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Samsung stellt Galaxy S10 am 20. Februar vor
Der Unpacked-Event startet in San Francisco um 20 Uhr deutscher Zeit. Nutzer können die Präsentation auch im Internet verfolgen. Ein auf Twitter veröffentlichtes Teaser-Video zeigt mehrfach die Zahl 10 und offenbar die seitlichen Kanten eines nahezu rahmenlosen Displays.
Samsung hat per Twitter ein Video veröffentlicht, in dem es einen Unpacked-Event am 20. Februar ankündigt. Die Veranstaltung, auf der das koreanische Unternehmen neue Produkte vorstellt, findet im Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco statt. Die in dem Video mehrfach gezeigt Zahl 10 bestätigt, dass Samsung an dem Tag das kommende Flaggschiff-Smartphone Galaxy S10 präsentieren wird.
Ähnliche Einladungen wurden auch an Pressevertreter verschickt. Demnach wird die Veranstaltung, die um 11 Uhr Ortszeit (20 Uhr deutscher Zeit) beginnt, auch live im Internet übertragen. Gerüchten zufolge soll Samsung auch weitere Details zu seinem faltbaren Smartphone nennen, das es erstmals im November gezeigt hatte. Nach Angaben des Unternehmens soll das Gerät im ersten Halbjahr 2019 in den Handel kommen.
Auch ist der 20. Februar ein recht früher Termin. In der Regel präsentiert Samsung die neue Galaxy-S-Reihe anlässlich oder zumindest im Umfeld des Mobile World Congress, der in diesem Jahr am 25. Februar startet. So wurde das Galaxy S9 im vergangenen Jahr am Vortag der Eröffnung des MWC enthüllt.
Schon im Dezember war der jetzt bestätigte Termin vermutet worden. Zu dem Zeitpunkt hieß es, dass der Verkauf des Galaxy S10 am 8. März startet. Nutzer sollen dann zwischen drei verschiedenen Varianten wählen können, die angeblich S10 Lite, S10 und S10+ heißen. Sie unterscheiden sich in erster Linie durch die Displaygröße: 5,8 Zoll sind für das Lite gesetzt, 6,1 Zoll für die Standardvariante und 6,4 Zoll für das S10+. Außerdem soll Samsung beim S10 Lite auf die seitlich gebogenen Displayränder verzichten – das letzte Galaxy-S-Smartphone ohne Edge Display war das 2016 eingeführte Galaxy S7.
Es wird außerdem vermutet, dass Samsung nahezu rahmenlose Displays verwendet, was das auf Twitter gezeigte Video ebenfalls zu bestätigen scheint. Statt einer Notch genannten Aussparung soll eine „Bohrung“ am oberen Bildschirmrand die Frontkamera aufnehmen. Auch ein ins Display integrierter Fingerabdrucksensor sowie Qualcomms neues Flaggschiff-SoC Snapdragon 855 gelten als gesetzt.
Im Dezember waren zudem mögliche Preise durchgesickert. So soll das Galaxy S10 mit flachen Displaykanten und 128 GByte internem Speicher 669 Pfund kosten, was rund 740 Euro entsprechen würde. Das S10 mit abgerundeten Displaykanten und 6,1-Zoll-Screen könnte mit 128 oder 512 GByte für 799 und 999 Pfund (885 beziehungsweise 1100 Euro) zu haben sein. Beim S10 Plus setzt Samsung demnach auch auf mindestens 128 GByte internen Speicher – alternativ könnte es Modelle mit 512 und 1024 GByte Speicher geben. Hierfür nennt der Bericht Preise von 899, 1099 und 1399 Pfund (995, 1217 und 1549 Euro).
Klar ist jedoch, dass das Galaxy S10 ab Werk mit Android 9 Pie sowie Samsungs neuer Bedienoberfläche One UI ausgeliefert wird. Außerdem ist davon auszugehen, dass das Galaxy S10 Bixby 2.0 und von Anfang an Support für Bixby Voice in Deutsch erhält.