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Apple Keynote: Alle Neuheiten des iPhone 11 Events im Überblick

Mit dem iPhone 11 und einer neuen Pro-Version schickt Apple seine iOS-Smartphones in die nächste Runde. Auch die Apple Watch erhält mit der Series 5 ein Upgrade und das iPad ein größeres Display. Wir haben die Highlights des Events für euch zusammengefasst.

Am Dienstagabend ließ Apple nach bekannter Manier die Katze aus dem Sack und stellt sich mit dem iPhone 11 und dem iPhone 11 Pro für die nächsten 12 Monate neu auf. Die meisten Prognosen von Experten und Analysten trafen ein, andere Gerüchte hingegen wurden wie üb­lich zer­streut. Nach der Keynote ist klar, der US-amerikanische Hersteller bleibt seinen Pro­dukt­zyk­len treu, verzichtet auf ein „One more thing“ und konzentriert sich auf signifikante Updates seiner Smartphones , Tablets und der Apple Watch. Doch eines nach dem anderen.

Apple iPhone 11 Pro: Flaggschiff mit viel Leistung und neuer Kamera

Erstmals bringt Apple den Zusatz „Pro“ abseits von MacBooks und iPads in Bezug zum iPhone ins Gespräch. Vor allem das neue Drei-Kamera-System soll es Nutzern noch einfacher mach­en, ihre professionellen DSLRs im Schrank zu lassen. Neu im Spiel des 12-Megapixel-Setups ist das Ultraweitwinkel-Objektiv mit einem 120-Grad-Sichtfeld. Zusätzlich zur gesteigerten Foto- und 4K-Videoqualität sorgt ein automatischer Nachtmodus im neuen iPhone 11 Pro für eine bessere Low-Light-Performance. Erste Werbebilder machen in jeden Fall Lust auf mehr, allerdings müssen Praxistests noch abgewartet werden. 

Leistungstechnisch kann sich Apple einmal mehr von der Konkurrenz absetzen. Der neue A13 Bionic-Chip bietet die aktuell beste Prozessor- und Grafikleistung in einem Smartphone . Glei­ches kann man auch von den 5,8 und 6,5 Zoll OLED-Bildschirmen sagen. Das neue „Super Retina XDR“-Display bringt bis zu 1200 Nits, einen hohen Kontrast, einen be­kannt­lich großen Farbraum (P3) und Features wie HDR, True Tone sowie Haptic Touch. Ge­paart mit einer bis zu fünf Stunden längeren Akkulaufzeit, Dolby Atmos-Sound, WLAN 6 und einem jetzt mat­tierten Glas-Metall-Gehäuse kann sich das iPhone 11 Pro und das größere iPhone 11 Pro Max auf dem Datenblatt wirklich sehen lassen. 

Apple iPhone 11: Harte Konkurrenz aus dem eigenen Lager

In diesem Jahr dürfte es für Apple-Fans nicht einfach werden, das richtige iOS-Smartphone zu finden. Die meisten dürften jedoch zum neuen iPhone 11 greifen. Der Nachfolger des iPhone Xr überzeugt auch ohne Pro-Zusatz, bietet mit dem A13 Bionic-Chip eine ebenso ho­he Leistungsfähigkeit und setzt auf einen zweiten Kamerasensor mit dem gleichen Ul­tra­weit­win­kel und Nachtmodus wie bei seinen professionellen Geschwistern. Für besonders an­spruchs­vol­le Nutzer könnte aber das Display in diesem Jahr wieder ein Knackpunkt sein. 

Apple setzt beim iPhone 11 erneut auf einen Bildschirm mit der so genannten „Liquid Retina HD“-Technologie und eine Größe von 6,1 Zoll. Anstelle eines OLED-Panels wird ein IPS-LCD verwendet, der allerdings auch Funktionen wie True Tone, Haptic Touch und den großen P3-Farbraum im Gepäck hat. Dafür fällt die Auflösung mit 1792 x 828 Pixel wieder deutlich ge­ring­er aus als bei den Pro-Modellen. Eine verlängerte Akkulaufzeit, Dolby Atmos, HDR und WLAN 6 gibt es beim iPhone 11 aber ebenso. Zudem ist die Farbauswahl mit Gehäusen in Violett, Gelb, Grün und Rot deutlich bunter als bei der iPhone 11 Pro-Familie. Apple Watch Series 5: Always-On-Display, Kompass und neue Gehäuse

Es war zu erwarten, dass Apple die neue Watch Series 5 einführt und sich diese am Design des Vorgängers orientieren wird. Mit einer Neuauflage der Apple Watch Edition samt Ge­häu­sen aus Titan und Keramik bringt der Hersteller allerdings doch ein paar optische Neu­hei­ten mit. Aushängeschild der Apple Watch Series 5 ist und bleibt jedoch das neue OLED-Display mit einer Always-On-Funktion. Zifferblätter und ausgewählte Apps werden also nicht länger abgeschaltet, sondern bleiben in einem abgedunkelten Modus auf dem Bild­schirm der Smartwatch aktiv. Hinzu kommt einer integrierter Kompass, der ne­ben den Funktionen aus watchOS 6 weiter da­für sorgt, dass die Apple Watch Series 5 au­tark auch ohne iPhone verwendet werden kann. Er ermöglicht es der Watch zudem prä­zi­se­re An­ga­ben zur Höhenmessung anzuzeigen und na­tür­lich die allgemeine Navigation zu ver­bes­sern. Die Akkulaufzeit bleibt mit 18 Stun­den un­ver­än­dert, obwohl das Display ständig aktiv ist. Dafür sorgt wahrscheinlich auch der ener­gie­ef­fi­zien­te­re Apple S5-Chip und der strom­spa­ren­de LTPO-Touchscreen mit variabler Refresh-Rate. 

Apple iPad 2019: Eine neue Größe für das diesjährige Einsteiger-Tablet

Wer ein Tablet für unter 400 Euro sucht, der greift in den meisten Fällen zum klassischen iPad. Die 2019er Version bohrt Apple dahingehend leicht auf. Aus dem einst 9,7 Zoll großen Display werden 10,2 Zoll und auch das günstigste iOS-Tablet wird nun mit einem Smart Con­nec­tor ausgestattet. Letzterer sorgt dafür, dass die Apple-eigenen Tastatur-Cover (Smart Key­board) mit dem iPad verbunden werden können. Der Vorgänger aus dem Jahr 2018 konn­te hingegen nur mit Bluetooth-Tastaturen von Drittanbietern umgehen. 

Die weiteren technischen Daten unterscheiden sich von diesem nicht. Der Apple Pencil wird weiterhin in seiner ersten Generation unterstützt, die Hauptkamera kommt mit acht Mega­pixeln und die FaceTime HD-Kamera an der Front ermöglicht Fotos mit ver­gleichs­wei­se ge­ring­en 1,2 Megapixel sowie 720p-Videos. Zudem gehört das iPad 2019 zu den Apple-Pro­duk­ten, die auch in Zukunft am bekannten Home Button und der Sicherung per Fing­er­ab­druck (Touch ID) festhalten. Teurere Geräte aus dem Sortiment des Herstellers set­zen hingegen auf eine Gesichtserkennung via Face ID. Preise und Verfügbarkeiten

Wie üblich werden alle Apple-Produkte zeitnah nach der Vorstellung im Handel erhältlich sein. Vorbestellungen für das iPhone 11 Pro (Max) und das iPhone 11 werden ab dem 13. September entgegengenommen, die Auslieferung erfolgt bereits am 20. September. Je nach Modell und Speicheroptionen rangieren die Startpreise zwischen 799 Euro und 1249 Euro. Am gleichen Tag startet auch die Apple Watch Series 5 durch, die bereits jetzt ab 449 Euro vorbestellt werden kann. 

Das neue iPad mit 10,2-Zoll-Display können sich Interessenten ebenso schon jetzt re­ser­vie­ren, halten es aber frühestens am 30. September mit dem zeitgleichen Launch des neu­en iPadOS in den Händen. Der Startpreis für das Einsteiger-Tablet liegt bei 379 Euro. Für alle „Bestandskunden“ startet Apple zudem das Update auf iOS 13 und watchOS 6 ab dem 19. September, einen Tag vor dem iPhone-11-Release. 

HPE Server mit AMD EPYC 2 stellen 37 Rekorde auf

Das für den 17. Oktober 2019 um 10:00 Uhr geplante Webinar informiert Sie über die neuen auf AMD EPYC 2 basierenden HPE Server. Das circa 60-minütige Webinar bietet außerdem Informationen zu den Herausforderungen, vor denen IT-Abteilungen heute stehen und zeigt Lösungsansätze, wie man diesen effektiv begegnen kann.

Dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung der AMD-EPYC-Prozessoren sind aktuelle Server deutlich leistungsfähiger als ihre Vorgängermodelle. Unternehmen können durch die Investition in neue Server Kosten senken sowie Leistung und Effizienz steigern.

AMD hat vor kurzem die zweite Generation seines Server-Prozessors EPYC, die unter dem Codenamen „Rome“ entwickelt wurde, vorgestellt. Und als einer der ersten Serverhersteller hat Hewlett Packard Enterprise bereits Server auf Basis der neuen AMD-Prozessoren angekündigt. Gleichzeitig hat das Unternehmen auch Benchmarks der neuen Modelle veröffentlicht.

Der HPE ProLiant DL385 mit zwei AMD-EPYC-Prozessoren der zweiten Generation hat den bisherigen Virtualisierungs-Weltrekord gebrochen: Er bietet 61 Prozent mehr Leistung bei einem um 29 Prozent besseren Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der neue HPE ProLiant DL385 mit AMD EPYC der zweiten Generation ist nun der energieeffizienteste Zweiprozessor-Server der Welt und steigert die Servereffizienz im Vergleich zum vorherigen Branchenführer um 28 Prozent. Damit will HPE auch einen Beitrag leisten, um dem steigenden Energiebedarf von Rechenzentren zu begegnen.

Der HPE ProLiant DL325 erobert die Führungsposition in der Speicherdatenanalyse auf Apache Hadoop. Der neue Server schlägt die bisherigen Marktführer sowohl beim 10 TByte Scaling Factor als auch beim 30 TByte Scaling Factor mit einer Leistungssteigerung um 38 Prozent respektive 37 Prozent deutlich. Darüber hinaus bietet der HPE ProLiant DL325 einen um 30 Prozent besseren Preis-Leistungs-Vorteil.

Rechenzentren respektive Server sind in Unternehmen aller Größenordnungen die Motoren für die Bereitstellung von Diensten, die den geschäftlichen Erfolg sicherstellen. Durch sie werden Innovationen gefördert und Wettbewerbsvorteile geschaffen, was gerade in Zeiten, in denen viele Firmen im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie über die Einführung neuer IT-Lösungen nachdenken, von besonderer Bedeutung ist.

Das Webinar, das von silicon.de und ZDNet.de in Kooperation mit Hewlett Packard Enterprise und AMD am 17. Oktober 2019 um 10:00 Uhr veranstaltet wird, informiert Sie über Chancen, die aus der Modernisierung von Servern resultieren. Zunächst wird ein AMD-Sprecher auf die Architektur der EPYC-Prozessoren der zweiten Generation eingehen, bevor dann Holger Gelinek von Hewlett Packard Enterprise die neuen HPE-Server en Detail vorstellt.

Das circa 60-minütige Webinar bietet außerdem Informationen zu den Herausforderungen, vor denen IT-Abteilungen heute stehen und zeigt Lösungsansätze, wie man diesen effektiv begegnen kann. Gelinek geht im weiteren Verlauf des Webinars auch auf die Vorteile ein, die HPE-Server dank integrierter Managementlösungen wie HPE OneView und iLO 5 bieten. Zudem zeigt er, wie HPE mit Techniken wie Silicon Root of Trust die Sicherheit der Server verbessert hat.

Saugroboter Robovac L70 Hybrid von eufy mit Lasernavigation

Anker-Tochter eufy erweitert ihr Angebot von Saugrobotern erstmals mit einem Modell, das eine Lasernavigation integriert. Der Robovac L70 Hybrid ist für knapp 500 Euro ab sofort erhältlich.

Zur IFA hat Anker-Tochter eufy erstmals einen Saugroboter mit Lasernavigation vorgestellt. Der Robovac L70 Hybrid saugt nicht nur, sondern kann Böden auch wischen. Mit einer Akkukapazität von 5200 mAh und einer Saugleistung von 2200 Pa überbietet das Modell sogar die Leistungsdaten von Marktführer Roborock mit seinem S6. Der Robovac L70 Hybrid ist ab sofort zu einem einem Preis von knapp 500 Euro erhältlich. Damit ist er etwas günstiger als der S6.

Mit der integrierten Lasernavigation, die während des Betriebs des Robovac L70 Hybrid eine Karte der Wohnfläche erstellt, arbeitet der Saugroboter auch effizienter als bisherige eufy-Lösungen. Außerdem ermöglicht die Karte, virtuelle Grenzen mit der dazugehörigen App festzulegen, sodass der Robovac L70 Hybrid nur dort reinigt, wo dies gewünscht ist. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn der Roboter im Wischmodus betrieben wird. Schließlich soll er damit nicht eventuell vorhandenen Teppichböden nass reinigen. Außerdem ist der Saugroboter durch die Lasernavigation und der damit verbundenen Kartenerstellung in der Lage, nach einem Aufladevorgang seine Reinigung an der Stelle fortzusetzen, wo er sie wegen mangelnder Akkukapazität zuvor einstellen musste.

Letzteres dürfte in nicht so großen Wohnungen allerdings selten der Fall sein, da der Robovac L70 Hybrid über einen 5200 mA starken Akku verfügt, der einen Betrieb von bis zu 150 Minuten ermöglicht, was für eine Reinigung durchschnittlicher Wohnungsgrößen locker ausreichen sollte. Zwar macht eufy keine Angaben darüber, wie groß die Reinigungsfläche pro Akkuladung ausfällt. Allerdings kann man sich an den Daten des Roborock S6 orientieren, der mit gleicher Akkukapazität bis zu 250 m² reinigt. Das Aufladen des Robovac L70 Hybrid soll Herstellerangaben zufolge vier bis fünf Stunden dauern.

Der Robovac L70 Hybrid kann beim Reinigen eines Teppichs automatisch seine Saugleistung anpassen. Die dazugehörige Funktion nennt eufy BoostIQ. Sie sorgt dafür, dass eine Sekunde nachdem der Roboter einen Teppich erkannt hat, die Saugleistung erhöht wird. Für die Wischfunktion hat eufy beim Robovac L70 Hybrid eine automatische Wassersteuerung integriert. Wie diese genau funktioniert, lässt sich erst nach einem Test sagen. Für die Steuerung des Saugrobotors sind auch Spracheingaben über Amazon Alexa und GoogleAssistant möglich.

Xiaomi Mi 9T Pro mit 64 GByte jetzt für 333 Euro

Gegenüber dem Mi 9T ist die Pro-Version mit einem schnelleren Prozessor und einem besseren Kamerasystem ausgestattet. Gegenüber hiesigen Angeboten spart man bis zu 82 Euro.

Der chinesische Online-Händler hat das Xiaomi Mi 9T Pro mit 64 GByte Speicher und 6 GByte RAM erneut im Angebot. Das Xiaomi-Smartphone kostet in den Farben Blau und Schwarz etwa 333 Euro. Dieser Preis wird im Warenkorb nach Eingabe des Rabattcodes „GBM9TPRO1“ für das Modell in Blau und „GBM9TPRO3“ für die Variante in Schwarz angezeigt. Das rote Modell kostet mit dem Coupon „GBM9TPRO2“ 345,27 Euro. Bei allen Modellen handelt es sich um die Global Version, die auch hierzulande verkauft wird. Gegenüber hiesigen Angeboten spart man bis zu 82 Euro.

Wie immer muss man bei der Bestellung aus China etwas länger warten als wenn man das Gerät hierzulande bestellt. Gearbest gibt eine Lieferzeit von 10 bis 18 Werktagen an. Zusätzlichen Kosten wie Einfuhrumsatzsteuer entfallen in der Regel, weil der Versand über Großbritannien oder einem anderen EU-Land erfolgt. Hierfür muss man allerdings im Warenkorb die Versandoption EU priority Line wählen. Einen Rechtsanspruch auf eine zollfreie Zustellung gewährt Gearbest allerdings nicht. Im Garantiefall muss man die Geräte nicht zurück nach China senden, was angesichts der Luftfrachtbestimmungen in Bezug auf Produkte mit nicht herausnehmbarer Batterien schwierig ist. Stattdessen wird dies über ein spanisches Service-Center abgewickelt.

Xiaomi hatte das Mi 9T Pro im August in Deutschland offiziell vorgestellt. Allerdings war hierzulande zunächst nur die Variante mit 128 GByte für 449 Euro erhältlich. Inzwischen ist auch das 64-GByte-Modell bei einigen Händlern im Angebot.

Gegenüber der Standardvariante Mi 9T verfügt die Pro-Version über einen schnelleren Prozessor und eine bessere Kameraausstattung. Statt einem Snapdragon 730 kommt im Mi 9T Pro ein Snapdragon 855 zum Einsatz. Wer nicht so viel Leistung benötigt, kann auch zum Standardmodell greifen, das Gearbest aktuell für 264,19 Euro (Rabattcode „GBMI9T500“) verkauft.

Outlook für Android: Microsoft aktiviert Dark Mode

Allerdings wird die dunkle Ansicht serverseitig von Microsoft freigeschaltet, sodass der „Dark Mode“ trotz Verwendung der neuesten Outloook-App noch nicht bei jedem Nutzer zur Verfügung steht.

Microsoft hat den „Dark Mode“ für Outlook unter Android aktiviert. Allerdings wird die dunkle Ansicht nicht durch eine Aktualisierung der App, sondern serverseitig freigeschaltet. Damit steht die neue Funktion derzeit noch nicht jedem Outlook-Anwender zur Verfügung.

In der Beschreibung der aktuellen Version 4.0.4 im Google Play Store vom 7. September kündigt Microsoft den Dark Mode für Outlook an: „Sie müssen das Licht nicht dimmen, um den dunklen Modus zu lieben. Jedes Detail wurde dafür ausgelegt und entwickelt, Sie an Orten produktiver zu machen, an denen Ihnen das bisher schwer fiel. Unsere Farbpalette mit echtem Schwarz macht sich alle Vorzüge Ihrer OLED-Bildschirme zunutze, damit Ihre Augen entspannt bleiben und Sie Ihren Tag oder Ihre Nacht ohne Sorgen um den Akkustand angehen können. Sie finden ihn in den Einstellungen unter „Einstellungen“. Die Funktion wird langsam eingeführt.“

Da die Funktion jedoch serverseitig für bestimmte Nutzer aktiviert wird, zeigt sich die dunkle Ansicht in Verbindung mit einem Pixel 3, das bereits mit Android 10 arbeitet, auch in Version 3.0.137. Auf einem Galaxy Note 10 steht der Dark Mode trotz der neuesten Outlook-Version 4.0.4 hingegen noch nicht zur Verfügung.

Sobald die Funktion auf dem Gerät des Nutzers freigeschaltet ist, zeigt sie sich unter Einstellungen im Bereich Einstellungen mit der Option „Design“. Unter Android 10 stehen dort die Optionen „Hell“, „Dunkel“ und „Systemstandard“ zur Konfiguration zur Verfügung. Mit Android-9-Smartphones heißen sie „Hell“, „Dunkel“ und „Durch den Stromsparmodus festgelegt“.

Ende August hatte Microsoft angekündigt, den Dark Mode für zahlreiche mobile Anwendungen in Kürze einzuführen. Noch in diesem Herbst soll der Dark Mode auch für andere mobile Office-Anwendungen wie Word, Excel und PowerPoint freigeschaltet werden.

Durch den „Dark Mode“ oder „Dunkler Modus“ soll das Lesen von Nachrichten in dunklen Umgebungen angenehmer sein, da die Augen weniger belastet werden. Wie Forscher der Universität Tübingen letztes Jahr berichteten, könnte die Umkehrung des Textkontrasts auch im Hinblick auf Kurzsichtigkeit positive Auswirkungen haben.

Die Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Augenheilkunde fanden heraus, dass Lesen bereits nach einer halben Stunde zu einer Veränderung der Augenhaut führt, die sich hinter der Hornhaut befindet. Bei einem dunklen Text auf hellem Hintergrund wird sie dünner, was ein Längenwachstum des Augapfels auslöst und in der Folge zu Kurzsichtigkeit (Myopie) führt. Liest man einen Text auf dunklem Hintergrund, werde die Augenhaut dicker. Das Augenwachstum bleibt gehemmt, so die Tübinger Forscher.

Dies lässt erwarten, dass schwarzer Text auf hellem Hintergrund die Myopie-Entwicklung fördert, während heller Text auf dunklem Hintergrund die Myopie hemmt. Den Textkontrast umzukehren, wäre deshalb eine einfach umzusetzende Maßnahme, um die Myopie-Entwicklung aufzuhalten, die durch mehr verbrachte Zeit beim Arbeiten und Lesen an Computerbildschirmen und Tablets begünstigt wird.

Ein weiterer Vorteil des Dark Modes liegt in einer weniger starken Belastung des Akkus. Somit kann man damit etwas die Batterielaufleistung seines mobilen Geräts erhöhen. Manche finden die dunkle Darstellung auch ästhetischer als die helle Ansicht.

Huawei: Kirin 990 mit integriertem 5G-Modem

Neben dem Kirin 990 5G wird es außerdem noch eine Standardvariante ohne 5G-Modem geben. Das kommende Mate 30 wird Huaweis erstes Smartphone sein, das den neuen Chip verwendet.

Richard Yu, CEO von Huaweis Consumersparte, hat auf der IFA den neuen Mobilprozessor Kirin 990 vorgestellt. Der von Huaweis Chipschmiede HiSiliconentwickelte Prozessor ist weltweit die erste Lösung für Smartphones, die ein 5G-Modem integriert hat.

Durch die Integration des 5G-Modems auf Basis des 5G-Chips Balong 5000 steigt die Anzahl der Transistoren auf 10,3 Milliarden. Neben dem Kirin 990 5G wird es außerdem noch eine Standardvariante ohne 5G-Modem geben. Diese verfügt über 8 Milliarden Transistoren. Zum Vergleich: Der im Vorjahr vorgestellte Kirin 980kam nur auf 6,9 Milliarden Transistoren, beim Snapdragon 855 sind es etwa 8,5 Milliarden Transistoren und beim Apple A12 Bionic 6,9 Milliarden Transistoren. Huaweis erstes Smartphone mit dem neuen Chip wird das Mate 30 sein, das der Konzern am 19. September in München vorstellen will.

Angaben zur Die-Größe hat Huawei offiziell nicht mitgeteilt. Allerdings soll der Kirin 990 5G kleiner sein als die Lösungen der Konkurrenz, bei denen zusätzlich zum SoC noch ein 5G-Modem verbaut ist (Snapdragon 855 und Snapdragon X50; Exynos 9825 und Exynos 5100).

Allerdings ist der Größenvergleich nicht ganz fair, da Huawei anders als Samsungund Qualcomm in seinem SoC weder WiFi, Bluetooth noch ein GPS integriert hat. Stattdessen verwendet es hierfür einen zusätzlichen Chip. Außerdem unterstützt der Kirin 990 5G nicht den vollständigen 5G-Funktionsumfang des 5G-Modems Balong 5000. Der neue Chip bietet lediglich Support für den Sub-6-GHz-Bereich, der Millimeterbereich (30-300 GHz), auch mit „mmWave“ bezeichnet, bleibt außen vor. Damit ist klar, dass sich der Einsatz des Kirin 990 5G auf Europa und Asien begrenzt, da in den USA auch mmWave genutzt wird. Allerdings planen einige Mobilfunkkonzerne mmWave auch in europäischen Städten zu nutzen. Qualcomm hat erst kürzlich den Aufbau eines solchen Netzes für Moskau angekündigt.

Gefertigt wird der Kirin 990 5G im 7-nm-EUV-Verfahren von TSMC. Damit soll der Chip inoffiziellen Quellen zufolge etwas größer als 100 mm² sein. Der Kirin 990 wird hingegen im normalen 7-nm-Verfahren gefertigt und kommt damit auf eine Fläche von etwa 90 mm². Laut Huawei liegt die Leistungsaufnahme des Kirin 990 5G deutlich unter den Werten der aktuellen Konkurrenzlösungen.

Die im Kirin 990 5G integrierte KI-Engine basiert auf der kürzlich vorgestellten Da-Vinci Architektur, die auch im derzeit leistungsfähigsten KI-Prozessor Ascend 910 zum Einsatz kommt. Nach Angaben von Huawei ist die Lösung deutlich leistungsfähiger als Angebote der Konkurrenz.

Bei der Single- und Multi-Core-Performance kann der Kirin 990 5G die für Android-Smartphones zur Verfügung stehenden Lösungen ebenfalls distanzieren. Im Geekbench ist er im Single-Bereich etwa 10 Prozent schneller und bei Multi-Core-Nutzung etwa 9 Prozent schneller als der Snapdragon 855. Allerdings kommt er an die Leistungen des A12 von Apple nicht ganz heran.

Als Grafikeinheit integriert der Kirin 990 die Mali-G76-GPU. Im Vergleich zum Kirin 980, der ebenfalls die Mali-G76-GPU nutzt, hat Huawei allerdings die Ausführungseinheiten von 10 auf 16 erhöht. Im Vergleich zum Snapdragon 855 fällt die Grafikleistung sechs Prozent besser aus. Allerdings arbeitet der Kirin 990 5G um 20 Prozent effizienter.

Die im Kirin 990 5G integrierte Bildsignalverarbeitung (ISP, Image Signal Processor) arbeitet ebenfalls effizienter als in der Vorgängerlösung. Laut Huawei bietet der ISP eine um 15 Prozent höhere Bandbreite bei gleichzeitig um 15 Prozent gestiegener Effizienz. Außerdem reduziert der ISP das Bildrauschen um 30 Prozent, während es bei Videos 20 Prozent sind.

Xiaomi Mi 9 mit 128 GByte für 334 Euro

Die 64-GByte-Version hat der chinesische Online-Shop Gearbest für etwa 306 Euro im Angebot. Gegenüber hiesigen Händlern spart man etwa zwischen 40 und 90 Euro.

Das im Februar zum MWC vorgestellte Xiaomi-Flaggschiff ist beim chinesischen Online-Versender wieder einmal im Angebot. Das Mi 9 mit 128 GByte in Schwarz kostet aktuell 333,94 Euro. Damit ist das Xiaomi-Flaggschiff etwa 90 Euro günstiger als hierzulande. Das Modell in Blau ist für 336,73 Euro erhältlich.

Das schwarze Modell mit 64 GByte Speicher ist mit 306,61 Euro ebenfalls sehr günstig zu haben. Gegenüber hiesigen Angeboten spart man etwa 43 Euro.

Die Lieferzeit gibt Gearbest für beide Produkte mit 10 bis 18 Werktagen an. Zusätzlichen Kosten wie Einfuhrumsatzsteuer entfallen in der Regel, weil der Versand über Großbritannien oder einem anderen EU-Land erfolgt. Hierfür muss man allerdings im Warenkorb die Versandoption EU priority Line wählen. Einen Rechtsanspruch auf eine zollfreie Zustellung gewährt Gearbest allerdings nicht. Im Garantiefall muss man die Geräte nicht zurück nach China senden, was angesichts der Luftfrachtbestimmungen in Bezug auf Produkte mit nicht herausnehmbarer Batterien schwierig ist. Stattdessen wird dies über ein spanisches Service-Center abgewickelt.

Xiaomi Mi 9: QI-Ladepad mit 20 Watt im Bundle mit 27-Watt-Netzteil für knapp 30 Euro

Als weltweit erstes Smartphone lässt sich das Mi 9 kabellos mit bis zu 20 Watt aufladen. Das dafür nötige Ladepad bietet Gearbest derzeit zu einem Preis von etwa 19,63 Euro (Rabattcode: K33FEC8753E1D001) an. Das zum Smartphone mitgelieferte Netzteil bietet allerdings nur 18 Watt, sodass man noch ein passendes Modell für die volle Performance benötigt. Ein solches ist derzeit für knapp 10 Euro im Angebot. Da es sich beim 27-Watt-Modell allerdings um die chinesische Version handelt, wird für den Betrieb hierzulande noch ein EU-Adapter benötigt. Inzwischen gibt es Netzteil und 20-Watt-Ladepad auch im Bundle für 30,03 Euro

Xiaomi hatte das Mi 9 zum MWC vorgestellt. Kurz darauf kündigte das Unternehmen auch den Europa-Start an. Dank der sehr guten Ausstattung mit einem Snapdragon 855, einem 6,4 Zoll großen Amoled-Display und einer Triple-Kamera, die von DxOMark mit einer Bewertung von 107 Punkten im Spitzenfeld landet, ist das Smartphone bei vielen Anwendern sehr begehrt. Wie Xiaomi mitgeteilt hat, konnte es bereits mehr als eine Millionen Stück verkaufen.

Xiaomi Mi 9: Ladedauer mit 20-Watt-Qi-Ladepad und 27-Watt-Netzteil

Xiaomi bietet mit dem Mi 9 ein Smartphone, das sich kabellos mit bis zu 20 Watt aufladen lässt. Mehr Ladeleistung bietet in Verbindung mit der Qi-Technik derzeit kein anderes Smartphone. Kabelgebunden kann das Mi 9 sogar mit bis zu 27 Watt geladen werden.

Mit dem Mi 9 hat Xiaomi im Februar ein Smartphone vorgestellt, das sich mit bis zu 20 Watt kabellos aufladen lässt. Hierfür wird ein entsprechendes Ladepad benötigt, das für circa 20 Euro erhältlich ist. Da das im Lieferumfang befindliche Netzteil nur maximal mit 18 Watt lädt, wird außerdem noch ein Netzteil benötigt, das die volle Ladeleistung der Qi-Technik nutzt.

Hierfür bietet Xiaomi ein etwa 10 Euro teures 27-Watt-Netzteil an. Da beide Komponenten hierzulande nicht erhältlich sind, muss man sie über einen chinesischen Online-Shop wie Gearbest importieren. Gearbest verkauft die beiden Geräte auch als Bundle für etwa 30 Euro.

Für den Test wurde das Mi 9 mit 0 Prozent Akku-Ladung mit dem Qi-Ladepad in Verbindung mit dem 27-Watt-Netzteil im ausgeschalteten Zustand geladen. Neben dem Vergleich zum kabelgebundenen 27-Watt-Netzteil hat ZDNet.de außerdem noch die Ladedauer mit dem mitgelieferten 18-Watt-Netzteil, sowie mit einem 10-Watt-Qi-Ladepad ermittelt.

Xiaomi Mi 9: Ladedauer von 0 bis 100 Prozent

Erwartungsgemäß gelingt das Aufladen des Mi 9 von 0 auf 100 Prozent mit dem 27-Watt-Netzteil am schnellsten. Nach exakt 62 Minuten hat es den 3200 mAh starken Akku des Xiaomi-Smartphones aufgeladen. Mit dem 20-Watt-Qi-Ladepad dauert das Laden des Akkus 78 Minuten. Da Ladepad und Telefon sich beim Aufladen erhitzen, hat ZDNet.de einen weiteren Versuch unternommen, bei dem das Telefon mit einem stoffumwickelten Eisbeutel nach 15 Minuten kühl gehalten wurde.

Damit erzielte das 20-Watt-Ladepad sogar eine anfängliche Leistung von 25 Watt, die es auch länger beibehielt, während es standardmäßig bei normaler Zimmertemperatur nur wenige Minuten lang das Telefon mit 23 Watt auflädt. In dieser Konfiguration dauert das Aufladen von 0 bis 100 Prozent mit dem 20-Watt-Qi-Ladepad 72 Minuten. Doch auch mit Kühlung kommt es an die Leistung des kabelgebundenen 18-Watt-Netzteils, das nach 66 Minuten 100 Prozent erreicht, nicht heran. Das 10-Watt-Qi-Ladepad landet erwartungsgemäß mit einer Ladedauer von 108 Minuten auf dem letzten Platz.

Akkukapazität nach 30 Minuten Ladedauer

Angesichts dieser Ergebnisse liegt der Schluss nahe, dass man sich die Investition in ein 27-Watt-Netzteil sparen kann. Schließlich hängt es das 18-Watt-Netzteil beim Ladevorgang von 0 auf 100 Prozent nur um vier Minuten ab. Da allerdings die meisten Anwender ihr Telefon nicht erst dann aufladen, wenn die Akkukapazität bei 0 Prozent liegt, sondern das Gerät schon früher an die Steckdose klemmen, sind weitere Messungen nötig.

Schaut man sich nun die Ladekapazität des Akkus an, die er nach einem 30-minütigen Aufladevorgang aufweist, zeigen sich deutlichere Unterschiede. Auf dem ersten Platz landet wiederum das 27-Watt-Netzteil, das den 3200 mAh starken Akku von 0 auf 71 Prozent lädt. Das 20-Watt-Qi-Ladepad kommt mit Kühlung auf 61 Prozent und kann sich somit vor dem 18-Watt-Netzteil, das den Akku auf 57 Prozent lädt, platzieren. Ohne Kühlung erreicht es allerdings nur 49 Prozent. Erwartungsgemäß kommt das 10-Watt-Qi-Ladepad mit 39 Prozent auf den niedrigsten Wert.

Die Grafik der Ladeverlaufslinien zeigt den Zusammenhang noch einmal. Anfangs laden die verschiedenen Netzteile mit voller Kraft, lassen dann aber nach. Bei dem 20-Watt-Qi-Ladepad hat dies mit der Betriebstemperatur zu tun. Das zeigt sich eindeutig an der Verlaufskurve. Die ersten 5 Minuten lädt es den Akku mit 23 Watt und reduziert dann die Leistung auf 13 Watt. Kühlt man das Telefon, wodurch auch die Temperatur des Ladepads niedrig gehalten wird, lädt es dann sogar mit 25 Watt. Diese Leistung lässt erst nach 35 Minuten nach und reduziert sich auf 20 Watt. Nach 40 Minuten sind es noch etwa 17 Watt und nach 45 Minuten 13 Watt. Mach 55 Minuten reduziert es dann die Leistung auf 5 Watt, die es bis zum Schluss beibehält. Die Kühlung des Mi 9 beim Ladevorgang mit dem 27-Watt-Netzteil hat hingegen keine positiven Auswirkungen auf die Ladeleistung gebracht.

Fazit

Alles in Allem lohnen sich beim Mi 9 die Investitionen in ein 27-Watt-Netzteil und in ein 20-Watt-Qi-Ladepad. Sie bieten deutliche kürzere Ladezeiten, wenn man den Akku des Mi 9 zwischen 20 und 80 Pozent halten möchte. Beim vollständigen Laden des Akkus von 0 auf 100 Prozent begrenzt einerseits die Ladelektronik die Ladeleistung, die andereseits beim 20-Watt-Qi-Ladepad auch von hohen Temperaturen begrenzt wird.

Für eine möglichst lange Akku-Lebensdauer empfehlen Fachleute, die Akkukapazität des Smartphones im Bereich zwischen 20 und 80 Prozent zu halten. Tiefentladungen sind der Lebensdauer genauso abträglich wie das volle Aufladen auf 100 Prozent.

Chuwi Aerobook mit 13,3 Zoll Display und 8 GByte RAM ausprobiert

Das 1,3 Kilo schwere Aerobook wird standardmäßig mit Windows 10 Home ausgeliefert, kann aber auch mit Linux genutzt werden. Für knapp 430 Euro erhalten Anwender ein elegantes Notebook, das durchaus zu überzeugen weiß.

Das Chuwi Aerobook ist mit einem 13,3 Zoll großen IPS-Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel ausgesattet. Angetrieben wird es von einem IntelCore m3-6Y30, dem 8 GByte RAM und 256 GByte Speicher zur Seite stehen.

Standardmäßig ist das Aerobook mit Windows 10 Home ausgestattet. Die Umstellung der Sprache ist anders als bei manchen China-Notebooks bereits bei der Ersteinrichtung problemlos möglich. Auch das Update auf die aktuelle Version 1903 hat funktioniert.

Die Installation von Linux Mint 19.2 gelingt ebenfalls ohne Schwierigkeiten. Sämtliche Komponenten werden erkannt und funktionieren auf Anhieb. Auch die Funktionstasten, wie für die Regelung der Display-Helligkeit und für die Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung der Tastatur, arbeiten wunschgemäß.

Die Verarbeitung des 1,3 Kilo schweren Aerobook ist tadellos. Das dunkelgraue Finish des Gehäuses hinterlässt einen wertigen Eindruck. Auch der Bildschirm liefert dank IPS-Technik einen großen Blickwinkel und die schmalen seitlichen Rahmen lassen ihn durchaus elegant ercheinen. Die Helligkeit im Office-Umfeld reicht aus, für den Outdoor-Einsatz ist sie allerdings nicht stark genug. Die Tastatur bietet einen guten Tastenhub und die Anschläge sind auch sehr leise. Als angenehm dürften die meisten Anwender die zweistufige Hintergrundbleuchtung der Tasten empfinden, da man je nach Lichtverhältnissen die ein oder andere Stufe wählen kann. Allerdings gibt es das Gerät nur mit QWERTY-Tastatur. Gelegenheitsschreiber werden daher wohl zu Tastenaufklebern greifen.

Zum Anschluss von USB-Peripherie stehen ein USB-3.1- und zwei USB-3.0-Ports zur Verfügung. Zwei sind in USB-A an der linken und rechten Seite und einer ist in USB-C an der linken Seite ausgeführt. Letztere erlaubt auch das Laden des Notebooks mit einem USB-C-Netzteil wie dem Anker PowerPort III Mini. Standardmäßig liegt dem Gerät allerdings ein 24-Watt-Netzteil mit Stecker bei. Damit dauert das Laden des 38-Wattstunden-Akkus mit knapp drei Stunden relativ lange. Nach etwas sechs Stunden Surfen muss das Gerät wieder aufgeladen werden. Damit erreicht es eine durchschnittliche Laufzeit, was allerdings aufgrund der Akkukapazität zu erwarten war.

An der linken Seite befindet sich noch ein Kopfhöreranschluss sowie ein microSD-Kartenleser angebracht. Dieser ist allerdings nur über USB-2.0 ans System angeschlossen, sodass man bei Datentransfers von schnellen microSD-Cards etwas Wartezeit einalkulieren muss.

Die Performance des Aerobooks entspricht den Erwartungen, die man angesichts der Ausstattung mit Core m3-6Y30 und 8 GByte RAM an das Gerät stellen darf. Auch wenn die Netac-SSD mit einer Leseperformance von etwas über 500 MByte/s und einer Schreibrate von knapp 400 MByte/s nicht zu den schnellsten gehört. Dafür kann sie dank einer Öffnung an der Gehäuseunterseite leicht getauscht werden. Außerdem beinhaltet das BIOS sämtliche Patches für Spectre- und Meltdown-Lücken.

Fazit Chuwi Aerobook

Wer sich an der QWERTY-Tastenbelegung nicht stört, erhält mit dem Chuwi Aerobook ein elegantes Notebook, das mit 1,3 Kilo Gewicht gut für den mobilen Einsatz geeignet ist und dank der passiven CPU-Kühlung im Betrieb kaum ein Muchs von sich gibt. Bei einem Preis von 429 Euro bei Amazon und 361 Euro bei Gearbest darf man dem Gerät die ein oder andere Schwäche verzeihen.

Gigaset GS195: Preiswert, großer Akku aber auch einige Macken

Der deutsche Hersteller Gigaset hat sein vor einigen Wochen angekündigtes Mittelklasse-Gerät GS195 inzwischen breit verfügbar gemacht. Den Nutzer erwarten hier bei einem relativ geringen Preis eine ganz ordentliche Ausstattung, bei der vor allem der große Akku heraussticht. Die Kollegen von ValueTech TV haben aber auch alle anderen Aspekte unter die Lupe genommen. 

Dabei stellte sich heraus, dass der Fingerabdruck-Sensor zwar gut funktioniert , selbiges aber nicht für die ebenfalls beworbene Gesichtserkennung gilt. Auch Prozessor und Ortungs-Funktion haben ihre Schwächen. Allerdings muss dabei eben auch der niedrige Preis des Gerätes beachtet werden.