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AirPods an Android-Smartphones: So geht’s!
AirPods sind nur etwas für Apple-Geräte? Das stimmt zum Glück nicht: Wir zeigen, wie Sie die Kopfhörer auch mit Android-Geräten verbinden und zuverlässig nutzen.
AirPods: nicht nur für Apple
Mit dem Image von Apple ist es in einer bestimmten Hinsicht nicht zum Besten bestellt: Apple-Zubehör ist für Apple-Geräte und damit hat sich die Sache erledigt. Daher staunen viele Menschen nicht schlecht, wenn jemand AirPods auf einem ganz gewöhnlichen Android-Smartphone nutzt. Dies könnte einer der Gründe sein, warum die kabellosen Kopfhörer auch als Geschenk so beliebt sind.
So können Sie AirPods unter Android nutzen:
Schritt 1: Verbindung herstellen
Zuerst gehen Sie in Ihrem Android-Smartphone in die Einstellungen des Gerätes und dann auf Bluetooth-Geräte. Halten Sie nun auf der Ladeschale der AirPods den Reset-Button auf der Rückseite gedrückt. Dieser Knopf agiert gleichzeitig als Methode für die Bluetooth-Kopplung. Nach kurzer Zeit erscheint auf Ihrem Smartphone in der Liste der Bluetooth-Geräte das Gerät "AirPods". Tippen Sie darauf.
Wenn Sie möchten, können Sie hier den Namen der AirPods noch ändern oder auswählen, welche Dateitypen für die Kopfhörer freigegeben werden sollen. Das ist sinnvoll, wenn Sie Telefonate beispielsweise immer über die internen Lautsprecher des Smartphones führen möchten, aber Musik stets über die Kopfhörer wiedergeben wollen. Die Wahl eines Namens hingegen ist in Haushalten sinnvoll, in denen es mehrere Kopfhörer dieser Art gibt.
Schritt 2: Gestensteuerung nutzen
In iOS können Sie die Musikwiedergabe über AirPods mit Gesten steuern. Dies funktioniert auch unter Android: Sobald Sie die Kopfhörer einsetzen, hören Sie einen Ton wie beim Start eines Gerätes mit macOS. Die Musikwiedergabe starten Sie dann einfach in der App Ihrer Wahl, also vielleicht Spotify, Google Play Music oder YouTube. Tippen Sie doppelt auf den Kopfhörer, stoppen Sie die Wiedergabe. Ein weiteres doppeltes Antippen setzt die Musik fort. iOS liefert Ihnen hier etwas mehr Funktionen, wie Sprünge zum nächsten Titel.
Schritt 3: Lightning-Kabel verwenden
Die AirPods laden Sie über den Apple-eigenen Standard Lightning. Das könnte Sie vor Probleme stellen, wenn Sie überhaupt keine Apple-Geräte besitzen - denn dann haben Sie auch kein entsprechendes Ladegerät. Apple war jedoch großzügig und hat einen Lightning-auf-USB-Adapter beigelegt. Das heißt, dass Sie die Geräte einfach über einen USB-Anschluss laden können. Dies ist insofern überraschend, da Apple diesen Adapter auch in den Angaben zum Lieferumfang nicht erwähnt. Machen Sie daher nicht den Fehler, sich extra ein Lightning-Kabel zu kaufen - denn Sie brauchen es einfach nicht.
Schritt 4: Einzelne Kopfhörer einsetzen
Brauchen Sie Ton nur auf einem Ohr - vielleicht für Telefongespräche -, können Sie sich auf Apple verlassen: Der Kopfhörer erkennt automatisch, ob er sich in Ihrem Ohr befindet oder in der Ladeschale. Nur der Kopfhörer, der aktuell in Benutzung ist, wird mit Audiosignalen beschallt. Der andere bleibt still und verbraucht damit auch keinen Strom. Dies klappt automatisch, Sie müssen nicht selbst aktiv werden.
Schritt 5: AirBattery installieren
Bald nach der ersten Nutzung werden Sie auf ein Problem stoßen: Android ist nicht mit entsprechenden Widgets ausgestattet, um den Batteriestand der AirPods anzuzeigen. Diese Funktion sollten Sie nachrüsten, indem Sie sich AirBattery aus dem Play Store besorgen. Nach der ersten Einrichtung zeigt die App den Ladestand beider Kopfhörer und auch der Schale an, falls diese offen ist.
Sowohl Hülle als auch AirPods haben separate Batteriestände, die auch exakt angezeigt werden. So können Sie die AirPods unterwegs laden, indem Sie sie einfach in die Schale legen. Eine volle Ladung der Schale reicht für etwa fünf komplette Aufladungen der Kopfhörer. Orientieren Sie sich hier nicht nur an der App, sondern auch an der Ladeschale: Falls diese nach einem Ladevorgang ein oranges Licht anzeigt, sollten Sie sie demnächst an den Strom anschließen. Eine Aufladung der AirPods ist in diesem Zustand nicht mehr zu 100 % möglich. Leuchtet die Lampe hingegen grün, ist alles in Ordnung.
Schritt 2: Gestensteuerung nutzen
In iOS können Sie die Musikwiedergabe über AirPods mit Gesten steuern. Dies funktioniert auch unter Android: Sobald Sie die Kopfhörer einsetzen, hören Sie einen Ton wie beim Start eines Gerätes mit macOS. Die Musikwiedergabe starten Sie dann einfach in der App Ihrer Wahl, also vielleicht Spotify, Google Play Music oder YouTube. Tippen Sie doppelt auf den Kopfhörer, stoppen Sie die Wiedergabe. Ein weiteres doppeltes Antippen setzt die Musik fort. iOS liefert Ihnen hier etwas mehr Funktionen, wie Sprünge zum nächsten Titel.
Schritt 3: Lightning-Kabel verwenden
Die AirPods laden Sie über den Apple-eigenen Standard Lightning. Das könnte Sie vor Probleme stellen, wenn Sie überhaupt keine Apple-Geräte besitzen - denn dann haben Sie auch kein entsprechendes Ladegerät. Apple war jedoch großzügig und hat einen Lightning-auf-USB-Adapter beigelegt. Das heißt, dass Sie die Geräte einfach über einen USB-Anschluss laden können. Dies ist insofern überraschend, da Apple diesen Adapter auch in den Angaben zum Lieferumfang nicht erwähnt. Machen Sie daher nicht den Fehler, sich extra ein Lightning-Kabel zu kaufen - denn Sie brauchen es einfach nicht.
Schritt 4: Einzelne Kopfhörer einsetzen
Brauchen Sie Ton nur auf einem Ohr - vielleicht für Telefongespräche -, können Sie sich auf Apple verlassen: Der Kopfhörer erkennt automatisch, ob er sich in Ihrem Ohr befindet oder in der Ladeschale. Nur der Kopfhörer, der aktuell in Benutzung ist, wird mit Audiosignalen beschallt. Der andere bleibt still und verbraucht damit auch keinen Strom. Dies klappt automatisch, Sie müssen nicht selbst aktiv werden.
Schritt 5: AirBattery installieren
Bald nach der ersten Nutzung werden Sie auf ein Problem stoßen: Android ist nicht mit entsprechenden Widgets ausgestattet, um den Batteriestand der AirPods anzuzeigen. Diese Funktion sollten Sie nachrüsten, indem Sie sich AirBattery aus dem Play Store besorgen. Nach der ersten Einrichtung zeigt die App den Ladestand beider Kopfhörer und auch der Schale an, falls diese offen ist.
Sowohl Hülle als auch AirPods haben separate Batteriestände, die auch exakt angezeigt werden. So können Sie die AirPods unterwegs laden, indem Sie sie einfach in die Schale legen. Eine volle Ladung der Schale reicht für etwa fünf komplette Aufladungen der Kopfhörer. Orientieren Sie sich hier nicht nur an der App, sondern auch an der Ladeschale: Falls diese nach einem Ladevorgang ein oranges Licht anzeigt, sollten Sie sie demnächst an den Strom anschließen. Eine Aufladung der AirPods ist in diesem Zustand nicht mehr zu 100 % möglich. Leuchtet die Lampe hingegen grün, ist alles in Ordnung.
Achten Sie während der Nutzung auch auf Audiosignale durch die AirPods: Verfügen die Kopfhörer nur noch über 10 % oder 5 % ihrer Ladung, geben Sie jeweils unterschiedliche Warnsignale ab. Diese sind nicht zu verwechseln und weisen Sie darauf hin, dass Sie innerhalb der nächsten zehn bis zwanzig Minuten eine Steckdose aufsuchen bzw. Ihre AirPods laden sollten.
Schritt 6: Assistant Trigger herunterladen
Die Kopfhörer können Sie auch im Verbund mit dem Google Assistant verwenden. Dazu laden Sie sich aus dem Store die App Assistant Trigger herunter. Dafür fallen Kosten an, da die App in der Pro-Version 1,99 Euro kostet - was zu verschmerzen sein sollte.
Schritt 7: Verlorene AirPods finden
Die Apple ID ist in Verbindung mit den zahlreichen Diensten von Apple ein starkes Werkzeug, um verlorengegangene Apple-Hardware wiederzufinden. Leider funktioniert dies nicht unter Android, weshalb Sie sich anders weiterhelfen sollten. Laden Sie zuerst die App Light Blue Explorer aus dem Play Store herunter. Diese ist dafür designt, alle Geräte wiederzufinden, die Bluetooth LE unterstützen - wozu auch AirPods zählen. Solange sich die Kopfhörer irgendwo in der Nähe befinden und Sie noch Restladung haben, können Sie sie damit aufspüren.
Verzichten sollten Sie auf die App nicht: Gerade die AirPods, die über keinerlei Kabel verfügen, verschwinden schnell irgendwo im Haushalt. Einer langwierigen Suche gehen Sie mit der App gut aus dem Weg.
Schritt 8: kabellose Ladung ausprobieren
Die drahtlose Ladehülle ist praktisch, wenn Sie entsprechendes Equipment besitzen. Damit können Sie nämlich die AirPods komplett ohne Kabel nutzen: Die Hülle empfängt eine Leistung von maximal fünf Watt, was bedeutet, dass Sie Ladematten mit dieser Leistung im Verbund mit der Ladeschale nutzen können. Legen Sie die Ladeschale über Nacht auf die Matte, haben Sie am nächsten Morgen auf jeden Fall eine voll geladene Schale vor sich.
Schritt 9: Geräuschreduktion testen
In den Settings von iOS präsentiert Apple eine Einstellung, um die diversen Funktionen der AirPods zu steuern. Unter Android fehlt diese Oberfläche offensichtlich. Die Geräuschunterdrückung können Sie also nicht einfach in der App ein- und ausstellen.
Damit es trotzdem klappt, müssen Sie sich wieder an neue Gesten gewöhnen. In den beiden Stielen der Kopfhörer hat Apple feine Drucksensoren eingebaut, die auf unterschiedlichen Anpressdruck reagieren. Halten Sie die Stiele für einen kurzen Moment fest gedrückt, ändert sich der Wiedergabemodus. Die AirPods aktivieren dann die Geräuschunterdrückung und Sie sollten weniger Störsignale von außen empfangen. Hat es funktioniert, melden sich die AirPods mit einem deutlichen Ton. Bedenken Sie, dass die Akkulaufzeit sinkt, wenn Sie die Geräuschunterdrückung nutzen.
Ungewöhnlich von vornherein ist, dass auf der Verpackung der AirPods kein Apple-Logo zu finden ist - vielleicht ein Hinweis darauf, dass man die Kopfhörer aus dem goldenen Käfig ausbrechen lässt. Technisch gesehen handelt es sich jedenfalls um normale Kopfhörer, die als Verbindung Bluetooth 4.2 oder Bluetooth 5.0 benötigen. Das heißt, dass Sie die Kopfhörer auch mit jedem Smartphone verbinden können, das einen dieser beiden Standards (oder beide) unterstützt.
Die aktuelle, dritte Generation der AirPods kostet 279 Euro direkt bei Apple, Sie können sie aber in den Shops anderer Anbieter günstiger kaufen. Die zahlreichen Funktionen stehen Ihnen größtenteils auch auf Android-Geräten zur Verfügung - wie etwa das Feature für die Geräuschreduzierung. Andere Funktionen funktionieren hingegen nur mit iPhone, iPad & Co. Dies betrifft etwa den neuen, simulierten Raumklang, für den leider Apple-Software notwendig ist, die derzeit nur im iOS-Store existiert.