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Ansteckungsrate wieder gesunken - RKI: Regeln einhalten

Die Reproduktionszahl galt in der Bekämpfung der Corona-Pandemie zuletzt als eine entscheidende Größe. Nun ist sie gestiegen und gleich wieder gesunken. Was heißt das für die anstehenden Beratungen über mögliche Lockerungen der Auflagen?

Berlin (dpa) - Vor den nächsten Beratungen von Bund und Ländern über weitere Lockerungen der Corona-Vorschriften hat sich ein wichtiger Entscheidungsfaktor erneut geändert. In seinem aktuellen Lagebericht schätzt das Robert Koch-Institut (RKI) die Corona-Ansteckungsrate auf 0,9.

Die sogenannte Reproduktionszahl ist demnach mit Datenstand 28. April 2020, 0.00 Uhr wieder auf diesen Wert gesunken, nachdem sie in einem am Montagabend veröffentlichten Bericht auf 1 gestiegen war. Die Reproduktionszahl gibt an, wie viele Menschen im Schnitt von einem Infizierten angesteckt werden.

An diesem Donnerstag wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder wieder die Lage erörtern. Merkel hatte bei der Ankündigung erster Lockerungen der Corona-Maßnahmen deutlich gemacht, dass schon vermeintlich kleine Änderungen der Reproduktionszahl erhebliche Folgen haben können.

RKI-PRÄSIDENT RUFT ZUM EINHALTEN DER CORONA-REGELN AUF

Mit einem Appell hat sich der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI) an die Bevölkerung gewandt. Es gelte, sich weiter an die gültigen Regeln zu halten, betonte Lothar Wieler am Dienstag in Berlin. "Wir wollen nicht, dass die Fallzahlen wieder zunehmen. Wir wollen nicht, dass wir wieder mehr Covid-19-Fälle haben." Es gelte, weiter so weit wie möglich zuhause zu bleiben, sich an die Kontaktbeschränkungen zu halten, mindestens eineinhalb Meter Abstand zu halten und wo das schwer möglich sei, einen Nase-Mund-Schutz zu tragen. In seiner Pressekonferenz am Dienstagvormittag - vor Veröffentlichung des jüngsten Lageberichts - hatte Wieler noch die Reproduktionszahl 1 genannt und zugleich von einer zu starken Konzentration auf diesen Wert abgeraten. Es sei eine Zahl von vielen und es handele sich um einen Durchschnitt für ganz Deutschland.

KLINIKEN SOLLEN WENIGER BETTEN FÜR CORONA-PATIENTEN RESERVIEREN

Wegen der verlangsamten Ausbreitung des Coronavirus sollen die Krankenhäuser aus Sicht der Bundesregierung ab Mai wieder mehr frei gehaltene Betten mit anderen Erkrankten belegen. Nach fast sechs Wochen Aufschub und Absagen könnten die Kliniken nun wieder mehr planbare Operationen durchführen, heißt es in einem Konzept von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU). "Dies ist wichtig, da auch das Verschieben von dringlichen Eingriffen, etwa bei Tumoren, oder von planbaren Operationen, etwa zum Hüftersatz, für die betroffenen Patienten gesundheitliches und seelisches Leid nach sich ziehen." Eine ausschließliche Bevorzugung von Covid-19-Patienten lasse sich auf Dauer nicht rechtfertigen, so das Konzept.

MEHR ALS 156.200 CORONA-NACHWEISE UND 5800 TOTE IN DEUTSCHLAND

In Deutschland sind bis Montagvormittag mehr als 156.200 Infektionen (Vortag: 155.500) mit dem Coronavirus registriert worden. Mindestens 5845 (Vortag: 5738) mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte starben bundesweit. Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts haben in Deutschland rund 117.400 Menschen die Infektion überstanden. Experten rechnen auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle. Die höchsten Zahlen weist das Land Bayern auf - mit mehr als 41.400 nachgewiesenen Fällen und mindestens 1636 Toten.