Microsoft liefert seit kurzem ein aktualisiertes Zuverlässigkeitsupdate für diverse Windows-10-Versionen aus. Bisher gibt es aber noch wenig Informationen, denn der Konzern hat wie bei den vorangegangenen Veröffentlichungen von diesem Update nur wenige Informationen bereitgestellt.
Die Aktualisierung wird zudem wieder nicht im Microsoft Update-Katalog angeboten. Auch über die Windows Server Update Services (WSUS) scheinen die Updates noch nicht ausgeliefert zu werden. Das Zuverlässigkeitsupdate wird regelmäßig von Microsoft aktualisiert und entsprechend neu veröffentlicht. Informationen dazu stehen in der Knowledge Base unter dem KB-Eintrag 4023057 zur Verfügung. Das Update adressiert alle Windows 10-Versionen von Version 1507 bis 1803.
Fehlende Informationen
Einige Details zu dem neuen Update hat Microsoft im Knowledge-Base-Artikel KB4023057veröffentlicht. Die Informationen scheinen noch mit den Notizen aus dem Dezember 2018 identisch zu sein. Damals hatte der Konzern das Update nach einiger Zeit Pause wieder neu veröffentlicht, anschließend gab es im Januar und Februar erneute Auslieferungen ohne veränderte Update-Notizen.
Zusammenfassung zum Zuverlässigkeitsupdate
Dieses Update enthält Verbesserungen der Zuverlässigkeit der Windows Update Service Komponenten in Windows 10, Versionen 1507, 1511, 1607, 1703, 1709 und 1803. Es können Schritte unternommen werden, um Speicherplatz auf Ihrem Gerät freizugeben, wenn Sie nicht genügend Speicherplatz für die Installation von Windows-Updates haben.
Dieses Update enthält Dateien und Ressourcen, die Probleme beheben, die sich auf die Aktualisierungsprozesse in Windows 10 auswirken und die die Installation wichtiger Windows-Aktualisierungen verhindern können. Diese Verbesserungen tragen dazu bei, dass Updates nahtlos auf Ihrem Gerät installiert werden, und sie tragen dazu bei, die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Geräten mit Windows 10 zu verbessern.
Kritik am Zuverlässigkeitsupdate
In der Vergangenheit gab es jedoch für diese Updates auch sehr viel Kritik an Microsoft – und das nicht ganz zu Unrecht. Denn diese „Zuverlässigkeitsupdates“ beschneiden (häufig) die vom Nutzer zuvor eingestellten Update-Sperren. Da Microsoft sich aber zu den Inhalten der Updates meist ausschweigt, weiß man nie 100-prozentig, welche Änderungen die neuen Aktualisierungen jeweils mitbringen und ob Nutzer-Einstellungen überschrieben werden oder nicht. Wer sich bislang aus einem bestimmten Grund gegen den Versionssprung auf eine neuere Windows-10-Version entschieden hat, läuft nach den Zuverlässigkeitsupdates durch Microsoft in die Gefahr, dass seine Sperre deaktiviert wird und der Konzern ein automatisches Update ausliefert und installiert.
Nicht für das Oktober Update
Wer bereits die jüngste Windows 10 Version alias Oktober Update installiert hat, bekommt die Aktualisierung nicht. Es ist nur für die vorangegangenen Versionen verfügbar, um ein Update auf neuere Version zu verbessern.
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