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So schneiden Sie Telefonate mit und umgehen Betrug
Telefonbetrug funktioniert seit Jahrzehnten – und wird auch weiterhin Erfolg haben. Um sich dagegen abzusichern, ist es sinnvoll, diese Telefonate mitzuschneiden. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.
Betrugsversuche reißen nicht ab
Telefonbetrüger rufen immer wieder Menschen an, versuchen deren Schwächen auszunutzen und ihnen letztendlich beispielsweise sinnfreie, aber sehr teure Verträge unterzujubeln. Dabei sind nicht nur zwielichtige Firmen aus fernen Ländern vertreten, sondern auch Konzerne wie Vodafone: Gerichtlich wurde der Konzern bereits verurteilt, weil dieser nichtsahnenden Personen Verträge untergeschoben hat.
Die Masche läuft dabei meist ähnlich ab: Zuerst wird der Kunde gebeten, seine Zustimmung zu geben - oft zu einer belanglosen Frage. Danach wird eine ganz andere Teilfrage angeknüpft, die nichts mit der ursprünglichen Frage zu tun hat. Dann wird auch hier Zustimmung gegeben und ein merkwürdiger Vertrag, der für die Angerufenen kaum nachzuvollziehen ist, kommt zustande. Von diesen Verträgen darf zwar zurückgetreten werden, allerdings wissen das nicht alle "Kunden". Schließlich laufen Fristen ab und der Vertrag ist wasserdicht.
Telefon-Betrug: Bei diesen Nummer sollten Sie nicht rangehen >>
Mit Telefonmitschnitten können Sie aber nachweisen, dass eine Zustimmung zu einem Vertrag niemals explizit gegeben wurde. So treten Sie im Zweifelsfall auch von einem abgeschlossenen Vertrag zurück.
Mitschnitt als Lösung
Helfen können Sie sich, indem Sie sowohl vom Smartphone aus als auch via Festnetztelefon das Gespräch mitschneiden. Beide Möglichkeiten zeigen wir Ihnen nun. Zuvor aber zwei Hinweise:
Sie dürfen ein Gespräch niemals ohne Zustimmung mitschneiden, auf ein Verstoß folgen empfindliche Strafen. Wenn Sie mit jemandem telefonieren, müssen Sie also die Person sofort über den Mitschnitt informieren. Ist die Person nicht einverstanden, beenden Sie einfach das Gespräch.
Testen Sie die von uns dargestellte Methode zuerst mit einer anderen Person. So können Sie sichergehen, dass das Verfahren funktioniert. Ansonsten müssten Sie auf gut Glück versuchen, dass das Gespräch im Ernstfall wirklich aufgezeichnet wird.