Apple verbessert Reparierbarkeit des neuen MacBook Air

Einige Komponenten sind inzwischen modular aufgebaut und ohne Umwege austauschbar. Ein Akkuwechsel erfordert indes weiterhin den Ausbau des Logikboards und auch der Lautsprecher. Die Gesamtnote fällt deswegen mit drei von zehn möglichen Punkten weiterhin gering aus.

iFixit hat das neue MacBook Air in seine Einzelteile zerlegt. Demnach hat Appledas Gerät nicht nur leichter und leistungsfähiger gemacht, sondern auch die Reparierbarkeit verbessert. „Nach Jahren abnehmender Reparaturfähigkeit ist dies eine erfrischende Änderung für Apple Notebooks“, lautet das Fazit der Reparaturspezialisten.

Die Gesamtnote fällt mit drei von zehn möglichen Punkten allerdings immer noch schlecht aus. Gelobt wird lediglich der modulare Aufbau von bestimmten Komponenten wie Anschlüssen, Lüftern und Lautsprechern, die zudem leicht zu erreichen seien. Für andere, häufig auftretende Reparaturen müssten indes diverse zusätzliche Bauteile entfernt werden.

Wie immer kritisiert iFixit den Einsatz von Apples Pentalope-Schrauben. Der Akku soll sich erst nach Ausbau des Logikboards und der Lautsprecher wechseln lassen. Zudem seien RAM und Massenspeicher fest verlötet, was ein Upgrade unmöglich macht und auch eine Reparatur deutlich erschwert und verteuert. Für Apple seien Reparaturen aufgrund seiner Werkzeuge und Kenntnisse einfach, den durchschnittlichen Nutzer sperre Apple jedoch aus.

Besonders schlecht zu reparieren ist laut iFixit die Tastatur. Sie ist fest in den oberen Gehäusedeckel integriert. Als Folge muss das Gerät, dass von der Unterseite her geöffnet wird, fast vollständig zerlegt werden, um das Keyboard zu reparieren oder zu tauschen.

Der Teardown enthüllt aber auch einige der von Apple verwendeten Bauteile. Dazu gehören der Intel-Prozessor vom Typ Core i5-8210Y, der 128 GByte große Flash-Speicher von SanDisk, ein Thunderbolt-3-Controller von Intel und ein Audio-Chip von Cirrus Logic. Außerdem setzt Apple beim neuen MacBook Pro offenbar auf LPDDR3 RAM von SK Hynix, ein WLAN-Modul von Murata und einen NFC-Controller von NXP Semiconductor.

Der Akku des MacBook Air, der mit Schrauben und sechs Klebestreifen befestigt ist, soll ein Kapazität von 49,9 Wh haben und damit unter anderem Microsofts Surface Laptop 2 und HPs kommendes Notebook Spectre x360 ausstechen. iFixit weist jedoch darauf hin, dass für alle drei genannten Notebooks die Hersteller eine Akkulaufzeit von zehn Stunden angeben und dass Microsoft und auch HPleistungsfähigere Intel-CPUs aus der U-Serie einsetzen.

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Microsoft deaktiviert versehentlich Windows-10-Pro-Lizenzen

Betroffen sind Nutzer weltweit – auch hierzulande. Die Produktaktivierung stuft ihr System von Windows 10 Pro auf Windows 10 Home herab, wofür sie keinen gültigen Lizenzschlüssel haben. Microsoft will den Fehler inzwischen behoben haben.

Microsoft hat einen Fehler in seinen Aktivierungsservern für Windows 10eingeräumt. Er führt dazu, dass einige Nutzer von Windows 10 Pro eine Meldung erhalten, wonach ihre Lizenz nicht aktiviert wurde. Der Hinweis sorgte anfänglich bei Nutzern für große Verunsicherung. Inzwischen soll das Problem behoben sein.

In den meisten Fällen wurde laut Einträgen auf Reddit unterstellt, ein Nutzer habe sein System von Windows 10 Pro auf Windows 10 Home umgestellt, weswegen der vorhandene Lizenzschlüssel nicht mehr zum Betriebssystem passe. Den Kommentaren ist auch zu entnehmen, dass oftmals Nutzer betroffen waren, die mit einem Schlüssel für Windows 8.x auf Windows 10 umgestiegen sind.

„Nachdem ich jahrelang diesen Schlüssel hatte, der von Windows 8 Pro stammt und mit dem ich kostenlos auf Windows 10 gewechselt bin, erhielt ich plötzlich eine Benachrichtigung, dass mein Schlüssel zu Windows 10 Home gehört und ich es installieren soll. Was passiert hier“, schreibt ein Nutzer auf Reddit. Ein anderer Anwender berichtete von demselben Problem: „Ist mir gerade auch passiert. I hatte einen physischen Windows-8.1-Pro-Schlüssel, den ich schon vor Jahren für Windows 10 Pro aktiviert habe.“

Microsoft bestätigte kurz darauf, dass ein Fehler seiner Authentifizierungsserver für die Falschmeldungen verantwortlich ist und kündigte einen Fix an. „Wir arbeiten daran, für eine begrenzte Zahl von betroffenen Windows-10-Pro-Kunden die Produktaktivierung wiederherzustellen“, teilte Jeff Jones, Senior Director bei Microsoft, mit.

Ein Reddit-Nutzer will von einem Mitarbeiter des Microsoft-Supports erfahren haben, dass Nutzer in Japan, Korea, den USA und vielen anderen Ländern betroffen waren. Das Problem sei bereits bekannt und werde wahrscheinlich im Lauf von ein bis zwei Arbeitstagen gelöst. Auch hierzulande trat der Fehler auf, wie Kommentaren zu Beiträgen auf Dr. Windows und Borncity zu entnehmen ist.

Inzwischen berichten einige betroffene Nutzer, dass der Fehler behoben und ihre Windows-10-Versionen wieder korrekt aktiviert sind. Sollte die Aktivierung nicht korrekt angezeigt werden, sollten Betroffene in der Einstellungen-App unter Update und Sicherheit den Punkt Aktivierung auswählen und die Problembehandlung ausführen. Dadurch sollte der korrekte Status der Produktaktivierung wiederhergestellt werden.

Microsoft teilte indes mit, dass Nutzer nichts unternehmen müssen und dass der Fehler automatisch in den kommenden 24 Stunden behoben wird. Dann soll auch das Wasserzeichen, mit dem ein nicht korrekt aktiviertes Windows 10 markiert wird, wieder verschwinden.

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Windows 10: Probleme bei der Aktivierung sind offenbar behoben

Die gestern gemeldete Störung bei der Aktivierung von Windows 10 Pro ist offenbar behoben. Was Betroffene jetzt tun müssen, verrät COMPUTER BILD.

Seit dem 8. November 2018 klagen PC-Nutzer wieder vermehrt über Aktivierungs-Probleme bei Windows 10. Auch bei COMPUTER BILD meldeten sich Leser, deren Windows 10 Pro plötzlich auf eine eingeschränkte Home-Lizenz herabgestuft wurde. Die Ursache ist jetzt offenbar behoben. Was dahintersteckt, verrät COMPUTER BILD.

Windows 10: Aus Pro mach Home

Die Mail, mit der sich COMPUTER BILD-Leser Michael F. an die Redaktion wandte, klang zunächst nach einem klassischen Fall von Softwarefälschung: „Heute Morgen erschienen auf meinen seit 2017 mit Windows 10 Pro laufenden PCs mehrere Fehlermeldungen“, schrieb der ratlose Leser. In der Folge sei Windows plötzlich nicht mehr aktiviert, „und es wird behauptet, ich hätte eine Home-Lizenz“. Der Verdacht, Michael F. könnte auf eine Software-Fälschung oder eine irregulär verbreitete Volumenlizenz hereingefallen sein, zerstreute sich jedoch schnell. Denn auch bei Facebook und Reddit meldeten sich immer mehr Betroffene, deren Pro-Version plötzlich nicht mehr aktiviert war.

Windows 10: Server-Probleme beheben

Microsoft hat das Problem inzwischen in seinem Antwort-Forum bestätigt und über Nacht behoben. Offenbar gab es eine Störung bei den Aktivierungs-Servern für Windows 10. Auch bei Michael F. hatte sich das Problem am Freitagmorgen teilweise in Luft aufgelöst. Doch während ein mit dem April-Update (Version 1803) laufender PC automatisch reaktiviert wurde, musste der COMPUTER BILD-Leser auf einem weiteren Computer mit dem Oktober-Update (Version 1803) die Problembehandlung für die Aktivierung durchführen. Betroffene, deren PC nicht automatisch aktiviert wird, sollten diese Microsoft-Anleitung befolgen. Im Falle von Michael F. dauerte die Reparatur etwa 15 Sekunden.

Aktivierungsprobleme sind nicht neu

Von dem Problem betroffen waren offenbar nur PCs, die ursprünglich mit einer Pro-Version von Windows 8 oder 7 ausgeliefert und zwischenzeitlich über das kostenlose Windows-10-Upgrade aktualisiert worden waren. So war es auch im Fall des COMPUTER BILD-Lesers, dessen Computer mit einer im BIOS hinterlegten Windows 1 Pro-Lizenz ausgeliefert wurden. Offenbar lag der Fehler beim Abgleich dieses Produktschlüssels mit der digitalen Windows-10-Lizenz, die das Betriebssystem automatisch im Microsoft-Konto des Nutzers hinterlegt. Einiges deutet dabei auf größere Probleme im Aktivierungsverfahren hin. Schon als der Konzern Anfang Oktober 2018 die Auslieferung des Windows 10 Oktober Updates stoppte, klagten Nutzer über vergessene Lizenzschlüssel, die eine Aktivierung der neuen Windows-Version vereitelten.

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Windows-Troubleshooter: Probleme erkennen und beheben – automatisch

Seit Windows 7 besitzt die Systemsteuerung automatische Problemlösungs-Assistenten. COMPUTER BILD verrät, wie Sie sie nutzen – unter Windows 10 leider erschwert.

Selbstbewusst und nützlich: Microsoft weiß um Fehler, die im Windows-Betrieb auftreten – und integriert in Windows-Systeme ab Version 7 (genauer: 6.1) in die Systemsteuerung automatische Hilfsassistenten. Die erkennen Komplikationen und beheben die Fehler mit wenigen Klicks. Das klappt nicht immer, bei streikendem Windows Update oder Soundwiedergabeproblemen ist es aber einen Versuch wert. Meist machen die Werkzeuge nichts kaputt, sie starten stattdessen etwa beendete Dienste neu, was eine lahmgelegte Funktion repariert. Hier finden Sie Bedientipps – und einen Gratis-Download für sofortigen Assistenten-Zugriff!

Windows-Probleme automatisch beheben

Unter Windows XP und Vista war das herunterzuladende Fix it Center nötig, um Probleme zu beheben. Anders ab Windows 7: Hier öffnen Sie das Startmenü und navigieren zu „Systemsteuerung > Probleme erkennen und beheben“. Damit der Link bereitsteht, muss die Systemsteuerung in der Kategorien-Ansicht arbeiten: Wechseln Sie gegebenenfalls dorthin, indem Sie oben rechts neben „Anzeige“ auf „Große Symbole“ oder „Kleine Symbole“ klicken und auf „Kategorie“ umstellen. Via „Probleme erkennen und beheben“ gelangen Sie zu einer Übersichtsseite automatischer Problemlösungen (Adressleisten-Pfad: „Systemsteuerung \ Alle Systemsteuerungselemente \ Problembehandlung“). Klicken Sie auf einen Eintrag, der zum vorliegenden Problem passt, und folgen Sie dem Assistenten. Tipp: Um mehr Assistenten angeboten zu bekommen, klicken Sie auf eine Kategorie wie „Programme“. Eine vollständige Liste erhalten Sie per Mausklick oben links auf „Alles anzeigen“ – in jedem Ansichtsmodus genügt ein Einzel- statt Doppelklick zum Assistent-Start. Anhand der Spalte „Beschreibung“ in der Alles-anzeigen-Ansicht verschaffen Sie sich zu jedem Eintrag einen groben Funktionseindruck. Vergrößern Sie die Spalte per gedrückter Maustaste, um die Übersicht zu verbessern. Alternativ bewegen Sie den Mauszeiger auf Einträge, um in aufpoppenden Quickinfos die Erklärungen zu sehen.

In Windows 7 steckt ein Bug: So lesen Sie im Assistent oben „Wiedergeben von Audiodataeien“ – ein Rechtschreibfehler, den das Service Pack 1 nicht behoben hat; der Bug besteht also in Windows 7 Build 7600 (ohne SP1) und Build 7601 (mit SP1). Erst in Windows 8/10 taucht der Fehler werksseitig nicht mehr auf.

Assistenten per Startmenü-Suche aufrufen

Zeitsparend: Wollen Sie sich nicht durch die Systemsteuerung hangeln, suchen Sie per Startmenü nach dem gewünschten Assistenten und laden ihn per Eingabetaste. Beispielsweise tippen Sie audiowiedergabeprobleme in den Startmenü-Suchschlitz und öffnen „Audiowiedergabeprobleme erkennen und beheben“. Das funktioniert bei Windows 7 und seinen Nachfolgern, praktisch ist es vor allem bei Windows 8: Das Startmenü weicht der Kachel-Oberfläche, der Aufruf der Systemsteuerung bereitet manchen Nutzern Probleme. Als Windows-8(.1)-Nutzer rufen Sie die Systemsteuerung etwa via Charms-Bar auf: Öffnen Sie sie mit Windows-C und klicken Sie auf „Einstellungen > Systemsteuerung“. Damit die Charms-Bar die Systemsteuerung anbietet, wechseln Sie zur Desktop-Oberfläche; in der Kachel-Oberfläche fehlt oben der Leisteneintrag. Unter Windows 10 drücken Sie je nach System Windows-R und tippen control ein – das funktionierte schon bei Windows 7/8x.

Windows 10: Assistenten in Einstellungen-App

Neueren Windows-10-Versionen fehlt in der Systemsteuerung die Option „Probleme erkennen und beheben“. Microsoft entfernte sie, da es die Systemsteuerung mit größeren Windows-10-Updates (Feature-Updates, technisch genauer: Feature-Upgrades) zunehmend der Funktionen berauben will. Irgendwann soll sie aus dem Betriebssystem verschwinden. Bis einschließlich Windows 10 1607 (Anniversary Update) finden Sie im Startbutton-Kontextmenü die Option Systemsteuerung – worüber Sie sie bequem per Maus öffnen. Seit Windows 10 1703 (Creators Update) ist die Systemsteuerung aus dem Menü verschwunden und zugleich „Probleme erkennen und beheben“. Sie finden ein Äquivalent in der Einstellungen-App: Rufen Sie sie mit Windows-i auf und wechseln Sie zu „Update und Sicherheit > Problembehandlung“. Klicken Sie einen Problemlösungs-Eintrag an und auf „Problembehandlung ausführen“ – woraufhin der zugehörige Assistent startet, optisch gestaltet wie gewohnt (zu Apps sind die Tools nicht umgebaut).

Windows 10: Probleme erkennen und beheben

Trotz Funktionsabbau: Per Umweg gelangen Sie unter Windows 10 (und den Vorgänger-OS) ohne Systemsteuerung-Befehl in den Bereich Problembehandlung. So brauchen Sie die Einstellungen-App nicht zu bemühen. Sie erreichen die Assistenten per CLSID-Befehl: Drücken Sie Windows-R und fügen Sie ein:

shell:::{C58C4893-3BE0-4B45-ABB5-A63E4B8C8651}

Der Ausführen-Dialog merkt sich den Befehl, sodass Sie ihn künftig nach Drücken von Windows-R per Eingabetaste erneut abschicken – das Merken entfällt. Je nach Betriebssystem unterscheidet sich die Assistenten-Auswahl. Exklusive Windows-10-Funktion: Im Kontextmenü (Rechtsklick) des Lautstärke-Symbols im Infobereich, also rechts in der Taskleiste, finden Sie die Option „Soundprobleme behandeln“ – für den schnellen Zugriff auf den zugehörigen Assistenten. Zum Teil bieten Windows 7/8 Ähnliches: Wenn der Windows-Audio-Dienst beendet ist, tauschen beide im Lautstärke-Icon-Kontextmenü den „Lautstärkemixer öffnen“-Eintrag durch „Problembehandlung von Soundproblemen“; Windows 10 zeigt sein Äquivalent selbst im problemfreien Betrieb nach Rechtsklick.

Troubleshooter-Download erleichtert Nutzung

Wollen Sie vereinfacht auf die Problembehandlung zugreifen, laden Sie den COMPUTER BILD-Windows-Troubleshooter: Sie entpacken das bereitgestellte ZIP-Archiv, anschließend genügt ein Doppelklick auf die Batch-Datei (BAT). Das ist bequemer, als unter Windows 10 1703+ im Systemsteuerung-Suchfeld oben rechts einzugeben: problembehandlung – so ist sie noch immer aufzuspüren. Dank des Downloads entfällt zudem das Anlegen einer Verknüpfung: Mit der klappt der Aufruf der Problembehandlung via Doppelklick, doch ist es nötig, im Verknüpfungs-Assistenten von Windows dem „shell (…)“-CLSID-Code ein explorer voranzustellen.

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Samsung zeigt faltbares Infinity-Flex-Display

Ein Prototyp hat die Form eines Buchs mit einem 7,3-Zoll-Display im inneren. Eine Kunststoffoberfläche statt Glas sowie ein dehnbarer Kunststoff erlauben es, das Display zu falten. Die Technik sieht Samsung als „Grundlage für das Smartphone von morgen“ an.

Samsung hat auf seiner Entwicklerkonferenz SDC, die derzeit in San Francisco stattfindet, die Massenproduktion eines als Infinity Flex bezeichneten faltbaren Displays angekündigt. Justin Denison, Senior Vice President für Produktmarketing der Mobilsparte von Samsung, demonstrierte zudem ein Gerät, das allerdings nur eines von vielen möglichen Einsatzgebieten aufzeigen sollte.

Das Infinity-Flex-Display sei „die Grundlage für das Smartphone von morgen“, sagte Denison. „Es ist eine leere Leinwand für uns, um etwas Schönes zusammen zu machen.“

Vom Prototyp selbst zeigte Denison nur die Displays – die Bühne war bei seiner Rede so beleuchtet, dass das Gerät an sich im Dunkeln blieb. Der Formfaktor erinnerte jedoch an Nokias legendäre Communicator: Ein Gerät mit einem Scharnier an der Längsseite und einem Display auf der Vorderseite, das wie ein Buch geöffnet wird. Aufgeklappt gab das Gerät den Blick auf ein nahezu vollflächiges Display frei – mit der in etwa doppelten Größe des äußeren Displays.

Samsung machte auch technische Angaben zu den beiden Displays des faltbaren Smartphones. Der äußere Bildschirm soll 1960 mal 840 Bildpunkte auflösen, was bei einer Diagonalen von 4,5 Zoll einer Pixeldichte von 420 ppi und einem Seitenverhältnis von 21 zu 9 entspricht. Das faltbare Panel löst indes 1536 mal 2152 Pixel auf und ist 7,3 Zoll groß. Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 420 ppi und ein Seitenverhältnis von 4,2 zu 3.

Um das Display faltbar zu machen, verwendet Samsung statt Glas einen flexiblen und zugleich widerstandsfähigen Polymerkunststoff als Abdeckung. Ein dehnbarer Klebstoff sorgt zudem dafür, dass neue Display „ausreichend flexibel und haltbar ist, um mehrere Hunderttausend Mal gefaltet zu werden“, ergänzte Denison. Zudem sei das Display dünner als alle anderen mobilen Screens von Samsung, vor allem aufgrund eines 45 Prozent dünneren Polarisators.

Auch wenn der Prototyp einen das gesamte Display ausfüllenden Homescreen zeigte, soll es die gleichzeitige Nutzung mehrerer Anwendungen vereinfachen. Auf Skizzen des Geräts ist zu erkennen, dass Samsung die simultane Ausführung von bis zu drei Anwendungen vorsieht. Unterstützung erhält Samsung dabei von Google, das auf seinem gestrigen Android Developer Summit einen nativen Support für faltbare Displays ankündigte.

Samsung verspricht schon länger ein Smartphone mit einem faltbaren Display. Vor rund drei Wochen nannte der Chef von Samsungs Mobilsparte erstmals Details. Er stellte ein faltbares Gerät in Aussicht, dass er als Tablet für die Hosentasche bezeichnete – eine Beschreibung, die auch auf den von Denison gezeigten Prototyp zutrifft.

Der Titel „weltweit erster Anbieter eines faltbaren Smartphones“ wird jedoch wahrscheinlich nicht an Samsung gehen. Ein chinesischer Anbieter namens Royole stellte in der vergangenen Woche das Flex Pai vor. Es hat ebenfalls die Form eines Buchs – das faltbare Display dient jedoch als Umschlag. Es wird also um das sehr großzügige Scharnier herumgeführt – die Innenseiten des Geräts liegen nämlich nicht flach aufeinander sondern bilden im geschlossenen Zustand einen Keil. Auch wenn es sich um ein faltbares Smartphone handelt, sein Display ist wohl nur als stark gekrümmt und nicht als gefaltet zu bezeichnen.

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Android 9 Pie für Galaxy S9 und Note 9 erscheint im Januar

Noch im November startet Samsung ein Beta-Programm, an dem auch deutsche Nutzer teilnehmen können. Es ist auf Galaxy S9 und S9+ beschränkt. Mit Android 9 führt Samsung auch die neue Bedienoberfläche One UI ein.

Samsung hat die Eröffnung seiner Entwicklerkonferenz SDC auch genutzt, um das Android-Pie-Update für seine Flaggschiff-Smartphones Galaxy S9/S9+ und Note 9 anzukündigen. Die drei Modelle sollen demnach im Januar 2019 das Update auf Android 9 erhalten. Dies soll auch durch ein öffentliches Betaprogrammermöglicht werden, das noch in diesem Monat starten soll.

Eine Vorabversion von Android 9 Pie bietet Samsung allerdings nur für Galaxy S9 und S9+ an, nicht aber für das Galaxy Note 9. Zudem können dieses Jahr auch Nutzer aus Deutschland an dem Betaprogramm teilnehmen. Samsung testet Android 9 außerdem in China, Frankreich, Indien, Polen, Spanien, Südkorea, Großbritannien und den USA.

Die Registrierung soll noch im Lauf des Monats über die Samsung-Members-App möglich sein. Nutzer müssen den entsprechenden Eintrag im Menüpunkt Hinweise aufrufen. Nach der Registrierung soll die Vorabversion von Android 9 Pie über die Update-Funktion abrufbar sein.

Neue Oberfläche Samsung One UI

Mit Android 9 Pie führt Samsung auch eine neue Bedienoberfläche namens One UI ein. Sie soll Nutzern helfen, sich auch die „wirklich wichtigen Dinge“ zu konzentrieren. „Sehen sie nur, was sie benötigen, nutzen und erleben Sie ihr Telefon mit einer Oberfläche, die in Fleisch und Blut übergeht. Denn es sind die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen“, bewirbt Samsung seine neuen Android-Aufsatz.

Unter anderem will Samsung die Bedienung mit einer Hand vereinfachen und mehr relevante Inhalte in den unteren Bildschirmbereich verlagern. In der Nachrichten-App soll beispielsweise die Konversationsübersicht nicht im oberen Displaybereich starten, sodass auch die oberste Nachricht – sprich die neueste – mit dem Daumen erreicht und geöffnet werden kann.

Ein Nachtmodus mit schwarzem Hintergrund und dunklen Bedienelementen soll indes die Nutzung bei schlechten Lichtverhältnissen vereinfachen. Zudem setzt das Unternehmen auf ein klares und minimales Design, das Inhalte in den Mittelpunkt stellt.

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Windows 10: Neue Testversion des 19H1-Updates verbessert Sicherheit

Microsoft erweitert den Application Guard für den Browser Edge. Offenbar soll das kommende Funktionsupdate den WLAN-Verschlüsselungsstandard WPA3 unterstützen. Neu sind auch ein Helligkeitsregler im Action Center und eine Vorabversion von Emoji 12.

Microsoft hat die Vorabversion des als 19H1 bezeichneten kommenden Funktionsupdates für Windows 10 aktualisiert. Im Fast Ring des Windows Insider Program steht aktuell das Build 18277 zum Download bereit. Es bringt unter anderem neue Sicherheitsfunktionen. Außerdem soll es die Darstellung von Apps auf Bildschirmen mit hohen Auflösungen verbessern.

In den Einstellungen für Windows Defender Application Guard findet sich künftig eine neue Option. Sie erlaubt es, die Nutzung von Kamera und Mikrofon im Browser Edge zu erlauben, während Application Guard aktiv ist. Damit diese Funktion zur Verfügung steht, muss in den Datenschutzeinstellungen grundsätzlich der Zugriff von Apps auf Kamera und Mikrofon zugelassen sein.

MSPoweruser hat zudem in der aktuellen Preview des Windows 10 SDK für das 19H1-Update einen Hinweis darauf gefunden, dass Microsoft künftig des LWAN-Verschlüsselungsprotokoll WPA3 unterstützen wird. Zwar gilt die aktuelle Version WPA2 weiterhin als sicher, WPA3 soll jedoch grundsätzlich mehr Sicherheit bieten, vor allem bei der Nutzung von Wi-Fi-Hotspots.

Mit dem Update 19H1 aktiviert Microsoft auch eine bereits eingeführte Funktion. Windows 10 versucht künftig stets, die Probleme bei der Anzeige von Apps auf hochauflösenden Displays zu reduzieren. Dadurch sollen Nutzer seltener den Dialog sehen, der sie auffordert, Fehler bei der Skalierung von Apps durch Windows beheben zu lassen.

Eine neue automatische Regel lässt sich in den Einstellungen des Benachrichtigungsassistenten aktivieren. Sie sieht vor, dass Windows 10, sobald Apps im Vollbildmodus ausgeführt werden, nur Alarme anzeigt. Im Action Center findet sich zudem künftig ein Regler für die Helligkeitssteuerung des Displays. Mit dem Build 18277 bereitet Microsoft sein Betriebssystem aber auch auf Emoji 12 vor.

In dem Blogeintrag, mit dem Dona Sarkar, Chefin des Insider-Programm, das neue Build ankündigte, findet sich auch eine Liste der behobenen Fehler. So soll die Einstellungen-App seltener abstürzen und auch das Windows Subsystem for Linux soll wieder zur Verfügung stehen. Probleme bereiten derzeit Windows-Systeme mit Dual-Boot, die unter Umständen das neue Build nicht starten. Microsoft rät in dem Fall, Dual-Boot vorübergehend zu deaktivieren.

Es wird erwartet, dass Microsoft das Anfang Oktober veröffentlichte und kurz darauf wieder zurückgezogene Oktober-2018-Update zum nächsten Patchday am 13. November freigibt. Das 19H1-Update sollte indes im April 2019 erhältlich sein.

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AVM veröffentlicht FritzOS 7 für WLAN-Repeater und Powerline-Produkte

Die Firmware ist ab sofort für sieben weitere Geräte verfügbar. Der Berliner Hersteller verspricht mehr Geschwindigkeit, Abdeckung und Sicherheit. Das komfortablere Mesh-Netzwerk soll die Performance für Streaming oder Gaming steigern.

AVM macht FritzOS 7 offiziell für eine Reihe seiner WLAN-Repeater und Powerline-Geräte verfügbar. Zuvor musste sich die Firmware im Betatest von Fritz-Labor hinsichtlich Stabilität und Kompatibilität zur Hardware beweisen. Der Hersteller verspricht mit dem Update für weitere sieben Geräte mehr Geschwindigkeit, Abdeckung und Sicherheit. Das komfortabler einzusetzende WLAN-Mesh soll für noch mehr Leistung für Anwendungen wie Streaming und Gaming sorgen.

Das Update steht für die Fritz-WLAN-Repeater 1750E und das Set Fritz Powerline 1260E bereit, die Stiftung Warentest im Vergleich von WLAN-Verstärkern zu Testsiegern erklärte. FritzOS 7 kommt außerdem für Fritz-WLAN-Repeater 1160, DVB-C, 450E, 310 sowie Fritz Powerline 1240E.

Der Hersteller empfiehlt, das Update in der Mesh-Übersicht der Fritzbox zu starten („Heimnetz/Mesh“). Aber auch über die Benutzeroberfläche der Geräte selbst lässt sich die Aktualisierung anstoßen.

Die AVM-Geräte mit Dualband-WLAN unterstützen dank FritzOS 7 bei Band Steering die WLAN-Standards 11v und 11k. Damit können moderne WLAN-Geräte wie Smartphones von einem schnelleren Wechsel des Frequenzbandes – auch bei bestehender Verbindung – profitieren.

Repeater wie auch Powerline-Geräte übernehmen WLAN-Einstellungen der Fritzbox wie Gastzugang oder Nachtschaltung. Auch ihnen kommt künftig die einfachere Nutzung des WLAN-Gastzugangs als offener oder privater Hotspot zugute. Fritz Powerline fährt dynamisch auf das stromsparende SISO-Verfahren herunter, wenn sich die Anforderungen verringern. Die Repeater und Powerline-Produkte im Mesh erfahren eine automatische Aktualisierung, nachdem Auto-Update in der Fritzbox aktiviert wurde.

Mit passenden Fritzboxen lässt sich ein Mesh-Netzwerk aufspannen, um WLAN-Abdeckung und Geschwindigkeit zu verbessern. Ausgebauten Mesh-Komfort verspricht der Berliner Hersteller mit FritzOS 7 für die genannten Repeater und Powerline-Geräte. Die Mesh-Übersicht wurde weiter verbessert und gibt mehr Informationen über Position und Leistung der Mesh-Komponenten im Fritz-Heimnetz. Laut AVM sorgt das Update außerdem für eine bessere Integration und mehr Effizienz der Powerline-Produkte im Mesh.

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Opera 48 für Android unterdrückt Cookie-Abfragen

Die Funktion ist in Opera 48 für Android noch nicht aktiv. Sie lässt sich in den Einstellungen für den Werbeblocker aktivieren. Das Update verbessert auch die Speicherung von Kreditkartendaten im Browser und die Autofill-Funktion.

Opera hat seinen mobilen Browser für Android auf die Version 48 aktualisiert. Es ist derzeit nach Angaben des Unternehmens der einzige Browser, der Pop-ups und Dialoge blockieren kann, über die Websitebetreiber die Zustimmung von Nutzern zu ihrer Cookie-Richtlinie einholen.

Ab Werk ist die neue Funktion jedoch inaktiv. Sie lässt sich in den Einstellungen von Opera 48 für Android einschalten. Unter dem Punkt Werbeblocker findet sich die Option „Cookie-Dialoge blockieren“.

Die Abfragen wurden durch die Einführung einer EU-Direktive im Jahr 2011 erforderlich. EU-Bürger haben seitdem das Recht, die Nutzung von Cookies beim Besuch einer Website abzulehnen. Seit der Einführung der Datenschutzgrundverordnung scheint die Zahl der Online-Angebote, die Cookie-Dialoge auch auf ihren mobilen Websites verwenden, angestiegen zu sein.

Neu ist auch, dass Nutzer von Opera für Android festlegen können, ob der Browser beim Beenden alle geöffneten Tabs schließt oder diese beim nächsten Start automatisch wieder öffnet. Außerdem lassen sich nun Homescreen-Shortcuts anlegen, die den Browser beispielsweise stets mit einem neuen Tab öffnen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Gerät mit Android 7.1 oder neuer.

Des Weiteren ist es nun möglich, Kreditkartendaten während eines Einkaufs im Browser zu hinterlegen. Bisher mussten diese Daten separat erfasst werden. Um die Lesbarkeit von Websites zu verbessern, können Nutzer nun die Textgröße anpassen oder einen automatischen Zeilenumbruch aktivieren. Auch die Autofill-Funktion wurde verbessert. Zudem ist die Zoomfunktion ab Werk nun auf allen Websites aktiv.

Wann Opera den Cookie-Dialog-Blocker auch für die Desktop-Version seines Browsers einführt, ist bisher nicht bekannt. In den Versionshinweisen für die Vorabversionen von Opera 57 und 58 wird der Blocker bisher nicht erwähnt.

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Cascade Lake: Intel kündigt Xeon-Prozessor mit 48 Kernen an

Cascade Lake ist die nächste Generation der Xeon Scalable Processors. Sie startet allerdings erst im ersten Halbjahr 2019. Laut Intel bietet sie deutliche Performance-Vorteile gegenüber AMDs Epyc-Prozessoren.

Intel hat neue Xeon-Prozessoren vorgestellt. Darunter sind die ersten Vertreter der Cascade-Lake-Familie, der nächsten Generation der Xeon Scalable Processors, die im ersten Halbjahr 2019 erwartet wird. Die Xeon-E-2100-Serie für Single-Socket-Systeme ist indes ab sofort allgemein verfügbar.

Cascade Lage ist nach Angaben des Unternehmens auf anspruchsvolles High-Performance-Computing, Künstliche Intelligenz und Arbeitslasten wie Infrastructure-as-a-Service (IaaS) ausgerichtet. Dafür bietet Cascade Lake mehr Speicherkanäle als jede andere Intel-CPU: die bis zu 48 Kerne sind über 12 DDR4-Speicherkanäle pro Sockel mit dem Arbeitsspeicher verbunden.

Daraus sollen sich laut Intel deutliche Performance-Vorteile ergeben. Im Linpack-Benchmark soll Cascade Lake die bis zu 3,4-fache Leistung des AMD Epyc 7601 bringen. Im Stream-Triad-Benchmark, der die Speicherbandbreite beurteilt, soll die 1,3-fache Leistung erzielt werden. Außerdem soll er beim Deep Learning Interference 17 mal mehr Bilder pro Sekunde verarbeiten als der erste Intel-Xeon-Platinum-Prozessor.

Die neuen CPUs der Xeon-E-2100-Serie sind indes für Server im Einstiegssegment beziehungsweise KMUs und Cloud-Service-Provider gedacht. Sie unterstützen die Software Guard Extensions (SGX) für mehr Datensicherheit. Gegenüber vier Jahre alten Xeon-Prozessoren sollen sie bis zu 1,48 mal mehr Leistung erbringen.

Das Spitzenmodell Xeon E-2186G verfügt über sechs Kerne, die zwölf Threads ausführen können. Der Basistakt von 3,8 GHz steigt dank Intel Turbo Boots Technology 2.0 auf bis zu 4,7 GHz an. Intel integriert zudem 12 MByte Smart Cache, Grafikeinheit UHD Graphics 630 und ein Zweikanal-Speicherinterface, das DDR4-RAM mit bis zu 2666 MHz unterstützt. Unabhängig vom Modell stehen 40 PCIe-3.0-Lanes zur Verfügung. Als empfohlenen Verkaufspreis nennt Intel 450 Dollar. Da der 2015 eingeführte Sockel 1151 unterstütz wird, lassen sich unter Umständen auch ältere Server aktualisieren.

„Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, eine breite Palette von arbeitslastoptimierten Lösungen anzubieten, die die Systemanforderungen unserer Kunden am besten erfüllen“, kommentierte Lisa Spelman, Vice President und General Manager des Bereichs Xeon-Produkte und Data Center Marketing. „Die Aufnahme von Cascade Lake Advanced Performance CPUs und Xeon E-2100 Prozessoren in unsere Xeon-Prozessor-Linie zeigt einmal mehr unser Engagement, leistungsoptimierte Lösungen für ein breites Spektrum von Kunden zu liefern.“

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