HP Spectre x360 Notebooks

Das HP Spectre x360 ist kein Schnäppchen, sieht aber schick aus und ist top ausgestattet. Was das Edel-Notebook kann, sagt der COMPUTER BILD-Test.

Testfazit: Das müssen Sie wissen

Das HP Spectre x360 ist zwar ­teuer, aber sein Geld wert: Es ist hochwertig verarbeitet, dünn und leicht und arbeitet richtig flink. Dazu punktet es mit einem tollen Display und viel SSD-Speicher. Zudem überzeugt die Akkulaufzeit von bis zu fünfeinhalb Stunden.

Pro Kontra
  • Hohes Arbeitstempo
  • Gutes Display
  • Leicht und ausdauernd
  • Bei grafisch aufwendigen Spielen lahm

Kompaktes 13-Zoll-Format, nur 1.251 Gramm leicht: Damit eignet sich das HP Spectre x360 13 perfekt als Reisebegleiter. Haken: Für die getestete  Top-Variante veranschlagt Hewlett-Packard satte 1.799 Euro. Der Test von COMPUTER BILD klärt, ob das Spectre so viel Geld wert ist.

Kein Blender, schön dünn

Schon beim Erstkontakt ist offensichtlich, dass der Nutzer keinen Billigheimer in der Hand hält: Das edle Metall-Gehäuse des HP Spectre x360 13 ist tadellos verarbeitet und nur 1,4 Zentimeter dünn – bemerkenswert, denn Convertibles sind oft viel dicker. Der Grund sind die Scharniere, mit denen sich der Bildschirm auf die Rückseite der Tastatur klappen lässt – das Notebook wird zum Tablet. Die sind bei günstigen Geräten  oft klobig. HP hingegen hat das filigran gelöst.

HP Spectre x360 13 im Test: Volles Tempo

Richtig zackig absolvierte das HP Spectre x360 13 die Tempo-Prüfungen bei Office-Anwendungen. Sogar das aufwendige Zusammenstellen eines Films aus mehreren Clips erledigte das Spectre flink. Kein Wunder, als Motor dient ein Vier-Kern-Prozessor aus Intels Oberklasse Core i7 (Core i7-8550U), der auf einen mit 16 Gigabyte großzügig bemessenen Arbeitsspeicher zugreift. Auf einen Extra-Grafikchip verzichtet das Spectre aber. Das macht sich bei Spielen bemerkbar: Selbst mit reduzierter Auflösung ist der Grafikchip im Prozessor eher lahm: Im Test berechnete er bei DirectX-11-Spielen im Mittel 14 Bilder pro Sekunde – zu wenig, um aktuelle Spiele  in voller Pracht zu genießen.

Tolles Display

Ebenfalls klasse ist der Bildschirm: Er zeigt Videoclips und Urlaubsbilder in Full HD mit vielen Details und fast originalgetreuen Farben, die nur ein bisschen kräftiger sein dürften. Die Bedienung des Spectre x360 über den eingebauten Touchscreen funktioniert gut. Der Touchscreen erkennt die Berührungen des Nutzers genau. Der Ton über die eingebauten Lautsprecher ist Notebook-typisch eher mäßig, für Videotelefonate und die Windows-Systemtöne reichen sie aber. Gute Tonqualität gibt es über die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse per Kopfhörer oder Headset.

Testergebnisse Notebook HP Spectre x360 13

Testergebnisse HP Spectre x360 13
Prozessor Intel Core i7-8550U
Display 13,3 Zoll / 1920×1080 Pixel
Abmessungen 30,6×22,4×1,4 Zentimeter
Gewicht 1.251 Gramm, Netzteil 355 Gramm
Tempo mit Office / Tempo bei Videobearbeitung schnell (66 Prozent) / schnell (52 Prozent)
Tempo bei Spielen (1366×768 Pixel / nativ) ruckelig (14 / 2 Bilder pro Sekunde)
Farbtreue / Helligkeitsverteilung (Abweichung) sehr hoch (97,1 Prozent) / sehr hoch (100 Prozent)
Bildqualität (Sichttest auf dem Display) hoch (etwas wenig Kontrast)
Akkulaufzeiten (Arbeiten / Video) / Ladezeit lang (4:37 / 5:37 Stunden) / 2:12 Stunden
Geräusche (Office / Video / Volllast / Spiele) leise (0,1 / 0,4 / 1,4 / 1,4 Sone)
Arbeitsspeicher (eingebaut / auf maximal erweiterbar) 16 Gigabyte / 16 Gigabyte
Speicher (Größe, Typ) 1.000 GB, SSD
Anschlüsse 2 USB 3.1 Typ C mit Thunderbolt 3, 1 USB 3.0 Typ A, Headset
Funkverbindungen WLAN-ac, Bluetooth 4.2
Bedienung der Tastatur / des Touchpads komfortabel / komfortabel
Bedienung des Touchscreens komfortabel und präzise bedienbar

HP Spectre x360 13: Leise und ausdauernd

Für ein leichtes Ultrabook mit reichlich Power hält das HP Spectre x360 13 lange durch. Beim Arbeiten sind gut viereinhalb Stunden drin, beim Video gucken hält der Akku sogar noch eine Stunde länger durch. Die Kühlung hat HP gut im Griff: Im Normalbetrieb arbeitet das Spectre mit 0,1 Sone fast unhörbar, erst unter Volllast machen sich die Lüfter mit 1,4 Sone bemerkbar.

Viel drin, aber nichts zum Aufrüsten

Das Spectre lagert Software, Fotos und Videos in der getesteten Variante auf einer schnellen PCI-Express-SSD mit einer Kapazität von 1.000 Gigabyte. Das dürfte für meisten Notebook-Nutzer lange reichen. Mehr Speicher lässt sich über die drei USB-Buchsen anschließen. Zwei davon kommen im neueren Typ-C-Format und arbeiten mit der Thunderbolt-Technik, die bis zu 40 Gigabit pro Sekunde übertragen kann – viermal schneller als nur per USB möglich. Aufrüsten klappt beim Spectre leider nicht: Ein Öffnen des Notebook-Gehäuses durch den Nutzer ist nicht vorgesehen.

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