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Qualcomm und Samsung entwickeln gemeinsam 5G Small Cells
Die kleinen Funkzellen sollen die Netzabdeckung und die Kapazitäten verbessern. Qualcomm liefert die Funkchips, Samsung die eigentliche Small-Cell-Lösung. Vorteile verspricht Qualcomm vor allem bei der 5G-Nutzung in Gebäuden.
Qualcomm und Samsung entwickeln gemeinsam 5G Small Cells. Die „kleinen Funkzellen“ sollen den Weg ebnen für „massive 5G-Netzwerkgeschwindigkeiten, Kapazitäten, Abdeckung und extrem niedrige Latenzzeiten“, teilten beide Unternehmen mit.
Small Cells sind Sendeanlagen und Antennen, die sich aufgrund ihrer geringen Größe in Straßenlampen integrieren oder an Hauswänden montieren lassen. Sie werden als Bausteine für 5G-Netzwerke angesehen, indem sie sich über kurze Entfernungen miteinander verbinden, um die Netzwerkkapazitäten zu erhöhen und Daten mit hohen Geschwindigkeiten zu übertragen.
Small Cells sind ein Bestandteil eines neuen Standards namens 5G New Radio, den Qualcomm fürs mobile Breitbandinternet vorschlägt. Nach Angaben des Unternehmens werden „angesichts der Ausbreitungseigenschaften höherer Frequenzen in Sub-6- und Millimeter-Wellenbändern, die in 5G-NR-Netzwerken verwendet werden, kleine Zelllösungen benötigt, um einheitliche 5G-Erlebnisse zu ermöglichen, insbesondere in Innenräumen, in denen die meisten Daten verbraucht werden“.
Samsung verpflichtete sich im Rahmen der Partnerschaft mit Qualcomm, die Small-Cell-Lösungen zu entwickeln, die das Rückgrat künftiger 5G-NR-Netzwerke bilden sollen. Sie sollen auf Qualcomms Small-Cell-Produkt FSM100xx basieren, dass in einem 10-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Es nutzt das Sub-6-GHz- und das Millimeter-Wave-Spektrum (mmWave). Erste Muster sollen 2020 verfügbar sein.
Darüber hinaus kündigt Qualcomm neue Antennenmodule für 5G-NR-mmWave an, die in mobilen Geräten zum Einsatz kommen sollen. Sie sind 25 Prozent kleiner als ihre Vorgänger und sollen Herstellern mehr „Freiheiten und Flexibilität“ bei der Gestaltung ihrer 5G-mmWave-Designs geben.