09.01.2020, 18:20 UhrIntel hat auf der CES 2020 ein Mini-Gaming-Aufrüst-Kit vorgestellt: das NUC 9 Extreme. Die technischen Details des kleinen Boliden überzeugen.
Intel spendiert seinem Mini-PC-Kit Next Unit of Computing (NUC) Extreme ein Update. Auf der CES 2020 in Las Vegas (7. bis 10 Januar, US-Bundesstaat Nevada) stellte der Chiphersteller die neue Version namens „Ghost Canyon“ vor. Optisch gibt Intel der NUC-Extreme-Serie ein schlichteres Gehäuse als bei seinem Vorgänger „Skull Canyon“. Der auffälige Totenkopf am Gehäuserand bleibt aber erhalten, dafür aber einfarbig und etwas dezenter.
Intel NUC Extreme 9: Spezifikationen, Daten, Preis Im Innenleben des NUC Extreme 9 hat sich einiges getan. Ein 500-Watt-Netzteil versorgt Prozessor, Grafikkarte und Hauptplatine mit genügend Strom. Interessierte haben die Wahl aus Core-i5, i7- und i9-Laptop-Prozessoren der neunten Generation. Maximal werkelt ein Intel-Core-i9-9980HK-Prozessor in dem winzigen Gehäuse. Das besitzt übrigens nur ein Füllvolumen von 5 Litern. Insgesamt können Gamer dem kleinen Boliden 64 Gigabyte Arbeitsspeicher (RAM) mit einer Taktrate von 2.400 Megahertz (Mhz) verabreichen. Wer lieber 2.666-Mhz-RAM verbaut, ist auf 32 Gigabyte beschränkt. Bei den Speicheranschlüssen bietet Intel seinen Kunden zwei M.2-Steckplätze für NVMe-SSD-Festplatten.
Intel NUC Extreme 9: Weitere Steckplätze Der Intel NUC Extreme 9 bietet zwei Thunderbolt-3-Steckplätze, WiFi 6 und Bluetooth 5 über zwei eingebaute Antennen. Natürlich verbinden Zocker ihren Rechner per LAN-Kabel mit dem Router, um Lags zu vermeiden. Deshalb bietet Intel gleich zwei Gigabit-LAN-Ports. Außerdem verfügt der PC über einen HDMI-2.0-Steckplatz, vier USB-3.1-Ports der zweiten Generation und ein SDXC-Kartenlesegerät. Dazu müssen Gamer eine Festplatte, Arbeitsspeicher und ein Betriebssystem kaufen, um das Kit in Betrieb zu nehmen. Wer aber die neuesten Triple-AAA-Titel auf dem Winzling spielen möchte, muss auch noch eine Grafikkarte dazu kaufen und verbauen. Die muss aber besonders klein sein, wie etwa die von Asus entwickelte RTX 2070 Mini. Was das Kit von Intel kosten wird und wann es auf den Markt kommt, ist nicht bekannt.
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Nicht jede Meldung aus der digitalen Welt schafft es bei uns in einen eigenen Beitrag. Daher fassen wir euch auch heute drei News in Kürze zusammen.
Warner Bros. nutzt KI
Künstliche Intelligenz ist ein Thema, welches auch dieses Jahr zunehmend in unseren Alltag rücken dürfte. Manche Entscheidungsprozesse sind einfach dafür gemacht, um der Maschine die letzte Wahl zu überlassen. Das sieht nun auch die Produktionsfirma Warner Bros. und lässt eine KI über das Potenzial eines Filmes mitentscheiden.
Wie c|net berichtet, kann eine Maschine deutlich schneller anhand von verschiedensten Parametern, wie beispielsweise der künftigen Besetzung, abschätzen, inwiefern ein Streifen zum Kassenschlager werden könnte. Eine vollständige Abschätzung dürfte aber laut Tobias Queisser, Gründer des KI-Start-ups Cinelytic, nie möglich sein. Dazu mangelt es einem Computer einfach an Kreativität.
Facebook weiter unkonsequent
Das Wahljahr 2020 steht in den Vereinigten Staaten an und kaum eine Entscheidung über Wahlwerbung wird so kontrovers diskutiert, wie die des sozialen Netzwerks Facebook. Gerade in der nun startenden heißen Phasen setzt man weiterhin nicht auf Moderation und definiert keine Einschränkungen. Das berichtet die New York Times.
Mit den aktuellen Äußerungen geht der Konzern noch ein ganzes Stück weiter. So werden keine politischen Werbeanzeigen gelöscht, selbst dann, wenn sie Lügen und Falschinformationen enthalten. Facebook nutzt hier die lasche Regulierung aus und schafft auf diesem Weg einen perfekten Platz für Angstmacherei und Verschwörungstheorien. Mal sehen, wie tief das soziale Netzwerk noch sinken kann.
Bing verliert auf Android
2019 vermeldeten die europäischen Wettbewerbshüter einen größeren Erfolg: Google muss dem Nutzer bei seinem eigenen Betriebssystem Android die Wahl lassen, welche Suchmaschine er nutzen möchte. Daher wird ab 1. März eine kleine Auswahl an Anbietern bei der Einrichtung angezeigt. Bing schaut hier in die Röhre, wie The Verge berichtet.
Der Grund ist, dass Google bei der Auswahl eines Anbieters nur vier Vorschläge anzeigt. Die eigene Suche und drei weitere Suchmaschinen, die am meisten für die Platzierung an das Unternehmen gezahlt haben. In Deutschland sind das DuckDuckGo, GMX und Info.com. Bing taucht lediglich im Vereinigten Königreich auf, da Microsoft hier am meisten Werbeeinnahmen sieht. In den übrigen Ländern führt Bing also weiterhin ein Schattendasein.
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Die Consumer Electronics Show in Las Vegas ist im vollen Gange. Auch der chinesische Hersteller TCL ist vertreten und zeigt seine neuste Technik.
Auf der diesjährigen CES gibt es wieder einiges zu bestaunen. Neben hierzulande bekannten Herstellern, wie Acer, Lenovo und Samsung, ist auch wieder TCL mit seiner eigenen Produktpalette am Start. Bereits auf der letztjährigen IFA demonstrierten wir euch, was der Hersteller so alles anbietet. Vom Smartphone über Haushaltsgeräte zum Smartphone ist inzwischen so gut wie alles dabei. In diesem Artikel schauen wir uns die Neuheiten der diesjährigen CES an.
Mini-LED-Technologie beim Fernseher Kommen wir nochmal kurz auf die IFA zurück. Bereits hier demonstrierte TCL im Sommer 2019 seine Mini-LED-Technologie, die ein extrem gutes Bild bei einer längeren Lebenszeit versprechen soll. Wer sich das einmal ansehen möchte, dem lege ich unser Video ans Herz, in dem die Technik näher erläutert wird.
Auch 2020 fokussiert man sich auf Mini-LEDs und zusätzlich stellt man sich hinter das Thema 8K. Auch, wenn heute noch immer nicht 4K in der Masse angekommen ist, glaubt das chinesische Unternehmen an die hohe Auflösung. Dazu ist man der 8K Association beigetreten, die sich auf die Zertifizierung solcher Geräte konzentrieren wird.
Zusätzlich steht auch das Thema “Gaming” im Programm. Hier sollen neue Modelle ein besonderes Spielerlebnis in 4K und HDR ermöglichen. Passieren soll das Ganze bei bis zu 120 Hz Bildwiederholrate. Krönen soll das Ganze eine Partnerschaft mit THX, welche die Implementierung eines “THX Certified Game Mode” mit sich bringen wird. Gamer dürfen sich also auf hochauflösende Displays mit einem starken Kontrast freuen.
5G im mobilen Bereich Im mobilen Bereich geht es natürlich vor allem um das Thema 5G. Neue Smartphones der TCL 10-Serie sollen erstmals den neuen Funkstandard unterstützen und im Laufe des Jahres erscheinen. Preislich möchte man der Konkurrenz ziemlich Druck machen: Hier werden Einstiegspreise von unter 500 Dollar anvisiert. Mehr Details zu den Geräten dürfen wir auf den MWC im Februar in Barcelona erhalten.
Interessant wird es beim ersten faltbaren Smartphone des Herstellers. Zwar handelt es sich erstmals nur um ein Konzept, die Vorstellung deutet aber darauf hin, dass auch TCL Potenzial in solchen Geräten sieht. Das Display befindet sich dabei auf der Innenseite und besteht aus einem 2K-AMOLED-Panel. Aushalten soll das Gerät bis zu 200.000 Faltvorgänge.
Neue kabellose Kopfhörer Auch neue Kopfhörer hat TCL auf die CES mitgebracht. Hier fokussiert man sich auf kabellose Earbuds, die sich schnell aufladen lassen sollen und eine lange Laufzeit versprechen. Hierzu verbaut man eine Menge Technik, um neben einem ausgezeichneten Musikerlebnis auch eine gute Alternative für Telefonate bieten zu können.
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Surfen, chatten, shoppen – das iPhone ist das Herz des digitalen Lebens. Wir zeigen, wie Sie es mit wenigen Handgriffen sicherer machen.
Apples iPhone gibt sich einfach, doch unter der Haube steckt mittlerweile ein richtig komplexes Betriebssystem. Praktische Funktionen wie der integrierte Passwort-Manager sind schwer zu entdecken. Bei manchen Voreinstellungen setzt Apple auf Bedienkomfort, wo mehr Sicherheit wünschenswert ist. Außerdem schleppt mancher Nutzer Altlasten mit sich herum, zum Beispiel einen viel zu kurzen und schon seit Jahren nicht mehr geänderten Entsperr-Code.
All das ist Grund genug, um der Frage nachzugehen, wie sich die Sicherheit am iPhone verbessern lässt.
Der Beitrag entstand unter iOS 13.3 Beta 3, die Tipps funktionieren aber auch auf dem iPad.
Tipp 1: Zwei-Faktor-Authentifizierung einschalten Auf dem iPhone hängt sehr viel an Ihrem iCloud-Konto, zum Beispiel Einkäufe im App Store, der Zugang zu in der Cloud gespeicherten Dateien und Dienste wie iMessages. Deshalb sollten Sie Ihr iCloud-Konto gut absichern. Schalten Sie dazu die 2-Faktor-Authentifizierung an. Dann reicht die Kenntnis von Benutzername und Kennwort nicht mehr aus, um sich einzuloggen. Man muss zusätzlich einen Code eingeben, der immer nur wenige Minuten gültig ist. Um ihn zu empfangen muss man wiederum Zugriff auf ein bereits angemeldetes Gerät haben, denn dort schickt Apple ihn hin, sobald Sie einen Login-Versuch unternehmen.
Aktiviert wird die 2-Faktor-Authentifizierung in den iPhone-Einstellungen. Dort tippen Sie ganz oben auf Ihr iCloud-Konto, wechseln zu „Passwort & Sicherheit“ und beginnen die Einrichtung.
Tipp 2: iPhone-Passwortmanager nutzen Nutzen Sie für jedes Benutzerkonto ein individuelles Passwort! Das ist wichtig: Werden Ihre Zugangsdaten zum Beispiel bei Facebook erbeutet, dann kann man damit nicht auch noch bei Amazon einkaufen – nur weil E-Mail-Adresse und Passwort identisch sind.
Der Passwort-Manager von iOS hilft Ihnen dabei. Er schlägt sichere Passwörter vor, wenn Sie sich irgendwo neu registrieren oder Zugangsdaten aktualisieren. Die Daten werden sicher in der iCloud gespeichert. Loggen Sie sich auf einer dem Passwort-Manager bekannten Seite ein, dann können Sie die Zugangsdaten automatisch ausfüllen lassen. Auch in vielen Apps funktioniert das.
Tipp: Wenn Sie Zugangsdaten bereits mit einer App wie 1Password oder EnPass managen, dann aktivieren Sie sie in den Einstellungen unter „Passwörter & Accounts“. Die in der App gespeicherten Zugänge erscheinen dann ebenfalls bei denen, die die iOS-Tastatur zur Eingabe vorschlägt.
Tipp 3: iPhone-Suchfunktion aktivieren Geht das iPhone verloren, dann hilft die App „Wo ist?“. Sie ist seit iOS 13 fester Bestandteil von Apples mobilem Betriebssystem. Sofern das Gerät noch über eine Online-Verbindung verfügt, zeigt „Wo ist?“ dessen Standort in einer Landkarte an.
Verfügen Sie nicht über ein zweites Apple-Gerät, auf dem Sie „Wo ist?“ starten können, dann loggen Sie sich alternativ per Browser auf www.icloud.com ein und suchen dort nach Ihrem iPhone. Ein verlorenes Gerät können Sie aus der Ferne zum Klingeln bringen, einen Hinweis auf dem Sperrbildschirm hinterlassen (für den ehrlichen Finder) oder so zurücksetzen, dass die darauf gespeicherten Daten gelöscht werden (gut gegen unehrliche Finder).
Damit das alles klappt müssen Sie die Funktion schon vor dem Verlust aktivieren. Das erledigen Sie in den Einstellungen. Dort gehen Sie ganz oben auf Ihr iCloud-Konto. Anschließend wechseln Sie auf „Wo ist?“ und aktivieren „Mein iPhone suchen“.
Tipp 4: Standortzugriff nur einmal pro App Apps können Ihren Standort permanent im Hintergrund überwachen. Notwendig ist das nur bei wenigen Apps, zum Beispiel bei der Navigation mit Karten oder Google Maps. Trotzdem fordern viele Apps den dauerhaften Zugriff an und können so jederzeit ermitteln, wo Sie gerade sind.
Die gegenwärtigen Freigaben sehen Sie in den Einstellungen unter „Datenschutz \> Ortungsdienste“. Überprüfen und aktivieren Sie für jede App, die den Zugriff nicht dauernd benötigt, die Option „Nächstes Mal fragen“.
Tipp 5: Standort aus Bildern und Videos entfernen Wenn Sie Bilder und Videos aus der Fotos-App teilen, dann enthalten diese auch immer Infos zum Aufnahmeort. Das ist nicht immer erwünscht. In iOS 13 können Sie die Daten deshalb leicht entfernen. Tippen Sie im „Teilen“-Dialog auf „Optionen“ und schalten Sie „Standort“ aus.
Tipp 6: Alphanumerischen Code aktivieren Auch wenn Sie vieles per Gesichtserkennung und Fingerabdruck lösen können ist die Code-Sperre immer noch ein zentraler Baustein in der Zugriffskontrolle des iPhones. Wer hier noch auf einen vierstelligen Zahlencode setzt, der geht ein unnötiges Risiko ein, denn diese Codes sind verhältnismäßig leicht zu knacken. Wechseln Sie auf einen alphanumerischen Code, der neben Zahlen auch Buchstaben enthält.
Dazu tippen Sie in den Einstellungen auf „Face ID & Code“ beziehungsweise „Touch ID & Code“ und anschließend auf „Code ändern“. In den Optionen auf der folgenden Seite tippen Sie auf „Eigener alphanumerischer Code“. Anschließend geben Sie den neuen Code zweimal ein.
Tipp 7: „Daten löschen“ aktivieren Verhindern Sie, dass ein Angreifer endlos Codes ausprobieren kann und die Gesichtserkennung beziehungsweise den Fingerabdruck-Scanner malträtiert. Dazu aktivieren Sie die Funktion „Daten löschen“. Sie setzt Ihr iPhone nach zehn Fehleingaben in Folge automatisch zurück und bringt Ihre Daten so in Sicherheit.
„Daten löschen“ finden Sie ganz unten in den Einstellungen unter „Face ID & Code“ beziehungsweise „Touch ID & Code“.
Tipp 8: Sperrbildschirm-Funktionen begrenzen Viele iPhone-Funktionen stehen auch dann zur Verfügung, wenn das Gerät noch gesperrt ist. Dazu zählen zum Beispiel der Zugang zur Mitteilungszentrale (enthält möglicherweise sensible Nachrichten), zur Home-Steuerung (kann eventuell die Haustür öffnen u.ä.) und zu Siri (kann das iPhone umfangreich steuern).
Einigermaßen aktuelle iPhones bieten mit Touch ID und Face ID so komfortable Entsperrfunktionen, dass Sie diese Sicherheitslücke ohne nennenswerten Komfortverlust schließen können. Öffnen Sie dazu die Einstellungen, gehen Sie in die Code-Einstellungen und deaktivieren Sie die Optionen unten auf der Seite, wie im Bildschirmfoto gezeigt.
Tipp 9: Siri-Übertragungen an Apple abschalten Ihr iPhone überträgt manche Siri-Aufnahmen auch an Apple. Dort werden sie ausgewertet und tragen so zur Verbesserung der Spracherkennung bei. Vielen Nutzern gefällt das nicht. Sie können die Funktion aber einfach abschalten und Siri dann beruhigt weiterhin nutzen.
In den Einstellungen gehen Sie auf „Datenschutz“, dann ganz unten auf „Analyse & Verbesserungen“. Schalten Sie hier „Siri & Diktat verbessern“ aus.
Tipp 10: WLANs nicht automatisch beitreten Öffentliche WLANs können helfen, Datenvolumen zu sparen. Doch nicht jedes ist vertrauenswürdig. Die Voreinstellung, der zufolge das iPhone Hotspots automatisch verbindet, sollten Sie deshalb ändern. Das erledigen Sie in den Einstellungen unter „WLAN“.
Dort tippen Sie unten auf „Autom. mit Hotspot verbinden“ und ändern die Einstellung von „Automatisch“ auf „Hinweisen“. Sie können die Verbindung dann immer noch manuell herstellen und dabei entscheiden, ob Sie dem jeweils verfügbaren Hotspot vertrauen.
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Apple stellt den Support für ein iMac-Modell ein und führt es nun in seiner „Vintage“-Abteilung auf. COMPUTER BILD klärt auf, ob Ihr Apple-Computer betroffen ist.
Auf seiner Webseite führt Apple Buch über Geräte, die so alt sind, dass sie künftig keinen technischen Support mehr bekommen. Unter der Überschrift „Altmodische und Veraltete Geräte“ können Apple-Nutzer so nachlesen, ob sie ihr MacBook, iPhone, ihren iPod oder ihre Beats-Kopfhörer noch zur Reparatur einschicken können. Auf der amerikanischen Website findet sich seit neustem der iMac in der 21,5-Zoll-Version aus dem Frühjahr 2013 wieder.
Apple iMac (2013): „Altmodisch und veraltet“ Apple-Geräte, die mindestens fünf aber maximal sieben Jahre alt sind, kommen auf die Liste ausrangierter Geräte. Mitarbeiter der sogenannten Genius Bars in Apple Stores und lizensierter Apple-Reparatur-Dienstleister bieten fortan keine Ersatzteile oder Instandsetzung mehr an. Auf der amerikanischen Website des Unternehmens finden Nutzer nun den 2013er iMac mit 21,5-Zoll-Bildschirmdiagonale wieder. In den USA und der Türkei gilt der Komplett-PC von Apple damit ab sofort als „altmodisch“, im Rest der Welt als „veraltet“. Auf der deutschen Webseite ist der iMac zwar noch nicht unter den betagten Geräten vertreten, das wird sich jedoch höchstwahrscheinlich sehr bald ändern.
Apple iMac (2013): Ursprünglich nur für Bildung Als der iMac im Frühjahr 2013 auf den Markt kam, konnten ihn zunächst lediglich Bildungsinstitutionen erwerben. Das Modell verfügte über einen vergleichsweise günstigen Intel-i3-Prozessor und siedelte sich mit einem Kaufpreis von 1.100 US-Dollar (etwa 1.000 Euro) preislich am unteren Ende der Apple-Produktpalette an. Zum Vergleich: Derzeit lässt sich das Unternehmen seinen kleinsten iMac 1.300 Euro kosten.
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AMD gibt mit seinen neuen Ryzen 3000er-Prozessoren mächtig Gas. Intel muss mit aufpolierten Coffe-Lake-R-CPUs dagegen halten. Wer die Nase vorn hat, erfahren Sie im CPU-Test.
Rund zweieinhalb Jahre ist es her, dass AMD wie ein angeschlagener Boxer durch den Ring taumelte. Das Unternehmen stand kurz vor der Insolvenz und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Lichter endgültig ausgehen. Doch AMD bündelte noch mal alle Kraft für einen letzten Heumacher – und der saß: Mit den Ryzen-Prozessoren brachte die Chipschmiede überraschend starke CPUs auf den Markt – teils zu viel günstigeren Preisen als vergleichbare Intel-Prozessoren. Jetzt kommt bereits die dritte Ryzen-Generation. Und mit der verpasst AMD Intel einen weiteren Haken: Die CPUs Ryzen 9 3900X und Ryzen 7 3700X sind die ersten Prozessoren mit feinen 7-Nanometer-Strukturen. Aber wie schlagen sich die neuen Modelle im CPU-Test?
CPU-Test: Intels bezahlbare Oberklasse Aus alt mach neu: Intel hat für seine neuen Prozessoren das Herstellungsverfahren laut eigenen Angaben verfeinert und verwendet für den Prozessor Core i9-9900K eine verbesserte Coffee-Lake-Architektur. Die 9000er-Prozessoren nennen sich deshalb „Coffee Lake Refresh“. Und die sind flott: Der Core i9-9900K zum Beispiel verfügt über acht Kerne, gaukelt dem Betriebssystem per Hyper-Threading-Technologie sogar 16 Chips vor. Der Basistatakt liegt bei 3,6 Gigahertz. Bei anspruchsvollen Aufgaben wie aufwendigen Videobearbeitungen oder Spielen, fährt ein einzelner Kern sogar mit 5 Gigahertz auf. Der Preis für den Chip hält sich im Rahmen. Derzeit rangiert der Prozessor bei der 500-Euro-Marke. Weitere Details erfahren Sie im ausführlich Test des Core i9-9900K.
CPU-Test: AMD Threadripper? Ryzen 9! Für die Käufer, die hingegen AMD-CPUs bevorzugten, waren bisher die Ryzen-7-Modelle das höchste der Gefühle. Wer mehr Power wollte, musste zu den teuren Threadripper-CPUs greifen und ein hochpreisiges Mainboard mit TR4-Sockel kaufen. Mit der Zwölfkern-CPU Ryzen 9 3900X (530 Euro) und dem Acht-Kerner Ryzen 7 3700X (350 Euro) bringt AMD nun starke Prozessoren zu vertretbaren Preisen auf den Markt. Die Fertigung findet beim Halbleiter-Hersteller TSMC statt – mit 7-Nanometer-Strukturen. Vorteil der Mini-Strukturen: So lassen sich für mehr Tempo auf gleicher Fläche noch mehr Schaltungen unterbringen. Zudem liegen die enger beieinander, was das Tempo noch einmal erhöht und den Energiebedarf reduziert – so die Theorie.
CPU-Test: AMD PCI-Express 4.0 Klasse: Beide CPUs zählen zu den ersten Prozessoren, die mit PCI-Express 4.0 zusammenarbeiten. Statt theoretisch rund 16 Gigabyte pro Sekunde lassen sich so über den großen PCI-Express-Slot im x16-Format etwa für Grafikkarten bis zu 32 Gigabyte pro Sekunde übertragen. Beim für Steckkarten-SSDs üblichen x4-Format sind es theoretisch bis zu 8 Gigabyte pro Sekunde statt 4 Gigabyte bei der PCI-Express-3.0-Norm. Für PCI-Express 4.0 brauchen Nutzer aber eine neue Hauptplatine mit AMDs X570-Chipsatz (ab 180 Euro). Zudem sind eine entsprechende PCI-Express-4.0-SSD wie die Corsair Force Series MP600 (1 Terabyte ab 270 Euro) sowie Grafikkarten mit PCI-Express-4.0-Anschluss wie die neue AMD Radeon RX 5700 (XT) nötig.
CPU-Test: Volle Breitseite für Intel Aber was bringen die vielen Neuerungen nun in der Praxis? Eine Menge, wie dieser Test zeigt: Der Ryzen 9 3900X schlug den etwa gleich teuren Intel Core i9-9900K in allen Prüfungen deutlich. So absolvierte er die Internet- und Office-Tests mit 30 Prozent höherem Tempo, bei kräftezehrenden Videobearbeitungen war er fast um 16 Prozent schneller. Und komplexe Berechnungen, zum Beispiel in CAD-Programmen, erledigte der Ryzen 9 3900X ebenfalls mit einem um 16 Prozent höheren Tempo. Erstaunlich: Im Test setzte sich die 350-Euro-CPU 3700X sogar knapp gegen den teureren Kontrahenten Core i9-9900K durch, den Core i7-9700K deklassierte sie deutlich. Die genauen Ergebnisse zeigt der Tempovergleich unten.
CPU-Test: Sparsame Intel-CPUs Es spricht aber auch was für die beiden Intel-CPUs: der deutlich geringere Durst nach Strom. Unter Volllast schluckten die Test-PCs mit Intel-Prozessoren rund 10 Prozent weniger, im Internet- und Office-Betrieb sogar weniger als die Hälfte! Weiterer Pluspunkt: Die Intel-CPUs haben für die Bildwiedergabe einen Grafikchip an Bord, die beiden Ryzen-CPUs brauchen dafür eine separate Grafikkarte, die PC-Preis und Strombedarf in die Höhe treibt.
CPU-Test: Es geht noch schneller Noch mehr Dampf haben die „Kerne-Monster“! Für ein aussagekräftiges Ergebnis hetzten die Prüfer auch diese Prozessoren durch denselben Testparcours. Eine wichtige Prüfung: Archive komprimieren. Hier ließen der Ryzen Threadripper 2990WX mit 32 Kernen und der Intel Core i9-7980XE mit 18 Rechenkernen ihre Muskeln spielen. Den Bestwert erzielte der AMD-Chip mit 421 Megabyte pro Sekunde (MB/s), der von Intel lag mit 304 dahinter. Zum Vergleich: Das frisch vorgestellte Coffee-Lake-Refresh-Modell Intel Core i9-9900K erzielte 185MB/s, der beliebte Intel-Sechskerner i7-8700K kam auf 131 MB/s, die acht Hirne des preislich vergleichbaren Ryzen 7 3700X von AMD erledigten den Job mit rund 180 MB/s. Ähnliche Verhaltensmuster bei den getesteten Prozessoren offenbarten die Prüfprogramme „MediaEspresso“ und „Cinebench“, die alle verfügbaren Kerne anzapfen. Da verwundert es kaum, dass Intels Pentium G4560 mit seinen beiden Kernen in den Messungen am schlechtesten abschnitt. Die Erkenntnis: Foto- und Videobearbeitung gehen erst mit einem Sechskerner wie dem AMD Ryzen 5 2600 flott von der Hand.
So setzen sich die CPU-Namen zusammen Das Wettrennen findet in mehreren Leistungsklassen statt. Das Ergebnis ist nicht nur eine Kerne-Inflation, sondern auch ein riesiges Wirrwarr an CPU-Bezeichnungen. ·Intel: Die Performance-Prozessoren von Intel heißen „Core“, sie unterteilt der Chipriese in Einsteiger- (i3), Mittelklasse- (i5) und Oberklasse-Modelle (i7 und i9). Unterhalb der Core i3 gibt es die noch günstigeren Pentium-Chips. ·AMD: Bei AMD tragen alle aktuellen CPUs den Namen Ryzen. Wie bei Intel steht die vorangestellte Ziffer (3, 5 oder 7) für die Leistungsklasse – je höher, desto schneller. Den Zusatz „Threadripper“ tragen nur die teuren 16-Kerner von AMD. Buchstaben am Ende der vierstelligen Zahl hinter der Leistungsklasse stehen für Extras wie eine integrierte Grafikeinheit (G) und Übertaktungsoptionen (K, X oder XE).
Prozessoren für Gamer Dutzende Spielfiguren auf dem Schirm, pfiffige Computergegner, Hintergrundprogramm für Sprachchat und Video-Streaming: Bei Gamern leistet der Prozessor auch mit separater Grafikkarte Schwerstarbeit. Damit der Zocker Spaß am Spiel hat, muss alles verzögerungsfrei reagieren und flüssig laufen. Das klappte im Test längst nicht mit jedem neuen Prozessor: Ein Sechskerner wie der Intel Core i5-8400 oder der ähnlich flinke Ryzen 7 3700X sollte heute schon im Gaming-PC stecken. Stark: Der ältere i7-7700K mit „nur“ vier Rechenkernen schlug sich im Vergleich mehr als wacker – und ließ die beiden anderen Chips dank hoher Taktung mit knappem Vorsprung hinter sich.
Günstige Bürohengste Wer einen Bürorechner aufrüsten will, kann guten Gewissens selbst zu den günstigsten Prozessoren aus dem Vergleichstest greifen. Umfangreiche Excel-Tabellen editieren, zahlreiche Browser-Tabs verwalten, Musik abspielen – das packten im Testlauf auch der Intel Pentium G4560 und der AMD Ryzen 3 2200G mühelos. Weil beide mit einer integrierten Grafikeinheit ausgestattet sind, ließen sich im Test sogar knackscharfe 4K-Videos ruckelfrei wiedergeben. Dass die bei Intel „UHD Graphics“ genannte Grafiklösung zum Daddeln in Full-HD-Auflösung genügt, bleibt vorerst aber ein Wunschtraum: Mehr als acht Bilder pro Sekunde (fps) waren bei keinem geprüften Intel-Chip drin. Und auch AMDs eingebauter „Radeon RX Vega“-Bildmacher war mit knapp 15 fps nicht flott genug für flüssiges Spielen.
Viele Kerne, hoher Stromverbrauch Schwindelerregende Prozessor-Power erzeugt oftmals einen enormen Energiehunger. Spitzenreiter im negativen Sinn war Intels Core i7-7820X. Das Gesamtsystem zog bis zu 393 Watt. Der mit 32 Kernen bestückte Ryzen Threadripper 2990WX von AMD begnügte sich mit 379 Watt. Auch im Leerlauf lag der Verbrauch der Topmodelle immer noch zwischen 72 und 94 Watt. Wer seinen Rechner mit Oberklasse-Chip häufig über Tag laufen lässt und gern zockt, der bekommt das spätestens bei der nächsten Stromrechnung zu spüren. Als sparsam erwies sich das Testsystem mit dem Mittelklasse-Chip i5-8400: Das Messgerät zeigte 34 Watt (Leerlauf) und 330 Watt (Volllast) an. Die langsameren Modelle Ryzen 5 2400G und Pentium G4560 unterboten diese Werte nur geringfügig.
Test-Fazit: Prozessoren im Vergleich Mit gleich 32 beziehungsweise 18 Rechenkernen und stolzen Preisen von 1.800 Euro teilen sich AMDs Threadripper Ryzen 2990WX und Intels Core i9-7980XE den COMPUTER BILD-Testsieg. Damit kommen sie aber nur für Enthusiasten mit dickem Geldbeutel infrage. Eine Alternative: Der fast genauso schnelle, aber etwas ältere Ryzen Threadripper 1950X von AMD hat 16 Kerne und kostet aktuell weit weniger als die Hälfte. Für den Preis-Leistungs-Sieg ist aber auch der Threadripper zu teuer. Den schnappt sich stattdessen ein Intel-Prozessor: Der Core i5-8400 hält dank seiner sechs Kerne mit den Großen ganz gut mit – und für 175 Euro ist er eine reizvolle Aufrüstoption für Multimedia-Fans und Zocker.
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Die CES ist jedes Jahr wieder ein Mekka für neue Fernseh-Technik. Samsung könnte bei der Messe in Las Vegas mit einem Novum aufwarten: Tatsächlich randlosen Fernsehern.
In wenigen Tagen wird das Technik-Jahr wieder einmal in Las Vegas eingeläutet mit der CES 2020. Gerade TV-Innovationen bekommen wir Jahr für Jahr erstmals im Rahmen dieser Show gezeigt und das dürfte bei der ersten CES der Zwanziger Jahre nicht anders sein. Neben vielen weiteren Herstellern, die dort um die Gunst der Interessenten buhlen wird natürlich auch der TV-Riese Samsung mit seinen neuen Produkten vertreten sein. Einige Samsung-Mitarbeiter, auf die sich The Elec als Quelle bezieht, sollen bereits aus dem Nähkästchen geplaudert haben und sprechen von einem tatsächlich randlosen Fernseher.
Wir kennen solche vollmundigen Ankündigungen ja nicht nur von Fernsehern, sondern auch von den Smartphones. Immer wieder wurden randlose Smartphones angekündigt, wobei sich zumeist rausstellte, dass “Randlos” lediglich “weniger Rand als bislang” bedeutet. Bei TV-Geräten ist das im Grunde ebenso: “Randlos”-Ankündigungen folgten stets Fernseher mit schlankerem Rand. Das ist auch schon ziemlich weit fortgeschritten, so dass aktuelle Premium-Fernseher tatsächlich nur sehr schlanke Rahmen vorweisen. Samsung will diesem Marketing-Gebrüll nun aber Tatsachen folgen lassen. Ein Mitarbeiter aus der Entwicklung wird wie folgt zitiert:
Im Unterschied zu anderen sogenannten randlosen Produkten, die in Wirklichkeit immer noch Ränder aufweisen, hat dieses Produkt tatsächlich keinen Rand.
4K-Filme zufolge soll es sich bei dem Fernseher um ein 8K QLED TV-Gerät der Q900T-Reihe handeln. Von der Seite stammen auch die hier verwendeten ersten Bilder des TV-Neuankömmlings. Aus der koreanischen Quelle The Elec hingegen stammt die Info, dass lediglich Fernseher ab 65 Zoll den Randlos-Look verpasst bekommen werden.
Es bleibt abzuwarten, ob es sich hier wieder nur um einen Marketing-Trick handelt — und falls nicht: Wie stabil diese neuen Fernseher dann sein werden. Panel und die rückseitige Schale mit der Schaltelektronik sollen quasi miteinander verschmelzen, was das randlose Design ermöglicht. Allerdings ist man sich intern bei Samsung auch noch nicht sicher bezüglich der Stabilität. Mangelnde Robustheit und schlechtere Reparierbarkeit werden hier als mögliche Nachteile genannt.
Wir werden es in ein paar Tagen wohl herausfinden, wenn nämlich die CES 2020 ihre Pforten öffnet und wir uns selbst davon überzeugen können, ob Samsung hier eine neue TV-Generation einläutet oder eher doch nicht.
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Beim Empfang geht es um mehr als die Frage, ob man Netz hat oder nicht. Das Verbindungstempo hängt genauso von einer guten Funkverbindung ab, wie die Sprachqualität. Wir zeigen die Smartphones mit den besten Funkeigenschaften.
Zu Beginn der GSM-Ära war alles ganz einfach: Entweder das Mobiltelefon hatte Netz – oder es hatte keines. Dazwischen gab es nur ein ganz schmales Band mit besonders grauslicher Sprachqualität, doch besonders gut war der Klang auch bei bester Verbindung nicht.
Heute stellt sich die Situation ganz anders dar. Sind die Voraussetzungen bei Vertrag, Smartphone und Netzversorgung erfüllt, nimmt das Smartphone per LTE Verbindung auf. Im günstigsten Fall geschieht dies bei LTE Advanced Cat 16 in allen drei zur Verfügung stehenden Bändern, was in Deutschland zu einer zurzeit theoretischen Maximalgeschwindigkeit von 1 Gbit/s führt. In unserem Ranking unterstützen Huaweis P20 sowie Samsung Galaxy S10-Modelle diese fixe LTE-Kategorie.
Schlechter Funk kostet Bandbreite In der Praxis ist diese Carrier Aggregation (CA) mit drei Bändern noch eine Ausnahme und auch die theoretische Höchstgeschwindigkeit wird in den seltensten Fällen erreicht. Im connect-Netzwetter messen wir regelmäßig vereinzelte Höchstgeschwindigkeiten um die 250 Mbit/s. Doch auch die sind selten – und schon schlechter Empfang oder zu geringe Sendeleistung in einem Band können die LTE-Verbindung um die Hälfte drosseln. So liegen die Durchschnittsgeschwindigkeiten bei 4G in Städten je nach Netzanbieter zwischen 8,8 und 12,7 Mbit/s. In der Spitze werden meist zwischen 26,3 und 41,3 Mbit/s erreicht.
Ist die LTE-Funkleistung generell schwach und befindet man sich eher am Rand der Zelle, so nimmt die Signalstärke, die die Zelle vom Smartphone und das Smartphone von der Zelle empfängt, jedoch schnell ab. Und da unvermeidliche Störungen überall näherungsweise konstant sind, schleichen sich Fehler in die Übertragung. Das Netz versucht dies zu kompensieren, indem es weniger störanfällige Codierungen zur Übertragung wählt. Doch mit denen nimmt auch die Datenrate ab. Kommt es ganz schlimm, versucht das Netz von LTE auf ein stärkeres UMTS-Netz umzuleiten.
Um dies zu verhindern, ist es sinnvoll, beim Smartphone-Kauf zunächst auf die Funkqualität bei LTE zu achten. Denn UMTS reduziert die Übertragungsrate auf 42 Mbit/s, und das ist der Idealfall. Steht nur ein Träger zur Verfügung, halbiert sich die Geschwindigkeit und große Entfernungen zwischen Smartphone und Zelle reduzieren auch hier die Transferraten weiter bis gegebenenfalls auf GSM zurückgeschaltet werden muss.
Fokus auf 4G-Qualität Wer dies verhindern möchte und zudem die verminderte Sprachqualität sogenannter Halfrate-Codecs scheut, also mit Freunden, Verwandten und Geschäftspartnern lieber in HD-Qualität reden möchte, der tut gut daran, bei der Wahl seines Smartphones auf die Funkeigenschaften zu achten. Am wichtigsten ist dabei LTE, gefolgt von UMTS und GSM als Notnagel für die Telefonie an abgelegenen Orten und in älteren Repeater-Wagen der Deutschen Bahn.
Mit einem der in der Bildergalerie vorgestellten funkstarken Phones ist die bestmögliche Verbindung eine Selbstverständlichkeit. Das Ranking richtet sich nach der Punktezahl der Sende- und Empfangsqualität und der Benotung der einzelnen Funkstandards LTE, UMTS und GSM – wobei der Fokus auf guter 4G-Qualität liegt.
Hinweis: Durch die aktuelle Testreform 2019 kann die Gesamtwertung gegenüber dem ursprünglichen Test abweichen. Auf die bisherige Empfangswertung hat das neue Testverfahren keinen Einfluss.
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Der Nachtmodus reduziert bei vielen Smartphones den blauen Lichtanteil und soll das Einschlafen erleichtern. Doch stimmt das überhaupt? Eine Studie behauptet nun das Gegenteil.
In den vergangenen Jahren war immer wieder die Rede davon, dass das bläuliche Licht, das von Displays ausgeht, beim Einschlafen hindert. Entsprechend haben Smartphone-Hersteller in den vergangenen Jahren Nachtmodi auf ihren Geräten eingeführt, die abends den Anteil an blauem Licht in der Anzeige reduzieren und so den Schlaf fördern sollen. Doch das genaue Gegenteil könnte der Fall sein.
Eine neue Studie kommt nun zu dem Schluss, dass Blaulichtfilter im besten Fall gar nichts bewirken, möglicherweise aber auch negativen Einfluss auf den Schlaf haben könnten. In der Studie der University of Manchester, die im Fachmagazin Current Biology publiziert wurde, haben Forscher die Auswirkungen von verschiedenfarbigem Licht auf Mäuse getestet.
Gelbes Licht hat stärkeren Einfluss Das Licht wurde dabei so gesteuert, dass sich zwar die Farbe veränderte, aber nicht die Helligkeit. Die Ergebnisse zeigten, dass die innere Uhr der Mäuse von blauem Licht weniger stark beeinflusst wurde als von gelbem Licht. Bisher war man vom Gegenteil ausgegangen, da das Protein Melanopsin, das die innere Uhr steuert, kurzwelliges Licht besser erfassen kann.
Nach den Erkenntnissen der Studie wäre die bisherige Annahme, blaues Licht hätte den stärksten Einfluss auf die innere Uhr, falsch. Neben der Farbe habe außerdem die Helligkeit einen Einfluss auf Wach- und Schlafphasen, so die Forscher. Während der Dämmerung sei das Licht eher schwach und blau, während es tagsüber hell und gelb oder weiß sei. Somit würde das gelbere Licht des Nachtmodus die innere Uhr eher anregen.
Abends gedimmtes blaues Licht nutzen Die gegenwärtigen Nachtmodi mit Blaulichtfilter könnten somit ein widersprüchliches Signal senden, geben die Forscher zu bedenken. Zwar wird das Licht leicht gedimmt, der sichtbar höhere Gelbanteil könnte diesen Effekt aber wieder aufheben oder sogar umkehren. Um einen positiven Effekt zu erzielen, sollte man also abends die Helligkeit reduzieren und kühlere Farben nutzen, während das Licht tagsüber heller und wärmer sein sollte.
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2019 wird das Jahr der faltbaren Smartphones – dachten wir. Aber dem war nicht so und ehrlich gesagt bin ich skeptisch, dass es 2020 deutlich besser wird.
Freunde, wie lange reden wir eigentlich über faltbare Displays? Seit einigen Jahren geistert das immer wieder durch die Tech-Szene und vor allem Samsung hat über Jahre lang das Thema immer wieder mit eigenen Innovationen befeuert. Innovationen, die allerdings nicht über den Prototypen-Status hinaus reichten.
Aber 2019 wird alles anders, dachten sehr viele Experten und Wannabe-Experten. Auch wir hatten das Gefühl, dass es jetzt tatsächlich endlich mal so weit ist. Samsung sollte der Wegbereiter sein mit seinem Galaxy Fold, Huawei legte mit dem Mate X nach und es gab sogar einen kleineren Hersteller, der noch flotter war als die beiden Smartphone-Giganten.
Ich muss euch jetzt natürlich nicht erzählen, wie die Nummer ausgegangen ist: Die Geschichte der Foldables ist hauptsächlich eine Geschichte der unausgegorenen Prototypen, der anfälligen Displays und der Verschiebungen. Nachdem Samsung und Huawei ihren Release weiter und weiter verschieben mussten, war nun Motorola mit seinem zu neuem Leben erwachten Razr der letzte in der Reihe derer, die den Release erst einmal nach hinten geschoben haben. Motorola bzw. Lenovo muss man immerhin zugute halten, dass sie — so zumindest die Ansage — die Veröffentlichung wegen der großen Nachfrage verschieben. Man möchte erst einmal sicherstellen, dass man in größerem Rahmen liefern kann, bevor es tatsächlich losgeht. Klingt ein bisschen fadenscheinig, aber wir nehmen es erst einmal so hin.
Nach Samsung beklagen auch Huawei-Nutzer, dass das Display nicht das hält, was es verspricht, zumindest auf längere Sicht. Generell hat sich über dieses Jahr der Eindruck verdichtet, dass hier Smartphone-Riesen die Muskeln spielen lassen und zeigen wollen, was sie technisch auf der Pfanne haben. Das reicht, um Prototypen zu bauen, aber unterm Strich sind die Käufer sowas wie Beta-Tester, die für ihr Testgerät aber unanständig viel Geld auf den Tisch blättern mussten.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sowohl Samsung als auch Huawei das in den Griff bekommen und auch weitere Hersteller nachziehen werden. Aber ich bin ebenso davon überzeugt, dass es nicht die pfiffigste Idee der beiden Tech-Giganten war, bereits 2019 Foldables auf den Markt zu werfen.
Ganz ehrlich: Selbst, wenn alles einwandfrei läuft und die Technologie neue Nutzungsszenarien ermöglicht, werden diese Teile auch künftig nur was für eine klitzekleine Geek-Blase sein und somit in der Nische bleiben. Jenseits von 2 000 Euro ist halt kein Preis, den viele Menschen für so ein Spielzeug ausgeben wollen, erst recht nicht, wenn die Hardware noch nicht voll ausgereift ist.
2020 werden die Hersteller ganz bestimmt neue Anläufe unternehmen, keine Frage. Aber ich möchte mich am vorletzten Tag der “Zehner”-Jahre festlegen: Die zwanziger Jahre werden vermutlich sehr erfolgreiche Foldables sehen — aber eben nicht zwingend schon in 2020. Was sagt ihr? Seid ihr anderer Meinung und empfindet die bereits veröffentlichten Devices schon als Beleg dafür, dass die Foldables angekommen sind? Oder seid ihr ähnlich skeptisch wie ich?
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