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Project xCloud: Die Xbox One lässt sich als Gaming-Server verwenden
Microsoft hat gestern Abend auf der E3 in Los Angeles zahlreiche Spiele- und Hardware-Neuerungen vorgestellt. Selbstverständlich wurde dabei auch die Zukunft der Xbox in den Fokus gerückt. So wird es neben einer neuen Konsolen-Generation einen Streaming-Service für die Xbox geben.
Dieser befindet sich schon seit einiger Zeit in Entwicklung und ist unter dem Namen "Project xCloud" bekannt. Es handelt sich um einen Dienst, mit welchem Xbox-Spiele auf mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets gestreamt werden können. Somit haben die Spieler die Möglichkeit, unterwegs in den Genuss einer umfangreichen Auswahl an Games zu kommen.
Zwei unterschiedliche Streaming-Modi
Der Redmonder Konzern plant, die Testphase von Project xCloud noch im laufenden Jahr zu starten. Dabei wird es zwei verschiedene Modi zum Streamen von Spielen geben. Zum einen gibt es die Option, die eigene Xbox One in einen Gaming-Server zu verwandeln. In diesem Modus werden die Titel auf der Konsole ausgeführt und über das Netzwerk an ein mobiles Endgerät übertragen. Zum anderen können die Spieler die Hybrid Gaming-Cloud nutzen und so auch ohne eine eigene Heimkonsole spielen. Die hierfür von Microsoft vorgesehenen Server sind dezentral organisiert, um Ping-Zeiten und Überlastungen reduzieren zu können.
Die öffentliche Testphase soll im Oktober eröffnet werden. Bislang ist noch unklar, wie das Streaming technisch genau funktioniert. Hierzu hat Microsoft in der Keynote noch keine Informationen bekanntgegeben, sodass darüber aktuell nur spekuliert werden kann. Sicher ist aber, dass alle Nutzer, die eine Xbox One besitzen, den Service kostenlos nutzen können.