Microsoft hat die Auslieferung des Windows 10 April-Updates bei einigen Systemen mit SSDs von Intel und Toshiba gestoppt. Die Gründe.
Update, 14.5.2018: Das April-Update für Windows 10 wird auch nun für Systeme mitbestimmten Toshiba-SSDs nicht mehr ausgeliefert. In der vergangenen Woche hatte Microsoft die Auslieferung des Frühlings-Updates für Rechner mit Intel-SSDs vorübergehend gestoppt. Mittlerweile hat Microsoft bestätigt, dass die Probleme auch in Verbindung mit diversen SSD-Modellen von Toshiba auftreten können. Konkret betroffen sind demnach Geräte der Toshiba XG4 Serie, Toshiba XG5 Serie und Toshiba BG3 Serie. Bei den SSDs könnte nach einem Upgrade auf Windows 10 April 2018 Update die Akkulaufzeit sinken. Microsoft arbeitet derzeit mit Toshiba an einer Lösung des Problems. Wahrscheinlich kann das Windows 10 April 2018 Update dann ab Anfang Juni 2018 wieder verteilt werden. Allen betroffenen Nutzern, die nicht bis zur Lösung des Problems warten wollen, empfiehlt Microsoft die Rückkehr zur alten Windows-10-Version. Wie dies funktioniert, erläutern wir weiter unten in diesem Beitrag. Update Ende
Ursprüngliche Meldung vom 8.5.2018: Der weltweite Rollout von Windows 10 April 2018 Update über Windows Update ist am Dienstag offiziell gestartet. Und zwar trotz der Einfrier-Probleme von Chrome und den Explorer.exe-Abstürzen. Mittlerweile hat Microsoft ein weiteres Problem bestätigt und daraus die Konsequenzen gezogen. Lautdiesem Eintrag im offiziellen Microsoft-Forum sind von dem Problem „gewisse“ Intel-SSDs betroffen.
Demnach liegen Microsoft Berichte vor, laut denen der Versuch, Windows 10 April 2018 Update auf den betroffenen Intel-SSDs zu installieren, scheitere. Entweder werde beim Booten der UEFI-Bildschirm eingeblendet oder die Systeme neigen zu ständigen Abstürzen.
Und Das Problem wird als schwerwiegend eingestuft; aus diesem Grund wird das Windows 10 April 2018 Update (Windows 10 Version 1803) aktuell nicht via Windows Update für Systeme ausgeliefert, in denen die besagten Intel-SSDs stecken. Für diese Systeme blockiert Microsoft also die Auslieferung des April-Updates.
Hinzu kommt, dass es derzeit auch keinen Workaround für dieses Problem gibt. Nutzer, die Windows 10 April 2018 Update installiert haben und von dem Problem betroffen sind, sollten wieder zurück zu Windows 10 Version 1709 wechseln. Die einfachste Möglichkeit hierzu ist über die Systemeinstellungen und hier über „Update und Sicherheit“, „Wiederherstellung“ und einen Klick auf den Button „Los geht´s“ unter „Zur vorherigen Version von Windows 10 zurückkehren“.
Außerdem sollen die betroffen Nutzer keine erneute Installation des Windows 10 April 2018 Update versuchen. Microsoft arbeitet an einer Lösung. Das April-Update sollte erst dann installiert werden, wenn Windows Update es wieder als verfügbar anzeigt und die Installation vorschlägt.
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