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Drucker fürs Homeoffice: Worauf beim Kauf achten?

Gerade während der Corona-Pandemie arbeiten viele Menschen aus dem Homeoffice. Dort kann auch ein Drucker sehr praktisch oder sogar notwendig sein. Doch welches Gerät ist für wen geeignet?

Besonders im geschäftlichen Bereich ist es oftmals notwendig, Dokumente auszudrucken, um diese zu verschicken oder zu archivieren. Viele Menschen arbeiten aktuell wegen der Corona-Pandemie aber aus dem Homeoffice und besitzen entweder keinen Drucker oder nur ein veraltetes Gerät. Wer sich einen neuen Drucker anschaffen möchte, sollte sich zuvor informieren. Je nachdem, welche Funktionen ein Nutzer benötigt oder wie ein Gerät zum Einsatz kommen soll, bieten sich verschiedene Alternativen an.

Sollen auch Fotos gedruckt werden?
Zunächst stellt sich die Frage, ob ein Schwarz-Weiß-Drucker ausreicht oder ob auch Farbe wichtig ist. Sollen etwa Fotos oder bunte Diagramme gedruckt werden, eignen sich viele herkömmliche Laserdrucker nicht, da diese oft keinen Farbdruck unterstützen. In diesem Fall müssen Tintenstrahl- oder Farblaserdrucker eingesetzt werden. Letztere sind in der Anschaffung jedoch oftmals teurer als andere Geräte.

Generell sind Tintenstrahldrucker in vielen Fällen billiger als die Konkurrenz und gute Allrounder, die sich sowohl für Text- als auch Bilddruck anbieten. Wer keine zu hohen Ansprüche an die Druckqualität stellt, kann in diesem Punkt in der Regel bedenkenlos zu einer kostengünstigen Alternative greifen.

Bei billigeren Tintenstrahldruckern gilt es aber auch zu bedenken, dass die Folgekosten durch die benötigten Patronen sehr hoch ausfallen können. Fachmagazine bieten oft einen Überblick, wie hoch die Kosten für eine gedruckte Seite bei den einzelnen Modellen ausfallen.

Wird ein Drucker länger nicht benutzt, kann die benutzte Tinte zudem eintrocknen. Es kann passieren, dass Patronen unbrauchbar werden, ohne dass sie eigentlich leer sind. Generell bietet sich hier ein Gerät an, das viele unterschiedliche Farbpatronen nutzt. So können diese einzeln gewechselt werden. Dritthersteller haben für viele Modelle auch günstigere Patronen im Angebot - die sich in ihrer Qualität jedoch ebenfalls unterscheiden können.

Schwarz-Weiß-Inhalte drucken
Wer wirklich nur Schwarz-Weiß-Inhalte wie herkömmliche Briefe ausdrucken möchte, kann im Regelfall zu einem billigen Tintenstrahl-Gerät greifen, da die Druckqualität hier meist vollkommen ausreichend ist. Gerade im Textbereich sind die in der Anschaffung häufig etwas teureren Laserdrucker jedoch meist die bessere Wahl. Sie bieten häufig eine sehr gute Druckqualität, punkten oftmals mit einer höheren Druckgeschwindigkeit und auch die Druckkosten sind oft geringer. Bunte Fotos können mit vielen Geräten aber nicht ausgedruckt werden. Es gibt auch Farblaserdrucker, die in der Anschaffung jedoch immer wieder deutlich teurer sind als die Konkurrenz.

Wer regelmäßig längere Dokumente ausdrucken möchte, der sollte unbedingt darauf achten, dass das Gerät ein recht großes Papierfach besitzt und eine relativ hohe Geschwindigkeit bietet, da sonst häufig nachgefüllt oder sehr lange gewartet werden muss, bis alle Seiten gedruckt sind. Es kann sich auch anbieten, auf Modelle mit sogenanntem Duplexdruck zu setzen, die ein Blatt Papier eigenständig beidseitig bedrucken können, ohne dass der Nutzer dieses erneut einlegen muss.

Multifunktionsgeräte und Features
Auch bei den angebotenen Funktionen lohnt sich vor der Anschaffung ein Blick. Manche Geräte haben etwa große Displays zu bieten, die die Bedienung erleichtern, andere enthalten einen Slot für Speicherkarten, um Inhalte direkt drucken zu können. In Multifunktionsgeräten sind auch eingebaute Scanner verbreitet, mit denen direkt am Gerät Kopien angefertigt werden können. Manche Drucker können zudem Dokumente direkt per Fax-Funktion verschicken, wieder andere lassen sich per WLAN etwa mit dem Heimnetz verbinden.

Sparsame Nutzer sollten zudem auf den Stromverbrauch achten - gerade, wenn das Gerät angeschlossen bleiben soll und nicht etwa zwischendurch im Schrank verstaut wird. Die einzelnen Modelle können einen hohen Verbrauch besitzen und teils auch im Stand-by-Modus noch ungeahnte Kosten verursachen.