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Samsung Galaxy S11: 90-Hz-Display & iPhone-Kamera-Block?
Samsungs S-Klassen-Invasion steht kurz bevor. Während uns die Galaxy-S10-Serie am 8. März besuchte, könnte die Nachfolge-Einheit bereits am 18. Februar kommen. Gerüchte gibt es mittlerweile genug - von einer 108-Megapixel-Kamera über geleakte CPU-Modellnummern bis hin zu einem Spektrometer, das den Zuckergehalt von Obst messen kann.
Bei so viel Theorie ist es so langsam mal Zeit für praktische Beispiele, besser gesagt für sichtbare 3D-Renderings, wie sie jetzt das Online-Portal Letsgodigital veröffentlicht hat.
Notchige Orientierung am Galaxy Note 10?
Die Display-Einkerbung, die Platz für die Frontkamera schafft, könnte sich bei der neuen S11-Serie an der lochförmigen mittigen Platzierung des Samsung Galaxy Note 10 orientieren. Typisch für die S-Serie wird aber ein abgerundetes Design erwartet und kein kantiges wie bei der Note-Serie. Beim Business-Smartphone hat Samsung bereits auf einen 3,5-mm-Klinkenanschluss verzichtet. Es wird daher vermutet, dass der südkoreanische Hersteller sich dazu entschließt, den Bruch mit der Headset-Klassik hin zur Non-Headset-Moderne auch 2020 fortführt.
Die Displaydiagonalen der drei erwarteten S11er-Modelle sollen im Vergleich zur Vorgängerserie noch einmal wachsen. Das Galaxy S11e soll einen 6,3 Zoll großen Bildschirm bekommen (Galaxy S10e: 5,8 Zoll), das reguläre Galaxy S11 einen 6,7 Zoll großen Screen (Galaxy S10: 6,1 Zoll) und das Galaxy S11+ einen 6,9 Zoll großen Bildschirm (Galaxy S10+: 6,4 Zoll).
Mit ziemlicher Sicherheit wird es auch ein Modell geben, das den künftigen Mobilfunkstandard 5G unterstützt. Letsgodigital geht sogar davon aus, dass von allen drei Modellen auch 5G-Varianten vorgesehen sind. Bei der S10-Serie gibt es mit dem Galaxy S10 5G nur ein Modell, das sich nicht nur durch die 5G-Unterstützung, sondern auch durch weitere Unterscheidungen wie eine Quad-Kamera und ein 6,7-Zoll-Display von seinen anderen Familienmitgliedern absetzt.
Galaxy S11 mit 90-Hz-Display?
Sowohl die aktuelle S-Serie- als auch die Note-Serie verfügen über Panels mit einer Bildwiederholfrequenz von maximal 60 Hz. Diese könnte in der S11-Serie auf 90 oder gar 120 Hz ansteigen, wie aus dem Bericht hervorgeht. Wir würden allerdings nicht gleich auf das doppelte setzen. Displays mit einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz kommen gerade in Mode. Aktuelle Modelle sind beispielsweise das OnePlus 7T Pro, dessen Display mit Samsung selbst entwickelt wurde, und das Google Pixel 4. Eine höhere Bildwiederholfrequenz soll zum Beispiel eine flüssigere Bedienung unterstützen und im Bereich Mobile Gaming für eine bessere Erfahrung sorgen.
Kamera mit 5-fach optischem Zoom?
Den Renderbildern zufolge hat das Samsung Galaxy S11 einen recht dicken Kamerablock links oben auf die Rückseite gesetzt bekommen. Damit besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit der Kamera-Architektur, die auch Apple unter anderem beim iPhone 11 Pro verwendet. Beim Galaxy S11 ist aufgrund anderer Spezifikationen das quadratisch angeordnete Modul nur länglicher.
Möglicherweise verfügt die günstigste Variante der S11-Serie, das Galaxy S11e, über eine Dreifachkamera, bestehend aus einer 64-Megapixel-Hauptkamera mit zweifach optischem Zoom, einem 12-Megapixel-Weitwinkel-Objektiv und einem 12-Megapixel-Ultraweitwinkelobjektiv. Die beiden "teureren" Modelle könnten eine Pentakamera mit einem 108-Megapixel-Bildsensor bekommen und zusätzlich mit 5-fach optischem Zoom ausgestattet sein. "108 Megapixel" und "Pentakamera" haben wir zuletzt beim Xiaomi Mi Note 10 (Testbericht) gefunden.
Weiterhin wird erwartet, dass das Samsung Galaxy S11 und Galaxy S11+ neben einem Bright-Night-Kamerasensor, der Abend- und Nachtaufnahmen optimieren soll, auch einen Time-of-Flight-Sensor besitzen, der die Entfernung zu Objekten mittels Infrarottechnologie ermitteln und auf diese Weise 3D-Fotos aufnehmen kann. Der ToF-Sensor soll auch Augmented-Reality-Anwendungen zugute kommen und neue Videofunktionen für die Samsung-Handys ermöglichen.
Samsung Galaxy S11: weitere Spezifikationen
Wie berichtet könnte die S11-Serie einen als Exynos-990 bezeichneten Chipsatz bekommen. Die im 7-Nanometer-Verfahren gefertigte CPU wurde bereits im Oktober vorgestellt. Galaxy-S11-Nutzer in den USA können sich vermutlich auf einen Snapdragon 865 von Qualcomm einstellen - so war es bei vergangenen S-Klassen auch. Denkbar ist, dass das Plus-Modell mit 5000 mAh die größte Akkukapazität bekommt, das reguläre S11 eine Größe von 4500 mAh spendiert bekommt und die e-Variante einen Stromspeicher mit 4000 mAh erhält.
Speicherausführungen, Farbvarianten und Preisgestaltung sind noch unklar. Zu Erinnerung: Das Samsung Galaxy S10e mit 128 GB internem Speicher kostete zum Marktstart nach unverbindlicher Preisempfehlung 749 Euro, das Galaxy S10 mit 128 GB Speicher 899 Euro und das Galaxy S10+ mit 512 GB internem Speicher 1249 Euro.