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Windows 10 Benachrichtigung: Ihr PC ist nicht für das Mai-Update bereit

Die Verteilung des Windows 10 Mai Updates läuft auf vollen Touren, doch es gibt noch immer einige Update-Blockaden, die die Aktualisierung verhindern können. Um da nun ein wenig mehr Licht ins Dunkel zu bringen, hat Microsoft jetzt auch Benachrichtigungen gestartet, die mitteilen: „Ihr PC ist nicht für das Update Mai 2019 bereit.“

Für den Software-Riesen Microsoft läuft beim ersten großen Feature-Update für Windows 10 in diesem Jahr alles sehr viel besser als bei dem vergangenen Rollout im Herbst 2018. Man konnte sogar schon kurz nach dem initialen Start damit beginnen, die neue Version 1903 über die integrierte Windows Update-Funktion bereitzustellen. Mittlerweile ist man so weit vorangekommen, dass Betriebssystemversionen, die kurz vor dem offiziellen Supportende stehen, automatisch aktualisiert werden.

Zudem hatte Microsoft angekündigt, dem Nutzer in Zukunft mehr Einblick und Kontrolle über die Systemupdates zu geben. Ein kleiner weiterer Schritt dahin wurde nun getan: Das Windows-Team verbessert die Anzeige bei möglichen Updates sowie für Hindernisse, die einem Update entgegenstehen. So wird laut dem Bericht von Windows Latest jetzt in den Einstellungen ganz neu auch angezeigt, wenn Windows eine Updateblockade festgestellt hat.

Anstelle einer Benachrichtigung darüber, dass ein neues Feature-Update bereitsteht, erhält man nun mit „Ihr PC ist nicht für das Update Mai 2019 bereit“ auch eine Benachrichtigung darüber, dass das Update noch nicht ausgeführt werden kann.

Verbesserte Anzeige

Wer in den Einstellungen (Einstellungen / Windows Update / nach Updates suchen) nach neuen Aktualisierungen sucht und noch mit Windows 10 Version 1803 oder 1809 unterwegs ist, kann nun also entweder eine positive oder negative Anzeige der Verfügbarkeit der Version 1903 erhalten.

Ähnlich wie es schon beim Update-Assistenten der Fall ist, informiert die Updatesuche nun auch darüber, dass der PC noch nicht bereit für das Update ist mit dem Hinweis, dass man selbst aktuell noch nichts weiter tun kann oder muss und dass man später, sobald das Update bereit ist, informiert wird.

Windows 10: Weiterer Preview-Ausblick (20H1) auf das Frühjahr 2020

Microsoft arbeitet derzeit bekanntlich an gleich zwei Updates für Windows 10, zumindest gibt es derzeit die beiden Insider-Schienen 19H2 und 20H1. Doch während das nächste (Herbst-)Update wohl eher eine Art Service Pack wird, gibt es im Frühjahr 2020 wieder etliche Neuerungen. Das kann man auch aus der Frequenz der Insider-Builds schlussfolgern.

Denn während Microsoft immer wieder neue Insider-Builds für 20H1 veröffentlicht, zeigt sich 19H2 selten bis nie, auch jetzt nicht. Denn nun ist es wieder einmal soweit, Microsoft hat Windows 10 Insider Preview Build 18922 (20H1) freigegeben, dieser kann ab sofort über den Fast Ring bezogen werden. Die Neuerungen kann man wie üblich in einem Blogbeitragnachlesen, allzu viel Neues bringt diese Vorschauversion allerdings nicht, zumindest offiziell.

Die laut Microsoft wichtigste Neuerung sind Verbesserungen an den Spracheinstellungen. Dafür hat man eine neue Übersicht, diese verrät auf den schnellen Blick, was man in bestimmten Kategorien ausgewählt hat, darunter „Windows Display“, „Apps und Websites“ sowie Keyboard und Spracheingabe. Microsoft hat auch einige Usability-Verbesserungen durchgeführt, Nutzer sollten jetzt besser verstehen, was bestimmte Einstellungen bezüglich Sprache bewirken.

Außerdem erwähnt das Redmonder Unternehmen mehrere Updates am Feedback Hub. Dazu kommt schließlich eine wie immer längere Liste an „generellen Änderungen, Verbesserungen und Fixes“ sowie eine Aufzählung bekannter Probleme.

Änderungen, Verbesserungen und Fixes:

Wir haben ein Problem behoben, das dazu führte, dass einige Insider beim Aktualisieren auf neuere Builds den Windows Update-Fehler 0x80010105 erhielten.

Wir haben ein Problem behoben, das dazu führte, dass einige Insider beim Aktualisieren auf neuere Builds den Windows Update-Fehler 0xc0000005 erhielten.

Wir haben ein Problem behoben, bei dem der Hintergrund des Info-Centers im Bereich für schnelle Aktionen unerwartet undurchsichtig war.

Behoben wurde ein Problem, bei dem bei der Verwendung der Leertaste zum Wechsel in einen anderen Fokus-Assistentenstatus verwendet der Keyboard-Fokus zu „Haben Sie eine Frage?“ sprang.

Wir haben ein Problem mit dem Bopomofo IME behoben, bei dem die Zeichenbreite plötzlich von der halben Breite in die volle Breite geändert wurde.

Wir haben den Bopomofo-IME-Einstellungen einen Tipp hinzugefügt, mit dem man mit Strg + Leertaste den Konversationsmodus umschalten kann.

Wir haben ein Problem behoben, durch das bei Verwendung des japanischen IME mit Excel, wenn man den japanischen Eingabemodus durch Klicken auf den Eingabemodus-Indikator deaktiviert hat, der Eingabemodus jedes Mal auf „Hiragana“ zurückgesetzt wurde, wenn der Fokus auf eine andere Zelle verschoben wurde.

Aufgrund von Rückmeldungen haben wir die chinesischen Pinyin-IME-Einstellungen so aktualisiert, dass sie sich jetzt auf den Standardmodus und nicht auf den Eingabemodus beziehen.

Bei einigen Insidern wurde ein Problem mit der aktualisierten Datei-Explorer-Suche behoben, das dazu führte, dass vorgeschlagene Ergebnisse in der Dropdown-Liste für die Suche nicht mehr reagierten, wenn auf sie geklickt wurde.

Wir haben einige kleine Designänderungen am aktualisierten Windows Ink-Arbeitsbereich vorgenommen, einschließlich der Änderung der Schaltfläche für das Überlaufmenü, damit dieses in ein neues Symbol mit einem Ellipsen-Icon. Hinweis: Dieses Feature-Update wird derzeit noch verteilt.

Nach der Behebung eines Problems mit dem OneDrive-Eintrag wird der aktualisierte Einstellungsheader nun erneut bereitgestellt.

Bekannte Probleme:

Dieses Update schlägt möglicherweise fehl, wenn man zum ersten Mal versucht, es mit einem 0xc0000409-Fehlercode herunterzuladen.

Bei Home-Editionen wird auf einigen Geräten möglicherweise auf der Windows Update-Seite nicht die Änderung des Download-Fortschritts in Prozent angezeigt.

Bei älteren Versionen von Anti-Cheat-Software für Spiele ist ein Problem aufgetreten, bei dem es nach der Aktualisierung auf die neuesten Insider Preview-Versionen von 19H1 zu Abstürzen auf PCs kommen kann. Wir arbeiten mit Partnern daran, ihre Software mit einem Fix zu aktualisieren, und die meisten Spiele haben Patches veröffentlicht, um das Auftreten dieses Problems auf PCs zu verhindern.

Einige Realtek SD-Kartenleser funktionieren nicht richtig. Wir untersuchen das Problem.

Der Manipulationsschutz ist möglicherweise in der Windows-Sicherheit deaktiviert, nachdem ein Update auf diesen Build durchgeführt wurde. Man kann es aber wieder einschalten. Im August ist der Manipulationsschutz für alle Insider wieder standardmäßig aktiviert.

Wir untersuchen ein Problem, bei dem einige Benutzer melden, dass die Datei-Explorer-Suche in einem unerwartet kleinen Bereich wiedergegeben wird und das Klicken darauf zu einem Absturz führt.

Windows 10: Das nächste Herbst-Update hat nun eine Versionsnummer

Das nächste Update für Windows 10 steht im Herbst 2019 an und wie immer gibt es im Vorfeld ein Rätselraten, was es bringt und wie es heißen wird. Ersteres ist nach wie vor ziemlich unklar, letzteres kann aber bereits (teilweise) beantwortet werden: Version 1909.

In den Anfangstagen von Windows 10 hat Microsoft noch einigen Aufwand betrieben und den Updates noch echte Marketing-Namen spendiert, darunter Anniversary oder Creators Update. Selbst die Entwicklungsversionen hatten noch halbwegs kreative Bezeichnungen, Windows 10 wurde vor seiner Erstveröffentlichung (sowie beim November-Update) als Threshold (TH) bezeichnet, danach gab es mehrere Redstone-Updates.

Inzwischen geht es bei Microsoft deutlich nüchterner zur Sache: Die Updates bekommen in der Entwicklung bzw. als Preview-Versionen einen Code, der aus der Jahreszahl und dem Halbjahr besteht, bei der Veröffentlichung bekommt die Aktualisierung den dazugehörigen Monat verpasst. Zuletzt war es vor ziemlich genau einem Monat soweit, damals veröffentlichte Microsoft das Mai-Update, das in der Entwicklung als 19H1 bekannt war.

Version YYMM

Es gibt aber auch noch eine weitere Zahl, nämlich im Fall des Mai-Updates die Version 1903. Dabei handelt es sich um das Jahr (YY) und den Monat (MM) der geplanten Veröffentlichung. Und dazu gibt es nun eine neue Zahl, nämlich die von Microsoft-Insider Tero Alhonen in den Gruppenrichtlinien entdeckte „Windows 10 Version 1909“. Man kann annehmen, dass der Verweis auf Version 1909 echt ist. Grund: Diese Zahl ist völlig unverbindlich und kann sich jederzeit ändern (allerdings trugen bereits die Herbst-Updates von 2018 und 2017 die „09“ in der Versionsnummer). Deshalb kann man annehmen, dass Version 1909 tatsächlich die richtige ist.

Daraus sollte man aber nicht schlussfolgern, dass das Update tatsächlich im September kommen wird, denn das ist wie erwähnt lediglich der geplante oder anvisierte Release-Monat. Auch das zeigt das Beispiel Mai 2019-Update gut, denn Version 1903 „verspätete“ sich auch um zwei Monate.

Microsoft startet automatische Updates von Windows 10 1803 auf 1903

Microsoft hat jetzt angekündigt, mit dem automatischen Update von älteren Windows 10 Versionen auf die aktuelle Version 1903 aka Windows 10 Mai Update zu beginnen. Man startet eine KI-gesteuerte Auslieferung. Das gilt für Windows 10 Version 1803 und alle älteren Versionen.

Es ist ein wenig kontrovers. Microsoft hat mit dem neuen Windows 10 Mai Update eine bessere Kontrolle über das Updateverhalten für alle Nutzer versprochen. Doch bevor es soweit ist, startet der Konzern noch einmal eine große Welle an – von vielen Kritikern als „Zwangs-Updates“ bezeichnete – Aktualisierungen. Hintergrund ist, dass Microsoft sich auf die Fahnen geschrieben hat, für eine höchstmögliche Sicherheit Nutzer auf die aktuell unterstützten Windows-Versionen zu bringen. Für Versionen, für die der Support ausläuft, gilt daher, dass man Updates auf neuere Versionen anbietet.

Das Windows 10 Mai 2019 Update wird regulär als „Download und Installation“-Option angeboten. Wer möchte, kann seit kurzem ohne weiteres aktualisieren. Wer aber noch Windows 10 Version 1803 nutzt und nicht 1809, sieht sich bereits mit dem Ende des offiziellen Supports im November dieses Jahres konfrontiert. Microsoft wartet daher nicht auf den letzten Drücker, sondern startet laut einer Meldung schon jetzt mit den automatischen Updates.

Support läuft 12. November aus

Der Support für die Version 1803 läuft zum 12. November aus. Nach diesem Termin wird es keine Aktualisierungen mehr zum Patch-Day geben, außer für Nutzer der Long Term Servicing Channels und für Business- und EDU-Kunden.

In einem ergänzten Dokument erklärt Microsoft den Update-Prozess. Dort heißt es jetzt unter anderem: Windows 10 Version 1903 ist für jeden Benutzer verfügbar, der manuell „Nach Updates suchen“ über Windows Update für alle Geräte auswählt.

Wenn das Update nicht angeboten wird, kann man überprüfen, ob es bekannte Probleme gibt, die das eigene Gerät betreffen können (Update-Blockade).

Microsoft beginnt nun die Updates mit dem maschinellen Lernprozesses (ML) auszuführen, um Geräte mit dem Update April 2018 und frühere Versionen von Windows 10 zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass diese Geräte weiterhin gewartet werden und die neuesten Updates, Sicherheitsupdates und Verbesserungen bereitgestellt bekommen.

Intel startet Grafik-Treiber-Update für alle Windows 10 Versionen

Intel hat jetzt eine neue Version seines Grafiktreibers für Windows 10veröffentlicht. Die neue Versionsnummer lautet 26.20.100.6912, das Update bringt eine Reihe an Verbesserungen, enthält aber auch noch bekannte Probleme.

Intel hat nach dem initialen Update für Grafiktreiber für das Windows 10 Mai Update jetzt mit einer Aktualisierung nachgelegt. Das Update steht auch für die vorangegangenen Windows 10 Versionen 1709, 1803 und 1809 zur Verfügung. Die neuen Windows 10 DCH Treiber tragen die Versionsnummer 26.20.100.6912. Unterstützt werden Intel Core Prozessoren der neunten, achten, siebten und sechsten Generation.

Intel bietet die Treiber über die im Windows Store erhältliche App „Intel Grafik-Kontrollraum“ und auf der Intel-Webseite zum Download an.

Der Treiber erhält einige wichtige Fehlerbehebungen, speziell für Spiele:

Launch-Treiber für Steel Division 2 und The Sinking City

Leistungssteigerungen: Verbesserung der Spielbarkeit und Leistungsoptimierung für The Sinking City.

Die Leistung der Unreal Engine 4 wurde verbessert.

Probleme behoben: HINWEIS: Dieser Treiber enthält Verbesserungen bei Stabilität und Sicherheit.

Kleine grafische Abweichungen in Devil May Cry 5 (DX12) behoben.

Visuelle Artefakte im Microsoft Edge-Browser behoben, wenn Conservative Morphological Anti-Aliasing (CMAA) aktiviert ist.

aktiviert.

Verbesserte Unterstützung für Universal Windows Platform Media Apps.

Verbesserte HDR-Unterstützung.

Miracast kann sich nicht erfolgreich verbinden, nachdem der Grafiktreiber deinstalliert und bei der achten Generation der Intel Core Prozessorfamilie neu installiert wurde.

Bekannte Probleme

Es gibt aber auch noch einige bekannte Probleme, wie intermittierende Abstürze oder Hänger, die in Sniper Elite V2 Remastered, Rage 2 (Vulkan), World War Z beobachtet wurden. Zudem gibt es diese Probleme bei Madden NFL19, Stormworks: Build and Rescue. Es kann auch sein, dass SPECviewperf 13 abstürzt, wenn ein creo-02-Workload auf Intel Core Prozessoren der achten und neunten Generation ausgeführt wird.

Der Treiber setzt mindestens Windows 10 Version 1709 aka Fall Creators Update voraus, sowie Intel Core Prozessoren der sechsten Generation oder neuer.

Unterstützt werden auch die Intel Xeon E3-1500M v5 Familie sowie Celeron und Pentium Prozessoren mit Intel HD Graphics 500, 505, 600, 605 und UHD Graphics 600 und 605. Die Liste aller CPUs findet man in den Release-Notes und Beschreibungen zum Update.

Überhitzte Akkus im 15 Zoll MacBook Pro: Austauschprogramm gestartet

Ein Problem mit dem Wärmemanagement zwingt Apple dazu, einige MacBook Pros zurückzurufen. Da es daher vorkommen kann, dass Akkusüberhitzen und zu einem Sicherheitsrisiko werden könnten, tauscht Apple die betroffenen Geräteakkus ab sofort aus.

Das neue Austauschprogramm gilt für MacBook Pros mit 15 Zoll-Monitor, die zwischen 2015 und 2017 verkauft wurden. Andere Geräte – also mit 13 Zoll oder ältere und jüngere Geräte sind laut Apple nicht betroffen. Die Geräte wurden überwiegend zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft und sind an der Produktseriennummer zu erkennen. Auf der Apple Webseite kann man anhand seiner Seriennummer prüfen, ob man ein MacBook der betroffenen Baureihen besitzt.

Apple startet den freiwilligen Rückruf, nachdem dem Unternehmen Probleme mit den älteren Generationen der 15 Zoll MacBook Pros bekannt wurden.

Kostenloser Austausch

Apple schreibt: „Da die Sicherheit der Kunden oberste Priorität hat, bittet Apple die betroffenen 15-Zoll MacBook Pro-Geräte nicht weiter zu verwenden.

Der Akkutausch kann über einen qualifizierten Apple-Partner oder direkt bei Apple durchgeführt werden. Auf den Kunden kommen keine Kosten hinzu. Sollte bei einem der Geräte bereits ein Akkutausch aufgrund von Hitzeproblemen oder anderen Schäden durchgeführt worden sein, können Kunden sich noch einmal an den Support wenden, um die Batterie zu überprüfen.

Apple weist vorsorglich daraufhin, dass die Servicearbeiten für den Akkutausch unter Umständen jetzt zwei bis drei Wochen dauern können – wahrscheinlich gibt es aktuell gar nicht genügend Kapazitäten und Ersatzteile. Das weltweite Austauschprogramm verlängert die standardmäßige Garantieabdeckung des 15Zoll-MacBook Pro nicht.

Google: Chrome-Erweiterung zum Melden bösartiger Websites

Wer Google und anderen Nutzern helfen will, das Internet sicherer zu machen, kann mit der neuen Chrome-Erweiterung „Suspicious Site Reporter“ Webseiten melden, die nichts Gutes im Schilde führen.

Die Chrome-Erweiterung „Suspicious Site Reporter“ meldet eine vom Benutzer als gefährlich eingestufte Seite an Googles Safe Browsing Team, die diese dann prüft und die URL gegebenenfalls auf eine schwarze Liste setzt.

In der Google Chrome-Symbolleiste kommt durch das Plug-In ein Symbol hinzu, das beim Betätigen ein Popup-Fenster öffnet, in dem Benutzer einen Bericht für die Website hinterlegen können und von der sie vermuten, dass es sich dabei um eine verdächtige Adresse handelt, heißt es im Chromium-Blog.

Vornehmlich handelt es sich um Webseiten sein, die schädlichen Code enthalten. „Wenn die Website zu der Safe-Browsing-Liste hinzugefügt wird, schützen Sie nicht nur Chrome-Benutzer, sondern auch Benutzer anderer Browser und im gesamten Web“, meint Emily Schechter, die bei Google als Chrome Product Manager arbeitet.

Die Safe Browsing API wird von der mobilen Chrome-Variante ebenso genutzt wie von der Desktop-Version und auch in den Browsern Firefox und Safari kommt sie zum Einsatz.

Der Suspicious Site Reporter kann über den offiziellen Chrome Web Store heruntergelassen und installiert werden.

Für den Webbrowser Chrome Version 75 kündigte Google zudem eine neue Warnfunktion an, die erscheint, wenn Nutzer auf Websites mit ähnlichen und irreführenden URLs zugreifen. Das wäre zum Beispiel statt Paypal.com dann PaypaI.com (mit einem großen i statt einem kleinen L.

Dabei kommt kein Maschinenlernen zum Einsatz, sondern schlicht ein Vergleich mit der Browser-Historie. Die die URL der Seite, auf die der Nutzer zugreifen will, wird dabei mit URLs von Seiten verglichen, die der Anwender zuletzt besucht hat. Wenn die URL ähnlich aussieht, wird eine Warnung angezeigt. Natürlich kann der Nutzer dann immer noch entscheiden, ob er die vermeintlich falsch geschriebene URL öffnen will.

Windows 10 bekommt sinnvollen Feinschliff bei den Benachrichtigungen

Microsofts Betriebssystem Windows 10 bekommt zwei Mal im Jahr eine „große“ Aktualisierung, mittlerweile ist das aber eine recht ausgehöhlte Angabe. Denn die ganz großen Features sucht man inzwischen vergebens. Sinnvollen Feinschliff gibt es aber dennoch und dazu kann man auch eine geplante Neuerung für das Info-Center zählen.

Das als 19H1 entwickelte und vor bereits einer Weile veröffentlichte Mai-Update für Windows 10 bietet nur wenige Neuerungen, die man als bahnbrechend bezeichnen kann – wenn man dieses Wort überhaupt verwenden kann.

Beim zweiten Update des Jahres, das im Herbst ansteht, wird man sogar nur von einem Wartungsupdate sprechen können, Microsoft hat bereits angedeutet, dass 19H2 eher ein „Service-Pack“ wird als ein echtes Feature-Update. Die nächsten wirklichen Neuerungen soll es dann im Frühjahr 2020 im Zuge von 20H1 geben.

Das Blog Windows Latest hat nun zwei kleine, aber feine Neuerungen entdeckt, die für das Frühjahrs-Update des nächsten Jahres geplant ist. Dabei geht es um das Info-Center, denn dort wird man in der rechten oberen Ecke künftig eine „Manage Notifications“-Option finden. Diese startet die dazugehörigen Benachrichtigungseinstellungen in den Settings.

Direktes Deaktivieren

Noch schneller soll das Feintunen der Benachrichtigungen über eine zweite Verbesserung gehen: Poppt eine Info-Center-Mitteilung in der rechten unteren Ecke auf, dann kann man dort ein integriertes Zahnrad finden. Klickt man dieses an, dann bekommt man zwei Optionen: Man kann zur Übersicht aller Benachrichtigungseinstellungen gehen oder für diese gleich direkt für die vorliegende App ausschalten.

Das ist wohl nichts Weltbewegendes, dürfte aber den Umgang mit dem Info-Center doch erleichtern, vor allem für jene, die mit vielen Anwendungen arbeiten und (zu) viele Benachrichtigungen erhalten.

Nvidia wird in der Oberklasse jetzt vollen ARM-Support bereitstellen

Beim Chiphersteller Nvidia sieht man offenbar wesentlich größeres Po­ten­zial in ARM-Architekturen als bei vielen anderen Unternehmen. Vor allem bei Supercomputern sollen die Designs des britischen Chip­ent­wick­lers stark zulegen. Nvidia zumindest investiert nun enorme Ressourcen in den Support der Plattform.

Trotz zahlreicher Projekte, ARM-basierte Prozessoren auch im Server-Sektor zu einer echten Alternative zu Intels x86 zu entwickeln, kennt man die entsprechenden Schaltkreise weiterhin in erster Linie von mobilen Systemen. Bei Nvidia rechnet man nun damit, dass die Architektur der Briten sogar im Supercomputing der kommenden Exascale-Anlagen eine entscheidende Rolle spielen kann und kündigte an, die gesamte eigene Software für diesen Bereich entsprechend zu portieren.

Auf der aktuell laufenden Supercomputing-Konferenz in Frankfurt am Main teilte Nvidia mit, dass man bis zum kommenden Jahr den gesamten Software-Stack mit HPC-Anwendungen und KI-Algorithmen für den Betrieb auf ARM-Architekturen portieren werde. Dazu gehören unter anderem die CUDA-X-Bibliotheken, Frameworks für die Grafikbeschleunigung, Software-Development-Kits, PGI-Compiler und OpenACC.

Support für alle Plattformen

Für die Hersteller und Betreiber von Supercomputern hat das vor allem den Vorteil, dass sie wählen können, welche Plattform sie auf Seiten der CPU priorisieren. In den Systemen können dann Nvidia-Beschleuniger unabhängig davon eingesetzt werden, ob nun davor x86, IBM Power oder ARM laufen.

Für Nvidia ist das nicht einfach nur ein Schritt zur Förderung der ARM-Plattform im HPC-Segment, vielmehr öffnet man sich so zusätzliche Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren. Bei dem Chiphersteller rechnet man für die kommenden Jahre mit zusätzlichen Einnahmen im mittleren zweistelligen Milliarden-Bereich durch Lieferungen von GPU-Beschleunigern für Supercomputer.

Windows 10: Updates für Huawei-PCs sollen trotz US-Embargo kommen

Für die Nutzer von PCs der Marke Huawei gibt es offenbar vorerst Entwarnung. Microsoft soll laut einer für gewöhnlich bestens informierten Quelle die Systeme der Huawei MateBook-Serie auf absehbare Zeit weiterhin in vollem Umfang mit Updates für Windows und seine anderen Produkte versorgen.

Wie Microsoft-Spezialist und Twitter-User @h0x0d heute verlauten ließ, hat er von einem persönlichen Kontakt aus dem direkten Umfeld des Softwarekonzerns erfahren, dass die Redmonder an der Auslieferung von Updates für Windows 10 auf Geräten aus der Produktion von Huawei vorerst nichts ändern werden. Nach Bekanntwerden des Entzugs von Huaweis Android-Lizenz durch Google in Folge der US-Sanktionen der Trump-Regierung waren entsprechende Sorgen auch mit Blick auf Windows aufgekommen.

Da das US-Handelsverbot den in den USA ansässigen Firmen wie Google und eben auch Microsoft untersagt, mit Huawei und einer Vielzahl seiner Tochterfirmen Handel zu treiben, darf der chinesische Konzern über vorhandene Lagerbestände hinweg eigentlich keine neuen Produkte aus den USA einkaufen. Dies würde im Extremfall wohl auch für Windows-Lizenzen und andere Produkte von Microsoft zutreffen. Auch Updates fallen theoretisch unter das Handelsverbot.

Der Quelle von @h0x0d zufolge soll die Update-Versorgung für Huawei-PCs trotz der verworrenen Situation um den chinesischen Hersteller gesichert sein. Alles deute darauf hin, dass die Geräte auch weiterhin mit Updates für das Betriebssystem und Sicherheits-Patches versorgt werden, sagte er. Auf Nachfrage verwies er auf Gespräche mit informierten Quellen, die ihm dies zugetragen hätten.

Microsoft hatte gestern die zuvor aus dem offiziellen Web-Store des Konzerns entfernten Huawei-Produkte wieder in sein Sortiment aufgenommen und damit wieder mit dem Vertrieb der Geräte der MateBook-Reihe in den USA begonnen. Hierzulande beschränkt sich das Sortiment des Microsoft Store ohnehin auf die hauseigenen Produkte wie etwa die Tablets und Notebooks der Surface-Reihe.

In einer Stellungnahme im Zusammenhang mit dem neu gestarteten Vertrieb der Huawei-PCs hatte Microsoft sich erstmals zur Huawei-Frage geäußert. Das Unternehmen werde die Situation weiter prüfen und dabei bemüht sein, sämtlichen Auflagen der US-Regierung Rechnung zu tragen.