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Huawei senkt Prognose für 2019 auf 200 Mio. Smartphone-Verkäufe

Es gab schon einige Meldungen dazu, wie sich das US-Embargo auf die Geschäfte von Huawei auswirken werden. Nun heißt es, der Konzern habe selbst seine Ziele für dieses Jahr nach unten korrigiert. Man rechne demnach nur mit 200 Millionen verkauften Smartphones in diesem Jahr.

Das wäre dann allerdings ein verhältnismäßig geringer Einfluss, den die neuesten Prognosen prophezeien. Laut dem Wirtschaftsmagazin Nikkei soll man bei Huawei intern mittlerweile nur noch von 200 Millionen verkauften Smartphones in diesem Jahr ausgehen. Damit wären die neu zu erzielten Verkaufszahlen in etwa auf dem Niveau vom Vorjahr. Die Informationen dazu stammen laut Nikkei aus internen Quellen des Smartphone-Riesen, sind aber nicht offiziell bestätigt oder gar so vom Unternehmen veröffentlicht worden. Bislang zumindest nicht, auf eine Korrektur wartet man noch.

Auswirkungen in diesem Jahr

Von drastischen Einbrüchen durch die vielen Empfehlungen, nicht mehr auf Huawei zu setzen, wäre dann zumindest in diesem Geschäftsjahr noch recht wenig zu spüren. Auch die ganzen Maßnahmen, wie der Entzug der Android-Lizenz, zeigen scheinbar wenig Wirkung auf den Erfolg des Unternehmens.

Allerdings hatte sich das chinesische Unternehmen für 2019 vorgenommen, die Verkäufe auf rund 250 Millionen Einheiten zu steigern und weitere Marktanteile von den Marktführern abzuknapsen. Davon ist man mittlerweile abgerückt. Man rechne aktuell mit 20 bis 30 Prozent weniger Verkäufen als zunächst angepeilt, so Nikkei. Dementsprechend seien die Bestellungen und Fertigungspläne zurückgefahren worden. In China wächst die Begeisterung für Huawei

Die Lieferanten würden aktuell ganz unterschiedliche Auftragsanpassungen von Huawei erhalten, so die Quelle.

Lieferanten, die hauptsächlich für Märkte außerhalb Chinas bestimmt sind, wären demnach am stärksten betroffen, während einige Lieferanten, die Huawei in seinem Heimatmarkt unterstützen, tatsächlich von der steigenden Nachfrage inmitten patriotischer Stimmungen profitierten, zitiert Nikkei seinen Informanten.

Eine offizielle Stellungnahme von Huawei gibt es dazu nicht.

Vorbestellung möglich: Microsoft To-Do erscheint am 17. Juni für MacOS

Microsoft bringt den eigenen Aufgabenplaner To-Do demnächst auch auf das Apple-Betriebssystem MacOS. Es ist jetzt möglich, eine Vorbestellung im App Store aufzugeben. Die App kann dann ab dem 17. Juni installiert werden. Natürlich lässt sich das Tool auch auf MacOS kostenlos nutzen.

Obwohl Microsoft To-Do gratis erhältlich ist, hat die Vorbestellung den Vorteil, dass man am Release-Termin per Mail über die Verfügbarkeit der App informiert wird. Bei der Anwendung handelt es sich um einen nützlichen Aufgabenplaner, der das Planen des eigenen Tages schon seit längerer Zeit vereinfacht und bislang für die Nutzer von Windows sowie der bei­den mobilen Betriebssysteme iOS und Android zur Verfügung steht.

Viele Elemente lassen sich anpassen

Auf den im App Store gezeigten Screenshots ist zu erkennen, dass die App unter MacOS mit einem sehr modernen Design ausgestattet wurde. Zudem werden hier bereits einige Features beworben. Es ist möglich, die Größe eines Fensters individuell anzupassen, sodass der Aufgabenplaner besser neben anderen Programmen dargestellt werden kann. Zudem kann der Nutzer untergeordnete Aufgaben in einem separaten Fenster öffnen. Auch das Theme der App lässt sich jederzeit ändern.

Die App lässt sich über diesen Link im App Store finden. Zur Installation wird MacOS 10.13 oder eine aktuellere Version benötigt. Außerdem kann das Programm nur auf einem 64-Bit-Prozessor ausgeführt werden. Der Aufgabenplaner ist in zahlreichen Sprachen, darunter selbst­ver­ständ­lich auch Deutsch, erhältlich. Die Download-Größe beträgt 12,8 Megabyte.

Kamera unterm Display: Oppo und Xiaomi zeigen Prototypen

Dadurch kann das Display vollständig zur Anzeige von Inhalten genutzt werden. Gegenüber Slider- und Popup-Modellen gibt es keine beweglichen Teile, die aufgrund von Abnutzung ausfallen könnten.

Die chinesischen Smartphonehersteller Xiaomi und Oppo haben auf Weibo und Twitter Videos veröffentlicht, die jeweils ein Smartphone mit einer unter dem Display integrierten Kamera zeigen. Damit verzichten die Prototypen zur Integration einer Selfie-Kamera auf bisher bekannte Techniken wie einer Display-Aussparung oder einem Popup- oder Slider-Mechanismus. Dadurch kann das Display vollständig zur Anzeige von Inhalten genutzt werden. Gegenüber Slider- und Popup-Modellen gibt es keine beweglichen Teile, die aufgrund von Abnutzung ausfallen könnten.

Laut Xiaomi-Mitbegründer Lin Bin handelt es sich bei dem im Video gezeigten Modell um einen Mi-9-Prototyp, der anders als die im Februar vorgestellte Versionauf eine Mini-Notch für die Frontkamera verzichtet. Das Video zeigt, wie die unter dem Display positionierte Kamera ein Selfie des Benutzers erstellt.

Xiaomi war einer der ersten Hersteller, die mit dem Mi MIX ein Smartphone mit einem nahezu randlosen Display vorgestellt haben. Diese Pionierarbeit hatte zur Folge, dass das Mi MIX in zahlreiche Museen als gelungenes Beispiel für ein besonders herausragendes Design aufgenommen wurde.

Das könnte mit dem nun vorgestellten Modell ebenfalls gelingen. Allerdings dürfte dann auch der Oppo-Prototyp Beachtung finden. Der hierzulande mit der Marke OnePlus vertretene Smartphonehersteller hat wie Xiaomi ebenfalls ein Video von einem Smartphone mit einer unter dem Display positionierten Selfie-Kamera veröffentlicht. Auch in diesem Video wird das Erstellen eines Selfie demonstriert.

Beide Veröffentlichungen am heutigen Tag dürften kein Zufall sein. Apple startet heute Abend sein World Wide Developers Forum, mit dem sich der iPhone-Hersteller nicht nur an Entwickler richtet, sondern die Gelegenheit auch zur Präsentation innovativer Technologien nutzt. Ob dazu auch ein iPhone mit einer im Display positionierten Kamera gehört, bleibt abzuwarten.

Galaxy Note 10 angeblich ohne Kopfhöreranschluss und mechanische Tasten

Kapazitive oder druckempfindliche Bereiche sollen die Buttons für Einschalten, Lautstärke und Bixby ersetzen. Sie könnten durch kleine Erhebungen oder Oberflächenstrukturen zu erfühlen sein. Samsung erprobt mit der Note-Reihe immer wieder ungewohnte Neuerungen.

Samsung wird beim kommenden Flaggschiff-Smartphone Galaxy Note 10 auf einen Kopfhöreranschluss verzichten. Außerdem sollen die gewohnten mechanischen Tasten für Funktionen wie Einschalten, Lautstärke und den digitalen Assistenten Bixby entfallen zugunsten von kapazitiven oder druckempfindlichen Bereichen. Diese Bereiche könnten durch kleine Erhebungen oder Oberflächenstrukturen zu erfühlen sein, um den Eindruck von Bedienknöpfen zu erhalten.

Das berichtet Android Police und beruft sich auf eine Quelle, die mit den Plänen des Herstellers vertraut ist. Damit sollen Gerüchte bestätigt sein, die sich schon länger halten. Noch unklar sei aber, ob Samsung diese Änderungen auch im nächsten Jahr für das Galaxy S11 übernehmen wird.

Wenn Samsung die 3,5-Millimeter-Buchse zum Anschluss des Kopfhörers aufgibt, könnte es treue Kunden verlieren, die sich gerade wegen seinem Festhalten an diesem Anschluss für Galaxy-Smartphones entschieden. Zumindest bei High-End-Smartphones aber steht der koreanische Hersteller in dieser Hinsicht inzwischen fast schon allein auf weiter Flur. Längst haben sich Apple, Google, Huawei, OnePlus und andere bei ihren aktuellen Flaggschiffen vom Kopfhöreranschluss verabschiedet – und selbst bei günstigeren Geräten kommt dieser Trend an.

Wenn auch Samsung tatsächlich den Schritt weg vom Kopfhöreranschluss gehen will, bietet sich das Note 10 dafür an. Die Galaxy-Note-Reihe diente schon immer zur Erprobung ungewohnter Neuerungen, deren Annahme im Markt noch ungewiss ist. Das neue Note erscheint jeweils im Spätsommer / Herbst und geht damit der nächsten Galaxy-S-Generation voraus, die im Frühjahr darauf folgt.

Ein paar gute Argumente könnte Samsung vor allem dann anführen, wenn tatsächlich zusammen mit dem Kopfhöreranschluss auch die physischen Tasten verschwinden. Das könnte einen noch effektiveren Schutz vor Staub und eindringenden Flüssigkeiten erlauben. Dank entfallender Aussparungen gewänne das Gehäuse an Stabilität, sodass auch ultraflache Geräte weniger leicht zu verbiegen sind. Die entfallenden Bauteile könnten Kosten sparen – zudem wäre mehr Raum für die Batterie zu gewinnen.

Das nach bisherigen Berichten zu vermutende äußere Erscheinungsbild von Galaxy Note 10 zeigt ein Rendering von Ben Geskin. Dessen Korrektheit attestiertIce Universe, ein durch seine zutreffenden Leaks bekannter Twitter-Nutzer. Die Selfie-Kamera verbirgt sich in einem mittigen Punch Hole im Display, das nach allen Seiten mit einem minimalen Rand auskommt. Auf der Rückseite fällt eine seitliche und vertikale Anordnung der Kameraobjektive auf. Der im Vorgängermodell noch unterhalb eines horizontalen Kameramoduls platzierte Fingerabdruckleser hingegen entfällt – vielleicht zugunsten einer Platzierung am seitlichen Rand oder unter dem Display.

MediaTek: Erster 5G-Prozessor auf Cortex-A77-Basis erscheint 2020

Nachdem sich der taiwanische Chip-Hersteller MediaTek vor zwei Jahren aus dem Kampf um High-End-Prozessoren zurückgezogen hat, möchte der Konzern jetzt anscheinend wieder an der Spitze mitmischen. Auf der Computex 2019 hat das Unternehmen einen neuen 5G-SoC vorgestellt.

Während des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona hatte MediaTek sein 5G-Modem vorgeführt. Hier konnte der Hersteller eine Geschwindigkeit von 4,7 Gigabit pro Sekunde in Kombination mit einer Nokia-Basisstation demonstrieren. Jetzt hat das Unternehmen an­ge­kün­digt, das M70-Modem in einen neuen Smartphone-SoC zu integrieren. Der Prozessor soll auf den kürzlich präsentierten ARM Cortex-A77-Kernen basieren und Anfang 2020 auf den Markt gebracht werden. Vertriebspartner sollen die Chips voraussichtlich im Herbst erhalten.

Fertigung im 7-nm-Verfahren

Beim neuen Helio M70-SoC handelt es sich um den ersten Smartphone-Chip mit direkt in­te­griert­em 5G-Modem, der im 7-nm-Fer­ti­gungs­pro­zess hergestellt wird. Hiermit ist es möglich, entstehende Abwärme besser abzuleiten und ein besseres Energiemanagement bei höherer Performance zu erreichen. Dieser Vorteil ist insbesondere bei Anwendungen, die auf den Grafikprozessor angewiesen sind, zu spüren.

Als GPU wird die Mali-G77 mit Valhall-Ar­chi­tek­tur zum Einsatz kommen. Die neue ARM Cortex-A77-Basis wurde zudem mit einer KI-Unterstützung ausgestattet. Das eingebaute 5G-Modem ist allerdings auf Frequenzen im Sub-6-Gigahertz-Bereich beschränkt. Für die ersten 5G-Mobilfunknetze dürfte dies jedoch völlig ausreichen.

Die Konkurrenz schläft natürlich nicht: Gerüchten zufolge könnte schon der nächste Kirin 985-SoC, welcher dann noch in diesem Jahr in das Huawei Mate 30 integriert wird, mit einem 5G-Modem veröffentlicht werden. Ob dies tatsächlich der Fall ist, bleibt aufgrund der US-Sanktionen gegen den chinesischen Hersteller aber momentan noch ziemlich unklar.

Das erste Servicing Stack Update für Windows 10 Version 1903 ist da

Microsoft hat neben dem ersten kumulativen Update für die neue Windows 10 Version 1903 noch ein sogenanntes Servicing Stack Update (SSU) herausgegeben. Das SSU adressiert Probleme mit Benutzerprofilen und optionalen Funktionen nach einem Update.

Es ist das erste Servicing Stack Update für das vor kurzem freigegebene Windows 10 Mai Update. Die sogenannten Servicing Stack Updates dienen der Behebung von Fehlern in der Gruppe all jener Windows-Komponenten, die die Wartung auf Windows-Systemen ermöglichen, also für die Bereiche, die ein ordnungsgemäßes und funktionierendes (automatisches) Update-Erlebnis für den Windows-Nutzer garantieren sollen. Diese regelmäßig neu herausgegebenen SSUs dienen daher der Verbesserung für die Installation der folgenden Patches. Entsprechend setzt Microsoft für viele kumulative Updates dazugehörige Servicing Stack Updates voraus.

SSU zuerst installieren

Microsoft empfiehlt dringend, dass das neueste Service Stack Update (SSU) installieret wird, bevor das neue kumulative Update angewendet wird. Alle wichtigen Informationen zum Inhalt der Aktualisierung hat der Konzern bereits in der Knowledge Base unter KB4498523veröffentlicht. Das SSU steht über die automatische Update-Funktion zur Verfügung und kann alternativ auch manuell über den Microsoft Update Katalog geladen werden.

Update-Inhalt

Dieses Update verbessert die Qualität des Service-Stacks, der die Komponente ist, die Windows-Aktualisierungen installiert. Zu den wichtigsten Änderungen gehören:

Behebt ein Problem, das das korrekte Laden von Benutzerprofilen beim Neustart nach der Installation bestimmter Updates verhindern kann.

Behebt ein Problem, das auftreten kann, wenn ein Language Pack installiert wird, während ein Update ansteht. Das Update kann möglicherweise nicht installiert werden, und Sie erhalten möglicherweise den Fehler „0x800f0982.“.

Behebt ein Problem, das auftreten kann, wenn eine optionale Funktion, wie beispielsweise .Net Framework 3.5, installiert wird, während ein Update ansteht. Die Installation der Funktion kann fehlschlagen, und Sie erhalten möglicherweise den Fehler „0x800F080C.“.

Behebt ein Problem, bei dem Updates möglicherweise nicht installiert werden können, nachdem der Befehl /resetbase in DISM ausgeführt wurde.

Microsoft empfiehlt dringend, dass Sie das neueste Service Stack Update (SSU) für Ihr Betriebssystem installieren, bevor Sie das neueste kumulative Update (LCU) installieren. Durch die Installation von Service-Stack-Updates (SSU) stellen Sie sicher, dass Sie über einen robusten und zuverlässigen Service-Stack verfügen, so dass Ihre Geräte Microsoft-Sicherheitsfixes empfangen und installieren können.

Xiaomi Mi 9T: Name des neuen Billig-Flaggschiffs wurde bestätigt

Der chinesische Hersteller hat mit dem Xiaomi Mi 9T das nächste Flagg­schiff-Smartphone in der Mache. Via Twitter bestätigte das Unternehmen den Namen des neuen Modells, das aller Voraussicht nach auf dem kürz­lich vorgestellten Redmi K20 Pro basiert.

Vor wenigen Tagen erst wurde mit dem Redmi K20 Pro ein neuer „Flaggschiff-Killer“ prä­sen­tiert. Damit einher gingen die Gerüchte, dass Xiaomi die Hardware-Basis des Smartphones dafür verwenden wird, das Pocophone F2 zu entwickeln. Nun dürften wir die Spezifikationen und vor allem die motorisierte Pop-Up-Kamera wohl eher im heute bestätigten Xiaomi Mi 9T antreffen. Erste Teaser-Bilder wiesen bereits darauf hin, dass ein neues Modell ohne Display-Notch beim Hersteller in der Pipeline ist.

Gänzlich wird sich das Xiaomi Mi 9T wahrscheinlich nicht am Design des Redmi K20 Pro orientieren. Darauf lässt sich zumindest schließen, wenn man den vorab veröffentlichten Bildern des Herstellers Vertrauen schenkt. Diese zeigen nämlich eine Rückseite mit einer Kamerapositionierung in der linken, oberen Ecke. Das Redmi K20 Pro hingegen weist ein zentriertes Kameramodul auf. Mit Sicherheit kann man das allerdings erst sagen, wenn Xiaomi selbst die finalen Bilder des Mi 9T veröffentlicht, oder eventuell handfeste Leaks zum Android-Smartphone vorliegen.

Xiaomi Mi 9T: Die möglichen Spezifikationen

Geht man davon aus, dass die restlichen, technischen Daten mit dem Redmi K20 Pro übereinstimmen, trifft man unter anderem auf einen performanten Qualcomm Snapdragon 855 Prozessor mit acht Rechenkernen und einer Taktrate von bis zu 2,9 GHz. Hinzu gesellen würden sich bis zu acht Gigabyte Arbeitsspeicher, maximal 256 GB Flash-Speicher und ein 4000-mAh-Akku samt 27 Watt Schnellladetechnik. Bei der Triple-Kamera könnte man zudem mit folgenden Sensoren rechnen: 48 MP (Sony IMX586, f/1.75), 8 MP Telefoto (f/2.4) und 13 MP Ultraweitwinkel (f/2.4).

Die Besonderheit ist die eingangs erwähnte Popup-Kamera mit 20 Mega­pix­eln (f/2.0), die für Selfies am oberen Rand des Gehäuses auf Knopfdruck her­aus­ge­fah­ren wird. Eine Notch oder ein Kamera­loch wird man auf dem 6,39 Zoll großen AMOLED-Display mit einer Auf­lö­sung von 2340 x 1080 Pixeln dann nicht mehr finden. Eben­so könnte das Xiaomi Mi 9T wie das Redmi K20 Pro über einen Fin­ger­ab­druck­sen­sor inner­halb des Bild­schirms ver­fü­gen, über WLAN-ac und Bluetooth 5.0 funken und mit einem MicroSD-Karten­slot ausgerüstet sein.

Wir werden die Mitteilungen des chinesischen Hersteller auf Twitter und Co. weiterhin be­ob­ach­ten und wie üblich schnellstmöglich darüber informieren, sobald es weitere Neuigkeiten zum Xiaomi Mi 9T zu vermelden gibt. Über Preise sprach das Unternehmen nämlich bisher genauso wenig wie über den Release-Termin und einen eventuellen Europa-Start.

Adblocker: Google möchte die Blocking-Funktion aus Chrome entfernen

Da es sich bei Google um einen der größten Werbeanbieter weltweit han­delt, sind dem Suchmaschinenkonzern Adblock-Programme natürlich ein Dorn im Auge. Google plant nun, das Erweiterungssystem des eigenen Chrome-Browsers zu überarbeiten und Adblocker stark einzuschränken.

Aktuell gibt es viele kleine Erweiterungen für Google Chrome, die Werbung auf den meisten Webseiten effizient blockieren können. Diesen Programmen möchte das Unternehmen al­ler­dings bald ein Ende setzen. Bereits Anfang des Jahres hatte Google angekündigt, die im Chrome-Browser vorhandene Schnittstelle „WebRequest“ einzustellen. Mit der API ist es möglich, einzelne Inhalte einer Seite noch vor dem Herunterladen zu blockieren.

Wie 9to5google berichtet, soll die Web­Re­quest-API jetzt doch nicht eingestellt werden. Stattdessen wird Google die Funktionalität, die für das Blocken von Inhalten verantwortlich ist, aus der Schnittstelle entfernen. Hierbei handelt es sich um einen Beleg dafür, dass Google die Existenz der Tools gezielt beenden möchte.

Regelbasiertes System als Ersatz

Die einzige Option für die Entwickler von Adblock-Programmen ist es, auf ein re­gel­ba­siert­es System auszuweichen. Das ist aber grundsätzlich weniger effizient, da ein nicht unerheblicher Teil der Werbung nicht gefiltert werden kann. Somit werden den Nutzern auch wieder mehr Werbeanzeigen des Suchmaschinenkonzerns eingeblendet. Einige Adblocker, zum Beispiel „AdBlock Plus“, sind von den Änderungen nicht betroffen, da diese ohnehin mit einem regelbasierten System arbeiten.

Darüber hinaus soll es eine Ausnahme für Business-Nutzer von Google Chrome geben. Die entsprechende Zielgruppe hat auch zukünftig noch die Option, die Blockade-Funktionalität der WebRequest-API zu verwenden. Bisher wurde noch kein genaues Datum oder eine Versionsnummer, die darauf hindeutet, wann die Änderungen in Kraft treten, genannt.

Windows 10: Microsoft öffnet den Store für Win32-Spiele – Bye bye UWP

Jahrelang warb Microsoft für seine Universal Windows Platform (UWP), mit der man Programme und Spiele relativ einfach auf PCs, Smartphones und Konsolen zum Einsatz bringen können sollte, unabhängig davon, ob es sich um x86- oder ARM-basierte Plattformen handelte. Jetzt gibt man dieses Strategie offenbar auf, denn der Windows-Store wird nun zur Vertriebsplattform für Win32-Spiele.

Wie Microsoft heute bekanntgab, will man nun ein wesentlich offeneres Modell verfolgen als bisher. Statt nur UWP-basierte Spiele in den hauseigenen Store zu lassen, wird dieser Vertriebsweg nun für alle Titel geöffnet, die als ganz normale native Win32-Anwendungen laufen. Gleichzeitig kündigte der Konzern an, die von den hauseigenen Xbox Game Studios entwickelten Spiele künftig auch über Valves konkurrierende Spieleplattform Steam zu vertreiben. Langfristig sollen auch andere Dienste dieser Art bedient werden, so dass auch der Epic Game Store dafür in Frage kommen könnte.

Ursprünglich sollte die Universal Windows Platform (UWP) eigentlich an die Stelle klassischer Win32-Programme treten, doch daraus wird nun wohl so schnell nichts mehr. Letztlich gibt es nun keine Anreize für Spielehersteller mehr, ihre Titel ab Werk auf die Grundlage der UWP zu stellen. Für die Hersteller sind dies sicherlich gute Nachrichten, schließlich sind sie nun nicht mehr gezwungen, auf UWP zu setzen, um Zugriff auf bestimmte Kern-Features von Windows 10 zu erhalten.

Man habe erkannt, dass Win32 nunmal das von den Spieleentwicklern bevorzugte Format sei, das auch bei den Spiele-Fans auf dem PC noch immer die beliebteste Art von Spielen ist. Man habe sich deshalb entschieden, volle Unterstützung für den Vertrieb von Win32-Spielen über den Microsoft Store unter Windows zu bieten.

Dies schaffe neue Optionen für die Entwickler und Spieler gleichermaßen, wodurch die vom „offenen Windows Gaming-Ökosystem“ gewohnten Möglichkeiten für mehr Kontrolle und eigene Anpassungen auf Seiten der Kunden nutzbar würden. Die für den Erfolg einer Plattform so wichtige Spiele-Industrie dürfte nun noch weniger auf die UWP setzen, was letztlich wohl kaum zu deren weiterem Erfolg in den kommenden Jahren beitragen wird.

Apple testet iPhone-Komponenten in geheimer Einrichtung

Chips müssen dort extreme Bedingungen wie Temperaturschwankungen aushalten. Apple will herausfinden, ob solche Bedingungen die Chips angreifbar machen. Laut Apple-Manager Craig Federighi steht auch bei solchen Komponenten der Datenschutz im Vordergrund.

Apple betreibt in der Nähe seines Apple-Park-Campus ein geheimes Labor, in dem es Komponenten für seine Produkte einer Reihe von extremen Testsunterzieht. Das hat The Independent bei einem Interview von Craig Federighi, Senior Vice President of Software Engineering bei Apple, erfahren. Unter anderem soll sichergestellt werden, dass iPhone-Chips unter extremen Bedingungen nicht anfällig für Angriffe werden.

Beispielsweise werden dem Bericht zufolge Chips in dem Labor extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Ziel ist es herauszufinden, wie sich die Chips unter solchen Bedingungen verhalten. So sollen auch mögliche Fehler aufgedeckt werden.

„Es mag unwahrscheinlich erscheinen, dass jedes normale Telefon dieser Art von Belastungen ausgesetzt wäre, wenn man bedenkt, wie wahrscheinlich es ist, dass ihre Besitzer auf eine Umgebung stoßen, die sie auf minus 40°C kühlt oder sie auf 110°C erwärmt“, heißt es in dem Bericht. „Aber die Angst hier ist überhaupt nicht normal. Falls Chips unter dieser Art von Belastung als unsicher befunden würden, dann würden Kriminelle sofort anfangen, Telefone diesen Bedingungen auszusetzen und alle Daten, die sie speichern, könnten aus ihnen extrahiert werden.“

„Wir wissen, dass es sehr viele gut motivierte Hacker gibt, die in diese wertvollen Informationsspeicher auf unseren Geräten eindringen wollen“, erklärte Federighi. „Ich kann Ihnen sagen, dass Datenschutzüberlegungen am Anfang dieses Prozesses stehen und nicht an seinem Ende. Wenn wir uns mit der Entwicklung eines Produkts beschäftigen, dann ist eine der ersten Fragen: Wie gehen wir mit den Kundendaten um?“

Der Manager wehrte sich auch gegen den kürzlich von Google-CEO Sundar Pichai erhobenen Vorwurf, Apple mache die Privatsphäre zu einem Luxusgut. „Ich glaube nicht an dieses Luxus-Ding. Auf der anderen Seite ist es erfreulich, dass andere Unternehmen die Sorge um die Privatsphäre teilen.“

Er wies aus Kritik an Apples Entscheidung zurück, iCloud-Daten in China auf Servern des staatlichen Anbieters China Telecom zu speichern. Apple minimiere die Sammlung von Nutzerdaten, halte zudem die Daten auf seinen Geräten und schütze diese vor externen Zugriffen. „All diese Dinge bedeuten, dass Daten nicht in erster Linie in der Cloud sind, wo jeder auf sie zugreifen kann“, so Federighi weiter.