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Windows 10 mit neuer Boot-Option: Neuinstallation direkt aus dem Web

Microsoft arbeitet offenbar an einer neuen Option für Windows 10, bei der man bereits vor dem Hochfahren des eigentlichen Betriebssystems eine Neuinstallation mit Daten aus der Cloud durchführen kann. Entsprechende Hinweise wurden jetzt angeblich in einer wohl nur intern verfügbaren Vorabversion gesichtet.

Wie Microsoft-Spezialist und Windows-Tüftler @h0x0d über Twitter verlauten ließ, bekommt Windows 10 in der kommenden Build 18950 ein überarbeitetes „Boot User Experience“, auch bekannt als „BootUX“. Gemeint sind damit wohl all jene Menüs, die optional vor dem Hochfahren des eigentlichen Betriebssystems direkt nach dem Einschalten oder einem Hard-Reset des jeweiligen Rechners aufgerufen werden können.

Seinen Angaben zufolge findet sich in der neuen Windows 10 Build 18950 an jener Stelle nun auch ein Auswahlmenü, das dem Nutzer die Option anbietet, das Betriebssystem komplett neu installieren zu lassen – unter Verwendung von Daten direkt von Microsoft-Servern. Alternativ steht auch eine Option zur Neuinstallation unter Nutzung von lokal gespeicherten Daten zur Verfügung, heißt es.

Nur für ‚Windows Lite‘?

Wie Windows-Spezialist Zac Bowden anmerkte, steht diese Neuerung wohl in Verbindung mit Microsofts Plänen für das sogenannte Windows Core OS (WCOS), das die Grundlagen von Windows in modularer Form enthält und letztlich auch beim sogenannten „Windows Lite“ zum Einsatz kommen soll. Vermutlich will Microsoft damit die Möglichkeit schaffen, Geräte mit der stark abgespeckten neuen Version von Windows 10 mit einer frischen, aktuelleren Version des Betriebssystems neu zu installieren.

Diese Option soll also wohl nur dann genutzt werden, wenn ein solches Gerät, das in vielen Fällen vermutlich auf ARM-CPUs basiert und neben der ausschließlichen Möglichkeit zur Verwendung von Anwendungen aus dem Microsoft Store auch sonst deutlich weniger Flexibilität bei Wartung und Installation von Windows bietet, einmal Probleme mit seinem Betriebssystem bekommt. Da das „Flashen“ des Betriebssystems bei Windows Lite-basierter Hardware wohl nur mit einigem Aufwand möglich sein wird, kann der Nutzer sein Gerät mit der Neuinstallation aus der Cloud so wohl einfacher „zurücksetzen“ und dafür aktuellste Daten verwenden.

Eine ähnliche Funktionalität bietet bisher unter anderem Apple macOS, bei dem man im Wiederherstellungsmodus auf Wunsch nach Verfügbarkeit einer Internetverbindung eine Neuinstallation mit Cloud-Daten vornehmen lassen kann. Noch ist unklar, ob Windows 10 in der normalen Variante ähnliche Möglichkeiten bieten wird, ist die Vielfalt der Hardware-Konfigurationen doch eine große Hürde, was die Möglichkeit zur Herstellung einer Internetverbindung vor dem Start des eigentlichen Betriebssystems angeht.

Fünfte iOS 13- und iPadOS-Betas sind da, das ist alles neu

Apple hat jetzt die fünfte Beta-Version für iOS 13, iPadOS und tvOS 13 freigegeben – damit dürfte der Konzern ungefähr bei der Halbzeit angekommen sein. Dieses Mal tauchen auch wieder interessante Verbesserungen und neue Optionen auf.

Apple hat die mittlerweile fünften Beta-Version für Entwickler freigegeben, die neue Version für das öffentlichen Testprogramm dürfte in Kürze folgen.

Die neue Version ist ab sofort für registrierte Nutzer per Over-the-Air-Aktualisierung verfügbar. Laut ersten Medienberichten gibt es dieses Mal vor allem für iPhone und iPad wieder einiges neues zu entdecken (via MacRumors). Von den Änderungen für tvOS ist noch wenig bekannt.

Dazu gehört, dass man beim iPad nun die Anzeige der App-Icons auf dem Homescreen in der Größe ändern kann. Damit wird es möglich, vier Reihen à fünf Apps oder fünf Reihen à sechs Apps auf dem Bildschirm anzuzeigen, die Icons passen sich dann entsprechend in ihrer Größe an. Zudem können Nutzer, die am iPad eine Maus angeschlossen haben, die Cursorgröße ändern.

Interessante Änderungen für das iPhone sind zum Beispiel die Frage beim Start, ob man den Light oder Dark Mode aktivieren möchte, das überarbeitete Teilen-Panel, welches durch sinnvolle Gruppierungen übersichtlicher wird, und die Lautstärkeregelung hat ein haptisches Feedback bekommen (auch mit iPadOS).

So nehmt ihr am Beta-Programm teil

Die Teilnahme am Beta-Programm ist kostenlos und setzt eine einmalige Anmeldung zum Programm unter beta.apple.com/sp/de/­betaprogram von dem entsprechenden Gerät voraus. Das gilt im Übrigen für alle Beta-Versionen, die Apple testet, also für iPhone, iPad, Watch, Mac und TV. Nutzer müssen dafür ihre Apple ID hinterlegen und erhalten dann das Update automatisch über die Aktualisierungs-Funktion. Auch neue Versionen kommen dann automatisch auf das Gerät.

Mit den ersten Vorab-Versionen, die Apple für das im Herbst offiziell startende iOS 13 veröffentlicht hat, hatte der Konzern allerdings einiges an Chaos verursacht. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich zur Verfügbarkeit der nächsten öffentlichen Beta noch etwas zurückhalten und abwarten, welche Fehler und Probleme in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung auftauchen.

Was die neuen Betriebssysteme können werden, hatte Apple bei der WWDC 2019 im Juni gezeigt. Wie in den Vorjahren sollen die fertigen Versionen dann im Herbst erscheinen, mit hoher Wahrscheinlichkeit zum iPhone-Launch im September.

Huawei-CEO zeigt überarbeitetes Design des faltbaren Mate X

Das Gerät zeigt einen zusätzlichen Staubschutz im Bereich des Scharniers. Huawei überarbeitet aber auch den Öffnungsmechanismus. Nicht eindeutig ist eine Bemerkung von CEO Richard Yu über die Verschiebung des Marktstarts des Mate X.

Nachdem Samsung den Neustart seines faltbaren Smartphones Galaxy Fold angekündigt hat, äußerte sich einem Bericht der XDA Developers zufolge auch Huawei-CEO Richard Yu zu den Änderungen, die sein Unternehmen derzeit für das im Februar vorgestellte Mate X umsetzt. Es soll nach derzeitgem Stand im September in den Handel kommen.

Das Galaxy Fold hatte Samsung ein zumindest peinliches Debakel beschert. Nachdem das koreanische Unternehmen im Vorfeld des Marktstarts mehrfach die eigenen Qualitätskontrollen und damit die Zuverlässigkeit seines ersten Foldables herausgestellt hatte, zeigte sich anhand von Journalisten überlassenen Testgeräten, dass das Galaxy Fold noch nicht ausgereift ist. Schwachstellen waren vor allem der Schutz des faltbaren Displays sowie das Scharnier, durch das offenbar Schmutz in das Gerät eindringen und das Display von innen beschädigen kann.

Wenige Wochen später überraschte Huawei mit der Ankündigung, das Mate X erst im September in den Handel zu bringen. Nach Samsung Fehlschlag mit dem Galaxy Fold wolle man lieber Vorsicht walten lassen. „Wir wollen kein Produkt einführen, mit dem wir unseren Ruf zerstören“, zitierte CNBC einen Huawei-Sprecher.

Nun liegen Fotos des überarbeiteten Mate X vor, die ein Journalistin namens Li Wei bei einem zufälligen Treffen mit Huawei-CEO Richard Yu anfertigte und anschließend auf Weibo veröffentlichte. Demnach wurde unter anderem der Button vergrößert, mit dem das Gerät entriegelt wird, um das wie ein Buchumschlag gefaltete Display zu öffnen. Außerdem ist auf den Bildern zu sehen, dass das die Rückseite des Scharniers nun mit einem Carbonfaser-artigen Material abgedeckt ist.

XDA Developers weist zudem darauf hin, dass die Qualität der Bilder leider keine Rückschlüsse auf Änderungen am faltbaren Display selbst zulässt. Allerdings sind auf den Fotos, die das Gerät im geöffneten Zustand zeigen, auch keine Unebenheiten oder Verwerfungen des Displays zu erkennen.

Dem Bericht zufolge soll der Huawei-Chef zudem gegenüber der Journalistin erklärt haben, dass der Start des Mate X verschoben wurde. Unklar ist allerdings, ob er damit den bereits bekannten neuen Termin im September meinte oder ob sich die Veröffentlichung des faltbaren Smartphones noch darüber hinaus verzögern wird.

Im September soll auch das Samsung Galaxy Fold wieder erhältlich sein – nach Angaben des Unternehmens zumindest in nicht näher genannten „ausgewählten Märkten“. Dann soll es unter anderem nicht mehr möglich sein, die Schutzfolie des beim Galaxy Fold innenliegenden faltbaren Displays zu entfernen. Ähnlich wie Huawei führte Samsung ebenfalls Änderungen ein, die verhindern sollen, dass über das Scharnier Schmutzpartikel in das Gerät eindringen können – eine Gefahr, die offenbar beide Anbieter anfänglich unterschätzten.

Windows 10 1903: KB4505903 bringt Verbesserungen

Das kumulative Update KB4505903 behebt zahlreiche Fehler und hebt Windows 10 Mai-2019-Update auf Buildnummer 18362.267. Es wird allerdings nicht automatisch installiert.

Microsoft hat kurz vor dem Wochenende ein neues kumulatives Update für Windows 10 Mai 2019 Update (Version 1903) veröffentlicht. KB4505903 bringt eine Reihe von Qualitätsverbesserungen und hebt die Buildnummer auf 18362.267.

KB4505903 ist allerdings ein optionales Update, das nicht automatisch installiert wird. Installiert werden kann es, wenn man unter Einstellungen – Windows Update die neue Option „Jetzt herunterladen und installieren“ klickt.

Build 18362.267 enthält eine Lösung für ein Problem, das die Gesichtserkennung von Windows Hello nach einem Neustart eines Geräts verhindert hat. Auch hat MIcrosoft einen Fehler in der PDF-Druckfunktion von Microsoft Edge behoben. Zudem soll der Browser nun in der Lage sein, PDFs zu öffnen, die so konfiguriert sind, dass sie nur einmal korrekt geöffnet werden können.

Das Update behebt auch das Problem der Farbwiedergabe bei der Anzeige eines Bildes auf 10-Bit-Displays. Microsoft hat auch ein Problem mit der Helligkeitssregelung behoben. Auf einigen Geräten ließ sie keine Änderungen der Einstellung zu. Last but not least verbessert das Update die Bluetooth-Audioqualität bei längerer Nutzung bestimmter Audioprofile.

Windows 10 1903: Probleme mit Intel-Treibern und MIT Kerberos Realms

Nach wie vor gibt es aber noch Probleme mit Windows 10 1903, die ein Update auf die neueste Windows-10-Version verhindern. Hierzu zählen veraltete Intel-Storage-Treiber und PCs, die mit einer Domäne verbunden sind und zur Authentifizierung MIT Kerberos Realms nutzen. Sie können unter Umständen nicht mehr booten. Ein Update zur Behebung dieses Fehlers will Microsoft im August veröffentlichen.

Diese Fehler sind im Windows 10 1903-Update jetzt behoben worden

Microsoft hat nach der Verwirrung um das kurzfristig nicht mehr erreichbare kumulative Update für Windows 10 Version 1903 nun endlich die Release-Notes veröffentlicht und das dazugehörige Servicing Stack Update im Update Katalog bereitgestellt.

Lange haben Anwender, die bereits das jüngste Windows 10 Mai Update nutzen, auf das zweite Service-Update im Juli gewartet. Nun sieht es so aus, als hätte das Windows-Team gestern noch einmal Gas gegeben und das Servicing Stack Update sowie die Angaben zu den Änderungen der Aktualisierung veröffentlicht und das Update KB4505903 wieder regulär freigegeben. Wir hatten bereits vor einigen Tagen die Veröffentlichung von KB4505903bemerkt, dann war das Update aber wieder zeitweise aus dem Update Katalog verschwunden.

Wer sich bereits Mitte der Woche die neue Version laden konnte, muss sich um nichts weiter kümmern. Alle anderen können nun noch einmal versuchen, die Aktualisierung zu laden. Wir haben uns zudem die Release-Notes angesehen und für euch übersetzt. Die Fehler in der neuen Sandbox-Funktion konnte Microsoft bisher noch immer nicht beheben. Dafür gibt es aber zahlreiche andere Probleme, die ausgemerzt werden konnten.

Das ist neu

Dieses Update beinhaltet Qualitätsverbesserungen. Zu den wichtigsten Änderungen gehören:

Behebt ein Problem, bei dem die letzte Anmeldung eines lokalen Benutzers nicht aufgezeichnet wird, selbst wenn der Benutzer auf die Netzwerkfreigabe des Servers zugegriffen hat.

Behebt ein Problem, das die Vertrauensbeziehung der Domäne trennen kann, wenn Sie den Papierkorb in der Domäne aktivieren, die die Vertrauensbeziehung hergestellt hat.

Behebt ein Problem, das verhindert, dass die Windows Hello Authentifizierung nach einem Neustart funktioniert.

Aktualisiert Zeitzoneninformationen für Brasilien.

Behebt ein Problem, das es Microsoft Edge ermöglicht, PDF-Dokumente korrekt zu drucken, die hoch- und querformatige Seiten enthalten.

Behebt ein Problem mit PDFs, die so konfiguriert sind, dass sie nur einmal in Microsoft Edge geöffnet werden.

Behebt ein Problem, bei dem Farben beim Betrachten eines Bildes auf 10-Bit-Anzeigetafeln falsch angezeigt werden können.

Behebt ein Problem, das dazu führen kann, dass Sie die Bildschirmhelligkeit bei Verwendung bestimmter Grafiktreiber nach dem Wiedereinschalten aus dem Ruhezustand nicht ändern können.

Behebt ein Problem, bei dem die Windows-Grafikgeräteschnittstelle (GDI+) einen leeren Schriftfamiliennamen zurückgibt.

Behebt ein Problem, das dazu führen kann, dass ein Mausklick und ein Loslassen des Ereignisses manchmal ein zusätzliches Mausbewegungsereignis erzeugt.

Behebt ein Problem, bei dem die Benutzeroberfläche für einige Sekunden nicht mehr reagiert, wenn in Fenstern mit vielen Unterfenstern gescrollt wird.

Behebt ein Problem, das die automatische Anmeldung (Auto-Logon) nicht umgeht, wenn Sie die Umschalttaste während des Startvorgangs gedrückt halten.

Behebt ein Problem, das verhindern kann, dass ein Gerät in den Ruhemodus wechselt, wenn bestimmte Anwendungen, die auf Bluetooth basieren, geöffnet sind.

Behebt ein Problem, das die Bluetooth-Audioqualität beeinträchtigen kann, wenn bestimmte Audioprofile über einen längeren Zeitraum verwendet werden.

Behebt ein Problem, das verhindert, dass Microsoft Application Virtualization (App-V) Skripting funktioniert, wenn Sie es ausführen, wenn Sie nicht mit einem Domänencontroller (DC) verbunden sind. Behebt ein Problem, das einen Fehler verursacht, wenn Sie Microsoft OneDrive-Dateien bei Bedarf öffnen, wenn User Experience Virtualization (UE-V) aktiviert ist. Um diese Lösung anzuwenden, setzen Sie das folgende DWORD auf 1: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\UEV\Agent\Configuration\ApplyExplorerCompatFix

Behebt ein Problem mit UE-V, das manchmal die Funktion von Ausschlusspfaden verhindern kann.

Behebt ein Problem, das dazu führen kann, dass ein System mit einem Trusted Platform Module (TPM) nicht mehr funktioniert.

Behebt ein Problem, das verhindert, dass ein System ein Microsoft-Konto oder ein Azure Active Directory-Konto erkennt, bis sich der Benutzer abmeldet und sich erneut anmeldet.

Behebt ein Problem, das den Netlogon-Dienst daran hindern kann, einen sicheren Kanal einzurichten, und meldet den Fehler „0xC00000007A – ERROR_PROC_NOT_FOUND“.

Behebt ein Problem, bei dem die Richtlinie für persönliche Identifikationsnummern (PIN) (Mindestlänge, erforderliche Ziffern und Sonderzeichen usw.) für Windows Hello for Business nicht aktualisiert wird, wenn bereits eine PIN auf dem Gerät vorhanden ist.

Behebt ein Problem, bei dem Fehler beim Erstellen eines Wiederherstellungslaufwerks (USB-Stick) mit dem Fehler „0x80042405[gle=0x0000000715]“ auftreten.

Behebt ein Problem, das verhindert, dass ein Android-Emulator auf Basis der Plattform der virtuellen Maschine auf einigen Systemen gestartet wird.

Behebt ein Problem, das ein temporäres Profil verwendet, um sich bei einem lokalen Benutzerkonto anzumelden, wenn das Konto mit einem obligatorischen Roaming-Benutzerprofil konfiguriert ist. Der Fehler „Wir können uns nicht in Ihrem Konto anmelden“ wird angezeigt. Das Anwendungsereignisprotokoll enthält das Ereignis 1521, und die Quelle des Ereignisses wird als Microsoft-Windows-User Profiles Service aufgeführt.

Behebt ein Problem, das den Status für Arbeitsordner im Datei-Explorer auf 0x80C802A0 (ECS_E_SYNC_UPLOAD_PLACEHOLDER_FAILURE) ändert, nachdem Sie „Bereinigen“ ausgewählt haben.

Behebt ein Problem, das dazu führen kann, dass ein Remote Desktop Server nicht mehr reagiert, wenn jemand, der die Umleitung verwendet, die Verbindung trennt.

Behebt ein Problem, das dazu führen kann, dass der Dienst Remote Access Connection Manager (RASMAN) nicht mehr funktioniert. Möglicherweise erhalten Sie den Fehler „0xc00000000005“ auf Geräten, bei denen die Diagnosedatenebene manuell auf die Nicht-Voreinstellung 0 konfiguriert ist, oder einen Fehler im Anwendungsbereich von Windows-Logs im Event Viewer mit der Ereignis-ID 1000 mit Bezug auf „svchost.exe_RasMan“ und „rasman.dll“. Dieses Problem tritt nur auf, wenn ein VPN-Profil (Virtual Private Network) als Always On VPN-Verbindung (AOVPN) mit oder ohne Gerätetunnel konfiguriert ist.

Behebt ein Problem, bei dem Anwendungen auf einem Container-Host aufgrund eines Portkonflikts mit Anwendungen, die auf einem Container ausgeführt werden, zeitweise die Verbindung verlieren.

Behebt ein Problem, das bei der Verwendung von Always On VPN mit dem IKEv2-Protokoll zeitweise Verbindungen zu einem Unternehmensnetzwerk verhindert. In diesem Szenario erhalten Sie beim Aufruf der RasDial-Funktion von der Befehlszeile für die Ziel-VPN-Verbindung den Fehler „ERROR_PORT_NOT_AVAILABLE(633)“.

Bietet begrenzte Unterstützung für Windows-Sprachdiktate für Chinesisch Vereinfacht, Englisch (Australien, Kanada, Indien, Großbritannien), Französisch (Frankreich), Deutsch (Deutschland), Italienisch (Italien), Portugiesisch (Brasilien) und Spanisch (Mexiko, Spanien).

Behebt ein Problem, das das Öffnen einer App-V-Anwendung verhindert und zeigt einen Netzwerkfehler an. Dieses Problem tritt unter bestimmten Umständen auf, z. B. wenn die Batterie eines Systems schwach ist oder ein unerwarteter Stromausfall vorliegt.

Behebt ein Problem, das das Öffnen einer App-V-Anwendung verhindert, wenn der Client offline ist und ein Startskript für die App-V-Anwendung definiert ist.

Behebt ein seltenes Problem, das dazu führt, dass Windows Defender Advanced Threat Protection (ATP) vorübergehend verhindert, dass andere Prozesse auf Dateien zugreifen.

Behebt ein Problem, bei dem das Startmenü nicht mehr reagiert, wenn sich neue Benutzer bei Windows 10, Version 1903, anmelden.

Aktualisiert den Windows Ink Workspace, indem es das Menü vereinfacht und eine direkte Integration mit der Microsoft Whiteboard-App für ein umfassenderes Kollaborationserlebnis hinzufügt.

Neues Startmenü: Microsoft veröffentlicht versehentlich interne Preview von Windows 10

Sie gelangt vorübergehend an alle Teilnehmer des Insider Program. Im Gegensatz zu üblichen Builds ist sie statt 5 bis 7 Tagen nur weniger als einen Tag alt. Das damit durchgesickerte neue Startmenü verzichtet auf die mit Windows 8 eingeführten Kacheln.

Microsoft hat versehentlich eine interne Entwicklerversion von Windows 10 an Mitglieder des Windows Insider Program verteilt. Das Build 18947 wurde gestern vorübergehend über den Fast Ring und auch über den Slow Ring freigegeben, wie Zac Bowden von Windows Central per Twitter mitteilt. Nutzer, die die Preview erhalten haben, müssen sich nun nicht nur wahrscheinlich mit einer ungewohnt großen Zahl von Fehlern herumschlagen, sie erhalten auch Einblick in kommende Neuerungen, darunter ein überarbeitetes Startmenü, wie NTAuthority berichtet.

Im Slow Ring testet Microsoft derzeit eigentlich das für Herbst geplante Update 19H2 mit der Build-Nummer 18362. Im Fast Ring sollte eigentlich das Build 18941 erhältlich sein, bei dem es sich um eine Vorabversion des 20H1-Updates handelt. Die Änderungen des versehentlich freigegeben Builds 18947 sind also wahrscheinlich für das Frühjahrs-Update 2020 gedacht – möglicherweise sogar erst für eine spätere Aktualisierung.

„Für den Kontext, ein üblicher Insider-Preview-Build ist etwa 5 bis 7 Tage alt, bevor er die Insider im Fast Ring erreicht“, schreibt Bowden auf Twitter. „18947 ist nicht einmal einen Tag alt und wird in allen Ringen verteilt. Seien Sie also vorsichtig, wenn Sie ein 32-Bit-Windows mit aktiviertem Insider-Programm ausführen.“ Später korrigierte er die letzte Aussage und wies darauf hin, dass die Preview auch für 64-Bit-Systeme ausgerollt werde.

Da eine neue Preview immer erst im Rahmen eines Neustarts installiert wird, sollten Betroffene in den Einstellungen ihres PCs prüfen, ob Windows Update das fragliche Build 18947.1000 heruntergeladen hat. In dem Fall sollten sie die Installation des Updates verschieben und nach einigen Tagen nach einem neuen Update suchen. Dieses sollte dann dazu führen, dass das Build 18947 nicht installiert wird.

Wer allerdings das Risiko eingehen und einen Blick auf das neue Startmenü werfen möchte, kann sein System auch einfach neu starten. Nach Abschluss der Installation sollte das neue Startmenü aktiv sein und sich wie in den von NTAuthority per Twitter veröffentlichten Screenshots präsentieren. Nach dem Tod von Windows 10 Mobile scheint sich Microsoft nun auch in seinem Desktop-Betriebssystem von den mit Windows 8 eingeführten Kacheln zu verabschieden. Sie werden künftig offenbar durch größere Programmsymbole ersetzt, die den Icons in der Taskleiste beziehungsweise auf dem Desktop entsprechen.

Darüber hinaus wandert das Suchfeld, dass sich derzeit unter Windows 10 in der Taskleiste befindet, ebenfalls ins Startmenü. Es wird in den Screenshots unterhalb des Nutzerprofils angezeigt. Ob und wann ein neues Startmenü und dieser oder auch einen anderen Form von Microsoft umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.

Microsoft beseitigt Dutzende Fehler in Windows 10 Version 1809

Die Versionshinweise nennen Details zu 27 Bugs. Korrekturen betreffen Internet Explorer, Office 2010, die Windows-Suche und auch das Upgrade von Version 1703 auf Version 1809. Microsoft sind derzeit mindestens vier weitere Bugs bekannt, für die es noch keinen Fix gibt.

Microsoft hat das Build 17763.652 für Windows 10 Version 1809 freigegeben. Es ist nach dem Juli-Patchday das zweite kumulative Update für das Betriebssystem, mit dem das Unternehmen den Versionshinweisen zufolge 27 bekannte Probleme beseitigt. Mit mindestens vier bekannten Fehlern müssen sich Nutzer jedoch weiterhin auseinandersetzen.

Behoben wurde ein Fehler, der dazu führte, dass der Internet Explorer einfriert, falls ein Tab mit der Maus aus dem Browser gezogen wird, um ein neues Fenster zu öffnen. Außerdem sollen neu installierte oder aktualisierte Anwendungen nun wieder in der Windows-Suche erscheinen. Auch die Funktionen „Speichern“ und „Speichern unter“ sollen in den Office-2010-Anwendungen nun bei aktiviertem Kontrastmodus wieder funktionieren.

Das Update verbessert aber auch Anwendungen, die Dateien, Ordner und Geräteeinstellungen verwalten – Details zum eigentlichen Fehler nennt Microsoft jedoch nicht. Darüber hinaus beseitigten die Entwickler einen Bug, der dazu führte, dass ein Microsoft-Konto nicht korrekt erkannt wurde. Beim Zurücksetzen eines Geräts sollen zudem die App-Berechtigungen nicht mehr gelöscht werden.

Der Vergangenheit sollen außerdem nicht näher genannte Probleme beim Upgrade von Windows 10 Version 1703 auf die Version 1809 angehören. Weitere Korrekturen betreffen Websites, die WebAssembly nutzen, die Eingabe von PIN-Nummern in den Internet Explorer und die Ausführung von Windows-Server- und Hyper-V-Containern. Die Windows-Ereignisanzeige soll nun wieder in der Lage sein, Meldungen über volle Log-Dateien zu verarbeiten.

Nicht behoben wurde indes ein Bug, der verhindert, dass bestimmte Datei-Funktionen wie „Umbenennen“ auf einem Cluster Shared Volume nicht funktionieren. Außerdem verträgt sich das April-Update KB4493509 unter Umständen weiterhin nicht mit Geräten mit einigen asiatischen Sprachpaketen. Zudem sucht Microsoft immer noch der Ursache dafür, dass einige Geräte beim ersten Neustart nach der Installation eines Updates nur einen schwarzen Bildschirm anzeigen.

Für ältere Versionen von Windows 10 hatte Microsoft das zweite kumulative Juli-Update bereits am 16. Juli zur Verfügung gestellt. Was die Freigabe des Updates für die Version 1809 verzögerte, ist nicht bekannt. Nutzer von Windows 10 Version 1903 haben bisher nur die am 9. Juli veröffentlichten Sicherheitspatches erhalten.

Asus ROG Phone 2: Das irrste Smartphone der Welt ist jetzt noch irrer

ROG steht für Republic of Gamers und wie man aus dem Namen unschwer schlussfolgern kann, ist das die Spiele-Linie des Herstellers aus Taiwan. Diese hat im Vorjahr auch Smartphones erreicht, damals sprachen wir im Hands-On von einem Overkill in Sachen Gaming. Wenn es eine Steigerung von Overkill gibt, dann trifft sie auf das nun vorgestellte Asus ROG Phone 2 zu.

Mitte 2018 sprachen wir zudem von einem „irren Spiele-Smartphone“ und offenbar war es das Ziel von Asus, den „Irre-Faktor“ noch einmal zu toppen. Denn das nun enthüllte Asus ROG Phone 2 übertrifft den Erstling in fast allen Belangen, was bei der Vorlage durchaus eine Leistung ist, wie man dem Blogbeitrag entnehmen kann.

Smartphone auf Steroiden

Sollte Asus aber halten, was man verspricht, dann erwartet Gamer ein beeindruckendes Gerät – die Sinnfrage nach so einem Smartphone auf Steroiden lassen wir an dieser Stelle mal beiseite. Ein zentraler Bestandteil des Geräts ist natürlich das Display: Dieses misst 6,59 Zoll, hat eine Auflösung von 2340 x 1080 Pixel und bietet eine Bildwiederholfrequenz von 120Hz.

Das Display ist damit größer, das OLED-Panel bietet auch einen höheren Hertz-Wert, denn das erste ROG Phone kam auf 90Hz. Geschützt ist der Bildschirm durch Gorilla Glass 6, das gilt auch für Rückseite. Unter dieser Haube steckt der Snapdragon 855 Plus-SoC, dieser erreicht per Boost eine maximale Taktfrequenz von 2,96 GHz.

Ein Gamer-Smartphone benötigt auch jede Menge Arbeitsspeicher und auch hier geizt Asus nicht. Denn das ROG Phone 2 hat satte zwölf Gigabyte DDR4-RAM verbaut, was den Onboard-Speicher betrifft sind es zumindest 128 GB und maximal 512 GB. Dazu kommen zwei USB-C-Ports und ein USB 3.1 Gen 2-Anschluss, Fotos schießt das Gerät per Dual-Linse (48 MP und 13 MP).

Schließlich hat das ROG Phone 2 einen Fingerabdruck-Sensor, der unter dem Display steckt. Gekühlt wird das Smartphone über das „GameCool II Heatsink System“, damit die beeindruckende Hardware nicht den Akku im Nu leersaugt, wird eine Batterie mit einer Kapazität von 6000 mAh verbaut. Einen Preis oder Veröffentlichungstag hat das Asus ROG Phone 2 noch nicht, bei Engadget meint man aber, dass es am 1. August bei 26.990 Taiwan-Dollar losgehen wird, das sind umgerechnet rund 774 Euro.

Samsung Galaxy Note 10: Alle Infos & Bilder zum Stylus-Smartphone

Samsung will Anfang August gleich zwei neue Top-Smartphones der Galaxy Note10-Serie vorstellen. Das Samsung Galaxy Note 10 ist das ‚kleine‘ der beiden neuen Modelle, denn es ist trotz einer un­ver­än­der­ten Display-Größe von 6,3 Zoll deutlich kleiner als der Vor­gän­ger. Wir haben jetzt sämtliche Spezifikationen des Phablets mit Stylus vorliegen.

Das Samsung Galaxy Note 10 wird natürlich wieder ein „Infinity Display“ mitbringen, bei dem es sich um ein als Dynamic AMOLED bezeichnetes Panel mit leicht nach hinten abgerundeten Ecken handelt. Die Ränder des neuen Bildschirms fallen allerdings erheblich schmaler aus als beim Note 9, so dass das Note 10 mal eben einen ganzen Zentimeter kürzer und einen halben Zentimeter schmaler ausfällt als das letztjährige Modell.

Samsung lässt die Ränder schmelzen

Der Bildschirm selbst löst hier mit 2280 x 1080 Pixeln auf, so dass man die zuletzt erheblich höhere Auflösung dem Plus-Modell vorbehält. Die Pixeldichte des Panels liegt bei 401 PPI, so dass empfindliche Nutzer unter Umständen dann eine etwas fransige Schriftdarstellung in Kauf nehmen müssen. Schließlich dürfte Samsung auch hier mal wieder auf eine Pentile-Matrix setzen.

Der Bildschirm unterstützt HDR10+ und besitzt eine Abdeckung aus Gorilla Glass 6. Er ist somit für die Wiedergabe von Videoinhalten bestens geeignet und gleichzeitig gut gegen Kratzer und Schläge geschützt. Der Fingerabdruckleser des Galaxy Note 10 SM-N970 sitzt direkt unter der Bildschirmoberfläche und nutzt, wie schon in der S10-Serie, Ultraschalltechnik statt eines optischen Konzepts. Samsung-typisch besitzt auch das Note 10 wieder Unterstützung für das Always-On-Display zur Anzeige von Uhr, Benachrichtigung und anderen Infos im Standby-Modus.

Neuer Samsung S-Pen mit Gestenbedienung

Eine wichtige Neuerung beim Galaxy Note 10 und Note 10 Plus wird in Kombination mit dem neuen S-Pen geboten. Der Stift des Galaxy Note 10 wird künftig eine Gestensteuerung bieten, mit der der Anwender durch das Betriebssystem navigieren kann, ohne den Bildschirm selbst mit dem Stift zu berühren. Der Stylus bietet unter anderem 4096 Druckstufen und eine 0,7mm dicke Spitze. Die Latenz bei der Bedienung soll bei weniger als 70 Millisekunden liegen und es ist eine IP68-Zertifizierung gegeben.

Die europäische Variante des Samsung Galaxy Note 10 bekommt, anders als das mit dem Snapdragon 855 von Qualcomm ausgerüstete US-Modell, den Samsung-eigenen Exynos 9825, der mit einiger Wahrscheinlichkeit in einem neuen Fertigungsprozess mit nur noch sieben Nanometer Strukturbreite produziert wird. Der Chip bietet wie zuvor acht Kerne und wird in einem Tri-Cluster-Design umgesetzt. Neuer Exynos 9825 Octacore-SoC mit bis zu 2,7 Gigahertz

Dabei sorgen zwei von Samsung angepasste High-End-Kerne mit 2,7 Gigahertz für maximalen Vortrieb, während zwei weitere, etwas weniger starke High-End-Kerne mit bis zu 2,4 Gigahertz für anspruchsvolle Alltagsaufgaben zur Verfügung stehen. Hinzu kommen vier weitere ARM-Rechenkerne, die für einfache Aufgaben mit bis zu 1,4 Gigahertz takten. Welche Architektur der neue Chip nutzt und welche GPU Samsung einsetzt, wissen wir noch nicht. In der europäischen Version wird das Samsung Galaxy Note 10 N970F grundsätzlich mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher auf LPDDR4X-Basis ausgerüstet. In anderen Regionen wie etwa China ist durchaus denkbar, dass auch andere Speicherkonfigurationen angeboten werden. Der interne Flash-Speicher ist hierzulande grundsätzlich 256 Gigabyte groß – Varianten mit weniger oder mehr Speicher sind offenbar zumindest für Europa nicht vorgesehen. Erstmals setzt Samsung hier nun wie OnePlus auf den aus seiner Produktion stammenden UFS-3.0-Speicher, der mit enormen Übertragungsraten aufwartet.

Es gibt zwei Nano-SIM-Kartenslots, da das Galaxy Note 10 wie sein größeres Schwestermodell grundsätzlich mit Dual-SIM-Support angeboten wird. Auf einen SD-Kartenslot muss man beim normalen Note 10 leider verzichten. Gefunkt wird in der normalen Version unter anderem nach dem neuen WiFi 6-Standard inkl. Dual-Band-Betrieb und natürlich via 4G/LTE. Bluetooth 5.0 und NFC sind ebenfalls an Bord.

Samsung rüstet das Galaxy Note 10 mit einer ganze Reihe von Kameras aus. Mittig am oberen Rand sitzt die Frontkamera, bei der es sich um einen 10-Megapixel-Sensor mit Dual-Pixel-Autofokus und f/2.2-Blende handelt. Auch hier wird HDR10+ unterstützt und es ist die Aufnahme von 4K-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde möglich. Anders als viele andere Smartphones bietet das Galaxy Note 10 zudem einen Autofokus in der Frontkamera – muss also nicht mit einem festen Fokus auskommen.

Drei variable Blendengrößen bei der Hauptkamera

Die Triple-Cam auf der Rückseite ist es aber, wo bei Samsung im Note 10 der Schwerpunkt liegt. Dort setzt man auf einen Hauptsensor mit 12 Megapixeln Auflösung, der mit einer variablen Blende aufwartet. Es handelt sich um den ersten Kamera-Sensor, der gleich drei physische Blendengrößen unterstützt, die sich von f/1.5 über f/1.8 bis hin zu f/2.4 erstrecken. Damit fängt der Sensor je nach Bedarf unterschiedlich viel Licht ein und soll je nach Motiv jeweils die optimale Qualität bieten.

Er wird mit einer Weitwinkelkamera mit 16 Megapixeln Auflösung und einer f/2.2-Blende sowie einem Teleobjektiv mit 12-Megapixel-Sensor und f/2.1-Blende kombiniert. Interessant ist dabei auch, dass Samsungs Tele-Linse eine größere Blende bietet als vergleichbare Systeme anderer Hersteller und so noch bessere Zoom-Aufnahmen liefern soll. Die Vergrößerung des Telesensors fällt mit 2-fachem optischem Zoom aber noch recht „normal“ aus. Die Kameras unterstützen HDR10+, Szenenoptimierung, einen Action Cam-Modus und einen optischen Bildstabilisator. Es gibt wie üblich eine Vielzahl von Modi für bestimmte Aufgaben, etwa für Instagram, Lebensmittel, Hyperlapse-Aufnahmen und spezielle Nacht-, Panorama- und Pro-Modi. Samsung lässt die Kameras des Galaxy Note 10 unter anderem 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen, dürfte aber auch wieder einen Ultra-Slow-Motion-Modus bieten.

Kleinerer Akku lädt schneller

Das Samsung Galaxy Note 10 besitzt einen 3500mAh großen Akku, der fest verbaut ist und auf Wunsch per Wireless-Charging mit bis zu 12 Watt geladen werden kann. Normalerweise erfolgt die Energieversorgung hier aber über ein USB-C-Netzteil, das 25 Watt liefert und den Akku so recht schnell füllen dürfte. Damit bleibt die Ladegeschwindigkeit hinter dem optionalen Support für bis zu 45 Watt zurück, den Samsung beim Galaxy Note 10+ bieten will.

Das Galaxy Note 10 ist nach IP68 zertifiziert und somit wasser- und staubdicht. Das Gerät bringt 168 Gramm auf die Waage und bringt es auf Maße von rund 151 x 72 x 8 Millimetern. Damit ist es deutlich kleiner als sein direktes Vorgängermodell und dürfte entsprechend besser in der Hand liegen. Als Betriebssystem läuft hier natürlich Android 9.0 „Pie“ in Verbindung mit der Samsung One UI.

Preise, Farben, Verfügbarkeit

Laut den uns vorliegenden Informationen wird das Samsung Galaxy Note 10 ab dem 23. August 2019 verfügbar sein und hierzulande dann in den Farben Silber und Schwarz starten. Laut früheren Recherchen wird die offizielle Preisempfehlung für das hier dokumentierte „normale“ Modell mit 8/256GB dann bei 999 Euro liegen.

Samsung Galaxy Note 10 Plus: Alles zum Über-Smartphone mit Stift

Samsung plant mit dem Galaxy Note 10+ neben dem normalen Note 10bekanntermaßen auch noch eine absolute High-End-Variante seiner Flaggschiff-Smartphones für die zweite Jahreshälfte. Wir haben jetzt alle Spezifikationen sowie hochauflösende Bilder des neuen Top-Modells mit S-Pen und Gestensteuerung aufgetrieben.

Das Samsung Galaxy Note 10+ wird mit 6,8 Zoll Bildschirmdiagonale ein ganzes Stück größer ausfallen als der Vorgänger Note9, doch das gilt nur für das Display. Weil Samsung bei der Galaxy Note 10 Serie nämlich die Ränder um den Bildschirm stark verkleinert, ist das Note 10 Plus im Grunde genauso groß wie der Vorgänger, auch wenn das Display um rund einen Zentimeter an Diagonale zulegt.

Konkret bietet das neue Modell ein 6,8 Zoll großes Infinity Display, das die sogenannte Dynamic OLED-Technologie nutzt und dank einer Auflösung von stattlichen 3040×1440 Pixeln eine Pixeldichte von 498 PPI erzielt. Das Panel unterstützt HDR10+ und wird mit einer Abdeckung aus weitgehend schlag- und kratzfestem Corning Gorilla Glass 6 versehen sein. Das Panel besitzt außerdem einen von Samsung auch gern als „Infinity-O“ bezeichneten Ausschnitt mittig kurz vor dem oberen Rand, in dem man die Frontkamera unterbringt.

Schwebender S-Pen erlaubt Bedienung mit Gesten

Eine Besonderheit des neuen Galaxy Note 10+ ist natürlich wieder der Samsung-eigene S-Pen, der in dieser Gerätegeneration mit einer bedeutsamen Neuerung aufwartet: er erlaubt die Bedienung des Smartphones mit Gesten, ohne dabei die Bildschirmoberfläche zu berühren. Man kann also mit dem Stylus im Raum über dem Display gestikulieren, um bestimmte Aktionen ausführen zu lassen. Der Stift hat 4096 Druckstufen und soll dank IP68-Zertifizierung auch mal nass werden können. Die Latenz bei der Stifteingabe gibt Samsung mit weniger als 70 Millisekunden an.

Wie schon bei seinen früher in diesem Jahr erschienenen High-End-Smartphones der Galaxy S10-Serie integriert Samsung beim Note 10+ N975 außerdem auch wieder einen Ultraschall-basierten Fingerabdruckleser, der direkt unter dem Display verbaut ist und das Smartphone sicher, schnell und zuverlässig entsperren soll. Auch das altbekannte Always-On-Feature der Samsung-AMOLED-Screens ist hier wieder mit an Bord, um eingehende Nachrichten, Uhrzeit, Datum und andere Informationen auch im Standby-Modus anzuzeigen.

Drei Kameras für ein Halleluja – und ein Time-of-Flight-Sensor

Die Kameras des Galaxy Note 10 Plus sind natürlich wie beim kleineren Schwestermodell Note 10 ein Schwerpunkt der Ausstattung. So verwendet der Hersteller hier wieder einen 12-Megapixel-Hautpsensor auf der Rückseite, der drei verschiedene physische Blendengrößen unterstützt. Diese erstrecken sich von F/1.5 über F/1.8 bis hin zu F/2.4, um so jeweils die optimale Belichtung der mit dem Gerät aufgenommenen Fotos zu ermöglichen.

Hinzu kommt auch noch ein Weitwinkel-Sensor mit 16 Megapixeln Auflösung und einer F/2.2-Blende, während ein weiterer Kamera-Sensor in Kombination mit einer Teleoptik für einen zweifachen optischen Zoom sorgt. Dieser arbeitet wie die Hauptkamera mit 12 Megapixeln und hat eine F/2.1-Blende. Der Unterschied in Sachen Kamera besteht beim Note 10+ im Vergleich zum „normalen“ Note 10 darin, dass hier wie im Galaxy S10 5G ein Time-of-Flight-Sensor enthalten ist. Dieser sammelt zusätzliche Tiefendaten und soll so zusätzliche Effekte ermöglichen.

Ein optischer Bildstabilisator hilft, möglichst wackelfreie Aufnahmen zuzulassen. Auch hier werden wieder HDR10+, 4K-Videos mit 60 FPS und Features wie Szenenerkennung und diverse spezielle Fotomodi unterstützt. Die Frontkamera des Note 10+ sitzt wie erwähnt in einem kreisrunden Ausschnitt mitten auf der Front. Sie bietet einen 10-Megapixel-Sensor mit Dual-Pixel-Autofokus und HDR10+-Support, sowie eine F/2.2-Blende. Der Bildschirm dient hier wie so oft als Ersatz für einen dedizierten LED-Blitz der Frontcam.