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Microsoft packt Windows Defender in eine Sandbox

Defender setzt als erste Antivirensoftware auf diese Sicherheitstechnik. Sie soll künftig die Folgen von Angriffen auf Windows Defender minimieren. Microsoft testet die Sandbox derzeit noch im Windows Insider Program.

Microsoft hat seiner Sicherheitsanwendung Windows Defender eine neue Funktion spendiert, die sie besser vor Angriffen von Hackern schützen soll. Als erster Anbieter überhaupt führt Microsoft seine Antivirensoftware nun innerhalb einer Sandbox-Umgebung aus. Allerdings steht das Feature anfänglich nur Teilnehmern des Windows Insider Program zur Verfügung.

Eine Sandbox ist ein abgeschlossener Bereich, der den Windows-Defender-Prozess vom restlichen Betriebssystem isoliert. Sicherheitsanwendungen sind, da sie über umfangreiche Rechte verfügen, ein beliebtes Ziel von Angreifern – zumal sie wie alle Anwendungen nicht fehlerfrei sind. Die Sandbox soll nun verhindern, dass Schadcode, der tatsächlich über Windows Defender ausgeführt wird, nicht auf andere Prozesse des Betriebssystems übergreift. Vor allem bei Browsern ist diese Technik seit Jahren weit verbreitet.

Ein Sandbox-Escape, also ein Fehler, der das Verlassen der Sandbox erlaubt, gehört in der Regel zu den komplexesten Formen von Schadsoftware. Auf Hacker-Wettbewerben werden für solche Anfälligkeiten die höchsten Prämien bezahlt.

„Wir sind dabei, die Funktion schrittweise für Windows Insider freizugeben und analysieren fortlaufend die Rückmeldungen, um die Implementierung zu verfeinern“, teilte Microsoft in einem Blogeintrag mit.

Nutzer, die sich an den Tests beteiligen wollen, können die Funktion mit einem einfachen Befehl zumindest unter Windows 10 freischalten. Sie müssen über das Startmenü die Eingabeaufforderung als Administrator starten und den Befehl „setx /m MP_FORCE_USE_SANDBOX 1“ eingeben. Nachdem die Ausführung des Befehls bestätigt wurde, muss das System neu gestartet werden.

Die Arbeit an dem Projekt begann nach Angaben des Unternehmens, nachdem eigene und externe Sicherheitsforscher aufgezeigt hatten, wie Angreifer Schwachstellen in Windows Defender ausnutzen könnten, um beliebigen Schadcode einzuschleusen und auszuführen. Darunter war eine Schwachstelle, die der Google-Forscher Travis Ormandy sogar als „crazy bad“ bezeichnete, weil es ausreichend war, einem Zielobjekt eine E-Mail zu schicken, um Schadcode aus der Ferne auszuführen – die Nachricht musste nicht angeklickt oder geöffnet werden.

Ormandy forderte zu dem Zeitpunkt unter anderem, die Malware Protection Engine von Windows Defender in einer Sandbox auszuführen. Für derartige Angriffe, wie Ormandy sie beschrieben hat, sind auch Sicherheitsanwendungen von anderen Herstellern anfällig, weil bisher kein Anbieter auf eine Sandbox setzt. Ormandy kommentierte Ormandy Microsofts Ankündigung per Twitter mit den Worten: „Wow, das ist unglaublich. Herzlichen Glückwunsch an das Team, das ändert alles.“

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iFixit bescheinigt iPhone XR gute Reparierbarkeit

Vor allem Display und Akku lassen sich leicht austauschen. Zudem setzt Apple mehr Schrauben als Kleber ein. Bei einem Glasbruch auf der Rückseite muss jedoch das gesamte Chassis ausgetauscht werden.

iFixit hat nach dem iPhone XS Max auf das seit vergangenem Freitag erhältliche iPhone XR zerlegt. Die Reparierbarkeit des Apple-Smartphones wird nach dem Teardown mit sechs von zehn möglichen Punkten bewertet. iFixit lobt vor allem, dass das Gerät so konstruiert wurde, dass das Display ohne den Ausbau weiterer Komponenten ausgetauscht werden kann. Auch der leichte Zugang zum Akku habe beim Design des Geräts eine hohe Priorität gehabt.

„Für das Ersetzen eines Displays muss nur sehr wenig Hardware entfernt werden, und mit ein wenig Vorsicht bleibt sogar Face ID erhalten“, lautet ein Fazit von iFixits Teardown. Allerdings stuft das Unternehmen das Display sowie die gläserne Rückseite als generell reparaturanfällig ein. Bei einem Defekt der rückwärtigen Glasabdeckung müsse zudem das gesamte Chassis ausgetauscht werden.

Darüber hinaus kritisiert iFixit den Einsatz der nicht gebräuchlichen Pentalope- und Tri-Point-Schrauben. Der Einsatz von Schrauben wird indes generell gelobt, vor allem gegenüber der Verwendung von Klebemitteln zur Befestigung einzelner Bauteile.

Eine Reparatur wird zudem durch die verschiedenen Maßnahmen erschwert, die Apple getroffen hat, um das iPhone XR vor eindringender Feuchtigkeit und Spritzwasser zu schützen. Eine Zertifizierung nach IP67 reduziert laut iFixit aber auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Gerät eine Instandsetzung benötigt.

Die Konstruktion des iPhone XR erinnerte iFixit an eine Mischung an iPhone 8 und iPhone X. Logikboard und Akku seien wieder rechteckig, und nicht wie beim iPhone XS L-förmig.

Darüber hinaus offenbarten sich die Hersteller diverser Komponenten. So bezieht Apple offenbar den Arbeitsspeicher des iPhone XR von Micron, den NFC-Controller von NXP, den 64 GByte großen Flash-Speicher von Toshiba und den Baseband-Chip von Intel. Darüber hinaus kommen diverse selbst entwickelte Chips von Apple zu Einsatz, darunter das Bionic-SoC und Audio-Verstärker.

Für die von Apple beworbene längste Akku-Laufzeit aller iPhones ist ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 11,16 Wh verantwortlich. Zum Vergleich, die Akkus von iPhone 8, 8 Plus und iPhone XS fassen 6,96, 10,28 beziehungsweise 10,13 Wh. Nur der Akku des iPhone XS Max bietet mit 12,08 Wh eine größere Kapazität – er muss aber auch ein deutlich höher auflösendes Display mit Strom versorgen.

In der vorletzten Woche hatte iFixit auch einen Teardown des Google Pixel 3 XL vorgelegt und dem Gerät mit vier von zehn Punkten eine schlechte Reparierbarkeit unterstellt. Vor allem die Tatsache, dass das Gerät von hinten geöffnet werden und für den Tausch des Displays vollständig zerlegt werden muss, führte bei der Bewertung zu Abzügen.

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Windows: So aktivieren Sie das Administrator-Konto

Als „echter“ Administrator ändern Sie Windows-Einstellungen ohne lästige Sicherheitsrückfragen. Wie Sie das versteckte Konto einschalten, zeigt COMPUTER BILD.

Erinnern Sie sich? Wer unter Windows XP Computerprobleme lösen wollte, meldete sich einfach als „Administrator“ an. In aktuellen Windows-Versionen wie Windows 10 erscheint das Konto bei der Anmeldung nicht mehr – Microsoft hat es abgeschaltet. Aber: Sie erwecken es auf Wunsch wieder zum Leben. Wie das funktioniert? Lesen Sie weiter!

Was ist ein Windows-Administrator-Konto?

Im Gegensatz zu Nutzern eines Standardkontos – „eingeschränktes Benutzerkonto“ genannt – haben Administratoren unter Windows weitreichende Befugnisse. Zum Beispiel installieren und entfernen sie Programme, erstellen und löschen andere Benutzerkonten und ändern Sicherheitseinstellungen des Computers. Admins haben Zugriff auf sämtliche Dateien des Computers, also auch auf die anderer PC-Nutzer.

Administrator ist nicht gleich Administrator

„Ich nutze doch ein Administrator-Konto“, denken nun vermutlich viele. Das reguläre Admin-Konto ist allerdings nicht dasselbe wie das „echte“! Das erste bei der Windows-Installation eingerichtete Benutzerkonto erscheint automatisch mit dem Zusatz „Administrator“, doch es erhält – wie alle danach hinzugefügten Administrator-Konten – nur bei Bedarf administrative Rechte. Sämtliche sicherheitsrelevanten Änderungen sind in der sogenannten Benutzerkontensteuerung (User Account Control, UAC), eingeführt durch Windows Vista, per Abfragefenster zu bestätigen.

Das – versteckte – Benutzerkonto mit dem Namen „Administrator“ entspricht dem alten „Hauptbenutzer“ von Windows XP. Da im versteckten Konto die Benutzerkontensteuerung abgeschaltet ist, verwenden erfahrene PC-User es gern, um das System ungestört zu warten. Aber für PC-Nutzer, die ihr reguläres Windows-Kennwort vergessen oder sich anderweitig aus Windows ausgesperrt haben, ist der eingebaute Administrator oftmals die letzte Rettung.

Versteckter Windows-Admin als Schutz vor Malware

Doch Vorsicht: Microsoft hat den Administrator nicht ohne Grund versteckt. Die in den regulären Konten aktive Benutzerkontensteuerung schützt Windows-Nutzer vor PC-Schädlingen und Angreifern, die sich höhere Rechte aneignen wollen. Da der „echte“ Administrator standardmäßig nicht per Kennwort geschützt ist, verwenden Sie ihn keinesfalls als Standard-Konto! Aktiviert Sie ihn nur für kurzfristige Wartungsarbeiten und schalten Sie ihn danach wieder ab.

Windows: So legen Sie ein Admin-Passwort fest

Falls Sie das Administrator-Konto nach der Nutzung nicht (direkt) wieder abschalten, legen Sie zumindest ein Kennwort fest. Das geht so:

  • Windows 10: Klicken Sie auf das Windows-Logo. Nach Klicks auf EinstellungenKonten und Anmeldeoptionen wählen Sie bei „Kennwort“ Hinzufügen, tippen das gewünschte Kennwort ein und bestätigen mit Weiter.
  • Windows 8.1: Drücken Sie Windows-Taste + I. Nach Klicks auf PC-Einstellungen ändernKonten und Anmeldeoptionen wählen Sie bei „Kennwort“ Hinzufügen, tippen das gewünschte Kennwort ein und bestätigen mit Weiter.
  • Windows 7: Klicken Sie auf das Windows-Logo, SystemsteuerungBenutzerkonten und JugendschutzEigenes Windows-Kennwort ändern und Kennwort für das eigene Konto erstellen. Tippen Sie das gewünschte Kennwort ein und bestätigen Sie mit Kennwort erstellen.

Windows: Benutzerrechte herausfinden

Möchten Sie wissen, ob das laufende Windows-Konto Administratorenrechte hat? So finden Sie es versionsübergreifend heraus: Drücken Sie Windows-Taste + R. Im neuen Fenster tippen Sie cmd /kgpresult /r (Leerzeichen auch setzen!) und drücken die Eingabetaste. Taucht anschließend in der Zeile „Der Benutzer ist Mitglied der folgenden Sicherheitsgruppen“ der Eintrag „Administratoren“ auf, haben Sie Admin-Rechte. Andernfalls handelt es sich um ein eingeschränktes Nutzerkonto.

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Windows-10-Redstone-Nachfolger: Diese Neuerungen bringt Windows 19H1

Microsoft will 2019 zwei große Windows-Updates veröffentlichen. Das erste kommt im Frühjahr und heißt „19H1“. Alle Infos zum Windows-10-Nachfolger hat COMPUTER BILD!

Während Microsoft noch damit beschäftigt ist, beim Windows 10 Oktober 2018 Update (vormals „Redstone 5“) nachzubessern, schraubt der Konzern längst auch am Nachfolger. Die Testversionen für das 2019 erwartete Frühjahrs-Update entstehen unter dem Arbeitstitel „19H1“ und sind für Windows-Insider kostenlos abrufbar. Mit Build 18267 ist dort immerhin schon die zehnte Vorabversion erschienen. Microsoft hat damit endlich eine erweiterte Suchfunktion für den gesamten PC aktiviert. Welche Neuerungen 19H1 noch bringt, sehen Sie in der folgenden Fotostrecke.

Windows 19H1: Was plant Microsoft?

Seit 25. Juli 2018 laden Windows-Tester die ersten Builds des kommenden Frühlings-Updates für Windows 10 herunter. Die brachten vor allem Fehlerbehebungen und Funktionen, die schon im Windows-10-Oktober-Update stecken. Allmählich lieferte Microsoft dann auch neue Features wie den Acryl-Effekt im Anmeldefenster, vereinfachte Netzwerkeinstellungen und eine automatische Fehlerbehebung. Was der Konzern noch für sein 19H1-Update plant, ist unklar. Wahrscheinlich kehrt die Sets-Funktion zurück, die das Unternehmen aus dem Oktober-2018-Update gestrichen hatte. Das Team in Redmond war mit der Umsetzung der Tab-Funktion unzufrieden, hatte aber versprochen, Sets grundlegend umgebaut zurückzubringen. Berichtenzufolge testen die Entwickler eine Funktion, bei der die Seitenleiste – mit ihren Verknüpfungen zu den Einstellungen, Windows-Explorer & Co. – im Startmenüautomatisch ausklappt, sobald man den Mauszeiger darüberfährt. Und: Bereits seit Jahren kursieren Gerüchte zum Projekt Andromeda. Microsoft arbeitet demzufolge an einer neuartigen Geräteklasse für Windows 10, die das eingestampfte Windows 10 Mobile ersetzen soll. Bislang letzte Meldungen besagten, dass das Unternehmen die Veröffentlichung verschoben habe, weil es mit der Software nicht zufrieden gewesen sei. Nicht ausgeschlossen, dass das Windows-Update 19H1 hier ansetzt.

Retpoline: Mehr Tempo trotz Spectre2-Patch

Als Anfang 2018 unter der Bezeichnung Spectre/Meltdown gravierende Sicherheitslücken in Prozessoren von Intel, AMD und ARM bekannt wurden, veröffentlichten Soft- und Hardware-Hersteller zahlreiche Updates, um Nutzer vor möglichen Angriffen zu schützen. Insbesondere die mit Windows ausgelieferten Microcode-Patches der CPU-Hersteller gegen die Spectre2-Variante bedingen je nach Prozessor und Windows-Version bis heute teils deutliche Leistungseinbußen. Für gute Laune sorgte daher eine Ankündigung des Microsoft-Chefentwicklers Mehmet Iyigun, der über Twitter bekannt gab, man habe den von Google entwickelten Linux-Patch „Retpoline“ und eine weitere Funktion namens Import-Optimierung implementiert, die die negativen Auswirkungen der Microcodes auf ein Minimum reduziere. Iyigun antwortete einem erstaunten Windows-Insider, der nach dem Umstieg auf Version 19H1 eine deutliche Geschwindigkeitsverbesserung beim Datentransfer bemerkt hatte.

Windows 19H1: Microsoft kippt Redstone 6

Die auffälligste Umstellung für Windows-Interessierte betrifft die Namensgebung. Bislang hat Microsoft alle halbjährlichen Windows-10-Updates seit 2016 unter dem Codenamen „Redstone“ entwickelt, doch das ändert sich nun. Die neue Bezeichnung führt Jahr sowie Halbjahr des Updates auf und ist damit klarer. Entsprechend heißt das Update im ersten Halbjahr 2019 „19H1“, im zweiten 19H2. Auch wenn das Kürzel zunächst eigenartig anmutet, ist die Umbenennung praktisch. Denn Redstone 2 von Redstone 4 zu unterscheiden, fällt mittlerweile selbst eingefleischten Windows-Fans schwer. Ob 19H1 tatsächlich der finale Name des Updates ist, bleibt offen. Es gibt aber überzeugende Argumente, wonach Microsoft künftig auch Bezeichnungen wie „Creators Update“ oder „Herbst Update“ durch eine einheitliche Namensgebung wie „Windows 10 19H1“ ersetzt.

Im Windows-Insider-Programm verteilt Microsoft frühe Versionen kommender Varianten seines Betriebssystems über zwei Kanäle: Wagemutige Tester nutzen den „Fast Ring“ (Schnellanzeige), in dem verfügbare Versionsstände („Builds“) taufrisch zum Download bereitstehen. Vorsichtige Nutzer finden sich eher im „Slow Ring“, den Microsoft erst mit einiger Verzögerung – und möglichst um grobe Fehler bereinigt – bedient. Letzterer soll künftig noch stabiler sein: Der Konzern will einem Blogeintrag zufolge zum einen die Taktfrequenz der Slow-Ring-Veröffentlichungen erhöhen, also noch häufiger neue Builds ausliefern, zum anderen soll es dort künftig auch kumulative Updates geben. Vorteil: Insider müssen nicht auf den nächsten großen Build warten, bis entdeckte Fehler und Sicherheitslecks behoben sind. Mit diesem „Servicing“ orientiert sich Microsoft bei der Verteilung im Slow Ring mehr an den offiziellen Windows-10-Releases, die ebenfalls regelmäßig kumulative Updates erhalten. Anders als man vermuten könnte, ist diese Änderung keine Reaktion auf die kürzlich aufgetauchten Probleme beim Oktober Update für Windows 10. So klärt besagter Blogeintrag darüber auf, dass man die Pläne schon auf der Build-Konferenz im Mai 2018 vorgestellt hat. Bei der Auslieferung des Oktober-Updates übersah Microsoft wohl viele Rückmeldungen von Insidern, die über verschwundene Dateien nach der Aktualisierung berichtet hatten.

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Huawei Mate 20 Pro: Test, Preis, Bilder, Release – technische Daten

Huawei hat mit dem Mate 20 Pro ein neues Topmodell enthüllt. Wird es die Nummer 1? Funktioniert die Gesichtserkennung? COMPUTER BILD macht den Test!

Testfazit: Das müssen Sie wissen

Mit dem Mate 20 Pro setzen die Chinesen die hauseigene Messlatte wieder ein Stück höher. Das 6,4-Zoll-Display ist riesig, scharf und liefert tolle Farben und Kontraste, lediglich die Helligkeit enttäuscht. Der neue Super-Prozessor ist schnell und sparsam zugleich, was zu einer bemerkenswert hohen Akkulaufzeit führt. Und dann wäre da noch die starke Dreifach-Kamera mit Besonderheiten wie dem besonders nahen Makro-Modus und Video-Echtzeitfiltern, die die verbesserte KI ermöglicht. Ebenfalls gut: Der Speicher lässt sich erweitern, das Mate ist erstmals wasserdicht und lässt sich drahtlos laden.

Pro

  • Riesiges scharfes Display
  • Schnelles Bedien- und Arbeitstempo
  • Ausdauernder Akku und 40-Watt
  • Schnellladung
  • Gute Triple-Kamera mit Weitwinkel
  • Verbesserte KI
  • Wasserdicht
  • Speicher erweiterbar

Kontra

  • Hoher Verkaufspreis
  • Display etwas dunkel
  • Fotoqualität bei wenig Licht (ohne Nachtmodus)

Weihnachten ist erst am 24. Dezember? Weit gefehlt! Ob iPhone XS Max, Google Pixel 3 XL, Samsungs Galaxy A9 – die Hersteller lassen es diesen Herbst in Sachen Smartphone mal so richtig krachen. Auch China-Riese Huawei ist mit dem Mate 20 (799 Euro) sowie der Premium-Variante Mate 20 Pro an Bord – die beiden Mega-Telefone sind inzwischen erhältlich. Was genau macht das Topmodell zum Pro und wie schlägt es sich gegen die Elite-Konkurrenten und das starke Huawei P20 Pro? Patzt das Mate 20 Pro bei der Gesichtserkennung? COMPUTER BILD wollte es im Labor genau wissen. Der Test!

Huawei Mate 20 Pro: Design

„Ist das nicht ein Samsung Galaxy S9+?“ Eine Frage, die unweigerlich aufkommt, wenn man das Huawei Mate 20 Pro erstmals in den Händen hält. Denn das neue Smartphone der Chinesen sieht dem Top-Handy aus Südkorea zum Verwechseln ähnlich. Doch der Reihe nach: Die Rückseite besteht aus links und rechts leicht abgerundetem Glas – dadurch liegt das Mate 20 Pro besonders gut in der Hand. Typisch für Glas sind Fingerabdrücke schnell überall sichtbar und das Mate ist gerade bei schwitzigen Händen extrem rutschig. Ein hoher Preis für so viel Eleganz. Glücklicherweise denkt man bei Huawei mit und legt eine durchsichtige Silikonhülle in die Verkaufsbox dazu.

Wer das hochwertig verarbeitete und ohne ein überschüssiges Pfund ausgestattete Handy lieber pur in der Hosentasche hat, sollte sich die grünen und blauen Varianten näher anschauen. Hier wurde das Glas mit einer kleinen Schutzschicht überzogen, die leicht angeraut ist und mit seinen langen Streifen an ein Spinnennetz erinnert. So ungewöhnlich die Spider-Man-Optik auch aussehen mag, so griffig ist sie. Erstaunlich sind beim Blick auf den eingebauten Mega-Akku (dazu mehr unter „Hardware“) die kompakten Maße: Das nach dem IP68-Standard wasserdichte Mate 20 Pro (30 Minuten in bis zu zwei Metern Tiefe) misst gerade mal 157×73,1×9,5 Millimeter bei lediglich 189 Gramm. Das iPhone XS Max wiegt fast 20 Gramm mehr und ist noch etwas größer.

Huawei Mate 20 Pro: Display

Auch von vorne könnte das Mate 20 Pro ein Zwillingsbruder vom S9+ sein, allerdings ist das Display mit 6,4 Zoll beim Mate um 0,2 Zoll größer und besitzt eine sogenannte Notch. In der Ausbuchtung am oberen Bildschirmrand verstecken sich neben der Frontkamera auch ein Lichtsensor und Infrarot-Empfänger für den Gesichtsscan (siehe unten). Die Samsung-typische Edge-Kante findet sich aber überraschenderweise auch im neuen Huawei wieder, jedoch ohne nennenswerte Zusatzfunktion. Sie ist vielmehr als optischer Leckerbissen gedacht.

Gutes Stichwort! Denn der lang gezogene 19,5:9-Bildschirm ist ebenfalls ein wahrer Leckerbissen: Das riesige OLED-Panel sorgt dank HDR 10 für natürlich wirkende Farben (Farbtreue von 98 Prozent) und hohe Kontraste (8.272:1). Die Helligkeit könnte aber höher sein (640,4 Candela pro Quadratmillimeter). Mit seiner QHD+-Auflösung von 3120×1440 Pixeln ist das Display knackig scharf; 545 Pixel tummeln sich pro Zoll auf dem hervorragenden Bildschirm. Interessant: Unter dem Displayglas verbirgt sich ein Fingerabdrucksensor. Ist der innerhalb einer Minute einmal angelernt, funktioniert er ähnlich gut wie die klassischen Fingersensoren. Wer auf dem Smartphone gerne Filme oder Serien schaut, kommt voll auf seine Kosten – die Stereo-Lautsprecher sind laut und liefern einen guten Klang.

Huawei Mate 20 Pro: Patzt der Gesichtsscan?

Huawei setzt wie bei den aktuellen iPhones auf einen Gesichtsscan, der Infrarotpünktchen auf das Gesicht projiziert und das Muster mit dem des registrierten Benutzers vergleicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Personen das Gerät entsperren können, soll bei 1.000.000:1 liegen. Nach einem Bericht von AndroidPit verlor das Huawei P20 Pro bei zwei ähnlich aussehenden Redakteuren aber den Überblick und entsperrte das Handy. Obwohl sich die Redakteure von Frisur und Bart ähneln, sollte das natürlich nicht sein. Ein zweites Gerät mit gleichem Softwarestand brachte das gleiche Phänomen. Man sei im Austausch mit Huawei. Dort ist ein Software-Update im Gespräch. Apple etwa räumt bei Face ID Schwächen bei Familienmitgliedern und insbesondere bei Geschwistern ein. Das trifft im Fall der beiden Redakteure nicht zu. COMPUTER BILD hat das Mate 20 Pro auf den Kollegen Mathias Otten angelernt, von dem wir einen präzise nachempfundenen Kunstkopf besitzen. Mit dem Kunstkopf war es uns nicht möglich, das Mate 20 Pro zu entsperren. Ein zum Vergleich getestetes Huawei Mate 20 Lite versagte übrigens in dieser Konstellation. Das auf Mathias Otten angelernte Mate 20 Lite entsperrte sich beim Anblick des Kunstkopfes. Der Grund ist eine vereinfachte Technik bei der Gesichtserkennung. Beim Mate 20 Pro konnten wir bislang keine Schwächen nachweisen, außer dass es sich auf einen Kunstkopf anlernen lässt. Temperatur oder Pupillenbewegungen werden also offenbar nicht als Merkmal mit einbezogen. Das gilt aber auch für Face ID.

Huawei Mate 20 Pro: Hardware

Unter der Haube zeigen die Chinesen ihre inzwischen große Stärke. Der eigens entwickelte Kirin-980-Prozessor (2×2,6, 2×1,92 und 4×1,8 Gigahertz) macht das Mate 20 Pro im Verbund mit den 6 Gigabyte Arbeitsspeicher zu einem echten Tempo-Monster. Das Gerät ist das derzeit schnellste Android-Smartphone auf dem Markt. Nur die neuen iPhones sind noch etwas schneller. Das hat seinen Grund: Als erster Android-Hersteller nutzt Huawei beim Kirin 980 das neue 7-Nanometer-Fertigungsverfahren. Was einfach übersetzt bedeutet, dass der Chip noch kleiner als bei der Konkurrenz ist (bislang 10 Nanometer) und dadurch weniger Energie benötigt – zumindest in der Theorie.

Und tatsächlich: In der Praxis rennt das Mate 20 Pro mit seinem 4.200-Milliamperestunden-Akku regelrecht davon. Im intensiven Nutzungsmix verabschiedete es sich erst nach 16 Stunden und 44 Minuten. Ein unglaublicher Wert, von dem das iPhone XS Max (zehn Stunden und 48 Minuten) und das Galaxy S9+ (13 Stunden und 31 Minuten) nur träumen können. Ebenso stark ist die überarbeitete Schnellladefunktion, dank der sich das Pro mit bis zu 40 Watt innerhalb von gut einer Stunde voll auflädt. Kleiner Vergleich: iPhone XS und XS Max dümpeln mit dem beigelegten Netzteil bei sieben Watt vor sich hin. Auch neu: Anders als das P20 Pro lässt sich das Mate kabellos laden – und es lädt sogar das iPhone und alle anderen Qi-fähigen Geräte drahtlos auf, wenn man es auf die Rückseite legt. Eine echte Innovation!

Huawei P20 Pro: Neues Speicherkarten-Format

Anders als bei der P-Reihe lässt sich der interne Speicher von 128 Gigabyte (112,8 Gigabyte frei verfügbar) beim Mate erweitern. Dafür ist allerdings eine neue Art von Speicherkarte nötig, die genauso groß ist wie eine Nano-SIM: die NM-Card von Huawei mit 64, 128 oder 256 Gigabyte an zusätzlichem Speicher. Die chinesische Eigenentwicklung kommt überraschend, wo sich in den letzten Jahren mit der microSD endlich ein einheitlicher Standard durchgesetzt hat. Warum macht Huawei dann eine neue Karte, wo Eigenkreationen wie Sonys Memory Stick seinerzeit kläglich scheiterten? Alles eine Frage des Platzes! Gegenüber COMPUTER BILD sagte Huawei, dass der Platz für den großen Akku und die vier Antennen genutzt wird. Die liefern sowohl im LTE-Netz (Cat. 21 bei 1,3 Gigabit pro Sekunde) und im WLAN (bis zu 1,7 Gigabit pro Sekunde, 2,4 und 5 Gigahertz) starke Messergebnisse.

Huawei Mate 20 Pro: Kamera

Auch bei der quadratisch angeordneten Dreifach-Kamera hat sich einiges getan: Der Monochrom-Sensor fliegt raus – Schwarz-Weiß ist allerdings noch als Filter an Bord – und macht für eine Super-Weitwinkelkamera (20 Megapixel bei 16 Millimetern Brennweite) Platz, die nun erstaunlich nahe Makroaufnahmen (gut 2,5 Zentimeter) ermöglicht. Dazu gesellen sich die vom P20 Pro bekannte 40-Megapixel-Linse (27 Millimeter) und ein dreifacher optischer Tele-Zoom (8 Megapixel bei 83 Millimetern). Die Kameraqualität ist mit vielen Details und satten Farben ähnlich gut wie beim P20 Pro, allerdings auch nicht besser. Das iPhone XS und das Google Pixel 3 haben hier die Nase vorn. Bei wenig Licht macht sich der fehlende Monochrom-Sensor bemerkbar. Wer nicht mit dem Nachtaufnahme-Modus fotografiert (bis zu sechs Sekunden Langzeitbelichtung ohne Stativ möglich), verliert im Vergleich zum P-Ebenbild etwas an Details. Dagegen liefert die Vorderkamera (24 Megapixel) durchweg gute Ergebnisse.

Huawei Mate 20 Pro: Künstliche Intelligenz

Der eigentliche Clou der Kamera ist jedoch weiterhin die künstliche Intelligenz (KI). Die hat Huawei abermals überarbeitet und bietet nun eine noch bessere Erkennung von Motiven mit mehr Szenarien und mehr Einstellungen. Erkennt das Mate 20 Pro etwa einen Hund, schaltet es sofort in den passenden Modus mit optimalen Bildeinstellungen. Wie Apple mit seiner neuen Smart-HDR-Technik zerlegt der KI-Chip das Bild im Bruchteil einer Sekunde in bis zu zehn Einzelteile und optimiert jedes Puzzlestück automatisch.

Auch der Autofokus wurde durch die KI verbessert, da der smarte Helfer echte Menschen erkennt und diese dann nicht mehr aus den Augen verliert. Deshalb ist auch der spannende Kino-Modus erst möglich: Dank verschiedener Filteroptionen lässt sich das aufgenommene Video (maximal 4K bei 30 Bildern pro Sekunde möglich) in Echtzeit verändern. Spektakulär ist vor allem der „Portrait Color“-Modus: Während der Mensch farbig bleibt, färbt die KI den Rest in Schwarz-Weiß ein. Das ist technisch beeindruckend und sieht dazu originell aus.

Huawei Mate 20 Pro: Preis, Release und Vorbestellen

Das Mate 20 Pro ist ab sofort überall für 999 Euro erhältlich. So teuer war noch kein Huawei-Smartphone! Zum Vergleich: Damit ist es 250 Euro günstiger als das iPhone XS Max und ähnlich teuer wie das Samsung Galaxy Note 9 zum Verkaufsstart im August. Auch wenn das Huawei P20 Pro im Vergleich zu anderen Android-Handys in den ersten Monaten nach dem Erscheinen keinen großen Preisverfall hatte, könnte sich etwas Geduld trotzdem lohnen, da auch das Mate 10 Pro schnell im Preis sank. In ein paar Wochen könnten 800 Euro realistisch sein.

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WhatsApp bekommt dringend benötigte Funktion

Wünschen Sie sich mehr Schutz für Ihre WhatsApp-Nachrichten auf Ihrem iPhone? Der Messenger testet derzeit diverse Möglichkeiten für Apple-Fans!

Geben Sie des Öfteren Ihr Smartphone aus der Hand und lassen beispielsweise Geschwister oder den Freund oder die Freundin damit spielen? Gelegentlich kommt es dann bestimmt vor, dass währenddessen wichtige oder geheime Nachrichten bei WhatsApp eintreffen, die nicht für neugierige Augen bestimmt sind. Die Facebook-Tochter arbeitet – zumindest für das Apple iPhone – an neuen Lösungen zur Sicherheit Ihrer Nachrichten.

WhatsApp: Face ID und Touch ID

Das Unternehmen werkelt an einem Schutz durch Touch ID für iPhone 8 und ältere Modelle oder ganz modern mit Face ID für iPhone X und aufwärts. Damit entsperren Sie auf Wunsch in Zukunft zusätzlich noch mal WhatsApp, vorher gibt es keinen Zugriff auf die Mitteilungen. Falls Ihr Gesicht mal ausfällt – etwa, weil es stockfinster ist oder Sie gerade eine Gesichtsmaske tragen – reicht zur Not eine PIN zum Entsperren. Bisher steckt diese Technik aber noch in den Kinderschuhen, wie WABetaInfo berichtet. Wann die Funktion erscheint, ist bisher nicht klar.

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Das sind die besten Windows-Tastenkürzel für Profis

Systemnah arbeiten, aber zackig! Windows bringt Hotkeys mit, die systemnahe Aktionen schneller machen – das umfasst Bootmanager, Programmstarts als Admin oder das Verbinden mit einem VPN.

Mäuse sind langsame Allrounder. Meist haben sie bloß zwei Tasten plus Scrollrad. Tastaturen dagegen sind mit viel mehr Bedienelementen ausgestattet und erlauben flottere Bedienmanöver. Der Vorteil: Das Bewegen des Mauszeigers entfällt und für etliche Szenarien haben clevere Programmierer ein Tastenkürzel erdacht, das durch Drücken mindestens eines Tastatur-Knöpfchens eine bestimmte Softwarefunktion sofort aufruft. Lassen Sie die Maus mal links liegen! Hier präsentiert COMPUTER BILD Tastenkombinationen, die insbesondere Windows-Profis häufiger nutzen. Sie sind außerdem für interessierte Windows-Einsteiger zu empfehlen – vor allem kürzen sie systemnahe Arbeiten ab.

Bekannte Shortcuts – unbekannte Wirkung

Manche Tastenkürzel sind einem Nutzer-Großteil sicher schon bekannt, zeigen aber in bestimmten Szenarien ungeahntes Können: Die Tabulator-Taste dient nicht nur dem Springen zu den nächsten PDF-Viewer- oder Browser-Formularfeldern – in der Kommandozeile dient sie der Autovervollständigung von Befehlen, die Pfade enthalten. Ein weiteres Beispiel ist Strg-Alt-Entf, das vielfach für den Task-Manager-Aufruf herhält, allerdings das Herunterfahren von Windows stoppen kann. Letzteres dürfte meist Neuland sein; die Standardaufgabe des Shortcuts ist eher im Profiumfeld zu verbuchen, weil neben dem Task-Manager-Aufruf eine Kennwortänderung oder das Sperren des Benutzerkontos möglich ist.
Arbeiten Sie häufig mit Programmen, die Sie explizit als Administrator starten? Dann kennen Sie außer der Kontextmenüoption „Als Administrator ausführen“ vermutlich das Tastenkürzel Strg-Umschalt-Eingabe – angewandt auf Startmenü-Suchtreffer sparen Sie sich den Rechtsklick fürs Kontextmenü. Seit dem Windows 10 April 2018 Update (1803) unterstützt außer dem Startmenü der Ausführen-Dialog den cleveren Kniff. Ob die nicht vorhandene Shortcut-Unterstützung im Ausführen-Dialog ein Bug war? Oder ob es sich um ein Feature-Neueinzug in 1803 handelt? Unbekannt.

Mehr aus Eingabe- und Leertaste herausholen

Der simple Enter-Tastendruck erfüllt eine Zweitfunktion. Wer mehrere Windows-Systeme in einer Dual-Boot-Umgebung auf eigenen Partitionen installiert hat, wählt nach dem PC-Start im Bootmanager per Enter das oben gelistete Betriebssystem – meist das zuletzt installierte – ohne 30-Sekunden-Countdown („Timeout“) direkt zum Hochfahren aus. Die Leertaste hat eine ungeahnte zusätzliche Aufgabe und beschleunigt Software-Installationen – inwiefern, lesen Sie in der Fotostrecke oben.

Vorsicht bei diesen Tastenkürzeln!

Manche Tasten sollten Sie nicht gleichzeitig drücken, andernfalls spinnt der PC. Das Windows 10 Fall Creators Update (1709) beweist das Schwarz auf Weiß – im Wortsinn: Das neu eingeführte Strg-Windows-C macht den Monitor monochrom. Die nachfolgende Negativ-Parade krönt die schlimmsten Fehler-Verursacher und zeigt zum Teil, wie Sie Probleme vermeiden.

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Italienische Kartellwächter verhängen Geldstrafen gegen Apple und Samsung

Beide Firmen sollen mit Software-Updates die Leistungsfähigkeit ihrer Smartphones eingeschränkt haben. Die italienische Kartellbehörde fordert deswegen jeweils fünf Millionen Euro. Apple soll weitere 5 Millionen Euro zahlen, weil es nicht ausreichend über die Pflege und den Austausch von Akkus informiert haben soll.

Die italienische Kartellbehörde hat gegen Apple und Samsung jeweils eine Geldstrafte in Höhe von 5 Millionen Euro verhängt. Sie wirft beiden Unternehmen vor, Software-Updates benutzt zu haben, um ihre Smartphones zu verlangsamen. Wie die Agentur Reuters berichtet, hatten Verbraucherschützer zuvor beiden Herstellern vorgeworfen, die Updates schränkten die Nutzbarkeit der Geräte ein, um Kunden zum Kauf neuer Smartphones zu bewegen.

Eine Untersuchung der Kartellwächter soll die Vorwürfe bestätigt haben. Die Firmware-Updates hätten „ernsthafte Fehlfunktionen ausgelöst und die Leistung deutlich reduziert“ und damit die Lebenszeit der Geräte verkürzt. Weder hätten Apple und Samsung ihre Kunden ausreichend über die Folgen eines Softwareupdates informiert, noch ihnen die Möglichkeiten gegeben, die ursprüngliche Funktionalität der Geräte wiederherzustellen.

Apple hatte tatsächlich im vergangenen Jahr einräumen müssen, dass Software-Updates die Leistungsfähigkeit bestimmter iPhones reduzierten, um Akku-Probleme zu verhindern. Es widersprach jedoch der Behauptung, absichtlich die Lebensdauer seiner Produkte zu verkürzen. Zudem entschuldigte sich Apple bei seinen Kunden und bot für bestimmte iPhone-Modelle einen Akkutausch zu deutlich reduzierten Kosten an.

Gegen Apple sprach die Autorit Garante della Concorrenza e del Mercato (AGCM) zudem eine weitere Strafzahlung in Höhe von 5 Millionen Dollar aus. Der iPhone-Hersteller soll seine Kunden nicht ausreichend informiert haben, wie sie ihre Akkus pflegen oder gar austauschen können.

Reuters weist darauf hin, dass Software-Updates von Samsung vor Verhängung der Kartellstrafe noch nicht in Frage gestellt wurden. Es ist aber tatsächlich nicht unüblich, dass vor allem Updates auf neue OS-Versionen die Performance älterer Smartphones nicht unbedingt steigern. Apple hatte sich allerdings genau das mit dem Update auf iOS 12 auf die Fahne geschrieben und dieses Ziel nach eigenen Angaben auch erreicht.

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Google verpflichtet Android-Partner zur Bereitstellung von Sicherheitsupdates für zwei Jahre

Die neuen Vertragsklauseln gelten aber erst ab 31. Januar 2019 ohne Einschränkung. Ab dann müssen Android-Geräte stets vor allen Schwachstellen geschützt sein, die älter sind als 90 Tage. Ausgenommen sind Smartphones und Tablets mit weniger als 100.000 aktivierten Geräten.

Google verpflichtet inzwischen zumindest einige Android-Partner, ihre Smartphones und Tablets mindestens über einen Zeitraum von zwei Jahren mit Sicherheitsupdates zu versorgen. Das soll aus vertraulichen Vertragsunterlagen hervorgehen, die The Verge vorliegen. Demnach sollen die Updates zudem regelmäßig bereitgestellt werden.

Die Bedingungen sollen für alle Geräte gelten, die nach dem 31. Januar 2018 eingeführt und von mehr als 100.000 Nutzern aktiviert wurden – wer einen Ladenhüter gekauft hat, muss also möglicherweise auf Sicherheitspatches verzichten. Ein weiteres Zugeständnis seitens Google ist, dass seit 31. Juli 2018 lediglich mindestens 75 Prozent der Geräte eines Herstellers, für die Updates vorgeschrieben sind, auch tatsächlich mit diesen versorgt werden müssen. Erst ab 31. Januar 2019 müssen alle Geräte, die unter die Klausel fallen, regelmäßig gepatcht werden.

Im ersten Jahr nach der Einführung eines Produkts sollen Hersteller „mindestens vier Sicherheitsupdates“ verteilen. Im zweiten Jahr sind die Patches zwar immer noch vorgeschrieben – Google macht zur Häufigkeit der Updates jedoch keine Vorgaben.

Eine andere Klausel schreibt jedoch vor, dass Geräte am Ende jedes Monats vor allen Anfälligkeiten geschützt sein müssen, die seit mehr als 90 Tagen bekannt sind. Dadurch will Google offenbar gewährleisten, dass auch ohne genaue Vorgaben für die Veröffentlichung von Patches Hersteller ihre Produkte regelmäßig aktualisieren müssen.

Google behält sich dem Bericht zufolge auch Sanktionen gegen Hersteller vor, die die Patch-Richtlinien nicht einhalten. Ihnen will das Unternehmen möglicherweise die Zertifizierung neuer Geräte verweigern.

Ein Google-Sprecher erklärte auf Nachfrage von The Verge, dass die 90-Tage-Frist als Mindestanforderung angesehen werde. Zudem habe Google bereits erklärt, dass schon jetzt „die Mehrheit der mehr als 200 unterschiedlichen Android-Geräte von mehr als 30 Geräteherstellern“, die derzeit im Umlauf seien, in den vergangenen 90 Tagen ein Sicherheitsupdate erhalten hätten.

Schon im Sommer hatte David Kleidermacher, bei Google für die Sicherheit von Android zuständig, auf der Entwicklerkonferenz Google I/O angekündigt, Google habe eine Klausel zu seinen Verträgen mit Android-Partnern hinzugefügt, die regelmäßige Sicherheitsupdates vorschreibt. Allerdings war bisher nicht klar, auf welche Geräte und auf welchen Zeitraum sich diese Klauseln beziehen.

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Weiterer Bug im Oktober-Update führt zu Darstellungsfehlern bei einigen Apps

Der Fehler steckt in einer Unicode-Funktion, die eigentlich fehlende Schriftzeichen ersetzen soll. Im Audio-Player Foobar2000 führt das zum Ausfall des Bewertungssystems. Die Office-Anwendungen sind aber offenbar nicht betroffen.

Das Oktober-2018-Update für Windows 10 plagt ein weiterer Fehler. Entdeckt wurde er von Nutzern des Audio-Players Foobar2000. Wie Windows Latestberichtet, kann das Problem aber auch bei anderen Anwendungen auftreten. Ein Fehler bei der Verarbeitung von Schriftarten führt dazu, dass betroffene Anwendungen bestimmte Informationen nicht darstellen können.

Einträgen in einem Audioforum zufolge zeigt Foobar2000 nach dem Update auf Windows 10 Version 1809 keine Bewertungen von Audio-Tracks mehr an. Statt der üblichen „Sterne“ werden Platzhalter eingeblendet. Windows 10 soll nach Installation des Herbst-Updates nicht mehr in der Lage sein, fehlende Zeichen einer Schriftart durch Zeichen einer anderen Schriftart zu ersetzen.

Der Fehler steckt laut einem Microsoft-Mitarbeiter in einer als Font Fallback bezeichneten Funktion. Sie soll eigentlich dafür sorgen, dass Unicode-Zeichen stets richtig dargestellt werden. Verfügt eine Schriftart nicht über ein bestimmtes Zeichen, wird automatisch auf dasselbe Zeichen einer vorgegebenen Schriftart zurückgegriffen.

Stattdessen soll Windows 10 Version 1809 jedoch versuchen, die gesamte Schriftart auszutauschen, was zu besagten Darstellungsfehlern führt. Wie viele andere Anwendungen betroffen sind, lässt sich laut Windows Latest nicht einschätzen. Der Blog geht jedoch davon aus, dass es nur wenige sind – unter anderem sollen Microsofts eigene Office-Anwendungen ohne Einschränkungen funktionieren.

Das Oktober-2018-Update entwickelt sich immer mehr zu einer Blamage für Microsofts Qualitätssicherung. Wie auch die anderen Bugs – Dateiverluste beim Upgrade, fehlerhafte Treiber von HP und Intel, mögliche Dateiverluste durch die ZIP-Routine – war auch der Font-Fehler offenbar schon während der Tests im Insider-Programm aufgefallen, ohne jedoch im Oktober-Update behoben worden zu sein.

Wann Microsoft die Verteilung des Oktober-Updates wieder aufnimmt, ist weiterhin unklar. Nutzern von Windows 10 Version 1803 steht indes seit gestern Abend ein neues kumulatives Update zur Verfügung. Es behebt fast 50 nicht sicherheitsrelevante Fehler. Die Verteilung erfolgt wie immer automatisch über Windows Update.

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