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Intel senkt Preise für Desktop-Prozessoren um bis zu 15 Prozent
Der Start neuer AMD-Prozessoren der Ryzen 3000-Serie soll laut einem Insiderbericht bei Intel zu einem Preissturz führen. Demnach will Intel sich mehr der Preisgestaltung von AMD annähern - was eine Preissenkung von bis zu 15 Prozent bedeuten würde.
Das berichtet das Onlinemagazin DigiTimes (via Hardwareluxx). Die neue AMD Ryzen 3000-Serie soll Intel demnach stark unter Druck setzen. Anfang Juli wird AMD seine neuen Prozessoren auf den Markt bringen - spätestens dann soll Intel laut DigiTimes seine Preise der neuen CPU-Familien der achten und neunten Generation angepasst haben. Man habe dazu bereits entsprechende Mitteilungen an seine Partner herausgegeben, um die neuen Preise zu kommunizieren, heißt es.
Erste Auswirkungen
Die Informationen dazu stammen aus Insiderkreisen. Da die Quellen wie häufig bei solchen Gerüchten nicht nachprüfbar sind, kann man sich nur anhand der guten Kontakte von DigiTimes und dem entsprechend guten Ruf bezüglich solcher Insiderinformationen auf die Berichte verlassen. Man dürfte zudem die ersten Auswirkungen demnächst messbar merken. Solche Aktionen sind dabei nicht ungewöhnlich. Die Rede ist dabei aktuell von einer Preissenkung zwischen zehn und 15 Prozent, um in eine Region zu kommen, in der dann die Intel-CPUs wieder attraktiver wären. Schon seit einigen Wochen konnte man einen leichten Abwärtstrend bei der Intel-Preisgestaltung bemerken. Auch das führt DigiTimes auf einen Preiskampf vor dem Marktstart der neuen AMD-Prozessoren zurück.
Ob sich dieser Preisverfall vorerst nur auf die Preise zwischen Intel und den großen OEM-Partnern bezieht, oder ob die Entscheidung des Unternehmens auch direkte Auswirkungen auf das Endkundengeschäft zeigen wird, wird aus dem Bericht von DigiTimes nicht klar.
Dafür gibt es aber Hinweise darauf, dass die Preise vor allem bei den günstigeren Prozessoren fallen sollen.