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VirtualBox-Snapshots: Wegwerf-Windows – experimentieren und hemmungslos surfen!

Schadsoftware, kaputte Registry, verkorkste Einstellungen? Egal! In VirtualBox installiert, setzen Sie Windows mit zwei Klicks in den perfekten Zustand zurück.

Wer es darauf anlegt, schafft es garantiert: Windows zu zerschießen. Aufgrund ausgeprägter Experimentierlaune könnte man jegliche Windows-Defender-Warnungen in den Wind schlagen, den Basisschutz gar deaktivieren und ohne Schutzschild durchs Netz surfen. Dann kompromittieren Viren leicht die Maschine – und wenn der neugierige Anwender freizügig experimentiert, könnten Hochfahrversuche scheitern oder Fehlermeldungen entspanntes Arbeiten torpedieren. Da wünschen Sie sich sicher eine Zeitmaschine: So etwas ist das Wegwerf-Windows, das Sie per COMPUTER BILD-Anleitung bauen. Es ist vom Hauptsystem entkoppelt. Das Prinzip: Ob großes oder minimales Ärgernis, drückt der Schuh, verwerfen Sie jegliche Änderungen und stellen mit zwei Klicks binnen Sekunden das Ideal-Windows wieder her.

Perfektes Windows auf Knopfdruck

Ob bewusst, unbewusst verschuldet oder zufällig herbeigeführte(r) Fehler: Wenn Ihnen Ihr Wegwerf-Windows nicht mehr gefällt, machen Sie mit ihm, wofür es ausgelegt ist – mustern Sie das System aus! Grundlage für den Total-Reset ist ein Windows, das Sie in der Virtualisierungssoftware VirtualBox installieren. Sie legen wenigstens einmal einen sogenannten Sicherungspunkt an und wechseln später zu ihm zurück. Damit ein solcher Rückwärtsgang klappt, darf Ihre VirtualBox-VM – so nennt sich das parallel mitlaufende Zweit-Windows – nicht geladen sein. Sie beenden die VM (virtuelle Maschine) gegebenenfalls und rekonstruieren dann die vorige Konfiguration. Wie die aussieht, liegt bei Ihnen: Sie installieren und sichern ein frisches Windows XP, Vista, 7, 8, 8.1 oder 10 (alternativ Linux) – oder ein System, das Sie wenigstens mit einem Basissatz an nützlichen Zusatzprogrammen und geänderten Einstellungen bestückt haben. Clever: Es sind sogar mehrere Sicherungspunkte erstellbar. Mit denen springen Sie zwischen unterschiedlichen Ständen desselben Windows!

Snapshots: Surfen, testen, Linux

Für die tägliche Arbeit ist das Wegwerf-Windows in der Regel zu behäbig: Weil es sich die Arbeitsspeicher- und Prozessor-Ressourcen mit dem Haupt-Betriebssystem teilt und die Grafikkarte ihre Power wegen eines Basistreibers nicht entfalten kann, arbeitet es sich oft spürbar langsamer. Spiele sind ein No-Go, wohingegen es zum Browsen im Internet reicht. Der Besuch unbekannter, vermutlich verseuchter Webseiten ist plötzlich gefahrlos möglich: Schadprogramme sind samt Wegwerf-Windows dank VM-Technik isoliert. Aus der VM brechen etwaige Schädlinge erfahrungsgemäß nicht aus; überhaupt merken viele Malware-Familien nicht, dass sie in einer VM laufen. Und unter einem Wegwerf-Linux ist ein Ausbruch noch unwahrscheinlicher. Außer für riskante Web-Nutzung taugt ein Wegwerf-Windows zum Experimentieren: Interessierte könnten für Softwaretests mit vergleichbaren Bedingungen Windows immer wieder neu installieren, doch das dauert Stunden – flotter ist das Zurückgreifen auf eine Sicherung. Beschriebenes Prozedere wandte COMPUTER BILD etwa für einen Vergleichstest von Tuning-Tools-Deinstallationsroutinen an. Ebenso für den Vergleich von Registry-Cleanern (die meisten putzen gründlicher als CCleaner, wie die Auswertungen ergaben). Erste Linux-Gehversuche sind ein weiteres Einsatzfeld. Sicherung vor dem Zurückspielen

Die VirtualBox-Sicherung und -Wiederherstellung ist gründlicher als die Windows-Systemwiederherstellung, die schon XP als digitale Zeitmaschine nutzte. Gleichfalls rekonstruiert VirtualBox beim Wegwerf-Windows eine intakte Registry, die darin hinterlegten Einstellungen zum Systemverhalten sowie die Software-Landschaft. Hinzu kommen beim Wegwerf-Windows Benutzerdateien; die Systemwiederherstellung berücksichtigt sie beim Wiederherstellprozedere nicht, nur in Form von Schattenkopien halten Wiederherstellpunkte Dateien seit Windows 7 Home Premium fest. Vor allem klappt das „Reparieren durch Neuanfang“ reibungslos: Während die Systemwiederherstellung bei schwereren Systemschäden kapituliert und mittendrin abbricht, passiert das bei VirtualBox kaum – und dessen Zeitsprung kostet nur Sekunden. Da trifft es sich gut, dass Sie eine vorschnelle VM-Wiederherstellung zurücknehmen können: Bevor es losgeht, bietet VirtualBox an, das (potenziell verkorkste) VM-System zu sichern. Ähnlich wie Windows das Zurücknehmen einer Systemwiederherstellung nach dieser anbietet, ist VirtualBox flexibel aufgestellt. Einige Gigabyte Freispeicher sollte nicht nur für dieses Szenario übrig sein – schaufeln Sie etwa mit CleverCleaner oder Glary Disk Cleaner ein wenig Plattenplatz frei! Dann sind Sie dank der Sicherungspunkte ähnlich gut abgesichert wie mit Image-Programmen, die eine Komplettkopie der Windows-Systempartition anlegen (etwa CloneZilla). Vergleichbar mit Wegwerf-Mailadressen

Zur Veranschaulichung des Wegwerf-Windows-Prinzips dient ein Vergleich mit Wegwerf-E-Mail-Adressen. Wollen Sie massenhaften E-Mail-Spam vermeiden, kennen Sie derartige Mailadressen vermutlich. Die sind bei einem speziellen Anbieter zu erstellen, leiten eingehende Mails ans Hauptpostfach und sind nur begrenzt gültig. Nimmt das Spam-Aufkommen astronomische Höhen an, verabschieden Sie sich von der Zusatz-Adresse; das Spam-Weiterleiten stoppt umgehend. Einen ähnlichen Wegwerf-Charakter hat das Wegwerf-Windows. Reif für die Tonne sind zudem die obige Tipps – im positiven Sinn, denn sie möbeln den Windows-Papierkorb auf!