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Google-Glass-Autofahrerin entgeht Strafe
Ein US-Verkehrsgericht hat entschieden, dass eine Frau nun doch keine Strafe wegen des Tragens einer Google-Glass-Brille beim Autofahren zahlen muss.
Im Herbst 2013 war die Software-Entwicklerin Cecilia Abadie beimTragen einer Google-Glass-Brille während des Autofahrens von einerStreife angehalten worden und hatte einen Strafzettel erhalten.Abadie klagte dagegen und hat am Donnerstag vor einemUS-Verkehrsgericht in San Diego gewonnen. Das Gericht kam zu dieserEntscheidung, weil nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte,dass die Autofahrerin Google Glass aktiviert hatte.
Eine Entscheidung darüber, ob die Nutzung von Google Glass beimAutofahren gestattet ist, wollte das Gericht nicht treffen. Beidiesem Fall ging es auch nicht um eine solche Entscheidung, denndie Autofahrerin hatte den Strafzettel erhalten, weil sie gegen dasVerbot der Nutzung von TV- und Videobildschirmen im vorderenBereich des Fahrzeugs verstoßen hatte. Das Gericht befand, dass dasVerbot auch für Google Glass gelten könnte, aber es dafür denBeweis geben müsste, dass die Brille beim Autofahren tatsächlicheingeschaltet ist.
Cecilia Abadie, die während der Verhandlung demonstrativ auchihre Google-Glass-Brille trug und alles aufzeichnete, hattebeteuert, Glass nicht aktiv genutzt zu haben. Experten erwarten,dass es weitere Gerichtsverhandlungen zum Thema Google Glass imVerkehr geben wird, zumal in diesem Fall auch keine grundsätzlicheEntscheidung getroffen wurde. Google selbst weist die Nutzer vonGoogle Glass in einem Statement darauf hin, dass man Glass baue, umdie Menschen mit der Welt zu verbinden und nicht, um sie von ihrabzulenken. Aus diesem Grund solle Google Glass verantwortungsvolleingesetzt werden und dabei immer die eigene Sicherheit und die deranderen Menschen höchste Prioriät haben.