Endverbraucher richtet. Die Vorstellung könnte auf dem Mobile World Congress (MWC) im Februar erfolgen.

Die Microsoft-Lumia-Smartphones befinden sich im Ausverkauf. Auch wenn es noch immer keine offizielle Stellungnahme in diese Richtung gibt, zweifelt wohl kaum jemand daran, dass es für die aktuelle Geräte-Generation keine Nachfolger mehr geben wird. Das Betriebssystem Windows 10 Mobile wird weiterentwickelt und für den Herbst kommenden Jahres wird mit dem Surface Phone als neuem Windows-Smartphone von Microsoft gerechnet.

Aktuell gibt es kaum Windows-Handys auf dem Markt. Da wäre zum einen das Alcatel Idol 4S, das aber nur für den amerikanischen Markt gedacht ist. Dazu kommt das HP Elite x3, das sich eher an Geschäftskunden richtet und teurer als manches iPhone-Modell ist. Aktuell gibt es aber Hinweise darauf, dass HP in absehbarer Zeit ein weiteres Smartphones auf den Markt bringt, das Windows 10 Mobile als Betriebssystem an Bord hat.

Einem Bericht von Dr. Windows zufolge, der sich auf mehrere voneinander unabhängige Quellen stützt, hat HP für die neuen Smartphone-Pläne Microsoft mit ins Boot geholt. Der Plattform-Betreiber übernimmt demnach wesentliche Teile der Entwicklung, während die spätere Vermarktung des Telefons HP alleine obliegt. Denkbar wäre, dass das Gerät – ähnlich wie das Elite x3 – zusätzlich über die Vertriebskanäle von Microsoft verkauft wird.

Vorstellung auf dem MWC im Februar?

Wie es im Bericht weiter heißt, stammt aus einer anderen Quelle die Information, dass zum Mobile World Congress (MWC), der im Februar in Barcelona stattfindet, ein neues Windows-Smartphone vorgestellt wird. Dabei ist es unwahrscheinlich, dass es sich um das Surface Phone handelt. Der Zeitplan würde aber gut zu den angeblichen Plänen für ein gemeinsames Handy von HP und Microsoft passen.

Abzuwarten bleibt es, wann das Smartphone dann tatsächlich auf den Markt kommt. Auch das HP Elite x3 wurde schon Anfang des Jahres vorgestellt. Erhältlich war es aber erst im Sommer. Auch zu möglichen technischen Daten und zum voraussichtlichen Verkaufspreis gibt es noch keine Hinweise. Da sich der Handheld aber auch an Endverbraucher richten soll, dürfte er deutlich günstiger zu haben sein als das HP Elite x3.

Als HP vor einigen Jahren mit webOS an den Start ging, verfolgte der Hersteller die Philosophie, Bestandskunden, die bereits ihren PC und andere Office-Geräte von HP haben, auch ein Smartphone und Tablet anzubieten. So sollten die Nutzer die für ihre Arbeit benötigte Hardware aus einer Hand erhalten. Diese Idee könnte durch die Veröffentlichung eines preiswerteren Windows-Smartphones erneut aufgegriffen werden.

Windows 10: Microsoft hat meine PCs kaputtgemacht

Die jüngsten Updates haben mehrere PCs mit Windows 10 faktisch lahmgelegt. Zunächst bekam das Betriebssystem wiederum gute Kritiken, weil es nicht mehr Ressourcen als beispielsweise Windows 7 benötigt hat.

Apple wird seit Jahren dafür gerügt, dass das Unternehmen mehrere Jahre alte iPhones und iPads fast unbenutzbar macht, indem der Hersteller das aktuellste iOS-Betriebssystem auf den Geräten installiert. Oft sind die in die Jahre gekommenen Smartphones und Tablets den Anforderungen der aktuellen Firmware hardwaretechnisch nicht mehr gewachsen, so dass das System nur noch sehr langsam läuft. Allerdings zeigt sich am Beispiel Microsoft, dass es Nutzern anderer Betriebssystem-Plattformen nicht anders geht.

Mit Windows 10 hat Microsoft faktisch einen Update-Zwang eingeführt. Aktualisierungen für das Betriebssystem lassen sich zwar verschieben, aber nicht gänzlich unterbinden. Das mag der Sicherheit dienen, kurbelt aber gleichzeitig auch die Computer-Industrie an. Wurde der amerikanische Technologiekonzern nämlich nach Veröffentlichung der ersten Version von Windows 10 noch dafür gelobt, dass die PCs nach dem Umstieg von Windows 7 oder gar Windows XP nicht langsamer sondern zum Teil sogar schneller laufen als zuvor, so kehrt sich diese Erfahrung nach der Installation des Anniversary Updates um.

In meinem Fall hat Microsoft gleich mehrere Computer so langsam werden lassen, dass sie kaum noch benutzbar sind. Zugegeben, es handelt sich durchweg um Geräte, die fünf Jahre alt oder noch älter sind. Dennoch waren diese noch im ständigen Einsatz, weil sie Aufgaben wie der Textverarbeitung, dem Austausch von E-Mails oder dem Surfen im Internet in jedem Fall noch gewachsen waren. Nach dem Update dauert es auf den gleichen Rechnern deutlich länger, bis Programme starten und Apps benutzbar sind.

Schlechte Erfahrungen gleich auf mehreren Rechnern

Diese Erfahrung mache ich mit einem Dell-Notebook genauso wie mit einem Desktop-PC von Lenovo. Vergleichbare Probleme gibt es auch mit der Nutzung von Windows 10 in der virtuellen Maschine eines Apple iMac und eines MacBook Air. Nach wie vor flüssig läuft Windows 10 dagegen auf einem neueren iMac – ebenfalls in der virtuellen Maschine.

Das Bestreben der Hersteller, ihre neue Software möglichst schnell zu verbreiten, ist durchaus verständlich. Dennoch sollten die Kunden zumindest die Möglichkeit haben, bei Nichtgefallen oder anderen Problemen auf einen früheren Stand des Betriebssystems umzusteigen, die auf der verwendeten Hardware noch einwandfrei liefen.

Auf dem Weg eines Zwangs-Updates die Anwender faktisch zum Kauf neuer PCs oder auch Smartphones und Tablets zu zwingen, ist jedenfalls alles andere als kundenfreundlich – und da macht es keinen Unterschied, ob nun Apple, Microsoft oder wer auch immer für den Ärger verantwortlich ist. Ich für meinen Teil bedauere es mittlerweile, von Windows 7 auf Windows 10 umgestellt zu haben, so dass aus mehreren gut funktionierenden Rechnern Elektronikschrott geworden ist.

Windows 10: Saubere Neuinstallation – so geht´s

Windows 10 ist das aktuelle Windows-Betriebssystem, das Microsoft an die Nutzer von Windows 7 und Windows 8 im ersten Jahr gratis ausliefert. Mit Windows 10 feiert das Start-Menü ein Comeback und Cortana auf dem Desktop ihre Premiere. Aber Windows 10 ist nicht nur für Desktop-PCs erhältlich, sondern kommt auch bei Smartphones, der Xbox One, IoT-Geräte und Hololens zum Einsatz.
Ist das vorhandene, ältere Windows träge oder instabil, sollten Sie eine Neuinstallation von Windows 10 dem möglichen Upgrade vorziehen. Mit der Setup-DVD und einem Lizenzschlüssel ist das schnell erledigt.

Zum Start von Windows 10 im Juli 2015 war eine saubere Neuinstallation von Windows 10 nur dann möglich, wenn die Nutzer zunächst innerhalb von Windows 7/Windows 8 das Gratis-Upgrade auf Windows 10 durchführten. Das hat sich seit dem Herbst-Update 2015 für Windows 10 (ab Windows 10 Version 1511) geändert. Seitdem kann Windows 10 direkt auf einem Rechner neu installiert werden und die Installationsroutine akzeptiert dabei gültige Windows-7- bzw. Windows-8-Produktschlüssel.

Vorteil einer sauberen Neuinstallation von Windows 10

Die Installation von Windows 10 über die bereits genutzte Windows-7- und Windows-8-Installation ist bequem und anschließend sind nahezu alle bisher verwendeten Programme sofort nutzbar. Die in der Vergangenheit auf dem Rechner gespeicherten Inhalte bleiben erhalten. Es können aber nach diesem sogenannten In-Place-Upgrade auch Probleme auftauchen. Diese äußern sich beispielsweise darin, dass Windows 10 nicht schnell startet, die Programme langsamer laufen oder es zu Fehlern und Abstürzen kommt. Schuld sind dabei häufig Treiber-Reste und inkompatible Programme und Programm-Routinen, die beim In-Place-Upgrade auf dem System verbleiben.

Wenn Sie das Risiko auf derartige Probleme nicht eingehen und ein frisches Windows-10-System nutzen möchten, dann  entscheiden Sie sich lieber für eine Neuinstallation von Windows 10.

Die Neuinstallation von Windows 10 ist auch dann überlegenswert, wenn Sie einen neuen Rechner mit Windows 10 erworben haben, der mit einer Vielzahl von unerwünschten aber vorinstallierten Software-Beigaben (Bloatware) daherkommt.

Windows 10 günstig neu kaufen

Sie haben das Gratis-Upgrade-Angebot verpasst und wollen dennoch so günstig wie möglich zu Windows 10 wechseln? Kein Problem – regulär kostet Windows 10 in der Home Edition immerhin 135 Euro und in der Pro-Edition sogar 279 Euro. In diesem Artikel erklären wir Ihnen ausführlich, wie Sie deutlich günstiger an eine legale Vollversion von Windows 10 gelangen.

Nachteil einer sauberen Neuinstallation von Windows 10

Bei einer sauberen Neuinstallation von Windows 10 gehen alle bisher genutzten Programme auf dem Rechner verloren und müssen also nach der Installation von Windows 10 neu installiert werden. Außerdem gehen auch alle persönlichen Dokumente, Fotos, Videos etc. verloren, die auf der Systempartition gespeichert sind.

Checkliste: Das sollten Sie vor der Neuinstallation erledigen

Vor der Neuinstallation sollten Sie alle wichtigen Dateien sichern, die Sie unter Windows 7/Windows 8/Windows 10 angelegt haben. Also zum Beispiel Office-Dokumente, Bilddateien, MP3-Musikstücke, Browser-Lesezeichen, Nachrichten, Adresslisten, Druckvorlagen und dergleichen. Dazu eignen sich beispielsweise eine externe Festplatte, ein USB-Stick mit ausreichend viel Speicherplatz oder ein Online-Speicherdienst. Standardmäßig werden die persönlichen Dateien in den Unterordner des Benutzer-Verzeichnisses abgelegt. Dieses Verzeichnis befindet sich auf dem Systemlaufwerk unter

Benutzer -> [Kontoname] -> Dokumente

Ein gutes Tool zum Kopieren ist Teracopy . Das Programm kann gleichzeitig mehrere Dateien verarbeiten. Sie können das Kopieren ohne das Risiko eines Datenverlusts anhalten und an derselben Stelle wieder aufnehmen. Ein weiterer Vorteil ist, dass missglückte Kopiervorgänge sich auf Knopfdruck wiederholen lassen.

Favoriten, Programminfos und -registrierungen sichern

Dabei sollten Sie auch Ihre Favoriten-Sammlung des Browsers nicht vergessen. Unter Firefox können Sie über den Lesezeichen-Manager ein Backup der Favoriten erstellen und auf einen USB-Stick oder bei Dropbox, Google Drive, Onedrive & Co. hochladen. Noch bequemer ist allerdings die Nutzung der Synchronisierungsfunktion, die jeder moderne Browser anbietet.

Falls Sie ein Mail-Programm verwenden, sollten Sie die dort hinterlegten Informationen speichern, beispielsweise für den Zugriff auf den POP3- oder IMAP-Server.

Anschließend sollten Sie eine Liste mit allen Programmen erstellen, die Sie später unter Windows 10 wieder installieren möchten. Dazu eignet sich ein Blick unter „Programme und Features“ in den Systemeinstellungen. Hier werden Ihnen alle auf dem Rechner installierten Programme angezeigt.

Stellen Sie sicher, dass Sie für alle Programme, die Sie erworben oder registriert haben, die für die neue Installation erforderlichen Produkt- oder Registrierungsschlüssel besitzen. Als sehr hilfreich dabei hat sich der Einsatz der Freeware Magical Jelly Bean Keyfinder bewährt. Das Tool erstellt eine Liste mit den unter Windows 7/Windows 8 installierten Programmen inklusive der dazugehörigen Produktschlüssel.

Die Programme selbst müssen Sie dabei später unter Windows 10 auf den Websites der Hersteller neu herunterladen und installieren oder über die in Ihrem Besitz befindliche DVD/CD neu installieren. Viele Hersteller bieten dafür auch Anleitungen an, beispielsweise Microsoft hier für die Erst- und erneute Installation von Office.

Produktschlüssel ermitteln

Wenn Sie Windows 10 bereits auf dem Rechner installiert hatten, dann benötigen Sie in der Regel keinen Produktschlüssel für die Neuinstallation von Windows 10, um damit das Betriebssystem anschließend zur aktivieren. Der Produktschlüssel wurde nämlich bereits im BIOS (UEFI) des Rechners hinterlegt. Zur Sicherheit können Sie dennoch den bereits verwendeten Produktschlüssel unter Windows 10 ermitteln.

In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie den Windows 10 Key auslesen können.

Sollten Sie bis Ende Juli 2016 Windows 10 als Gratis-Upgrade für Ihre Windows-7- oder Windows-8-Version erhalten haben, dann müssen Sie bei der Neuinstallation keinen Produktschlüssel angeben und können diesen Schritt überspringen. Die Aktivierungsroutine von Windows 10 erkennt später, dass Sie für den verwendeten Rechner eine Lizenz für Windows 10 besitzen und aktiviert das Betriebssystem automatisch.

Windows 10 bereits im Einsatz – dann geht Clean Install noch einfacher

Wenn Sie auf dem Rechner ohnehin schon Windows 10 verwenden, dann können Sie mit den Bordmitteln ganz einfach Windows 10 neu installieren. Dazu rufen Sie in den Einstellungen den Bereich „Wiederherstellung“ auf. Hier folgen Sie dann den Anweisungen unter „Diesen PC zurücksetzen“ und wählen „Alles entfernen“ aus. Anschließend können Sie noch entscheiden, ob nur Dateien entfernt werden sollen oder auch das Laufwerk bereinigt werden soll.

Sollte auf dem Rechner noch nicht Windows 10 im Einsatz sein oder wenn Sie Windows 10 über ein Installationsmedium neu installieren möchten, dann gehen Sie wie folgt vor:

Windows 10 herunterladen und neu installieren

Schritt 1 – Installationsmedium laden

Für eine Neueinrichtung von Windows 10 benötigen Sie die Setup-DVD beziehungsweise einen entsprechenden USB-Stick. Die ISO-Dateien bietet Microsoft über das kostenloseWindows Installation Media Creation Tool zum Download.

Verwenden Sie das Windows Installation Media Creation Tool auf einem beliebigen Rechner mit Windows 10 und wählen Sie im Anschluss daran auf der Oberfläche das Betriebssystem aus, zu dem Sie über eine Lizenz verfügen. Dazu treffen Sie im Feld „Edition“ die passende Auswahl. Bei der Sprache darunter ist in aller Regel „Deutsch“ richtig, bei „Architektur“ treffen Sie ebenfalls Ihre Auswahl, also entweder 32-oder 64-Bit. Das klappt übrigens nur, wenn Sie das Häkchen bei „Empfohlene Optionen für diesen PC verwenden“ entfernen. Bestätigen Sie die Einstellungen mit einem Klick auf „Weiter“ und legen Sie als Nächstes fest, ob Sie das aktuelle Windows als ISO-Datei herunterladen möchten, um daraus nachfolgend eine Installations-DVD zu brennen, oder ob Sie gleich einen USB-Stick für das Windows-Setup konfigurieren wollen. Dieser erfordert mindestens 4 GB Speicherplatz .

Windows 10 vom USB-Stick installieren

Wenn Sie etwa am Notebook kein DVD-Laufwerk besitzen und die ISO-Datei wie in Schritt 1 beschrieben heruntergeladen haben, können Sie auch einen USB-Stick für die Installation erstellen. Das geht am einfachsten mit dem kostenlosen Tool Rufus . Nach dem Start wählen Sie unter „Device“ Ihren USB-Stick aus. Setzen Sie ein Häkchen vor „Create bootable disk using: ISOImage“, wählen Sie über die Schaltfläche dahinter die heruntergeladen ISO-Datei, und klicken Sie auf „Start“. Nachdem Rufus den Stick fertiggestellt hat, gehen Sie in das Verzeichnis „sources“ auf dem USB-Stick und löschen die Datei Ei.cfg. Ohne diese Datei bietet Ihnen das Setup-Programm alle Windows-Editionen zur Installation an. Wählen Sie die Variante, für die Sie einen Lizenzschlüssel besitzen.

Schritt 2 – Installation von Windows vorbereiten

Legen Sie die Windows-10-DVD ins Laufwerk und booten Sie den PC. Falls die Windows-Installation beim Einschalten des Rechners nicht startet, müssen Sie die Startreihenfolge im Bios ändern. Häufig wird standardmäßig von der Festplatte gestartet und das DVD-Laufwerk nicht angesprochen. Nun gilt es, die Einstellungen zu ändern. Dazu drücken Sie kurz nach dem Start des PCs die Taste Entf. („Del“), F1, F2, F10 oder Esc. Welche Taste zuständig ist, zeigt der Rechner an oder ist dem Handbuch des PCs zu entnehmen. Im Bios suchen Sie dann das Menü „Boot“ (oder ähnlich lautend). Dort verschieben Sie den Eintrag für das CD/DVD-Laufwerk an die erste Stelle. Danach speichern Sie die Einstellungen und starten den Rechner neu.

Beim Booten vom USB-Stick gehen Sie ähnlich vor. Wenn Sie im Bios eine Funktion wie „Fastboot“ finden, deaktivieren Sie diese. Sonst werden USB-Geräte beim Start möglicherweise nicht berücksichtigt. Sollte Secure Boot aktiviert sein, deaktivieren Sie auch diese Option. Ferner sollten Sie Einstellungen wie „Legacy Boot“ oder „UEFI and Legacy“ aktivieren. Bei neueren PCs lässt sich der USB-Stick dann sowohl im Bios-als auch im Uefi-Modus starten. Bei Bootproblemen schließen Sie den Stick direkt an einen USB-Port am PC an und nicht über einen USB-Hub. Entfernen Sie außerdem andere USB-Geräte wie Festplatten oder Speicherkartenleser. Probieren Sie mehrere USB-2.0-oder USB-3.0-Buchsen aus am Rechner. Wenn möglich testen Sie den Boot-Stick an anderen PCs. Sollte er dort funktionieren, ist der Fehler im Bios und nicht beim Stick zu suchen.

Schritt 3 – Windows installieren

Nach dem Starten des Rechners von der Windows-10-Setup-DVD beziehungsweise vom USB-Stick erscheint der Installationsassistent. Bestätigen Sie zuerst die deutschen Spracheinstellungen, klicken Sie auf „Weiter“ und anschließend auf „Jetzt installieren“. Nun wird das eigentliche Setup gestartet.

Wenn Sie Windows 10 von einem autorisierten Händler erworben haben, befindet sich der Product Key auf einem Etikett in der mitgelieferten Verpackung. Wenn Sie eine digitale Kopie von Windows 10 auf einer Microsoft-Website gekauft haben, befindet sich der Product Key in der Bestätigungs-E-Mail, die Sie nach dem Kauf erhalten haben.

Bestätigen Sie den am Bildschirm angezeigten Microsoft-Lizenzvertrag. Danach wählen Sie aus, wie Sie Windows auf dem Rechner installieren möchten. Für eine Neuinstallation klicken Sie auf die Option „Benutzerdefiniert: nur Windows installieren (…)“. Windows legt im nächsten Schritt automatisch ein Installationslaufwerk fest. Falls verfügbar, können Sie einen anderen Datenträger beziehungsweise eine alternative Festplattenpartition wählen. Nach einem Klick auf den Button „Weiter“ beginnt die Installation. Haben Sie dabei etwas Geduld. Nach einem Neustart des PCs erwartet Windows 10 von Ihnen einige Anpassungen.

Schritt 4 – Einstellungen treffen

Zum Abschluss der Installation fordert Sie Windows auf, noch ein paar Anpassungen der Einstellungen vorzunehmen – und schon ist Windows startklar. Sie werden gefragt, ob Sie die „Express-Einstellungen“ verwenden möchten. In der Regel sollten Sie zustimmen und die Vorgaben übernehmen. Falls Sie das nicht möchten beziehungsweise zuerst die Vorgaben von Microsoft überprüfen wollen, dann klicken Sie auf den Link „Einstellungen anpassen“ in der linken unteren Bildschirmecke. Auf den folgenden Seiten können Sie die Einstellungen kontrollieren und ändern. Wie auch schon Windows 8 setzt auch die 10er-Version auf zwei Arten zur Eingabe der Windows-Anmeldedaten.

Online-Konto: Windows 10 fordert Sie am Ende des Installationsprozederes standardmäßig zur Einrichtung eines Microsoft-Kontos – also eines Online-Kontos auf dem Server von Microsoft – auf. Haben Sie bereits eine Windows-Live-oder eine Outlook.com/.de-Kennung, dann können Sie dieses Konto für Windows 10 verwenden. Alternativ legen Sie mittels Klick auf „Neues Konto erstellen“ eines an.

Lokales Konto: Sie können auch ein lokales Benutzerkonto in Windows anlegen, das nicht online bei Microsoft gespeichert wird. Dann müssen Sie sich allerdings für die Nutzung von Diensten wie Onedrive und den Windows Store separat anmelden und können keine Windows-Einstellungen automatisch zwischen mehreren Geräten abgleichen.

Im weiteren Verlauf können Sie mit der Verwendung einer PIN anstelle des sonst üblichen Passworts fortfahren. Klicken Sie auf „PIN zuweisen“ und tippen Sie eine Zahlenkombination ein. Bestätigen Sie mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“. Ist die Installation und Konfiguration von Windows abgeschlossen, begrüßt Sie der Windows-Desktop. Anschließend können Sie weitere Windows-10-Funktionen einrichten und Programme installieren.

Schritt 5 – System aktualisieren

Ist die Installation und Konfiguration von Windows 10 abgeschlossen, begrüßt Sie der Windows-Desktop. Jetzt können Sie leicht weitere Windows-10-Funktionen einrichten und Programme installieren. Wenn Sie für die Aktualisierungen des Betriebssystems nicht auf das nächste automatische Windows-Update warten wollen, starten Sie den Update-Vorgang einfach manuell. Dazu verwenden Sie die Tastenkombination Win-I. Klicken Sie anschließend auf „Update und Sicherheit -> Windows-Update“. Die Systemüberprüfung starten Sie mit einem Klick auf „Nach Updates suchen“. Wurden Systemaktualisierungen gefunden, klicken Sie auf „Installieren“. Danach sollten Sie den PC neu starten.

Ist Windows 10 installiert und erfolgreich aktiviert?

Ob die Aktivierung erfolgreich war, können Sie in Windows 10 in den Systemeinstellungen überprüfen. Klicken Sie auf den Start-Button von Windows 10 und wählen Sie dort „Einstellungen“ aus. Anschließend klicken Sie in dem neu geöffneten Fenster auf „Update & Sicherheit“ und dann auf „Aktivierung“. Bei einem erfolgreich aktivierten Windows 10 sollte unter „Aktivierung“ die Anmerkung „Windows ist aktiviert“ stehen. Neben dem Eintrag „Edition“ wird angezeigt, welche Windows-10-Variante aktiviert wurde. In der Regel steht hier „Windows 10 Home“ oder „Windows 10 Pro“.

Bei Problemen mit der Aktivierung empfehlen wir Ihnen einen Blick in diesen Artikel, in dem wir gängige Ursachen und Lösungen für Aktivierungsprobleme behandeln.

Dem Eintrag neben „Product Key“ ist übrigens zu entnehmen, über welche Art die verwendete Windows-10-Version aktiviert wurde. Bei einem Upgrade mit einem Windows-7/8-Produktschlüssel sollte hier

Windows 10 wurde auf diesem Gerät über eine digitale Berechtigung aktiviert

stehen. Dieser Hinweis erscheint immer dann, wenn der Wechsel auf Windows 10 mittels upgrade-berechtigten Versionen von Windows 7 oder Windows 8 erfolgt. Oder wenn Windows 10 digital im Microsoft Store erworben wurde. Weitere Infos zu den Aktivierungsmethoden finden Sie in diesem Ratgeber.

Info: Aktivierung von Windows 10

Die mit Windows 10 neu eingeführte Aktivierungsmethode mit der Bezeichnung „Digitale Berechtigung“ kommt zum Einsatz, wenn der Anwender zu Windows 10 wechselt. Dabei wird die Hardware des Rechners ermittelt und aus diesen Informationen quasi ein Fingerabdruck generiert, der zukünftig bei allen Aktivierungen von Windows 10 auf dem gleichen PC zum Einsatz kommt. Microsoft weist darauf hin, dass der Hardware-Fingerabdruck solange gültig bleibt, wie keine „signifikanten Hardware-Änderungen“ am Gerät durchgeführt werden.

Was darunter zu verstehen ist, erläutert Microsoft jedoch nicht. Sobald einmal das Gratis-Upgrade von Windows 7/8 auf Windows 10 durchgeführt wurde, erhält der Anwender für das betreffende Gerät automatisch ein Digital entitlement für Windows 10 auf diesem Rechner. Er kann also fortan jederzeit Windows 10 auf dem Rechner neu installieren, ohne einen Produktschlüssel eingeben zu müssen.

Microsoft kündigt Visual Studio für Mac an

Die Version für macOS basiert offenbar auf Xamarin Studio. Microsoft beschreibt sie als Gegenstück von Visual Studio für Windows. Eine erste Preview steht möglicherweise schon im Laufe dieser Woche zur Verfügung.

Microsoft plant offenbar eine Version seiner Entwicklerwerkzeuge Visual Studio für macOS. Einem auf MSDN Magazine veröffentlichten Artikel zufolge soll anlässlich der Konferenz Connect(), die morgen in New York beginnt, eine erste Preview zur Verfügung stehen. Den Beitrag hat Microsoft inzwischen allerdings gelöscht.

Darin wird Visual Studio für Mac als das „Gegenstück der Windows-Version von Visual Studio“ beschrieben. Oberfläche und Aussehen seien „von Visual Studio inspiriert“, aber so gestaltet, dass es sich wie eine native Anwendung für macOS anfühle.

Tim Anderson von ITWriting weist darauf hin, dass die Mac-Version keine Portierung von Visual Studio für Windows ist. Microsoft habe stattdessen die vorhandene Technologie von Xamarin umbenannt. Der Softwarekonzern hatte die Cloud-Entwicklerplattform im Februar für angeblich 300 Millionen Dollar geschluckt.

Dem zurückgezogenen MSDN-Artikel zufolge ist Visual Studio für Mac eine Weiterentwicklung der Integrated Development Environment (IDE) Xamarin Studio. Sie enthält Microsofts Tool Intellisense zur automatischen Vervollständigung von Quellcode und erlaubt auch das Refactoring mithilfe der Roslyn Compiler Platform. Zudem wurden MSBuild und die Debugger Engines für Xamarin- und .NET Core-Apps übernommen. Die Designer für Xamarin.iOS und Xamarin.Android stehen auch zur Verfügung.

Ein weiterer, ebenfalls nicht mehr verfügbarer Artikel auf MSDN Magazine befasste sich mit dem Release Candidate der kommenden Version von Visual Studio für Windows. Die unter dem Codenamen VS’15 entwickelten Werkzeuge sollen demnach als Visual Studio 2017 erscheinen.

Die Entwicklerkonferenz Connect() dauert drei Tage. Auf dem Programm stehen unter anderem Keynotes von Scott Guthrie, Executive Vice President der Cloud and Enterprise Group, und Scott Hanselman, Principal Program Manager für Open Source .NET. Darüber hinaus will Microsoft seine Entwickler über Neuerungen für Azure, Universal Windows Platform, Xamarin, Visual Studio IDE und Office informieren.

Microsoft hat eine weitere Testversion des Windows 10 Creators Update

Es erlaubt die Steuerung von an Tablets angeschlossenen externen Monitoren. PC-Nutzer erhalten zudem ein großes Update für die Notizen-App Sticky Notes. Das Build 14965 steht auch für Smartphones zur Verfügung.

Microsoft hat eine weitere Testversion des Windows 10 Creators Update im Fast Ring des Insider Program veröffentlicht. Das Build 14965, das für PCs und mobile Geräte erhältlich ist, bringt eine wichtige Neuerung für Tablet-Nutzer. Sie können einen externen Monitor nun mithilfe eines virtuellen Touchpads bedienen.

Bisher konnten externe Anzeigegeräte nur mit einer Maus gesteuert werden. Das virtuelle Touchpad lässt sich durch Tippen und Halten auf der Taskleiste und den Befehl „Show Touchpad Button“ einblenden, der wiederum das Touchpad öffnet. „Nutzen Sie es wie ein physisches Touchpad, um Inhalte auf dem verbundenen Bildschirm zu kontrollieren“, schreibt Dona Sarkar in der Ankündigung zum Build 14965.

Das Touchpad bietet neben einer Fläche zur Bedienung des Mauszeigers auch virtuelle Maustasten. Ist es aktiv, bieten die Geräteeinstellungen zudem die Möglichkeit, beispielsweise die Cursorgeschwindigkeit und die Empfindlichkeit anzupassen und verschiedene Gesten, unter anderem für einen rechten Mausklick, zu aktivieren.

PC-Nutzer erhalten aber auch ein Update für die Notizen-App Sticky Notes. Sie kann nun auch hierzulande Flugdaten, Telefonnummern, E-Mail-Adressen, URLs und Aktienkurse erkennen. Weitere Verbesserungen betreffen Windows Ink Workspace und die Adressleiste im Registry-Editor.

Das neue Build behebt aber auch zahlreiche Fehler, die beispielsweise zum Absturz des Datei-Explorers führten. Edge soll nun den Fortschritt von Downloads korrekt anzeigen. Gelöschte Dateien sollen außerdem nicht mehr mit einer Größe von 0 Byte im Datei Explorer erscheinen.

Windows 10 Mobile erhält mit der neuen Testversion keine neuen Funktionen. Dafür soll Cortana nun nicht mehr abstürzen, wenn man per Sprachbefehl einen neuen Termin eingibt. Auch das Problem, dass der Browser Edge auf einigen Geräten nach einem OS-Update nicht mehr startete, soll der Vergangenheit angehören. Eine Übersicht mit allen Fehlerkorrekturen findet sich in Sarkars Blogeintrag.

Dort weist sie auch auf einige neue Fehler hin. Auf PCs lassen sich Excel-Dokumente nicht über den Datei Explorer sondern nur direkt in Excel öffnen. Zudem frieren bestimmte Spiele von Microsoft Studios wie Sudoku und Minesweeper beim Start unter Umständen ein. Smartphone-Nutzern können weiterhin keine zusätzlichen Sprachpakete oder Tastaturen installieren – vorhandene Sprachpakete können jedoch weiterhin benutzt werden. Nutzer, die weitere Sprachen benötigen, müssen ihr Gerät mit dem Windows Device Recovery Tool auf Windows Phone 8.1 oder Windows 10 Mobile zurücksetzen und die benötigten Sprachen und Tastaturen installieren, bevor sie erneut dem Insider Program beitreten.

14 Updates, Microsoft schließt 5 kritische Lücken

Microsoft hat den all monatlichen Patch-Day eingeläutet November Patchday gleich 14 neue Updates veröffentlicht. Fünf davon schließen kritische Sicherheitslücken, für die neun weiteren Schwachstellen gibt es die Sicherheitseinstufung „Hoch“, da sie Umgehungen von Sicherheitsfunktionen ermöglichen, Informationen offenlegen und zur Erhöhung von Berechtigungen führen könnten.

Microsoft hat zum allgemeinen Patch-Day im November 2016 14 neue Updates veröffentlicht. Die komfortabelste Möglichkeit für die Aktualisierung stellen die von WinFuture zusammengestellten Update-Packs dar, diese werden wir sobald möglich freischalten und euch auf dem Laufenden halten. Wichtig ist dafür, dass der Windows Update-Dienst vor der Installation abgeschalten wird. Die Sicherheits-Updates betreffen unter anderem Windows allgemein, Office, den Internet Explorer, Microsoft Edge, sowie Adobe Flash. Außerdem gibt es für alle Nutzer von Windows 10 außerhalb des Insider Programms ein kumulatives Update für Windows 10 Desktop, und zwar für das Anniversary Update ebenso wie für die Threshold-Linie.

MS16-129 – Kumulatives Sicherheitsupdate für Microsoft Edge
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Microsoft Edge. Die schwerwiegendste dieser Sicherheitsanfälligkeiten kann Remotecodeausführung ermöglichen, wenn ein Benutzer eine speziell gestaltete Webseite mit Microsoft Edge anzeigt. Ein Angreifer, der die Sicherheitsanfälligkeiten erfolgreich  ausnutzt, kann die gleichen Benutzerrechte erlangen wie der aktuelle Benutzer. Für Endbenutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten konfiguriert sind, kann dies geringere Auswirkungen haben als für jene, die mit Administratorrechten arbeiten.

MS16-130 – Sicherheitsupdate für Microsoft Windows 
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Microsoft Windows. Die schwerwiegendste dieser Sicherheitsanfälligkeiten kann Remotecodeausführung ermöglichen, wenn sich ein lokal authentifizierter Angreifer eine speziell gestaltete Anwendung ausführt.

MS16-131 – Sicherheitsupdate für Microsoft-Videosteuerung
Dieses Sicherheitsupdate behebt eine Sicherheitsanfälligkeit in Microsoft Windows. Die Sicherheitsanfälligkeit kann Remotecodeausführung ermöglichen, wenn die Microsoft-Videosteuerung Objekte im Speicher nicht ordnungsgemäß verarbeitet. Ein Angreifer, der die Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann beliebigen Code im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen. Allerdings muss ein Angreifer einen Benutzer zunächst dazu verleiten, eine speziell gestaltete Datei oder ein speziell gestaltetes Programm auf einer Webseite oder in einer E-Mail-Nachricht zu öffnen.

MS16-132 – Sicherheitsupdate für Microsoft-Grafikkomponente 
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Microsoft Windows. Die schwerwiegendsten Sicherheitsanfälligkeiten können Remotecodeausführung ermöglichen. Eine Sicherheitsanfälligkeit besteht, wenn der Windows Animation Manager Objekte im Speicher nicht richtig verarbeitet, sobald ein Benutzer eine bösartige Webseite besucht. Ein Angreifer, der die Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausnutzt, kann Programme installieren, Daten anzeigen, ändern oder löschen oder neue Konten mit sämtlichen Benutzerrechten erstellen.

 MS16-133 – Sicherheitsupdate für Microsoft Office 
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Microsoft Office. Die schwerwiegendste Sicherheitsanfälligkeit kann Remotecodeausführung ermöglichen, wenn ein Benutzer eine speziell entworfene Microsoft Office-Datei öffnet. Ein Angreifer, der die Sicherheitsanfälligkeiten erfolgreich ausnutzt, kann beliebigen Code im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen. Für Endbenutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten konfiguriert sind, kann dies geringere Auswirkungen haben als für Benutzer, die mit Administratorrechten arbeiten.

MS16-134 – Sicherheitsupdate für den Treiber des gemeinsamen Protokolldateisystems
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Microsoft Windows. Diese Sicherheitsanfälligkeit kann Rechteerweiterungen ermöglichen, wenn der Treiber für das gemeinsame Protokolldateisystem (CLFS) Objekte im Speicher nicht ordnungsgemäß verarbeitet. In einem lokalen Angriffsszenario könnte ein Angreifer diese Sicherheitsanfälligkeiten ausnutzen, indem er eine speziell entworfene Anwendung ausführt, um sich vollständige Kontrolle über das betroffene System zu verschaffen. Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeiten erfolgreich ausnutzt, könnte Prozesse mit erweiterten Berechtigungen ausgeführt.

MS16-135 – Sicherheitsupdate für Windows-Kernelmodustreiber
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Microsoft Windows. Die schwerwiegendsten dieser Sicherheitsanfälligkeiten können Rechteerweiterungen ermöglichen, wenn sich ein Angreifer bei einem betroffenen System anmeldet und eine speziell entworfene Anwendung ausführt, mit der die Sicherheitsanfälligkeiten ausgenutzt werden und Kontrolle über ein betroffenes System erlangt werden könnte.

MS16-136 – Sicherheitsupdate für SQL Server
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Microsoft SQL Server. Die schwerwiegendsten Sicherheitsanforderungen können dazu führen, dass ein Angreifer erweiterte Berechtigungen erlangt, die es ihm erlauben, Daten anzuzeigen, zu ändern bzw. zu löschen oder neue Konten zu erstellen. Das Sicherheitsupdate behebt diese schwerwiegendsten Sicherheitsanfälligkeiten, indem korrigiert wird, wie SQL Server Zeigerumwandlungen verarbeitet.

MS16-137 – Sicherheitsupdate für Windows-Authentifizierungsmethoden
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Microsoft Windows. Die schwerwiegenderen Sicherheitsanfälligkeiten können Rechteerweiterungen ermöglichen. Wenn ein Angreifer diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzen möchte, müsste er sich zunächst bei einem Zielsystem, das einer Domäne angehört, mit gültigen Benutzeranmeldedaten authentifizieren. Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzt, kann seine Berechtigungen von nicht berechtigtem Benutzerkonto zu Administrator erhöhen. Der Angreifer kann dann Programme installieren, Daten anzeigen, ändern oder löschen oder neue Konten erstellen. Der Angreifer kann anschließend versuchen, seine Berechtigung zu erhöhen, indem er lokal eine speziell entworfene Anwendung ausführt, die Anforderungen zur Änderung von NTLM-Kennwörtern manipulieren soll.

MS16-138 – Sicherheitsupdate für virtuelle Festplatte von Microsoft
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Microsoft Windows. Der Windows VHDMP-Kerneltreiber verarbeitet den Benutzerzugriff auf bestimmte Dateien nicht richtig. Ein Angreifer könnte diese Sicherheitsanfälligkeit missbrauchen und Dateien manipulieren, die sich an für Benutzer nicht vorgesehenen Speicherorten befinden.

MS16-139 – Sicherheitsupdate für Windows Kernel
Dieses Sicherheitsupdate behebt eine Sicherheitsanfälligkeit in Microsoft Windows. Die Sicherheitsanfälligkeit kann Rechteerweiterungen ermöglichen, wenn ein Angreifer eine speziell für den Zugriff auf sensible Informationen entworfene Anwendung ausführt. Ein lokal authentifizierter Angreifer kann versuchen, diese Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen, indem er eine speziell entworfene Anwendung ausführt. Mit dieser Methode kann ein Angreifer Zugriff auf Informationen erlangen, die nicht für Benutzer verfügbar sein sollen.

MS16-140 – Sicherheitsupdate für Boot Manager
Dieses Sicherheitsupdate behebt eine Sicherheitsanfälligkeit in Microsoft Windows. Die Sicherheitsanfälligkeit kann die Umgehung von Sicherheitsfunktionen ermöglichen, wenn ein physisch präsenter Angreifer eine betroffene Boot-Richtlinie installiert.

MS16-141 – Sicherheitsupdate für Adobe Flash  Player
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Adobe Flash Player bei der Installation unter allen unterstützten Editionen von Windows 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows RT 8.1, Windows 10 und Windows 2016.

MS16-142 – Kumulatives Sicherheitsupdate für Internet Explorer
Dieses Sicherheitsupdate behebt Sicherheitsanfälligkeiten in Internet Explorer. Die schwerwiegendste dieser Sicherheitsanfälligkeiten kann Remotecodeausführung ermöglichen, wenn ein Benutzer eine speziell gestaltete Webseite mit Internet Explorer anzeigt. Ein Angreifer, der die Sicherheitsanfälligkeiten erfolgreich ausnutzt, kann die gleichen Benutzerrechte erlangen wie der aktuelle Benutzer. Wenn der aktuelle Benutzer mit Administratorrechten angemeldet ist, kann ein Angreifer die Kontrolle über ein betroffenes System übernehmen. Der Angreifer könnte dann Programme installieren, Daten anzeigen, ändern oder löschen oder neue Konten mit uneingeschränkten Benutzerrechten erstellen.

Windows-7- und Win-8-PCs wohl doch noch erhältlich

Der Verkauf von Windows 7 Professional und Windows 8.1 an Großkunden wurde eingestellt. Es gibt aber offenbar Sonderregelungen.

Bis jetzt haben viele PC-Hersteller Computer und Notebooks neben Windows 10 auch alternativ mit Windows 7 Professional oder Windows 8.1 angeboten. Nun hat Microsoft den Vertrieb der älteren Betriebssysteme für Großkunden eingestellt.

Eine Ausnahme bildet Lenovo: Die Kassenschlager des chinesischen Herstellers mit dem Intel-Prozessor Skylake oder dem AMD-Chip Carrizo dürfen laut einer internen Präsentation auch weiterhin mit Windows 7 oder einer Downgrade-Option auf Windows 7 verkauft werden. Die Ausnahmeregelung gilt angeblich bis zum 31. Oktober 2017.

Die Einstellung des Vertriebs von Windows 7 und 8 an Großkunden war schon lange angekündigt . Dadurch können Hersteller wie Dell oder HP ihre Produkte künftig nur noch mit Windows 10 anbieten. Findet sich im Netz doch noch ein Rechner mit Windows 7, so ist dieser wahrscheinlich vor dem 1. November 2016 gefertigt worden.

Microsoft veröffentlicht erste Windows 10 Update Preview

Microsoft hat soeben eine neue Preview für Redstone 2 aka Creators Update für Windows Insider im Fast Ring veröffentlicht. Es ist nun die erste neue Vorschau, seit der Software-Riese in der vergangenen Woche offiziell den Namen des nächsten großen Windows 10-Updates verraten hatte.

Streng genommen ist Microsoft sehr spät dran mit der Veröffentlichung des neuen Builds mit der Versionsnummer 14959. Denn bei dem großen Event in der vergangenen Woche hatte Windows-Chef Terry Myerson eigentlich angedeutet, dass die nächste Testversion für Windows Insider bereits auf dem Weg sei. Wie es scheint, haben dann aber anhaltende Probleme mit dem vorangegangenen Preview-Build 14955 eine weitere Veröffentlichung verzögert.

Es geht endlich weiter

Die Leiterin des Windows  Insider Programms Dona Sarkar hatte sich mit entsprechend schlechten Nachrichten zum Wochenende gemeldet und die Insider vertröstet. Schließlich hat Sarkar dann heute bei Twitter wieder einmal eine Andeutung gemacht, dass ihr Team Fortschritte erzielt hat und es mit den Windows Insider Builds weitergehen kann.

Erste Creators-Update-Feature

Das nun veröffentlichte neue Build trägt die Versionsnummer 14959 und hat jetzt tatsächlich erste neue Features des Creators Update mitgelistet. Wer nun aber eine Flut von Neuigkeiten erwartet, wird enttäuscht sein. Die neue Vorschau steht für Windows 10 Desktop und für Windows 10 Mobile zur Verfügung und bringt für beide Plattformen nur marginale Neuerungen. Dafür feiert Microsoft mit diesem Build eine echte Premiere – es ist die erste Version, die für Smartphones über die so genannte „Unified Update Platform“ ausgeliefert wird.