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So schützt Windows Ihren Rechner gegen Ransomware

Laut BSI hat sich Ransomware, Erpressung und Datenverschlüsselung zur größten Bedrohung im virtuellen Raum entwickelt. Mit der richtigen Windows-Funktion können Sie sich jedoch davor schützen.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor Ransomware, Erpressung und Datenverschlüsselung als größte Bedrohungen im Bereich der Cyberkriminalität. Im jüngsten Jahresbericht zur IT-Sicherheitslage in Deutschland wird diese besorgniserregende Entwicklung aufgezeigt. Dennoch: Solchen Erpressungstrojanern ist Ihr Rechner nicht schutzlos ausgeliefert. Windows bietet mit seiner Funktion "überwachter Ordnerzugriff" einen substanziellen Schutz vor derlei Bedrohungen. Standardmäßig ist diese Überwachungsfunktion jedoch nicht aktiviert, weder in Windows 10 noch in Windows 11. Sie müssen diesen Schutz vor Erpressung und Datenverschlüsselung also selbst einschalten.

Hinweis: Sie können die Funktion allerdings nur dann nutzen, wenn Sie das Windows-Bordmittel Microsoft Defender als Antivirensoftware einsetzen.

So schalten Sie den Schutz vor Trojanern ein
So gehen Sie vor: Als Erstes müssen Sie die Einstellungen-App aufrufen. Starten Sie in dieser App "Update & Sicherheit -> Windows Sicherheit -> Viren & Bedrohungsschutz". Scrollen Sie ganz nach unten. Beim "Ransomware-Schutz" erscheint in aller Regel "Keine Aktion erforderlich". Die Meldung ist allerdings nicht richtig, weil noch gar kein Schutz aktiviert wurde. Indem Sie "Ransomware-Schutz verwalten" anklicken und in dem nächsten Fenster den Schieberegler auf "Ein" stellen, aktivieren Sie den Schutz.

Anschließend werden Sie mit drei Kontroll- und Konfigurationsfunktionen konfrontiert. Lassen Sie uns mit der Mittleren beginnen: Mit der Funktion "Geschützte Ordner" legen Sie Verzeichnisse fest, deren Überwachung durch den Ransomware-Schutz erwünscht ist. Hier sind Verzeichnisse wie "Bilder", "Dokumente" etc., also Windows-Bibliotheken der Benutzerkonten voreingestellt. Um den Schutz zu erweitern, klicken Sie auf "+ Geschützte Ordner hinzufügen". Auf diese Weise können Sie nicht nur Ordner, sondern auch komplette, mit Laufwerksbuchstaben versehene Bereiche überwachen. Das können sowohl Datenträger und Partitionen als auch externe Netzwerkfestplatten sein. Auf alle Fälle sollten Sie Ordner einbinden, die wichtige und persönliche Daten enthalten.

Der "Blockierungsverlauf" als die erste Funktion ist am Anfang natürlich noch leer. Kurze Zeit später finden Sie hier die Programme, denen der Zugriff auf geschützte Ordner vom Betriebssystem verweigert wurde.

Aktionen der App lassen sich überwachen
Die dritte Funktion lautet "App durch überwachten Ordnerzugriff zulassen". Sie bietet Ihnen die Möglichkeit, systemische Einschränkungen zu umgehen. Wenn also das System eine Software als potenziell gefährlich einstuft, die für Sie vertrauenswürdig ist, kann diese durch Ihre Freigaben trotzdem auf Ihre Daten zugreifen. Microsoft gibt grundsätzlich nicht bekannt, welche Anwendungen auf geschützte Ordner zugreifen dürfen. Sollte der Zugriff einer Software durch das System verweigert werden, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. An dieser Stelle können Sie die Software dann gegebenenfalls freigeben.

Falls Sie die Option "Onedrive einrichten" bei der "Ransomware-Datenwiederherstellung" benutzen, während Sie mit einem Microsoft-Konto verbunden sind, haben Sie eine zusätzliche Option. Denn sollte Ihr Rechner Alarm schlagen, ist eine Wiederherstellung der Daten auf Ihrem Rechner gegebenenfalls aus dem Cloud-Speicher möglich.