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NRW-Polizei setzt auf Virtual-Reality-Brillen

Virtual-Reality-Brillen sollen in Nordrhein-Westfalen helfen, Unfälle zu verhindern. Für Innenminister Herbert Reul ist das Geld dafür gut angelegt: Man hebe die bisherigen Bemühungen auf ein "neues Level".

Düsseldorf (dpa) - Die nordrhein-westfälische Polizei setzt auf sogenannte Virtual-Reality-Brillen zur Verhütung von Verkehrsunfällen.

Insgesamt zehn VR-Brillen im Wert von je 700 Euro hat die Polizei für zehn Polizeibehörden gekauft und Filme produziert, die sie nun Verkehrsteilnehmern ab 12 Jahren zeigen will. Weniger als 17.000 Euro habe das Projekt bislang gekostet, sagt ein Verantwortlicher in Düsseldorf.

Mit den VR-Brillen schlage man ein neues Kapitel bei der Unfallverhütung auf und hebe die bisherigen Bemühungen auf ein "neues Level", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Die Teilnehmer sollen sich mit Hilfe der Brillen, in denen 360-Grad-Filme gezeigt werden, in die unterschiedlichen Perspektiven der Verkehrsteilnehmer hineinversetzen. Das Pilotprojekt werde voraussichtlich bis zum Jahresende laufen und bei Erfolg landesweit ausgedehnt.