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Ratgeber Festplatten: SSD oder HDD, intern oder extern?
Neues Jahr, neue Festplatte? Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Massenspeicher sind, sollten Sie sich vorher unseren Ratgeber anschauen – damit beim Kauf nichts schiefgeht!
Einfach ist die Beantwortung der Frage nach der idealen Festplatte nicht - denn sie existiert nicht. Was genau "die beste Festplatte" ist, hängt vom Einsatzzweck ab. Schauen wir uns dazu zuerst an, welche Modelle und Formate es überhaupt gibt.
Alles über Festplatten
Die klassische HDD
Eine gewöhnliche Festplatte mit SATA-Schnittstelle ist die "normale" Lösung. Vorteile sind unter anderem eine sehr hohe Kapazität bei einem gleichzeitig günstigen Preis pro Gigabyte sowie ihre ausgereifte Technik. Modelle mit 6 TB und mehr sind keine Seltenheit, auch 14 TB existieren bereits für Endverbraucher. Weiterhin unterscheiden die Hersteller etwa in HDDs, die besonders schnell lesen und schreiben, Varianten mit hoher Lebensdauer oder auch einem geringen Stromverbrauch. Hervorragend geeignet sind sie daher vor allem als Datengrab für alle Dateien, die nicht nach schnellem SSD-Speicher verlangen.
"Wer braucht denn sowas?"
Viele Anwender fragen sich gelegentlich, wer die gigantischen Datenmengen und Geschwindigkeiten moderner Festplatten braucht. Die Antwort liefern unter anderem moderne Smartphones: Videoaufnahmen in 4K oder gar 8K mit 60 fps fressen in sehr kurzer Zeit extrem viel Speicherkapazität - und dasselbe gilt für hochauflösende Fotos. Im Streaming-Zeitalter sind lokal gespeicherte Filme und Serien vielleicht nicht mehr so häufig anzutreffen wie noch vor zehn Jahren - aber auch hier steigen die benötigten Datenmengen durch 4K-Blockbuster.
Diese einfachen Beispiele sollen nur verdeutlichen, dass es immer Menschen gibt, die einfach mehr brauchen - auch im Segment der Endkunden. Kleine NAS-Server für die Datensicherung lassen sich heute schon für wenig Geld auch zu Hause aufsetzen, und genau diese Server werden mit klassischen HDDs bestückt, die eine besonders lange Lebensdauer aufweisen. Der Bedarf an Speicher geht durch Streaming & Co. nicht zurück, sondern er verschiebt sich. Nun ist es Ihre Aufgabe, den passenden Massenspeicher für Ihren Einsatzzweck zu finden - und wir hoffen, dass wir dabei behilflich waren.