Android 9 P: Diese Geräte erhalten das Update

Android 9 P erscheint später in diesem Jahr. Und für diese Geräte wird es ein Update geben oder ist zumindest geplant.

Was die Verbreitung angeht, tut sich Android 8 Oreo noch schwer, ist aber immerhin für immer mehr Geräte als Update verfügbar. Den aktuellen Google-Zahlen zufolge (Stand: 8.5.2018) kommt Android 8 Oreo auf einen Anteil von 5,7 Prozent und legt damit von Monat zu Monat etwas zu. Bei Android 7 (Nougat) liegt der Anteil bei 31,1 Prozent und ist rückläufig. Ab Sommer wird dann mit Android 9 P bereits der Oreo-Nachfolger verfügbar sein. Einen konkreteren Starttermin hat Google noch nicht verraten, aber Oreo erschien im August 2017. Auch der finale Name ist noch nicht bekannt. Nur soviel: Auch dieses Mal wird es sich um eine Süßspeise handeln, deren englischsprachiger Name mit „P“ beginnt. Heiße Favoriten sind unter anderem Android Pie (Kuchen), Android Popsicle (Eis am Stiel) und Android Pumpkin Pie (Kürbiskuchen).

Ein Überblick über alle bisherigen Android-Versionen:

  • Android 1.0 Base, September 2008
  • Android 1.5 Cupcake, April 2009
  • Android 1.6 Donut, September 2009
  • Android 2.0 Eclair, Oktober 2009
  • Android 2.2 Froyo, Mai 2010
  • Android 2.3 Gingerbread, Dezember 2010
  • Android 3.0 Honeycomb, Februar 2011
  • Android 4.0 Ice Cream Sandwich, Oktober 2011
  • Android 4.1 Jelly Bean, Juni 2012
  • Android 4.4 Kitkat, Oktober 2013
  • Android 5.0 Lollipop, November 2014
  • Android 6.0 Marshmallow, Oktober 2015
  • Android 7.0 Nougat, August 2016
  • Android 8.0 Oreo, August 2017
  • Android 9.0 „P“, Sommer  2018

Android 9.0 P mit vielen Neuerungen

Der neuen Android-Version spendieren die Google-Entwickler wieder eine Vielzahl von Neuerungen. Darunter die Möglichkeit, die Smartphones per Gestensteuerung zu bedienen. Hinzu kommen außerdem ein neues Dashboard, ein verbessertes Messaging und Multikamera-Unterstützung. Neugierig geworden? Alle Neuerungen und Verbesserungen stellen wir Ihnen in diesem Beitrag vor, den wir auch laufend aktualisieren.

Android 9.0 P: Beta bereits für diese Geräte verfügbar

Zur Entwicklerkonferenz Google I/O 2018 (8.5. – 10.5.2018) hat Google die Beta von Android 9.0 P zum Testen freigegeben. Und dies nicht nur für die eigenen Geräte. Die Beta kann auf folgenden Smartphones getestet werden. Für diese Geräte wird es also auch garantiert die finale Version von Android 9 P geben.

  • Google Pixel
  • Google Pixel XL
  • Google Pixel 2
  • Google Pixel 2 XL
  • Nokia 7 Plus
  • Oppo R15 Pro
  • Sony Xperia XZ2
  • Vivo X21
  • Xiaomi Mi Mix 2S
  • Essential PH-1
  • OnePlus 6 (noch nicht veröffentlicht)

Sollten Sie eines dieser Geräte besitzen und bereits darauf die Beta-Version installiert haben, dann erhalten Sie später eine Aktualisierung auf die finale Version von Android 9 P.

Android 9 P: Und wann erhalten andere Smartphones das Update?

Google arbeitet laut eigenen Angaben mit allen namhaften Herstellern von Android-Smartphones zusammen, damit diese möglichst zügig das P-Update nach Verfügbarkeit im Sommer 2018 ausliefern können. Dazu zählen etwa Samsung, Sony, HMD (Nokia), Essential, General Mobile, Huawei, HTC, LG, Kyocery und Sharp. Erfahrungsgemäß dauert es aber immer eine Zeit lang, bis erste Geräte mit Android 9 ausgeliefert werden oder ein Update für ältere Geräte bereitgestellt wird. Auch Google ist sich des Problems bewusst und versucht die Bereitstellung der Updates zu beschleunigen. Abzuwarten bleibt aber letztendlich, ob sich Android 9 P schneller als die Vorgängerversionen verbreiten wird.

Konkret haben nur wenige Hersteller der oben genannten Smartphones ein Android 9.0 P Update zugesagt. Wir gehen aber derzeit davon aus, dass das Update unter anderem auch für folgende Smartphones verfügbar sein wird. Früher oder später. Eine offizielle Bestätigung gibt es in den meisten Fällen aber noch nicht! Daher sind alle folgenden Angaben aktuell noch ohne Gewähr.

Samsung

  • Galaxy S8/S8+
  • Galaxy S9/S9+
  • Galaxy Note 8

Motorola

  • Moto X5
  • Moto G6
  • Moto G6 Plus
  • Moto G5
  • Moto Z2

Huawei

  • Honor 9
  • Honor View 10
  • Huawei P20 Pro
  • Huawei P20
  • Huawei P10
  • Huawei Mate 10

LG

  • LG G7
  • LG G6
  • LG V30

HTC

  • HTC U11

Nokia

  • Nokia 3
  • Nokia 3
  • Nokia 6
  • Nokia 8
  • Nokia 8 Sirocco
  • Nokia 7 Plus

Oneplus

  • Oneplus 5
  • Oneplus 5T
  • Oneplus 6

Oppo

  • Oppo R15 Pro

Sony

  • Xperia XZ Pro
  • Xperia XZ2
  • Xperia XZ Premium
  • Xperia Z5 Premium

Vivo

  •   X21

Xiaomi

  • Mi Mix 2S
  • Mi 6
  • Mi 6X

Hinweis: Die Liste wird laufend aktualisiert, sobald uns neue Infos von Herstellern vorliegen!

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Windows für SSD optimieren: So läuft Ihr Flash-Laufwerk noch besser

Längere Lebensdauer und noch mehr Arbeitstempo: Mit diesen 25 Kniffen lässt sich Windows für eine SSD optimieren.

SSDs zünden den ultimativen PC-Turbo: Solche Festplatten arbeiten wesentlich zügiger als ihre Magnettechnik-Geschwister. Erfreulicherweise purzeln die vergleichsweise höheren Anschaffungspreise kontinuierlich. Damit der Tempozugewinn durch eine SSD nicht schwindet und die kurzen Reaktionszeiten erhalten bleiben, heißt es: Pflegen Sie Ihren Speicher, denn SSDs verlangen eine besondere Behandlung. Damit Ihr Speicher nicht frühzeitig das Zeitliche segnet, hohe Transferraten beibehält und zuverlässig seinen Dienst verrichtet, gibt wir Optimierungstipps für SSDs.

SSDs: Optimale Windows-Installation

Sie haben Ihre SSD noch nicht verbaut und eingerichtet, wollen Ihren PC erst noch in ungeahnte Temporegionen katapultieren? Beachten Sie bereits bei der Windows-Installation einige Dinge. So sollte im BIOS die AHCI-Technik aktiv sein: Sie bewirkt, dass Microsoft-Systeme eine SSD erkennen und ihre Einstellungen passend ausrichten. Wer im Nachklapp von IDE aufs Tempo-orientierte AHCI wechselt, muss mit Bluescreens rechnen. Davon abgesehen: Nutzen Sie Windows unbedingt im UEFI-Modus und vermeiden Sie, dem System jegliche Kapazität zu gönnen. Etwas Speicher unpartitioniert zu lassen, hilft dabei, dass Reservezellen bei Speicherverschleiß einspringen – es mag umstritten sein, dass das stets funktioniert, doch auf Nummer sicher sollten Sie gehen. Immerhin verschleißen SSDs mit der Zeit: Lösch- und Speicherprozesse nutzen chemisch bedingt eine hauchdünne Isolationsschicht ab. Doofe Krux: Je moderner die Fertigung einer SSD, desto fragiler fällt diese Isolationsschicht aus.

SSD-Festplatten: Die wichtigsten Fachbegriffe

Warum halten SSDs nicht ewig?

Je nach Fertigungsart halten die Speicherzellen von SSDs nur eine begrenzte Anzahl an Schreib- und Löschvorgängen aus. Es kommt hierbei nämlich zur Beschädigung einer Isolationsschicht. Theoretisch könnte es also passieren, dass bei intensiver Nutzung alle SSD-Speicherbereiche kaputtgehen und nur noch lesbar, nicht aber mit neuen Dateien beschreibbar sind. In der Praxis überstehen SSDs jedoch oft auch das regelmäßige Speichern großer Datenmengen problemlos. Öffnet man lediglich Dateien auf SSDs, fördert das den Verschleiß nicht.

Pages und Blocks

Pages sind die kleinsten Speichereinheiten von SSDs: Sie sind vier, acht oder 16 Kilobyte (KB) groß. Speichern Sie neue Dateien, belegen sie stets eine komplette Page. So kommt es zu einem Speicherverbrauch von beispielsweise vier KB, selbst wenn die neue Datei nur 10 Byte groß ist. Mehrere Pages fassen SSDs zu sogenannten Blocks zusammen: So bilden 128 Pages mit je vier KB einen Block mit 512 KB. Pages sind zwar einzeln beschreibbar, aber nicht gesondert löschbar: Nur das Entfernen von Blocks, die Pages zusammenfassen, ist in der Regel vorgesehen. Blocks sind 512 bis 8.092 KByte groß.

Firmware

Beim Begriff Firmware handelt es sich um die Geräte-Software einer SSD: Sie ist mitverantwortlich für Tempo und Zuverlässigkeit. Bereitet das SSD-Laufwerk Probleme, hilft eventuell eine Aktualisierung (Firmware-Update). Da diese mit einem gewissen Risiko verbunden ist, sollten Sie sie nur bei auftretenden Fehlern durchführen.

Controller

Der Controller steuert den Datenfluss zwischen den SSD-Speicherchips und dem Betriebssystem. Wie bei der Firmware gilt: je besser der Controller, desto schneller und zuverlässiger arbeitet das SSD-Laufwerk.

Hybrid-Festplatte

SSDs sind Ihnen zu teuer, Festplatten zu langsam? Und Sie wollen nicht mehrere Gerätetypen kombinieren? Dann lohnt sich die Anschaffung einer Hybrid-Festplatte (auch SSHD genannt). Solche Laufwerke bieten viel Speicherplatz und ein hohes Arbeitstempo. Für ein Tempoplus sorgt ein „SSD-Cache“: Alle häufig benötigten Daten landen in dem schnellen Zwischenspeicher.

SLC, MLC, TLC, QLC

Es gibt mehrere Arten von SSDs, unter anderem SLC, MLC und TLC. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Speicherdichte, Geschwindigkeit und Preis. SSDs mit SLC-Technik (Single Level Cell) speichern ein Bit pro Zelle, sind mit bis zu 100.000 Schreibzyklen langlebig und arbeiten schnell. Günstiger im Preis sind MLC-Speicher (Multi Level Cell): Sie speichern zwei Bit pro Zelle, sind dabei aber langsamer und halten weniger lange (3.000 Schreibzyklen). Einzelne TLC-Zellen (Triple Level Cell) nehmen sogar drei Bit auf, verkraften aber nur 1.000 Schreibzyklen.

TRIM

TRIM ist wichtig, damit Ihre SSD dauerhaft schnell bleibt. Löschen Sie eine Datei, verschwindet sie nicht tatsächlich vom SSD-Laufwerk: Den entsprechenden Speicherbereich leert das System erst vor dem nächsten Schreibvorgang. Das bremst das Speichern neuer Daten. Der TRIM-Befehl bereinigt die Speicherzellen gelöschter Daten im Hintergrund von Zeit zu Zeit automatisch. Das stellt sicher, dass Ihre SSD die Daten verzögerungsfrei speichert.

Alignment

Überaus wichtig für Tempo und Langlebigkeit einer SSD ist das sogenannte Alignment. Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um die korrekte Ausrichtung der Betriebssystemdaten auf dem SSD-Laufwerk. Installieren Sie ein älteres System oder nutzen Sie eine Umzugs-Software für Windows, stimmt das Alignment eventuell nicht. Tempoeinbrüche und unnötige Schreibvorgänge sind die Folge. Tools wie AS SSD Benchmark zeigen an, ob das Alignment korrekt ist. Falls nicht, beheben Sie das Problem am einfachsten per Neuinstallation von Windows 7, 8.1 oder 10.

Wear Leveling

Das Wear Leveling ist ein Prozess, bei dem eine SSD die zu speichernden Daten gleichmäßig auf die Speicherzellen verteilt. Das sorgt für eine höhere Lebensdauer des Laufwerks. Anders ausgedrückt handelt es sich bei Wear Leveling um eine bewusst herbeigeführte Fragmentierung. Bei Festplatten ist diese unerwünscht, bei SSDs als Abnutzungsausgleich hingegen sinnvoll. Eine SSD-interne Statistik vermerkt, welche Speicherbereiche das Laufwerk wie intensiv beschrieben hat. Darauf basierend verschleißen die einzelnen Speicherbereiche langsamer.

Windows führt per sogenannter MFT-Tabelle im Hintergrund darüber Buch, welche physikalischen Speicherorte auf dem Datenträger welchen Dateipfaden (zum Beispiel von einer Desktop-Datei) entsprechen. Bei Festplatten gelingt der Dateizugriff so problemlos. Da SSDs neue Dateibestandteile aufgrund des Wear Leveling in Eigenregie verteilen, ist das Öffnen von SSD-Inhalten ohne Tricksereien aber nicht möglich. Die MFT-Infos in Windows sind falsch. Aus diesem Grund führen SSD-Controller im Hintergrund eine eigene Dateizuordnungstabelle: Dank der darin gesicherten Speicherort-Angaben und einer intelligenten Kommunikation zwischen SSD und Betriebssystem klappt der korrekte Dateizugriff, auch wenn Windows Ihre Dateien an anderer Stelle vermutet.

Garbage Collection

Eine Ergänzung für den TRIM-Befehl ist Garbage Collection. Es handelt sich um eine Art SSD-eigene Defragmentierungsfunktion: Sie fasst teilweise beschriebene SSD-Speicherblöcke zu möglichst wenigen komplett beschriebenen Speicherblöcken zusammen. Das kommt dem Tempo zugute. Die Optimierung läuft ähnlich dem TRIM-Befehl im Leerlauf ab.

Read-Modify-Write-Zyklus, Write-Amplification

Pages sind bei SSDs die kleinste beschreibbare Speichereinheit. Stehen aufgrund eines großen Datenbestands keine freien Pages mehr zur Verfügung, stellt das beim Speichern neuer Dateien ein Problem dar. Die Dateierstellung erfolgt in dem Fall mit deutlicher Verzögerung. Dank Read-Modify-Write-Zyklus klappt das Ablegen von Dateien aber. Der SSD-Controller liest bei diesem Vorgang einen gesamten Block aus (dieser fasst mehrere Page-Speichereinheiten zusammen), lagert benötigte Daten darin in einen Zwischenspeicher aus. Der Controller löscht anschließend den gesamten Block. Die zwischengespeicherten benötigten Daten landen samt den neuen zu speichernden Informationen wiederum in einem neuen Speicher-Block.

Dieses Szenario ist mit viel Aufwand verbunden. Insbesondere ältere SSDs haben damit Probleme, ihre Speichergeschwindigkeit bricht bei einem geringen freien Speicherplatz stark ein. Die Techniken TRIM und Garbage Collection verhindern, dass es allzu oft zum bremsenden Read-Modify-Write-Zyklus kommt. Die sogenannte Write-Amplification bezeichnet übrigens den Umstand, dass eine SSD deutlich mehr Daten speichern muss als eigentlich nötig – so wie es beim Read-Modify-Write-Zyklus geschieht.

Wenig Speicher mündet nicht nur im Read-Modify-Write-Zyklus: Ferner können SSDs ihren Pseudo-SLC-Cache nicht mehr nutzen, in Benchmarks sacken ihre Transferraten dann ab.

Spare Area

SSD-Speicherzellen halten nicht ewig, bei jedem Speichervorgang nutzen sie sich etwas ab. Für den Fall, dass manche Speicherbereiche ausfallen, gibt es die Spare Area: Es handelt sich um nicht nutzbaren Reserve-Speicherplatz, der bei Speicherzellen-Defekten zum Einsatz kommt. Die Spare Area ermöglicht es SSDs, wichtige Techniken wie Wear Leveling auszuführen.

Over-Provisioning

Aufgrund der Spare Area steht nicht der gesamte Speicherplatz einer SSD zur Verfügung, ein bestimmter Prozentsatz ist reserviert und kommt bei defekten Speicherzellen zum Einsatz. Profis erweitern diesen Reservespeicher mithilfe von Over-Provisioning. Dies ist unter Windows oft nicht ohne Weiteres möglich und setzt Fachwissen voraus.

SATA 3

Eine herkömmliche SSD im 2,5-Zoll-Format sollten Sie an einem SATA-3-Anschluss, auch SATA 600 genannt, anschließen. Nur daran erreicht sie ihr volles Tempo. Zwar lassen sich SATA-3-SSDs auch an einem SATA-2-Anschluss betreiben, sie laufen hierüber jedoch mit angezogener Handbremse. Welche Schnittstelle im PC-Inneren welchem Standard entspricht, bringen Sie gegebenenfalls per Handbuch Ihrer Hauptplatine in Erfahrung.

M.2, PCIe, AHCI, NVMe

Neben SATA gibt es als Anschlussarten für SSDs die Schnittstellen M.2 und PCIe. Letzteres ist generell sehr viel schneller; M.2 gibt es in Form von gewöhnlich schnellen SATA-3-Ausprägungen sowie als pfeilschnelle PCIe-Variante. Wegen des hohen Datendurchsatzes finden unter anderem auch Grafikkarten meist via PCIe Anschluss.

Bei AHCI und NVMe (Non-Volatile Memory Express) handelt es sich um Protokolle, Techniken, die die Art und Weise der Datenübertragung der Flash-Speicher regeln. Während AHCI in die Jahre gekommen ist und Mehrkernprozessor-Systeme unzureichend ausreizt, erweist sich NVMe als viel moderner. Es erlaubt höhere Transferraten. Ohne zusätzlichen Treiber starten Windows-Versionen ab 8 von NVMe-SSDs. Bei Windows 7 braucht es das Update KB2990941. Insbesondere im Server-Bereich spielen NVMe-Speichermedien ihre Vorteile aus. Im Alltag sind Unterschiede zu klassischen SATA-Pendants meist gering, mitunter bewirkt NVMe gegenteilig sogar eine Verlangsamung. Wer maximale Zukunftssicherheit will, schaut sich im Web nach NVMe-SSDs um. In Relation sind sie noch hochpreisig.

Cache

Zwar bieten SSDs mit MLC-Technik mehr Speicherplatz als SLC-Speichermedien, doch sie sind langsamer. Dies kompensieren einige Samsung-Geräte per Turbo-Write mit einem speziellen reservierten Speicherzellen-Bereich: Der arbeitet mit SLC-Technik und dient als sogenannter Cache. Bei Speichervorgängen landen die neuen Daten zunächst im flotten SLC-Zwischenspeicher, im SSD-Leerlauf gehen die Daten dann in die MLC-Zellen über. Auch andere SSDs verfügen über einen Cache-Zwischenspeicher: Bei früheren Modellen blieb dieser aus, das Tempo sank so mitunter ab.

Zugriffszeit

Außer der Datenmenge, die SSDs innerhalb einer bestimmten Zeit von A nach B schaufeln, bestimmt die Zugriffszeit über das Laufwerkstempo. Gemeint ist die Zeitspanne, die vergeht, bis die SSD damit loslegt, die gewünschte Aktion wie das Öffnen einer Datei auszuführen. Vergleichbar ist das mit dem Straßenverkehr: Schaltet die Ampel von Rot auf Grün, vergeht ein Moment, ehe man dies registriert und dann beginnt, die Straße zu überqueren. Bei Festplatten ist die Zugriffszeit recht lang (4 bis 10 Millisekunden), bei SSDs beträgt sie oft nur ein Hundertstel.

IOPS

Der IOPS-Wert eines SSD-Herstellers soll angeben, wie schnell sein Modell arbeitet. IOPS steht für Input/Output Operations per second und verrät, wie viele Befehle eine SSD pro Sekunde verarbeitet. Je höher, desto besser – allerdings sind IOPS-Werte meist schwer vergleichbar.

TBW

Einige Nutzer halten sich von SSDs fern, da diese nicht unendlich viele Speicher- und Löschvorgänge vertragen. Mit TBW-Angaben (Total Bytes Written oder Terabytes Written) beruhigen einige Hersteller die potenziellen Kunden: Sie verraten, welche Schreiblast ein Laufwerk aushält. Je höher der Wert, desto besser.

MTBF

Die Abkürzung steht für Mean Time Between Failures und bezeichnet den Zeitraum zwischen dem ersten SSD-Ausfall und einem zweiten, der wiederum nach einer Reparatur erfolgt. In den Datenblättern von SSD-Modellen findet sich oft eine entsprechende Angabe in Stunden. Üblich sind 2 Millionen Stunden und mehr. Wie bei IOPS-Angaben zum Tempo gilt: Entsprechende Werte sind lediglich eine grobe Orientierungshilfe für die Kaufentscheidung.

SSDs defragmentieren: Sinnvoll oder nicht?

Da SSD-Festplatten grundsätzlich anders arbeiten als Festplatten, ist eine Defragmentierung überflüssig, oft sogar schädlich. Sie erreichen dadurch keinen Tempogewinn, belasten Ihren SSD-Speicher aber mit unnötigen Schreibzugriffen. Wer eine Defragmentierungs-Software zum Optimieren mechanischer Festplatten nutzt, sollte sie auf eine SSD nicht anwenden. Häufig sind Drittanbieter-Tools zum Defragmentieren übrigens noch schädlicher als die Windows-eigene Funktion: Windows sichert ältere Datei-Versionsstände mittels sogenannten Schattenkopien im Hintergrund. Die Backups entstehen, wenn sich eine Datei verändert. Beim Defragmentieren mit nicht sauber programmierten Zusatz-Tools bemerkt Windows Dateisystem-Änderungen und sichert Ihre Dateien überflüssigerweise in Masse. So geht viel freier Speicher verloren. Dieses Phänomen tritt bei der Windows-internen Defragmentierung nicht auf.

Bis einschließlich Windows 7 empfiehlt es sich, die System-eigene Defragmentierung vorsichtshalber zu deaktivieren. Unter Windows 8 und 8.1 sieht es etwas anders aus: Die Funktion defragmentiert Ihre SSD nicht, sondern schickt ihr den sogenannten TRIM-Befehl – der für konstant hohes Tempo sorgt. Zu den Einstellungen der Windows-Defragmentierung gelangen Sie mithilfe der Windows-Taste und R und dem Befehl dfrgui.

TRIM kontrollieren und gegebenenfalls einschalten

Nicht nur Festplatten, auch SSDs arbeiten im Laufe der Zeit langsamer, da sie Speicherbereiche von gelöschten Dateien nicht sofort mit neuen Daten beschreiben können. Vor dem Speichern einer neuen Datei in solche Bereiche ist es nötig, sie zu leeren. Das bremst Schreibvorgänge. Hier kommt die TRIM-Funktion ins Spiel: Sie bereinigt die SSD-Bereiche gelöschter Dateien von Zeit zu Zeit automatisch. Sie sollten prüfen, ob Windows Ihrer SSD den TRIM-Befehl schickt – schalten Sie die Funktion gegebenenfalls ein. Das klappt ohne Zusatz-Software: Öffnen Sie die Kommandozeile, indem Sie im Startmenü nach cmd suchen und Strg, Umschalt und Eingabe drücken. Erscheint eine Warnmeldung der Benutzerkonten-Steuerung, klicken Sie darin auf Ja. Geben Sie den Befehl fsutil behavior query disabledeletenotify ein, um zu prüfen, ob TRIM aktiviert ist. Erscheint das Ergebnis 0, ist alles okay. Gibt das System eine 1 aus, ist TRIM ausgeschaltet – korrigieren Sie die Einstellung mithilfe des Kommandos fsutil behavior set disabledeletenotify 0.

Defragmentieren doch sinnvoll?

Ausnahmen bestätigen die Regel: In einigen Fällen ist die Defragmentierung von SSDs durchaus sinnvoll. Zumeist ältere Modelle besitzen wenige oder keine interne Optimierungstechniken. In der Folge bricht das Tempo schnell ein. Spezial-Software wie Hyperfast SSD Optimizer hilft hier aus. Bei modernen SSD-Laufwerken sind Defrag-Tools aber wie bereits beschrieben überflüssig – sofern man keine verbaute Festplatte optimieren möchte.

RAID

Dank RAID-Technik verbinden fortgeschrittene Nutzer mehrere Festplatten oder SSDs zu einem Verbund. Vorteil: mehr Tempo oder Sicherheit. Der sogenannte RAID-Level – eine Zahl – gibt den genauen Betriebsmodus an. RAID 0 beispielsweise erhöht das Tempo, mittels RAID 1 gekoppelte Laufwerke schützen vor Datenverlust. Nachteil bei SSD-RAIDs: Nicht immer funktioniert der TRIM-Befehl. Der ist aber wichtig, um Dateien dauerhaft schnell zu speichern.

AHCI aktivieren, Defrag & Co. kontrollieren

Um unnötigen Schreibvorgängen entgegenzuwirken, ist das erwähnte AHCI wichtig: Windows deaktiviert dank ihm unter anderem schädliche Defragmentierungen. Die haben nur Nachteile – jedenfalls bei Windows 7. Inwiefern es ab Windows 8 durchaus eine Ausnahme gibt, erläutert die Fotostrecke. Etwas Älteres als Windows 7 sollten Sie keinesfalls auf den Speicher loslassen: Erst neuere Microsoft-Produkte machen eine gute Figur und fördern nicht den Verschleiß. XP und Vista agieren unmodern. Das könnten Windows 7, 8 und 10 aber genauso: Wer sie von einer Festplatte per Umzugssoftware auf eine SSD hievt, muss mit Komplikationen rechnen.

Bei so einem Heimatwechsel bleiben mitunter verkorkste Magnetplatten-optimierte Einstellungen intakt, die Windows und den Speicherzellen zusetzen. Gut gemeinte Einstelländerungen älterer Optimierungstools könnten die Konfiguration ebenfalls über den Haufen werfen: Dann finden im Hintergrund toxische Schreiboperationen statt. Wer lang währende Freude am SSD-Laufwerk will, sollte grundlegende Einstellungen prüfen – ganz gleich, ob man Windows sauber neu, per Upgrade oder Umzugswerkzeug aufgespielt hat. Unter anderem relevant: Energieeinstellungen, der korrekte Startpunkt der Partition (Offset), sogenanntes Boottime-Defrag, Prefetch, Superfetch, Auslagerungsdatei, Ruhezustand. Eine Zeitinvestition von ein paar Minuten lohnt sich, wenn Sie das Laufwerk entlasten und es sicherer und spürbar schneller machen wollen. Per weitgehend unbekanntem wmic-Befehl klopfen Sie ohne Zusatz-Software interne Gesundheitsdaten ab, wobei Windows verrät, ob der baldige Laufwerksausfall droht. Mit dem üppigen Maßnahmen-Komplex überdauert Ihre SSD mit Glück die restlichen im PC oder Notebook werkelnden Komponenten. Erscheint das Tempo zu gering, lohnt das Durchprobieren obiger Kniffe auf jeden Fall!

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Android P: Die neuen Funktionen im Überblick

Die neuen Funktionen von Android P basieren zum Teil auf maschinellem Lernen. Ziel ist es, das Android-Smartphone noch „smarter“ zu machen.

Für Android P nutzt Google maschinelles Lernen, damit das Smartphone vom Verhalten des Nutzers lernt, sich diesem anpasst und ihn bei den täglichen Aufgaben unterstützt. So jedenfalls lautet der Anspruch von Sameer Samat, VP Product Management, Android.

Als Beispiele nennt Samat die adaptive Akkusteuerung, die Google zusammen DeepMind, einer von Googles Mutter Alphabet 2014 übernommenen Firma, entwickelt hat. Damit soll die Akkuleistung bevorzugt für die meistgenutzten Apps und Dienste zur Verfügung stehen. Maschinelles Lernen wird unter Android P auch für die automatische Helligkeit eingesetzt. Damit lerne das Gerät, welche Helligkeits-Einstellungen der Anwender in bestimmten Umgebungen bevorzugt.

Android P: Adaptiver Akku

Die Akkulaufzeit eines Geräts ist für viele Anwender ein entscheidendes Merkmal. Daher verwundert es auch nicht, dass Android schon in der Vergangenheit einige Verbesserungen in Sachen Laufzeit umgesetzt hat. Auch Smartphonehersteller sind diesbezüglich aktiv. Samsung hat zum Beispiel mit der sogenannten App-Optimierung eine Funktion integriert, mit der die Nutzung von Apps eingeschränkt wird. Hierfür wird bei selten verwendeten Anwendungen der Hintergrunddaten-Verkehr begrenzt.

Hier setzt auch Google an: Da eine Aktualisierung von allen im Hintergrund laufenden Anwendungen nicht nötig ist, da nicht alle Apps mit der selben Häufigkeit genutzt werden, hat Google zusammen mit DeepMind ein künstliches neuronales Netz in Android P implementiert, um vorherzusagen, welche Anwendungen in den nächsten Stunden wahrscheinlich verwendet und welche erst später genutzt werden.

Mit diesem Wissen passt sich Android den Nutzungsmustern des Anwenders an, sodass es nur für die Apps Akkuleistung zur Verfügung stellt, die tatsächlich vom Nutzer benötigt werden. Laut internen Tests konnte damit eine deutliche Reduzierung der Hintergrundaktivität festgestellt werden.

Adaptive Helligkeit

Eine adaptive Helligkeitssteuerung ist Standard bei heutigen Smartphones. Allerdings unterliegt diese Steuerung bisher starren Grenzen, die nicht unbedingt für jeden Nutzer gleichermaßen geeignet sind. Manche Custom Roms erlauben daher je nach Helligkeit eigene Grenzwerte zu definieren. Ist das nicht möglich, muss der Anwender manuell eingreifen, um eine für ihn optimale Helligkeit zu erhalten.

Auch für diese Funktion nutzt Google maschinelles Lernen, das es wie bei der Akkusteuerung zusammen mit DeepMind entwickelt hat. Die adaptive Helligkeitssteuerung lernt unter Android P unter welchen Bedingungen der Nutzer die Helligkeit des Display anpasst und regelt diese in Zukunft automatisch. Auch hier will Google in internen Tests festgestellt haben, dass ein beträchtlicher Teil manueller Helligkeitsanpassungen entfällt.

Android P: App-Aktionen, Slices

Mit App-Aktionen soll der Nutzer die nächste anstehende Aufgabe schneller erledigen können. Dafür werden dem Anwender Optionen präsentiert, wenn bestimmte Ereignisse eintreten. Wenn beispielsweise ein Kopfhörer an das Smartphone angeschlossen wird, schlägt Android P dann eine Aktion vor wie den Start einer Musik-App und dem Abspielen einer favorisierten Playlist. Das Feature klingt nicht wirklich neu und wurde vor Google auch von Smartphoneherstellern wie LG umgesetzt. Derartige App-Aktionen gehören aber auch zum Leistungsumfang einiger Custom Roms. Neu ist allerdings, dass Google App-Aktionen wesentlich umfangreicher unter Android P einsetzt. So sollen diese im Launcher, der Smart Text Selection, im Play Store, in der Google-Suche und bei Google Assistant zur Verfügung stehen.

Auch mit der Funktion Slices will Google die Bedienung des Android-Smartphones effizienter gestalten. Mit dem Feature können App-Entwickler Teile ihrere Anwendung an verschiedenen, sinnvollen Stellen des Systems anzeigen. Sucht man beispielsweise in der Google-App nach Taxi, könnte dort nicht nur der nächste Standort eines Fahrzeugs eingeblendet werden, sondern auch eine interaktive Karte, die von einer App stammt und die Kosen und Dauer der Fahrt anzeigt. Das Feature soll außerdem interaktiv sein, sodass man schnell eine Fahrt buchen kann.

Gestensteuerung

Mit der in Android P eingeführten Gestensteuerung, die optional aktiviert werden kann, sollen Nutzer das Gerät einfacher bedienen können. Derartige Umsetzungen hat mit WebOS es schon früher gegeben. Zuletzt wurden sie von Apple, OnePlus und Xiaomi neu interpretiert. Überarbeitet hat Google auch Schnelleinstellungen und bietet ein verbesserte Funktionen zur Aufnahme und Bearbeitung von Screenshots, eine vereinfachte Lautstärkeregelung sowie eine einfachere Möglichkeit zur Verwaltung von Benachrichtigungen.

Digitales Wohlbefinden

Android P beinhaltet ein neues Dashboard, das die Nutzungsdauer von Apps anzeigt, wie oft das Smartphone entsperrt wurde und wie viele Benachrichtigungen eingetroffen sind. Über die neue Funktion App-Timer lässt sich pro App eine zeitlich Beschränkung definieren. Und der neue „Bitte-nicht-stören“-Modus stellt nicht nur Anrufe und Benachrichtigungen stumm, sondern zeigt auch keine Benachrichtigungen und andere visuellen Unterbrechungen. Außerdem kann der Nicht-Stören-Modus durch ein einfaches Umdrehen des Smartphones aktiviert werden. Last but not least erinnert ein sogenannter Gute-Nacht-Modus zu einer vom Anwender vorgegebener Zeit, dass er eigentlich ins Bett gehen wollte.

Android P: erster Eindruck

Vieles von dem, was Google mit Android P präsentiert, ist bereits von anderen Smartphoneherstellern oder Custom Roms bekannt. Es wird sich somit erst in der Praxis nach längerer Nutzung zeigen, ob die von Google in den Fokus gestellten Implementierungen tatsächlich die Nutzung des Smartphones effizienter gestalten. Am ehesten könnten diesen Anspruch die Funktionen App-Aktionen und Slices erfüllen. Erfreulich ist, dass dank Project Treble die neue Beta von Android P nicht nur für die von Google gefertigten  Pixel-Smartphones zur Verfügung steht, sondern für insgesamt elf Geräte erhältlich ist.

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Windows-Update funktioniert nicht? So reparieren Sie (fast) jeden Fehler

Die Idee ist gut, doch nicht immer funktioniert die Windows-interne automatische Update-Funktion wirklich. Mit einem kleinen, vollautomatischen Tool und ein paar Tricks machen Sie sie wieder flott.

Was soll man tun, wenn die Windows-Aktualisierung fehlschlägt, dadurch unter Umständen Sicherheitslücken entstehen und die monatlich erscheinenden Updates nicht installiert werden? Eine Option wäre die manuelle Installation eines der vielen Update Packs, die im Internet kursieren und die die von Microsoft bereitgestellten Hotfixe und Patches in einem Installer zusammenfassen. Doch damit ist das eigentliche Problem nicht gelöst, spätestens mit dem nächsten Routine-Update einen Monat später tritt es wieder auf.

Microsoft bietet mittlerweile ein eigenes Tool an, um viele Windows-Update-Probleme zu lösen. Dabei handelt es sich um ein Skript, welches seit Juli 2017 bereits knapp 400.000 Mal heruntergeladen wurde und von Microsoft auch regelmäßig aktualisiert wird. Das Skript trägt den Namen „Reset Windows Update Agent“ und ist hier erhältlich. Das Tool lässt sich unter folgenden Betriebssystemen einsetzen: Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Windows 8.1, Windows 10 und Windows 10 Insider Preview.

Das Tool landet als 750 Kilobyte große ZIP-Datei ResetWUEng.zip auf dem Rechner, die Sie zunächst entpacken sollten. Das Skript trägt die Bezeichnung „ResetWUEng.cmd“ und muss mit Administrator-Rechten gestartet werden. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen dann im Kontextmenü „Als Administrator starten“ aus. Nach dem Haftungsausschluss, der mit „y“ für „yes“ bestätigt werden muss, erscheint ein Menü, welches gängige Funktionen präsentiert, die beim Lösen von Windows-Update-Problemen helfen können. Nach Eingabe von „2“ und dem Drücken der Enter-Taste werden alle Windows-Update-Komponenten zurückgesetzt und der Dienst neu gestartet. Das kann einige Minuten dauern. Ansonsten können über das Skript auch die temporären Windows-Dateien gelöscht oder die geschützten Systemdateien gescannt werden. Auch ein Zurücksetzen der Winsocket-Einstellungen ist über das Tool möglich.

Windows-Update-Probleme lösen, wenn das Microsoft-Tool fehlschlägt

Von dauerhafter Wirkung und eleganter ist die Reparatur mit unserem Tool PC-WELT-FixWindowsUpdate  für Windows XP, Vista, 7, 8.1 und 10. Es beendet zunächst die beiden Dienste für das Windows Update und die intelligente Hintergrundübertragung, löscht dann die Download-Daten des Updates und setzt die gespeicherten Sicherheitsmerkmale zurück. Danach registriert es alle für das Update relevanten Bibliotheken neu und lädt die aktuelle Fassung des Windows-Update-Tools.

Installieren Sie das PC-WELT-FixWindowsUpdate. Im Anschluss daran startet das Tool automatisch und arbeitet alle genannten Schritte ab. Sobald die Meldung „Fertig. Starten Sie den Rechner neu und rufen Sie das Windows-Update auf“ erscheint, drücken Sie eine beliebige Taste und klicken anschließend auf die Schaltfläche „Fertigstellen“. Nach dem Neustart des PCs tippen Sie in das Eingabefeld beziehungsweise bei Windows 8/10 in die Einstellungen-Suche „Windows Update“ ein, klicken auf „Nach Updates suchen“ und fahren wie gewohnt fort.

Windows-Update reparieren per Microsoft-Tool

Sollte unser Tool das Problem bei Ihnen nicht beseitigen können, laden Sie das Diagnose- und Reparatur-Tool von Microsoft herunter . Starten Sie es dann per Doppelklick und folgen Sie dem Assistenten. Wenn das Tool einen Fehler findet, lassen Sie es versuchen, ihn automatisch zu reparieren.

Windows-Update reparieren: So beheben Sie die Fehler 0x80073712, 0x800705B4, 0x80004005, 0x8024402F, 0x80070002, 0x80070643, 0x80070003, 0x8024200B, 0x80070422 oder 0x80070020

Microsoft bietet eine interaktive Anleitung zum Beheben einer ganzen Reihe von Update-Problemen an . Auf der Seite wählen Sie zunächst die Windows-Version, bei der das Problem auftritt, und folgen dann den Anweisungen.

Windows-Update reparieren: So beheben Sie den Fehler 0x800F081F

Wenn das Windows Update bei Ihrem Windows einen der genannten Fehler anzeigt, probieren Sie folgenden Tipp aus. Geben Sie cmd in das Suchfeld ein, klicken Sie dann den Eintrag „Eingabeaufforderung“ mit der rechten Maustaste an, und wählen „Als Administrator ausführen“. Auf der Kommandozeile geben Sie dann nacheinander folgende Befehle ein, um ihr System-Image zu prüfen, und zu reparieren:

dism.exe /online /cleanup-image /scanhealth
dism.exe /online /cleanup-image /restorehealth

Weitere Fehlercodes und mögliche Lösungen dazu

  • 0x80240016: Dieser Fehler kann entweder auftreten wenn Windows gerade schon damit beschäftigt ist Updates (oder Software) zu installieren, oder ein Neustart für den Abschluss der Installation nötig ist. Warten Sie also eine Weile (10-15 Minuten) ab, und starten den Rechner dann neu.
  • 0x80240030: Dieser Fehler deutet darauf hin, dass die Proxy- oder Firewall-Einstellungen Windows-Update daran hindern, eine Verbindung zum Server herzustellen. Um den Fehler zu beheben, starten Sie wie oben beschrieben eine Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten, und geben darin die folgenden drei Befehlszeilen jeweils gefolgt von einem Tastendruck auf <Enter> ein:
netsh winhttp reset proxy
net stop wuauserv
net start wuauserv

Damit setzen Sie die Proxy-Einstellungen auf „direkt“ zurück und starten den Update-Dienst neu.

Weitere mögliche Ursachen für Windows-Update-Fehler

  • Das Windows-Update funktioniert nur richtig, wenn Datum und Uhrzeit auf Ihrem System richtig eingestellt sind. Prüfen, und korrigieren Sie das zum Beispiel mit dem Tipp „Windows-Uhrzeit: Auf die Millisekunde genau“ .
  • Es ist nicht ausreichend Speicherplatz auf dem Windows-Laufwerk frei. Wenn das Laufwerk vollzulaufen droht, machen Sie Platz frei. Der Ratgeber „PC schneller machen: Windows, Speicher und Festplatten aufräumen“ hilft Ihnen dabei.
  • Für Windows XP ist der Support ja bereits eingestellt worden, hier veröffentlich Microsoft also keine neuen Updates mehr. Bei Vista ist es am 11. April 2017 so weit. Windows 7 erhält bis 14. Januar 2020 noch Sicherheits-Updates, aber keine neuen Funktionen mehr. Vollen Support leistet Microsoft nur für Windows 10 (und 8). So klappt der Umstieg auf Windows 10 . Bis 29.7.2016 ist der Umstieg noch kostenlos möglich.
  • Falscher Flugmodus: Bei Windows 10 kann es passieren, dass WLAN zwar funktioniert, aber dennoch der Flugmodus auf der Oberfläche aktiviert scheint. Das führt dazu, dass Sie zwar im Netz surfen können, aber das Windows-Update nicht funktioniert. Um das zu überprüfen und zu reparieren, klicken Sie auf die Sprechblase unten rechts im Tray (neben der Uhr) um das Action-Center zu öffnen. Wenn der Flugmodus hier aktiviert ist, klicken ein oder zweimal darauf, bis das Symbol nicht mehr farblich hervorgehoben ist. Dann ist er tatsächlich ausgeschaltet, und Updates funktionieren wieder .

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iPhone X ist meistverkauftes Smartphone in Q1/2018

Ein Jahr zuvor haben sich die damaligen iPhone-Spitzenmodelle iPhone 7 und iPhone 7 Plus mit 21,5 Millionen respektive 17,4 Millionen jedoch deutlich besser verkauft.

Nach Angaben von Strategy Analytics hat sich das iPhone X trotz seines sehr hohen Preises im ersten Quartal 2018 häufiger als jedes andere Smartphone verkauft. Insgesamt konnte Apple 16 Millionen Stück seines weit über 1000 Euro teuren Spitzenmodells absetzen. Seit der Markteinführung im November 2017 hat Apple fast 50 Millionen iPhone-X-Modelle verkauft.

Allerdings liegen die Absatzzahlen deutlich unter denen des ersten Quartals 2017als die Flaggschiffe noch iPhone 7 und iPhone 7 Plus hießen. Davon konnte Apple nämlich 21,5 Millionen respektive 17,4 Millionen absetzen. Beide Modelle habe sich also besser verkauft als das iPhone X.

Auch wenn man in Betracht zieht, dass mit 345,5 Millionen Smartphones insgesamt etwas weniger als im Vergleichszeitraums des Vorjahres verkauft wurden, zeigen die Marktanteile, dass iPhone 7 und iPhone 7 Plus mit 6,1 und 4,9 Prozent eine höhere Verbreitung als das iPhone X mit 4,6 Prozent erzielen konnten.

Interessant sind auch die Absatzzahlen des Samsung-Smartphones Galaxy S9+, das im ersten Quartal 2018 weltweit 5,3 Millionen Käufer fand und damit Rang 6 erlangt und das, obwohl das Smartphone erst gegen Ende des ersten Quartals verkauft wurde. Strategy Analytics erwartet, dass das Galaxy S9+ im zweiten Quartal das meistverkaufte Android-Smartphone sein wird. Im ersten Quartal ging dieser Titel noch an das Xiaomi Redmi 5A.

Weltweiter Smartphonemarkt mit Rückgang

Insgesamt sank die weltweite Produktion von Smartphones im ersten Quartal 2018 um 2 Prozent auf 345 Millionen Einheiten. Samsung belegt bei einem leichten Rückgang mit einem Marktanteil von knapp 23 Prozent den ersten Platz, während Apple leicht auf 15 Prozent zulegen kann und Platz 2 erreicht. Huawei und Xiaomikonnten ihren Marktanteil erheblich steigern, während Oppo, zu denen die hierzulande bekannte Marke OnePlus gehört, leichte Verluste verbucht.

Linda Sui, Director bei Strategy Analytics, sagte: „Die weltweite Produktion von Smartphones sank um 2 Prozent von 353,8 Millionen Einheiten im ersten Quartal 2017 auf 345,4 Millionen im ersten Quartal 2018. Der globale Smartphone-Markt hat sich in diesem Jahr aufgrund längerer Ersatzraten, sinkender Subventionen durch die Mobilfunkprovider und fehlender Innovationen bei der Hardwareentwicklung verlangsamt.“

Neil Mawston, Executive Director bei Strategy Analytics, fügte hinzu: „Samsung hat im ersten Quartal 2018 weltweit 78,2 Millionen Smartphones ausgeliefert, was einem Rückgang von zwei Prozent gegenüber 80,2 Millionen Einheiten im ersten Quartal 2017 entspricht. Samsung eroberte in diesem Quartal den ersten Platz zurück, nachdem es im vierten Quartal 2017 den ersten Platz an Apple verloren hatte. Samsung hält sich in seinen Kernmärkten Nordamerika, Westeuropa und Südkorea stabil, steht aber in China und Indien unter starkem Wettbewerbsdruck von Konkurrenten wie Xiaomi. Apple wuchs jährlich überdurchschnittlich um 3 Prozent und lieferte im ersten Quartal 2018 weltweit 52,2 Millionen Smartphones für 15,1 Prozent Marktanteil aus. Die Auslieferung von iPhones ist in drei der letzten vier Quartale im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Apples Premiummodell iPhone X erfreut sich in einigen Märkten wie China und den USA großer Beliebtheit, während in aufstrebenden Regionen wie Indien und Afrika noch Raum für zusätzliche Expansion bleibt.“

Woody Oh, Director bei Strategy Analytics, sagte: „Huawei behauptete im ersten Quartal 2018 mit einem weltweiten Marktanteil von 11 Prozent den dritten Platz, gegenüber 10 Prozent vor einem Jahr. Huaweis Wachstumsrate lag im Quartal bei 14 Prozent pro Jahr. Trotz des politischen Gegenwinds in Nordamerika gewann Huawei in allen anderen Regionen der Welt an Fahrt.“

Linda Sui, Director bei Strategy Analytics, beurteilte das Abschneiden von Xiaomi, das auch als chinesische Ausgabe von Apple bezeichnet wird: „Xiaomi lieferte beeindruckende 28,3 Millionen Smartphones aus und erreichte im ersten Quartal 2018 mit einem weltweiten Marktanteil von 8 Prozent den vierten Platz. Das Wachstum von Xiaomi stieg im ersten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 125 Prozent und übertraf damit alle wichtigen Konkurrenten. Xiaomi expandiert wie ein Lauffeuer durch Asien, besonders in Indien. Oppo rutschte auf den fünften Platz ab und erreichte im ersten Quartal 2018 einen Marktanteil von 7 Prozent, nach knapp 8 Prozent vor einem Jahr. “

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Windows 10 April-Update: Neuen „Ultimate Leistung“-Modus aktivieren

Windows 10 bringt mit dem April-Update 2018 ein neuen Energiesparplan mit: Ultimative Leistung. So aktivieren Sie ihn…

Das Windows 10 April 2018 Update ist ab sofort für alle verfügbar und bringt eine Reihevon Neuerungen und Verbesserungen mit. Dazu gehört auch der neue Ultimate-Performance-Modus, den Microsoft bereits im August 2017 angekündigt hatte. In Windows 10 Pro for Workstations ist der Modus standardmäßig verfügbar. Mit einem einfachen Trick kann der Modus auch unter Windows 10 Pro nach Installation des April-Updates eingeschaltet werden.

Der Modus ist für Systeme gedacht, bei denen es auf hohe Performance ankommt. In Windows 10 Pro erscheint der neue Modus allerdings nicht standardmäßig unter “Energieoptionen” (erreichbar nach Eingabe von Powercfg.cpl).

Und so aktivieren Sie den Modus „Ultimative Leistung“ – Achtung: Das geht nur unter Windows 10 Version 1803 (April-Update) oder höher!:

  • Geben Sie in das Sucheingabefeld rechts neben den Start-Button cmd ein
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das erste Suchergebnis „Eingabeaufforderung“ und wählen Sie im Kontext-Menü „Als Administrator ausführen“ aus
  • Geben Sie nun in der Kommandozeile den folgenden Befehl ein: powercfg -duplicatescheme e9a42b02-d5df-448d-aa00-03f14749eb61

Wenn Sie nun die Energiesparoptionen von Windows 10 über powercfg.cpl (einfach rechts neben dem Start-Button eingeben) aufrufen, dann können Sie unter „Weitere Energiesparpläne“ neben den üblichen Modi, wie „Höchstleistung“ und „Energiesparmodus“ nun auch den Modus „Ultimative Leistung“ auswählen. Einmal aktiviert, werden in diesem Modus aber alle Einstellungen so gewählt, dass das System eine möglichst hohe Performance bieten kann. Wie viel mehr Performance drin ist, hängt natürlich von der Hardware-Ausstattung des eigenen PCs ab. Generell wird bei aktiviertem „Ultimative Leistung“-Modus mehr Energie verbraucht und auch die Hardware stärker belastet, wodurch die Verlässlichkeit des Systems leiden kann. Bei Problemen wählen Sie einfach wieder unter „Energiesparpläne“ den bisher verwendeten Modus aus.
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Windows 10 April-Update: Chrome macht Probleme

Einige Windows-10-Nutzer berichten nach der Installation des April-Updates über Probleme mit dem Browser Chrome.

Das Windows 10 April 2018 Update (Windows 10 Version 1803) wird an alle verteilt und immer mehr Nutzer installieren es. Bei einigen dieser Nutzer scheint der Browser Chrome nach der Installation des Windows-10-Updates für Probleme zu sorgen, wiediesen Berichten auf Reddit zu entnehmen ist. Mittlerweile gibt es auch einen Eintrag auf bugs.chromium.org zu dieser Angelegenheit.

Das Problem äußert sich dadurch, dass Chrome unter Windows 10 Version 1803 offenbar zum verstärkten Einfrieren neigt, wenn  Websites aufgerufen werden, die die Hardware-Beschleunigung des Browsers beanspruchen. Auch der Task-Manager kann dann nicht mehr aufgerufen werden. Für Rettung soll in solchen Fällen der Hotkey Windows-Taste + Strg + Shift + B sorgen, durch den die Grafiktreiber zurückgesetzt werden.

Schwer abzuschätzen ist, wie verbreitet dieses Chrome-Problem tatsächlich ist und ob es nur in Verbindung mit bestimmten Hardware-Konfigurationen auftritt. Ebenfalls offen ist derzeit, ob das Problem seitens Microsoft oder durch Google gelöst werden muss. Mozilla hat für Firefox mit Firefox 59.0.3 jedenfalls bereits ein Kompatiblitäts-Update für das Windows 10 April-Update veröffentlicht.

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Windows 10 April-Update: Neuen „Ultimate Leistung“-Modus aktivieren

Windows 10 bringt mit dem April-Update 2018 ein neuen Energiesparplan mit: Ultimative Leistung. So aktivieren Sie ihn…

Das Windows 10 April 2018 Update ist ab sofort für alle verfügbar und bringt eine Reihevon Neuerungen und Verbesserungen mit. Dazu gehört auch der neue Ultimate-Performance-Modus, den Microsoft bereits im August 2017 angekündigt hatte. In Windows 10 Pro for Workstations ist der Modus standardmäßig verfügbar. Mit einem einfachen Trick kann der Modus auch unter Windows 10 Pro nach Installation des April-Updates eingeschaltet werden.

Der Modus ist für Systeme gedacht, bei denen es auf hohe Performance ankommt. In Windows 10 Pro erscheint der neue Modus allerdings nicht standardmäßig unter “Energieoptionen” (erreichbar nach Eingabe von Powercfg.cpl).

Und so aktivieren Sie den Modus „Ultimative Leistung“ – Achtung: Das geht nur unter Windows 10 Version 1803 (April-Update) oder höher!:

  • Geben Sie in das Sucheingabefeld rechts neben den Start-Button cmd ein
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das erste Suchergebnis „Eingabeaufforderung“ und wählen Sie im Kontext-Menü „Als Administrator ausführen“ aus
  • Geben Sie nun in der Kommandozeile den folgenden Befehl ein: powercfg -duplicatescheme e9a42b02-d5df-448d-aa00-03f14749eb61

Wenn Sie nun die Energiesparoptionen von Windows 10 über powercfg.cpl (einfach rechts neben dem Start-Button eingeben) aufrufen, dann können Sie unter „Weitere Energiesparpläne“ neben den üblichen Modi, wie „Höchstleistung“ und „Energiesparmodus“ nun auch den Modus „Ultimative Leistung“ auswählen. Einmal aktiviert, werden in diesem Modus aber alle Einstellungen so gewählt, dass das System eine möglichst hohe Performance bieten kann. Wie viel mehr Performance drin ist, hängt natürlich von der Hardware-Ausstattung des eigenen PCs ab. Generell wird bei aktiviertem „Ultimative Leistung“-Modus mehr Energie verbraucht und auch die Hardware stärker belastet, wodurch die Verlässlichkeit des Systems leiden kann. Bei Problemen wählen Sie einfach wieder unter „Energiesparpläne“ den bisher verwendeten Modus aus.

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PC kaufen oder bauen – Welche Variante ist besser?

Jeder wünscht sich einen PC mit hoher Leistung, niedrigem Preis und langer Lebensdauer. Erfüllt ein Selbstbau-PC diese Anforderungen besser als das Fertigsystem von der Stange? Wir prüfen es nach und geben Tipps für Eigenbau und Einkauf.

Einen PC selbst zu bauen ist eigentlich recht einfach: Sie kaufen die gewünschte Hardware, stecken daraufhin alles zusammen und legen los. Standardisierte Schnittstellen und Anschlüsse erleichtern Ihnen das und machen meist sogar Werkzeuge überflüssig. Überdies können Sie sich im Internet anhand zahlloser Anleitungen in Artikeln, Bilderstrecken und Videos informieren. Bequemer ist es natürlich, einfach in einen Laden zu gehen oder in einem Online-Shop den Wunschrechner zu kaufen.

Jede der Varianten Kaufen oder Bauen hat bestimmte Vor-und Nachteile: Nur wenn Sie diese genau kennen und einschätzen können, was für Sie wichtig ist, finden Sie den besten und günstigsten Weg zum persönlichen Traum-PC.

Hardwareauswahl: Maßkonfektion gegen PC von der Stange

Eigenbau-PC: Der größte Vorteil ist, dass Sie das System perfekt auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden können. Denn Sie wissen genau, wofür Sie das System nutzen möchten und holen sich die hierfür passende Hardware. Sie spielen nicht am Rechner? Also sparen Sie sich eine starke Grafikkarte. Sie betreiben viel Foto-und Videobearbeitung? In diesem Fall holen Sie sich eine leistungsfähige CPU und stellen ihr massiv Arbeitsspeicher und eine schnelle SSD zur Seite. Selbst wenn ein Rechner besonders leise oder ausnehmend elegant sein soll, können nur Sie selbst entscheiden, mit welchen Komponenten Sie das am besten erreichen.

Bei Fertig-PCs ist das anders: Die Hersteller wollen mit ihren Komplettsystemen möglichst viele Käufer zu einem möglichst günstigen Preis erreichen – für Sonderwünsche bleibt da kein Platz mehr. Oft kann es dann aber sein, dass dem Computer etwas fehlt, worauf Sie eigentlich Wert legen. Und auch umgekehrt kann der Rechner etwas bieten, auf das Sie getrost verzichten könnten. Außerdem gibt es häufig Lockvogel-Angebote, die besonders auf unerfahrene PC-Käufer abzielen: Da wird beispielsweise noch eine zusätzliche Grafikkarte eingebaut, weil sich dies in der Ausstattungsliste gut macht: Sie ist jedoch zu langsam für grafisch aufwendige Spiele und für Gelegenheits-Gamer kaum besser als die Grafikeinheit des Prozessors. Oder es wird mit einer schnellen SSD geworben, die aber in der Praxis viel zu klein ist, um dort das Betriebssystem und zahlreiche Programme zu speichern. Natürlich bieten viele große Online-Shops auch an, einzelne Teile eines Komplettsystems beim Kauf zu tauschen oder abzuwählen. Allerdings sind Sie dabei dann auf die oftmals eingeschränkte Auswahl des jeweiligen Anbieters beschränkt.

Fertig-PC: Um auch wirklich die passenden Komponenten für einen Eigenbau-PC auszuwählen, müssen Sie sich auskennen. Wer sich für einen Selbstbau entscheidet, der muss sich mit Formfaktoren, Spezifikationen und Abkürzungen, Watt-und Volt-Angaben und Hardwarekompatibilitäten auseinandersetzen. Wer sich nicht umfassend informiert, hat am Schluss möglicherweise Teile bestellt, die nicht miteinander funktionieren oder sich aufgrund von Platzmangel oder falschen Anschlüssen nicht einbauen lassen. Ein häufiger Fehler ist zudem ein zu kleines PC-Gehäuse. Diesen Problemen gehen Sie mit einem Fertigrechner aus dem Weg: Hier sorgt der Hersteller dafür, dass die Hardware miteinander arbeitet und alle Kabel richtig sitzen. Außerdem finden Sie für jedes Budget ein großes Angebot von Rechnern verschiedener Hersteller.

Zusammenbau: Wissen erwerben oder Zeit sparen

Eigenbau-PC: Wenn Sie sich Ihren Computer selbst zusammenbauen, gewinnen Sie technisches Wissen. Sie verstehen besser, wie die Teile miteinander arbeiten und auf welche Komponenten es bei welchem Einsatzzweck ankommt. Das hilft wiederum im Schadensfall: Wer weiß, wie sein PC funktioniert, kann einen Defekt meistens leicht selbst aufspüren und beheben. Auf teure Reparaturen oder Experten-Hotlines kann dann oft getrost verzichtet werden. Darüber hinaus wissen Sie ganz genau, welche Hardware von welchem Hersteller in dem Rechner steckt: So greifen Sie gleich zum passenden Treiber oder informieren sich bei einem Problem gezielt auf der richtigen Webseite. Bei einem Fertigrechner müssen Sie zunächst einmal versuchen, mithilfe eines Analysetools die genaue Bezeichnung der eingebauten Komponenten herauszubekommen: Denn das Handbuch schweigt sich hierzu meistens aus, da die Anbieter auch innerhalb einer Modellreihe oft Komponenten unterschiedlicher Hersteller verwenden, und deshalb gar nicht sagen können, welche Hardware sich genau in dem Rechner befindet, den Sie gekauft haben.

Nicht zu unterschätzen ist auch das Gefühl, wenn der Selbstbau-PC dann das erste Mal gestartet wird und tadellos funktioniert. Das Gefühl, dass etwas reibungslos funktioniert, das mit den eigenen Händen zusammengefügt wurde, ist sehr zufriedenstellend. Denn es gibt auf der Welt keinen PC wie Ihren.

Fertig-PC: Wenn der Fertigrechner zu Hause steht, müssen Sie nur das Stromkabel anschließen und können loslegen. Egal, wie fix Sie als PC-Bastler sind: Ein Selbstbau-PC nimmt immer viel mehr Zeit in Anspruch als ein Fertigsystem – selbst, wenn Sie Preise und Konfigurationen der Fertig-PCs vor dem Kauf ganz akribisch vergleichen.

Zusätzliche Zeitersparnis: Der Fertigrechner wird beim ersten Einschalten aller Voraussicht nach sofort funktionieren, da der Computer vom Hersteller vor der Auslieferung auf seine Funktionstüchtigkeit getestet wurde. Bauen Sie den PC selbst, können schon kleine Fehler einen großen Schaden verursachen und die Zeitspanne bis zur Fertigstellung entsprechend verlängern.

Einige Komponenten wie zum Beispiel die CPU sind sogar so empfindlich, dass häufig schon leichte Kratzer auf den goldenen Kontaktflächen dazu führen, dass der Chip nicht mehr funktioniert. Doch auch wenn Sie nur aus purer Unachtsamkeit oder aus Versehen ein Teil fallen lassen sollten oder mit dem Schraubenzieher unglücklich abrutschen: Die Schäden haben Sie selbst verursacht, deshalb können Sie auch niemand zur Rechenschaft ziehen. Auf diesen Zusatzkosten bleiben Sie dann sitzen.

Und selbst wenn der Eigenbau auf den ersten Blick geglückt scheint, können immer noch Kleinigkeiten einen reibungslosen Betrieb verhindern. So sind falsch angeschlossene oder auch zu locker sitzende Kabel und Steckverbinder zwar ein banaler, aber kein seltener Grund dafür, dass ein Computer gar nicht erst startet oder abstürzt.

Erweitern und Aufrüsten: Der Eigen-bau-PC bietet mehr Möglichkeiten

Eigenbau-PC: Rechner veralten vergleichsweise rasch. Wer also immer die beste Leistung will, der muss nach einer gewissen Zeitspanne den PC aufrüsten. Zum Beispiel mehr Arbeitsspeicher, eine schnellere CPU und Grafikkarte oder eine weitere Festplatte. Im Falle eines selbstgebauten Gerätes wissen Sie natürlich, welche Hardware verbaut ist und welche Teile getauscht werden sollten, um eine Temposteigerung für bestimmte Anwendungen zu erreichen. Überdies wissen Sie dann sofort, wie aufwendig ein Hardwareaustausch wird: Möchten Sie zum Beispiel den Prozessor wechseln, benötigen Sie meistens auch ein neues Mainboard – das aber wiederum mehr und modernere Schnittstellen mitbringt. Wenn Sie den eigenen Computer bereits im Hinblick auf sein Aufrüstungspotenzial zusammengestellt haben, können Sie bei einem Hardware-Upgrade beispielsweise auf den Austausch des PC-Netzteils oder die Anschaffung eines größeren Gehäuses verzichten.

Fertig-PC: Bei einem fertigen Rechner von der Stange sind Ihnen dagegen oft die Hände gebunden. Denn häufig geht die Herstellergarantie schon flöten, wenn Sie das Gehäuse aufschrauben. Die Regel ist jedoch, dass vom Systembauer gewisse Vorkehrungen getroffen wurden, um einen Eingriff zu erkennen: Oftmals wird hierzu auf überklebte Schraubenköpfe gesetzt. Die Aufkleber müssen Sie beim Schrauben natürlich beschädigen, woran die Support-Mitarbeiter den Eingriff feststellen können.

In einer Vielzahl von Fällen bieten Fertig-PCs gar keine ausreichende Anzahl an freien Steckplätzen und Anschlüssen, um neue Komponenten wie eine zusätzliche Festplatte, mehr Arbeitsspeicher oder eine schnellere Grafikkarte einzusetzen. Beim Wechsel der CPU müssen Sie ohnehin meistens wie beim Eigenbaurechner das Mainboard tauschen – und wahrscheinlich auch das Netzteil. Denn das ist im PC von der Stange nur so stark, dass es gerade für den PC in der verkauften Konfiguration ausreicht. Dann fehlen dem Stromspender teils auch weitere Stecker, um etwa stärkere Grafikkarten mit ausreichend Energie zu versorgen.

Kosten: Mit Eigenbau lässt sich Geld sparen – aber nicht bei jedem PC

Eigenbau-PC: Was Sie an Zeit investieren, wenn Sie einen PC selbst bauen, können Sie bei den Kosten wieder einsparen. Denn Sie kaufen ja nur genau die Komponenten ein, die Sie tatsächlich benötigen und verzichten auf Hardware, die sich vielleicht im Datenblatt eines Fertigrechners gut macht, bei den Anwendungen, die Sie am meisten benutzen, aber keine Leistungsvorteile bringt. Außerdem können Sie beim Kauf einzelner Komponenten deren Preise per Internetrecherchen bequem miteinander vergleichen, um den aktuell kostengünstigsten herauszufinden. Möglicherweise haben Sie einen Rabatt-Coupon für Shop A, Shop B bietet gerade spezielle Deals, und Shop C hat einfach günstige Preise. Auf diese Weise lässt sich das meiste Geld einsparen.

Das gilt aber besonders für leistungsstarke Rechner mit hochpreisigen Komponenten. Wenn Sie lediglich ein Einsteigergerät benötigen, um damit dann grundlegende Büro-oder Recherchearbeiten vorzunehmen, fahren Sie mit einem Fertigrechner häufig günstiger. Denn die PC-Großhersteller kaufen Hardware in ganz anderen Mengen ein. Die hieraus resultierenden Rabatte schlagen sich bei sowieso schon günstigen Komponenten besonders positiv nieder.

Fertigrechner: Bei einem direkten Preisvergleich zwischen Eigenbau-und Fertig-PC dürfen Sie jedoch nicht nur auf die Hardwarekomponenten schauen. Denn ein Kostenvorteil für den Fertigrechner kann sich dadurch ergeben, dass bei ihm meist Windows und zahlreiche Programme inklusive sind. Üblich sind außerdem ein vorinstallierter Virenscanner oder ein Mediaplayer. Dabei handelt es sich allerdings meistens um Probeversionen, die nach einem gewissen Zeitraum ablaufen und zum Kauf auffordern, wenn Sie sie weiter benutzen wollen. Viele Anwender empfinden diese Tools deshalb auch als nervig oder unnötig und betrachten sie als Verschwendung wertvollen Speicherplatzes.

Darüber hinaus gehören Tastatur und Maus zum Lieferumfang eines Komplettsystems. Nicht unüblich sind auch ab Werk installierte Speicherkartenleser, WLAN-Module oder Schächte für den Einsatz von externen Festplatten, die im Verkaufspreis schon einkalkuliert sind. Für diese Zugaben müssen Sie als Selbstbauer bezahlen.

Achtung! Preisexplosion bei Grafikkarten und RAM

Ob Sie mit einem Eigenbau-PC Geld sparen, hängt natürlich von den aktuellen Preisen für die Komponenten ab. Derzeit sind aber besonders leistungsfähige Grafikkarten und Arbeitsspeicher ungewöhnlich teuer. Schuld daran sind die virtuelle Währung Bitcoin und andere Kryptowährungen. Das „Minen“, also das Erzeugen von Kryptowährungen wie Bitcoin und vor allem weniger bekannten Varianten wie Ethereum, ist derzeit aufgrund einer rasanten Wertsteigerung extrem lohnend – selbst für Privatanwender. Zwei Grafikkarten reichen schon aus, um sich zusätzlich mindestens mehrere hundert Euro im Monat dazuzuverdienen. Allerdings steigen mit einem PC-Dauerbetrieb für das Errechnen neuer Coins auch die Stromkosten, sodass sich der Nettoverdienst beim Schürfen wieder relativiert.

Zahlreiche PC-Nutzer springen jedoch auf den Krypto-Coin-Zug auf und besorgen sich passende Komponenten. Entsprechend steigen die Preise: Bei Minern beliebte Grafikkarten wie die AMD Radeon RX 570 kosteten Mitte 2017 knapp 200 Euro. Inzwischen müssen Sie für das gleiche Modell über 300 Euro hinblättern. PC-Großhersteller wie Dell, Lenovo und Acer beziehen ihre Komponenten aber nicht aus dem Einzelhandel, sondern nehmen dem Komponentenhersteller auf einen Schwung mehrere tausend Komponenten ab, weshalb sie großzügige Mengenrabatte bekommen. Wenn der Mining-Boom abflaut, werden sich die Preise allerdings wieder einpendeln.

Garantiefall: Schnelle Hilfe gibt es nur beim Fertig-PC

Selbstbau-PC: Der größte Nachteil eines Eigenbau-PCs ist das Fehlen einer zentralen Anlaufstelle im Falle von Problemen. Jedes Teil im Rechner kann von unterschiedlichen Marken stammen, und wenn Schwierigkeiten auftreten, müssen Sie sich mit dem jeweiligen Hersteller einzeln auseinandersetzen. Wenn Sie jedoch das defekte Teil selbst identifizieren können, haben Sie bei Selbstbaurechnern wiederum den Vorteil, dass sich die Komponenten unkompliziert sowie schnell austauschen lassen. Fertigsysteme müssen dagegen oft komplett eingeschickt werden, und die Reparaturzeiten betragen oftmals mehrere Wochen.

Fertig-PC: Haben Sie sich einen Komplett-rechner zugelegt, so ist der erste und einzige Kontakt in Problemfällen der jeweilige Anbieter. Dies ist bequem, aber in der Praxis auch nicht problemlos: Der eine Anbieter hilft etwa ausschließlich über die Kommunikation via E-Mail, ein anderer lässt Sie stundenlang in Support-Hotlines schmoren und wieder andere schieben die Schuld für den Defekt auf Sie.

Der Härtetest: So prüfen Sie die Qualität des Eigenbau-PCs

Um nun sicherzugehen, dass die Komponenten in Ihrem Eigenbaurechner nicht nur grundsätzlich gut zusammenarbeiten, sondern dies auch über einen längeren Zeitraum tun, sollten Sie Stabilitätstests durchführen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass das System rund läuft und auch bei länger anhaltenden Belastungen tadellos funktioniert. Diese Tests bieten sich ebenfalls an, wenn Sie einen neuen CPU-Kühler oder eine neue Grafikkarte auf deren Zuverlässigkeit respektive tatsächliche Praxisleistung prüfen wollen. Diese Testdurchläufe sollten aber mindestens zehn Stunden dauern, nur so lässt sich ein instabiles System ausschließen. Absolut sicher können Sie nur nach einem 24-Stunden-Test sein.

Einen umfangreichen Stabilitätstest bietet der aktuelle 3D Mark von Futuremark. Allerdings nicht in der kostenfreien Variante, sondern erst ab der „Advanced Edition“, die für rund 28 Euro erhältlich ist. Unter „Stress Tests“ im oberen Bereich des Programms sind mehrere, unterschiedlich aufwendige Benchmarks integriert. Für Einsteigersysteme empfehlen wir Ihnen Cloud Gate, für die Mittelklasse Sky Diver und für stärkere Systeme Fire Strike. Lassen Sie den entsprechenden Benchmark bitte mindestens 30 bis 40 Schleifen durchlaufen – tragen Sie hierzu einfach die gewünschte Zahl in das dafür vorgesehene Feld ein. Diese Tests bestehen jeweils aus mehreren Szenen, die mal mehr die Grafikkarte, mal mehr die CPU und auch beide kombiniert belasten.

Grafikkarte und CPU jeweils komplett auslasten

Wenn Sie einen Rechner mit einer neuen Komponente aufgerüstet haben, ist es sinnvoll, deren Haltbarkeit einem Test zu unterziehen. Für den Prozessor, ein neues Netzteil oder eine frische Lüfterlösung bietet sich das Tool Prime95 an: Es ist nur 10 MB groß und braucht nicht installiert zu werden. Mit der Rechenleistung des Prozessors sucht es nach noch nicht entdeckten Mersenne-Primzahlen. Öffnen Sie nun mit einem Doppelklick Prime95 und wählen Sie „Just Stress Testing“. Damit hauptsächlich die CPU belastet wird, haken Sie bitte noch den Eintrag „In-place large FFTs“ an und drücken auf „OK“. Idealerweise haben Sie sich vorab die Temperaturen Ihrer CPU notiert. Ansonsten raten wir Ihnen auch zum Einsatz einer Software, die wichtige Werte wie Temperatur, Auslastungen und Taktfrequenzen in Echtzeit anzeigt – beispielsweise HWiNFO64 , das es gleichfalls in einer portablen Variante zum Downloaden gibt. Setzen Sie nach dem Start dieses Programmes direkt ein Häkchen bei „Sensors-only“, um ausschließlich die Anzeige der jeweiligen Sensoren zu erhalten – ansonsten lässt sich mit diesem Programm so ziemlich jede Hardware-Information auslesen sowie exportieren, zum Beispiel für eine erste Diagnose bei Problemen mit dem PC.

Um eine neue Grafikkarte mittels Stabilitätstest zu überprüfen, empfehlen wir IhnenFurmark . Das kleine Programm bringt selbst noch potente Oberklasse-Grafikkarten mächtig ins Schwitzen. Dafür animiert Furmark über die Grafikschnittstelle Open GL einen komplexen Fellring, der dann von zwei dynamischen Lichtquellen angestrahlt wird. Der Benchmark ist so fordernd, dass Sie vor dem Start der Stresstests eine Warnung erhalten, die Sie darauf hinweist, dass das System dadurch instabil werden kann oder sich sogar ausschaltet.

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Windows 10 April-Update – alle Infos & Details

Microsoft liefert mit Redstone 4 (April-Update) das nächste große Update für Windows 10 aus. Hier die Neuerungen.

Nach dem Update ist vor dem Update – so lässt sich die Entwicklung von Windows 10 gut zusammenfassen. In Kürze – genauer am dem 30. April – erscheint das April-Update (Redstone 4, Version 1803). Wie immer gingen der Veröffentlichung der finalen Version zahlreiche Insider-Builds voraus. Neben den üblichen Bugfixes und Optimierungen an bestehenden Funktionen hat Microsoft der aktuellsten Windows-Version einige neue Features spendiert, die wir in diesem Artikel vorstellen.

Das Gute zuerst: Dank neuer und optimierter Installationsroutinen will Microsoft die durchschnittliche Ausfallzeit des PCs während des Upgrades auf Windows 10 Spring Creators Update deutlich verkürzen. Das Laden des Upgrades von den Microsoft-Servern und die anschließende Installation soll nur noch halb soviel Zeit in Anspruch nehmen, wie bei den letzten großen Systemaktualisierungen. Bei den meisten PCs soll das Upgrade in weniger als 30 Minuten abgeschlossen sein. Dazu werden viele Upgrade-Prozesse bereits vor dem Neustart im Hintergrund ausgeführt, etwa die Migration der Nutzerdaten. Erst beim unausweichlichen Neustart führt Windows dann etwa die Treiber-Installation aus.

Fluent – eine konsistente Designsprache für Windows

Bereits im Rahmen der letzten großen Aktualisierung – dem Windows 10 Fall Creators Update – spendierte Microsoft mit dem Fluent Design System der Windows-10-Oberfläche eine neue Designsprache, die stärker berücksichtigte, dass Windows 10 auf den unterschiedlichsten Gerätetypen im Einsatz ist und bedient werden will. Die wichtigsten Grundprinzipien des Fluent Design Systems sind „light“, „depth“, „motion“, „materials“ und „scale“. Die Designsprache wurde so konzipiert, dass Entwickler Oberflächen für ihre Anwendungen anbieten können, die optimal für den Einsatz auf dem betreffenden Gerät geeignet sind. Eben weil es ein großer Unterschied ist, ob eine App auf einem Desktop-Rechner, einem Smartphone und/oder in einer VR-Umgebung verwendet wird.

Redstone 4 macht da weiter, wo das Windows 10 Fall Creators Update aufgehört hat. Im ersten Schritt wurde das Startmenü optisch mit Fluent-Designelementen aufgepeppt. Konkret mit „Reveal Highlight“, durch das der Nutzer ein besseres optisches Feedback erhält, wenn der Mauszeiger über Elemente des Startmenüs fährt. Aber auch im Info-Center, auf der Taskleiste und in der Timeline kommen inzwischen Fluent-Akzente zum Einsatz.

Highlight: Die neue Windows 10 Timeline

Die neue Zeitleisten-Funktion für Windows 10 wird direkt in Task View (also der Taskansicht, Windows-Taste + Tab) integriert und soll es den Nutzern ermöglichen, jederzeit zu einem beliebigen Punkt in der Vergangenheit zurückspringen, um dann dort auf den seinerzeit gültigen Zustand von Dateien, Anwendungen oder Websites zuzugreifen. Mit der Funktion lässt sich auch exakt nachverfolgen, welche sogenannten „Aktivitäten“ am PC an einem bestimmten Tag zu einem bestimmten Zeitpunkt getätigt wurden. Das umfasst etwa Änderungen in Word-Dokumenten oder besuchte Websites. Aktivitäten können Webseiten, Dokumente, Artikel, Playlists oder Aufgaben enthalten. Über eine Suchfunktion kann gezielt nach Aktivitäten gesucht werden. So kann der Anwender nicht nur herausfinden, wann er eine bestimmte Website mit Informationen geöffnet hat, sondern auch, was er dann mit diesen Informationen in anderen Applikationen gemacht hat.

Microsoft bietet Entwicklern die Möglichkeit an, ihre Anwendungen für die Berücksichtigung bei den „Aktivitäten“ anzupassen. Alle dafür benötigten Informationen finden sich auf dieser Seite. Ebenfalls für Entwickler spannend: Windows 10 bietet jetzt auf der Kommandozeile/Eingabeaufforderung/CMD die Unix-Tools tar und curl.

Mit der Einführung der Aktivitäten wird auch ein neuer Eintrag in den Einstellungen für die Aktivitäten-Historie hinzugefügt. Hier können Anwender einsehen, mit welchem Windows-Konto die lokal gespeicherten Aktivitäten verbunden werden und bei Bedarf die Historie gelöscht werden.

Besonders viele Neuerungen hat Microsoft der Sprachassistentin Cortana im Spring Creators Update nicht spendiert. Auf der Cortana-Startseite, die Sie per Klick in das Suchfeld öffnen, werden Ihnen nun auch zwei zufällig ausgewählte Vorschläge unterbreitet, beispielsweise „Wie viele Kilometer sind 50 Meilen?“, „Japanische Yen in Euro“ oder „Sag mir einen Zungenbrecher“. Sinn und Zweck ist es, Ihnen die vielfältigen Möglichkeiten der Interaktion mit Cortana näherzubringen.

Neu hinzugekommen ist die Rubrik „Fortfahren, wo du aufgehört hast“. Hier sind die beiden zuletzt durchgeführten Aktivitäten aufgeführt, etwa eine in Microsoft Edge besuchte Webseite, ein bearbeitetes Office-Dokument oder eine in Paint geöffnete Grafikdatei. Das funktioniert sogar über Gerätegrenzen hinweg, sodass Sie etwa an Ihrem Windows-10-PC an der Stelle weitermachen können, an der Sie an Ihrem Surfaceaufgehört haben – sofern Sie bei beiden Geräten mit dem gleichen Microsoft-Konto angemeldet sind. Die Verlaufsinformationen bezieht Cortana übrigens direkt aus der neuen Timeline-Funktion (siehe oben). Um sie zu deaktivieren, setzen Sie in den Einstellungen unter „Cortana –› Berechtigungen & Verlauf“ den Schalter bei „Aktivitätsverlauf anzeigen“ auf Aus.

Weniger auffällig ist, dass im Dialog „Filter“ nun auch „E-Mails“ und „Personen“ zur Auswahl stehen, und dass das Notensymbol, mit dem die Musikerkennung gestartet wird, verschwunden ist. Letzteres war zu erwarten, da Microsoft diese Funktion bereits Anfang des Jahres aus Cortana entfernt hat. Ebenfalls entfernt wurde der Bereich „Ich habe noch mehr für dich“.

Neuer Ultimate-Performance-Modus

Im August 2017 hatte Microsoft die Windows-10-Variante Windows 10 Pro for Workstations offiziell vorgestellt. Windows 10 Pro for Workstations richtet sich an Rechner mit besonders leistungsfähiger Hardware und Workstations. Letztendlich auch für Systeme, bei denen es auf hohe Performance ankommt. In Windows 10 wird unter “Energieoptionen” (erreichbar nach Eingabe von Powercfg.cpl) der neue Energiesparplan “Ultimate Performance” eingeführt, der nur unter Windows 10 Pro for Workstations verfügbar ist. In diesem Modus werden alle Einstellungen so gewählt, dass das System eine möglichst hohe Performance bieten kann.

Neue Emoji-Designs

Diversen Emojis spendiert Microsoft ein neues Design. Außerdem ist die textbasierte Emoji-Suche in vielen Sprachen verfügbar.  Darunter in deutscher Sprache. Bei Eingabe von Begriffen wie „Einhorn“ oder „Herz“ werden als Vervollständigungsvorschläge auch passende Emojis eingeblendet. Das erleichtert das Versenden der Emojis und erspart den Umweg über die Emoji-Ansicht. Wer viele Emojis am Stück in einer Nachricht eingeben will, kann den neuen Emoji-Panel aufrufen und dort die gewünschten Symbole nacheinander anklicken.

Eine auffällige Neuerung erhält auch die Spieleleiste , die Sie wie bisher per Druck auf Win-G oder – sofern Sie einen Xbox-Controller am Windows-10-Gerät angeschlossen haben – über die zentrale, als Guide-Button bezeichnete Joystick-Taste aktivieren.

Die überarbeitete Spieleleiste ist nicht nur größer und umfasst auch die Uhrzeitangabe, sondern verfügt auch über neu angeordnete Icons, was die Wahl der gewünschten Funktion erleichtert. Interessant für PC-Gamer, die ihre Spiele über die in Windows 10 integrierte Funktion Mixer im Internet Streamen: Per Klick auf die beiden kleinen Symbole neben dem Mixer-Icon können Sie die Mikrofon- und Kameraübertragung bequem ein- und ausschalten. Ebenfalls neu ist, dass Sie auswählen können, ob die Spieleleiste in hellem oder dunklem Design erstrahlen soll.

An die Einstellungen der Spieleleiste gelangen Sie per Klick auf das links unten platzierte Zahnradsymbol. Über die anderen drei Icons rufen Sie die Xbox-App auf, öffnen die Mixer-Homepage im Edge-Browser und navigieren zum Ordner, in dem die mit GameDVR aufgenommenen Spielevideos gespeichert sind. Nichts geändert hat sich hingegen an den globalen Einstellungen, die Sie nach wie vor über den Menüpunkt „Spielen“ erreichen.

Verbesserungen in Edge

In der aktuellen Version unterstützt Edge nun auch neue Webstandards für mehr Interaktion: So können Webseiten Push-Benachrichtigungen an das Info-Center von Windows 10 senden und Daten im Hintergrund aktualisieren, selbst wenn der Browser geschlossen ist. Passend dazu nutzen Sie Edge auch auf iPhone und iPad sowie auf Android-Geräten. Dank der Hintergrundaktualisierung können Sie etwa vom Windows-Computer zum iPad wechseln und ohne Unterbrechung wie gewohnt weitersurfen.

Ferner bietet der Microsoft-Browser einen praktischen Schalter, um das automatische Abspielen von Videos auf Webseiten zu unterbinden. Und ähnlich wie Google Chrome und Firefox kann Edge in Formularen nun auch Adressfelder automatisch ausfüllen. Einmal gespeicherte Adressen werden auch für anderen Windows-10-Geräte übernommen.

Dazu verbessern die Entwickler den Vollbildmodus (F11). Wird dieser aktiviert, ist nur noch die aktuell im Browser geöffnete Website im Vollbildschirm zu sehen. Neu ist: Bewegt man die Maus in den oberen Bildschirmbereich, dann werden die Adresszeile und Favoriten angezeigt. Man muss also nicht mehr den Vollbildmodus verlassen, wenn man die Website wechseln möchte.

Die Drucken-Funktion von Edge entfernt beim Ausdrucken alle Werbeelemente und andere störenden Inhalte. Es wird nur noch der „echte“ Inhalte der Website ausgedruckt.

Außerdem wird die Oberfläche aufgepeppt und kann nun in den Hubs mehr Inhalte als bisher darstellen. So wird etwa dem Browser Edge die Möglichkeit gegeben, automatischFormularfelder mit den vom Nutzer zuvor festgelegten Informationen auszufüllen. Praktisch: Dabei werden alle gespeicherten Informationen über alle Windows-10-Geräte hinweg synchronisiert.

Der Lese-Ansicht in Edge wird außerdem die Möglichkeit hinzugefügt, den Zeilenabstand zu verändern, ähnlich wie man es von Ebook-Leseapplikationen her kennt. Dazu gibt es nun ein neues Pop-Up-Menü für Notizen und Lesezeichen. Mit Strg + G kann schnell zur gewünschten Seite gesprungen werden. Ganz neu hinzu kommt nun eine Vollbildschirm-Ansicht für den Lesemodus.

Dem Privat-Modus von Edge spendiert Microsoft die Möglichkeit, Passwörter auf Websites automatisch auszufüllen oder Browser-Erweiterungen zu verwenden. Es gilt aber auch weiterhin: Neu eingegebene Passwörter und andere Nutzerdaten werden in diesem Browser-Modus nicht gespeichert.

Auch das Oberflächen-Design wurde aktualisiert und das dunkle Theme wirkt schicker. Vereinfacht wurde auch das Anlegen von Lesezeichen für Epub- und PDF-Bücher bzw. -Dokumente.

Künftig noch einfacher klappt die Weitergabe von Webseiten über dieBrowsersynchronisierung zwischen Smartphones und dem Windows-10-PC. Öffnen Sie in Edge am iPhone oder Android-Smartphone eine beliebige Webseite und tippen Sie auf das mittlere der fünf Symbole am unteren Bildschirmrand. Es erscheint ein Fenster. Hier wählen Sie nun den gewünschten PC aus – die Webseite wird direkt in Edge auf dem Windows-Rechner geöffnet. Alternativ wählen Sie auf dem Smartphone „Später fortfahren“, um den Link zur Webseite an das Benachrichtigungscenter von Windows 10 zu senden.

Erweiterte DPI-Optionen zur Anzeige

Windows 10 ist nun in der Lage, die Bildschirmskalierung von Desktop-Anwendungen automatisch anzupassen. So etwas spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn Sie auf Ihrem PC ältere Programme nutzen, deren Bedienoberfläche nach einem Wechsel der Anzeigeeinstellungen unscharf dargestellt werden. Über „Windows-Einstellungen –› Anzeigen“ und einen Klick auf den im Abschnitt „Skalierung und Anordnung“ platzierten, blau eingefärbten Befehl „Erweiterte Skalierungseinstellungen“ gelangen Sie zum entsprechenden Dialog, in dem Sie diese Funktion einschalten. In besonders hartnäckigen Fällen kann die „Benutzerdefinierte Skalierung“, die im gleichen Dialog zu finden ist, weiterhelfen. Dazu tippen Sie einen Wert zwischen 100 und 500 ein und bestätigen mit „Anwenden“, um den Skalierungsfaktor entsprechend anzupassen.

Eine weitere Möglichkeit, um die Anzeige von Anwendungen anzupassen, führt über das Kontextmenü. Klicken Sie die EXE-Datei des gewünschten Programms mit der rechten Maustaste an, wählen Sie „Eigenschaften“, bringen Sie das Register „Kompatibilität“ nach vorne und klicken Sie auf die Schaltfläche „Hohe DPI-Einstellungen ändern“. Die auf diese Weise geänderten Einstellungen überschreiben – für diese Anwendung – die über „Erweiterte Skalierungseinstellungen“ vorgegebenen Werte. Neu ist auch, dass Sie im Bereich „Anzeigen“ nach einem Klick auf den am unteren Ende des Dialogs zu findenden Befehl „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“ einen Blick auf die wichtigsten Grafikkarteninformationen werfen können. Im Zusammenhang mit den neuen HDR-Fähigkeiten von Windows 10 ist die Angabe bei „Farbraum“ von Interesse. Steht hier „SDR (Standard Dynamic Range)“, unterstützt Ihr Monitor kein HDR.

Bild-Verbesserungen: HEIF-Format und HDR

Mit dem HEIF-Format (High Efficiency Image File) und der neuen Foto-App zieht Microsoft mit Apple gleich – das Grafikformat wird bereits von iOS 11 und Mac-OS High Sierra unterstützt. Auch Google hat angekündigt, das Format in der kommenden Version Android P nativ zu unterstützen. Das von der Moving Picture Experts Group (MPEG) entwickelte Containerformat mit den Dateiendungen HEIC und GEIF soll das betagte JPEG-Format als Quasi-Standard ablösen und bei Einzelbildern dank besserer Kompression bei gleichwertiger Bildqualität 50 bis 60 Prozent weniger Speicherplatz beanspruchen. Dank moderner Codecs wie HEVC (High Efficiency Video Coding, H.265) unterstützt HEIF auch die Codierung von Bildsequenzen und -sammlungen, Live-Bildern und HDR für mehr Kontrast. Außerdem gibt es mit HEIF neue Fotoeffekte, beispielsweise eine Langzeitbelichtung. Erstmals verfügbar war die neue Funktion Mitte März im Insider-Build 17123; allerdings waren dabei für die Codecs „HEIF and HEVC Media Extensions“ 99 Cent zu zahlen. Damit gerät die an sich gute Idee schnell wieder ins Abseits.

Mit dem Spring Creators Update hat Microsoft auch die bereits vorhandene HDR-Unterstützung weiter ausgebaut. Ein High Dynamic Range Image („Bild mit hohem Dynamikumfang“) kann die Bandbreite der menschlichen Helligkeitswahrnehmung annähernd imitieren. Zum Vergleich: Ein JPG-Bild mit Standard Dynamic Range (SDR) hat einen Dynamikumfang von 255:1 – der kontrastive Dynamikumfang realweltlicher Bilder liegt bei 100.000:1. Auch unter Windows 10 können Sie nun von HDR profitieren, vorausgesetzt, Sie besitzen einen HDR-fähigen Monitor. Zum Aktivieren von HDR öffnen Sie mit Win-I die „Einstellungen“-App. Gehen Sie zu „System –› Anzeige“ und schalten Sie die Option „HDR und erweiterte Farben“ an. „Wählen Sie „HDR und erweiterte Farbeinstellungen“ aus – die folgende Seite zeigt die Farbeigenschaften der HDR-Anzeige, einschließlich Breitformatauflösung, Aktualisierungsrate, Farbtiefe und Farbformat. Unter „Einstellungen –› Apps –› Videowiedergabe“ kann über den Schalter „HDR Video streamen“ die automatische Kalibrierung für das Abspielen von HDR-Videos eingeschaltet werden. Danach passen Sie die richtige Balance zwischen hellen und dunklen Bereichen an.

HDR-Logo hilft bei Monitorwahl

Doch wie lässt sich die HDR-Fähigkeit eines Monitors einschätzen?

Dazu hat die Vesa (Video Electronics Standards Association) mit dem offenen Standard „DisplayHDR“ eine Lösung in petto. Sein Ziel ist es, Orientierung und Transparenz zu schaffen. Dazu hat die Vesa ein einheitliches Testverfahren entwickelt, das jeden Bildschirm in den Kategorien Luminanz, Kontrast, Farbwiedergabe, Bit-Tiefe und HDR-Latenz untersucht. In Abhängigkeit vom Ergebnis ergeben sich drei Leistungsklassen: Die niedrigste Klasse, Baseline, wird mit „DisplayHDR 400“ umschrieben. Mittlere Geräte (Midrange) werden mit „Display HDR 600“ gekennzeichnet, während Top-Geräte das Logo „DisplayHDR 1000“ bekommen. Die Bezeichnung orientiert sich an der Leuchtdichte, die in Nits angegeben wird und Candela pro Quadratmetern entspricht.

Ein Bildschirm der niedrigsten Klasse erreicht mindestens eine Leuchtdichte von 400 Nits in einem Teilbereich der Fläche. Auch ist er zu HDR-10 kompatibel und liefert echte 8 Bit Farbtiefe. In erster Linie soll mit diesen Merkmalen der Unterschied zu SDR-Bildschirmen klar gekennzeichnet sein, die oft nur 6 Bit Farbtiefe haben und 8 Bit über technische Hilfsmittel wie Dithering erreichen. Ab der mittleren Stufe – Display- HDR 600 – sind neben den 600 Nits Helligkeit zudem 10 Bit Farbtiefe vorgeschrieben. Diese Klasse kennzeichnet Monitore und Notebook-Displays, die im Berufsumfeld genauso wie bei Technikbegeisterten zum Einsatz kommen. Schwerpunkt bei Bildschirmen mit „DisplayHDR 1000“ ist derzeit der professionelle Bereich, Monitore, die zur Schaffung von Inhalten wie Filmen und Spielen verwendet werden.

Neue Grafikeinstellungen für Multi-GPUs

Für PC-Spieler, die ein Multi-GPU -System besitzen, sind die neuen Grafikeinstellungen interessant, an die Sie über „Einstellungen –› Spiele –› Spieleleiste“ und einen Klick auf den rechts unter „Verwandte Einstellungen“ platzierten Befehl „Grafikeinstellungen“ gelangen. Im nun angezeigten Dialog können Sie die GPU-Vorgaben für klassische Apps, womit Microsoft traditionelle Desktop-Anwendungen bezeichnet, und universelle (Windows-Store-)Apps festlegen. Handelt es sich um eine Software oder ein PC-Spiel, klicken Sie auf „Durchsuchen“, wählen die EXE-Datei aus und bestätigen per Klick auf „Hinzufügen“. Klicken Sie den neuen Eintrag an und wählen Sie „Optionen“, stehen Ihnen drei Vorgaben zur Auswahl: „Standardeinstellung des Systems“, „Energiesparmodus“ und „Hohe Leistung“. Entscheiden Sie sich für den „Energiesparmodus“, kommt der On-Board-Grafikadapter zum Einsatz, bei Wahl der zweiten Option werden die Berechnungen von der externen Grafikkarte durchgeführt.

Wollen Sie hingegen die Einstellungen einer Windows-Store-App anpassen, wählen Sie „Universelle App“, markieren in der daraufhin angezeigten Liste die gewünschte App und klicken auf „Hinzufügen“. Anschließend passen Sie die Grafikoptionen an.

Verbesserter Schutz der Privatssphäre

Die Datenschutzeinstellungen von Windows 10 wurden seit dem Release der ersten Version permanent aktualisiert und optimiert. Und auch das Spring Creators Update hat einige Änderungen an Bord. Die erste Neuerung sticht bereits nach dem Öffnen der „Datenschutzeinstellungen “ ins Auge. Anstatt wie bisher alle Rubriken untereinander anzuordnen, unterscheidet Microsoft nun zwischen „Windows-Berechtigungen“ und „App-Berechtigungen“, was die Bedienung deutlich vereinfacht. Ebenfalls neu ist, dass sich während der Neuinstallation von Windows 10 Spring Creators Update einige Datenschutzfunktionen, darunter „Mein Gerät suchen“, „Diagnosedaten an Microsoft senden“ und „Freihand- und Eingabeerkennung verbessern“ konfigurieren lassen. Spielen Sie Redstone 4 als Update ein, kriegen Sie diesen Dialog nicht zu Gesicht.

Systemweite Berechtigungen: Insgesamt vier Rubriken sind im Bereich „Windows-Berechtigungen“ zusammengefasst: „Allgemein“, „Spracherkennung, Freihand und Eingabe“, „Diagnose und Feedback“ sowie „Aktivitätsverlauf“. Während die im Bereich „Allgemein“ zur Verfügung stehenden Optionen unverändert sind, wurde der Abschnitt „Cloudinformationen verwalten“ aus „Spracherkennung, Freihand und Eingabe“ entfernt. Und über „Diagnose und Feedback“ gelangen Sie an die neuen Diagnosedaten und starten den Diagnosedaten-Viewer (siehe nächster Punkt). Darüber hinaus ist hier – neben der eingangs erwähnten Option „Freihand- und Eingabeerkennung verbessern“ – auch die Funktion „Individuelle Benutzererfahrung“ untergebracht. Schalten Sie diese ein, blendet Windows 10 von Zeit zu Zeit Tipps und andere Hinweise ein.

Spezielle App-Berechtigungen: Wesentlich umfangreicher sind die „App-Berechtigungen“. Hier stehen inzwischen 20 Rubriken zur Auswahl, neu hinzugekommen sind „Dokumente“, „Bilder“, „Videos“ und „Dateisystem“. Mithilfe dieser Funktionen können Sie festlegen, ob andere Nutzer und Apps auf die standardmäßig angelegten Bibliotheken „Dokumente“, „Bilder“ und „Videos“ sowie das Dateisystem zugreifen dürfen. Haben Sie Apps den Zugriff gestattet, legen Sie unter „Apps auswählen, die Zugriff auf Ihre Bibliothek haben“ fest, für welche Apps diese Freigaben gelten. Ebenfalls neu ist, dass Sie in den Rubriken „Kamera“, „Mikrofon“, „Kontoinformationen“, „Kontakte“, „Kalender“, „Anrufliste“, „E-Mail“, „Aufgaben“ und „Messaging“ die jeweiligen Funktionen für andere Benutzer des PC komplett sperren können. Bisher war es lediglich möglich, Apps die Nutzung zu untersagen.

Windows 10 mit neuem Datenschutz-Tool

Neu ist auch die Option „Diagnosedatenanzeige“ unter „Datenschutz“ > „Diagnose und Feedback“: Mit dem Windows Diagnosedaten-Viewer („Diagnostic Data Viewer“ – hier unser ausführlicher Bericht ) wollen die Windows-Entwickler die vom System gesammelten Telemetriedaten und ihre Verwendung transparent machen und den Nutzern eine bessere Kontrolle über diese Daten ermöglichen. Die Funktion lässt sich in der Einstellungen-App unter „Datenschutz –› Diagnose und Feedback“ unter „Diagnosedatenanzeige“ aktivieren. Tippen Sie auf „Diagnosedaten- Viewer“, um die entsprechende App aus dem Microsoft Store zu laden.

Der Diagnosedaten-Viewer erlaubt einen Einblick in die Diagnosedaten von Windows-Geräten und bietet dazu die Option, in diesen Daten zu suchen und damit zu arbeiten. Die im Menü des Viewers dargestellten Diagnosedaten umfassen allgemeine Daten wie die Version des Betriebssystems, die Geräte-ID, die Geräteklasse oder die Auswahl der Diagnosestufe. Dazu kommen Konfiguration und Eigenschaften für Peripheriegeräte und Netzwerkverbindungen, Produkt- und Servicedaten zu Gerätestatus, Leistung und Zuverlässigkeit sowie zu den geöffneten Audio- und Videodateien. So können Sie nachvollziehen, wann Windows welche Daten erhoben und an Microsoft gesendet hat. Die Darstellung lässt sich zwischen Basisdaten und erweiterte Daten umstellen. Ebenso legen Sie in den Einstellungen zur Übermittlung fest, ob weniger oder die vollständigen Daten übermittelt werden sollen. Komplett abschalten lässt sich die Erfassung und Übermittlung der Daten jedoch auch weiterhin nicht.

Mehr Infos: Der neue Diagnosedaten-Viewer im Detail

Erweitertes Startmenü und App-Verwaltung

Ein Klick auf den Windows-Button genügt, um eine der Startmenüneuerungen zu sehen: In der linken Spalte sind nun fünf anstatt vier Symbole untergebracht. Das Ordner-Icon, über das Sie den Windows-Explorer starten konnten, wurde entfernt. Dafür sind zwei Symbole hinzugekommen, über die Sie schnell an Ihre Dokumente und Bilder gelangen – sofern diese Inhalte in den entsprechenden Bibliotheken gespeichert sind. Klicken Sie eines dieser Symbole mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Diese Liste personalisieren“, können Sie im daraufhin geöffneten Dialog auswählen, welche Ordner angezeigt werden sollen. An diesen Dialog gelangen Sie aber auch über „Einstellungen –› Personalisierung –› Start“ und einen Klick auf den blau unterlegten Text „Ordner auswählen, die im Startmenü angezeigt werden sollen“. Die Liste umfasst zehn Einträge, vor Redstone 4 waren es elf. Da Microsoft aber die Funktion Heimnetzgruppe aus Windows 10 entfernt hat, fehlt dieser Eintrag zukünftig.

Optimiert hat Microsoft aber auch die Startmenünavigation: Fahren Sie mit dem Mauszeiger über die Einträge in der Liste der installierten Apps und Anwendungen, wird das jeweils ausgewählte Element durch eine graue Leiste markiert. Darüber hinaus lässt sich per Rechtsklick auf einen der Einträge das bekannte Kontextmenü aufrufen, in dem Sie nun über „Mehr“ direkt zu den „App-Einstellungen“ gelangen. Bisher mussten Sie in den „Einstellungen“ erst auf „Apps“ klicken, die App in der Liste auswählen und sich für „Erweiterte Optionen“ entscheiden.

In diesem Dialog fallen eine ganze Reihe Neuerungen auf: Zum einen werden unter „Spezifikationen“ nun auch der „Herausgeber“ und – was wesentlich wichtiger ist – die Versionsnummer angezeigt. Zum anderen können Sie mithilfe des Schalters „Hintergrund- Apps“ festlegen, ob die App auch dann Daten senden und empfangen darf, wenn sie nicht läuft. Des Weiteren können Sie die App in diesem Dialog „Beenden“, „Zurücksetzen“ und „Deinstallieren“. Auf Systemen, auf denen das Windows 10 Spring Creators Update nicht installiert ist, steht nur der Befehl „Zurücksetzen“ zur Verfügung.

Mehr Kontakte in der Taskleiste

Die größte Änderung, die die Taskleiste betrifft, dreht sich um die an dieser Stelle verankerten Kontakte. Diese mit dem Windows 10 Fall Creators Update eingeführte Funktion erleichtert die Kontaktaufnahme mit Personen, mit denen Sie regelmäßig per E-Mails oder Skype kommunizieren. Konnten bisher maximal drei wichtige Kontakte direkt in der Taskleiste abgelegt werden, steigt die Anzahl nun auf zehn. Um aber davon zu profitieren, müssen Sie die Einstellungen entsprechend anpassen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste an eine freie Stelle der Taskleiste, wählen „Taskleisteneinstellungen“ und legen im Bereich „Kontakte“ fest, wie viele Kontakte angezeigt werden dürfen. Gute Idee: Die in der Taskleiste abgelegten Kontakte lassen sich nur per Drag&Drop beliebig anordnen. Zudem ist es möglich, Kontakte aus der Taskleiste in den Kontakte-Dialog zu verschieben – und umgekehrt.

Interessantes Detail: Wurden bisher ausschließlich Emojis angezeigt, die von den drei in der Taskleiste verankerten Kontakten stammten, werden die animierten Symbole nun auch dann eingeblendet, wenn sie von einer anderen, im Kontakte-Dialog aufgelisteten Person kommen. Damit Sie nichts verpassen, werden alle Konversationen wie gewohnt im Info-Center gesammelt.

Schriftarten – Vorschau und Download künftig per Microsoft Store

Neu ist, dass sich die installierten Schriftarten nun wesentlich einfacher verwalten lassen. Dazu hat Microsoft den Bereich „Personalisieren“ um die Rubrik „Schriftarten“ erweitert. Sehr gut: Von allen auf dem System vorhandenen Schriftarten werden Vorschaugrafiken angezeigt. Klicken Sie einen der Fonts an, gelangen Sie zu einer Detailseite. Hier können Sie einen eigenen Text eintippen, um eine Schriftartvorschau zu sehen. Die Schriftgröße lässt sich ebenfalls festlegen. Und per Klick auf die Schaltfläche „Deinstallieren“ löschen Sie eine Schriftart. Benötigen Sie weitere Fonts, klicken Sie auf „Weitere Schriftarten aus dem Microsoft Store abrufen“. Derzeit ist die Auswahl aber alles andere als überragend: Gerade einmal neun Fonts stehen zur Auswahl, sieben sind kostenlos zu haben.

Neuer Benachrichtigungsassistent

Wechselt man in den „Windows-Einstellungen“ in eine beliebige Rubrik, zum Beispiel zu „System“, fällt sofort auf, dass die Darstellung ein wenig modifiziert wurde. Die linke Spalte, in der alle in dieser Rubrik zusammengefassten Funktionen aufgelistet sind, ist nun dunkelgrau hinterlegt. Ob diese Farbgebung die Übersicht erhöht, sei dahingestellt. Uns gefiel die alte Darstellung besser. Apropos „System“: In dieser Rubrik sind nun 13 – anstatt wie bisher elf – Funktionen zusammengefasst. Neu hinzugekommen sind „Sound“ (bisher ausschließlich über die klassische „Systemsteuerung“ zu erreichen) und „Benachrichtigungsassistent“.

Bei der letztgenannten Funktion, die die schnelle Aktion „Ruhezeiten“ ersetzt, handelt es sich um eine Neuerung, die verhindern soll, dass Sie das permanente Einblenden von Benachrichtigungen von Ihrer Arbeit ablenkt oder beim Spielen stört. Interessant ist, dass Sie im gleichnamigen Abschnitt automatische Regeln festlegen können. Dabei lässt sich nicht nur eine Zeitspanne definieren, etwa von 23 bis 6 Uhr, um in der Nacht nicht gestört zu werden. Es stehen auch drei vorgefertigte Profile zur Auswahl. Damit können Sie ganz bequem einstellen, was passieren soll, wenn der Bildschirm dupliziert wird, wenn Sie Ihr Windows-10-Gerät zum Spielen nutzen und wenn Sie Zuhause sind. Über den Befehl „Prioritätsliste“ legen Sie fest, welche Benachrichtigungen, die von „Anrufe, SMS und Erinnerungen“, „Kontakte“ und „Apps“ stammen, angezeigt werden. Alle Benachrichtigungen, die durch eine der automatischen Regeln unterdrückt wurden, werden übrigens im Info-Center gesammelt, sodass Sie nichts verpassen.

Bessere Autostartverwaltung

Nutzer, die selbst festlegen wollen, welche Apps und Anwendungen zusammen mit Windows 10 starten, freuen sich darüber, dass in Redstone 4 nun endlich auch eine vernünftige Autostartverwaltung an Bord ist. An die Funktion „Autostart“ gelangen Sie nach einem Klick auf „Apps“. Im folgenden Dialog sind alle Apps aufgeführt, die nach der Anmeldung automatisch ausgeführt werden. Um den automatischen Start einer App zu unterbinden, setzen Sie den Schieberegler auf „Aus“. Nach einem Neustart werden die Änderungen wirksam. Prima: Die Angaben „Hohe Auswirkung“, „Mittlere Auswirkung“ und „Geringe Auswirkung“ zeigen an, wie sehr der Autostart einer App den gesamten Startvorgang von Windows verlangsamt.

Der Vollständigkeit halber wollen wir erwähnen, dass der Befehl msconfig, der den seit Windows XP bekannten Dialog „Systemkonfiguration“ öffnet, nach wie vor unterstützt wird. Allerdings steht unter Windows 10 in der Rubrik „Systemstart“ lediglich der Befehl „Task-Manager öffnen“ zur Auswahl.

Windows Ink-Arbeitsbereich

Anwender, die Windows 10 auf einem Tablet oder einem 2-in-1-Gerät nutzen, das die Stifteingabe unterstützt, dürften regelmäßig mit dem Windows Ink-Arbeitsbereich, der „Kurznotizen“, „Skizzenblock“ und „Bildschirmskizze“ umfasst, arbeiten. Hier gibt es keinerlei Änderungen.

Optimiert wurde allerdings die für die Stifteingabe konzipierte Bildschirmtastatur: Handschriftlich eingegebener Text wird nun noch genauer erkannt, sodass Sie nicht mehr krampfhaft versuchen müssen, in Schönschrift zu schreiben. Zudem hat Microsoft endlich die Stifteingabe in Dialogfeldern optimiert. Tippen Sie etwa mit dem Stift in das zentrale Eingabefeld des Dialogs „Windows-Einstellungen“, wird ein wesentlich breiteres Texteingabefeld angezeigt, was die Stifteingabe deutlich erleichtert. Darüber hinaus werden Ihnen während des Tippens Wortvorschläge unterbreitet. Im Suchfeld des Windows-Explorers funktioniert die Stifteingabe hingegen immer noch nicht. Möglicherweise hat sich Microsoft diese Neuerung für das kommende Windows Redstone 5 aufgehoben.

Snipping Tool Update

Das sehr beliebte Screenshot-Tool Snipping Tool erhält ein 3D-Update. Über einen neuen Button lassen sich die Aufnahmen direkt in Paint 3D öffnen und bearbeiten. Die Optik des Einstellungen-Menüs wurde auf „Fluent“ getrimmt und neu gestaltet. Für Nutzer, die ihren PC nur lokal mit einem Passwort schützen, gibt es nun die Möglichkeit, die Sicherheitsfrage zu ändern. Diese erscheint immer dann, wenn der Nutzer sein Passwort vergessen hat und trotzdem das System freischalten möchte.

Bei den Bildschirm-Infos verschwindet die seit Windows 7 eingeführte mysteriöse „59 Hz“-Anzeige bei der Angabe der Wiederholungsrate. Sie erschien bisher trotz der Nutzung eines 60-Hz-Monitors. Das liegt daran, dass viele Monitore nur 59,94 Hz an Windows melden und nicht die korrekten 60 Hz.

Neue Teilen-Funktion

Um Inhalte schnell und unkompliziert weiterzugeben, hat Microsoft die Funktion „Teilen“, die Ihnen unter anderem im Edge-Browser zur Verfügung steht, erweitert. Anstatt Inhalte wie bisher an Ihre Kontakte zu senden oder an eine App weiterzugeben, unterstützt die Funktion nun auch die Freigabe über WLAN und Bluetooth. Das Grundprinzip ist an der Apple-Funktion Airdrop angelehnt.

Vor der erstmaligen Nutzung ist es erforderlich, die Funktion einzuschalten, indem Sie „Tippen, um die Umgebungsfreigabe zu aktivieren“ wählen. Anschließend stehen im Dialog „Teilen“ alle in der Nähe befindlichen Geräte, auf denen die Umgebungsfreigabe ebenfalls aktiviert ist, zur Auswahl. Auf diese Weise lassen sich unter anderem Bilder über die Fotos-App, Webseiten über Microsoft Edge und Dateien mithilfe des Explorers schnell und unkompliziert an Geräte, die sich in räumlicher Nähe befinden, übertragen.

Windows 10 Sets dürfen getestet werden

Einigen Windows Insidern bietet Microsoft auch die Möglichkeit an, die neue Oberfläche Windows 10 Sets auszuprobieren. Das neue Konzept für die Windows Oberfläche warerst kürzlich vorgestellt worden. Mit Sets erhalten Fenster von Anwendungen in Windows 10 nun Tabs. Alle zu einem Projekt oder zu einer aktuellen Tätigkeit gehörenden Anwendungen, Informationen, Websites etc. werden in einem Fenster und den dazugehörigen Tabs angezeigt.

Noch ist der finale Name für die neue Funktion nicht festgelegt worden und „Sets“ ist nur ein Arbeitstitel. Außerdem wird die neue Funktion wahrscheinlich nicht mit Redstone 4, also dem Frühlings-Update 2018, an alle Windows-10-Nutzer ausgeliefert. In einem ersten Schritt möchten die Entwickler in Form einer Studie das Feedback der Windows Insider sammeln, um die Funktion zu verbessern. Das ist auch der Grund, warum Windows 10 Sets noch nicht an alle Windows Insider ausgeliefert wird, sondern nur an einen Teil aller Tester.

App Previews testen

Über das Windows App Preview Program können Tester vorab neue Testversionen von Windows-Apps ausprobieren, bevor diese an alle Nutzer ausgeliefert werden. Solche Previews soll es unter anderem für die Apps Feedback Hub, Microsoft Photos, Microsoft Sticky Notes, Paint 3D und diverse weitere Apps geben.

Viele weitere Neuerungen und Verbesserungen

  • Cortana-Notizbuch: Die Oberfläche des Cortana-Notizbuchs wird generalüberholt und bietet jetzt neben einer neuen Optik auch einen schnelleren Weg zu den verschiedenen Funktionen. Vorerst nur in der englischsprachigen Windows-10-Version kann Cortana nun auch die Musikwiedergabe steuern. Der Sprachbefehl „Play Christmas music on Spotify“ lässt Weihnachtsmusik erklingen.
  • Wortvorschläge: Die Tastatureinstellungen, die Sie über „Geräte –› Eingabe“ öffnen, umfassen die neuen Bereiche „Hardwaretastatur“ und „Mehrsprachige Textvorhersage“. Sinn und Zweck dieser Funktionen ist, Ihnen während des Tippens Wortvorschläge zu unterbreiten – so wie Sie es von Smartphones und Tablets kennen. Allerdings unterstützten diese Funktionen aktuell nur Englisch. Ebenfalls neu sind die erweiterten Tastatureinstellungen, in denen Sie unter anderem das „Wechseln der Eingabemethode“ einschalten können. Nutzen Sie regelmäßig einen Digitalstift, um direkt auf das Display zu schreiben, dürfte es Sie freuen, dass sich die Schriftart auswählen lässt. Neben „Segoe UI“ stehen nun auch „Segoe Print“ und „Segoe Script“ zur Auswahl.
  • Eye Control: Mit Windows 10 Herbst-Update 2017 hatte Microsoft Eye Control in Windows 10 eingeführt, welches die Steuerung des Rechners per Augenbewegungen erlaubt.  Eye Control verbessert. Hinzu kommen neue Funktionen, die beispielsweise das Scrollen in Mails oder Websites per Auge erleichtern.
  • Windows Security: Der Eintrag Windows Defender in den Sicherheitseinstellungen von Windows 10 wird durch den Eintrag „Windows Security“ ersetzt. Das Design der Seite wurde außerdem komplett überarbeitet.
  • Bluetooth-Pairing: Windows 10 bietet die Möglichkeit, ein Pairing von Bluetooth-Geräten mit nur einem Klick durchzuführen. Sobald ein Bluetooth-Gerät sich innerhalb der Reichweite eines Windows-10-Geräts befindet und verbunden werden kann, erscheint eine Benachrichtigung und hier muss nur noch auf „Connect“ geklickt werden. Das Bluetooth-Gerät selbst muss aber diese vereinfachte Pairing-Möglichkeit anbieten. Zu den ersten Mäusen, die diese Fähigkeit besitzen, gehört MicrosoftsSurface Precision Mouse. Hardware-Hersteller finden hier die Dokumentation für die Neuerung.

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