Die Cloud Services Platform basiert auf Googles Kubernetes Engine. Sie soll die Übertragung von Daten und Anwendungen von eigener Hardware in die Cloud vereinfachen. Die Plattform bietet aber auch eine einheitliche Management-Lösung für die Hybrid-Cloud.
Google hat die Cloud Services Platform (CSP) für Google Cloud vorgestellt. Sie ist ab sofort als Betaversion verfügbar und soll Unternehmen helfen, ihre Hybrid-Cloud-Infrastrukturen auszubauen. Im Mittelpunkt steht dabei die Google Kubernetes Engine (GKE), deren Container die einfache Übertragung von Daten und Anwendungen innerhalb der eigenen Hardware oder in die Cloud ermöglichen soll.
„CSP ist eine moderne Plattform, die das Erstellen, Ausführen und Verwalten von Services sowohl on-premise als auch in der Cloud vereinfacht“, schreibt Eyal Manor, Vice President für Google Cloud, in einem Blogeintrag. „CSP gibt Ihnen die Freiheit, Ihre Anwendungen in Ihrem eigenen Tempo zu modernisieren, schneller zu innovieren und die operative Sicherheit und Governance zu verbessern.“
Zur CSP gehört laut Google GKE On-Prem. Der Managed Kubernetes Service erlaubt das Remote-Management eigener Cluster, um diese aktuell und sicher zu halten. „GKE On-Prem bringt die Expertise von Google in Bezug auf Kubernetes und das florierende Kubernetes-Ökosystem in Ihr Rechenzentrum und läuft auf Ihrer vorhandenen Hardware, was Ihnen Zeit und Geld spart“, so Manor weiter. „Sie können einmal schreiben und in der Cloud oder vor Ort bereitstellen, und zwar mit einer konsistenten Plattform, die alle Ihre Umgebungen umfasst. Darüber hinaus ermöglicht das Design von CSP die Integration vorhandener Netzwerk-, Speicher- und Identitätsfunktionen, die Sie bereits nutzen, so dass Sie in die Cloud wechseln können, wenn Sie bereit sind.“
Das CSP Config Management soll zudem mit zentralen Richtlinien die Sicherheit und Compliance in einer Hybrid-Umgebung sicherstellen. Unterstützt werden unter anderem rollenbasierte Zugangskontrollen und Ressourcenbeschränkungen. CSP Config Management überwacht laut Google aber auch die gesamte CSP-Umgebung, blockiert unerwünschte Veränderungen und weist auf unerwartete Abweichungen hin.
CSP soll Nutzern über Stackdriver Monitoring und Istio Policy Management auch eine einheitliche Management-Konsole für On-Premise- und Cloud-Systeme bieten. Weitere Kubernetes-Applikationen finden sich im GCP Marketplace. Außerdem sollen Add-on-Tools die Effizienz steigern, sei es nun bei der Entwicklung skalierbarer Applikationen basierend auf Containern und Microservices oder bei der Verbesserung der Sicherheit.
Zu den Kunden von CSP zählt Google KeyBank, eine der größten US-Banken. „Google entwickelte Kubernetes und Istio, so dass sie die offensichtliche Cloud waren, mit der wir zusammenarbeiten sollten, um containerisierte Anwendungen in unsere Rechenzentren zu bringen. Kurz gesagt, die Cloud Services Platform bietet uns die Sicherheit, die wir brauchen, die Portabilität, die wir wollen, und die Produktivität, die unsere Entwickler anstreben“, wird Keith Silvestri, Chief Technology Officer der KeyBank, in dem Blogeintrag zitiert.
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