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Microsoft schließt angeblich Entwicklung von Windows 10 1809 Oktober-2018-Update ab

Das Build 17763 kommt ohne den Hinweis an Windows Insider "Wir sind noch nicht fertig". Allerdings reicht Microsoft diese Anmerkung zwei Tage später nach. Bis auf zwei kleine Bugs im Task-Manager sind Microsoft keine Fehler in Windows 10 Version 1809 bekannt.

Microsoft hat Ende vergangener Woche eine neue Vorabversion des kommenden Funktionsupdates für Windows 10 veröffentlicht. Beim Build 17763, das inzwischen nicht nur im Fast Ring sondern auch im Slow Ring des Windows Insider Program erhältlich ist, soll es sich nun um die finale Version des Windows 10 1809 Oktober-2018-Updates handeln. Das verkündet zumindest der in der Regel gut informierte Nutzer WZor per Twitter.

„Microsofts OEM-Partner haben mir erzählt, dass am 21. September das finale Release von Windows Server 2019, Version 1809, signiert wurde. Das Release für OEM-Partner wird auf dem Build 17763 basieren“, twitterte er am Samstag.

Auch der Microsoft-Kenner Paul Thurrott geht davon aus, dass Build 17763 die finale Vorabversion des Oktober-Updates ist. Als Beweis sieht er das Fehlen des Satzes „Das bedeutet nicht, dass wir fertig sind“ in den Versionshinweisen an. Damit hatte Dona Sarkar zuletzt die Gemüter in der Windows-Insider-Community beruhigt, nachdem Microsoft das für Testversionen übliche Wasserzeichen gestrichen hatte. Es gilt normalerweise als Beleg dafür, dass die Entwicklung eines Releases abgeschlossen wurde.

Allerdings haben Sarkar und ihr Kollege Brendan LeBlanc ihren für das Build 17763 erstellten Blogbeitrag zwei Tage später überarbeitet. Dort heißt es nun in Fettschrift neben dem Hinweis, dass das Wasserzeichen nicht mehr angezeigt wird: „Das bedeutet nicht, dass wir fertig sind…“

Die Anmerkung könnte sich aber auch darauf beziehen, dass sich Microsoft generell die Option behält, noch ein weiteres Build nachzuschieben. Sollten die noch laufenden Tests des Builds 17763 weitere Bugs offenlegen, würde Microsoft diese mit einem kumulativen Update beseitigen. Treffen Insider jedoch auf schwerwiegende Probleme, würde Microsoft jedoch ein neues Build nachschieben, das dann das finale Build wäre. Es bleibt also abzuwarten, ob Microsoft seinen Insidern in den kommenden Tagen ein kumulatives Update oder ein neues Build anbietet.

Zudem muss die finale Version, egal welche Build-Nummer sie trägt, noch eine wichtige Hürde nehmen: den Einzug in den Release Preview Channel. Damit weitet Microsoft die Tests auf eine möglichst große Personengruppe aus, bevor es das Funktionsupdate für die Allgemeinheit freigibt.

Die Versionshinweise des Builds 17763 legen zudem die Vermutung nahe, dass es mindestens ein kumulatives Updates geben wird, bevor Microsoft mit der Verteilung der Version 1809 beginnt. Denn die Vorabversion ist noch nicht fehlerfrei. Der Task-Manager soll derzeit nicht die korrekte CPU-Auslastung anzeigen und die Pfeile, mit denen sich im Task-Manager die Hintergrundprozesse einblenden lassen, sollen „konstant und seltsam“ blinken.