Sie stehen für die Versionen 1803, 1709, 1703 und 1607 zur Verfügung. Microsoft verbessert nach eigenen Angaben die Stabilität von Windows 10 und beseitigt bekannte Fehler. Darunter ist auch ein Bug, der Datenbanken im Access-97-Format betrifft.
Microsoft hat ein weiteres kumulatives Update für Windows 10 veröffentlicht. Es liegt aktuell allerdings nur für die Versionen 1803, 1709, 1703 und 1607 vor. Die nicht sicherheitsrelevante Aktualisierung behebt Fehler und verbessert laut Microsoft die Qualität des Betriebssystems. Darüber hinaus meldet Microsoft einen weiteren Bug im am 12. März veröffentlichten kumulativen Update für Windows 10 Version 1809.
Nutzer der älteren Windows-10-Versionen können nun wieder Anwendungen uneingeschränkt einsetzen, die auf alte Microsoft-Access-97-Datenbanken angewiesen sind. Auch das Problem, dass Office-Updates nicht über den Microsoft Store heruntergeladen wurden, soll der Vergangenheit angehören. Das gilt auch für Laptop-Bildschirme, die nun nicht mehr schwarz bleiben sollen, wenn man ein Gerät auf einer Docking Station entfernt und dabei den Ruhezustand beendet.
Beseitigt wurde auch ein Bug, der im Zusammenhang mit Smart Cards das Entsperren eines PCs verhinderte. Enterprise-Web-Server sollen zudem wieder den Anmeldedialog anzeigen, wenn eine Verbindung mit dem Internet hergestellt wird. Auch die Authentifizierung per Windows Account Manager unter Nutzung eines Trusted Platform Module soll wieder funktionieren.
Des Weiteren soll die Datei NTFS.sys nicht mehr den Fehler „Stop 0x133“ auslösen. Weitere Probleme lösten die Entwickler im Zusammenhang mit DHCP und der Richtlinie für die Abschaltung von App-Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm. Eine vollständige Liste aller Änderungen hält Microsoft im Windows-10-Updateverlauf bereit. Dort finden sich auch Details zu den Änderungen der einzelnen Windows-Versionen, da nicht jede Version dieselben Fixes erhält.
Allerdings ist das Update für Windows 10 Version 1803, 1709, 1703 und 1607 nicht fehlerfrei. Unter anderem können der Gruppenrichtlinieneditor und auch MSXML6 unter bestimmten Bedingungen einfrieren. Auch der SSH-Client des Windows Subsystem for Linux funktioniert nur noch eingeschränkt.
Darüber hinaus macht Microsoft im Updateverlauf auf einen neu entdeckten Bug im jüngsten Update für Windows 10 Version 1809 aufmerksam. Das Build 17763.379 verträgt sich offenbar nicht mit der Preboot Execution Environment (PXE) von Windows 10, falls ein Gerät über einen Windows Deployment Services Server (WDS) gestartet wird und die Variable Windows Extension nutzt. In dem Fall kann die Verbindung zum WDS-Server während des Downloads des Windows-Images abbrechen. Den Fehler soll ein kommendes Update beheben. Bis dahin sind Administratoren auf die von Microsoft genannten Behelfslösungen zur Deaktivierung der Variable Windows Extension angewiesen.