10.8v 72wh Akku für Lenovo K2450 ThinkPad X240 X250 T440s T450s T550 W550

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LENOVO K2450 akku

Zustand: Neu
Technologie: Li-ion
Spannung: 3.75V
Kapazität: 6700mAh/25Wh
Marke:
LENOVO Akkus

Ersetzt folgende Akkutypen:
121500146 121500147 121500148 3ICP7/38/65 45N1124 45N1125 45N1126 45N1127

Passend für folgende Geräte:
LENOVO ThinkPad T440s Series
LENOVO ThinkPad T440s Ultrabook Series X240 T440 T440S K2450

Neue L12N2P01 Built-in Akku 3.75V 25Wh für Lenovo MIIX2 10 Series

LENOVO L12N2P01 6700mAh/25Wh HANDYS akku, Ersatz für LENOVO MIIX2 10 Series. kaufen LENOVO L12N2P01 HANDYS-Batterie aus buyakkus.de mit sicheren Zahlung, schnelle Lieferung, und die Qualität garantiert.
LENOVO L12N2P01 Akku Zustand: Neu
Technologie:Li-ion
Spannung: 3.75V
Kapazität : 6700mAh/25Wh
Marke: LENOVO Akkus
Garantie: 12 Monate

Ersetzt folgende Akkutypen:
L12N2P01

Passend für folgende Geräte:
Lenovo MIIX2 10 Series

3.7V 32Wh 45N1099 akku für Lenovo Thinkpad X1 45N1098 2ICP5/67/90

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LENOVO 45N1099 akku
Zustand: Neu
Technologie:Li-ion
Spannung: 3.7V
Kapazität: 8.64Ah/32Wh
Marke: LENOVO Akkus
Garantie: 12 Monate

Ersetzt folgende Akkutypen:
45N1099 45N1098 2ICP5/67/90

Passend für folgende Geräte:
Lenovo ThinkPad X1 45N1099 45N1098 2ICP5/67/90 X1

Kritischer Bitlocker-Bug im Windows 10 Upgrade-Prozess

Mit der Festplattenverschlüsselung durch Bitlocker will Microsoft das Betriebssystem Windows eigentlich besonders sicher gegen Eingriffe von Unbefugten machen. Doch die Auto-Update-Funktion in Windows 10 in Verbindung mit der dann einsetzenden Setup-Umgebung Windows PE lässt eine große Sicherheitslücke aufklaffen.

Das berichtet der Blogger Sami Laiho und zeigt, wie Angreifer eine Hintertür im Upgrade-Prozess ausnutzen können. Vorab gesagt: Bedenken oder sogar Angst, die Auto-Update-Funktion in Windows 10 nutzen zu müssen und damit schutzlos Dritten ausgeliefert zu sein, muss der normale Anwender jetzt aber nicht haben. Der Angreifer benötigt nämlich Zugang zum Rechner und sehr viel Zeit und vielleicht auch etwas Glück, denn er muss darauf warten, dass von Microsofts Servern ein automatisches Update initiiert wird. Erst in dem Moment kann er zuschlagen. Zudem arbeitet Microsoft laut den Angaben von Laiho bereits daran, diese Lücke zu schließen. Ganz klar ob das nun schon passiert ist, oder ob ein entsprechendes Update zum Beispiel mit dem Dezember Patch aussteht, ist nicht bekannt.

Die Hintertür

Im Grunde ist das Problem eine Lücke im automatisierten Upgrade-Prozess von Microsofts Betriebssystem. Es geht dabei aber um eine absichtliche Lücke. Denn die Festplattenverschlüsselung durch Bitlocker wird während des Upgrades deaktiviert, um für Servicearbeiten einen Zugriff auf die dann einspringende Setup-Umgebung Windows PE zuzulassen. So muss ein Nutzer nicht während eines Updates seinen Aktivierungsschlüssel neu eingeben und die Aktualisierungen können komplett im Hintergrund ohne Zutun des Nutzers auch bei verschlüsselter Festplatte durchgeführt werden.

Startet ein Update, wechselt Windows in die Setup-Umgebung und lässt dort über die Tastenkombination Shift + F10 den Sprung in die Eingabeaufforderung zu. Das funktioniert auch, wenn der Nutzer zuvor ohne Adminrechte eingeloggt war, in der Setup-Umgebung hat er dann dennoch volle System-Rechte um Eingaben vorzunehmen – somit steht eine Hintertür ins System sperrangelweit offen.

Die Lücke ausnutzen

Ein Angreifer muss nur auf den richtigen Moment warten, am Rechner sitzen und die Eingabeaufforderung starten. Was er dann machen kann, zeigt Sami Laiho in einem kurzen Video. Dazu gehören unter anderem die Möglichkeiten, auf das Dateiensystem zuzugreifen um Daten zu kopieren, oder auch auf Bitlocker selbst zuzugreifen und Passwörter zu ändern.

So angreifbar sind alle Windows-Builds, die von Windows 10 RTM auf das 1511 aka Herbst Update oder 1607 aka Anniversary Update aktualisieren und jedes Build, das auf ein neueres Insider Build aktualisiert wird.

14.8V 92Wh Akku für Dell Alienware 17 R2 Series 5046J P43F 6JHDV

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DELL 5046J P43F 6JHDV laptop Akku
Technologie:Li-ion
Spannung:14.8V
Kapazität :92Wh
Farbe : Schwarz
Zustand: Neu
Marke: DELL

Ersetzt folgende Akkutypen:
6JHDV 5046J P43F

Passend für folgende Geräte:
Dell Alienware 17 R2

Nokia will 2017 mit neuen Smartphones durchstarten

Windows 7 ist ein bewährtes Betriebssystem, für das es noch bis 2020 Sicherheits-Updates gibt. Auch ein neuer PC mit Windows 10 oder 8 lässt sich auf Windows 8.1 oder 7 downgraden.

Wenn es nach Microsoft geht, sollen Sie immer die neueste Windows-Version verwenden. Microsoft hat daher – zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens – ein Upgrade des Betriebssystems kostenlos angeboten. Windows 10 gab es für die meisten Windows-Nutzer bis zum 29. Juli 2016 gratis. Auf wie viele PCs Windows 10 auf diesem Wege gelangt ist, lässt sich schwer sagen.

Fest steht jedoch: Nach Analysen, etwa von Netmarketshare , ist Windows 7 mit knapp 50 Prozent Marktanteil (Oktober 2016) immer noch das beliebteste Microsoft-Betriebssystem und Windows 8.1 ist mit 8,4 Prozent nicht so gut angekommen. Windows 10, bei dem Microsoft etliche Hürden im Bedienkonzept von Windows 8 beseitigt hat, kommt immerhin auf gut 23 Prozent – Tendenz nur sehr langsam steigend. Deswegen behandeln wir in diesem Artikel hauptsächlich die Downgrade-Möglichkeiten auf Windows 7. Wer Windows 8.1 statt 10 einsetzen möchte verwendet die Anleitungen entsprechend.

Viele private Anwender und auch Firmen bleiben also Windows 7 treu. Offenbar sieht nicht jeder ein Upgrade auf Windows 10 als notwendig an. Dafür kann es viele Gründe geben: Die Nutzer möchten lieber bei der gewohnten Oberfläche bleiben, nicht jede Software läuft problemlos auch unter Windows 10 und der Umstieg ist auch nicht zwingend erforderlich. Schließlich wird Windows 7 noch mehrere Jahre mit Sicherheitsupdates versorgt.

Was aber tun, wenn PC oder Notebook nicht mehr so recht wollen und eine Neuanschaffung ansteht? Windows 7 gibt es offiziell nicht mehr zu kaufen, und Neugeräte werden fast nur noch mit Windows 10 ausgeliefert, Windows 8.1 findet sich nur noch bei Restbeständen. Wer bei Windows 7 bleiben möchten, kann jedoch in vielen Fällen ein Downgrade-Recht in Anspruch nehmen und Windows 10 oder 8.1 durch Windows 7 ersetzen. Installation oder Upgrade der neueren Windows-Version zu einem späteren Zeitpunkt bleiben dabei jederzeit möglich. Sie können Windows 10 übrigens auch parallel zu Win 7 oder 8 installieren .

Das sagt Ihre Windows-Lizenz zum Downgrade

Wenn Sie Windows im Einzelhandel kaufen oder vorinstalliert zusammen mit einem neuen PC, erwerben Sie eine Lizenz. Die jeweiligen Lizenzbestimmungen regeln genau, was Sie mit der Software machen dürfen. Sie können den Lizenzvertrag einsehen, indem Sie die Tastenkombination Win-Pause drücken und auf „Microsoft-Softwarelizenzbedingungen lesen“ klicken.

Viele Bestimmungen beziehen sich auf geistiges Eigentum und untersagen beispielsweise Änderungen an den Programmen oder die Vermietung. Bei einigen Windows-Editionen räumt Ihnen Microsoft auch ein Downgrade-Recht ein. Umfassende Rechte gibt es nur für Besitzer von Volumenlizenzen. Das sind in der Regel Unternehmen mit einer größeren Zahl von Windows-Installationen. Von Windows 10 Enterprise beispielsweise ist ein Downgrade auf theoretisch jede beliebige Version und Edition bis hinunter zu Windows 95 möglich.

Auf PCs für Privatanwender ist oft Windows 10 Pro vorinstalliert. Oder Sie haben ein Gerät ohne Betriebssystem und dazu Windows 10 Pro mit der Bezeichnung „OEM“ (Original Equipment Manufacturer) beziehungsweise „Systembuilder“ erworben. Hier ist ein Downgrade auf Windows 8.1 Pro oder Windows 7 Professional erlaubt. Für Windows 10 (Home) gibt es keine Downgrade-Rechte. Bei PCs mit vorinstalliertem Windows 8/8.1 Pro gilt das Entsprechende: Hier erlauben die Lizenzbedingungen ein Downgrade auf Windows 7 Professional oder Windows Vista Business.

Im Microsoft-Software-Lizenzvertrag für Windows 10 Pro (OEM) heißt es unter Punkt 7 „Downgraderechte“: „Wenn Sie ein Gerät von einem Hersteller oder einem Installationsunternehmen mit einer vorinstallierten Professional-Version von Windows erworben haben, dürfen Sie entweder eine Windows 8.1 Pro- oder Windows 7 Professional-Version nutzen, jedoch nur, solange Microsoft für diese frühere Version Support bereitstellt .“

Wie dieses Downgrade-Recht praktisch umzusetzen ist, wird im Lizenzvertrag nicht beschrieben. Es ist lediglich folgende Passage zu finden: „Weder der Hersteller bzw. das Installationsunternehmen noch Microsoft sind verpflichtet, Ihnen frühere Versionen zu liefern. Sie müssen die frühere Version separat erwerben. Hierfür wird Ihnen möglicherweise eine Gebühr in Rechnung gestellt. Sie sind jederzeit berechtigt, eine frühere Version durch die ursprünglich erworbene Version zu ersetzen.“ Die Logik dahinter ist schwer nachvollziehbar. Sie erhalten demnach zwar das Recht, Windows 7 statt Windows 10 zu installieren, aber einen passenden Datenträger dafür erhalten Sie nicht automatisch. Die Aussage „separat zu erwerben“ legt die Vermutung nahe, dass sich die Nutzer zusätzlich einen Windows-7 Datenträger oder sogar eine Windows-7-Lizenz kaufen sollen. In diesem Fall wäre der Käufer aber im Besitz einer gültigen Windows-7-und Windows-10-Lizenz, und könnte ohnehin installieren, was immer er will.

Etwas mehr Klarheit bringen die Erläuterungen auf der Microsoft-Seite „ Informationen zu Downgraderechten “. Hier sind die nötigen Schritte für ein Downgrade genauer beschrieben: „Verwenden Sie den Windows-Originaldatenträger und einen entsprechenden Product Key für die zu dem Downgrade berechtigte Windows-Version an. Der Datenträger/Product Key sollte von einem zuvor lizenzierten Produkt eines OEMs oder aus dem Einzelhandel stammen.“ Darauf bezieht sich auch der letzte Abschnitt dieses Artikels.

Downgrade vorbereiten: Windows-Treiber und Bios-Einstellungen checken

Vor dem Downgrade stellen Sie sicher, dass der PC unter Windows 7 läuft. Sehen Sie auf der Treiber-CD, die dem Gerät beilag, und auf der Support-Website des Herstellers nach, ob Treiber und Hardware-Tools für Windows 7 verfügbar sind. Meist sollte das der Fall sein. Ladern Sie die Treiber herunter und kopieren Sie die Dateien auf einen USB-Stick. Dann stehen sie gleich nach dem Downgrade zur Installation bereit. In einigen Fällen unterstützten die Standard-Treiber von Windows 7 den Festplatten-Adapter von neueren PCs oder Notebooks nicht. Halten Sie Ausschau nach einem Treiber-Paket mit der Bezeichnung „Driver Disk“ oder „OEM Driver“ und entpacken Sie die Datei auf einen USB-Stick. Der Treiber lässt sich dann bei der Installation von Windows 7 einbinden.

Wenn sie beim Hersteller nicht fündig werden, dann ist die Neuinstallation von Windows 7 etwas mühsamer. Ermitteln Sie über die Tastenkombination Win-R und Eingabe vonmsinfo32 oder aus dem Handbuch, welche Bauteile im Gerät stecken. Suchen Sie dann nach Treibern dafür auf den Webseiten des Komponenten-Herstellers, beispielsweise Intel, AMD oder Nvidia. Alternativ probieren Sie die Treiber und Hersteller-Tools für Windows 8 oder 10 aus.

Windows 8 und 10 sind immer im Uefi-Modus (Unified Extensible Firmware Interface) mit aktiviertem Secure Boot installiert. Secure Boot soll sicherstellen, dass sich vor dem Betriebssystemstart keine Schadprogramme auf dem PC einquartieren. Wollen Sie ein Betriebssystem wie Windows 7 installieren, das nicht für Secure Boot spezifiziert ist, müssen Sie die Schutzfunktion abschalten. Dazu gehen Sie ins Bios/Firmware-Setup.

Starten Sie Windows 10, und klicken Sie im Anmeldebildschirm rechts unten auf die „Herunterfahren“-Schaltfläche. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt, und klicken Sie auf „Neu starten“. Gehen Sie auf „Problembehandlung -> Erweiterte Optionen -> UEFI-Firmwareeinstellungen“, und klicken Sie auf „Neu starten“. Suchen Sie dann nach den Einstellungen für Secure Boot. Meist sind diese im Menü „Security“ oder „Boot Features“ zu finden. Manchmal müssen Sie hinter „Windows 8 Features“ erst „Other OS“ einstellen, damit sich die Option ändern lässt.

Die Uefi-Einstellungen können Sie unverändert lassen, wenn Sie auch Windows 7 im Uefi-Modus installieren möchten. Das ist allerdings nur bei der 64-Bit-Version möglich. Um die Wahl zu haben, aktivieren Sie hinter „Boot Mode Selection“ oder ähnlich den Eintrag „UEFI and Legacy“. Dann ist auch die Installation im Bios-Modus möglich. Uefi ist nur zwingend erforderlich, wenn Sie Windows auf einer Festplatte mit mehr als 2 TB Kapazität

einrichten wollen. Andernfalls wählen Sie, was Sie möchten. Das Booten über Uefi kann auf einigen PCs Geschwindigkeitsvorteile bringen, und die Parallelinstallation eines weiteren Systems, beispielsweise Linux, kann ohne größere Änderungen der Bootumgebung erfolgen.

Windows-Backup vor dem Downgrade anlegen

Sie besitzen Installationsmedien für das installierte Windows 8.1 oder 10? Dann müssen Sie nur Ihre persönlichen Dateien sichern. Sie können später Windows 8.1 oder 10 neu installieren, wenn Sie doch von Windows 7 umsteigen möchten.

Hardware-Hersteller und Händler bieten auch oft Wiederherstellungsmedien an, die Sie aber meist zusätzlich bestellen und bezahlen müssen. Bei einigen Geräten wird ein Tool mitgeliefert oder zum Download angeboten, über das sich Wiederherstellungsmedien erstellen lassen. Für Asus-Notebooks beispielsweise verwenden Sie das Tool Asus Backtracker (nur für Windows 8/8.1). Damit sichern Sie das Wiederherstellungs-Image auf einem USB-Stick. Bei Acer heißt ein ähnliches Tool Acer Recovery Management. Es ist auf Acer-Computern vorinstalliert, wird aber nicht zum Download angeboten. Bei Bedarf erstellen Sie zuerst eine Sicherungskopie Ihrer persönlichen Dateien und booten vom USB-Stick. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Der PC wird danach auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt.

Backup der Festplatte: Sollten keine Installationsmedien und kein Wiederherstellungsdatenträger vorhanden sein, erstellen Sie am besten eine Sicherungskopie aller Partitionen der Festplatte. Auf diese Weise ist es am einfachsten, die Installation wiederherzustellen, wenn Sie später von Windows 7 auf die neuere Windows-Version wechseln möchten. Ein Backup ist unabhängig vom Downgrade auch sinnvoll, wenn Sie Windows etwa nach einem Festplattendefekt wiederherstellen müssen.

Für ein Komplett-Backup können Sie ein Tool wie Clonezilla verwenden. Damit erstellen Sie eine Image-Datei der Festplatte auf einer externen Festplatte oder einem Netzwerklaufwerk. Clonezilla ist im PC-WELT Notfall-System enthalten. Einen bootfähigen USB-Stick erstellen Sie sich mit dem Tool Win32Diskimager .

Starten Sie Clonezilla im PC-WELT Notfall-System per Doppelklick auf das Icon auf dem Desktop. Wählen Sie dafür im ersten Menü „device-image“. Im nächsten Menü geben Sie das Ziel an, beispielsweise „samba_server“ für die Sicherung auf ein NAS oder eine Windows-Freigabe im Netz. Geben Sie in den nächsten Eingabemasken die IP-Adresse, den Benutzernamen und die Bezeichnung der Freigabe mit einem vorangestellten „/“ an. Im weiteren Verlauf wählen Sie, ob Sie die gesamte Festplatte („savedisk“) oder nur einzelne Partitionen („saveparts“) sichern wollen, unter welchem Namen das Image gespeichert werden soll sowie die Bezeichnung der Quellfestplatte. Bei den Optionen wählen Sie jeweils den ersten Standardwert. Zuletzt bestätigen Sie mit y und Enter.

Für die Sicherung auf eine zweite Festplatte wählen Sie im zweiten Menü „local_dev“ und danach die Zielfestplatte, beispielsweise „sdb1“. Prüfen Sie die Auswahl anhand der

Größe des Datenträgers. Danach geben Sie ein Zielverzeichnis an oder übernehmen einfach die Vorgabe mit „OK“. Folgen Sie den weiteren Anweisungen des Assistenten.

Produktschlüssel ermitteln und Aktivierung sichern

Für ein vorinstalliertes Windows 8 oder 10 erhalten Sie in der Regel keinen Produktschlüssel. Dieser ist in der ACPI-Tabelle der PC-Firmware gespeichert. Der Vorteil dabei: Bei einer Neuinstallation beziehungsweise Wiederherstellung des Systems müssen Sie keinen Produktschlüssel eintippen, und die Aktivierung erfolgt automatisch. Ohne den Schlüssel lässt sich die Lizenz aber nicht auf einem anderen PC nutzen, und Sie können keinen Nachweis für die Downgrade-Berechtigung erbringen.

Bei eine vorinstallierten oder selbst installierten Windows können Sie den Produktschlüssel auch aus der Registry auslesen. Dazu verwenden Sie das portable Tool Nirsoft Produkey . Sie müssen es nur entpacken und starten. Den in der Spalte „Product Key“ angezeigten Schlüssel kopieren Sie über den Kontextmenüpunkt „Copy Product Key“ in die Zwischenablage und fügen ihn mit Strg-V in ein Textdokument ein. Oder Sie verwenden den Kontextmenüpunkt „HTML Report – All Items“, um alle angezeigten Produktschlüssel in einer HTML-Datei zu speichern.

Wenn Sie das kostenlose Upgrade auf Windows 10 durchgeführt haben, benötigen Sie für eine spätere Neuinstallation von Windows 10 den Produktschlüssel des Vorgängers, also des ursprünglich auf dem PC installierten Windows 7 oder 8.1. Sie finden den Produktschlüssel beispielsweise auf der Hülle des Installationsmediums oder auf einem Aufkleber an der Unterseite des Notebooks. Unter Windows 10 lässt der Produktschlüssel des Vorgängerprodukts später nicht mehr ermitteln. Nirsoft Produkey zeigt Ihnen hier einen Produktschlüssel an, den Windows 10 aber bei einer Neuinstallation nicht akzeptiert.

Die Rückkehr zur vorherigen Windows-Version war nach dem kostenlosen Upgrade nur innerhalb von 30 Tagen nach der Installation von Windows 10 möglich. Danach gibt es keinen Weg zurück zu Windows 7 oder 8.1 – es sei denn, Sie haben vorher ein Backupder Festplatte erstellt oder Sie besitzen den Produktschlüssel der vorherigen Windows-Version. Die bisherigen Lizenzen bleiben gültig und die Wiederherstellung oder Neuinstallation von Windows 7/8.1 ist jederzeit möglich. Windows 10 dürfen Sie dann aber nicht mehr auf verwenden. Sollten Sie später doch wechseln wollen, können Sie das Upgrade auf dem gleichen PC über das Installationsmedium von Windows 10 erneut durchführen. Die Aktivierung bleibt erhalten, solange es sich um die gleiche Hardware wie beim ursprünglichen Upgrade handelt. Kleinere Änderungen, etwa der Austausch einer Festplatte, beeinflussen die Aktivierung nicht.

Bei einer selbst durchgeführten Installationen von einer OEM/System-Builder-DVD sollten Sie zusätzlich die Aktivierung sichern. Sie ersparen sich damit die Neuaktivierung. Nach mehreren Test-Installationen und Aktivierungen funktioniert diese irgendwann nicht mehr automatisch über das Internet. Ihnen bleibt dann nur die ziemlich umständliche telefonische Aktivierung.

Die Aktivierung sichern Sie mit dem Tool Advanced Tokens Manager . Entpacken Sie es einfach in ein beliebiges Verzeichnis, und starten Sie es. Klicken Sie auf „Activation Backup“, und bestätigen Sie mit „Ja“. Kopieren Sie das Verzeichnis von Advanced Tokens Manager mit der Sicherung im Unterverzeichnis „Windows Activation Backup“ auf einen USB-Stick oder einer Backup-Festplatte. Nach der Neuinstallation des Systems starten Sie Advanced Tokens Manager erneut und klicken auf „Activation Restore“.

Bitte beachten Sie, dass die Wiederherstellung nur auf demselben PC und nur ohne größere Hardware-Änderungen funktioniert.

Downgrade auf Windows 7 oder 8.1 durchführen

Nach den Vorbereitungen ist der PC bereit für Windows 7 oder 8.1. Da Sie alle Daten und das System für die Wiederherstellung gesichert haben, können Sie die Festplatte neu formatieren und Windows 7 Professional installieren. Wie Sie an das Setup-Medium kommen, lesen Sie im Kasten „Windows-Installationsmedium besorgen“.

Booten Sie den PC von der Installations-DVD oder dem Setup-Stick. Wenn das nicht auf Anhieb funktioniert, ändern Sie die Bootreihenfolge im Bios. Einige Geräte bieten auch ein Bootmenü, das Sie meist über die Taste Esc, F8 oder F12 kurz nach dem Start des Rechners aufrufen.

Wählen Sie den Eintrag mit einem vorangestellten „UEFI“ für die Uefi-Installation, andernfalls den Standard-Eintrag für das DVD-Laufwerk oder den USB-Stick. Folgen Sie dann den Anweisungen des Installationsassistenten. Im Fenster „Wählen Sie eine Installationsart aus“ klicken Sie auf „Benutzerdefiniert (erweitert)“ und dann auf „Laufwerksoption (erweitert)“. Klicken Sie eine Partition auf der Systemfestplatte nach der anderen an und jeweils auf „Löschen“. Bestätigen Sie die Nachfragen mit „OK“. Klicken Sie auf „Weiter“. Danach läuft die Installation wie gewohnt ab.

Sollte Windows 7 nicht vom USB-Stick starten oder das Setup-Programm nicht laden, verbinden Sie den Stick mit einem USB-2.0-Port. Windows 7 besitzt von Haus aus keine Unterstützung für USB-3.0. Der fehlende Treiber lässt sich erst nach der Installation einrichten. Ist kein Zugriff auf die Festplatte möglich, klicken Sie auf die Schaltfläche „Treiber laden“ und geben den Speicherort des SATA-Treibers auf dem USB-Stick an.

Windows 7 ermöglicht die Installation ohne Produktschlüssel. Wenn Sie danach gefragt werden, klicken Sie auf „Überspringen“. Sie besitzen einen Produktschlüssel für Windows 7 Professional, den Sie bereits einmal zur Installation verwendet haben? Dann geben Sie diesen ein. Das System lässt sich damit aber wahrscheinlich nicht bei Microsoft aktivieren. Das funktioniert erst nach einem Anruf bei Microsoft unter der Telefonnummer 01806-672255. Die Kosten bei einem Anruf aus dem Festnetz betragen 20 Cent pro Anruf.

Verlangen Sie einen Support-Mitarbeiter und verweisen Sie auf die „ Informationen zu Downgraderechten “. Hier heißt es: „Wenn die Software bereits zuvor aktiviert wurde, kann sie nicht online aktiviert werden. In diesem Fall wird die Telefonnummer des entsprechenden Aktivierungsdiensts in Ihrer Nähe angezeigt. Rufen Sie dort an, und erläutern Sie die Situation. Wenn festgestellt wird, dass der Endbenutzer über eine berechtigte Windows-Lizenz verfügt, stellt der Kundendienstmitarbeiter einen einmalig verwendbaren Aktivierungscode zur Aktivierung der Software zur Verfügung.“ Teilen Sie dem Microsoft-Mitarbeiter den Produktschlüssel von Windows 7 oder 8 mit, den Sie zuvor ermittelt haben.

Hat das Downgrade geklappt, gilt es, Windows 7 auf den neuesten Stand zu bringen – und vielleicht an der ein oder anderen Stelle clever zu optimieren . Auf www.pcwelt.de finden Sie auch weitere Tipps zum System-Tuning für Windows 7 und 8 .

Windows 7: Installationsmedium besorgen

Der einfachste Weg zu Windows 7 führt über den PC-Händler. Fragen Sie beim Kauf, ob es das gewünschte Gerät auch mit vorinstalliertem Windows 7 gibt oder eine Windows-7-Installations-DVD mitgeliefert werden kann. Einige Hersteller und Händler erwähnen das Downgrade-Recht ausdrücklich, beispielsweise die Wortmann AG . Hier gibt es mehrere Notebooks und PCs mit Windows 7 als Downgrade von Windows 10. Tippen Sie in das Suchfeld rechts oben auf der Seite „Downgrade“ ein, um diese Geräte zu finden. Windows 7 Professional ist hier vorinstalliert und eine Recovery-DVD mit Windows 10 Pro inklusive Lizenz ist im Lieferumfang enthalten. Sie können daher jederzeit von Windows 7 auf Windows 10 umsteigen. Erstellen Sie vorher ein Image-Backup der Festplatte, wie weiter oben im Artikel beschrieben. Das ermöglicht den Weg zurück zu Windows 7.

Ein anderer Weg ist, sich für Windows 7 Professional eine Installations-DVD mit Produktschlüssel von einem Bekannten auszuleihen und nach der Installation die Aktivierung bei Microsoft anzufordern, wie im letzten Abschnitt des Artikels beschrieben.

Die offiziellen Downloads der ISO-Dateien für Windows 7 Professional hat Microsoft eingestellt. Die Dateien etwa von Windows 7 Professional mit bereits integriertem Service Pack 1 liegen jedoch immer noch auf den Microsoft-Servern. Sie erhalten darauf bequem über das Tool Windows ISO Downloader Zugriff.

Aus einer ISO-Datei lässt sich für die Installation eine Windows-Setup-DVD brennen. Schneller geh’s jedoch, wenn Sie Windows über einen USB-Stick installieren.

Microsoft peilt Linux-Nutzer als neue Zielgruppe an

Die in Windows 10 integrierten Funktionalitäten aus Linux sollen Entwickler zum Umstieg bewegen.

Microsoft-Manager Rich Turner will eingefleischte Linux-Nutzer für einen Umstieg auf Windows 10 begeistern. In einem Video präsentiert er die neue Windows Console als Alternative zur unter Linux verbreiteten Shell Bash. Für die Weiterentwicklung der in Windows integrierten Linux-Funktionen sucht Microsoft außerdem nach Unterstützern und findigen Programmierern.

An den vollen Funktionsumfang der Shell Bash kommt die Windows Console aber noch nicht heran. Dennoch versprechen die Redmonder für die Zukunft eine Kompatibilität mit dem Großteil der Tools, die auch Linux-Nutzer kennen und nicht missen wollen.

Das hierfür entwickelte Windows Subsystem for Linux war Teil des Anniversary Updates von Windows 10. Für eine engere Verzahnung von Windows und Linux arbeitet Microsoft mit dem Ubuntu-Entwickler Canonical zusammen.

PC schneller machen: Windows, Speicher und Festplatten aufräumen

Mit der Zeit sammeln sich immer mehr Daten auf Ihrer Festplatte und Windows verfettet. Wir zeigen, wie Sie Ihren PC in 16 Schritten entrümpeln.

Alle Windows-Systeme leiden unter den gleichen Symptomen, auch Windows 10 : Mit der Zeit arbeiten sie immer langsamer. Schuld daran sind vor allem Programme und Dienste, die Windows automatisch startet. Nach einigen Software-Installationen tummeln sich auf Ihrem Rechner etliche Update-Prüfer, Starter im Systray oder Tools, die Dateien online synchronisieren möchten. Für häufig genutzte Anwendungen ist das praktisch, weil sie dann gleich nach der Windows-Anmeldung zur Verfügung stehen. Kommt ein Programm dagegen nur selten zum Einsatz, sollten Sie den Autostart besser deaktivieren. Das beschleunigt den Windows-Start und spart Systemressourcen. Ein weiteres Problem sind Überreste deinstallierter Programme, temporäre Dateien und heruntergeladene Windows-Updates. Vor allem, wenn der Platz auf der Festplatte oder SSD knapp ist, sollten Sie Überflüssiges regelmäßig entfernen.
Einige Aufräumarbeiten lassen sich mit Windows-Bordmitteln erledigen, besser und schneller geht es aber mit Tools, die darauf spezialisiert sind. Wir haben im PC-WELT Windows 10 Cleaner-Kit 2016 die nützlichsten Tools unter einer einheitlichen Oberfläche vereint. Alle Tools lassen sich direkt über das Cleaner-Kit starten und benötigen keine Installation. Das Cleaner-Kit zeigt zu jedem Tool eine kurze Dokumentation, die Sie über Funktionsumfang und Nutzung informiert. Außerdem lässt sich das Programmpaket um eigene Tools erweitern.

1. Autostart aufräumen und gefährliche Dateien finden

Nach dem Start von Autoruns sehen Sie auf der Registerkarte „Everything“ eine umfangreiche Liste aller Autostarteinträge. Um diese zu begrenzen, setzen Sie im Menü „Options“ den Filter „Hide Microsoft Entries“. Sie sehen dann nur noch Einträge für Dateien, die nicht von Microsoft stammen beziehungsweise die nicht digital signiert sind.
Wechseln Sie auf die Registerkarte „Logon“. Alles, was Sie hier sehen, können Sie ohne Bedenken deaktivieren, wenn Sie es nicht benötigen. Entfernen Sie einfach die Häkchen vor den Einträgen. Dabei geht nichts verloren. Die Einträge lassen sich bei Bedarf jederzeit wieder aktivieren.
Auf den anderen Registerkarten wie „Internet Explorer“, „Scheduled Tasks“ und „Services“ verfahren Sie entsprechend. Vor allem bei den Diensten („Services“) ist jedoch Vorsicht geboten. Oft ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, wozu ein Dienst erforderlich ist und welche Programmfunktionen damit verbunden sind. Im Zweifelsfall klicken Sie einen Eintrag mit der rechten Maustaste an und wählen im Menü „Search online“. Damit starten Sie eine Google-Suche nach dem Prozessnamen, der Ihnen weiter Informationen liefert.

1. Autostart aufräumen und gefährliche Dateien finden

Nach dem Start von Autoruns sehen Sie auf der Registerkarte „Everything“ eine umfangreiche Liste aller Autostarteinträge. Um diese zu begrenzen, setzen Sie im Menü „Options“ den Filter „Hide Microsoft Entries“. Sie sehen dann nur noch Einträge für Dateien, die nicht von Microsoft stammen beziehungsweise die nicht digital signiert sind.
Wechseln Sie auf die Registerkarte „Logon“. Alles, was Sie hier sehen, können Sie ohne Bedenken deaktivieren, wenn Sie es nicht benötigen. Entfernen Sie einfach die Häkchen vor den Einträgen. Dabei geht nichts verloren. Die Einträge lassen sich bei Bedarf jederzeit wieder aktivieren.
Auf den anderen Registerkarten wie „Internet Explorer“, „Scheduled Tasks“ und „Services“ verfahren Sie entsprechend. Vor allem bei den Diensten („Services“) ist jedoch Vorsicht geboten. Oft ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen, wozu ein Dienst erforderlich ist und welche Programmfunktionen damit verbunden sind. Im Zweifelsfall klicken Sie einen Eintrag mit der rechten Maustaste an und wählen im Menü „Search online“. Damit starten Sie eine Google-Suche nach dem Prozessnamen, der Ihnen weiter Informationen liefert.

Schadsoftware finden: Im Autostart finden sich nicht nur Systembremsen. Unerwünschte Programme im Allgemeinen und besonders Schadsoftware nisten sich hier ebenfalls ein. Autoruns bietet eine einfache Möglichkeit, Schadsoftware zu identifizieren. Gehen Sie auf „Options -> Scan Options…“, setzen Sie ein Häkchen vor „Check “ und klicken Sie auf „Rescan“. Beim ersten Aufruf öffnet sich die Webseite mit den Nutzungsbedingungen, und Autoruns fordert Sie zur Bestätigung mit „Ja“ auf. Sie sehen dann rechts die neue Spalte „Virus Total“ mit den Ergebnissen der Prüfung. Per Klick auf „Options -> Hide VirusTotal Clean Entries“ blenden Sie die Zeilen mit den als unbedenklich erkannten Programmen aus. Steht bei einer der restlichen Zeilen beispielsweise „1/54“, hat einer von 54 Virenscannern bedenkliche Software gemeldet. Mit einem Klick auf das Virustotal-Ergebnis öffnen Sie den Prüfbericht im Browser. Haben nur ein oder zwei Virenscanner Auffälligkeiten gemeldet, können Sie von einer fälschlichen Einordnung durch die Suchheuristik ausgehen. Sind es mehr, könnte es sich um Schadsoftware handeln. In diesem Fall klicken Sie auf der Virustotal-Webseite auf den Link „Verhaltens-Informationen“ oder „Kommentare“, um mehr über die geprüfte Datei zu erfahren. Im Zweifelsfall sollten Sie das Programm aus dem Autostart entfernen und die zugehörige Anwendung deinstallieren.

2. Aufräumen mit der Windows-Datenträgerbereinigung

Mit der Datenträgerbereinigung erledigen Sie die wichtigsten Aufräumarbeiten. Das Tool ist bei allen Windows-Versionen standardmäßig installiert. Sind mehrere Festplatten vorhanden, wählen Sie beim Start aus, welches Laufwerk durchsucht werden soll. In der Regel wählen Sie das Systemlaufwerk „C:“. Nach der Analyse setzen Sie Häkchen bei den Bereichen, die Sie löschen möchten.
Noch mehr Optionen sehen Sie – wenn erforderlich und auch sofern vorhanden – nach einem Klick auf „Systemdateien bereinigen“. Ihnen wird dann auch angeboten, „Vorherige Windows-Installation(en)“ zu löschen, wenn sich der Ordner „Windows.old“ nach einem Upgrade auf Windows 10 noch auf der Festplatte befindet. Sie können diesen entfernen, wenn Sie nicht mehr zur vorherigen Windows-Installation zurückkehren wollen. Auf der Registerkarte „Weitere Optionen“ können Sie zusätzlich auf „Systemwiederherstellung und Schattenkopien -> Bereinigen“ klicken. Damit löschen Sie alle Wiederherstellungspunkte bis auf den letzten, was wiederum einige GB einsparen kann.

Übrigens: Windows 10 erledigt viele Aufräumaufgaben automatisch. So auch das Löschen von Update-Dateien für Windows-Programme, wenn das Update über 30 Tage her ist und seit dem keine Probleme aufgetreten sind.

3. Benutzerspuren von System und Anwendungen löschen

Bei fast jeder Aktion auf dem Rechner erzeugen Sie Daten. Anwendungen speichern meist eine Liste der zuletzt geöffneten Dateien, Fehlerprotokolle und temporäre Dateien. Bei den Browsern kommen noch Formulardaten, Cookies und Sitzungsdaten hinzu. Nicht alles davon ist unerwünscht. Über Cookies beispielsweise kann eine Website erkennen, ob Sie kurz zuvor angemeldet waren. Eine erneute Anmeldung kann dann entfallen. In Cookies lassen sich jedoch auch Informationen für Werbenetzwerke ablegen (Tracking-Cookies).
Bleachbit ist ein Tool, mit dem sich sehr viel löschen lässt. Schließen Sie alle anderen Anwendungen, insbesondere den Webbrowser, bevor Sie das Tool starten. Sie sollten sich zuerst die einzelnen Funktionen genau ansehen, bevor Sie Bleachbit auf Ihre Dateien loslassen. Bei jeder Kategorie, etwa „Firefox“, „Microsoft Office“ oder „System“ gibt es eine kurze Beschreibung der Optionen. Setzen Sie nur Häkchen bei Optionen, wenn Sie sich über die Auswirkungen im Klaren sind. Im Zweifelsfall klicken Sie zuerst auf „Vorschau“. Bleachbit zeigt Ihnen dann, welche Dateien betroffen sind. Erst nach dieser Prüfung klicken Sie auf „Endgültig aufräumen“.

Ein weiteres Tool für den gleichen Zweck ist Privazer. Bei der Konfiguration hilft ein Assistent mit Empfehlungen. Danach starten Sie den Suchlauf per Klick auf „OK“. Im Suchergebnis können Sie Rubriken wie „Internet Aktivitäten“ oder „Cookies“ anklicken, um Informationen zu den betroffenen Dateien zu erhalten. Sicherheitshalber sollten Sie ein Häkchen vor „Einen Wiederherstellungspunkt erstellen“ setzen. Bei Problemen lassen sich die gelöschten Dateien dann wiederherstellen. Klicken Sie zum Abschluss auf „Reinigen“.

4. Windows mit Ccleaner gründlich aufräumen

Ccleaner arbeite ähnlich wie Bleachbit, ist aber etwas übersichtlicher und bietet mehr Einstellungen und Erklärungstext. Bevor Sie loslegen, klicken Sie in PC-WELT Windows 10 Cleaner-Kit 2016 zuerst auf „CCenhancer starten“. Das Tool benötigt die .Net-Laufzeitumgebung in der Version 3.5. Ist diese noch nicht eingerichtet, bietet Ihnen Windows 10 die Installation automatisch an. Klicken Sie in Ccenhancer auf „Download latest“. Das Tool lädt aktualisierte Regelsätze herunter und macht Ccleaner damit fit für neue Programme.
Beenden Sie jetzt alle laufenden Programme, insbesondere Webbrowser und E-Mail-Programm. Starten Sie Ccleaner, und gehen Sie im Programm zuerst auf „Einstellungen“. Unter „Cookies“ legen Sie die Domains fest, von denen Sie Cookies behalten möchten. Nach einem Klick auf „Erweitert“ sehen Sie einige Optionen, mit denen Sie das Verhalten des Programms beeinflussen können. Sie können hier beispielsweise „Lösche nur Dateien älter 24 Stunden aus dem Papierkorb“ aktivieren. Gehen Sie auf „Cleaner“. Prüfen Sie die Einstellungen auf den Registerkarten „Windows“ und „Anwendungen“. Setzen Sie Häkchen vor die Funktionen, die Sie verwenden möchten, und klicken Sie dann auf „Analysieren“. Sie sehen anschließend eine Liste mit Aktionen, die Ccleaner durchführen will. Prüfen Sie diese Liste genau, damit nichts entfernt wird, was Sie noch benötigen. Danach klicken Sie auf „CCleaner starten“.

5. Programme gründlich und sauber entfernen

Anwendungen, die Sie über ein Setup-Programm einrichten, bieten in der Regel auch ein Uninstall-Tool an. Das rufen Sie meist nicht direkt, sondern in der Systemsteuerung über „Programme deinstallieren“ auf. Allerdings bleiben nach der Deinstallation oft Reste zurück, etwa Konfigurationsdateien, Registry-Einträge oder Verknüpfungen. Iobit Uninstaller hilft dabei, Programme ohne Überbleibsel restlos zu entfernen. Nach dem Start zeigt das Tool alle Programme an, die sich deinstallieren lassen. Per Klick beispielsweise auf „Umfangreiche Programme“ oder „Selten genutzt“ lässt sich die Liste sortiert nach den gewählten Kriterien darstellen. Mit Iobit Uninstaller können Sie außerdem Browser-Toolbars und Plug-ins beseitigen (Punkt 10) und vorinstallierte Windows-Apps löschen.

6. Windows-Registrierungsdatenbank bereinigen

In der Windows-Registry speichern System und Anwendungen Einstellungen und Pfade zu Dateien. Mit der Zeit sammeln sich hier etliche ungültige oder verwaiste Einträge an. Zur Analyse und Problembehebung verwenden Sie das Tool Wise Registry Cleaner . Nach dem Start des Tools legen Sie per Klick auf „Sichern“ zuerst ein Backup der Registry an.
Wählen Sie „Erstellen einer vollständigen Registry- Sicherung“. Danach klicken Sie auf „Analyse- Start“. Im Suchergebnis klicken Sie Bereiche wie „Software-Pfade“ oder „Programmverzeichnisse“ an. Darunter sehen Sie, welche ungültigen Daten das Tool gefunden hat. Bei Bedarf entfernen Sie die Häkchen vor den Bereichen oder einzelnen Registry-Zweigen, um die Einträge zu behalten. Abschließend klicken Sie auf „Start der Bereinigung“.

7. Werksmüll auf neuen PCs beseitigen

Neue PCs und vor allem Notebooks werden oft mit jeder Menge vorinstallierter Software ausgeliefert. Was davon wirklich nötig ist, etwa für die Abfrage von Sondertasten oder die Energiesparmodi, ist nur schwer zu erkennen. Das Tool Slimcomputer verwendet ein Bewertungssystem, das bei der Einschätzung hilft. Es untersucht auch Autostartprogramme und Browsererweiterungen.
Starten Sie das Tool, und klicken Sie auf „Run Scan“. Nach Abschluss der Analyse sehen Sie in der Rubrik „Main“ das Ergebnis. Auf der Registerkarte „Applications“ erscheint die Liste der gefundenen Programme. In der Spalte „Rating“ sehen Sie die zugehörigen Bewertungen. Geht der Balken eher in den roten Bereich, sehen viele Nutzer das Programm als unerwünscht an. Der grüne Bereich signalisiert „Good“ oder „Optional“. Das Programm wurde also in vielen Bewertungen als eher nützlich eingestuft. Über die Schaltfläche „More Info“ erhalten Sie jeweils genauere Informationen zu der Bewertung und der Funktion eines Programms.
Wechseln Sie nacheinander auf die Registerkarten, prüfen Sie die Einträge, und entfernen Sie die Häkchen vor den Einträgen, die nicht gelöscht werden sollen. Klicken Sie dann auf „Remove“. Danach starten nacheinander die Deinstallationsprogramme der ausgewählten Programme. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Software zu entfernen. Danach starten Sie Windows neu.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Tool Should I Remove It? Es ist insofern etwas übersichtlicher als Slimcomputer, als es nur die installierten Anwendungen berücksichtigt.

Registry: Ordnung und Geschwindigkeit

Bei den meisten Aufräumtipps geht es vorrangig darum, für mehr Übersicht auf dem Rechner zu sorgen. Nebenbei lässt sich auch die Gesamtleistung des Systems verbessern, etwa wenn Sie unnötige Autostarteinträge beseitigen. Aufräumtools bieten jedoch oft Funktionen an, die eher kosmetischer Natur sind. Mit dem Wise Registry Cleaner beispielsweise können Sie auch die Windows-Registstrierungsdatenbank defragmentieren. Die Dateigröße nimmt dabei tatsächlich ab, spürbare Auswirkungen hat das jedoch nicht. Windows lädt ohnehin nur die Teile der Registry in den Arbeitsspeicher, die es gerade benötigt. Geschwindigkeitsunterschiede in Abhängigkeit von der Dateigröße lassen sich bei der Abfrage von Registry-Schlüssel nicht feststellen.

8. Große Dateien auf der Festplatte finden und löschen

Wo auf Ihrer Festplatte die größten Platzfresser liegen, zeigt Ihnen Windirstat . Nach dem Start wählen Sie die Laufwerke aus, die Sie untersuchen möchten. In der Baumansicht sehen Sie dann schnell den Füllstand der Verzeichnisse. Sie sehen außerdem für jedes Laufwerk einen Bereich, gefüllt mit jeder Menge bunter Quadrate, deren Größe die jeweilige Dateigröße repräsentiert. Klicken Sie ein Quadrat an. Die Datei wird dann in der Baumstruktur angezeigt. Sie können sie mit der Entf-Taste in den Papierkorb legen oder mit der Tastenkombination Shift-Entf löschen.
Schnelle Suche nutzen: Das Tool Everything arbeitet mit einem Suchindex. Ist dieser nach kurzer Zeit erstellt, findet es Dateien auf der Festplatte in Sekundenbruchteilen. Standardmäßig zeigt Everything eine komplette Liste mit allen Dateien an. Per Klick auf den Spaltenkopf „Größe“ sortieren Sie die Liste nach Dateigrößen. Sie sehen dann sofort, wie die größten Dateien heißen und wo sie liegen. Dateien lassen sich auch hier mit der Entf-Taste löschen. Oder Sie wählen im Kontextmenü „Pfad öffnen“, um sich Dateien und Ordner im Windows-Explorer anzeigen zu lassen.

9. Festplatte defragmentieren und optimieren

Mit Defraggler können Sie eine vollständige Festplatte aufräumen lassen oder nur bestimmte Dateien und Ordner. Das ist besonders nützlich, wenn Sie nur schnell eine Datenbank oder eine größere Datei eines Spiels defragmentieren möchten.
Nach dem Start des Tools wählen Sie in der Liste die Festplatte aus, die Sie defragmentieren möchten, und klicken auf „Prüfen“. Das Programm zeigt Ihnen dann den Fragmentierungsgrad in Prozent an. Danach klicken Sie auf „Defragmentieren“.
Alternativ defragmentieren Sie einzelne Dateien. Dazu gehen Sie auf die Registerkarte „Dateiliste“. Per Klick auf „Fragmente“ sortieren Sie die Liste so, das stark fragmentierte Dateien oben erscheinen. Setzen Sie vor die gewünschten Dateien ein Häkchen, und klicken Sie auf „Defragmentieren hervorgehobene“.

10. Unerwünschte oder schädliche Browser-Add-ons entfernen

Bei Browsern wie Firefox , Chrome und dem Internet Explorer 11 lässt sich über Erweiterungen beziehungsweise Add-ons der Funktionsumfang vergrößern. Erweiterungen können den Browser aber auch verlangsamen und im schlimmsten Fall sogar die Funktionen beeinträchtigen. Das gilt vor allem für Erweiterungen, die ohne Ihre Zustimmung auf den PC gelangt sind. Oft ist es werbefinanzierte Freeware, bei deren Installation zusätzliche Browser-Toolbars eingerichtet oder die Standard-Suchmaschinen geändert werden.
Zum Aufräumen verwenden Sie das Tool Avast Browser Cleanup . Nach dem Start beginnt es automatisch mit der Analyse aller installierten Browser und zeigt Ihnen problematische Addons oder Suchdienstanbieter an. Per Klick auf „Meine Browser bereinigen“ nimmt das Tool automatisch die angezeigten Änderungen vor. Sie können aber auch in der Leiste auf der linken Seite einen bestimmten Browser und dann gezielt ein Add-on auswählen, das Sie entfernen möchten. Entfernen Sie das Häkchen vor „Plugins mit guter Bewertung ausblenden“, um sich alle Add-ons anzeigen zu lassen.

11. Spyware, Hijacker und Trojaner beseitigen

Webbrowser sind Angriffen in besonderer Weise ausgesetzt. Teilweise kann die installierte Antivirensoftware davor schützen, besser ist es aber, eine zweite Meinung einzuholen. Das kostenlose Tool Spybot – Search & Destroy findet verdächtige Programme auf dem PC und kann die für das Spionieren zuständigen Teile entfernen. Nach dem Start nutzen Sie zuerst die Aktualisierungsfunktion per Klick auf „Update“, um auch gegen neueste Spy- und Adware geschützt zu sein. Danach klicken Sie auf „System Scan“. Das Programm erkennt Keylogger und Trojaner, aber auch Hijacker, die etwa die Startseite im Browser oder die Standardsuchmaschine ändern.

12. Manipulierte Verknüpfungen im Browser finden und bereinigen

Unerwünschte Beigaben von Programmen bauen oft Links zu Suchmaschinen in die Verknüpfungen zum Webbrowser ein. Mit dem PC-WELT LnkCheck spüren Sie diese Verknüpfungen auf und beseitigen die Manipulation. LNK-Dateien sind ein relativ komplexer Dateityp, und in ihnen sind mehr Informationen abgelegt, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Das macht sich auch Schadsoftware zunutze, indem sie beispielsweise Internetadressen in die Verknüpfungen zum Browser einbaut. Wenn Sie dann etwa Firefox starten, erscheint eine andere Startseite als üblich, die dem Verbreiter der Schadsoftware Geld einbringt oder weiter Schadprogramme nachinstalliert.
LNK-Dateien prüfen: Starten Sie PC-WELT LnkCheck, und setzen Sie Häkchen vor die Laufwerke, auf denen Sie die LNK-Dateien prüfen möchten. Klicken Sie auf „Suche *.lnk“. Das Suchergebnis erscheint in einer Liste. Hier können Sie jede einzelne LNK-Datei anklicken und die Textausgabe unter „Link-Infos“ betrachten. Diese Basisinformationen zeigen Ihnen, welche Datei über den Link gestartet wird und gegebenenfalls das Arbeitsverzeichnis, die Beschreibung sowie das zugewiesene Tastaturkürzel. Hinter „Parameter“ stehen Angaben, die beim Start über die LNK-Datei an das Programm übergeben werden.
Sie können sich auch nur Verknüpfungen anzeigen lassen, die Parameter enthalten. Dazu setzen Sie ein Häkchen vor „Nur Dateien mit ‚Parameter‘ zeigen“. Über das Eingabefeld hinter „Filter“ können Sie außerdem in den Parametertexten suchen und so die Anzeige weiter einschränken.
Verknüpfungen bereinigen: Sollten Sie unerwünschte URLs in den Browserverknüpfungen gefunden haben, klicken Sie die betroffene Datei in der Liste mit der rechten Maustaste an und wählen im Menü „Ordner im Explorer öffnen“. Gehen Sie dann im Kontextmenü der Verknüpfung auf „Eigenschaften“ und entfernen Sie hinter „Ziel:“ die eingetragene URL. Hier steht dann beispielsweise bei Google Chrome nur noch „C:\Program Files (x86)\ Google\Chrome\Application\chrome.exe“. Achten Sie darauf, dass die Anführungszeichen erhalten bleiben, wenn der Ordnername Leerzeichen enthält. Sie sollten aber auch Ihren PC gründlich auf Schadsoftware prüfen, sonst wird die Verknüpfung gleich wieder geändert.

13. Administrator-Menü aufräumen oder erweitern

Über die Tastenkombination Win-X oder per Rechtsklick auf das Startmenü-Icon rufen Sie unter Windows 10 ein kleines Menü auf, das den schnellen Zugriff etwa auf „Systemsteuerung“ oder „Computerverwaltung“ ermöglicht. Standardmäßig ist es nicht möglich, Einträge aus dem Menü zu entfernen oder neue hinzuzufügen. Mithilfe des Tools PC-WELT Win-X-Menü-Manager bauen Sie Verknüpfungen zu eigenen Tools in das Menü ein oder entfernen unnötige Einträge.
Bevor Sie etwas ändern, klicken Sie auf „Speichern und Explorer-Neustart“. Dadurch werden die Dateien sinnvoller umbenannt, um die Bearbeitung zu erleichtern. Denn der tatsächliche Name der Dateien unterscheidet sich von der Anzeige im Windows-Explorer.
Die Steuerung des Programms erfolgt über das Kontextmenü oder die Menü-Schaltfläche. Über „Neue Gruppe“ erstellen Sie einen neuen Abschnitt im Win-X-Menü. Per Klick auf „Hinzufügen -> Programm“ legen Sie eine neue Anwendungsverknüpfung in der gerade ausgewählten Gruppe an. Mit einem Klick auf „Entfernen“ löschen Sie den markierten Eintrag. Zum Abschluss klicken Sie auf „Speichern und Explorer-Neustart“.

Großer Ordner: Winsxs-Verzeichnis aufräumen

Bei der Suche nach besonders umfangreichen Ordnern werden Sie wahrscheinlich auf das Verzeichnis „\Windows\Winsxs“ stoßen. Der Windows-Explorer zeigt in den „Eigenschaften“ meist eine Größe von mehreren GB an. In diesem Ordner liegen vor allem Programmbibliotheken (DLL-Dateien) in unterschiedlichen Versionen, teilweise auch SYS- und EXE-Dateien.
Allerdings ist der Winsxs-Ordner nicht so groß, wie der Windows-Explorer und andere Tools glauben machen. Bei den vermeintlichen Dateien handelt es sich teilweise um Hardlinks, also spezielle Dateiverknüpfungen, die auf die entsprechenden Dateien etwa unter „\Windows\System32“ verweisen. Die tatsächliche Größe ist meist um ein bis zwei GB geringer.
In einer Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten lässt sich die tatsächliche Größe mit folgender Befehlszeile ermitteln:

Dism.exe /Online /Cleanup-Image /AnalyzeComponentStore

Windows entfernt unnötige Dateien aus dem Ordner „Winsxs“ über die Aufgabenplanung alle 30 Tage automatisch. Mit der Befehlszeile

Dism.exe /online /Cleanup-Image /StartComponentCleanup

können Sie die Bereinigung sofort durchführen. Sie gewinnen noch mehr Platz, wenn Sie an die Zeile den Parameter /ResetBase anhängen. Danach ist es aber nicht mehr möglich, zuvor installierte Service-Packs oder Windows-Updates wieder zu entfernen.

Extra-Tipps für mehr Tempo

1. Shell-Erweiterungen aufräumen
Mit Shell-Erweiterungen integrieren sich Programme direkt in die Windows-Oberfläche. Einige der Erweiterungen bremsen das System aus oder machen zumindest das Kontextmenü unübersichtlicher. In der Regel entscheiden Sie bei der Installation der Software, ob und mit welchen Shell-Erweiterungen sie sich in den Explorer einklinken soll. Nachträglich hilft meist der Blick in die Programm-Optionen der Software, um die Kontextmenüs der Software wieder zu entsorgen. Andernfalls löschen Sie in Windows XP über die „Ordneroptionen“ des Explorers unter „Dateitypen“ einzelne Erweiterungen. Unter Vista hilft nur der Weg in die Registry oder das Löschen und Neuinstallieren der Software.

2. Auslagerungsdatei anpassen
Eine Möglichkeit, die Auslagerungsdatei zu konfigurieren, finden Sie nach einem Klick mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsplatz unter „Eigenschaften, Erweitert“. Windows nutzt die Auslagerung, um aktuell nicht gebrauchte Daten aus dem Arbeitsspeicher auf die Festplatte auszulagern. Standardmäßig liegt die mehrere Hundert MB große Auslagerungsdatei auf Ihrem Systemlaufwerk. Wenn Sie eine weitere Festplatte besitzen, sollten Sie die Auslagerungsdatei dorthin verlegen, um die Zugriffe auf das Systemlaufwerk zu reduzieren – Ihre Systemplatte wird es Ihnen mit längerer Lebensdauer danken. Dazu klicken Sie in der Rubrik „Systemleistung“ auf „Einstellungen, Erweitert, Virtueller Arbeitsspeicher, Ändern“, wählen das Laufwerk, auf das die Auslagerungsdatei umziehen soll und aktivieren „Größe wird vom System verwaltet“. Im selben Dialog klicken Sie auf Ihre Systempartition und aktivieren hier die Option „Keine Auslagerungsdatei“.

3. Design-Schnickschnack abschalten
Windows will Sie mit vielen Effekten erfreuen. Das alles sieht zwar gut aus, verbraucht allerdings auch Rechenleistung. Wenn Sie darauf verzichten können, dann stellen Sie diese Extras einfach ab. Klicken Sie dazu in Windows XP mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsplatz, wählen Sie „Eigenschaften“, und öffnen Sie die Registerkarte „Erweitert“. In der Rubrik „Leistung“ klicken Sie auf „Einstellungen“ und aktivieren dann die Option „Für optimale Leistung anpassen“. In Vista wählen Sie nach einem Klick mit der rechten Maustaste auf den Desktop „Eigenschaften“. Gehen Sie zu „Anzeige, Einstellungen“ und wählen Sie „Für optimale Leistung anpassen“. Nun sind die meisten Effekte abgestellt.