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Microsoft optimiert Windows-10-Virenschutz Defender deutlich

Bei Windows 10 ist das Virenschutzprogramm Defender vorinstalliert und soll den PC gegen Gefahren aus dem Netz absichern. Mit dem im April erscheinenden Creators Update bessert Microsoft nach und erweitert die Funktionen des Tools.

Während sich der Windows Defender bislang noch in einem klassischen Windows-Fenster präsentiert und nur begrenzt Einstellungsmöglichkeiten bietet, wird der IT-Konzern im Rahmen des Creators Updates eine umfangreiche Neuausrichtung vornehmen. Dabei wird nicht nur das Design überarbeitet, auch sonst gibt es einige Neuerungen.

Wir haben uns die neue Defender-App in der Vorabversion (Build 15002) angesehen und uns einen eigenen Eindruck davon gemacht. Um auf den Defender zuzugreifen, tippt der Nutzer den Begriff Defender in die Suchleiste und bestätigt die Eingabe mit der Enter-Taste. Anschließend öffnet sich ein neues Programmfenster. Zunächst wird eine Übersichtseite in der Defender-Anwendung angezeigt, die über den aktuellen Sicherheitsstatus Auskunft erteilt. So informiert das Dashboard etwa über die letzte Virenprüfung, Updatedefinition und den „Gesundheits“-Scan. Über große Symbole werden die einzelnen Teilbereiche des Defenders dargestellt. Sofern das Programm keine Fehler oder Sicherheitslücken ausmachen konnte, sind die Symbole mit grünen Häkchen markiert.

Wir haben uns zunächst für den Bereich Virus & threat protection entschieden. In der Unterseite wird angezeigt, wie viele Dateien beim letzten Scanvorgang geprüft und ob dabei eine schadhafte Datei entdeckt wurde. Durch einen Klick auf den Button Quick scan kann der Nutzer einen schnellen Scanvorgang durchführen, alternativ ist auch ein erweiterter Prüfvorgang durch einen Klick auf den Text Run a new advanced scan möglich. Hierbei kann der Anwender auch auswählen, ob er einen sogenannten Offline Scan durchführen möchte. Dabei soll der Scan erst nach einem Neustart vorgenommen werden, in unserem Test funktionierte das Feature allerdings nicht.

Mehr als nur ein Virenscanner

Der Windows Defender will in der neuen Version mehr als nur ein einfacher Virenscanner sein. So wird der Nutzer etwa im Unterpunkt Health report über den Zustand der Windows Updates, der Speicherbelegung, Gerätetreiber und den Akkustatus informiert. Unterhalb des System-Gesundheitsreports wird die Option namens Refresh Windows angezeigt. Konkret handelt es sich dabei um eine einfache Möglichkeit, das System komplett zurückzusetzen. Wie genau der Prozess abläuft, hatten wir bereits in einer früheren Meldung beleuchtet.

Fazit

Microsoft informiert den Nutzer beim initialen Start darüber, dass es sich bei der derzeitigen Version vom Defender noch nicht um die finale Fassung handelt. So seien einige Features noch nicht vollständig implementiert. Dennoch konnten wir bei unseren Gehversuchen mit dem kommenden Windows Defender einen guten Ersteindruck gewinnen, der durchaus positiv ausfällt. Während der Defender in der öffentlichen Version von Windows eher zweckmäßig ist, schließt der neue Windows Defender im Zuge des Creators Update in puncto Funktionsumfang zu seinen Mitbewerbern auf. Weiterhin sind nützliche Zusatzfunktionen zur Prüfung des Systems direkt an Bord.

Nicht nur in Sachen Sicherheit legt der IT-Konzern beim kommenden Creators Update nach. Auch der vorinstallierte Edge Browser erhält einige Neuerungen spendiert.

Windows Goodbye: Windows 10 sperrt sich automatisch

Dynamic Lock alias Windows Goodbye: Windows 10 bekommt mit dem Creators Update eine neue Technologie, die den Rechner automatisch sperrt, sobald der Anwender nicht mehr aktiv ist.

Schon wieder haben findige Windows-Tester eine neue Funktion in der aktuellen Test-Build 15002 von Windows 10 entdeckt. Dabei handelt es sich um einen Mechanismus, der Windows-10-Rechner automatisch sperrt, wenn sich der Benutzer vom PC entfernt beziehungsweise diesen nicht mehr benutzt. Der Anwender muss den Rechner also nicht mehr von Hand sperren, um eine unautorisierte Benutzung zu verhindern. Besonders für professionelle Nutzer in Unternehmen, die strenge Vorgaben zur Daten- und PC-Sicherheit haben, erleichtert das den Arbeitsalltag.

In den jüngst erschienenen Testversion von Windows 10 Creators Update nennt Microsoft diesen neuen automatischen Sperrmechanismus “Dynamic Lock“. Microsoft-Mitarbeiter bezeichnen die neue Technologie laut Windowscentral intern aber offensichtlich als “Windows Goodbye”.

Dynamic Lock als Gegenstück zu Windows Hello

Microsoft bietet bereits jetzt in Windows 10 eine automatische Anmelde-Technologie:Windows Hello. Dabei identifiziert Windows 10 den vor dem Rechner sitzenden Benutzer anhand biometrischer Merkmale, so dass die Eingabe eines Passworts überflüssig ist.

Im Unterschied zu Windows Hello, bei dem der Login entweder per Gesichtserkennung oder per Fingerabdruck erfolgt, ist derzeit noch unbekannt, wie Windows 10 bei Windows Goodbye alias Dynamic Lock erkennen will, dass der Benutzer sich nicht mehr vor dem PC befindet. Vielleicht kommt auch bei Dynamic Lock eine spezielle Hello-Kamera (Windows Hello kann nicht mit jeder beliebigen Webcam verwendet werden, sondern setzt eine kompatible Kamera mit Infrarotsensor voraus) zum Einsatz. Vielleicht erkennt Windows aber auch nur, dass der Benutzer längere Zeit inaktiv ist und keine Bewegungen mit Maus und Tastatur macht.

Windows 10 Insider Preview Build 15002 for PC steht zum Testen bereit

Microsoft soll Dynamic Lock im Rahmen des Windows 10 Creators Update ausliefern. Mit dem Creators Update rechnen Beobachter für April 2017. Mit dem Creators Update bekommt Windows 10 auch neue Datenschutzeinstellungen.

Windows 10 Insider Preview Build 15002 for PC steht zum Testen bereit

Microsoft hat die Build 15002 von Windows 10 für Tester veröffentlicht. Sie bringt viele Verbesserungen für Edge, das Startmenü, den Windows Defender und die Update-Funktion.

Microsoft hat für Tester von Windows 10 die Build 15002 für Desktop-Rechner fertiggestellt. Die neue Build bietet einen Ausblick auf die Neuerungen des Windows 10 Creators Update, das Microsoft im Frühjahr 2017 veröffentlichen wird. Diese Build 15002 bietet nun offiziell die Neuerungen, die bereits durch die zu Weihnachten 2016 geleakte und inoffizielle Build 14997 bekannt geworden sind. Mit einer Ausnahme: Vom Game Mode, den findige Tüftler ebenfalls in der inoffiziellen Build 14997 entdeckt haben,findet man in der Build 15002 nichts.

Updates verschieben

Die Teilnehmer am Windows-Insider-Programm (Fast Ring) können in der Build 15002 Windows-Update jetzt so konfigurieren, dass Updates für Windows 10 bis zu 35 Tage nach Erscheinen nicht aufgespielt werden. Damit bekommen professionelle Anwender beziehungsweise Unternehmen die Möglichkeit, in Ruhe auszuprobieren, ob ihre Software mit den Updates zurechtkommt. Sie aktivieren diese Option in den „Advanced Options” der Windows-Update-Einstellungen, aber nur in Windows 10 Professional, Education und Enterprise. In der Windows-Home-Version wird dieses Feature nicht zur Verfügung stehen.

In der Windows 10 Build 15002 können Anwender zudem einstellen, ob Treiber im Rahmen der Windows-Updates automatisch mitinstalliert werden sollen. Auch diese Auswahloption steht nur für Windows 10 Professional, Education und Enterprise zur Verfügung.

Windows neu installieren

Im Windows Defender findet man in der Build 15002 nun eine „Refresh Windows“-Option. Damit kann der Anwender Windows neu installieren lassen, behält dabei aber seine eigenen Dateien und teilweise auch die alten Windows-Einstellungen. Diese Funktion empfiehlt sich für Anwender, deren Windows 10 instabil läuft oder sehr langsam geworden ist.

Weitere Verbesserungen betreffen Cortana, Windows Ink, den Aufbau von VPN-Verbindungen und das Einstellungsmenü, das nun unter anderem einen eigenen Menüpunkt für Apps besitzt. Außerdem hat Microsoft die Option zum Aktivieren des Nachtmodus („Blue Light Settings”) hinzugefügt. Nur ein kleiner Teil der Windows-Tester kann außerdem eine neue Funktion ausprobieren, die die Akku-Laufzeit verbessern soll.

Tab-Vorschau für Edge

Der Edge-Browser wiederum bietet jetzt zum Beispiel eine Tab-Vorschau für alle geöffneten Seiten. Unsichere Flash-Inhalte blockiert der Edge-Browser nun standardmäßig. Der Anwender muss diese erst explizit freigeben.

Kacheln zusammenfassen

Die Windows-Tester können jetzt im Startmenü Kacheln in Ordner zusammenfassen. Wer bestimmte Teile seines Bildschirms in einem Screenshot erfassen und in die Zwischenablage legen will, kann das mit dem erweiterten Screenshot-Feature und der Tastenkombination Win+Shift+S machen.

Absturz-Bildschirm

Falls die Build 15002 abstürzen sollte, blickt der verblüffte Tester nun auf einen „Grünen Bildschirm des Todes“ (Green Screen of Death, GSOD) anstatt auf einen „Blauen Bildschirm des Todes“ (Blue Screen of Death, BSOD). In der finalen Version von Windows 10 behält Microsoft aber den BSOD bei.

Microsoft will in der nächsten Woche ISOs von Windows 10 Build 15002 bereitstellen. Die finale Version des Windows 10 Creators Update soll Microsoft im April 2017 veröffentlichen.

Windows 10 bekommt Unterstützung für IEEE 802.11ad

Das nächste große Update für Windows 10 steht kurz bevor. Neben zahlreichen Neuerungen im 3D-Bereich wurde auch massiv an der technischen Seite gearbeitet: Das Creators Update wird auch Neuerungen bei drahtlosen Übertragungsstandards mit sich bringen.

Eine jetzt öffentlich bereitgestellte Präsentation, die bereits im vergangenen Jahr auf der WinHEC in Shenzhen gehalten wurde, zeigt in zukünftigen Versionen von Windows 10 integrierte Kommunikationsschnittstellen. Demnach soll das Creators Update eine Unterstützung von Netzwerken mit dem WLAN ad-Standard ermöglichen. Darüber hat auch MSPoweruser berichtet. Die Technologie wird auch WiGig oder 60 Gigahertz-WLAN genannt. Mit WLAN ad können wesentlich höhere Übertragungsraten erzielt werden. Der hohen Absorptionsrate des uns umgebenden Sauerstoffs bei 60 GHz geschuldet sinkt die Reichweite auf der Frequenz allerdings enorm.

Möglichkeiten zum drahtlosen Docking

Ebenso wurden auf der WinHEC zahlreiche Technologien präsentiert, welche verschiedene Docking-Szenarien ermöglichen. Beispiele für Docks sind Miracast, Continuum oder auch das Surface Dock. Mit Miracast lassen sich Geräte bereits jetzt drahtlos mit einer Anzeige verbinden. Ab dem Creators Update müssen Docking-Stations nicht mehr zwangsweise per USB-Anschluss angebunden werden: Es wird auch möglich sein, weitere Hardware über eine Funkübertragung an einen PC, ein Tablet oder ein Smartphone anzuschließen. Details von Microsoft hierzu werden anscheinend später bekanntgegeben werden.

Erst vor zwei Tagen wurde bekannt, dass das nächste große Windows 10-Update im April herausgebracht werden soll. Dies hat der Hersteller Dell während einer Veranstaltung auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas bestätigt. Noch laufen die Arbeiten am Creators Update auf Hochtouren. Microsoft hat sich allerdings noch nicht öffentlich zu einem Releasetermin geäußert. Offiziell wird der Erscheinungstermin des Updates mit „Anfang 2017“ angegeben. Eine Bestätigung der Redmonder bleibt daher noch abzuwarten.

 

Windows 10 Power-Hacks

In der neuen PC-WELT geben wir Ihnen mit unseren Windows 10 Power-Hacks die besten Tipps für das aktuelle Microsoft-Betriebssystem. Daneben finden Sie auf der PLUS-DVD das komplette Heftarchiv der PC-WELT-Sonderhefte 2016 inklusive komfortabler Volltextsuche. Dies und vieles mehr lesen Sie in der neuen PC-WELT 2/2017.

Windows bringt zwar standardmäßig bereits eine umfangreiche Sammlung von Bordwerkzeugen mit, die Sie bei der Analyse des Systems unterstützen. Wenn das jedoch nicht ausreicht, helfen nützliche Freeware-Tools weiter. Im Artikel „Power-Hacks für Windows“ zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr System optimieren, Windows beschleunigen und schneller starten, nervige Prozesse abschalten, Treiberprobleme lösen, die Sicherheit verbessern und Abstürze verhindern. Darüber hinaus erklären wir Ihnen im Beitrag „Die besten PC-Cleaner“ , wie Sie Ihre Festplatte und Windows von Ballast befreien und somit knappem Speicherplatz und langsamen Systemstarts entgegenwirken. Und schließlich widmen wir uns im Ratgeber „So funktioniert Smart Home“ ganz dem intelligenten Zuhause und geben Ihnen einen Überblick über die aktuellen Angebote. Das und vieles mehr finden Sie in der neue PC-WELT 2/2017. Jetzt am Kiosk.

Eine Auswahl der Themen in der neuen PC-WELT 2/2017:

  • Windows 10 Power-Hacks: So optimieren Sie Ihr System: Windows beschleunigen und schneller starten, nervige Prozesse abschalten, Treiberprobleme lösen, Sicherheit verbessern …
  • Musik- & Videostreams: Speichern statt streamen: Musik- und Videostreaming ist beliebt, doch gespeicherte Inhalte bieten viele Vorteile
  • 24 unverzichtbare Sicherheitstools: Daten lassen sich heute leichter tauschen und verwalten als je zuvor. Umso mehr: Sichern Sie Ihren PC rundum!
  • Die besten Browser-Add-ons: Warum noch Software installieren, wenn man es direkt im Browser erledigen kann? Mit Chrome, Firefox & Co. ist fast alles möglich
  • So günstig ist schnelles Internet: Der Artikel führt durch den Tarifdschungel und erklärt, welche Anschlussart für Sie richtig ist
  • Die besten PC-Cleaner:  Knapper Speicher, langsamer Systemstart – Zeit, Ballast loszuwerden und wieder PC-Tempo zu gewinnen
  • CPU-Tools für mehr Tempo: Die besten Tipps & Tools, um Ihre CPU zu analysieren und sie bis ans Limit auszulasten
  • So entlarven Sie Phishing-Angriffe: So erkennen Sie die Internet-Attacken und können sich davor schützen
  • So funktioniert Smart Home: D as smarte Zuhause verspricht Komfort und Sicherheit. Um die Vorteile von Smart Home zu nutzen, brauchen Sie das passende System. Hier ein Überblick über die aktuellen Angebote
  • Die eigene Website mit WordPress: Einfache Installation, hohe Flexibilität und umfangreiche Dokumentation – das zeichnet das Content-Management-System aus
  • Android-Datenrettung:  Ihr Smartphone hat den Geist aufgegeben? So erstellen Sie präventiv ein Backup und retten Ihre Daten auch ohne Sicherung
  • Videotelefonie-Apps im Test: Die wichtigsten Android-Apps für die Videotelefonie

Das lesen Sie nur im Plus-Teil der neuen PC-WELT 2/2017 – NAS total!:

  • Das perfekte NAS:  Festplattenschächte, Betriebssystem, Ausstattung – darauf müssen Sie beim Kauf achten
  • NAS einrichten: Die Grundkonfiguration Ihres Netzwerkspeichers
  • RAM aufrüsten – so geht’s: Eine Speicheraufrüstung Ihres NAS bringt spürbar mehr Leistung und Geschwindigkeit
  • Neue Festplatten einbauen: So tauschen Sie die Festplatten gegen größere Modelle aus
  • Remote-Zugriff auf Ihr NAS: Der Zugriff auf Ihren Netzwerkspeicher über das Internet
  • Backup-Strategien für NAS-Systeme: Welche Datensicherungsstrategie ist für Ihre Bedürfnisse am geeignetsten?
  • Medienserver per NAS realisieren: So streamen Sie Filme und TV-Serien im Netzwerk
  • Mobile Apps: Die besten Gratis-Apps für Synology-Modelle
  • Apps für Qnap-Systeme: Auch Qnap bietet eine Vielzahl kostenloser Apps für Android, iOS und Windows Phone
  • Coole Gratis-Apps für Ihr Network Attached Storage
  • Tipps & Tricks fürs NAS: Wenn Sie ein NAS nur als Netzwerkspeicher einsetzen, verpassen Sie eine Menge. Mit Erweiterungen vom Hersteller oder freien Programmierern bringen Sie ihm neue Funktionen bei

Windows 10 Creators Update kommt erst im April

Es soll nun die Versionsnummer 1704 erhalten. Sie steht für das Jahr und den Monat, in dem das Update veröffentlicht wird. Im Oktober fanden sich in einem Insider Build Hinweise auf die Version 1703. Offiziell nennt Microsoft weiterhin nur „Anfang 2017“ als Veröffentlichungstermin.

Microsoft wird das unter dem Codenamen Redstone 2 entwickelte Creators Update für Windows 10 möglicherweise erst im April für die Allgemeinheit freigeben. Das berichtet MSPoweruser unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Offiziell hat der Softwarekonzern als Veröffentlichungstermin bisher nur „Anfang 2017“ genannt.

Demnach soll das Creators Update als Windows 10 Version 1704 erscheinen. Wie schon bei den vorherigen Updates für Microsofts jüngstes Betriebssystem bezeichnet die Versionsnummer das Jahr und den Monat, in dem das Update fertiggestellt beziehungsweise veröffentlicht wurde. Das aktuelle Windows-10-Build 14393 – das im Juli 2016 freigegebene Anniversary Update – hat die Version 1607.

Im Oktober fand sich in einem Insider-Build ein Hinweis auf die Version 1703, sprich eine Veröffentlichung des Creators Update im März 2017. Das Datum entsprach zu dem Zeitpunkt Angaben von Quellen der ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley, wonach die Entwickler bei Microsoft den Termin März 2017 zumindest anstreben. Ob diese Informationen falsch waren oder Microsoft den Termin um einen Monat verschoben hat, ist nicht bekannt.

Die Versionsnummer ist jedoch keine Garantie dafür, dass das Update tatsächlich auch im April erscheint. Zumindest beim ersten Redstone-Update – Version 1607 – verpasste Microsoft den angestrebten Termin knapp. Allgemein verfügbar war das Update erst ab 2. August.

Darüber hinaus meldet MSPoweruser, dass Mitte oder Ende Januar zumindest die Entwicklung neuer Funktionen des Creators Update abgeschlossen sein soll. Insider-Builds sollten also ab dem Zeitpunkt die Funktionen enthalten, die alle Nutzer ab April erhalten. Ab Februar würden sich Entwickler und Tester dann auf die Beseitigung von Fehlern konzentrieren.

Das Creators Update für Windows 10 Mobile wird in dem Bericht indes nicht erwähnt. Es ist wohl davon auszugehen, dass Microsoft sein Mobilbetriebssystem erneut erst nach dem Desktop-OS aktualisiert – auch bei den beiden bisherigen großen Funktionsupdates Threshold 2 und Redstone 1 mussten sich die Besitzer von Windows Phones in Geduld üben.

Microsoft schafft Blue Screen of Death ab – in den Previews

In der kürzlich geleakten Windows 10 Build 14997 entdeckten Windows-Tüftler eine kleine Sensation: Der berühmte Blue Screen of Death ist jetzt grün! Doch nicht jeder Windows-Nutzer wird den neuen GSOD sehen…

Der Blue Screen of Death von Windows bekommt Konkurrenz. Denn in der kürzlich geleakten Windows 10 Build 14997 entdeckten experimentierfreudige Windows-Tester einen grünen Absturz-Bildschirm anstelle des seit vielen Jahren gewohnten Bluescreens.Also einen GSOD „Green Screen of Death“ statt eines BSOD „Blue Screen of Death“.

Matthijs Hoekstra, Microsoft Senior Program Manager for Windows Enterprise Developer Platform, witzelte noch auf Twitter darüber, dass die Nutzer der Build 14997 zwar viele Detailverbesserungen wie den Game Mode bemerkt hätten, eine große Neuerung aber noch nicht entdeckt hätten. Die Microsoft-Kennerin Mary Jo-Foley antwortete Hoekstra mit der Frage, ob die Neuerung mit dem Buchstaben „b“ beginnen würde – b für Blue Screen offensichtlich. Kurz darauf gab Hoekstra einen Hinweis: „Green“.

Chris123NT twitterte schließlich die Lösung: Den grünen Bildschirm des Todes in der neuen Windows-Build.

Matthijs Hoekstra gratulierte, räumte aber zugleich ein, dass er keine Ahnung habe, weshalb der BSOD jetzt ein GSOD sei. Hoekstra stellte aber klar, dass nur Tester der Preview-Versionen den grünen Absturzbildschirm sehen würden. In der finalen Version soll der Blue Screen weiterbestehen. Möglicherweise will Microsoft mit dem neuen Farbschema den Unterschied zwischen grundlegenden Absturzursachen in den finalen Windows-Versionen (Blue Screen) und nur vorübergehenden Absturzursachen in den Testversionen (Green Screen) offensichtlich machen. Letztere sind für Microsoft eine wichtige Informationsquelle für die Weiterentwicklung von Preview-Versionen.

Google-Entwickler portiert GNOME-Funktion auf Windows

Tavis Ormandy stellt das Open-Source-Tool Tiny Hot Corners for Windows 10 zur Verfügung. Es ermöglicht die Anzeige geöffneter Anwendungen, sobald man mit der Maus in die obere linke Ecke des Displays navigiert.

Google-Entwickler Tavis Ormandy, der sich normalerweise mit der Erforschung von Sicherheitslücken beschäftigt, hat eine beliebte GNOME-Funktion auf Windows portiert.

Das von ihm entwickelte kleine Open-Source-Tool Tiny Hot Corners for Windows 10 ermöglicht die Anzeige aller geöffneter Anwendungen, sobald man mit der Maus in die obere linke Ecke des Displays navigiert. Unter Windows 10 lässt sich diese sogenannte Task-Ansicht auch mit der Tastenkombination Windows-Taste + Tabulator aktivieren.

Das Tool benötigt keine Installation, es kann also direkt aufgerufen werden. Soll es beim Start von Windows automatisch aktiviert werden, kopiert man es entweder in das globale Startup-Verzeichnis C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup oder in den anwenderspezifischen Autostart-Ordner C:\Users\Name des Anwenders\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup. Ein Einstellungsmenü gibt es nicht. Hierfür muss die Datei hotcorner.c angepasst und anschließend das Tool neu kompiliert werden.

Laut Ormandy gibt es zwar schon ähnliche Lösungen, doch sind diese seiner Ansicht nach technisch nicht auf dem neuesten Stand respektive benötigen zu viele Ressourcen. Tiny Hot Corners for Windows 10 benötigt im Test 0,3 MByte Speicher. Es taucht im Taskmanager im Bereich Hintergrundprozesse als hotcorner.exe (32 Bit) auf.

Microsoft entschuldigt sich für Update-Terror

Microsoft hat das Update auf Windows 10 zum Teil mit aggressiven Mitteln verteilt.

Das Update auf Windows 10 gab es zwar für die Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 kostenlos, Microsoft veranstaltete zum Teil aber einen regelrechten Update-Terror und wollte das System mit allen Mitteln auf die Computer der Nutzer bekommen. Das hat Microsoft seinerzeit viel Kritik eingebracht – jetzt entschuldigt sich ein Microsoft-Mitarbeiter dafür.

In der Sendung Nr. 497 des Podcasts „Windows Weekly“ hat sich nun Microsofts Marketing-Chef Chris Capossela für die Praxis entschuldigt und indirekt eingestanden, dass Microsoft damit ein Eigentor geschossen habe. In der Sendung bezeichnet der Manager das damalige Verhalten Microsofts als falsch.

Microsoft: „Wir sind zu weit gegangen“

Trotz des Angebots von Microsoft, gratis auf Windows 10 upzugraden, gab es eine große Zahl von Windows-Nutzer, die entweder erst einmal abwarten oder definitiv bei ihrer bisherigen Windows-Version bleiben wollten. Zunächst ging Microsoft so weit, das Upgrade auf Windows 10 als „wichtiges“ Update einzustufen, obwohl es ja eigentlich nur ein optionales Upgrade war – für Windows 7 und 8.1 liefert Microsoft schließlich weiterhin Sicherheitspatches.

Der eigentliche Shitstorm unter den Windows-Nutzern brach allerdings los, als Microsoft mit Popups die Nutzer zur Installation des Windows-10-Upgrades aufforderte. Als auch das nicht fruchtete, bediente sich Microsoft eines perfiden Tricks: Das Kreuz in der rechten oberen Ecke des Ugrade-Hinweisfensters, das zum Schließen des Fensters ohne irgendeine Zustimmung verwendet wird, wurde umfunktioniert. Wer auf das Kreuz klickte, um den Hinweis zu schließen, startete den Download und die Installation des Updates.

Die folgenden zwei Wochen nach der Implementierung dieses Tricks seien laut Chris Capossela für Microsoft sehr schwierig gewesen. Denn erst nach diesem Zeitraum veröffentlichte Microsoft einen Patch, mit dem der Trick wieder beendet wurde. Doch nur wenige Stunden nach der Implementierung des Tricks wusste Microsoft laut Chris Capossela, dass man zu weit gegangen war. Microsoft habe viel daraus gelernt.

Versionsnummer von Windows einblenden

Finden Sie mit diesen Befehlen die aktuelle Versionsnummer Ihrer Windows-Version heraus.

Insbesondere bei Windows 10 mit seinen immer wieder aktualisierten Builds ist es oft ganz sinnvoll, die Versionsnummer im Blick zu behalten. Nach einer kleinen Änderung an der Registry blendet das Betriebssystem die Versionsnummer dauerhaft auf dem Desktop ein. Öffnen Sie dazu den Registrierungs­Editor, indem Sie regedit in das Suchfeld von Windows eingeben und in der Liste auf „Befehl ausführen“ klicken. Alternativ geht das über die Tastenkombination Win­-R. Rufen Sie den Pfad „HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop“ auf und sehen Sie dann nach, ob dort schon ein Eintrag namens „PaintDesktopVersion“ vorhanden ist. Falls nicht, klicken Sie den genannten Ordner „Desktop“ mithilfe der rechten Maustaste an. Wählen Sie „Neu“ und „DWORD­Wert (32­Bit)“ und geben Sie dem neuen Eintrag die Bezeichnung PaintDesktopVersion. Klicken Sie ihn als Nächstes doppelt an, setzen Sie den Wert im folgenden Fenster auf 1 und bestätigen Sie mit „OK“. Nach einem Neustart von Windows sehen Sie daraufhin rechts unten oberhalb der Taskleiste die Windows-Version und Build­-Nummer.