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Windows 10 1809 Oktober-2018-Update startet angeblich am 2. Oktober

Hinweise auf den Termin finden sich im aktuellen Build 17763. Es enthält an mehreren Stellen die Zahlenfolge 20181002. Am 2. Oktober stellt Microsoft außerdem in New York neue Hardware vor – es könnte das Event auch für den Startschuss für das Oktober-Update nutzen.

Microsoft steht angeblich kurz vor der Veröffentlichung des Oktober-2018-Updates für Windows 10. Ein Hinweis auf das eigentliche Startdatum findet sich demnach im aktuellen Insider Build 17763, das Microsoft seit einer Woche auch im Slow Ring testet. Demnach könnte die Verteilung des nächsten Funktionsupdates für Windows 10 bereits in der kommenden Woche am 2. Oktober beginnen.

Entdeckt wurde der Hinweis von einem Nutzer des Forums MyDigitalLife, wie Neowin berichtet. Er fand per Zufall ein Electronic Software Delivery Image (ESD) des Builds 17763. Ihm zufolge enthielt ein Link zu der Image-Datei die Zahlenfolge „20181002“, die für das Datum 2. Oktober 2018 stehen soll. Der Link sei inzwischen aber nicht mehr verfügbar.

Auf dieselbe Zahlenfolge stießen zudem Nutzer bei der Analyse der jüngsten Version der WindowsUpdateBox. Eine XML-Datei enthielt den String ‚PublishedMedia id=“2072″ release=“20181002 RS5 RTM WU‘, wobei RS5 für Redstone 5, also den Codenamen des Oktober-Updates, RTM für Release to Manufacturing und WU für Windows Update stehen sollte.

Für den Termin spricht auch eine kürzlich von Microsoft verschickte Einladung für ein Event am 2. Oktober in New York. Dort soll der Softwarekonzern vor allem neue Surface-Hardware präsentieren. Die ZDNet-Autorin und Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley erwartet jedoch auch Neuigkeiten zu Windows, Office und anderen Microsoft-Produkten und –Dienstleistungen. Dazu würde auch der Startschuss für das Oktober-2018-Update passen.

Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass Microsoft einen zuvor geplanten Veröffentlichungstermin für das Update kurzfristig verschiebt, um vor der Verteilung an die Allgemeinheit weitere Fehler zu beseitigen. Gegen die Veröffentlichung am 2. Oktober spricht derzeit übrigens noch, dass das Build 17763 noch nicht im Release Preview Ring angekommen ist. Je nach aktuellen Rückmeldungen aus dem Fast- und Slow könnte sich Microsoft jedoch damit zufrieden geben, das Build 17763 nur für wenige Tage in den Release Preview Ring zu schicken.

Nutzer von Windows-Geräten mit wenig internem Speicherplatz sollten vor der Installation des Updates ihre Festplatten aufräumen. Windows Update prüft laut Microsoft nämlich nicht, ob der für die Installation des Updates benötigte Speicherplatz zur Verfügung steht. Unter Umständen scheitert dann bereits die Initialisierung des Updates.

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Studie: Android-Passwortmanager fallen auf Fake-Apps rein

Sie authentifizieren Apps anhand des Namens des Installationspakets. Der lässt sich jedoch leicht fälschen. Forscher tricksen bei ihren Tests unter anderem LastPass und 1Password aus.

Passwort-Manager für Googles Mobilbetriebssystem Android fällt es offenbar schwer, zwischen legitimen und gefälschten Apps zu unterscheiden. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von Forschern der Universität Genua (PDF) und der französischen Sicherheitsfirma Eurecom mit dem Titel „Phishing-Angriffe auf modernes Android“. Demnach lassen sich Funktionen von Android missbrauchen, um per Phishing Anmeldedaten auszuspähen.

Die Forscher stellten unter anderem fest, dass die ursprünglich für Desktop-Browser entwickelten Passwort-Manager unter Android nicht so sicher sind wie auf dem Desktop. Grund dafür sei, dass sie unter Umständen für eine Website gespeicherte Anmeldedaten auf dem mobilen Gerät einer falschen App zuordneten. Viele Passwort-Manager nutzten für die Zuordnung nämlich nur den Namen des Installationspakets der App.

Die Paketnamen seien jedoch nicht vertrauenswürdig und könnten von Betrügern leicht gefälscht werden. Das führe zu Situationen, in den eine schädliche App einen mobilen Passwort-Manager dazu verleiten könne, sie mit einer legitimen Website in Verbindung zu bringen.

Screenshots sollen belegen, dass bei Tests gefälschte Facebook-Apps von verschiedenen Passwort-Managern die Anmeldedaten für das Social-Network abrufen konnten. In der Praxis würden die gezeigten Fake-Apps zwar auffliegen, die Forscher betonen jedoch, dass für echte Angriffe die gefälschten Apps so gestaltet würden, dass sie von den echten Versionen nicht oder kaum zu unterscheiden seien.

Darüber hinaus befürchten sie, dass falls ein Nutzer eine Fake-App tatsächlich als verdächtig einstuft, er seine Bedenken aufgeben wird, sobald sein Passwort-Manager die App als echt bewertet und versucht, die Anmeldedaten einzugeben.

Insgesamt untersuchten die Forscher fünf Passwort-Manager. Vier davon, Keeper, Dashlane, LastPass und 1Password forderten ihre Nutzer bei den Tests auf, ihre Anmeldedaten in gefälschte Apps einzugeben. Googles Smart-Lock-App fiel indes nicht auf den Trick mit den gefälschten Paketnamen herein. Sie nutzt ein System namens Digital Asset Links, um die Echtheit der Apps zu überprüfen und eine Verbindung herzustellen.

Die Forscher kritisieren in ihrer Studie aber auch, dass Passwort-Manager bestimmtes verdächtiges Verhalten von Apps, das typisch für Phishing ist, offenbar ignorieren. So geben sie die Anmeldedaten in Formulare mit einer Transparenz-Einstellung von 0,01 ein, was die Formulare nahezu unsichtbar macht. Auch Formulare, die dieselbe Farbe für Vordergrund und Hintergrund nutzen und deswegen ebenfalls nahezu unsichtbar sind, werden bedient. Das gilt auch für Formulare, die nur 1 mal 1 Pixel groß sind.

Zudem funktionierten die Passwort-Manager mit Instant Apps, die eigentlich nur kurzzeitig und für Testzwecke installiert werden. Nach Ansicht der Forscher sollten Instant Apps jedoch grundsätzlich nicht unterstützt beziehungsweise als nicht vertrauenswürdig eingestuft werden, da sie nur für eine vorübergehende Nutzung gedacht seien.

Um die Sicherheit von Passwort-Managern zu verbessern, schlagen die Forscher den Entwicklern von Apps vor, Digital Asset Links in ihre Apps einzubauen, die dann von den Passwort-Managern benutzt werden können. Google stellten sie zudem eine Programmierschnittstelle (API) zur Verfügung, mit der Anbieter von Passwort-Managern eine Abfrage der Digital Asset Links zur Überprüfung der Echtheit von Apps in ihre Produkte einbauen können. Ob Google die API in Android OS integrieren wird, ist bisher nicht bekannt.

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Honor Magic 2 kommt angeblich mit Graphen-basiertem Akku

Der Kohlenstoff-Werkstoff dient der Kühlung der Stromspeichers. Die Honor-Mutter Huawei verfügt seit 2016 über eine derartige Technik. Sie erlaubt höhere Betriebstemperaturen. Graphen könnte aber auch zur Kühlung des Gehäuses des Smartphones eingesetzt werden.

Das von der Huawei-Tochter Honor auf der IFA 2018 angekündigte Magic 2 wird möglicherweise als erstes Smartphone weltweit den Werkstoff Graphen verwenden. Wie GizmoChina berichtet, soll Xiong Junmin, Vice President bei Honor, bestätigt haben, dass das Gerät eine Graphen-basierte Technik benutzen wird. Dabei könnte es sich um einen Lithium-Ionen-Akku mit einer Graphen-Kühlung handelt, der höhere Betriebstemperaturen erlaubt.

In welcher Komponente des Smartphones Graphen eingesetzt wird, lies der Honor-Manager offen. Für einen Graphen-basierten Akku spricht, dass das Honor Magic 2 mit einer neuen 40-Watt-Schnellladetechnik ausgestattet ist. Je höher die Ladeleistung ist, je wärmer wird ein Akku jedoch – Hitze vertragen Lithium-Ionen-Akkus allerdings nur in einem begrenzten Rahmen.

Eine Graphen-Technik für Akkus stellte Huawei jedoch schon 2016 vor, und zwar genau mit dem Ziel, höhere Betriebstemperaturen zu erreichen. Einer Pressemitteilung zufolge sollen Huaweis Graphene-Assisted High Temperature Lithium-Ionen-Akkus bei einer Umgebungstemperatur von 60°C noch funktionieren – 10°C mehr als bei herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus.

Alternativ könnte Honor der Werkstoff dem Bericht zufolge aber auch zur Kühlung des Smartphones einsetzen. Leistungsfähige Mobilprozessoren erzeugen trotz ihrer hohen Effizienz bei leistungshungrigen Anwendungen wie Spielen Abwärme, die in der Regel über das Gehäuse abgeleitet wird. Das kann zu einer unangenehmen Erhitzung des Gehäuses führen. Einige Hersteller setzen deswegen auf passive Kühllösungen, um die Gehäusetemperaturen niedrig zu halten. Samsung hat beispielsweise eine Flüssigkeitskühlung in das Galaxy Note 9 integriert. Graphen biete an der Stelle den Vorteil, dass es günstig und dünner sei und ein dünnes Gehäuse ermögliche.

Bisher sind nur wenige technische Details des Honor Magic 2 bekannt. Der erste Ausblick auf der IFA 2018 enthüllte vor allem ein rahmenloses Display und einen Schiebemechanismus für die Frontkamera. Darüber hinaus soll das Geräte über einen im Display integrierten Fingerabdruckscanner und Huaweis neues Flaggschiff-SoC Kirin 980 verfügen. Die offizielle Präsentation findet am 26. Oktober statt.

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Windows 10 Oktober 2018-Update: Was jetzt alles anders wird

Die Microsoft-Entwickler haben in den letzten Monaten von Build zu Build eine ganze Menge Punkte abgearbeitet, die nun im Windows 10 Oktober 2018-Update zusammenkommen. Einige Änderungen kamen mit der Zeit hinzu, andere Vorhaben blieben mit der Zeit auf der Strecke. Nun, da es keine großen Änderungen mehr geben wird, ist es Zeit für eine Gesamtschau.

Anbei findet ihr einen Überblick über alle Änderungen, die jetzt in der finalen Fassung enthalten sind. Bahnbrechende große Features gibt es zwar nicht, doch wurden an sehr vielen Punkten teilweise entscheidende Verbesserungen vorgenommen, die das Leben der Nutzer erheblich erleichtern werden. Wer es nicht erwarten kann, darf die kommende Version auch schon ausprobieren.

Windows Shell

  • Der Datei-Explorer hat nun ein dunkles Theme, für den Dark Mode.
  • Die Live-Ordner im Start-Menü können nun mit eigenem Namen versehen werden.
  • Für den Fall, dass Anwendungen über Thunderbolt 3 auf eine externe GPU zugreifen, sorgt eine „Sicher entfernen“-Funktion dafür, dass es nicht zu Problemen kommt.
  • Beim Öffnen des Action Centers werden die dort enthaltenen Mitteilungen jetzt mit einem Fade-in-Effekt eingeblendet.
  • Das Anfertigen von Screenshots über WIN + SHIFT + S wurde etwas schöner gestaltet.
  • Bildschirmfotos lassen sich bei Bedarf direkt an die Screen Sketch-App übergeben.
  • Auf Knopfdruck lassen sich jetzt auch Eingabestifte für das Anfertigen von Teil-Screenshots konfigurieren.
  • Der Print Screen-Button kann so konfiguriert werden, dass er die aufgenommenen Bilder direkt an Screen Sketch übergibt.
  • Eine neue Bildschirmfoto-Funktion wurde auch in das Action Center integriert.
  • Microsoft hat weiter an der Zwischenablage gearbeitet, deren Inhalt sich über die Cloud auch zu anderen Geräten synchronisieren lässt.
  • Es gibt nun drei verschiedene Modi für die drahtlose Übertragung des Bildschirminhalts: Gaming, Produktivität und Video.
  • Wenn Nutzer das neue Release zum ersten Mal booten, werden sie von einer neu hinzugefügten Oberfläche in Empfang genommen, die mit ihnen die Einstellungen zu den neuen Features durchgeht.
  • Die Game Bar hat ein neues Design erhalten und bietet einige neue Features – wie beispielsweise einen Überblick über die System-Performance.
  • In der Suche bekommt der Anwender nun direkt einen Download-Link angeboten, wenn er im Web nach Software gesucht hat.
  • Windows Mixed Reality lässt sich jetzt auch ohne Monitor verwenden.
  • Storage Sense sorgt, um Speicherplatz zu sparen, nun automatisch dafür, dass Dateien, die schon einige Tage nicht mehr angefasst wurden, nur noch in der OneDrive-Cloud vorgehalten werden.
  • Mit Eingabestiften lässt sich nun standardmäßig immer direkt in Textboxen schreiben.
  • Bei der Nutzung von Windows Mixed Reality kann man über eingebaute Kameras im Headset nun jederzeit einen direkten Blick in die reale Umgebung werfen.
  • Das Emoji-Set liegt in seiner 11. Fassung vor.
  • Die Game Bar lässt sich jetzt über die App-Liste im Startmenü öffnen.

Windows-Einstellungen

  • In den Bluetooth-Einstellungen werden nun die jeweiligen Batterie-Stände der Geräte angezeigt, die mit dem System verbunden sind.
  • In der Anzeige für den Datenverbrauch werden Roaming-Daten in einem eigenen Bereich gesondert ausgewiesen.
  • Auf Wunsch bleibt der Mauszeiger zentriert, wenn die Bildschirm-Lupe verwendet wird.
  • Die Lupe kann nun in 5- oder 10-Prozent-Schritten größer stellen.
  • Die Focus Assist-Funktion aktiviert sich nun selbstständig, unabhängig davon, welches Spiel der Nutzer startet.
  • Die Eigenschaften der Audio-Geräte sind nun auch in dem Einstellungen zu finden.
  • In den Einstellungen kann der Nutzer Fragen stellen, die bei häufiger vorkommenden Problemen direkt in der Seitenleiste beantwortet werden.
  • Auf der Startseite der Einstellungen werden dem Nutzer jetzt Tipps angeboten.
  • Die standardmäßigen regionalen Einstellungen – wie beispielsweise für den ersten Wochentag im Kalender, für das Zeitformat oder die Währung – können mit der Vorliebe des Users überschrieben werden.
  • SwiftKey stellt jetzt virtuelle Tastaturen auf dem Bildschirm zur Verfügung.
  • In der Bildschirm-Skalierung lassen sich die Schriftgrößen nun unabhängig einstellen.
  • In den Display-Einstellungen gibt es jetzt auch eine Windows HD-Seite, unter der sich die HDR-Einstellungen konfigurieren lassen.
  • Windows berücksichtigt jetzt selbstständig Schaltsekunden.
  • Ein KI-Algorithmus soll dafür sorgen, dass der bestmögliche Zeitpunkt gefunden wird, an dem Updates installiert werden können.

 

Microsoft Cortana

  • Cortana bekommt jetzt mehr Platz, damit Suchergebnisse und die Timeline besser dargestellt werden können.

Microsoft Edge

  • Ein leichter Schatten soll die Tab-Darstellung hübscher machen.
  • Die einzelnen Options-Einträge im Drop-Down-Menü für die Einstellungen haben jeweils eigene Icons spendiert bekommen.
  • Der Einstellungen-Layer wurde umgestaltet, damit er dem Hub-Bereich gleicht.
  • Edge kann nun automatisch bestimmen, ob eine Webseite Videos automatisch abspielen darf oder nicht.
  • In der Reader-Ansicht kann man zwischen mehr Themes wählen.
  • In der Reader-Ansicht soll nun außerdem das Zeilenfokus-Feature das Lesen erleichtern.
  • Edge fragt nun nach, ob Kreditkarten-Daten abgespeichert werden sollen, wenn der Nutzer zum ersten Mal ein Rechnungs-Formular ausfüllt.
  • PDFs bekommen ein neues Icon.
  • Der integrierte PDF-Reader verfügt über eine überarbeitete Toolbar, die nun auch die Funktion zum Einfügen von Notizen bietet.
  • Die Toolbar lässt sich auch an der Spitze des PDF-Dokumentes anheften.
  • Die Top-Sites des Edge werden nun auch im Jumplist-Menü angezeigt.
  • Edge unterstützt jetzt auch die Web Authentication APIs, über die sich Nutzer mit Windows Hello bei Webseiten anmelden können.
  • Im Download-Panel lassen sich heruntergeladene Files nun auch per Rechtsklick in der Ordner-Ansicht öffnen.
  • Autoplay-Einstellungen lassen sich für einzelne Seiten festlegen.
  • In der Reader-Ansicht, in E-Books und PDFs können nun Erklärungen für Begriffe abgerufen werden.
  • Administratoren können auf zusätzliche Policies zugreifen.
  • Der XSS-Filter wurde in Rente geschickt.
  • Der verbesserte Hub hat einen eigenen Navigations-Bereich erhalten.
  • Mit der Pull-Geste kann die Bücher-Ansicht aktualisiert werden.
  • Wenn E-Books ins Startmenü gepinnt werden, werden sie mit einem Live Tile dargestellt, der zwischen dem Cover und dem aktuellen Lesestand wechselt.
  • Beim Drucken von PDFs stehen neue Skalierungs-Optionen zur Verfügung.
  • Beim Drücken von F1 öffnet sich statt der Edge-Tipps jetzt der Support-Bereich.
  • Wenn ein Tab Audio wiedergibt und man mit der Maus über das Ton-Icon fährt, verändert dieses seine Farbe.
  • Wenn lokale Dateien im Edge angesehen werden, tauchen diese dann ebenso in der History auf, wie zurückliegende Besuche von Webseiten.
  • Abgespieltes Audio lässt sich direkt im Kontext-Menü eines Tab-Reiters stoppen.

System-Apps

  • Die neue „Your Phone“-App sorgt für die Synchronisierung von Fotos, Mitteilungen, SMS und anderem mit Android-Smartphones und iPhones.
  • Die Kalender-App hat jetzt eine Suche.
  • Ein Fehler bei der Wurzelberechnung im Taschenrechner ist behoben.
  • Das Windows Defender Security Center wurde in Windows Security umbenannt und präsentiert sich im Fluent Design.
  • Notepad unterstützt nun auch die Zeilenenden von Unix/Linux (LF) und MacOS (CR).
  • Notepad beginnt beim Suchen und Ersetzen wieder am Dateianfang, wenn das Ende des Dokumentes erreicht war.
  • Im Notepad kann man nun auch in den Text zoomen.
  • Die Zeilennummern im Notepad funktionieren nun korrekt.
  • Text, der im Notepad markiert wurde, kann über das Kontextmenü direkt an die Bing-Suche übergeben werden.
  • Der Scan-Modus des Narrators unterstützt jetzt die Markierung von Inhalten in Edge, Word, Outlook, Mail und den meisten anderen Texten.
  • Skype hat sowohl ein neues Design als auch neue Features.
  • Der Task Manager zeigt nun auch den Energieverbrauch und dazu passende Prognosen an.

Sonstiges

  • Wenn ein Eingabefeld das Gestenschreiben mit der virtuellen Tastatur nicht unterstützt, wird der Bewegungspfad nicht mehr angezeigt, um den Nutzer darauf aufmerksam zu machen, dass er die Buchstaben einzeln anzutippen hat.
  • In den Display-Einstellungen heißen die „Erweiterten Grafik-Einstellungen“ jetzt nur noch „Grafik-Einstellungen“.
  • Wenn der Ton abgeschaltet ist, wird dies nun auch auf der Seite der Audio-Einstellungen entsprechend angezeigt.
  • Das Drücken des Reset-Buttons in den Lautstärke-Einstellungen einer App führt auch zum Zurücksetzen der App-spezifischen Standardeinstellungen.
  • Im Start-Menü werden nun auch die Einstellungen zu Scroll-Balken aus den Bedienungshilfen berücksichtigt.
  • Hinweise auf unklare App-Zustände bleiben im Action Center erhalten, auch wenn der Nutzer die ursprüngliche Benachrichtigung weggeklickt hat. Damit bleiben diese auch später abrufbar und müssen nicht umständlich rekonstruiert werden.
  • Die verschiedenen Punkte für die Einstellung der Display-Helligkeit wurden vereinfacht.
  • Bei der Neuinstallation soll eine History-Sync-Funktion jetzt dabei helfen, schnell zum alten Arbeitszustand eines Systems zurückzukehren – selbst wenn der Nutzer einen Clean-Install vorgenommen hat oder gar auf ein neues Gerät wechselte.
  • Im Emoji Panel gibt es nun einen verbesserten Zugang zu verschiedenen Hautfarben.
  • Wenn man die Maus über das Windows-Icon in der Taskleiste bewegt, erscheint ein Tipp für den Umgang mit dem Startmenü.
  • Im Panel für die Handschrifterkennung wurden einige Funktionen neu angeordnet.
  • In den Stift-Einstellungen kann nun festgelegt werden, dass der Stift eher wie eine Maus behandelt werden soll und auf etwas zeigt, statt den Inhalt zu scrollen.
  • Das Design von „Dieser PC“ wurde überarbeitet, damit keine Leerstellen mehr anstatt des Cloud-File-Status angezeigt werden.
  • Wenn über die Game Bar die Aufnahmen von Clips gestartet wurde, sollte dere Audio-Qualität nun hörbar besser sein.
  • Wenn in der Status-Anzeige des Task Managers ein Blatt-Icon zu sehen ist, kann man mit der Maus darüberfahren und bekommt eine Erklärung.
  • Wenn das Windows Subsystem for Linux (WSL) aktiviert ist, kann man mit Shift-Rechtsklick auf einen freien Bereich im File Explorer klicken und bekommt die Option „Linux Shell öffnen“ angeboten.
  • In Microsoft Edge und Internet Explorer wird nun die Preview von Cookies des Seitenbetreibers unterstützt.
  • Die Remote Server Administration Tools (RSAT) sind nun ein On-Demand-Feature.
  • Die Update-Übermittlungsoptimierung ist jetzt eine eigene Kategorie in den Update & Sicherheit-Einstellungen und soll so leichter auffindbar sein.
  • Die Größenumschreibungen im File Explorer haben sich folgendermaßen geändert. Winzig: 0 Byte – 10 Kilobyte, Klein: 10 Kilobyte bis 1 Megabyte, Mittel: 1 Megabyte bis 128 Megabyte, Groß: 128 Megabyte bis 1 Gigabyte, Riesig: 1 Gigabyte bis 4 Gigabyte, Gigantisch: ab 4 Gigabyte.
  • Den einzelnen Einstellungen wurden weitere Schlüsselwörter zugeordnet, damit diese leichter über die Suche auffindbar sind. „Umbenennen“ bringt nun unter anderem die „PC-Name anzeigen“-Option mit hervor, weil dort der Rechner umbenannt werden kann.
  • Die Privatsphären-Einstellungen für die Sprach- und Handschriften-Eingabe wurden voneinander getrennt, um für mehr Klarheit zu sorgen.
  • DTS:X steht nun als zusätzliche Audio-Technologie zur Verfügung.
  • Ein Problem, das zu Abstürzen im Audio-Problemlösungsbereich führte, wurde behoben.
  • Bei der Nutzung eines Touch-Keyboards ist das Zwischenablage-Icon nun jederzeit sichtbar und damit zugänglich.
  • Das Gestenschreiben ist nun auch für australisches Englisch verfügbar.
  • Der Narrator kann nun auch auf dem Login-Screen ein- und ausgeschaltet werden.
  • Nutzer von Azure Active Directory und Active Directory können mit der Business-Version von Windows Hello auch die biometrische Anmeldung zu einer Remote-Desktop-Session verwenden.
  • Die neue Your Phone-App ist standardmäßig auf dem Desktop angepinnt.

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Microsoft kündigt Windows Virtual Desktop an

Es ist das einzige cloudbasierte Windows mit einer Mehrbenutzerumgebung. Laut Microsoft ist es für den Einsatz von Office 365 ProPlus optimiert. Eine öffentliche Beta startet noch dieses Jahr. Der Dienst ist aber nur für Kunden von Windows 10 Enterprise und Windows 10 Education gedacht.

Microsoft hat auf seiner Konferenz Ignite den Clouddienst Windows Virtual Desktop vorgestellt. Das auf Azure virtualisierte Windows 10 ist nach Angaben des Unternehmens das einzige cloudbasierte Windows, das mehrere Nutzer unterstützt. Es ist für Office 365 ProPlus optimiert und beinhaltet kostenlose verlängerte Sicherheitsupdates für Windows 7.

Windows Virtual Desktop soll den Microsoft Store und vorhandene Geschäftsanwendungen unterstützen. Darüber hinaus verspricht Microsoft Kostenvorteile, die bisher nur bei einer serverbasierten Virtualisierung möglich gewesen sein sollen.

Darüber hinaus soll das neue Angebot der beste Dienst sein, um Office 365 ProPlus zu virtualisieren und in einer Mehrbenutzer-Umgebung einzusetzen. Laut Microsoft soll das Nutzererlebnis des virtualisierten Office 365 für Windows Virtual Desktop in den kommenden Monaten weiter verbessert werden.

Microsoft betont zudem die Skalierbarkeit bei der Einführung und Verwaltung virtueller Windows-Maschinen mit Azure für Funktionen wie Computing, Storage, die Vermittlung von Verbindungen, Networking und Gateways. „Sie müssen diese Komponenten nicht mehr selbst hosten, installieren und konfigurieren – so können Sie in wenigen Minuten einrichten und skalieren“, teilte Microsoft mit.

Windows Virtual Desktop kann aber nicht nur genutzt werden, um einen vollständigen Windows-Desktop bereitzustellen, es lassen sich auch nur einzelne Apps virtualisieren. Sie sollen sich, wenn auf einem Windows-10-Endpoint bereitgestellt, nahtlos in das lokale Nutzererlebnis integrieren lassen.

Zum Funktionsumfang gehören auch die Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen von Microsoft 365, inklusive dem Schutz vor Datenverlust. Außerdem soll Windows Virtual Desktop den Wechsel zu Windows 10 in Unternehmen erleichtern, da der Dienst auch den Windows 7 Virtual Desktop mit kostenlosen verlängerten Sicherheitsupdates beinhaltet.

Nach Herstellerangaben dient Windows Virtual Desktop aber auch als Plattform, die sich mit Angeboten von Dritten erweitern lässt. Als Partner nennt Microsoft Citrix, CloudJumper, FSLogix, Lakeside Software, Liquidware, People Tech Point und ThinPrint. Darüber hinaus werden die Microsoft Cloud Solution Provider in der Lage sein, Windows Virtual Desktop ihren Kunden anzubieten und um einen eigenen Mehrwert zu erweitern.

Generell soll Windows Virtual Desktop Kunden von Windows 10 Enterprise und Windows 10 Education zur Verfügung stehen. Für die Nutzung des Diensts wird ein Azure-Abonnement benötigt. Kosten fallen für die Rechenleistung und den benötigten Speicher auf Azure an. Eine öffentliche Beta von Windows Virtual Desktop, für die sich interessierte ab sofort registrieren können, soll noch dieses Jahr starten.

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Microsoft schließt angeblich Entwicklung von Windows 10 1809 Oktober-2018-Update ab

Das Build 17763 kommt ohne den Hinweis an Windows Insider „Wir sind noch nicht fertig“. Allerdings reicht Microsoft diese Anmerkung zwei Tage später nach. Bis auf zwei kleine Bugs im Task-Manager sind Microsoft keine Fehler in Windows 10 Version 1809 bekannt.

Microsoft hat Ende vergangener Woche eine neue Vorabversion des kommenden Funktionsupdates für Windows 10 veröffentlicht. Beim Build 17763, das inzwischen nicht nur im Fast Ring sondern auch im Slow Ring des Windows Insider Program erhältlich ist, soll es sich nun um die finale Version des Windows 10 1809 Oktober-2018-Updates handeln. Das verkündet zumindest der in der Regel gut informierte Nutzer WZor per Twitter.

„Microsofts OEM-Partner haben mir erzählt, dass am 21. September das finale Release von Windows Server 2019, Version 1809, signiert wurde. Das Release für OEM-Partner wird auf dem Build 17763 basieren“, twitterte er am Samstag.

Auch der Microsoft-Kenner Paul Thurrott geht davon aus, dass Build 17763 die finale Vorabversion des Oktober-Updates ist. Als Beweis sieht er das Fehlen des Satzes „Das bedeutet nicht, dass wir fertig sind“ in den Versionshinweisen an. Damit hatte Dona Sarkar zuletzt die Gemüter in der Windows-Insider-Community beruhigt, nachdem Microsoft das für Testversionen übliche Wasserzeichen gestrichen hatte. Es gilt normalerweise als Beleg dafür, dass die Entwicklung eines Releases abgeschlossen wurde.

Allerdings haben Sarkar und ihr Kollege Brendan LeBlanc ihren für das Build 17763 erstellten Blogbeitrag zwei Tage später überarbeitet. Dort heißt es nun in Fettschrift neben dem Hinweis, dass das Wasserzeichen nicht mehr angezeigt wird: „Das bedeutet nicht, dass wir fertig sind…“

Die Anmerkung könnte sich aber auch darauf beziehen, dass sich Microsoft generell die Option behält, noch ein weiteres Build nachzuschieben. Sollten die noch laufenden Tests des Builds 17763 weitere Bugs offenlegen, würde Microsoft diese mit einem kumulativen Update beseitigen. Treffen Insider jedoch auf schwerwiegende Probleme, würde Microsoft jedoch ein neues Build nachschieben, das dann das finale Build wäre. Es bleibt also abzuwarten, ob Microsoft seinen Insidern in den kommenden Tagen ein kumulatives Update oder ein neues Build anbietet.

Zudem muss die finale Version, egal welche Build-Nummer sie trägt, noch eine wichtige Hürde nehmen: den Einzug in den Release Preview Channel. Damit weitet Microsoft die Tests auf eine möglichst große Personengruppe aus, bevor es das Funktionsupdate für die Allgemeinheit freigibt.

Die Versionshinweise des Builds 17763 legen zudem die Vermutung nahe, dass es mindestens ein kumulatives Updates geben wird, bevor Microsoft mit der Verteilung der Version 1809 beginnt. Denn die Vorabversion ist noch nicht fehlerfrei. Der Task-Manager soll derzeit nicht die korrekte CPU-Auslastung anzeigen und die Pfeile, mit denen sich im Task-Manager die Hintergrundprozesse einblenden lassen, sollen „konstant und seltsam“ blinken.

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Firefox-Bug lässt Browser und PCs abstürzen

Auslöser ist ein speziell gestaltetes Skript, dass jede Millisekunde einen neuen Download anstößt. Unter Linux und macOS stürzt der Firefox-Prozess deswegen ab. Unter Windows friert unter Umständen sogar das gesamte Betriebssystem ein.

Der Sicherheitsforscher Sabri Haddouche, der schon vor kurzem einen Bug in der Rendering-Engine WebKit von Safari öffentlich gemacht hatte, hat einen weiteren Browserfehler entdeckt. Diesmal trifft es den Mozilla-Browser Firefox. Und erneut ist es möglich, nicht nur den Browser, sondern unter Umständen auch das gesamte System abstürzen zu lassen.

Betroffen ist Firefox 62.0.2 und früher für Windows, macOS und Linux, nicht jedoch die Mobilversion für Android. Unter macOS und Linux führt der Besuch einer speziell gestalteten Website dazu, dass der Browserprozess beendet wird. Firefox blendet daraufhin den Dialog des Mozilla Crash Reporter ein.

Unter Windows sind die Folgen möglicherweise gravierender. In Einzelfällen soll der Bug das gesamte Betriebssystem einfrieren lassen, sodass nur noch ein Reset oder das Kappen der Stromverbindung als Option verbleiben, um einen Neustart auszulösen.

Bei Tests von ZDNet.com ließ sich der Fehler mit dem jüngsten stabilen Release von Firefox sowie den Developer- und Nightly-Builds nachvollziehen. Außerdem stürzte Firefox für Android nicht ab. Die iOS-Version von Firefox ist übrigens nicht betroffen, weil der Browser auf iPhones und iPads nicht seine eigene Rendering-Engine nutzt.

Auslöser des Absturzes ist ein Script, dass der Forscher in eine Website integriert. „Was passiert ist, dass das Skript eine Datei mit einem sehr langen Dateinamen generieren und den Nutzer jede Millisekunde einmal auffordert, sie herunterzuladen“, erklärte Haddouche.

Auf GitHub findet sich der Code für eine HMTL-Seite, die das schädliche Skript enthält. Dem Forscher zufolge wurde Mozilla über den Fehler informiert. In Firefox-Bugtracker findet sich nun auch ein Fehlerbericht mit weiteren Details. Demnach kann Chrome problemlos mit dem fraglichen Skript umgehen: Der Google-Browser bittet Nutzer um ihre Zustimmung, bevor eine Website mehr als eine Datei herunterladen darf.

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Microsoft warnt vor möglichen Problemen beim Update auf Windows 10 Version 1809

Die Warnung gilt offiziell für Thin Clients und Embedded Systems und bezieht sich auf den verfügbaren freien Speicherplatz. Laut Microsoft scheitert unter Umständen die Initialisierung des Updates. Während des Upgrades kommt jedoch kein Hinweis auf das Speicherproblem.

Microsoft weist darauf hin, dass auf Systemen mit begrenztem freiem Speicherplatz das für Oktober geplante Update auf Windows 10 Version 1809 scheitern könnte. Die Warnung ist zwar offiziell nur für Thin Clients und Embedded Systems gedacht, sie könnte aber auch auf günstige Windows-Notebooks und –Tablets zutreffen, die beispielsweise nur 32 GByte internen Flash-Speicher haben.

Bisher wies Windows 10 während eines Upgrades stets mit der Meldung „Windows benötigt mehr Speicherplatz“ auf das Platzproblem hin. Nun könnte allerdings die Initialisierung des Updates scheitern, da laut Microsoft „Windows Update Systeme nicht auf ausreichenden Speicherplatz prüft, bevor es initialisiert“.

Stattdessen rät Microsoft zu einer regelmäßigen Systemwartung, um nicht mehr benötigte temporäre Dateien zu löschen. Zudem sollten Nutzer regelmäßig den zur Verfügung stehen Speicherplatz prüfen.

Möglicherweise betroffene Nutzer sollten also zur Vorbereitung des Updates über die Funktion „Speicheroptimierung“ in den PC-Einstellungen nicht mehr benötigte Dateien entfernen und auch den Papierkorb leeren. Alternativ könnte es notwendig sein, persönliche Dateien wie Fotos, Videos und Musik zumindest während des Upgrades auf ein externes Speichermedium auszulagern.

Ironischerweise bringt das Windows 10 1809 Oktober-Update – wie die kommende Aktualisierung offiziell heißt – Verbesserungen für die Speicheroptimierung, die die besagten Wartungsarbeiten deutlich vereinfachen. Bis dahin müssen Nutzer ihren internen Speicher aber möglicherweise noch einmal manuell aufräumen oder auf die Datenträgerbereinigung zurückgreifen, die Microsoft ab Windows 10 Version 1809 nicht mehr pflegen wird.

Wie viel Speicherplatz das Update auf Windows 10 Version 1809 benötigen wird, teilte Microsoft nicht mit. Auch die Systemvoraussetzungen für Windows 10 geben darüber keine Auskunft beziehungsweise berücksichtigen offenbar nicht den für das Upgrade benötigten zusätzlichen Speicherplatz. Offiziell sollen die 32- und 64-Bit-Versionen von Windows 10 nämlich mit 16 beziehungsweise 20 GByte Speicher auskommen.

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Xiaomi erweitert Mi-8-Reihe um Pro- und Lite-Version

Das Mi 8 Pro verfügt über einen Snapdragon 845 und einen unter dem Display positionierten Fingerabdruckscanner, während das Mi 8 Lite mit einem 660er Snapdragon ausgestattet ist und einen herkömmlichen Fingerabdruckscanner auf der Rückseite aufweist.

Der weltweit viertgrößte Smartphonehersteller Xiaomi erweitert seine im Juni vorgestellte Mi-8-Reihe um zwei weitere Modelle. Das Mi 8 Lite mit Snapdragon 660 gibt es in den Ausführungen 4 GByte + 64 GByte für 1399 Yuan (174 Euro), 6 GByte + 64 GByte für 1699 Yuan (211 Euro) und 6 GByte + 128 GByte für 1999 Yuan (248 Euro).

Das Mi 8 Pro mit Snadpdragon 845 und im Display integrierten, drucksensitiven Fingerabdruckscanner gibt es in Schwarz mit 6 GByte RAM und 128 GByte Speicher für 2199 Yuan (397 Euro). Die Version mit 8 GByte ist in der Farbe Sunset-Gold sowie mit einer transparenten Rückseite kostet 3599 Huan (447 Euro).

Wie Firmen-Mitbegründer Wanqiang Li auf Twitter mitteilt, sollen die Geräte, die derzeit nur in China angeboten werden, jedoch „ihren Weg um die Welt machen“. Für das Mi 8 Lite dürfte die Reise nach Europa allerdings schwierig werden, das es laut Datenblatt anders als das Mi 8 Pro nicht das hierzulande wichtige LTE-Band 20 unterstützt. Allerdings gibt es eine Reihe von Händlern, die Xiaomi-Smartphones importieren und hierzulande anbieten. Die Preise sind allerdings deutlich höher als die offiziellen Verkaufspreise in China. Interessierte Anwender haben allerdings auch die Möglichkeit, Xiaomi-Smartphones über chinesische Online-Shops, die deutlich günstigere Preise bieten, selbst zu importieren. Im Garantiefall hat dies natürlich gegenüber hiesigen Händlern Nachteile.

Display mit Notch

Beide Smartphones sind wie das Mi 8 mit einem 6,21 Zoll großen OLED-Display ausgestattet, der eine Auflösung von 2248 x 1080 Pixel bietet. Die maximale Helligkeit beträgt 600 nit, typisch leuchtet es mit 430 nit. Wie beim iPhone X und den Nachfolgern iPhone XS und iPhone XR verfügt das Display über eine Aussparung – häufig mit Notch bezeichnet – am oberen Rand. Wer ein Smartphone mit Notch zum ersten Mal in der Hand hält, denkt zunächst an einen Displayfehler. Daher lehnen viele Anwender ein solches Design ab, wie die ZDNet-Umfrage belegt. Andere gewöhnen sich mit der Zeit an die Ausbuchtung. Bei Xiaomi-Smartphones kann man diese auch ausblenden. Der fehlende Raum für Statusanzeigen kommt aber dadurch natürlich nicht zurück. Außerdem ist das Schwarz der Einkerbung deutlich von dem Schwarz des Displays zu unterscheiden, was viele als störend empfinden.

Drucksensitiver Fingerabdrucksensor

Der unter dem Display positionierte Fingerabdrucksensor ist laut Xiaomi druckempfindlich. Dadurch ist die Lösung gegenüber anderen Fingerabdruck-Technologien im Display laut Xiaomi energiesparender, da sie nicht ständig den Bildschirm nach einem Fingerabdruck überprüft. Allerdings muss man bei der Xiaomi-Lösung erst kurz auf den Bildschirm tippen, um den Fingerabdrucksensor und den damit verbundenen Entriegelungsprozess zu starten.

In Sachen Kamera verbaut Xiaomi im MI 8 Pro das bereits für das Mi MIX 2S verwendete 12-Megapixel-Dual-Modell, das Aufnahmen mit Weitwinkel und Tele unterstützt. Während die Weitwinkelversion mit einer Blende F/1.8 arbeitet und über einen optischen Bildstabilisator verfügt, ist das Teleobjektiv mit einer F/2.4-Blende ausgerüstet, die keine optische Bildstabilisierung bietet. Das Mi 8 Lite bietet eine Dualkamera mit 12 und 5 Megapixel und eine Selfie-Variante mit 24 Megapixel.

Interessanterweise ist die günstigere Variante mit einem stärkeren Akku ausgestattet. Das Mi 8 Lite verfügt über 3350 mAh starken Akku, während der Energiespeicher im Mi 8 Pro nur eine Kapazität von 3000 mAh bietet. Damit fällt der Akku gegenüber dem Mi 8 mit 3400 mAh deutlich schwächer aus.

Xiaomi Mi 8: alternative ROM von Xiaomi.eu ohne Werbeeinblendungen

Für europäische Nutzer ist die Installation der Custom ROM von XIAOMI.euinteressant. Sie basiert auf der stabilen Ausgabe von MIUI 10 und enthält gegenüber der Global ROM keinerlei Bloatware wie die Facebook-App. Außerdem bietet sie zahlreiche Optimierungen wie verbesserte GPS-Einstellungen für die Nutzung in Europa. Und durch weniger Hintergrundprozesse soll die ROM auch eine längere Batterielaufzeit bieten. Die MIUI-Varianten von Xiaomi.eu enthalten den Google Play Store und bieten OTA-Updates. Auch haben die Entwickler die Werbeanzeigen abgeschaltet, die Xiaomi bei manchen Smartphones in den Einstellungen einblendet.

Allerdings muss man für die Installation den Bootloader des Smartphones entsperren. Dieser Vorgang wird von Xiaomi offiziell mit dem sogenannten Mi Unlock Tool unterstützt. Derzeit beträgt Wartezeit für die Freischaltung des Bootloaders allerdings 15 Tage. Wichtiger Hinweis: Bisher war es möglich, ein für China bestimmtes Xiaomi-Smartphone mit einer Global ROM (deutsche Sprache, Google Play Store) zu flashen. Das ist laut Xiaomi ab sofort nicht mehr möglich. Auch können Global-Varianten nicht mehr mit der chinesischen Firmware betrieben werden. Beim Import eines Xiaomi-Smartphones sollte man also unbedingt darauf achten, dass es sich beim fraglichen Modell um die Global-Variante handelt.

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Dell Latitude 7390 im Test

Mit dem Latitude 7390 liefert Dell ein solides Business-Notebooks, das in vielen Bereichen überzeugt. Allerdings gibt es auch ein paar Schwachpunkte.

Dell stattet sein Business-Notebook Latitude 7390 mit aktuellen Core-Prozessoren der achten Generation aus. Im Testmodell steckt ein Core i5-8350, der auf 8 GByte Speicher vom Typ DDR4/2400 zurückgreifen kann. Das 13 Zoll große matte IPS-Panel bietet eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Der Testrechner ist zudem mit einer 256 GByte großen SSD ausgestattet. Für das Gesamtpaket muss man allerdings mit knapp 1500 Euro recht tief in die Tasche greifen.

Gehäuse und Anschlüsse

Das Gehäuse ist mit Abmessungen von 304 x 206 x 19 mm deutlich dicker als man das beispielsweise von der XPS-Serie gewohnt ist. Dafür macht es einen robusten Eindruck. Es verwindet sich so gut wie überhaupt nicht. Die Vorteile eines etwas dickeren Gehäuses zeigen sich bei den Anschlüssen. Dell bringt sogar eine ausklappbare RJ45-Buchse für den Anschluss von Ethernet-Kabel unter. Das ist vor allem in Firmen nicht unwichtig, die Zugriffe auf Server zum Beispiel über WLAN nicht zulassen. Der höhere Sicherheitsanspruch manifestiert sich auch durch einen Smartcardreader und durch den neben dem Touchpad im Gehäuse integrierten NFC-Chip. Mit beiden Lösungen ist eine Zwei-Faktor-Authentifizierung möglich.

Windows Hello unterstützt das Latitude 7390 mit einem Fingerabdrucksensor, der rechts unterhalb der Tastatur positioniert ist. Er arbeitet allerdings nicht immer zuverlässig. Womöglich liegt dies an der relativ tiefen Einbuchtung. Die integrierte Webcam ist nicht Hello-tauglich. Ihr fehlen die Infrarot-Sensoren.

Auf der linken Gehäuseseite befinden sich Anschlüsse für Strom, USB-C 3.1 Gen1, der gleichzeitig auch als Displayport dient sowie ein USB-Anschluss und besagter Smartcard-Reader. An der rechten Seite gibt es eine Audio-Buchse, micrSD-Card-Reader, HDMI 1.4-Port, USB-A-Anschluss, einen SIM-Tray für microSIM-Karten, der im Testmodell aber nicht aktiv ist, sowie besagte RJ45-Buchse zum Ausklappen und eine Anschlussmöglichkeit für ein Noble-Sicherheitsschloss.

Speicher: SATA-SSD, PCIe-microSD, Displayport

Der microSD-Card Reader ist per PCI-Express realisiert, sodass die schnellsten microSD-Karten ohne Performanceeinbußen betrieben werden können. Das lässt sich über die Speicheranbindung nicht sagen: Hier verbaut Dell nur eine SATA-Lösung mit entsprechenden Limits bei Datenzugriffen. Ein modernes Notebook sollte heute über einen NVMe-SSD verfügen. Etwas Performance verschenkt Dell außerdem beim RAM, das nur per Single-Channel ans System angebunden ist. Doch diese Einschränkungen dürften Business-Anwender verschmerzen. Bei einem Preis von 1500 Euro kann man jedoch PCIe-SSDs mit NVMe erwarten. Schließlich werden diese bereits in wesentlich günstigeren Notebooks verbaut.

Leistung, Akkulaufzeit

Trotz der Mängel bei RAM und SSD-Ausstattung liefert das Dell Latitude 7390 eine ansprechende Performance, sodass Business-Anwender damit für ihre täglichen Aufgaben gut gerüstet sind. Im PC Mark 10 erzielt es einen Wert von 2485 Punkte.

Auch die Batterielaufzeit kann sich sehen lassen. Dell bringt in dem Gehäuse einen 60-Wattstunden-Akku unter, der mit etwa 11 Stunden typischen Office-Tätigkeiten deutlich länger als ein üblicher Tag im Büro durchhält. Bei starker Auslastung reicht der Energiespeicher für gut 4 Stunden. Aufgeladen wird er über ein 65-Watt-Netzteil, das leider nicht über einen USB-C-Stecker an das Notebook angeschlossen wird. Dadurch kann man es beispielsweise nicht zum Aufladen eines Smartphones nutzen.

Tastaur und Touchpad

Auch wenn die Enter-Taste recht klein ausfällt, lässt sich mit der im Latitude verwendeten Tastatur sehr gut tippen. Der Tastenhub ist deutlich länger als bei dünnen Designer-Notebooks. Wie bei MacBooks weisen die Tasten eine leicht konkave Wölbung nach innen auf, sodass man die Tasten gut treffen kann. Bis auf die Space-Taste tippt es sich auf der Tastatur auch sehr leise. Kein Vergleich zu den lauten Tasten eines MacBooks.

Der Mauszeiger lässt mit dem Touchpad akkurat steuern. Mehr muss ein Touchpad eigentlich auch nicht können. Positiv ist, dass die abgesetzten Tasten für linke und rechte Maustaste sehr geräuscharm zu Werke gehen. Insgesamt ist das Latitude 7390 anders als ein MacBook mit Butterfly-Technik auch für den Einsatz in Großraumbüros gut geeignet.

Mattes IPS-Panel mit 13,3 Zoll Diagonalen und Full-HD-Auflösung

Wer arbeiten möchte, will nicht von störenden Reflexionen abgelenkt werden. Insofern ist das matte IPS-Display mit Full-HD-Auflösung genau das richtige für Business-Awender. Es ist gleichmäßig ausgeleuchtet. Auch Leuchtstärke und Kontrast gehen in Ordnung. Und auch die Blinkwinkelstabilität erreicht, wie von IPS-Panels gewohnt, ein hohes Niveau, sodass Powerpoint-Präsentation, wenn mal kein Beamer zur Verfügung steht, auch dann noch erfolgreich verlaufen sollten, wenn die Zuseher links und rechts neben dem Gerät sitzen.

Im Büro reicht bereits die Einstellung auf 40 Prozent Helligkeit aus, um Bildschirminhalte angenehm ablesen zu können. Allerdings steht die Standard-Displayskalierung von Windows 10 auf 150 Prozent, was die Anzeige von Inhalten begrenzt. In der Praxis ist die Einstellung von 125 Prozent wesentlich besser geeignet. Damit werden beispielsweise unter Excel deutlich mehr Zellen angezeigt, sodass man weniger Blättern muss. Trotzdem sind Menüschriften noch gut erkennbar.

Fazit

Für Business-Anwender ist der Dell Latitude 7390 gut geeignet. Er ist tadellos verarbeitet und verfügt über ein stabiles und griffiges Gehäuse. Das matte Display schützt vor störenden Spiegelung und zeigt dank guter Werte in den Bereichen Kontrast und Helligkeit so gut wie keinerlei Schwächen. Der 60-Wattstunden-Akku überdauert locker einen durchschnittlichen Arbeitstag und dank der vielen Anschlüsse muss man keine Adapter mit sich rumschleppen.

Dank des im Office-Betrieb kaum wahrnehmbaren Betriebsgeräuschs sowie der sehr leisen Tastatur fällt man mit dem Dell Latitude 7390 im Großraumbüro nicht störend auf. Auch in Sachen Sicherheit ist mit NFC und Smartcardreader Genüge getan. Der Preis von mindestens 1500 Euro, die leichten Schwächen bei der Erkennung des Fingerabdrucks sowie der Storage-Anbindung auf Basis von SATA könnte manchen allerdings nicht gefallen.

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