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Microsoft startet automatische Verteilung des Oktober-2018-Updates
Sie ist allerdings auf von Microsoft als geeignet angesehene Geräte beschränkt. Das Unternehmen ermittelt diese mithilfe von Machine-Learning-Modellen. Interessierte Nutzer können das Update weiterhin auch manuell herunterladen.
Microsoft hat damit begonnen, dass Oktober-2018-Update für Windows 10 automatisch an Nutzer zu verteilen. Bisher war es nur für „erfahrene“ Nutzer erhältlich, die das Upgrade manuell anstoßen müssen. Nun wird es zumindest an ausgewählte Geräte – also noch nicht an jedermann – über Windows Update verteilt.
„Wir beginnen mit dem schrittweisen Rollout über Windows Update und bieten die Aktualisierung zunächst für Geräte an, von denen wir glauben, dass sie auf der Grundlage unseres Machine-Learning-Modells der nächsten Generation die beste Update-Erfahrung haben werden“, heißt es nun auf der Status-Seite von Windows 10 Version 1809 sowie Windows Server 2019 und Windows Server Version 1809.
Darüber hinaus können Nutzer, die nicht länger auf eine automatische Verteilung warten wollen, die manuelle Suche in Windows Update bemühen. Anschließend sollte ihnen das Oktober-2018-Update angeboten werden, das ihr Windows 10 auf die Version 1809 aktualisiert. Diese Option hatte Microsoft im Dezember 2018 eingeführt.
Die erneute Ausweitung des Rollout sollte Windows 10 Version 1809 nun auch eine höhere Verbreitung bescheren. Laut Zahlen der Analytics-Firma AdDuplex lief Ende Dezember nur auf 6,6 Prozent der Windows-10-PCs das Oktober-Update. Frühere Versionen hatten innerhalb von zwei Monaten bereits höhere Werte erreicht.
Allerdings mussten sie auch nicht aufgrund eines Fehlers kurz nach der Freigabe wieder zurückgezogen werden. Microsoft stellte nach knapp einer Woche die Verteilung des Updates ein, weil es unter bestimmten Umständen Dateien von Nutzern löschte. Diejenigen, die die Version 1809 bereits installiert hatten, förderten zudem weitere Bugs zutage – beim Kopieren von Inhalten aus Zip-Archiven waren unter Umständen ebenfalls Datenverluste möglich.
Am 13. November nahm Microsoft schließlich die Verteilung des Updates wieder auf. Bestimmte Nutzergruppen waren weiterhin aufgrund bekannter Probleme ausgeschlossen. So waren versehentlich inkompatible Intel-Treiber über Windows-Update veröffentlicht worden und auch Apple iCloud vertrug sich anfänglich nicht mit dem Oktober-2018-Update. Die Betroffenen konnten das Update auch manuell nicht installieren.
Der Vorgänger des Oktober-Updates, die Version 1803, war schon zweieinhalb Monate nach seinem Start uneingeschränkt für alle Nutzer verfügbar. Wann das Oktober-Update diesen Meilenstein erreichen wird, ist auch nach dreieinhalb Monaten noch nicht abzusehen.