Samsung soll faltbare Tablets mit 8 & 13 Zoll großen Displays planen

Samsung will sich von anfänglichen Problemen rund um das Samsung Galaxy Fold offenbar nicht von seinen Plänen für weitere Geräte mit faltbaren Displays abbringen lassen. Das Unternehmen soll laut einem Medienbericht aus Südkorea bereits an weiteren faltbaren Geräten mit jeweils acht und sogar 13 Zoll großen Displays arbeiten.

Wie der koreanische Wirtschaftsdienst The Bell erfahren haben will, plant Samsung nach dem Galaxy Fold zunächst zwei weitere Hybriden aus Smartphone und Tablet, die ebenfalls mit Displays ausgerüstet sein sollen, die sich falten lassen. Konkret ist von einem kleineren Modell die Rede, das in aufgeklapptem Zustand einem 8-Zoll-Tablet entspricht. Außerdem plant der Konzern angeblich ein weiteres, deutlich größeres Modell.

Dabei handelt es sich dem Vernehmen nach um ein Gerät mit insgesamt 13 Zoll großem, faltbarem Bildschirm. Damit wäre dieses Modell zumindest auf dem Papier sogar noch etwas größer als etwa ein iPad Pro, so dass es sich wohl praktisch hauptsächlich um ein Tablet handeln dürfte. Durch die neuen Formfaktoren ergeben sich für Samsung angeblich auch neue Möglichkeiten für die Gestaltung der Displays.

So soll das geplante 8-Zoll-Modell mit einem Bildschirm aufwarten, der sich an zwei Stellen nach hinten falten lässt, was von dem Hersteller intern als „G-Type“-Fold bezeichnet wird. Wie beim großgeschriebenen Buchstaben G würde das Gerät wohl zwei „Knicke“ aufweisen. Beim größeren 13-Zoll-Modell soll es sich hingegen um ein „S-Type“-Fold handeln, wobei auch hier der Buchstabe Auskunft über die Art und Weise des faltbaren Designs informiert.

Demnach wäre das 13-Zoll-Modell ähnlich zu falten wie ein Brief, der im Grunde an einer Stelle „nach Innen“ und an einer weiteren Stelle „nach Außen“ gefaltet wird. Entsprechende Designs ließ sich Samsung schon im Lauf der letzten Jahre patentrechtlich schützen, so dass das Unternehmen aktuell wohl tatsächlich auf die Umsetzung dieser Pläne hinarbeitet. Abzuwarten bleibt, wie widerstandsfähig die neuen Displays mit künftig sogar zwei Falt-Stellen sein werden, hat Samsung doch aktuell bereits mit ersten Problemen rund um Display-Ausfälle beim Samsung Galaxy Fold zu kämpfen.

Microsoft Edge für iOS und Android unterstützt ab sofort Single Sign-On

Das Redmonder Unternehmen Microsoft hat zwei neue Funktionen für die mobile Variante des Edge-Browsers angekündigt. Mit der Android- und iOS-App ist es jetzt möglich, Single Sign-On (SSO) zu verwenden. Zudem können Unternehmen ihren Mitarbeitern den Edge-Browser vorschreiben.

Mit Single Sign-On müssen Enterprise-Nutzer nicht bei jeder Verwendung der App erneut ihre Anmelde-Informationen eingeben. Es reicht aus, sich einmal auf dem entsprechenden Gerät anzumelden. Hierfür wird eine App, der Microsoft Authenticator, benötigt. Danach kann das Gerät bei jeder mit dem Azure Active Directory verknüpften Software registriert werden. Anschließend können die Nutzer auf alle freigegebenen Unternehmens-Ressourcen zugreifen.

Bedingter Zugang mit Microsoft Intune

Bei der zweiten Funktion handelt es sich um die Unterstützung des Dienstes Con­di­tio­nal Access. Damit haben Konzerne die Option, ihren Mit­ar­bei­tern nur die Verwendung eines durch eine Microsoft Intune-Richtlinie geschützten Web­brow­sers zu gestatten. Während die Desktop-Version von Edge schon seit einiger Zeit dazu zählt, gibt es ab sofort auch Support für die mobilen Varianten. Mit einem solchen bedingten Zugriff wird verhindert, dass sensible Daten über ungeschützte Browser wie Safari, Firefox oder Google Chrome übertragen werden.

Um die neuen Funktionen nutzen zu können, wird die aktuellste Version des Edge-Browsers vorausgesetzt. Android-Nutzer können das Update über den Google Play Store durchführen. Die Besitzer eines iOS-Geräts müssen hierzu den App Store von Apple aufrufen. Weitere In­for­mationen zu den Features lassen sich auf einer offiziellen Webseite von Microsoft finden.

OnePlus 7: Spezifikationen & Details zur 48-MP-Kamera durchgesickert

Bereits im kommenden Monat könnte OnePlus drei Smartphone-Modelle vorstellen. Inzwischen sind die meisten technischen Spezifikationen jedoch schon bekannt. Ein neuer Leak zeigt nun, dass das günstigste der drei Geräte auch mit einer 48-Megapixel-Kamera ausgestattet sein wird.

Neben einem „normalen“ OnePlus 7 möchte das chinesische Unternehmen auch eine Pro-Variante sowie ein Modell mit integriertem 5G-Modem veröffentlichen. Dem für seine Leaks bekannten Twitter-Nutzer „Samsung_News_“ zufolge werden das OnePlus 7 Pro sowie Pro 5G mit einem 6,7 Zoll großen Display ausgestattet sein, welches mit 3120 x 1440 Bildpunkten auflöst und ein Seitenverhältnis von 19,5:9 besitzt. Die Ak­tua­li­sier­ungs­ra­te beträgt 90 Hz.

Im Inneren der beiden Geräte verrichtet ein Qual­comm Snapdragon 855 seine Arbeit. Dieser wird beim OnePlus 7 Pro (5G) von sechs oder wahlweise von acht bzw. zwölf (bei der 5G-Version) Gigabyte RAM unterstützt. Das Aufladen des 4000 mAh großen Akkus ist mit Hilfe der von OnePlus als „Warp Charge“ bezeichneten Technologie mit 30 Watt möglich.

Um Inhalte schneller laden zu können, kommt bei den beiden Modellen UFS 3.0-Speicher zum Einsatz. Die Kapazität beträgt je nach Kon­fi­gu­ra­tion 128 oder 256 Gigabyte. In das Display wurde ein Fingerabdruck-Scanner eingebaut.

Durchaus interessant scheint zudem auch das Datenblatt der Kamera zu sein. Während die Selfie-Kamera aus einer 16-Megapixel-Linse mit F/2.0-Blende besteht, sind auf der Rückseite gleich drei Sensoren verbaut. Die hoch­auf­lö­sen­de 48-MP-Linse besteht aus einer F/1.6-Blende und bringt sowohl einen optischen als auch einen elektronischen Bildstabilisator (OIS+EIS) mit sich. Die 8-MP-Linse ermöglicht einen dreifachen Zoom und besteht aus einer F/2.4-Blende. Die Weitwinkel-Kamera löst mit 16 Megapixeln auf und setzt auf eine F/2.2-Blende. Das OnePlus 7 Pro (5G) soll in einer blauen, grauen und braunen Farbe erscheinen.

Standard-Modell löst in FHD+ auf

Das Standard-Modell der neuen Flaggschiff-Generation verfügt über einen 6,4 Zoll großen Bildschirm. Das Display-Panel ist mit 2340 x 1080 Bildpunkten ausgestattet. Der Akku ist mit 3700 mAh etwas kleiner und kann auch lediglich mit 20 Watt aufgeladen werden.

Auch hier wird dürfte mit einem Snapdragon 855 ausreichend Performance geboten werden. Dem Leak zufolge ist das normale OnePlus 7 ebenfalls in zwei Konfigurationen mit entweder sechs GByte RAM und 128 GByte Speicher oder acht GByte RAM und 256 GByte Speicher er­hält­lich. Hier sind eine 48-MP-Linse mit F/1.7-Blende sowie eine 5-MP-Tiefenkamera verbaut.

Intel startet Grafik-Treiber-Update mit Windows 10 1903 Support

Intel hat jetzt eine neue Version seines Grafiktreibers für Windows 10veröffentlicht, die erstmals offiziell das kommende Windows 10 April Update aka Version 1903 unterstützt. Die neue Versionsnummer lautet 26.20.100.6709.

Ende Mai plant Microsoft das nächste große Windows Feature-Update freizugeben. Bis dahin arbeitet Microsoft noch an ein paar Problemen. Intel hat in der Zwischenzeit schon seine Grafiktreiber auf Vordermann gebracht und stellt ein erstes Update bereit, das die kommende Version 1903 bereits unterstützt. Das berichtet unter anderem das Online-Magazin Windows Latest. Dort heißt es auch, dass der Treiber nun mit dem Windows Display Driver Model (WDDM) 2.6 kompatibel ist und den DirectX 12 Shader Model 6.4 Compiler auf Intel Core Prozessoren der siebten Generation oder neuer oder mit Intel HD Graphics 610 oder höher unterstützt.

Intel bietet die Treiber über die im Windows Store erhältliche App „Intel Grafik-Kontrollraum“ und auf der Intel-Webseite zum Download an.

Der Treiber erhält einige wichtige Fehlerbehebungen, speziell für Spiele:

In Devil May Cry 5 (DX11) kam es zu zeitweiligen Abstürzen oder Hängern

Kleinere Grafikanomalien konnten in Re-Legion, Arma 3 (nur Prozessoren der 6. Generation) und Dreamfall the Longest Journey beobachtet werden

Rise of the Tomb Raiders konnte beim Ausführen von DX12 eine Fehlermeldung anzeigen

Bekannte Probleme

Es gibt aber auch noch einige bekannte Probleme, wie geringfügige Grafikanomalien in Apex Legends (niedrige Qualitätseinstellungen mit deaktiviertem TSAA nur bei Prozessoren der 6. Generation), Devil May Cry 5 (DX12), Generation Zero und Tom Clancy’s The Division 2 (DX12), sowie zeitweilige Abstürze oder Hänger in Anno 1800 (DX12) und World War Z (Vulkan).

Der Treiber setzt mindestens Windows 10 Version 1709 aka Fall Creators Update voraus, sowie Intel Core Prozessoren der sechsten Generation oder neuer.

Unterstützt werden auch die Intel Xeon E3-1500M v5 Familie sowie Celeron und Pentium Prozessoren mit Intel HD Graphics 500, 505, 600, 605 und UHD Graphics 600 und 605.

Microsoft Edge auf Chromium-Basis: Browser kann User Agent wechseln

Beim ersten Aufruf Microsoft Edge, beim nächsten Mal Google Chrome: Der auf der Chromium-Engine basierende Edge-Browser soll ein richtiger Verwandlungskünstler werden. Mit der neuen Version ist es anscheinend möglich, für jede Seite einen unterschiedlichen User Agent festzulegen.

Sobald ein Browser gestartet wird, werden zahlreiche Informationen aus einer JSON-Kon­fi­gu­ra­tions­da­tei geladen. Hier werden beispielsweise Details zum Betriebssystem, zum An­wen­dungs­typ und die verwendete Software-Version gespeichert. Beim Abruf einer Internetseite werden die Daten an den Webserver gesendet. Somit kann dieser eine für den jeweiligen Brow­ser optimierte Version der Seite sowie optionale Zusatz-Elemente zur Verfügung stellen.

Vorteile von alten Edge-Funktionen

Laut Bleeping Computer lädt sich der neue Microsoft Edge die JSON-Datei bei jedem Start von dem Server „config.edge.skype.com“ herunter. Hier sind zunächst die beiden User Agents von Microsoft Edge und Google Chrome definiert. Anschließend wird in einer Auf­lis­tung festgelegt, für welche Seiten dann welcher der Datensätze an den Webserver gesendet wird.

Somit hat der neue Edge-Browser weiterhin die Möglichkeit, Features zu nutzen, die mit den normalen Chromium-Browsern wie Google Chrome üblicherweise nicht geladen würden. Hier­zu zählen zum Beispiel Microsoft DRMs wie PlayReady. Damit lässt sich bei Netflix-Filmen eine höhere Auflösung erreichen, sodass hier der User Agent von Edge mitgesendet wird. Auf an­de­ren Webseiten wie Facebook ist wiederum Chromium im Vorteil, sodass sich der neue Edge hier als Google Chrome ausgibt.

Momentan arbeitet das Redmonder Unternehmen mit Hochdruck an der neuen Version des Edge-Browsers. Erst vor einem Tag wurde die erste 32-Bit-Version der Chromium-basierten Neuentwicklung zur Verfügung gestellt. Zudem sollen täglich neue Canary-Builds erscheinen, sodass interessierte Tester immer bestens über die aktuellsten Fortschritte informiert sind. Wer die Beta ausprobieren möchte, kann sich am Edge Insider-Programm anmelden.

LG: Hersteller lässt ein Smartphone mit Triple-Selfie-Kamera patentieren

Während Triple-Kameras auf der Rückseite von High-End-Smartphones inzwischen schon als Standard zu sehen sind, werden auf der Vorderseite fast immer weniger Sensoren verbaut. Dies möchte LG jetzt anscheinend ändern und hat daher vor kurzem ein neues Gerät patentieren lassen.

Das Patent wurde am Freitag beim World Intellectual Property Office (WIPO) registriert. Die Anmeldung lässt sich unter diesem Link einsehen. Der dazugehörigen Skizze zufolge soll das neue Gerät nicht ausschließlich eine horizontal angeordnete Triple-Kamera auf der Rück­sei­te, sondern zudem auch eine aus drei Linsen bestehende Selfie-Kamera mit sich bringen.

Drei Kamera-Sensoren im Notch-Bereich

Die Kamera-Sensoren sind im Notch-Bereich auf der Vorderseite zu finden und natürlich ebenso horizontal angeordnet. Welche Features die verschiedenen Linsen haben, wird in dem Patent nicht beschrieben. Womöglich handelt es sich um eine Standard-Linse, einen ToF-Sensor sowie eine Ultra-Weitwinkel-Linse. Da es sich zunächst einmal nur um ein Patent handelt, welches die Anordnung der Kamera-Sensoren beschreibt, gibt es bislang noch keine genauen technischen Spezifikationen zu den Linsen.

Außerdem ist noch völlig unklar, ob sich das patentierte Konzept später tatsächlich in einem fertigen Produkt wiederfinden lässt. Zahlreiche Ideen, die in Patenten beschrieben werden, gelangen niemals auf den Markt. Das Design ähnelt allerdings den derzeitigen Flaggschiff-Modellen des Herstellers, sodass schon demnächst ein Nachfolger präsentiert werden könnte.

Neben zwei Lautstärke-Tasten, einem Power-Button sowie einem SIM-Slot ist das patentierte Gerät auch mit einem separaten Button für den Google Assistant ausgestattet. Die schlechte Nachricht für die Fans von analogen Kopfhörern: Eine 3,5mm-Buchse ist hier nicht mehr zu finden. Womöglich wird sich LG also, wie andere Hersteller, vom Klinkenanschluss trennen.

Microsoft Store: Surface Pro 6 im Type-Cover-Bundle stark reduziert

Bei Microsoft wird das Surface Pro 6 als Bundle inklusive Type Coveraktuell zu einem stark reduzierten Preis angeboten. Das 2-in-1 schlägt samt Intel Core i5 und 256 GB SSD mit nur 1099 Euro zu Buche und ist so deutlich günstiger als bei anderen Händlern. Wer auf der Suche nach einem neuen Convertible-Notebook ist, der sollte sich die Frühlings­angebote im Microsoft Store genauer ansehen. Der Hersteller aus Redmond bietet derzeit einen durchaus attraktiven Rabatt auf das Surface Pro 6 an. Für nur 1099 Euro erhält man das Bundle aus einem wahlweise schwarzen oder platingrauen Surface-Tablet und eines von sieben Type Cover dazu. Unter Letzteren befinden sich auch die sonst deutlich teureren Signature-Cover und Tastaturen mit Fingerabdrucksensor oder speziellem Marimekko-Design.

Beim Microsoft Surface Pro 6 handelt es sich um die Konfiguration mit einem Core i5-8250U Prozessor von Intel, einer 256 GB großen SSD und acht Gigabyte Arbeitsspeicher. Zu den wei­te­ren technischen Eckdaten gehören das 12,3 Zoll große Touch-Display mit einer Auf­lö­sung von 2736 x 1824 Pixeln im 3:2-Seitenverhältnis, die Intel UHD-Grafik 620 und ein leichtes Metallgehäuse inklusive verstellbarem Kickstand-Standfuß.

Bei den Anschlüssen und Funk­ver­bin­dungen setzt das Surface Pro 6 auf einen normalgroßen USB-3.0-Steckplatz, Mini-DisplayPort, Kopfhöreranschluss, MicroSD-Kartenleser, Surface Connect, WLAN-ac und Bluetooth 4.1. Weiterhin verfügt das 2-in-1 über zwei Kameras mit fünf und acht Megapixeln, die Gesichtserkennung per Windows Hello und natürlich ein vor­in­stal­lier­tes Windows 10 Home Betriebssystem.

Microsoft günstiger als die Konkurrenz

Das Besondere an diesem Angebot ist, dass der Microsoft Store hier tatsächlich auch im Preis­ver­gleich mit anderen Online-Shops sehr gut abschneidet. Je nach Art des ausgewählten Type Covers ist das Bundle bei der Konkurrenz oftmals 200 Euro teurer. Für den besten Deal sollte man das Surface Pro 6 also im Optimalfall mit dem wertigsten Cover konfigurieren, sodass die Ersparnis am größten ist. Das Angebot ist bis einschließlich 22. April gültig und gilt wie üblich nur, solange der Vorrat reicht.

Opera – Alternativer Browser für Windows

Opera ist ein kostenloser Internetbrowser, der vom norwegischen Unternehmen Opera Software bereits seit dem Jahr 1995 entwickelt wird. Aktuell steht der Browser unter anderem für Windows (Version 60.0.3255.56), Linux, MacOS und Android zur Verfügung.

Geschwindigkeit mit Turbo-Modus & Blink

Seit der Version 15 nutzt Opera dieselbe Tech­no­lo­gie zur Darstellung von Webseiten wie Google bei seinem Chrome Browser. Die Layout-Engine mit dem Namen Blink wurde dabei auf Basis der Open Source-Rendering-Engine WebKit ent­wi­ckelt. Darüber hinaus kann die Surf­ge­schwin­dig­keit mit dem Feature „Turbo-Modus“ weiter verbessert werden. Dabei werden alle Daten über die Opera-Server gelenkt und für die Darstellung im Browser optimiert und komprimiert. Gerade bei einer langsamen Internetverbindung soll diese Technik für deutliche Beschleunigung beim Surfen sorgen.

Integrierte Malware-Warnung & mehr

Um Nutzer beim Besuch von infizierten Seiten vor dem Zugriff von Schädlingen wie Malware zu schützen, setzt Opera auf einen integrierten Betrugsschutz, der auch von Browsern wie Chrome oder Firefox bekannt ist. Dabei wird dem Nutzer eine Warnung angezeigt, sollte beim Öffnen einer Webseite ein Phishing-Versuch oder Schadcode entdeckt werden. Für besonders vorsichtige Nutzer bietet Opera außerdem die Möglichkeit, potenzielle Gefahren­quellen wie Java, Flash und Quicktime-Videos gänzlich zu deaktivieren. Um die Funktionalität des Browsers dabei nicht komplett zu beschränken, können diese Einstellungen für bestimmte Seiten vorgenommen werden.

In Opera ist außerdem ein Werbeblocker integriert. Dieser muss somit nicht erst manuell nachgerüstet werden. Internetseiten sollen dadurch deutlich schneller laden, bedenken Sie allerdings, dass viele Internetseiten ihr Angebot über die gezeigte Werbung finanzieren. Darüber hinaus blockiert Opera auch auf Webseiten versteckte Crypto-Miner.

Über eine integrierte VPN-Funktion werden Tracking-Cookies blockiert und die eigene IP-Adresse verschleiert, was eine genaue Standortbestimmung durch Internetseiten erschwert. Außerdem schützt die Funktion persönliche Daten in öffentlichen Netzen.

Sinnvolle UI-Entscheidungen

Opera bietet ein übersichtliches UI, das neben den bekannten Funktionen wie Tab-Browsing und Omni-Box mit vielen Extra-Features erweitert wurde. So werden unter der Überschrift „Discover“ die für den Nutzer relevanten Nachrichtenbeiträge zusammengefasst. Die Schnell­wahl ermöglicht in neuen Tabs den flotten Zugriff auf benutzerdefinierte Inhalte. Die ent­spre­chen­de Oberfläche kann dabei ganz an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Die Funktion „Stash“ erlaubt das Speichern von Webinhalten mit einem Klick. Dank Pop-out-Funktion spielen Sie Online-Videos in einem separaten Fenster ab, während Sie andere Internetseiten besuchen. Ein Konverter rechnet Zeitzonen, Währungen und Einheiten auf Webseiten um. Zu guter Letzt kann Opera mit einer umfangreichen Liste an Mausgesten gesteuert werden. Add-ons

Ähnlich wie die Browser-Konkurrenz bietet auch Opera einen Add-on-Store an, über den sich die Optik und der Funktionsumfang des Browsers anpassen lässt. Hier bieten Browser wie Firefoxoder Chrome aber deutlich mehr Auswahl­möglich­keiten. Für den normalen User sollte zwischen einer Vielzahl an Themes und beliebten Add-ons wie Pocket oder DoNot­TrackMe aber kein Add-on-Wunsch offen­bleiben. Unter dem Namen „Opera Link“ können auch mit dem norwegischen Browser Inhalte wie Lesezeichen, Suchanfragen oder Einstellungen zwischen verschiedenen Geräten synchronisiert werden – eine vorherige Registrierung vorausgesetzt.

Fazit: Alternative mit vollem Funktionsumfang

Gerade für Nutzer, die nach einer Alternative zu den bekannten Branchengrößen wie Firefox oder Chrome suchen, ist Opera eine interessante Alternative. Dank dem Turbo-Modus sorgt der Browser auch bei schlechter Verbindung für schnellen Seitenaufbau. Dabei muss man sich aber mit dem Gedanken anfreunden, dass alle Daten über die Server des norwegischen Anbieters geschleust werden. Ansonsten bietet Opera alle Grundfunktionen, und erweitert diese mit sinnvollen Extras.

Spätestens seit 2005 hat der Browser dabei seine etwas unrühmliche Adware-Vergangenheit hinter sich gelassen und kann kostenlos und werbefrei genutzt werden.

Windows 10: Eingabeaufforderung und PowerShell als Admin vom Kontextmenü starten

Anpassungen an der Registry ermöglichen den Start der Eingabeaufforderung und der PowerShell mit Administratorrechten. Praktisch ist vor allem die Funktion, dass der Start in dem gerade ausgewählten Verzeichnis erfolgt.

Windows 10 erlaubt zwar den Start der Eingabeaufforderung oder der PowerShell mit Adminstratorrechten, doch startet das jeweilige Eingabefenster in C:\Windows\System32.

Doch in diesem Verzeichnis ist es meistens nutzlos. Wer beispielsweise ein Kommandozeilen-Programm oder ein PowerShell-Skript heruntergeladen hat, findet dies in der Regel im Download-Ordner oder einem darunter befindlichen Verzeichnis. Dann muss man in dieses Verzeichnis mit cd navigieren, um das entsprechende Tool oder Skript starten zu können.

Diesen Schritt kann man sich sparen, wenn man die Registry um ein paar Einträge ergänzt. Dann lassen sich Eingabeaufforderung und PowerShell bequem aus dem Kontextmenü des Explorers aus in dem ausgewählten Verzeichnis starten.

Eingabeaufforderung mit Administratorrechten aus Kontextmenü starten

Für den Start der Eingabeaufforderung aus dem Kontextmenü muss die Registry um folgende Einträge ergänzt werden:

Windows Registry Editor Version 5.00

[-HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\shell\runas]

[HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\shell\runas]

@=“Eingabeaufforderung (Administrator)“

„HasLUAShield“=““

[HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\shell\runas\command]

@=“cmd.exe /s /k pushd \“%V\““

[-HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\Background\shell\runas]

[HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\Background\shell\runas]

@=“Eingabeaufforderung (Administrator)“

„HasLUAShield“=““

[HKEY_CLASSES_ROOT\Directory\Background\shell\runas\command]

@=“cmd.exe /s /k pushd \“%V\““

[-HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\shell\runas]

[HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\shell\runas]

@=“Eingabeaufforderung (Administrator)“

„HasLUAShield“=““

[HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\shell\runas\command]

@=“cmd.exe /s /k pushd \“%V\““

[-HKEY_CLASSES_ROOT\LibraryFolder\background\shell\runas]

[HKEY_CLASSES_ROOT\LibraryFolder\background\shell\runas]

„HasLUAShield“=““

@=“Eingabeaufforderung (Administrator)“

[HKEY_CLASSES_ROOT\LibraryFolder\background\shell\runas\command]

@=“cmd.exe /s /k pushd \“%V\““

Damit man die Einträge nicht einzeln der Registry hinzufügen muss, kopiert man diese in eine Dokument und speichert es zunächst als txt-Datei ab. Anschließend benennt man die Datei in *.reg um. Jetzt kann man mit einem Doppelklick die Einträge in einem einzigen Schritt der Registry hinzufügen. Der Code für diese Einträge stammen von Shawn Brink. ZDNet hat sie lediglich ins Deutsche übersetzt.

Findet man keinen Gefallen an der Lösung kann man die Einträge auch wieder löschen, indem man folgenden Code in eine txt-Datei kopiert, sie wiederum in *.reg umbenennt. Mit einem Doppelklick auf die Datei werden sämtliche Anpassungen rückgängig gemacht.

Das Editieren der Registry durch die reg-Dateien muss man als Administrator durchführen und bestätigen.

Google soll Firefox sabotiert haben

Ein ehemaliger hochrangiger Mozilla-Manager hat Google vorgeworfen, Firefox in den letzten zehn Jahren absichtlich und systematisch zu sabotieren, um die Akzeptanz von Chrome zu erhöhen.

Er ist nicht das erste Mitglied des Firefox-Teams, das in den letzten Monaten solche Anschuldigungen erhoben hat. Die Behauptungen des ehemaligen General Manager und Vizepräsident der Firefox-Gruppe bei Mozilla Johnathan Nightingale gehen jedoch weit über die bisherigen Anschuldigungen hinaus. Nightingale wirft Google vor, einen koordinierten Plan durchzuführen, bei dem kleine Fehler auf seinen Seiten eingeführt wurden, die sich nur für Firefox-Nutzer manifestieren würden.

„Als ich 2007 bei Mozilla anfing, gab es kein Google Chrome, und die meisten Leute, mit denen wir [bei Google] sprachen, waren Firefox-Fans“, schrieb Nightingale am Samstag in einem Twitter-Thread.

„Als Chrome auf den Markt kam, wurde die Sache kompliziert, aber nicht so, wie man es erwarten würde. Sie hatten jetzt ein Konkurrenzprodukt, aber sie haben keine Verbindungen abgebrochen oder unsere Suchvereinbarung beendet – nichts dergleichen. Tatsächlich war die Geschichte, die wir immer wieder hörten, „Wir sind auf der gleichen Seite“. Wir wollen die gleichen Dinge“, sagte der ehemalige Mozilla-Executiv.

„Ich denke, unsere Freunde bei Google haben das wirklich geglaubt. Auf individueller Ebene kümmerten sich ihre Ingenieure meistens um die gleichen Dinge wie wir. Ihre Produkt- und Designvertreter trafen viele Entscheidungen sehr ähnlich, und wir haben gelernt, indem wir uns gegenseitig beobachtet haben.

„Aber Google als Ganzes ist ganz anders als einzelne Googler“, sagte Nightingale.

„Google Chrome-Anzeigen erschienen neben Firefox-Suchbegriffen. Gmail & [Google] Docs begannen, selektive Leistungsprobleme und Fehler in Firefox zu produzieren. Demo-Seiten würden Firefox fälschlicherweise als „inkompatibel“ blockieren“, sagte er.

„All das ist natürlich alles, was man tun darf, um sich zu messen. Aber wir waren immer noch ein Suchpartner, also sagten wir: „Hey, was gibt’s? Und jedes Mal sagten sie: Hoppla. Das war ein Zufall. Wir werden es in der nächsten Version in zwei Wochen reparieren.

„Immer und immer wieder. Hoppla. Ein weiterer Unfall. Wir werden es bald reparieren. Wir wollen die gleichen Dinge. Wir sind im selben Team. Es gab Dutzende von solchen Vorfällen. Hunderte vielleicht?“

„Ich bin ganz und gar dafür, Vorkomnisse dieser Art nicht auf Bosheit zurückzuführen, wenn sie sich durch Inkompetenz erklären lassen, aber ich glaube nicht, dass Google so inkompetent ist. Ich glaube, ihnen ging die Zeit aus“, sagte Nightingale.

Nightingale ist nicht das erste Firefox-Teammitglied, das sich meldet und derartige Anschuldigungen vorbringt. Im Juli 2018 beschuldigte Mozillas Program Manager Chris Peterson Google, die Youtube-Leistung für Firefox-Nutzer absichtlich zu verlangsamen.

Er enthüllte, dass sowohl Firefox als auch Edge beim Laden von Youtube-Inhalten im Vergleich zu Chrome überlegen waren, und um diesem Leistungsproblem entgegenzuwirken, wechselte Google zu einer JavaScript-Bibliothek, von der sie wussten, dass sie von Firefox nicht unterstützt wird.

„Seitenladezeiten sind in Firefox und Edge fünfmal langsamer als in Chrome, weil Youtubes Polymer-Redesign auf das veraltete Shadow DOM v0 API angewiesen ist, das nur in Chrome implementiert ist“, twitterte Peterson. Für Firefox und Edge nutze Youtube Shadow DOM Polyfill als Ersatz, was erwartungsgemäß langsamer sei als Chromes native Implementierung.