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Tuning: So holen Sie das Beste aus Ihrem Notebook

Wer sein Notebook optimieren möchte, sollte sich von überflüssigen Daten befreien, die Energieeinstellungen kontrollieren und die Firmware auf den neuesten Stand bringen.

Dass Notebooks beim Kauf üblicherweise vorkonfiguriert sind, ist einerseits praktisch, da sie somit direkt einsetzbar sind. Es ist dann und wann aber auch lästig, da viele Hersteller Werbeprogramme auf ihren Produkten installieren, die lediglich Testversionen sind oder von den Nutzern gar nicht benötigt werden. Durch das Löschen solcher nicht benötigter Programme lässt sich die Leistungsfähigkeit eines Notebooks spürbar erhöhen.

Mit diesen einfachen Tricks können Sie die Leistung Ihres Notebooks steigern:
Vorinstallierte Programme entfernen

Viele Hersteller installieren Demoversionen auf ihren Geräten, die eine Menge kostbaren Speicherplatz einnehmen. Über die Systemsteuerung lassen sich solche Anwendungen und Tools systematisch entfernen. Die Freeware PC Decrapifier bietet hierbei hilfreiche Unterstützung, da sie lästige Testversionen aufspürt und entfernt. Hierbei werden deutlich mehr Dateien gelöscht als von dem windowseigenen Deinstallationstool. Praktisch an solchen Deinstallationswerkzeugen ist, dass sie ihre Arbeit verrichten, ohne selbst installiert werden zu müssen. Sie sorgen also für mehr Speicherplatz und belegen nicht selbst welchen.

Sie werden beim Deinstallationsprozess zuverlässig von einem Assistenten unterstützt. Über den Befehl "Analyze" wird eine Systemanalyse gestartet. Diese zeigt Ihnen das Speicherpotenzial auf, das sie durch gezielte Deinstallationen freilegen können. Im Auswahlmenü legen Sie dann fest, welche Programme Sie entfernen möchten, und deinstallieren diese. Doch auch der PC Decrapifier ist nicht immer erfolgreich. Einige Testversionen lassen sich nur mit Spezialwerkzeugen wie dem kostenlosen Revo Uninstaller entfernen. Auf der Herstellerseite finden Sie eine Liste mit allen Programmen, die von Decrapifier erkannt und gelöscht werden. Somit können Sie sich gezielt informieren, ob Sie mit diesem Tool auskommen oder ob Sie ein weiteres Programm benötigen.Der richtige Umgang mit der Recovery-Partition

Bei Notebooks ist es nicht üblich, dass eine Original-Windows-DVD oder eine Treiber-CD mitgeliefert wird. Die nötigen Daten für eine Wiederherstellung des Systems sind vielmehr auf einer sogenannten Recovery-Partition auf dem Notebook selbst enthalten. Dieses Vorgehen birgt die Gefahr, dass die Recovery-Partition beschädigt wird. In diesem Fall ist eine Systemwiederherstellung nicht mehr möglich. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Recovery-Partition auf einer DVD zu sichern. Zu diesem Zweck hinterlegen die Hersteller ein "Recovery-Tool" auf ihren Notebooks. Wenn kein eigenes Tool zum Brennen der Recovery-Partition zu finden ist, befindet sich die entsprechende Funktion üblicherweise im Konfigurationstool unter den Notebook-Optionen.

Einen hervorragenden Schutz bietet zudem ein Windows-Recovery-Medium. Die Erstellung eines solchen Mediums erfolgt unter Windows 8.1 und 10 über "Systemsteuerung → System und Sicherheit → Wartungscenter → Wiederherstellung → Wiederherstellungslaufwerk erstellen". Sobald das erledigt ist, muss ein USB-Stick mit einer Größe von mindestens 16 GB mit dem Notebook verbunden werden. Anschließend bestätigen Sie noch die Medienerstellung. Unter Windows 7 wird die Erstellung des Recovery-Mediums mit dem Befehl "recdisc.exe" im Ausführen-Dialog in die Wege geleitet.Die Firmware auf dem neuesten Stand halten

Standardmäßig sind auf Notebooks Tools installiert, mit denen Firmwareupdates durchgeführt, die Hersteller-Software auf den neuesten Stand gebracht und Treiber installiert werden können. Mit diesen Tools können Patches schnell installiert werden, sodass der Rechner immer up-to-date ist. Das kommt vor allem Nutzern zugute, die keine fundierten Fachkenntnisse in diesem Bereich haben, da sich auf diese Weise das System ohne großen Aufwand aktuell halten lässt. Ein weiterer Vorteil ist, dass solche Tools nur jene Updates anzeigen, die sich für das jeweilige Modell überhaupt eignen. Eine Auto-Aktualisierung eines solchen Tools ist allerdings nicht immer gegeben. Aus diesem Grund empfiehlt sich, regelmäßig auf der Herstellerseite nach aktuellen Updates zu suchen.

Fehler beim Update sind mit einem solchen Tool nahezu ausgeschlossen. Es ist zu empfehlen, das Notebook vor dem Update an eine Steckdose anzuschließen. Einige Tools setzen für ihre Arbeit nämlich einen Mindestakkustand voraus. Auf Ihren Befehl sucht das Tool dann im Netz nach Updates und installiert diese. Je nach Tool wird das Update unter Windows durchgeführt oder es findet ein Neustart des Systems statt, sodass die Updates vor dem Start von Windows durchgeführt werden können. Sehr nützlich sind in diesem Zusammenhang sogenannte Software-Update-Checker wie Updatestar und Secunia Personal Software Inspector. Diese checken das System regelmäßi