Der Windows Store gewinnt immer mehr an Bedeutung. Wie das Redmonder Unternehmen Microsoft gestern bekannt gegeben hatte, stellt der Store die einzige Möglichkeit dar, Programme auf einem System zu installieren, welches mit dem neuen Windows 10 S betrieben wird.
Laut MSPoweruser hat Microsoft bereits eine Dokumentation zum „Windows Store for Business and Education“ abgeändert: Anstelle von „Windows Store“ wird dieser jetzt scheinbar offiziell „Microsoft Store“ genannt. Zunächst betrifft diese Namensänderung offenbar nur Unternehmen und Schulen. Wann und ob der neue Name auch für reguläre Kunden eingeführt wird, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt noch vollkommen unklar. Eine offizielle Begründung hierzu gibt es ebenfalls nicht.
Windows Store for Business and Education
Die Redmonder beschreiben den „Microsoft Store for Business and Education“ als eine einfache Möglichkeit für Unternehmen und Schulen, den Zugriff auf bestimmte Anwendungen kontrollieren und verwalten zu können. Außerdem wird es Konzernen ermöglicht, mit Entwicklern zusammenzuarbeiten und die daraus entstehenden Apps im Anschluss exklusiv über den Store herunterzuladen. Andere Personen, die nicht dem Unternehmen angehören, haben dann keinen Zugriff auf diese Programme.
Der Schritt einer Umbenennung kann als durchaus sinnvoll erachtet werden: Microsoft schafft hiermit eine zentrale Plattform, wo alle Produkte des Redmonder Unternehmens gekauft werden können. Dazu zählen nicht nur Apps, sondern auch Xbox-Spiele, Abonnements für Office 365 sowie Filme und Musik. Seit einiger Zeit kann der Nutzer den sogenannten Groove Music Pass im Windows Store erwerben. Möglicherweise bietet Microsoft darüber hinaus bald auch Hardware, beispielsweise aktuelle Surface-Geräte, im Store an.