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Oktober-2018-Update für Windows 10 erscheint angeblich am 13. November
Microsoft gibt das Funktionsupdate wohl erst am nächsten Patchday wieder für die Allgemeinheit frei. Seit einer Woche testen Windows-Insider bereits das jüngste kumulative Update für Windows 10 Version 1809. Künftige Funktionsupdates für Windows 10 soll Microsoft nach chemischen Elementen benennen.
Microsoft wird die Verteilung des Oktober-2018-Updates wahrscheinlich erst in der kommenden Woche wieder aufnehmen. Das wollen Quellen von Dr. Windowsund MyITForum erfahren haben. Das Anfang des Oktober veröffentlichte und kurz darauf wieder zurückgezogene Funktionsupdate für Windows 10 soll mit dem nächsten Patchday wieder freigegeben werden – der ist für den 13. November geplant.
Derzeit wird im Slow Ring und im Release Preview Ring des Windows Insider Program eine weitere Vorabversion des Oktober-Updates getestet. Es handelt sich um das Build 17763.107, das wiederum bereits dritte kumulative Update ist, mit dem Microsoft Bugs in Windows 10 Version 1809 beseitigen will, bevor es das Update erneut über Windows Update der Allgemeinheit zugänglich macht.
Zurückgezogen wurde das Funktionsupdate, weil es bei einigen wenigen Nutzern im Rahmen des Upgrades die Inhalte aus eigenen Systemordnern wie Dokumente entfernte. Danach entdeckten Nutzer, die die Version 1809 bereits installiert hatten, jedoch weitere Bugs, unter anderem im Zusammenhang mit Gerätetreibern von Intel und HP sowie beim Umgang mit ZIP-Dateien. Die fraglichen kumulativen Updates sollen unter anderem diese Probleme beheben.
Darüber hinaus war am Wochenende vermutet worden, Microsoft könne aufgrund der Verzögerung den Namen des Oktober-Updates auf „November-Update“ ändern – und möglicherweise sogar die Versionsnummer zu 1811 statt 1809 anpassen. Dieses Gerücht stellte sich jedoch als „gezielte“ Falschmeldung eines Twitter-Nutzers anlässlich von Halloween heraus. Ein von ihm veröffentlichter Screenshot, dass die Bezeichnung „November Update“ in einer Liste von Unterstützten VM-Hosts zeigte, war in tatsächlich mit einem Skript erstellt worden.
Die Echtheit des Screenshots sollten unter anderem Codenamen für die kommenden Funktionsupdates von Windows 10 belegen, die ebenfalls in der vergangenen Woche durchgesickert waren. Konkret geht es um die Nachfolger des für Frühjahr 2019 geplanten Updates, das derzeit die Bezeichnung 19H1 trägt. Danach sollen die Bezeichnungen Vanadium und Vibranium zum Einsatz kommen.
Ersteres entspricht laut ZDNet-Bloggering Mary Jo Foley der Azure-Namenskonvention, die auf Elemente des Periodensystems setzt. Die dem 19H1-Update entsprechende Azure-Aktualisierung trage den Namen Titanium und das nächste Element im Periodensystem sei Vanadium. Für dessen Nachfolger „Chromium“ soll Microsoft jedoch vom Namensschema abweichen, da Chromium bereits von Google für seinen Browser Chrome benutzt werde. Stattdessen sei die Wahl angeblich auf das Fantasie-Element Vibranium gefallen – ein Metall aus dem Marvel-Comic-Universum.