Windows XP und Windows Vista sind seit längerem seitens Microsoft de facto Geschichte, der Redmonder Konzern hat bei beiden Betriebssystemen das so genannte End of Life erreicht, Support gibt es für beide OS-Oldies keinen mehr. Der Browser Firefox hatte aber in gewisser Weise noch ein Herz für XP und Vista, doch nun gab Mozilla bekannt, dass im Juni 2018 endgültig Schluss sein wird.
Windows XP und Windows Vista sind seit dem vergangenen Jahr im so genannten Firefox Extended Support Release (ESR). Das beutete, dass Mozilla noch bis zumindest September 2017 Updates zur Verfügung gestellt bzw. garantiert hat. Nun hat Mozilla bekannt gegeben, wann man endgültig den Schlussstrich ziehen wird, nämlich im Juni 2018 .
Mitte des nächsten Jahres wird auch der Browser sein „Lebensende“ auf den beiden Betriebssystemen erreichen. Das bedeutet, dass man keinerlei Updates mehr bereitstellen wird, also auch keine kritischen Lücken mehr angesprochen werden. Bis Juni 2017 muss man als Anwender auf Windows XP und Vista auch nichts unternehmen, um die Updates zu bekommen.
Endgültig Schluss
Mozilla schreibt in einem Blogbeitrag, dass Firefox als einer der letzten Browser die beiden Betriebssysteme unterstützt, mit dem Erreichen des End of Life-Datums wird aber auch dieser nicht mehr aktualisiert. Die Foundation schreibt, dass man den Nutzern dringend nahelegt, die Windows-Version auf eine neuere Ausgabe des Betriebssystems zu aktualisieren.
Der Firefox-Anbieter betont, dass nicht mehr unterstützte Betriebssysteme keine Sicherheitsupdates mehr bekommen sowie bekannte Exploits haben und deshalb gefährlich in der Nutzung sind. Das lässt sich dann über den Browser eben auch nicht mehr ausgleichen.
Allzu viele Windows XP-Nutzer gibt es zwar nicht mehr, mit laut NetMarketShare etwa sechs Prozent sind aber doch noch etliche Anwender betroffen. Für diese wird es auch in Sachen Browser langsam höchste Eisenbahn, denn die Kombination ungepatchter Browser und Betriebssystem sollte man keinesfalls riskieren.