Windows 10: Screenshots erstellen

Ihr wollt unter Windows 10 einen Screenshot erstellen? Auch unter Windows 10 können Sie einen Screenshot von Ihrem aktuellen Bildschirminhalt erstellen. Das funktioniert wie in früheren Windows-Versionen wahlweise mit einer Tastenkombination oder mit dem integrierten Snipping-Tool. Wir zeigen Ihnen, wie beide Wege genau funktionieren. Wie ihr unter Windows einen Screenshot erstellen beziehungsweise per Tastenkombination aufnehmen und diesen zuschneiden könnt, zeigen wir in diesem kurzen Tutorial.

Methode 1

  • Die einfachste Methode für Screenshots ist die folgende Tastenkombination:
    • Windows-Taste + Druck-Taste
  • Bei manchen Notebooks ist die Tastenkombination diese
    • FN-Taste + Windows-Taste + Druck-Taste
  • Der Bildschirm wird für eine Sekunde abgedunkelt und der Screenshot wird erstellt
  • Die Screenshots werden dann als fertige Bilder im Screenshots-Ordner gespeichert.
  • Dieser befindet sich im Ordner Bilder
  • Der genaue Pfad ist dieser:
C:\Users\DeinBenutzerName\Pictures\Screenshots
  • Wenn man auf den Screenshot doppelklickt, dann wird dieser in der Foto-App geöffnet
  • Damit lässt sich der Screenshot zuschneiden und bearbeiten
  • Natürlich kann man jedes beliebige Programm zum bearbeiten nehmen, sogar Paint
  • Paint ist übrigens auch bei Windows 10 mit dabei.

Methode 2

  • Man kann Screenshots auch mit der alten Methode, nämlich durch das Drücken der Druck-Taste, machen
  • In diesem Fall werden die Screenshots in die Zwischenablage kopiert
  • Möchte man nun den Screenshot bearbeiten oder speichern, dann fügt man ihn in ein Bildbearbeitungsprogramm wie Paint, Photoshop oder GIMP ein. Zum Einfügen kannst du die Tastenkombination STRG + Vbenutzen.
  • Den gesamten Screenshot speichern Sie abschließend als JPG oder PNG.

Methode 3

  • Windows 10 besitzt das sogenannte Snipping Tool
  • Das kleine Programm ist unter Alle Apps –> Windows Zubehör–> Snipping Tool zu finden
  • Mit diesem Tool lassen sich die Screenshots direkt erstellen, zuschneiden und bearbeiten

Methode 4

Es gibt auch unzählige externe Programme für Screenshots, diese sind aber nur dann sinnvoll, wenn man sehr oft Screenshots erstellt und vor allem nachbearbeitet.
Microsoft Snip für Windows 10 Auch Microsoft selbst bietet ein eigenes Screenshot-Tool für Windows an. Dieses ist zwar derzeit lediglich als Betaversion erhältlich, funktioniert aber schon jetzt:

  • Laden Sie „Microsoft Snip“ herunter und installieren Sie es.
  • In der Programmoberfläche wählen Sie „Capture“. Anschließend können Sie mit dem Fadenkreuz ein beliebiges Fenster anklicken oder mit gedrückter Maustaste einen Bildschirmausschnitt erstellen.
  • Das Bild landet automatisch in der Zwischenablage und kann zudem auf der Festplatte gespeichert oder online geteilt werden.
  • Das bekannte „Snipping Tool Plus“ funktioniert auch unter Windows 10.
  • Laden Sie sich das Gratis-Tool herunter und entpacken Sie die Zip-Datei.
  • Klicken Sie im Anschluss auf die darin enthaltende EXE-Datei.
  • Im Tool selbst wählen Sie dann, ob Sie einen Vollbild-Schreenshot, einen freien Ausschnitt oder einen rechtigen Ausschnitt erstellen möchten.
  • Im Anschluss können Sie den Screenshot über das Speichern-Icon auf Ihrer Festplatte sichern.

Wie kann ich meinen Notebook-Akku kalibrieren?

Der Akku in Ihrem Notebook ist eines der wichtigsten, aber auch der komplexesten Bauteile. Jeder Akku ist selbst bei sachgemäßer Nutzung ein empfindliches Verschleißteil, das viel Pflege verlangt. Wichtig ist daher vor allem ein schonendes Ladeverhalten, um die Kapazität zu behalten. Außerdem sollten Sie die Batterie regelmäßig kalibrieren. Kalibrieren Sie Ihren Laptop-Akku, wird dadurch die Prozent-Anzeige der Aufladung wieder auf ein genaues Level gebracht. Eine längere Laufzeit wird dadurch nicht erzielt. Wir zeigen Ihnen, wie’s geht.

Die Kalibrierung des Akkus erfordert vier Arbeitsschritte: Laden Sie den Akku vollständig auf, entladen Sie den Akku oder lassen Sie ihn leerlaufen, laden Sie den Akku wieder auf und führen Sie anschließend den Akkutest durch. Dies wird den Akku kalibrieren, sodass die Akkustandanzeige den Ladestand genau anzeigt.

Schritt 1: Laden des Akkus

  1. Stecken Sie das Netzkabel ein.
  2. Laden Sie den Akku vollständig auf.
  3. Wenn der Akku vollständig geladen ist, fahren Sie fort.

Ein Akku ist nichts anderes als ein chemischer Energiespeicher. Energie wird also in Form von Strom aus der Steckdose eingespeist und in chemischen Elementen im Inneren des Notebook-Akkus gespeichert. Auf diese Weise wird elektrischer Strom speicherbar und transportierbar gemacht. Die chemischen Elemente im Akku verlieren im Laufe der Zeit und Nutzung der Batterie an Kapazität. So verschleißt eine Batterie bereits ab dem Zeitpunkt, an dem sie die Fabrik verlässt. Beschleunigt wird der Verschleiß durch die Nutzung des Akkus. Mit dem richtigen Ladeverhalten können Sie die Lebensdauer eines Akkus allerdings deutlich verlängern. Die einzige Voraussetzung hierfür: Die Ladestandsanzeige muss mit der tatsächlichen Ladung des Laptop-Akkus übereinstimmen.

Schritt 2: Akku entladen

  1. Ziehen Sie das Netzkabel ab.
  2. Fahren Sie den Computer herunter.
  3. Starten Sie den Computer mit der Netztaste.
  4. Drücken Sie die Esc-Taste, wenn der Laptop-Logo-Bildschirm angezeigt wird. Eventuell müssen Sie dies mehr als einmal versuchen, bevor das Systemstart-Menü zu sehen ist. Wenn sich Windows öffnet, fahren Sie den Computer herunter und beginnen Sie von neuem.
  5. Drücken Sie F2, um die F2 – Systemdiagnose im Systemstartmenü auszuwählen.
  6. Klicken Sie auf Festplattentest.
  7. Lassen Sie den Computer eingeschaltet, sodass der Akku vollständig entladen wird, während Sie den Festplattentest durchführen.

In modernen Notebooks arbeiten Lithium-Ionen-Akkus. Im Gegensatz zu NiMh-Akkus fehlt hierbei der sogenannte Memory-Effekt. Das heißt, dass Sie die Batterie eines modernen Laptops zu jeder Zeit wieder an das Ladekabel hängen dürfen, ohne dass die Batterie hierbei an Kapazität verliert. Aber: Mit jedem Ladevorgang verkürzt sich die Lebensdauer, da Lithium-Ionen-Akkus nur eine begrenzte Anzahl an Ladezyklen in ihrem Leben zulassen. Daher ist es ratsam, die Akkus möglichst komplett auszunutzen. Die Elektronik im Notebook verhindert eine Tiefenentladung und eine Überladung des Akkus – allerdings nur dann, wenn die Ladestandsanzeige richtig funktioniert.

Schritt 3: Akku aufladen

  1. Schließen Sie zum Aufladen des Akkus das Netzkabel an.
  2. Laden Sie den Akku vollständig auf (99 – 100 %).
  3. Überprüfen Sie den Akkuladestand. Schalten Sie den Computer ein und starten Sie Windows wie gewöhnlich. Bewegen Sie den Mauszeiger auf das Akkusymbol in der Taskleiste.
  4. Nachdem Sie den Akku vollständig geladen haben, lassen Sie den Computer (mindestens) 2,5 Stunden am Netzkabel.

Schritt 4: Akkutest ausführen

  1. Vergewissern Sie sich, dass das Netzkabel richtig angeschlossen ist.
  2. Starten Sie den Computer mit der Netztaste.
  3. Drücken Sie die Esc-Taste, wenn der Laptop-Logo-Bildschirm angezeigt wird.
  4. Drücken Sie F2, um die F2 – Systemdiagnose im Systemstartmenü auszuwählen.
  5. Klicken Sie auf Akkutest.
  6. Klicken Sie auf der Akkutest-Seite auf Akkutest starten.
    Die Akkutest-Seite zeigt Test wird ausgeführt und die geschätzte Restzeit an.
    Die Ergebnisse des Akkutests werden auf der Akkutest-Seite angezeigt. Wenn der Akku kalibriert ist, meldet der Akkutest ERFOLGREICH.
    Wenn der Akkuladezustand auf „Kalibrieren“ steht, führen Sie den Akkutest erneut aus. Falls sich der Akku kein zweites Mal kalibrieren lässt, muss er vermutlich ausgetauscht werden. Sie können einen neuen Akku über die Webseite Batteries (in englischer Sprache) beziehen.

Elektronik den Akku schützen kann: Notebook-Akkus regelmäßig kalibrieren

Es ist technisch unmöglich, die tatsächliche Ladung eines Akkus zu messen. Das heißt, dass die Ladestandsanzeige Ihres Notebooks auf Schätzwerten beruht. Da der Akku allerdings im Laufe der Zeit an Kapazität verliert, sind die Schätzungen nach einiger Zeit der Nutzung nicht mehr korrekt. Das bedeutet, dass der Schutz vor einer Überladung und einer Tiefenentladung möglicherweise nicht mehr wirksam ist. Gleichzeitig können Sie die Kapazität des Akkus womöglich nicht ganz nutzen, da die Elektronik des Notebooks von einer niedrigeren Kapazität ausgeht. Um dies zu verhindern, sollten Sie die Batterie alle zwei Monate kalibrieren. Hierfür benötigen Sie kein Werkzeug, sondern lediglich Zeit und das Ladekabel: In einem ersten Schritt laden Sie den Akku voll auf. Wenn die Ladestandsanzeige 100 % anzeigt, lassen Sie das Ladekabel noch rund zwei Stunden angeschlossen. Anschließend entladen Sie die Batterie so weit, bis sich das Notebook komplett ausschaltet. Falls der Laptop nur in den Ruhezustand geht, sollten Sie so lange warten, bis es sich endgültig ausschaltet. Anschließend schließen Sie das Ladekabel wieder an und bringen den Akku erneut und ohne Unterbrechungen auf 100 %. Nun weiß die Elektronik, wie hoch die Kapazität des Laptop-Akkus tatsächlich ist. Diese Anleitung funktioniert bei allen Marken, von Asus über Acer bis zu Apple.

Akkus PA5208U-1BR für Toshiba Chromebook 2 CB35-B3330 13.3″ 10.8V 45Wh

Akku für PA5208U-1BR Erfüllt alle Sicherheits- und Kompatibilitätsanforderungen, TOSHIBA Chromebook 2 CB35-B3330 13.3″ Qualität geht vor! Qualität nach CE und DIN ISO 9001.
PA5208U-1BRS Akkus
Akkus Bedingung: Neue
Akkus Technologie: Li-ion
Spannung: 10.8V
Kapazität: 3860mAh/45Wh
Marke: TOSHIBA

Ersetzt folgende Akkutypen:
PA5208U-1BRS

Passend für folgende Geräte:
Toshiba Satellite E45W, P55W
Toshiba Chromebook CB35-B
Toshiba Chromebook 2 CB35-B3330

Samsung Galaxy Note 7 Akku-Gate: wie sicher unsere Handys verwenden

Das Galaxy Note 7 ist für Samsung ein echtes PR-Desaster. Explodierende und brennende Akkus des neuen „Galaxy Note 7“ von Samsung machten weltweit Schlagzeilen. Zwar ist das Smartphone an sich ein richtiger Bringer und würde in der Bestenliste aktuell auf Platz 1 rangieren, doch die Akku-Thematik trübt das Gesamtbild. Tatsächlich sollen Lithium-Ionen-Akkus, wie sie in fast allen Smartphones stecken, unter bestimmten Bedingungen überhitzen und sogar explodieren können. In unserem Artikel verraten wir Ihnen noch genauer, wie sicher unsere Handys verwenden.

Wie sicher oder unsicher sind unsere Smartphones? Mit Berichten über explodierte Akkus sorgt das neue Smartphone von Samsung derzeit weltweit für negative Schlagzeilen. Für den Hersteller des groß angekündigten „Galaxy Note 7“ ein herber Rückschlag. Nach gemeldeten 92 Zwischenfällen und mehreren Verletzungen bei Kunden, empfahl Samsung das Ausschalten des Geräts und rief offiziell zum Umtausch des neuen Galaxy auf: der Akku könne explodieren.
Doch wie groß ist die Gefahr wirklich, dass die so genannten Lithium-Ionen-Akkus, die in den allermeisten Smartphones verbaut sind, Feuer fangen? Gemeinsam mit Physiker und Youtuber Philip Häusser hat stern TV den Test gemacht: „Wenn so ein Smartphone explodiert, dann ist es nicht einfach irgendein Teil, sondern immer der Akku“, erklärt Häusser. „Ein solcher Akku besteht aus mehreren Chemikalien. Sie nehmen die elektrische Energie auf und können sie speichern. Plus- und Minuspol des Akkus sind im Inneren von einem so genannten Separator getrennt, der einen Kurzschluss verhindert. Wird dieser Separator, also die Trennwand, beschädigt – etwa durch Hitze oder Druck von außen – entlädt sich die gesamte Energie in Sekundenbruchteilen. Dabei entsteht große Hitze und es kann zur Explosion kommen“, so die Erklärung des Physikers.

Galaxy Note 7 Akku hat zu wenig Platz

Bei Note-7-Käufern weltweit fingen die Handys Feuer. Der Grund war recht schnell klar: Der Akku muss es sein. Doch woran genau kann das liegen? Pumpt die Ladetechnik den Akku zu schnell voll, ist die Erwärmung zu stark, wurde schlechtes Material genutzt? Laut Bloomberg scheint Samsung beim Note 7 ein Konstruktionsfehler unterlaufen zu sein. Die Batterie hat einfach zu wenig Platz. Die Folge: Durch Druck von Außen oder bei thermischer Ausdehnung geraten die Platinen innerhalb des Akkus aneinander. Dadurch werden Plus- und Minuspol zusammengebracht und es entsteht ein Kurzschluss. Die Folge: Der gesamte Akku fängt Feuer.

RÜCKRUF DES GALAXY NOTE 7

Ist mein Smartphone betroffen?
Nicht nur das Laden, auch die Benutzung des „Galaxy Note 7“ von Samsung wurde inzwischen als gefährdend eingestuft.
Nach dem weltweiten Verkaufsstopp verkündete Samsung ein „Galaxy Note 7 Austauschprogramm“. Das Wichtigste zuerst: Anhand der IMEI-Nummer Ihres Note 7 verspricht Samsung, dass Sie feststellen können, ob Ihr Note 7 vom Umtausch betroffen ist. Die IMEI-Nummer steht auf dem Karton. Sollten Sie diesen nicht mehr haben, gehen Sie in Ihrem Note 7 auf “ Einstellungen > Geräteinformationen > Status > IMEI-Informationen“. Wenn Sie die IMEI-Nummer in ein Samsung-Tool eingeben, wird Ihnen das Tool zeigen, ob Sie betroffen sind.
Auf der deutschen Website von Samsung werden inzwischen alle Besitzer eines „Galaxy Note 7“ gebeten, einen Austausch direkt bei Samsung Electronics Deutschland zu beantragen. Entweder über das Webformular oder telefonisch unter der Nummer 06196 934 0 262 (Mo.-Fr. von 8-21 Uhr, Sa. von 9-17 Uhr und So. von 10-18 Uhr).
Nicht betroffene, bereits ausgetauschte und erst dann ausgelieferte Galaxy Note 7 zeigen über ein grünes Akku-Symbol (anstatt weiß) an, dass das Gerät sicher ist. Bis zum Austausch sollen Nutzer das Gerät ausschalten und wenn möglich, ihr bisheriges Smartphone nutzen.
Ausführliche Informationen dazu finden Sie hier auf dieser Samsung-Website zum Austauschprogramm. Beachten Sie dort auch die FAQ unten auf der Seite.
Ob es einen Service zu Ihrem individuellen Samsung-Gerät gibt, können Sie hier überprüfen.
Folgenschwerer Brand, 50.000 Euro Schaden
So war es auch bei Schauspielerin Tanja Wenzel aus Braunschweig. An einem Samstagmorgen im Dezember 2015 wurde sie von ihrem Handywecker geweckt. Ihr Glück, dann kurz nachdem sie das Schlafzimmer verlassen hatte, explodierte aus noch immer ungeklärten Gründen der Akku ihres Smartphones und verursachte in Tanja Wenzels Wohnung einen folgenschweren Brand. Materieller Schaden: etwa 50.000 Euro. „Ich habe das Handy noch in die Hand genommen und sehe: 8:40 Uhr“, erzählt sie. Dann sei sie aufgestanden, in die Küche gegangen und plötzlich habe das Handy angefangen zu piepen. „Es hörte nicht auf, ich war schon genervt. Bis mir die Idee kam: Geh‘ doch mal rüber ins Wohnzimmer. Und da standen die Flammen schon auf dem Schlafsofa, auf dem ich noch 60 Sekunden früher gelegen habe. Die Flammen waren über einen halben Meter hoch und es war schon alles verqualmt.“

So schonen und schützen Sie Ihren Akku

Richtig laden
Laden und entladen Sie Ihren Akku nicht stets vollständig, sondern halten Sie den Akkustand zwischen 30 und 70 Prozent. Das erhöht bei den Akkus der neueren Generationen tatsächlich die Lebensdauer.

Brände und Explosionen selten, aber möglich

Dass so etwas passiert, ist bislang extrem selten, bestätigt auch der TÜV Rheinland: Grundsätzlich sind die Akkus sehr sicher, sofern sie bestimmungsgemäß verwendet werden. Das ergab auch der stern TV-Test von Philip Häusser: Um überhaupt eine Explosion erzeugen zu können, musste der Physiker zunächst die Schutzmechanismen des Handys umgehen. „In den Smartphones sind natürlich ziemlich viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen, damit es eben nicht explodiert. Angefangen bei der Strombuchse: Da gibt es Bauteile, die checken, ob die Spannung zu hoch ist und dann normalerweise abblockt. Und auch am Akku selbst gibt es Bauteile, die die Temperatur checken. Das kennen die meisten: Wenn man das Smartphone in der Sonne liegen lässt, dann geht es irgendwann von selbst aus, oder gar nicht mehr an.“ Erst mit Hilfe einer Auto-Batterie konnte Philip Häusser den Akku gezielt überladen. Beim ersten Versuch stieg allerdings lediglich die Temperatur des Kabels leicht an, beim zweiten entstand Rauch – doch keine Explosion. Erst beim dritten Anlauf mit einem stärkeren Kabel, blähte sich der Akku plötzlich auf – und explodierte. Dabei kam es für ein paar Sekunden zu Temperaturen um 1000 Grad. „Wir hatten dabei allerdings alle Sicherheitsmechanismen überbrückt“, so Häusser. Das sei kein realistisches Szenario. „Aber wenn der Akku wirklich defekt ist, kann so etwas passieren.“
So geschehen bei der 13-jährigen Ariel Tolfree aus Texas: Das Mädchen wachte nachts auf, weil ihr Smartphone – ein Samsung Galaxy S4 – unter dem Kopfkissen brannte. Sie hatte Glück im Unglück. Übrig blieb nur noch ein verschmorter Haufen Kunststoff. Ursache für die plötzliche Selbstentzündung war der Akku eines Drittherstellers, der von Samsung nicht offiziell freigegeben war. Offenbar hatte die 13-Jährige den Akku über Nacht unter dem Kopfkissen geladen.
Im Fall des Galaxy Note 7 soll der Akku minimal zu groß für das Gehäuse sein und deshalb Druck darauf kommen. Die Ursache ist jedoch noch nicht ganz geklärt. Lithium-Polymer-Akkus und Lithium-Ionen-Akkus, wie sie im Großteil der Smartphones stecken, können in seltenen Fällen oder bei nicht sachgerechter Nutzung zu heiß werden – und in Extremfällen sogar explodieren. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie die weiter oben stehenden Tipps beherzigen, um Ihren Akku zu schonen und sich selbst zu schützen.

Apple iPhone 7 und 7 Plus Live-Test: zwischen Lob und Tadel

Die Apple iPhone 7 und iPhone 7 Plus Tests sind nun fertig gestellt, fluten jetzt ausgewählte internationale IT-News-Outlets das Web mit Testberichten zur neuen iPhone-Generation. Trotz einer Vorauswahl der Medien kommen iPhone 7 und iPhone 7 Plus dabei nicht immer ganz gut weg.
Der erste Live-Test in der Geschichte von Notebookcheck ist abgeschlossen. Drei Tage lang haben sich vier unserer Test-Redakteure praktisch ununterbrochen mit den neuen Apple-Smartphones beschäftigt, um euch so schnell wie möglich Zugriff auf die Resultate unserer üblichen Tests zu geben. Praktisch stündlich wurden neue Daten eingetragen und die Webseiten aktualisiert, was stellenweise durchaus auch zu Problemen geführt hatte, beispielsweise wenn Tests wiederholt werden mussten.
Hier eine Übersicht über die Einschätzungen der Tester:
The Verge: Phänomenal, aber unvollständig
„The entire time I was using the iPhone 7, I felt like I had a prototype of next year’s rumored drastic iPhone redesign disguised as an iPhone 6. All those bold bets on the future are legitimately exciting, but here in the present using the iPhone 7 in a case feels a lot like using a iPhone 6S with a weirder home button and more adapters.“
Flotter A10-Fusion-Chip beim iPhone 7 & 7 Plus
Apple verspricht, dass der neue A10-Fusion-Chip im iPhone 7 und iPhone 7 Plus deutlich schneller ist als jedes bisherige iPhone und auch noch effizienter arbeitet. Der Chip ist leistungsstärker, da eine andere Architektur genutzt wird, der die Rechen­leistung sowie den Energie­verbrauch nach dem Nutzungs­verhalten des Besitzers anpasst. Insgesamt besteht der A10-Fusion-Chip aus vier Kernen: Zwei sind für eine hohe Performance, die anderen beiden für eine hohe Effizienz ausgelegt.
In unserem Leistungs-Test des iPhone 7 und 7 Plus können wir bestätigen, dass die neuen Apple-Smartphones deutlich schneller sind als die Vorgänger. Das Navigieren im Menü oder das Öffnen von Apps läuft generell flotter ab als bisher – das gefällt. In puncto Leistung hat Apple bei seinen neuen Flaggschiffen den Mund nicht zu voll genommen und die Erwartungen übertroffen.
In weiteren Einzel-Tests werden wir die Kameras prüfen und das iPhone 7 und iPhone 7 Plus auf dessen Wasser­resistenz testen. Das Apple iPhone 7 Plus bietet einen optischen Zoom. Ob dieser etwas taugt, erfahren Sie in unserem Kamera-Vergleich des iPhone 7 und iPhone 7 Plus mit dem iPhone 6S und iPhone 6S Plus.

Neue Akkus wird on-line

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Neue BL198 Ersatz AKKU 2250mAh für Lenovo S880 A678T A850 K860 A830 A860E

bl198 akku
Bedingung: 100% Neue
AKKU Technologie: Li-ion
Farbe: Schwarz
Spannung: 3.7V
Kapazität: 2000MAH

Ersetzt folgende Akkutypen:
BL198

Passend für folgende Geräte:
Fits für Lenovo S880 S890 S920 A830 A850 A860E A678T K860

Neue Ersatz 7340mAh Internal A1547 AKKU für iPad 6 Air 2nd A1566 A1567

a1547 akku
AKKU Technologie: Li-ion
AKKU Kapazität: 7340mAh
Spannung limit: 3.76v

Ersetzt folgende Akkutypen:
A1547

Passend für folgende Geräte:
Fits für ipad6, ipadr air2, a1566, a1567

Ersatz AKKU LIS1547ERPC für SONY Z2A Z2 MINI ZL2 SOL25 D6563 Z2MINI

lis1547erpc akku
Kapazität : 3000 mAh
Spannung : 3.8v
Technologie: Li-ion

Ersetzt folgende Akkutypen:
LIS1547ERPC

Passend für folgende Geräte:
Sony Xperia Z2 Mini Z2A ZL2 Sol25 D6563

2000mAh Neue AKKU BV-T3G für NOKIA Microsoft Lumia 650 7.6Wh 3.8v

bv-t3g akku
Spannung:3.8V
Kapazität:2000mah
Farbe:Schwarz
Cell material: Li-ion

Ersetzt folgende Akkutypen:
BV-T3G

Passend für folgende Geräte:
Fit to the device models: Microsoft Lumia 650

AP12A3i AKKU für Acer Aspire Timeline Ultra U M3-581TG M5-481TG AP12A4i

ap12a3i akku
AKKU Technologie:Li-ion
Spannung:11.1V
Kapazität:4850mAh/54WH / 6Cells
Farbe:Schwarz
AKKU Bedingung:100% Neue

Ersetzt folgende Akkutypen:
AP12A3i, AP12A4i, 3ICP7/67/90, KT.00303.002, BT.00304.011

Passend für folgende Geräte:
Acer Aspire M3 Series
Acer Timeline Ultra M3 Series
Acer Aspire M5 Series
Acer Timeline Ultra M5 Series
Acer Aspire Timeline U M3-581TG-72634G25Mnkk
Acer Aspire Timeline U M5-481TG-6814 (M5-481) (M5-581)

T6S BL-06 2250Mah Ersatz AKKU für Phone THL T6 BL-06 Pro

bl-06 akku
Technologie: Lithium-ion
Output Spannung:3.7V
Kapazität: 2250mAh

Ersetzt folgende Akkutypen:
BL-06

Passend für folgende Geräte:
THL T6S/THL T6 PRO

AKKU BL212 für Lenovo Golden Warrior S8 S898T+ A708T A628T A620T

bl212 akku
Technologie: Lithium-ion
Output Spannung:3.8V
Kapazität: 2000mAh/7.60wh

Ersetzt folgende Akkutypen:
BL212

Passend für folgende Geräte:
für Lenovo Golden Warrior S8 S898T+ A708T A628T A620T

BL203 BL214 1500mAh AKKU für Lenovo A278T A308T A318T A365E A369 A66

bl214 akku
Technologie: Lithium-ion
Output Spannung:3.7V
Charging Limited Spannung: 4.2V
Kapazität: 1300mAh/4.81WH

Ersetzt folgende Akkutypen:
BL203 BL214

Passend für folgende Geräte:
für Lenovo A278T A308T A318T A365E A369 A66

2000Mah AKKU BL253 BL233 für Lenovo A2010 A2800-D A3600d

bl253 akku
Technologie: Lithium-ion
Output Spannung:3.8V
Charging Limited Spannung: 4.35V
Kapazität: 2000mAh/7.6WH

Ersetzt folgende Akkutypen:
BL253 BL233

Passend für folgende Geräte:
Lenovo A2010 A2800-D A3600d a2580 a2860 A3800d

AKKU BL242 für Lenovo A3580 A3860 A3900 A3690 2300MAh

bl242 akku

Technologie: Lithium-ion
Output Spannung:3.8V
Charging Limited Spannung: 4.35V
Kapazität: 2300mAh/8.74WH

Ersetzt folgende Akkutypen:
BL242

Passend für folgende Geräte:
für A6000/ A6000 Plus
Lenovo A3580 A3860 A3900 A3690 K3 K30-E/T/W

Neue BL192 Ersatz AKKU 2000mAh für Lenovo A529 A680 A590 A300 A750 A388T

bl192 akku
Technologie: Lithium-ion
Output Spannung:3.7V
Charging Limited Spannung: 4.2V
Kapazität: 2000mAh/7.4WH

Ersetzt folgende Akkutypen:

BL192

Passend für folgende Geräte:
Fits für Lenovo A529 A680 A590 A300 A750 A388T

Ersatz AKKU 2050mAh BL215 Lenovo Smartphone S960 S968T VIBE X

bl215 akku
Technologie: Lithium-ion
Standard Spannung: 3.8V
Limited Spannung: 4.35Vompatible
AKKU Kapazität: 2070mAh/7.79Wh

Ersetzt folgende Akkutypen:
BL215

Passend für folgende Geräte:
Fits für Lenovo Smartphone S960 S968T VIBE X

Laptop Akkulaufzeit erhöhen

Auch wenn ein Laptop-Akku letztendlich zum langsamen Tod verurteilt ist, können Sie sein Ende mit der richtigen Handhabung durchaus hinauszögern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Laptop-Akku schonen und so lange wie möglich nutzen können. Mit etwas Glück wird Ihre Batterie sogar so lange durchhalten, bis Sie Ihr mittlerweile ohnehin völlig veraltetes Notebook gegen ein neues mit extra langer Akkulaufzeit austauschen können.

Tipp: Notebook Akku defekt oder zu schwach? Bei Notebook-Laden gibt es für fast alle Notebooks passende und vor allem günstige Notebook Akkus.

1. Notebook Akkulebenszeit erhöhen

Wichtiger als die Akkulaufzeit ist die Akkulebenszeit. Wie lange so ein Notebook Akku hält, ist abhängig von der Nutzung. Je mehr Ladezyklen der Laptop durchgemacht hat, desto geringer wird die Akkulaufzeit. Im Durchschnitt schafft ein Li-Ionen-Akku 500 bis 1000 Ladezyklen (Macbook Pro z.B. bis zu 1000 Ladezyklen) bis er den Geist aufgibt oder die maximale Akkulaufzeit deutlich sinkt. Wenn man sich um die Akkulebenszeit keine Gedanken macht, dann bringt es nichts auf die Akkulaufzeit zu achten. Hier sind deshalb einige Tipps zum täglichen Umgang mit dem Notebook.
1.1 Erster Tipp: Richtig Lagern
Wenn das Notebook längere Zeit nicht in Gebrauch ist, dann sollte man es auf keinen Fall komplett ent- oder vollgeladen lagern. Optimal sind 70% bis 80%. Die Lagerung selbst sollte eher in einem kühlen Raum erfolgen. Eine gute Temperatur ist 16°C. Nach einem Monat ist es empfehlenswert den Notebook Akku zu entladen, um ihn dann wieder komplett voll zu laden. Anschließend wieder auf die 70% Akkuladung entladen, um dann wieder das Notebook inklusive Akku lagern zu können.
1.2 Zweiter Tipp: Nicht überladen
Was in der Praxis sicherlich nicht oft geschieht ist das entfernen des Ladekabels, wenn der Akku komplett vollgeladen ist. Bei moderne Aufladetechnik und modernen Akkus sollte zwar ein Überladen des Akkus nicht vorkommen, dennoch ist es empfehlenswert das Ladekabel zu entfernen, wenn der Akku voll geladen ist.
1.3 Dritter Tipp: Akku entfernen bei Netzbetrieb
Ist eine Steckdose in der Nähe, so sollte man den Akku nicht unnötig strapazieren und lieber entfernen. Der Netzbetrieb schont den Akku sehr. Denn ein Akku der nicht benutzt wird, wird optimal geschont.
1.4 Vierter Tipp: Richtig laden und entladen
In der Praxis sollte ein Notebook Akku immer komplett geladen werden und anschließend wieder entladen, ohne das Netzkabel zwischendurch anzuschließen. Versucht daher wirklich nur dann zu laden, wenn der Akku komplett leer ist oder kurz davor ist. Bei Lithium-Ionen-Akkus sollte die 10%-15% Grenze nicht überschritten werden.
Einmal im Monat sollte das Notebook wirklich so lange genutzt werden, bis es sich von selbst ausschaltet. Einmal im Monat sollte der Akku dann wieder komplett geladen werden ohne das Notebook in Betrieb zu haben.

2. Notebook Akkulaufzeit verlängern

Ist das Notebook erst vom Netz genommen, beginnt die Akkulaufzeit zu sinken. Jetzt gilt es einiges zu beachten, wenn man die Akkulaufzeit möglichst lange halten kann.
Gewöhnliche Notebook-Akkus halten zwischen 3 und 5 Stunden durch.
Sparsame Netbooks schaffen sogar bis zu 10 Stunden (laut Hersteller).
Einige Tipps habe ich auch hier für euch rausgesucht, um die Laufzeit maximal zu verlängern. Bis zu 70 % kann diese so verlängert werden!
2.1 Erster Tipp: CPU Energieeinstellungen anpassen
Die CPU ist Stromfresser Nummer 1. Gerade wenn sie diese nicht immer voll ausreizen (wenn es nicht sein muss), kann die Akkulaufzeit des Notebooks maximiert werden. Die Anpassungen können in der Systemsteuerung->Energieoptionen des Laptops gemacht werden. Im Modus „Ausgeglichen“ sparen hier die meiste Energie. Mit dem Freeware Tool CPU-Z können Sie Informationen zum Prozessor erhalten.
2.2 Zweiter Tipp: Helligkeit runterregeln
Die maximale Helligkeit muss nicht immer sein. Dimme dein Display soweit, dass du zwar noch gut daran arbeiten kannst, es aber nicht unnötig Strom verschwendet. Gemacht werden kann das über die Display-Tasten (eventuell in Kombination mit der „FN“-Taste, je nach Modell).
2.3 Dritter Tipp: WLAN und Bluetooth deaktivieren
Wenn WLAN oder Bluetooth nicht benötigt werden, dann am besten deaktivieren. Das geht im Betriebssystem bequem über die entsprechenden Schaltflächen/Symbole. Gerade Bluetooth ist bei vielen ständig aktiviert, wird aber fast nie gebraucht. Auch WLAN kann unter Umständen nicht notwendig sein. Zum Beispiel, wenn man gerade mit dem Zug fährt und eh gerade ein Word-Dokument bearbeitet.
2.4 Vierter Tipp: Separate Grafikkarte benutzen
Eine OnBoard-Grafikkarte klingt zwar sparsam, ist es aber nicht immer. Bei einer separaten Notebook Grafikkarte kann in der Systemsteuerung der Stromsparmodus der Grafikkarte aktiviert werden. So verbraucht diese nicht extra Strom, wenn z.B. an Office-Dokumenten gearbeitet wird.
2.5 Fünfter Tipp: Notebook nicht zumüllen
Was soll das denn heißen und was hat das mit der Akkulaufzeit zu tun? Ganz einfach! Je mehr Software auf deinem Notebook installiert ist und je mehr Daten sich darauf befinden, desto mehr muss die Festplatte diese durchsuchen. Das geht auch auf den Stromverbrauch. Auch die regelmäßige Datenträgerdefragmentierung kann helfen.
2.6 Sechster Tipp: Notebook Lüfter optimal einstellen
Bringt zwar nicht allzu viel und sollte wirklich nur mit Vorsicht gemacht werden, hilft aber auch die Laufzeit zu verlängern. Standardmäßig laufen die Lüfter im Notebook immer dann, wenn das Notebook zu heiß wird. Nicht immer macht das Notebook dies richtig. Mit dem Tool Speedfan können Lüfter richtig eingestellt werden.

Lithium-Ionen-Akkus: Akkus richtig laden – Batterie-Lebensdauer verlängern

Lithium-Ionen-Akku: So lädt man sie richtig – egal ob Handy, Smartphone oder externer Akku

Lithium-Ionen-Akku und Nickel-Metallhydrid-Batterien: Was ist was?

  • Grundsätzlich unterscheidet man aktuell zwischen zwei Haupt-Akkutypen: Nickel-Metallhydrid und Lithium-Ionen-Akkumulatoren.
  • Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die Nickel-Cadmium-Speichertechnologie, die aber heute kaum noch eingesetzt wird – mittlerweile ist das Inverkehrbringen in der EU sogar verboten.
  • Erstere werden, vor allem im mobilen Bereich, immer seltener eingesetzt. Im Supermarkt im Batterieregal findet man sie allerdings durchaus noch häufiger.
  • Da ihre Energiedichte allerdings weit hinter modernen Lithium-basierten Modellen zurückbleibt, werden sie immer seltener.
  • Außerdem entladen sie sich wesentlich langsamer als ältere Akku-Technologien.
  • Lithium-Ionen-Akkus kommen auf eine Energiedichte von 250 bis 700 Wattstunden pro Liter oder mehr – NiMH-Batterien schaffen gerade einmal 140 bis 300.
  • Lithium-Ionen-Batterien werden aufgrund dieses Vorteils immer häufiger eingesetzt, beispielsweise in Handys, Smartphones, Tablets und Laptops.
  • Der Lithium-Polymer-Akku ist eine Untergattung des Lithium-Ionen-basierten Akkumulators. Wir beschränken uns im Artikel aber auf die allgemeine Beschreibung von Lithium-Akkus.

Lithium-Ionen-Akkus haben keinen Memory-Effekt mehr

Es gibt in diesem Bereich immer wieder die Diskussion, ob moderne Akkumulatoren noch einen Memory-Effekt haben. Bei Lithium-Ionen-Batterien ist er zwar theoretisch vorhanden, es steckt aber eine andere Mechanik dahinter als beispielsweise bei Nickel-Batterien und er ist so gering, dass er vernachlässigt werden kann. Es gibt aber dennoch einige Dinge, die man ganz allgemein beachten sollte, egal ob externer Akku oder Smartphone-Akku.

  • Der Mythos um den Memory-Effekt geht auf die verwalten Nickel-Cadmium-Akkumulatoren zurück, die in der Tat seinen solchen Effekt aufwiesen.
  • Nickel-Metallhydrid-Akkus hatten mit einem ähnlichen Effekt zu kämpfen, bei dem die Spannung über den ganzen Entladeprozess hinweg unter Soll blieb.
  • Anmerkung: Auch Lithium-Ionen-Akkus werden immer besser. Die meisten Vorsichtsmaßnahmen, die man bei Batterien auf Nickelbasis treffen musste, treffen hier nicht mehr zu. Auch Empfehlungen für die erste Generation der Lithium-Ionen-Akkus haben etwas an Dringlichkeit verloren. Trotzdem gilt auch für die neusten Versionen: Richtige Pflege kann die Lebensdauer signifikant erhöhen – ebenso wie die Batterielaufzeit. 

Am Anfang des Artikels erklären wir euch einfachere, allgemeine Dinge, wie man einen Akku richtig lädt, egal ob für Smartphone, Handy oder als externer Akku. Viele moderne elektronische Geräte setzen mittlerweile auf die neue Akkumulator-Technologie.  Später im Artikel wird es dann etwas komplexer: Es geht um Charging-Ports, Ampere, Volt, Watt und die versprechen von Akkuherstellern. Falls ihr Fragen habt, stellt sie gerne in den Kommentaren.

Lithium-Ionen-Batterien: Richtiges Laden und Entladen von Handy- und anderen Akkus

  • Es tut den Batterien nicht gut, immer vollständig entladen zu werden. Tiefenentladungen können den Akku zerstören.
  • Fast alle Lithium-Ionen-Akkus und  -Batterien sind allerdings mit einemSchutz vor Tiefenentladung ausgestattet, man kann den Akku also zum Glück nur schwer zerstören oder ihm ernsthaften Schaden zurüfgen, aber trotzdem kann man es vermeiden, den Akku immer bis zu diesem Schutz zu entladen, das kann nämlich die Lebensdauer verkürzen – wenn auch nicht sonderlich stark.
  • Zwischen 20 und 80 Prozent sollte man den Akku „cyclen“ (also ungefähr in diesem Bereich halten), dann hält er am längsten durch.
  • Flache Ladezyklen sind für Handy- und andere Akkus empfehlenswert (also nicht immer ganz leer und dann wieder ganz voll laden).
  • Ein Ladezyklus entspricht entweder einer kompletten Entladung mit anschließendem Vollladen.
  • Aber auch, wenn man den Akku 20-mal zu fünf Prozent entlädt und anschließend wieder fünf Prozent nachlädt, ist insgesamt erst ein Ladezyklus “verbraucht”.

Konditionierung und Kalibrierung, Ladespannung, Ladegeschwindigkeit

Muss man einen neuen Handy-Akku erst einmal konditionieren oder kalibrieren? Es gibt viele Mythen, die im Internet herumschwirren. Korrekt sind davon allerdings die wenigsten.

  • Es ist nicht nötig, einen Lithium-Ionen-Akku mehrmals voll zu ent- und wieder aufzuladen, um seine volle Kapazität ausschöpfen zu können. Dieser Mythos kommt ebenfalls noch von älteren Akkumulator-Technologien.
  • Richtig schnell geladen wird ein Lithium-Ionen-Akku lediglich bis ungefähr 80 Prozent, danach nimmt die Geschwindigkeit deutlich ab.
  • Das liegt daran das zunächst mit ansteigender Spannung bei gleicher Stormstärke (beispielsweise 2 A) geladen wird, danach erfolgt kein Spannungsanstieg mehr, die Stromstärke mit der geladen wird, nimmt langsam ab.
  • Die Ladeschlusspannung liegt meist bei 4 bis 4,2 Volt (mehr dazu weiter unten im Artikel).
  • Liegt der Ladestrom unter einem gewissen Niveau, ist der Akku voll, die Ladeelektronik schaltet sich ab. Erst wenn die Batterie wieder unter einem gewissen Wert liegt, wird das Smartphone erneut bis zur maximalen Kapazität geladen. Ein dauerhaftes Laden sorgt also sogar dafür, dass sich die Lebensdauer des Akkus langsam, aber stetig verringert, da Lithium-Ionen-Akkus nur eine bestimmte Anzahl an Ladezyklen “mitmachen”.
  • Lithium-Ionen-Akkus müssen auch nicht kalibriert werden – die Akkustandsanzeige eines Smartphones wird allerdings über die Zeit etwas genauer, da die Ladeelektronik besser “abschätzen” kann, wie viel Energie der Speicher noch enthält. Um diese Anpassung zu beschleunigen, kann man sein Handy natürlich ent- (bis 20 oder 30 Prozent) und anschließend wieder aufladen. Nötig ist das allerdings nicht.

Lebenserwartung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren

  • Auch moderne Akkus verlieren über die Zeit an Leistung, das ist ein ganz normaler Prozess.
  • Generell gilt: Akkus möchten regelmäßig benutzt werden, sonst können sie schneller an Kapazität verlieren.
  • Aber auch übermäßige Nutzung senkt natürlich die Lebenserwartung, überleben Lithium-Ionen-Batterien doch “nur” 400 bis 1200 Ladezyklen.
  • Wenn man ihn richtig pflegt und nutzt, kann man die Lebenserwartung deutlich erhöhen – trotzdem gilt: Li-Ion-Akkus sind “verderbliche” Produkte.
  • Viel länger als fünf Jahre wird auch ein moderner Lithium-Ionen-Akku bei intensiver Nutzung nicht durchhalten.
  • Lithium-Ionen-Akkus der ersten Generation halten nicht viel länger als 2-3 Jahre. Diese werden aber aktuell kaum noch eingesetzt.
  • Die Lebensdauer der Akkus wird von Herstellern in Ladezyklen angegeben. Wenn ihr euer Smartphone oder einen externen Akku um 10 Prozent aufladet, ist noch kein kompletter Ladezyklus erfolgt, erst wenn man insgesamt 100% entladen und geladen hat.
  • In welchem Prozentbereich das passiert, ist dem Akku relativ egal (nur eben im besten Fall nicht zu hoch und zu tief).
  • Übrigens: Ihr müsst den Akku nicht aus eurem Laptop nehmen, wenn der mit dem Netzteil ans Stromnetz angeschlossen wird. In diesem Fall wird der Akku auf 100 Prozent geladen – und fertig. Den Strom, den das Notebook in dieser Zeit benötigt, erhält es ebenfalls vom Netzteil, der Akku ist in dieser Zeit inaktiv.
  • Aber: Übermäßige Wärme schadet den Akkus auf der anderen Seite. Wenn man sein Modell also so lange wie möglich nutzen möchte, kann es Sinn ergeben, ihn also trotzdem aus dem Laptop zu entfernen.

Temperatur

  • Soll der Akku dennoch gelagert werden, empfiehlt es sich, den Akku für diesen Zweck auf 40-60% Ladung zu bringen und bei 0-15 Grad zu lagern.
  • Für den Gebrauch “mögen” die Akkus am liebsten 18-25 Grad.
  • Über 40 Grad besteht die Gefahr, dass der Akku kaputt geht.
  • Auch hier gilt: Diese Maßnahmen sind vor allem für Lithium-Ionen-Akkus der ersten Generation relevant, aber auch neuere Versionen profitieren davon.
  • Wenn ihr euch heutzutage beispielsweise einen externen Akku oder ein modernes Smartphone zulegt, sind praktisch immer moderne Versionen verbaut.

Jetzt solltet ihr die wichtigsten Tipps zum Thema Akkupflege und Handy-Akkus richtig laden kennen. Aber natürlich wollen wir die Batterien nicht nur möglichst gut, sondern auch schnell laden.

Informationen zu Kapazität und Ampere

Lithium-Ionen-Batterien bzw. -Akkus sind recht beliebt, da sie eine hohe Energiedichte bei geringem Gewicht bieten (hoch und gering sind natürlich relativ). In Form von Powerbanks  können sie per USB an ein Smartphone angeschlossen werden. Im Normalfall kann man damit (fast) alle Smartphones, die auf dem Markt verfügbar sind, aufladen. Es gibt jedoch einige Dinge, die man beachten sollte, um ein möglichst gutes Ladeergebnis zu erzielen.

  • Hat man einen externen Akku mit 6.000 mAh und ein Smartphone mit 3000 mAh, heißt das nicht, dass man das Smartphone auch zwei Mal aufladen kann.
  • Wirklich ankommen wird beim Smartphone wesentlich weniger Ladung (mehr dazu unten).

Verlust durch Energieverbrauch des Smartphones

  • Der Verlust hängt zum einen davon ab, ob das Smartphone verwendet wird oder nicht.
  • Wenn man sein Smartphone während des Ladens benutzt, steigt die Prozentanzeige natürlich nicht so stark.
  • Das ist aber in dem Sinne kein Ladungsverlust, sondern der normale Energieverbrauch des Smartphones. Logisch.

Was bedeuten eigentlich die Ampere?

Bei Smartphone-Akkus und externen Akkus ist immer von Ampere, Milliampere und Milliamperestunden die Rede. Doch was bedeutet das überhaupt? Denken wir noch einmal zurück an unsere Schulzeit und den Physikunterricht.

  • Ampere steht für die Stromstärke.
  • Bei Smartphones und externen Akkus ist es üblich, dass diese mit einer Stromstärke von 0,5 -2 A geladen werden.
  • Aktuelle Smartphones laden meist mit 1 A, manche bereits 2 A oder mehr. Vor allem ältere Handys werden noch mit 0,5 A oder teilweise noch weniger geladen.
  • Bei Qualcomms Quick-Charge-Technologie wird vor allem die Ladespannung angehoben.
  • Eine Amperestunde bezeichnet hingegen die Strommenge, die durch eine Leitung fließt – innerhalb einer Stunde (Amperestunde) und bei einer Stromstärke von 1 A.

Was bedeuten eigentlich Amperestunden?

  • Den Begriff Amperestunde kennt ihr ja von eurem Smartphone. Mit dieser wird die Kapazität des Akkus angegeben.
  • Eigentlich ist das nicht ganz richtig, da man mAh nicht mit der Leistungskapazität gleichsetzen kann. MAh geben die Nennladung an.
  • Eine Amperestunde ist die Ladungsmenge, die innerhalb einer Stunde durch eine Leitung mit 1 A fließen kann.
  • Wenn ein Akku 3000 mAh (=3 Ah) hat, entspricht dies also der Ladungsmenge, die in drei Stunden durch eine Leitung mit 1 A fließt.
  • Während Ampere also die Stromstärke beschreibt, beschreibt Ah eine bestimmte Ladungsmenge.
  • Die Leistungskapazität wird hingegen in Watt angegeben. Dazu unten mehr.

Was bedeuten eigentlich Volt und Watt?

  • Volt steht für die elektrische Spannung.
  • Ah (also eine bestimmte Ladungsmenge) mal Volt (also der Spannung) ergeben Wattstunden. (1000 mAh = 1 Ah.)
  • Wattstunden sind die Maßeinheit, die eigentlich genutzt werden sollte, wenn es darum geht, die Leistungskapazität eines Akkumulators anzugeben.
  • Die meisten Hersteller verzichten aber ganz bewusst darauf.
  • Wie Amperestunden beschreiben Wattstunden auch eine Menge, in diesem Fall aber nicht die Nennladung, sondern die tatsächlicheLeistungskapazität.
  • Zwar reicht es für den normalen Nutzer aus, die mAh des Akkus zu wissen, um die Ladekapazität einschätzen zu können, aber wenn man ein Smartphone mit einem externen Akku laden möchte, wird die Unterscheidung plötzlich wichtig.
  • Das liegt daran, dass hier mit verschiedenen Spannungen gearbeitet wird und die Hersteller das gerne verschweigen, um die mAh höher erscheinen zu lassen.

Wie Hersteller von externen Akkus mit den mAh schummeln

Akkuhersteller schummeln hier gerne etwas, um den Akku größer erscheinen zu lassen. Dies führt natürlich dazu, dass bei den Kunden falsche Erwartungen geweckt werden, die nicht erfüllt werden können. Das Problem dabei ist, dass mAh in einem externen Akku nicht automatisch mAh in einem Smartphone sind.

  • Wie gesagt verbraucht das Smartphone auch während des Ladevorgangs Strom, hier geht also schon etwas verloren.
  • Auch der Ladeprozess an sich ist nicht 100 Prozent effektiv. Hier geht ebenfalls Energie verloren – durch Wärmeabgabe. (Ihr kennt bestimmt das Phänomen, dass das Smartphone beim Laden warm wird.)
  • Schon allein deswegen ist es physikalisch nicht möglich, mit einem 6000-mAh-Akku ein Smartphone mit 3000-mAh-Akku zweimal vollständig zu laden. Es geht allerdings noch weiter.
  • Nehmen wir mal an, dass ein externer Akku 6.000 mAh (6 Ah) aufweist. Sie arbeiten in der Regel mit einer Spannung von 3,7 V. Amperestunden mal Volt ergeben eine Leistungskapazität von 22,20 Wattstunden.

 Das Problem mit USB-Geräten und 5V Spannung

  • USB-Geräte wie Smartphones werden aber mit 5 V geladen.
  • Die Wattstunden bleiben die gleichen, aber die Nennleistung, also die mAh, verringern sich.
  • Für unseren Akku blieben in diesem Fall noch 4440 mAh übrig: 4,44 Ah * 5 V = 22,20 Wh.
  • Dazu kommen noch Energieverlust durch Wärmeentwicklung und Sicherungsmechanismen im Akku, die eine Komplettentladung verhindern sollen.
  • Dafür kann man noch einmal 20 Prozent abziehen und wir verbleiben bei um die 3500 mAh.
  • Ein Handy mit 3000 mAh wird man also etwas mehr als einmal aufladen können.
  • Klingt ziemlich schlecht, aber die Physik kann man leider nicht austricksen.
  • Die übrige Energie geht dabei übrigens nicht komplett durch Wärmeentwicklung und Umwandlungsprozesse verloren. Lithium-Ionen-Akkus haben in vollgeladenem Zustand eine höhere Spannung als in entladenem. Die Ladeschlusspannung liegt bei bis zu 4,3 Volt (Akku 100 Prozent), die Nennspannung meist bei 3,6 oder 3,7 Volt, die Entladeschlusspannung bei um die 2,5 Volt (Akku 0 Prozent).
  • Der Akku-Hersteller Znex* hat dazu folgende Angaben gemacht:

Die Kapazität eines Akkus kann man in mAh oder in Wattstunden ausweisen. Ein Power Pack mit 5000 mAh hat 18,5 Wattstunden. (5000 x 3,7(V)). Wenn Sie nun ein Gerät über USB aufladen, dann sinkt die Kapazität; die Wattstunden bleiben aber die gleichen. 
Ein Akku mit 5000mAh verliert also automatisch an Kapazität, wenn Sie damit über 5V USB ein anderes Gerät aufladen. Von dieser Nettokapazität müssen Sie noch ca. 15% abziehen, die beim Umwandlungsprozess durch Wärmeentwicklung und/oder durch hohe Ladeströme (z.B. beim Anlegen eines iPads) verloren gehen. Wenn Sie sich nun vergegenwärtigen, dass in jedem Power Pack von uns noch ca. 5% Restladung als Sicherheitspuffer im Gerät verbleiben, dann haben Sie in unserem Rechenbeispiel noch eine reale Kapazität von knapp 3000mAh zur Verfügung. Das reicht aus, um ein Smartphone mit 1500mAh also knapp zwei Mal aufzuladen.

So funktioniert das Laden des Akkus und Smartphones schnell und effektiv

Allgemeines

Der externe Akku sollte zum Laden eines Smartphones immer größer sein als der Akku des Smartphones selbst, damit ersterer nicht tiefenentladen wird, was ihn beschädigen kann. Zwar haben die meisten externen Akkus einen Schutzmechanismus, man kann die Lebensdauer aber erhöhen, wenn man die Lithium-Ionen-Batterie nicht immer komplett entleert.

Trotzdem sollte man diesen nicht immer nutzen, da Akkus länger halten, wenn sie nicht zu tief entladen werden. Wenn externe Akkus einen höheren Ampere-Wert beim Eingang oder Ausgaben haben, heißt das, dass sie theoretisch schneller geladen werden können bzw. selbst das Smartphone schneller laden (hier geht es von 0,x bis zu 2,x A). Wieso das so ist, haben wir ja eben erfahren: Ampere beschreiben die Stromstärke, bei mehr Ampere kann mehr Strom durch die Leitung fließen. Klingt logisch, oder?

Übrigens: Es schadet einem Smartphone nicht, wenn man ein Netzteil mit 2 A an ihm anschließt, es aber nur mit 1 A laden kann. Die Ladeelektronik beschränkt die Stromstärke automatisch auf den Wert, den das Smartphone “möchte”. Anders herum ist dies aber nicht so: Ein Smartphone, welches 2 Ampere ziehen möchte, kann ein Ladegerät mit 1 A überlasten, wenn dieses nicht über einen Schutzmechanismus verfügt. 

Schnelles laden – Voraussetzungen

Theoretisch aber deswegen, weil das geladene Gerät dies unterstützen muss.. Die meisten aktuellen Smartphones unterstützen 1 A. Generell unterscheidet ein Smartphone zwischen USB-Laden und dem “richtigen Laden” (AC-Laden über Charging-Port), welches schneller geht (offiziell 0,5 bis 1,5 A).

Laden am PC

Schließt man das externe Gerät zum Aufladen an den PC an, wird mit maximal 0,5 bzw. 0,9 A geladen (USB-Laden, das ist die Beschränkung von USB 2.0 bzw. USB 3.0). Mehr Strom kann ein “normaler” USB-Anschluss nicht zur Verfügung stellen Auch wenn ein externer Akku oder ein nicht richtig verschaltetes Netzteil an das Smartphone angeschlossen wird, kann es dazu kommen, dass sich die beiden Geräte nicht richtig “verstehen” und nur mit 0,5 A geladen wird.

Hat man ein Ladegerät mit Micro-USB-Anschluss und lädt damit ein Smartphone auf, sollte dies im idealen Fall das Ladegerät auch als Ladegerät erkennen und mit dem “AC-Laden” beginnen und mit mehr als 0,5 A laden können.

Nur wenn das Netzteil oder der externe Akku nicht richtig verschaltet ist, funktioniert dies nicht. Alle heute auf dem Markt erhältlichen Geräte unterstützen das schnellere Laden allerdings im Normalfall – sie werden als Charging Port erkannt.

Laden am Stromnetz

Schließt man das Gerät an einen USB-Netzstecker-Adapter an, muss man sehen, welche Leistung der Adapter unterstützt. Bei vielen ist dies 1A, man wird den externen Akku also nicht schneller als mit 1 A laden können.

Noname-Adapter haben hier Probleme (wie oben beschrieben). Bei USB-Netzstecker-Adaptern empfiehlt es sich also immer, Markenware von den Herstellern selbst zu nehmen oder beim Produkt selbst sicherzustellen, dass die Spezifikationen auch eingehalten werden. Es gibt immer noch Netzstecker-Adapter, die zwar theoretisch 1A anbieten, beim Smartphone aber nur 0,5 A ankommen, da sie falsch geschaltet sind und ein USB-Ladegerät erkannt wird (als ob man es an den PC anschließen würde).

Im schlimmsten Fall können Billig-Adapter sogar das Smartphone beschädigen: iPhone 5: Inoffizielle Ladegeräte können Chip zerstören

Laden mit externem Akku

Moderne externe Akkus sind meistens so kompatibel, dass sie ein Smartphone mit 1 A oder 2 A laden können. Wenn man das Smartphone mit dem externen Akku lädt, kann es manchmal passieren, dass der Akku als USB-Ladegerät erkannt wird. In diesem Fall wird nur mit 0,5 A geladen. Bei aktuellen externen Akkus sollte dies allerdings nicht mehr der Fall sein.

Hier kann man nicht so einfach einen Netzstecker austauschen. Aber man hat die Möglichkeit, ein spezielles USB-Ladekabel zu kaufen, welches keine Datenleitung mehr bietet, aber das Smartphone dafür auch mit 1 A versorgen kann. Dies ist bei KFZ-Ladekabeln* der Fall, die keine Datenleitung mehr bieten, aber das Laden mit 1 A ermöglichen. Auch spezielle Schnellladekabel* verzichten auf eine Datenleitung und garantieren die Ladegeschwindigkeit von 1 A oder mehr.

Im Prinzip trickst man das zu landende Gerät hier aus, da man ihm mit einem Schnellladekabel suggeriert, dass ein Charging Port ohne Datenleitung vorhanden ist (die Anschlüsse für die Datenleitungen im Kabel kurzgeschlossen).

Wie erkenne ich, wie schnell das Smartphone geladen wird?

Um ganz sicher zu gehen, sollte das Smartphone aber auch anzeigen, dass es über AC oder USB geladen wird:

Bei iPhones gibt es aktuell keine Möglichkeit, zu überprüfen, ob das Smartphone optimal geladen wird. Hier hilft nur der Kauf von Original-Apple-Ladegeräten und zertifiziertem Zubehör von Drittherstellern. Dies wird immer gut funktionieren.

Allerdings kann man sich auch spezielle Messgeräte kaufen*, um zu überprüfen, wie viel Saft tatsächlich durch die Leitung geht. Hier geht es bereits bei unter zehn Euro los, ein richtig gutes Gerät kostet aktuell 35 Euro.

Es gibt mittlerweile auch Smartphones, die ein Aufladen mit 2 A unterstützen. Nur hier lohnt sich auch ein externer Akku, der beim Ausgang 2 A bietet, wirklich. Selbst im Gebrauch habe ich die Geräte von EasyAcc, die ohne Probleme AC-Laden ermöglichen.

Tipp zur Akkupflege: Akkus kalibrieren

Doch wozu ist das gut? Wie sollte es gemacht werden? Kann man den Entladevorgang beschleunigen? Tipps dazu folgen in unserem Tutorial.

  1. Schritt 1: Voller Akku
  2. Schritt 2: Akku geladen lassen
  3. Schritt 3: Akku leeren
  4. Schritt 4: Kurz vorm Exitus
  5. Schritt 5: Akku entladen („leer“)
  6. Schritt 6: Wieder aufladen

    Wie stark der Akku nun tatsächlich schon verschlissen ist. Es zeigt neben dem aktuellen Füllstand („Current Battery Charge“) die Maximal-Kapazität in Gegenüberstellung dessen, was der Akku speicherte, als er neu war. Wenn das Verhältnis der beiden Kapazitäten weit unter 50% fällt oder der Akku bei alltäglichen Aufgaben zu schnell aufgibt, sollte über einen Austausch nachgedacht werden.

Schritt 1: Voller Akku

Bevor der Akku kalibriert werden kann, muss er unbedingt voll sein. Dieser Zustand dürfte in der Regel leicht gegeben sein – „voll“ ist er, wenn die LED am MagSafe-Connector grün leuchtet. Wenn der Ladevorgang noch nicht abgeschlossen ist, muss so lange gewartet werden.
Schritt 2: Akku geladen lassen

Um einen Ist-Zustand eines vollen Akkus zu definieren, sollte er einige Zeit unter kontrollierten Bedingungen voll geladen bleiben. Das lässt sich einfach damit erreichen, dass das Netzteil angesteckt bleibt, während die LED bereits grün leuchtet. Etwa zwei Stunden sollte dies so bleiben, währenddessen kann das MacBook problemlos verwendet werden.
Schritt 3: Akku leeren

Nun den MagSafe-Connector vom MacBook abziehen und den Akku durch Benutzung komplett entleeren. Dieser Schritt dürfte unter normalen Umständen ewig dauern – zwischen 4 und 7 Stunden auf unserem 2007er MacBook -, doch er ist leicht zu beschleunigen. Dabei lässt sich der Umstand ausnutzen, dass Mac OS X auf FreeBSD basiert und deshalb einige aus Unix bekannte Befehle kennt. Ein geeigneter Kandidat ist der „yes“-Befehl. Er sendet, bis ihn jemand unterbricht, den Buchstaben „y“ an das Ausgabemedium (etwa den Bildschirm). Dies belastet einen CPU-Kern komplett. Bei Dual-Core MacBooks können wir den Befehl also in zwei Terminal-Fenster eingeben. Das Terminal lässt sich über eine Spotlight-Suche finden, ein zweites Fenster kann mit CMD+N geöffnet werden. Damit nicht das gesamte Fenster mit „y“ voll geschrieben wird, leiten wir die Ausgabe ins buchstäbliche Nirvana um: yes > /dev/null wird einen CPU-Kern gleichermaßen belasten wie der normale „yes“-Befehl, jedoch keine Ausgabe verursachen. Die Aktivitätsanzeige quittiert, dass die beiden yes-Aufrufe ganze Arbeit leisten und 100% Leistung von beiden CPU-Kernen abverlangen. Die Akkuanzeige dürfte nun einen deutlich geringeren Wert anzeigen, beispielsweise 1:30 Stunden.

Schritt 4: Kurz vorm Exitus

Kurz bevor die Grenze zur Tiefentladung erreicht ist (etwa bei 10% der zulässigen Entladung), warnt das Betriebssystem, dass man schleunigst seine Arbeit einstellen und eine alternative Stromquelle aufsuchen solle. Wenn das MacBook neben dem Terminal-Spielchen noch produktiv genutzt wurde, wäre dies ein passender Zeitpunkt, die Arbeit abzuspeichern und produktive Programme zu beenden. Die Terminal-Fenster bleiben aber geöffnet.
Reservestrom-Hinweis unter OS X

Reservestrom-Hinweis unter OS X
Schritt 5: Akku entladen („leer“)

Kurz darauf wird der Zeitpunkt kommen, an dem der Akku soweit leer ist, dass das Book sich abschaltet. Dabei gibt es zwei Varianten: Entweder das MacBook schaltet sich komplett aus oder es geht in den Ruhezustand. Erkennbar ist dies an der LED an der Frontseite des Geräts: Pulsiert sie, wird der Ruhezustand verwendet, ist sie ausgeschaltet, ist das MacBook aus. Der gewünschte Fall ist normalerweise der Ruhezustand, weil nach Anstecken des Netzteils weitergearbeitet werden kann, während bei einem Ausschalten alle nicht gespeicherten Daten verschwinden.
Apple empfiehlt nun, den Zustand, welcher immer eintrat, mindestens 5 Stunden unverändert beizubehalten.

Schritt 6: Wieder aufladen

Der letzte Schritt der Kalibrierung ist das Wiederaufladen des Akkus. Dieser Punkt ist eigentlich trivial – einfach den MagSafe-Connector anschließen und laden lassen. Dabei kann das Book normal verwendet werden (wenn es sich ausschaltete, einfach wieder einschalten). Wichtig ist nur, dass das komplette Laden am Stück geschieht, das heißt es darf bis zum Ende des Ladevorgangs (LED am MagSafe-Connector wird grün) keine Unterbrechung der Stromversorgung geben.

Mit diesen Schritten kann ein Akku kalibriert werden. Apple empfiehlt, das alle zwei Monate zu tun, und zwar mit allen verfügbaren Akkus, falls man mehrere besitzt. Wenn das Book im 5. Schritt sofort ausschaltet, deutet das in der Regel darauf hin, dass der Akku nicht korrekt eingestellt ist und eine Kalibrierung daher notwendig ist. Wenn die Kalibrierung das Problem nicht behoben hat, kann zudem ein Zurücksetzen des SMC Abhilfe bringen.

Das Ergebnis: korrektere Voraussagen, wie lange der nun kalibrierte Akku das MacBook im Akkubetrieb mit Strom versorgen kann. Je kürzer dieser Wert nach der Kalibrierung ausfällt, desto stärker ist der Verschleiß des Akkus fortgeschritten – bei niedrigen Laufzeiten eines frisch kalibrierten Akkus sollte man den Tausch in Erwägung ziehen. Tipp zur Akkupflege: Akkus kalibrieren weiterlesen