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Die besten Erweiterungen für den Raspberry Pi
Der Raspberry Pi gilt als Bastelplatine und kann aufgrund seiner Schnittstellen gut erweitert werden. Durch gekonnte Ergänzungen wird er fit für umfangreiche Projekte.
Bis Ende 2015 wurde der Raspberry Pi unter Berücksichtigung aller veröffentlichten Modelle etwa sechs Millionen Mal veräußert. Der Erfolg des Raspberry Pi war so groß, dass sogar die Macher hinter diesem außergewöhnlichen Projekt überrascht waren. Ursprünglich wurde der Micro-Controller als Lösung für Einsteiger, Studenten und Schüler auf den Weg gebracht. Denn es war einer der maßgeblichen Entwickler des Raspberry Pi, Eben Upton, der erkannte, dass Studieneinsteiger, die sich für einen Kurs der Computerwissenschaften entschieden hatten, kaum über praktisches Vorwissen verfügten. Der Raspberry Pi wurde schließlich über Nacht zur technischen Berühmtheit und feierte große Erfolge.
Dieser Erfolg ist zwei Punkten geschuldet. Zum einen wurde der Raspberry Pi als leicht zu programmierender Micro-Controller bekannt, zum anderen machte er sich als Ein-Platinen-Computer einen Namen, der zudem mit einem vollständigen Linux-System und Desktop versehen war. Passend dazu gibt es allerhand fertige Zusatzplatinen. Sie sorgen beim Raspberry Pi für zusätzliche Funktionen.
Wir stellen Ihnen hier Erweiterungen vor, mit denen Sie sich auf tolle Extras bei Ihrem Raspberry Pi freuen können:
Mobile Stromversorgung mit dem PiJuice
Die Leistungsaufnahme des kleinen Raspberry Pi ist minimal. Die Entwickler haben den ARM-Prozessor in einem praktischen System-on-Chip verpackt, der eigentlich auf Tablets und Smartphones ausgelegt ist. Die beiden Modelle A und B benötigen gerade einmal zwei bis drei Watt. Anders ist es beim Raspberry Pi 2. Er arbeitet mit insgesamt vier Kernen, ist aber auch nur auf vier Watt angewiesen. Damit wird der Raspberry Pi dem Niveau der Mobilgeräte gerecht, bietet in der Grundversion aber einen Nachteil. Auf eine Akkuversorgung ist er nicht ausgelegt, wodurch eine Anbindung an das Stromnetz zwingend erforderlich ist.
PiJuice ist ein Akku-Pack, mit dem Sie genau das ändern können. Dadurch wird der Computer transportabel, und Sie können diesen unabhängig vom Stromanschluss in Betrieb nehmen. Die Aufsteckplatine ist mit einem 1400-mAh-Lithiumakku versehen und fällt durch ihre flache Bauweise auf. Der flache Akku beschert dem Raspberry Pi bis zu sechs Stunden uneingeschränkte Betriebszeit. Das Akku-Pack gibt es in verschiedenen Varianten, sodass Sie sich für eine Variante mit bis zu 10 000 mAh entscheiden können. Die gepufferte Echtzeituhr sorgt für ein automatisches Herunterfahren, sobald die Akkukapazität aufgebraucht wurde.