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ownCloud entwickelt Funktion zur automatischen Klassifizierung und sicheren Dokumentenverarbeitung von Dokumente

Mit der Erweiterung „Document Classification” steht Enterprise-Usern künftig eine Funktion zur Verfügung, die Sicherheitsstufen in den Metadaten von Dokumenten erkennt und die Freigabeeinstellungen daran anpasst. Damit ist es möglich, Dokumente automatisch in ownCloud zu klassifizieren und bestimmte Rechte für die Weitergabe festzulegen.

Die Erweiterung steht ab sofort im ownCloud Marketplace als Teil der Enterprise Edition zur Verfügung.

Das Feature wurde in Zusammenarbeit mit einem großen deutschen Automobilzulieferer entwickelt und stellt einen wesentlichen Baustein für die Einhaltung der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sowie die Erfüllung von Standards wie ISO 27001/2 dar, der zum Beispiel vom Verband der Automobilindustrie empfohlen wird. In Verbindung mit der bewährten File Firewall und der Workflow-Erweiterung bietet ownCloud damit den bisher umfassendsten Schutz für Unternehmensdaten und ermöglicht Enterprise Filesharing auch in Branchen, in denen der Einsatz der Technologie bisher aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen nicht möglich war.

Automatische Markierung von Dokumenten

Anlass für die Entwicklung der App lieferte die Tatsache, dass in vielen Organisationen Software eingesetzt wird, die die Vertraulichkeit bestimmter Dateien regelt, mit unternehmensweiten Filesharing-Systemen aber nur bedingt kompatibel ist. Zu nennen sind hier beispielsweise die „Microsoft Azure Information Protection” oder die Software “Novapath”. Mit diesen Anwendungen können Dateien mit bestimmten Klassifizierungsstufen versehen werden. ownCloud erkennt diese Informationen durch das Auslesen der Metadaten und setzt automatisch Tags an das Dokument.

Auf Basis dieser Informationen können nun verschiedene Richtlinien für jede dieser Sicherheitsstufen festgelegt werden, z.B. dass Dokumente, die als “vertraulich” markiert sind, nicht extern geteilt werden dürfen, keine öffentlichen Links dazu erstellt werden können, oder diese überhaupt gar nicht erst in ownCloud hochgeladen werden dürfen.

„Durch die Klassifizierung von vertraulichen Dokumenten und deren richtlinienkonforme Verarbeitung können unsere Kunden das Risiko von Datenschutzverletzungen deutlich minimieren und Sicherheit bzw. Kontrolle jederzeit gewährleisten – sowohl innerhalb der unternehmerischen Wertschöpfungskette, aber auch in der Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern“, betont Holger Dyroff, COO bei ownCloud.

Geringere IT-Kosten durch Automatisierung

Für Administratoren bedeutet die Entwicklung eine automatisierte Einhaltung von Compliance-Vorgaben, durch die sie immer die volle Kontrolle über den Freigabeprozess behalten.

Für besonders schützenswerte Dokumente lassen sich Mechanismen für den Dateizugriff festlegen, die automatisch in Kraft treten, wenn Benutzer versuchen, unerwünschte Aktionen durchzuführen (zum Beispiel die Erstellung von öffentlichen Links oder der Zugriff durch unberechtigte User). Dadurch wird eine effektive und gleichzeitig hochsichere Kollaboration auch mit vertraulichen Dokumenten ermöglicht.

Besonders hilfreich sind die neuen Funktionen auch für den Umgang mit personenbezogenen Daten, bei denen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) greift. Diese können mit der Document Classification automatisch von allen übrigen Daten getrennt und gesondert behandelt werden.

Die neuen Funktionalitäten gliedern sich nahtlos in ownClouds Konzept der “Frictionless Usability” ein: Nutzern werden möglichst viele Funktionen zur Verfügung gestellt, die normalerweise Administratoren vorbehalten sind (z.B. die Einladung externer Benutzer oder die Erstellung von Gruppen). Diese werden durch vollständige Auditierbarkeit und automatische Kontrollmechanismen ergänzt, sodass Administratoren stets die Kontrolle behalten. Auf diese Weise werden interne Prozesse weiter beschleunigt, die User Adoption gesteigert und in der Folge die IT insgesamt entlastet.

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Automatische Updates verwirren Nutzer von Windows 10 Home

Generell nehmen Nutzer Verbesserungen der Windows-Update-Funktion wahr. Die von Microsoft vorgegeben Nutzungszeiten entsprechen jedoch nicht denen von Heimanwendern. Auch sind den meisten Anwendern die Funktionen, mit denen sich Updates steuern lassen, gar nicht bekannt.

Forscher des University College London haben auf der Konferenz Usable Security im kalifornischen San Diego ein Studie über die automatische Update-Funktion von Windows 10 Home vorgestellt. Sie basiert auf dem Update-Prozess von Windows 10 Version 1803 und umfasst 93 Nutzer des Microsoft-Betriebssystems. Obwohl die Update-Funktion grundsätzlich positiver bewertet wird als bei früheren Umfragen, kritisieren die Forscher, dass vor allem die von Microsoft gewählten Voreinstellungen für 97 Prozent der Nutzer unpassend sind.

Von den Teilnehmern, die auch frühere Windows-Versionen kannten, gaben 53 Prozent an, es sei einfacher, Windows 10 zu aktualisieren. Nur 8 Prozent stuften die Updates unter Windows 10 als komplizierter ein. Eine ähnliche Mehrheit erklärte, dass Updates unter Windows 10 zu weniger Unterbrechungen führten – 43 Prozent stimmten dieser Aussage zu, 21 Prozent widersprachen.

Microsoft sei jedoch bei dem Versuch gescheitert, ein Update-System zu entwickeln, das sich an die Bedürfnisse von Nutzern anpasse oder anpassen lasse. Als konkretes Beispiel nannten sie die Funktion Nutzungszeit. Nutzer müssten dieses Konzept zuerst verstehen und dann die Nutzungszeiten ihrem eigenen Verhalten anpassen. Der Studie zufolge war die Funktion jedoch nur 28 Prozent der Teilnehmer bekannt.

Darüber hinaus habe Microsoft als Nutzungszeit 8 bis 17 Uhr voreingestellt. Dieser Zeitraum sei möglicherweise für Geschäftskunden geeignet, aber für Verbraucher – der eigentlichen Zielgruppe von Windows 10 Home. Nur3 der 93 Befragten bestätigten, ihren heimischen PC zwischen 8 und 17 Uhr zu nutzen. Die Mehrheit schaltet ihre Computer jedoch erst abends nach 17 Uhr ein. Und von den 26 Nutzern, denen die Funktion Nutzungszeiten bekannt waren, hatten nur 10 die Zeiten auch tatsächlich an ihre Bedürfnisse angepasst, obwohl die Voreinstellung nicht zu ihrem Nutzungsverhalten passte.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Nutzer wissen nicht, wie oft Microsoft Updates veröffentlicht. Auch können sie nicht ausreichend zwischen den monatlichen kumulativen Updates und den halbjährlich erscheinenden Feature-Updates unterscheiden. Das verunsichere Nutzer, da deren Installation deutlich länger benötige als die kumulativer Patches.

Die Teilnehmer der Studie bezeichneten die Forscher aus gut gebildet und generell mit PCs gut vertraut.95 Prozent hätten zudem der Aussage zugestimmt, dass Microsoft so vertrauenswürdig oder gar vertrauenswürdiger sei als andere Softwareanbieter, wenn es um die Auslieferung von Updates geht.

Als Fazit der Studie schlagen die Forscher vor, dass Microsoft Neustarts von Windows nur mit der ausdrücklichen Zustimmung von Nutzern durchführt. Sie sollten aber auch gezielter auf einen anstehenden Neustart hingewiesen werden. Zudem müssten die voreingestellten Nutzungszeiten angepasst und Nutzer besser über den Fortschritt eines Updates informiert werden.

Schließlich sei es erforderlich, Nutzer darauf hinzuweisen, dass die Installation eines Funktionsupdates deutlich länger dauert als die eines monatlichen Patches. Die derzeitige Benachrichtigung, wonach das Update etwas länger dauern werde als andere Updates, sei unzureichend. Nutzer könnten nicht abschätzen, für wie lange ihr System aufgrund des Updates nicht verfügbar sei.

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Galaxy S10: Bixby-Taste lässt sich umbelegen

Das knapp 500 MByte große Update verbessert zudem die Erkennungsrate des Fingerabdrucksensors und die Stabilität der Kamera. Es enthält außerdem die aktuellen Android-Sicherheitspatches.

Samsung liefert das erste Update für seine kürzlich vorgestellten Galaxy-S10-Smartphones aus. Es enthält die aktuellen Android-Sicherheitspatches und integriert eine neue Funktion zur Umbelegung der Bixby-Taste. Außerdem soll die knapp 500 MByte große Aktualisierung die Erkennungsrate des Fingerabdrucksensors sowie die Stabilität der Kamera verbessern.

Samsungs Februar-Patch beseitigt 25 sicherheitsrelevante Fehler in Android, von denen insgesamt sieben als kritisch eingestuft sind. Zu einige Patches in dem Februar-Update verrät Samsung aus Sicherheitsgründen keine Details. Hierbei dürfte es sich ebenfalls um kritische Schwachstellen handeln.

Wie üblich integriert Samsung nur die niedrigere der beiden Sicherheitspatch-Ebenen, die Google jeden Monat anbietet. Die Fixes der Patchebene 5. Februar wird erst im März mit der Patchebene 1. März ausgeliefert.

Bixby-Taste umbelegen

Bixby unterstützt zwar inzwischen auch Deutsch, dennoch können sich viele Anwender mit dem Assistenten nicht anfreunden. Diese Nutzergruppe muss nun nicht mehr auf Drittanbieter-Apps wie bxActions ausweichen, um der Bixby-Taste eine neue Funktion zuzuweisen.

Mit dem Update erlaubt Samsung nun die Umbelegung der Bixby-Taste unter Einstellungen – Erweiterte Funktion – Bixby-Taste. Dort stehen zwei Optionen zur Änderung zur Verfügung: „Einmal drücken, um Bixby zu öffnen“ und „Zweimal drücken, um Bixby zu öffnen“. Letztere dürfte für die meisten Anwender attraktiver sein, da man dadurch das einmalige Drücken der Bixby-Taste entweder mit einer App verknüpfen oder sie komplett deaktivieren kann. Ist letztere Option gewählt, passiert nichts, wenn man die Taste drückt.

Alternativ kann man die Bixby-Taste auch mit einem Schnellbefehl belegen. Hier stehen einerseits von Samsung vorgegebene Varianten zur Auswahl, andererseits kann man auch einen eigenen Befehl definieren. Hierfür definiert man zunächst einen Sprachbefehl wie „Spiele Coldplay“ und wählt dann eine Applikation (Samsung Music) und ein vordefiniertes Kommando aus wie „Spiele meine Sommer Playlist“. Diese Kommando muss man dann auf die tatsächlich auf dem Smartphone vorhandenen Playlist abgleichen „Spiele meine Coldplay Playlist“. Klickt man nun auf die Bixby-Taste öffnet sich Samsung Music und spielt die Coldplay-Playlist ab.

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Google verkürzt Seitenladezeiten in Chrome

Die neue Funktion Bfcache beschleunigt das Laden von bereits besuchten Seiten. Ihren aktuellen Zustand speichert der Browser künftig im RAM. Auf mobilen Geräten entsprechen laut Google rund 19 Prozent aller Seitenaufrufe diesem Szenario.

Google arbeitet an einer neuen Funktion für seinen Browser Chrome, die die Ladezeit bestimmter Websites verkürzen soll. Bfcache – kurz für Backward-Forward Cache – speichert den aktuellen Stand einer Website, während der Nutzer zu einer anderen Seite wechselt. Kehrt der Nutzer zur vorherigen Seite zurück, dann Chrome sie sofort anzeigen, statt sie aus ihren Einzelteilen im Cache neu zu erstellen. Selbiges gilt auch für eine anschließende Vorwärts-Navigation.

Geschwindigkeitsvorteile ergeben sich also nur für Websites, die Nutzer bereits besucht haben. Das gilt laut Google allerdings für 19 Prozent aller Seiten, die mit Chrome für Android aufgerufen werden. Bei Chrome für Desktops sind es immerhin 10 Prozent aller Seitenaufrufe. Laut Google werden diese Vorgänge künftig „extrem schnell“.

Von kürzeren Seitenladezeiten profitieren aber nicht nur Anwender, sondern auch das Web an sich. Das gilt vor allem für Mobiltelefone, auf denen in erster Linie Apps für den Zugriff auf Online-Angebote genutzt werden. Ein schnellerer Internetzugriff bedeutet in dem Fall, dass sich Entwickler auf eine neutrale Technik verlassen können – das Web – statt Apps zu entwickeln, die sich an die Regeln von Google und Apple halten müssen. Der Zugriff auf Online-Dienste per Browser erspart Nutzern zudem den Download und die Installation von Apps.

Chrome ist allerdings nicht der erste Browser, der eine solche Technik nutzen wird. Apple Safari und Mozilla Firefox nutzen vergleichbare Funktionen bereits. Google schließt in dem Punkt also „nur“ zur Konkurrenz auf.

Eine Hürde, die die Chrome-Entwickler bei der Implementierung der neuen Funktion nehmen müssen, ist der Umgang mit JavaScript-Code. So muss Chrome sicherstellen, dass JavaScript basierte Programme weiter ausgeführt werden, obwohl sich die Website noch im Hauptspeicher befindet. „Das Ausführen von JavaScript auf Seiten, die aus Benutzersicht nicht vorhanden sind, ist ein großes potenzielles Datenschutzproblem, weshalb wir die Architektur von Chrome ändern werden, um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht“, erklärte Addy Osmani, Engineering Manager des Chrome-Teams.

Ein weiteres Problem ist, dass die Speicherung des aktuellen Status einer Website zusätzlich Hauptspeicher verbraucht. Der Speicherverbrauch ist aber schon jetzt ein Problem von Browsern. Google arbeite noch an Regeln, um zu entscheiden, welche Seiten vorgehalten und welche gelöscht werden.

Osmani zufolge kann Bfcache aber auch helfen, die Performance von Hintergrund-Tabs zu verbessern. Vor allem auf mobilen Geräten würden Tabs, die sich nicht im Vordergrund befinden, angehalten. Bei einem Wechsel zu einem neuen Tab müssten sie derzeit unter Umständen komplett neu geladen werden.

Die jetzt gestarteten Tests von Bfcache sollen im Lauf des Jahres fortgeführt werden. Erst 2020 soll die Funktion zu einem festen Bestandteil von Chrome werden.

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Chuwi AeroBook mit Core m3 und 8 GByte RAM für 350 Euro

Chuwi verkauft auf Indiego sein neues AeoroBook, das mit 8 mm sehr dünn ausfällt und nur knapp 1,3 Kilo wiegt. Es bietet einen 13,3 Zoll IPS-Bildschirm mit FullHD-Auflösung, der dank schmaler Ränder ein Screen-to-Body-Ratio von 80 Prozent erreicht.

Der chinesische Hersteller bietet über Indiego sein neues AeroBook für etwa 350 Euro an. In der Standardkonfiguration bietet es einen Core m3-6y30 mit integrierte Intel-GPU HD615, 8 GByte RAM und 128 GByte eMMC-Speicher.

Das Windows-10-Notebook bietet ein 13,3 Zoll großes IPS-Display mit FullHD-Auflösung. Die seitliche Rahmen sind nur 5 mm dick, sodass der Bildschirm auf ein Screen-to-Body-Ratio von 80 Prozent kommt. Mit den Abmessungen von 308,5 x 209 x 8 mm fällt das Notebook außerdem sehr kompakt aus.

An Schnittstellen bietet das AeroBook zwei USB-3.0-Ports sowie eine Micro-HDMI-Buchse. Außerdem verfügt das Gerät noch über einen Kopfhöreranschluss sowie einen microSD-Card-Slot. Der 38-Wattstunden-Akku soll einen Betrieb von 8 Stunden gewährleisten.

Die hintergrundbeleuchtete Tastatur gibt es nur im QWERTY-Format. Wer das AeroBook mit deutschen Umlauten nutzen möchte, sollte also die Position der Tasten gut kennen oder sich mit Tastaturaufklebern behelfen.

Alternativ stehen noch Varianten mit 256 GByte Speicher für etwa 376 Euro und die 1-TByte-Version für 613 Euro zur Auswahl. Der Speicher lässt sich außerdem über einen integrierten m.2-Slot mit einer SATA-SSD erweitern. Die Geräte sollen im April ausgeliefert werden.

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5G-Ausbau: Huawei-CEO fordert faktenbasierte Regulierung

Guo Ping versichert, dass Huawei niemals Hintertüren in seine Telekomausrüstung einbauen und es auch nicht anderen erlauben wird. Das Prüfungs- und Zertifizierungssystem NESAS empfiehlt er als weltweite Grundlage für bessere Netzwerksicherheit.

In einer Rede auf dem Mobile World Congress in Barcelona hat Huaweis Rotating CEO Guo Ping auf die Vorwürfe der US-Regierung geantwortet und eine faktenbasierte Regulierung für eine sichere Cyberumgebung gefordert. „Huawei hat nie Hintertüren eingebaut und wird das nie tun“, versicherte er außerdem. „Und wir werden es nie jemand anderem erlauben, dies in unserer Ausrüstung zu tun.“ Als ironischen Umstand bezeichnete er, dass das US-amerikanische Gesetz CLOUD Act es andererseits amerikanischen Regierungsstellen ermöglicht, grenzüberschreitend auf Daten zuzugreifen.

Der amtierende Huawei-Chef bezog sich auf Empfehlungen des weltweiten Branchenverbands der Mobilfunkbetreiber GSMA, der für eine Zusammenarbeit von Regierungen und Mobilfunkbetreiber eintritt. „Um ein System aufzubauen, dem wir alle vertrauen können, brauchen wir abgestimmte Verantwortlichkeiten, einheitliche Standards und klare Vorschriften“, sagte er. „Ich stimme den jüngsten Empfehlungen voll und ganz zu.“ Regierungen und Mobilfunkbetreiber sollten zusammenarbeiten und sich auf das für Europa vorgeschlagene Prüf- und Zertifizierungssystem NESAS (Network Equipment Security Assurance Scheme) zu einigen. „NESAS ist eine sehr gute Idee und ich würde empfehlen, es auf die gesamte Welt auszudehnen.“ Guo Ping führte Huawei außerdem als erstes Unternehmen an, das „5G-Netzwerke im großen Stil bereitstellen kann“.

US-Geheimdienste und die Bundespolizei warnen andererseits schon länger vor Huawei und möglicher Spionagetätigkeit mithilfe der Telekommunikations-Infrastruktur des chinesischen Herstellers. Die USA drängen außerdem verbündete Länder zum Verzicht auf chinesische Telekommunikationsausrüstung. Australien schloss die chinesischen Netzwerkausrüster Huawei und ZTE bereits effektiv von einer Teilnahme am Ausbau von 5G-Mobilfunknetzen aus. Die australische Regierung begründete ihre Maßnahme mit einer Gefährdung der nationalen Sicherheit – die chinesischen Netzwerkausrüster hätten den Anweisungen einer fremden Regierung zu folgen.

In ähnlicher Weise gingen Neuseeland und Japan vor, während Kanada und Großbritannien noch mögliche Sicherheitsrisiken beim 5G-Ausbau mit Huawei abwägen. Die britische Cybersicherheitsbehörde NCSC geht inzwischen von kontrollierbaren Risiken aus. Jahrelange Prüfung der Huawei-Technik brachte demnach keine Hinweise auf Hintertüren.

Die Netzbetreiber haben weniger Berührungsängste gegenüber Huawei. In der Schweiz beispielsweise arbeiten die führenden Telekomanbieter Swisscom, Sunrise sowie Salt mindestens teilweise mit Huawei-Technik. Sunrise setzt inzwischen sogar bei seiner gesamten Netzinfrastruktur auf Huawei und prescht mit dem 5G-Aufbau voran – schon Ende März 2019 sollen 150 Städte und Orte mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G abgedeckt sein.

Blauäugig gehen die Schweizer aber auch nicht heran. Die Neue Zürcher Zeitungführt dazu Experten an, laut denen weder die Amerikaner noch die Chinesen vor Manipulationen zurückschrecken. Nach den Snowden-Enthüllungen sieht Informatiker Andreas Steffen von der Hochschule für Technik in Rapperswil sogar die größere Gefahr in amerikanischen Netzwerkkomponenten, etwa von Juniper, Cisco oder Intel. Der Spezialist für sichere Netzwerkprotokolle ist zugleich sicher, dass auch in chinesischen Geräten Hintertüren vorkommen. Dass bislang keine Beweise für manipulierte Huawei-Komponenten gefunden wurden und die USA ihre Anschuldigung nie belegten, erklärt sein Rapperswiler Professorenkollege und Netzwerksicherheitsexperte Laurent Metzger damit, dass Backdoors in Netzwerkkomponenten extrem schwierig zu identifizieren sind.

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Micron und SanDisk stellen 1-TByte-MicroSD-Karten vor

Bei der Lesegeschwindigkeit liegt die SanDisk-Karte klar vor der Micron-Karte. Erstere erreicht bis zu 160 MByte/s, letztere lediglich bis zu 100 MByte pro Sekunde. Die Micron-Karte schreibt Daten jedoch schneller. SanDisk verlangt für die 1-TByte-Karte 450 Dollar.

Micron und die Western-Digital-Tochter SanDisk haben MicroSD-Karten mit einer Kapazität von einem Terabyte vorgestellt. Während Micron für sich reklamiert, der erste Anbieter mit einer 1 TByte großen MicroSD-Karte zu sein, wirbt SanDisk damit, die schnellste Terabyte-Karte in seinem Portfolio zu haben.

Micron erreicht die hohe Speicherkapazität der C200 genannten MicroSDXC-Karte nach eigenen Angaben durch die Verwendung seiner 96-Layer 3D-Quad-Level-Cell-Technologie. Sie ordnet Speicherzellen, die bis zu vier Bit aufnehmen, in 96 Schichten übereinander an, was eine höhere Speicherdichte ermöglicht.

Erhältlich ist die C200 in Kapazitäten von 128 GByte bis 1 TByte. Letzteres soll ausreichend sein, um 40 Stunden 4K-HDR-Videos und tausende 40-MByte große Fotos zu speichern. Sie erfüllt zudem den UHS-1 Standard mit der Geschwindigkeitsklasse 3 und der Video-Klasse 30. Nach Herstellerangaben erreichen die Karten eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 100 MByte/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 95 MByte/s. Schreibvorgänge soll ein Dynamic-SLC-Cache beschleunigen, der aus Single-Level-Speicherzellen besteht.

Darüber hinaus unterstützen die Karten den Standard Application Performance Class 2 (A2). Sie sollen somit in mobilen Android-Geräten als erweiterbarer Speicher für Apps geeignet sein.

Bisher stellt Micron allerdings nur Muster der C200 mit einer Kapazität von 1 TByte zur Verfügung. Allgemein soll die Karte im zweiten Quartal 2019 verfügbar sein.

Western Digital ermöglicht es Kunden indes, die neue SanDisk Extreme 1 TB UHS-1-MicroSD-Karte bereits vorzubestellen. Im Handel soll sie im April 2019 erhältlich sein. Außerdem nennt SanDisk auch empfohlene Verkaufspreise, zumindest für den US-Markt. Dort soll das Terabyte-Modell 450 Dollar und das 512-GByte-Modell 200 Dollar kosten.

Den Titel „schnellste Terabyte-MicroSD-Karte“ schreibt sich SanDisk aufgrund einer Lesegeschwindigkeit von 160 MByte/s auf die Fahne. Bei der Schreibgeschwindigkeit muss sich die SanDisk-Karte jedoch zumindest auf dem Papier dem Micron-Produkt geschlagen geben. Hier soll sie lediglich 90 MByte/s erreichen.

Bei den weiteren technischen Details liegen beide Angebote auf Augenhöhe. Auch die neue SanDisk-Karte erfüllt den UHS-1-Standard mit der Geschwindigkeitsklasse U3 und der Video-Klasse 30 sowie A2 für die Ausführung von Android-Apps.

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Microsoft macht Defender Advanced Threat Protection für Windows 7 und 8.1 verfügbar

Die Sicherheitslösung ist für Windows 7 Enterprise und Pro sowie 8.1 Enterprise und Pro erhältlich. Defender ATP hilft Nutzern auch nach einem Einbruch in ein System. Eigentlich sollte die Sicherheitslösung schon im Oktober 2018 zur Verfügung stehen.

Microsoft hat Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) für Windows 7 und 8.1 freigegeben. Die Sicherheitslösung soll bei der Erkennung und Untersuchung von Angriffen auf Windows-Systeme helfen. Ursprünglich wollte das Unternehmen den bereits vor mehr als einem Jahr angekündigten Endpoint-Schutz im Oktober 2018 veröffentlichten.

Windows Defender ATP soll auch in der Lage sein, bestimmte Angriffe zu verhindern. Sollte es trotz Sicherheitssoftware doch zu einem Einbruch in ein System gekommen sein, verspricht Microsoft Unterstützung bei der Erkennung von Schadsoftware und eine automatische Untersuchung und Reaktion auf die Bedrohung.

Bisher lag das Angebot nur für Windows 10 vor. Ab sofort werden auch Windows 7 Service Pack 1 Enterprise, Windows 7 Service Pack 1 Pro, Windows 8.1 Enterprise und Windows 8.1 Pro unterstützt.

Die Sicherheitslösung ist zudem ein Bestandteil von Windows 10 Enterprise. Von Microsofts kostenloser Antivirensoftware Windows Defender unterscheidet sie sich vor allem durch den Post-Breach-Service, der zum Einsatz kommt, falls eine Bedrohung die eigenen Verteidigungen überwinden konnte. Seit dem Fall Creators Update für Windows 10 setzt sich Windows Defender ATP aus den Komponenten Defender Application Guard, Defender Device Guard und Defender Antivirus zusammen.

Warum sich die Veröffentlichung von Windows Defender ATP bis Februar 2019 verzögerte, teilte Microsoft nicht mit. In einem Blogeintrag heißt es lediglich, man habe seit der Veröffentlichung einer Public Preview die Zeit genutzt, um den Dienst mit Kunden zu prüfen und zu verfeinern.

Microsoft stellt Windows Defender ATP auch für Windows 7 bereit, obwohl der Support für das Betriebssystem bereits in weniger als einem Jahr endet. Kostenlose Sicherheitsupdates gibt es für das Betriebssystem nur noch bis Januar 2020. Danach können Geschäftskunden allerdings noch über einen Zeitraum von drei Jahren kostenpflichtige Sicherheitsupdates erwerben. Sie sind auch in dem noch nicht verfügbaren Dienst Windows Virtual Desktop enthalten, der Kunden ein Downgrade von Windows 10 auf Windows 7 ermöglicht.

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Google erhält FIDO2-Zertifizierung für Android

Android-Geräte sollen künftig eine Anmeldung ohne Passwort bei Apps und Websites ermöglichen. Voraussetzung ist Android 7.0 und neuer sowie ein Fingerabdruckscanner oder ein integrierter Security Key. Möglicherweise wird ein Update für die Google Play Services benötigt.

Google und die Fast Identity Online Alliance haben auf dem Mobile World Congress in Barcelona bekanntgegeben, dass Android die FIDO2-Zeritifizierung erhalten hat. Geräte mit Googles Mobilbetriebssystem, die über einen Fingerabdruckscanner oder einen eingebauten FIDO-Sicherheitsschlüssel verfügen, sind nun in der Lage, ein für eine Online-Anmeldung benötigtes Passwort zu ersetzen.

Die Funktion soll auf allen Geräten mit Android 7.0 Nougat und neuer künftig ab Werk beziehungsweise nach einem Update der Google Play Services zur Verfügung stehen. Die passwortlose Anmeldung ist indes bei nativen Anwendungen und Website möglich, die das FIDO2-Protokoll unterstützen.

„Web- und App-Entwickler können nun über einen einfachen API-Aufruf eine starke FIDO-Authentifizierung zu ihren Android-Anwendungen und -Websites hinzufügen, um einer schnell wachsenden Zahl von Endbenutzern, die bereits über führende Android-Geräte verfügen und/oder in Zukunft auf neue Geräte aktualisieren werden, passwortfreie und phishingresistente Sicherheit zu bieten“, teilte die FIDO Alliance mit.

Bisher waren Fingerabdrücke oder Sicherheitsschlüssel als Alternative zur Passworteingabe nur wenigen Android-Apps vorbehalten, vor allem Finanzanwendungen. Die FIDO2-Zertifizierung stellt diese Sicherheitsfunktion jedoch allen Anwendern zur Verfügung.

Eine Anmeldung ohne Passwort soll Nutzer vor allem vor den Schwächen von Passwörtern schützen. Einen ausreichend Schutz bieten eigentlich nur sehr komplexe Kennwörter, die nur schwer zu merken sind und Nutzer zudem dazu verleiten, dasselbe Kennwort für mehrere Dienste oder Apps zu verwenden. Einfache Passwörter lassen sich indes heute schon regulären PCS in wenigen Stunden erraten. Biometrische Merkmale und Sicherheitsschlüssel sind indes wesentlich schwieriger zu stehlen und online zu missbrauchen.

„FIDO2 wurde von Anfang an für die Implementierung in Plattformen entwickelt, mit dem Ziel, ein Allgegenwärtigkeit in allen Webbrowsern, Geräten und Diensten, die wir täglich nutzen, zu gewährleisten“, sagte Brett McDowell, Executive Director der FIDO Alliance. „Zusammen mit den führenden Webbrowsern, die bereits FIDO2-konform sind, ist es jetzt an der Zeit, dass Website-Entwickler ihre Benutzer von den Risiken und Schwierigkeiten von Passwörtern befreien und die FIDO-Authentifizierung bereits heute integrieren.“

FIDO2 soll nicht nur die Anmeldung bei Apps und Websites erleichtern, sondern auch vor Phishing und Man-in-the-Middle-Angriffen schützen. Auch Angriffe mit gestohlenen Anmeldedaten, wie sie zuletzt im Bereich von mehreren Hundert Millionen veröffentlicht wurden, sollen sich so verhindern lassen.

Android 7.x Nougat, 8.x Oreo und 9 Pie sollten inzwischen auf mehr als 50 Prozent aller Android-Geräte laufen. Damit würde mehr als eine Milliarde Smartphones und Tablets eine passwortlose-Anmeldung per FIDO2 unterstützen – genug Anreiz für Entwickler, den Standard in ihre Produkte zu integrieren.

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Huawei Mate X: First Look, Preis, Release, technische Daten

Auch Huawei zeigt mit dem Mate X sein faltbares Smartphone, geht einen anderen Weg als Samsungs Galaxy Fold. Den besseren! Der First Look zur Handy-Sensation.

In Zeiten von Twitter, launigen Fabrik-Mitarbeitern und nimmermüden Profi-Leakern ist eine Technik-Überraschung selten geworden. Fragen Sie mal bei Apple nach – das iPhone XS Max war schon Wochen vor der Apple-Keynote ein offenes Geheimnis. Samsungs Galaxy S10 Plus flimmerte bereits zwei Tage vor der offiziellen Enthüllung im norwegischen Fernsehen über die Bildschirme. Huawei ist diese so seltene Überraschung mit Ausnahme eines nebulösen Standbildes gelungen. Wobei, das Huawei Mate X ist viel mehr eine Sensation. Mit der Präsentation ihres ersten faltbaren 5G-Smartphones haben die Chinesen die Technik-Welt verblüfft – und bringen Samsung mit seinem spektakulären Galaxy Fold ordentlich ins Schwitzen. COMPUTER BILD hat das Cyber-Handy gesehen. Anschnallen, die Rakete in die Zukunft startet jetzt.

Exkurs: Samsungs Galaxy Fold als Trendsetter

Falt-Handys sind ohne jeden Zweifel DAS Techie-Thema des Jahres. Waren diese lange eine Zukunftsvision und Hollywood vorbehalten, zeigen die Hersteller endlich, wie das technisch ausgereizte Smartphone in der Zukunft aussehen wird. Oder sagen wir besser aussehen könnte. Besonders spannend ist: Die Telekommunikations-Giganten gehen unterschiedliche Wege in besagte Zukunft, nutzen sich stark voneinander unterscheidende Ansätze. Samsung stattet sein Galaxy Fold zum Beispiel gleich mit drei Displays aus. Im normalen Zustand ist das OLED-Display lediglich 4,6 Zoll klein, hat dafür aber einen nicht zu übersehenden Rahmen, was klar gegen den aktuellen „Rahmenlos“-Trend spricht. Klappt man das Fold wie ein Buch auf, kommt der 7,3-Zoll-Bildschirm zum Vorschein.

Huawei Mate X: Anderer Display-Ansatz als beim Fold

Huawei dreht den Spieß mit seinem Mate X im wahrsten Sinne um – und lässt damit das Fold schon jetzt etwas „alt“ aussehen. So nutzt der ambitionierte Hersteller bei seinem China-Falter lediglich einen Bildschirm, der im ausgeklappten Zustand 8 Zoll misst und damit fast genauso groß ist wie Apples iPad Mini 4 (7,9 Zoll). Das sind 0,7 Zoll oder umgerechnet 1,8 Zentimeter mehr Bildfläche als bei Samsungs Prestige-Projekt. Die Schärfe ist mit 2480×2200 Pixel erstaunlich hoch, was 414 Bildpunkte pro Zoll belegen. Faltet man das Mate X wieder zusammen, kommt die Vorderseite auf trotzdem noch riesige 6,6 Zoll, ist damit größer als ein iPhone XS Max (6,5 Zoll). Das X hat dabei nur einen Hauch von Rahmen, sieht so deutlich modernder aus, verschwendet anders als das Fold keinen kostbaren Display-Platz. Es kommt im seinen gewohnten 19,5:9-Format auf eine scharfe Auflösung von 2480×1148 Pixel. Größter Unterschied zum Samsung: Huawei faltet beziehungsweise wölbt den Bildschirm nach Außen, nicht wie das Fold in vertrauter Laptop-Manier nach Innen. So bringt es die Rückseite auf 6,38 Zoll bei 2480×892 Pixel. Die fehlenden Bildpunkte sind einfach erklärt: Das Leica-Kamera-Quartet ist auf der linken Seite beheimatet.

Huawei Mate X: Design bringt Samsung unter Zugzwang

Die Wölbung nach Außen hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Problematisch: Das Display ist nicht geschützt, auf beiden Seiten könnten Kratzer drohen, was die Chinesen mit einer durchsichtigen Schutzhülle verhindern wollen. Da müsste eigentlich die Hosentasche platzen, oder? Nein und das ist die eigentliche Sensation: Im eingeklappten Zustand ist das Mate X gerade einmal 1,1 Zentimeter dünn und so lediglich drei Millimeter „dicker“ als Apples iPhone XS Max. Samsung blieb uns diese entscheidende Angabe beim Galaxy Fold noch schuldig. Auf den Bildern sieht der Korea-Falter aber deutlich dicker aus, eher wie ein Sandwich aus zwei aufeinandergelegten Smartphones. Gefühlt wirkt das Fold damit gefühlt doppelt so dick, die deutlich sichtbare „Schlaufe“ verstärkt diesen Eindruck. Ein Umstand, der das zusammengeklappt vollkommen plane Mate X viel moderner und alltagstauglicher dastehen lässt. Der China-Falter wirkt schon jetzt eine Weiterentwicklung vom Fold, Spötter würden von einem Fold 2.0 reden. Zumal da Frage nach der Langlebigkeit bleibt. Der Druck auf das OLED-Panel durch die nach außen gehende Wölbung geringer, was eine höhere Lebenserwartung ermöglichen könnte. Könnte. Denn das auf Anfang Januar auf der CES vorgestellte Royole Flexipai – wohlgemerkt das erste faltbare Handy der Welt – hatte schon nach zwei Messetagen sichtbare Gebrauchsspuren bei den beanspruchten Stellen.

Huawei Mate X: 5G-Hardware und geteilter Akku
Nicht minder spannend ist ein Blick unter die Haube. Der vom Huawei Mate 20 Pro bekannte Kirin 980 (2×2,6 sowie 2×1,92 und 4×1,8 Gigahertz) treibt das Mate X als einer der schnellsten Prozessoren mit reichlich Tempo an. Spannender ist der Zusatz-Chip daneben: Der Balong 5000. Dabei handelt es sich um ein echtes 5G-Modem, was das X zum ersten 5G-Smartphone von Huawei macht. Insgesamt nutzen die Chinesen dafür vier 5G-Antennen, die zusammen eine Geschwindigkeit von bis zu 4,6 Gigabit pro Sekunde erreichen sollen. Die Betonung liegt auf sollen. Bis in Deutschland 5G tatsächlich spruchreif ist – von einer flächendeckenden Versorgung gar nicht erst zu sprechen – wird es noch eine Weile dauern, wenn nicht Jahre.

Doch der Anfang ist mit den ersten 5G-Handys gemacht. Das Mate X könnte so bis zu zehnmal schneller sein als das herkömmliche LTE (in Deutschland sind einigen Gebieten gerade mal 600.000 Megabit pro Sekunde empfangbar) und zum Bespiel einen ein Gigabyte großen Netflix-Film in drei Sekunden (!) herunterladen. Spannend: Wie Samsung, teilt auch Huawei den Akku in zwei Hälften auf – auf jeder Seite kommt ein Energiespendern zum Einsatz, der es letztendlich auf 4.500 Milliamperestunden bringt. Das Fold trägt 4.380 Milliamperestunden in sich. Unklar ist, wie sich der große Bildschirm auf die Laufzeit auswirkt. Im COMPUTER BILD-Testlabor beeindruckte gerade die Mate-Reihe mit viel Ausdauer.

Huawei Mate X: Kamera mit neuen Foto-Möglichkeiten

Während Samsung durch sein Falt-Konzept gleich auf sechs Kameras – eine im Außendisplay, zwei im aufgeklappten Zustand und drei Hinterkameras – setzt, macht es sich Huawei mit vier Kameras etwas einfacher. Selfie oder Hinterkamera – alles total egal, schließlich lässt sich das Display von beiden Seiten bedienen. Besonders praktisch ist die Möglichkeit, dass sich das fotografierte Motiv auf dem Heck-Display selbst sehen und entsprechend posieren kann. Schöne neue Handy-Foto-Welt.

Huawei Mate X: Der Preis durchbricht die Schallmauer

Die entscheidende Frage ist: Wann kommt das Mate X nach Deutschland und was kostet der Spaß? Tja, da gibt es gleich zwei schlechte Nachrichten: Zum einen wird das Mate X nicht vor Sommer 2019 in den Handel kommen. Und nun zum Preis: Für das Huawei Mate X werden satte 2.299 Euro fällig! Damit ist es das bislang teuerste Smartphone der Welt. Aber Huawei redet im Rahmen der Keynote auch nicht um den heißen Brei, gibt unumwunden zu, dass man mit dem Preis eine Schallmauer durchbrochen hat. Aber, so Huawei, man habe beim Mate X auch jede Menge Arbeit und Geld investiert und stehe gerade am Anfang einer neuen, atemberaubenden Technik. Und das zeige sich leider auch beim Preis. Huawei Mate X: Erster Eindruck

Was für ein Hammer: Das Mate X zeigt wenige Tage nach der Vorstellung des Samsung Galaxy Fold, wie spannend die Zukunft wird. Denn nach Jahren mit ähnlichen Designs und des ewigen Hardware-Wettrüstens gehen die Hersteller für die Falt-Technik ganz neue und erfreulicherweise unterschiedliche Wege. Huaweis Mate X sieht durch seine dünne Bauweise schon jetzt aus wie eine Weiterentwicklung vom Galaxy Fold. Technisch ist das Falt-Smartphone beeindruckend, was sich leider auch im Preis niederschlägt.

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