Raspberry Pi 4 kommt mit bis zu 4 GByte Arbeitsspeicher

Der neue Einplatinenrechner unterstützt zwei Bildschirme und 4K-Auflösung. Erfinder Eben Upton sieht seine Vision von Raspberry Pi als einem echten PC verwirklicht. Er stellt eine zwei- bis vierfach gesteigerte Leistung in Aussicht.

Die Raspberry Pi Foundation hat eine neue Generation ihres Einplatinenrechners vorgestellt, die sich für vielfältige neue Einsatzzwecke eignet. Raspberry Pi 4 Model B kommt mit stark aufgebohrten Komponenten und bietet optional bis zu 4 GByte Arbeitsspeicher. Die Stiftung verspricht damit über einen Bastelrechner hinaus eine mit dem PC vergleichbare Leistung für die meisten Nutzer, während das neue Modell erweiterbar und hackbar wie die klassische Raspberry-Palette bleibt.

Wie nach dreijähriger Entwicklung zu erwarten, wurden CPU und GPU erheblich beschleunigt. Raspberry-Pi-Erfinder Eben Upton gibt in einem Blogeintrag einen Zuwachs auf die zwei- bis vierfache Leistung an, abhängig vom eingesetzten Benchmark, nachdem im neuen System-on-Chip Broadcom BCM2711 die ARMCortex-A53 durch die performantere Cortex A72 (1,5 GHz Taktrate und vier Rechenkerne) abgelöst wurde. Mit an Bord sind USB 3.0 und Gigabit-Ethernet. Der neue Minicomputer unterstützt die Ausgabe an zwei Bildschirme und in 4K-Auflösung. Für drahtlose Verbindungen sind WLAN 802.11ac sowie Bluetooth 5.0 verfügbar. Raspberry Pi 4 wird außerdem mit einem stark überarbeiteten Betriebssystem ausgeliefert, das auf dem kommenden Release von Debian Linux 10 Buster basiert.

In der Basisausstattung mit 1 GByte LPDDDR4-RAM kostet Raspberry Pi 4 Model B wie der Vorgänger 35 Dollar. Erstmals sind aber auch Varianten des Kleinstrechners mit mehr Arbeitsspeicher verfügbar. Die mit 2 GByte ausgestattete Version kommt auf 45 Dollar, die Topversion mit 4 GByte ist für 55 Dollar zu haben. Die Preise beim deutschen Anbieter Buyzero beginnen bei 36,50 Euro einschließlich Mehrwertsteuer (1 GByte).

„Das ist ein PC“, sagte Eben Upton im Gespräch mit der ZDNet-Schwesterpublikation TechRepublic. „Es verwirklicht die Vision, dass dieses Ding ein PC ist. Sie können damit im Web surfen, mit Büroanwendungen arbeiten und eine Menge Tabs in Chromium öffnen. Ob Windows 10 darauf laufen werde, hänge von Microsoft ab, sei aber nicht mehr so bedeutsam wie früher. „Ich denke, wir haben eine Windows ebenbürtige Umgebung. Ein Betriebssystem ist zunehmend etwas, das in meinem Browser läuft, und bei uns läuft Chromium wirklich gut.“

Trotz des umfassenden Upgrades soll vollständige Kompatibilität mit früheren Raspberry-Pi-Platinen gewahrt bleiben. Von diesen wurden bereits 25 Millionen Stück verkauft, was der Raspberry Pi Foundation einen Gewinnanteil von 36 Millionen Dollar einbrachte – von dem ein großer Teil für wohltätige Zwecke gespendet wurde.

Im letzten Jahr wurden drei Millionen dieser Rechner in den industriellen Sektor verkauft, was die Hälfte des gesamten Volumens ausmachte. Mit dem Raspberry Pi 4 erwartet Upton den Absatz von noch mehr Geräten für den Einsatz in der Industrie. Auch sollen ältere Raspberry-Pi-Modelle im Angebot bleiben, die von Industriekunden wahrscheinlich noch länger nachgefragt werden.

Eine weitere Expansion erhofft sich der Raspberry-Pi-Erfinder im Thin-Client-Markt. Zum einen könnte sich die mögliche Verwendung von zwei Monitoren auszahlen, zum anderen wäre mit Raspberry Pi der Preis eines Thin Client von 300 bis 400 Dollar auf weniger als 100 Dollar zu verringern. „Ich denke, dass wir im Lauf der Zeit ein gutes Stück dieses Marktes holen können“, so Eben Upton. „Und zweitens den Markt ausweiten können, weil wir die Kostenkalkulation für einen PC auf jedem Schreibtisch gegenüber einem Thin Client auf jedem Schreibtisch und einem PC in einem Rechenzentrum ändern werden.“

Samsung Galaxy Tab S5e: Tablet mit Super-AMOLED-Display im Test

Das Galaxy Tab S5e ist ein neues Mittelklasse-Tablet von Samsung, das unter anderem ein 10,5 Zoll großes Super AMOLED-Display, ein Metallgehäuse und Android 9.0 Pie bietet. Unser Kollege Andrzej Tokarski hält es daher für ein ausgezeichnetes Entertainment-Tablet, auch wenn es ein kleines Problem mit dem WLAN-Empfang gibt.

Design und Verarbeitung

Die Verarbeitung des Samsung Galaxy Tab S5e ist ausgezeichnet. So besteht das Gehäuse vollständig aus Metall, das Tablet ist mit 5,5 Millimetern sehr dünn und es bringt nur 400 Gramm auf die Waage. Positiv fallen außerdem die schmalen Displayrahmen auf. Der Power Button ist mit einem Fingerabdrucksensor ausgestattet. Die vier Lautsprecher bieten eine für ein Tablet gute Tonqualität. Auch die beiden Kameras überzeugen – sofern man nicht dieselbe Bildqualität wie von Premium-Smartphones erwartet. Auf einen klassischen Kopfhörer­an­schluss verzichtet Samsung leider.

Hervorragendes Display, WLAN-Schwächen

Das 10,5 Zoll große Super AMOLED-Display löst mit 2560 × 1600 Pixeln auf. Schärfe, Farb­wie­der­ga­be und Kontraste überzeugen. Leider lässt sich kein aktiver Stylus zusammen mit dem Tablet nutzen. Die Performance ist dank des verbauten Qualcomm Snapdragon 670 und der 4 GB RAM gut, auch wenn sich zumindest im Test Fortnite nur mit den niedrigsten Grafikeinstellungen spielen ließ.

Als Betriebssystem ist Android 9.0 Pie mit aufgesetzter One-UI-Oberfläche vorinstalliert. Zudem hat Samsung das Tablet mit einigen Zusatzfeatures ausgestattet. Dazu zählen ein Blau­licht­fil­ter, ein Kindermodus, der virtuelle Assistent Bixby und der Desktopmodus Dex.

Ein Designfehler sorgt leider dafür, dass sich der WLAN-Empfang spürbar verschlechtert oder sogar ganz abbricht, wenn man das Tablet ungünstig festhält und dabei das WLAN-Modul verdeckt. Im Test hat sich dies allerdings nicht als besonders störend herausgestellt.

Intel senkt Preise für Desktop-Prozessoren um bis zu 15 Prozent

Der Start neuer AMD-Prozessoren der Ryzen 3000-Serie soll laut einem Insiderbericht bei Intel zu einem Preissturz führen. Demnach will Intel sich mehr der Preisgestaltung von AMD annähern – was eine Preissenkung von bis zu 15 Prozent bedeuten würde.

Das berichtet das Onlinemagazin DigiTimes (via Hardwareluxx). Die neue AMD Ryzen 3000-Serie soll Intel demnach stark unter Druck setzen. Anfang Juli wird AMD seine neuen Prozessoren auf den Markt bringen – spätestens dann soll Intel laut DigiTimes seine Preise der neuen CPU-Familien der achten und neunten Generation angepasst haben. Man habe dazu bereits entsprechende Mitteilungen an seine Partner herausgegeben, um die neuen Preise zu kommunizieren, heißt es.

Erste Auswirkungen

Die Informationen dazu stammen aus Insiderkreisen. Da die Quellen wie häufig bei solchen Gerüchten nicht nachprüfbar sind, kann man sich nur anhand der guten Kontakte von DigiTimes und dem entsprechend guten Ruf bezüglich solcher Insiderinformationen auf die Berichte verlassen. Man dürfte zudem die ersten Auswirkungen demnächst messbar merken. Solche Aktionen sind dabei nicht ungewöhnlich. Die Rede ist dabei aktuell von einer Preissenkung zwischen zehn und 15 Prozent, um in eine Region zu kommen, in der dann die Intel-CPUs wieder attraktiver wären. Schon seit einigen Wochen konnte man einen leichten Abwärtstrend bei der Intel-Preisgestaltung bemerken. Auch das führt DigiTimes auf einen Preiskampf vor dem Marktstart der neuen AMD-Prozessoren zurück.

Ob sich dieser Preisverfall vorerst nur auf die Preise zwischen Intel und den großen OEM-Partnern bezieht, oder ob die Entscheidung des Unternehmens auch direkte Auswirkungen auf das Endkundengeschäft zeigen wird, wird aus dem Bericht von DigiTimes nicht klar.

Dafür gibt es aber Hinweise darauf, dass die Preise vor allem bei den günstigeren Prozessoren fallen sollen.

Samsung Galaxy S7: Updates erscheinen jetzt nur noch unregelmäßig

Die beiden ehemaligen Flaggschiff-Modelle Samsung Galaxy S7 und S7 Edge werden in Zukunft nur noch in unregelmäßigen Ab­stän­den mit Up­dates versorgt. Die Besitzer der Geräte erhalten also nur dann Ak­tua­li­sier­ungen, wenn große Sicherheitslücken an die Öffentlichkeit gelangen.

Grundsätzlich erhalten bei Samsung nur die neuesten Smartphone-Modelle jeden Monat ein Sicherheitsupdate. Alle weiteren Geräte werden dann nur noch alle drei Monate mit einer Ak­tua­li­sie­rung versorgt. Die Besitzer der ältesten noch unterstützten Smartphones können hingegen gar nicht mehr mit regelmäßigen Updates rechnen. Hierzu zählen laut Samsungseit einigen Tagen auch das im Jahr 2016 veröffentlichte Galaxy S7 sowie S7 Edge.

Erste Herabstufung erfolgte im April

Erst im April 2019 hatte der süd­ko­rea­ni­sche Elek­tro­nik­her­stel­ler ver­kün­det, dass die beiden Modelle Galaxy S7 und S7 Edge nicht mehr in monatlichen Intervallen, sondern lediglich noch quartalsweise Sicher­heits­up­dates erhalten. Nur wenige Monate nach der ersten Herab­stu­fung wurde die Update-Stufe jetzt ein weiteres Mal verringert. Sollten kritische Schwach­stellen in Kombination mit Funktionen des Android-Be­triebs­sys­tems auftreten, ist allerdings damit zu rechnen, dass Samsung in vergleichsweise kur­zer Zeit einen Patch zur Verfügung stellt.

Eine Garantie gibt es dafür natürlich nicht. Es bleibt vor dem Release immer ziem­lich unklar, wann das nächste Sicher­heits­up­date erscheint. Dennoch lässt es sich als durchaus positiv bezeichnen, dass Samsung die mehr als drei Jahre alten Smartphones überhaupt noch un­ter­stützt. Bei vielen Her­stel­lern von Android-Geräten werden, abgesehen von Ausnahmen, bereits nach zwei Jahren keine Funktions- und Sicherheitsupdates mehr ausgeliefert.

Windows 10 Benachrichtigung: Ihr PC ist nicht für das Mai-Update bereit

Die Verteilung des Windows 10 Mai Updates läuft auf vollen Touren, doch es gibt noch immer einige Update-Blockaden, die die Aktualisierung verhindern können. Um da nun ein wenig mehr Licht ins Dunkel zu bringen, hat Microsoft jetzt auch Benachrichtigungen gestartet, die mitteilen: „Ihr PC ist nicht für das Update Mai 2019 bereit.“

Für den Software-Riesen Microsoft läuft beim ersten großen Feature-Update für Windows 10 in diesem Jahr alles sehr viel besser als bei dem vergangenen Rollout im Herbst 2018. Man konnte sogar schon kurz nach dem initialen Start damit beginnen, die neue Version 1903 über die integrierte Windows Update-Funktion bereitzustellen. Mittlerweile ist man so weit vorangekommen, dass Betriebssystemversionen, die kurz vor dem offiziellen Supportende stehen, automatisch aktualisiert werden.

Zudem hatte Microsoft angekündigt, dem Nutzer in Zukunft mehr Einblick und Kontrolle über die Systemupdates zu geben. Ein kleiner weiterer Schritt dahin wurde nun getan: Das Windows-Team verbessert die Anzeige bei möglichen Updates sowie für Hindernisse, die einem Update entgegenstehen. So wird laut dem Bericht von Windows Latest jetzt in den Einstellungen ganz neu auch angezeigt, wenn Windows eine Updateblockade festgestellt hat.

Anstelle einer Benachrichtigung darüber, dass ein neues Feature-Update bereitsteht, erhält man nun mit „Ihr PC ist nicht für das Update Mai 2019 bereit“ auch eine Benachrichtigung darüber, dass das Update noch nicht ausgeführt werden kann.

Verbesserte Anzeige

Wer in den Einstellungen (Einstellungen / Windows Update / nach Updates suchen) nach neuen Aktualisierungen sucht und noch mit Windows 10 Version 1803 oder 1809 unterwegs ist, kann nun also entweder eine positive oder negative Anzeige der Verfügbarkeit der Version 1903 erhalten.

Ähnlich wie es schon beim Update-Assistenten der Fall ist, informiert die Updatesuche nun auch darüber, dass der PC noch nicht bereit für das Update ist mit dem Hinweis, dass man selbst aktuell noch nichts weiter tun kann oder muss und dass man später, sobald das Update bereit ist, informiert wird.

Windows 10: Weiterer Preview-Ausblick (20H1) auf das Frühjahr 2020

Microsoft arbeitet derzeit bekanntlich an gleich zwei Updates für Windows 10, zumindest gibt es derzeit die beiden Insider-Schienen 19H2 und 20H1. Doch während das nächste (Herbst-)Update wohl eher eine Art Service Pack wird, gibt es im Frühjahr 2020 wieder etliche Neuerungen. Das kann man auch aus der Frequenz der Insider-Builds schlussfolgern.

Denn während Microsoft immer wieder neue Insider-Builds für 20H1 veröffentlicht, zeigt sich 19H2 selten bis nie, auch jetzt nicht. Denn nun ist es wieder einmal soweit, Microsoft hat Windows 10 Insider Preview Build 18922 (20H1) freigegeben, dieser kann ab sofort über den Fast Ring bezogen werden. Die Neuerungen kann man wie üblich in einem Blogbeitragnachlesen, allzu viel Neues bringt diese Vorschauversion allerdings nicht, zumindest offiziell.

Die laut Microsoft wichtigste Neuerung sind Verbesserungen an den Spracheinstellungen. Dafür hat man eine neue Übersicht, diese verrät auf den schnellen Blick, was man in bestimmten Kategorien ausgewählt hat, darunter „Windows Display“, „Apps und Websites“ sowie Keyboard und Spracheingabe. Microsoft hat auch einige Usability-Verbesserungen durchgeführt, Nutzer sollten jetzt besser verstehen, was bestimmte Einstellungen bezüglich Sprache bewirken.

Außerdem erwähnt das Redmonder Unternehmen mehrere Updates am Feedback Hub. Dazu kommt schließlich eine wie immer längere Liste an „generellen Änderungen, Verbesserungen und Fixes“ sowie eine Aufzählung bekannter Probleme.

Änderungen, Verbesserungen und Fixes:

Wir haben ein Problem behoben, das dazu führte, dass einige Insider beim Aktualisieren auf neuere Builds den Windows Update-Fehler 0x80010105 erhielten.

Wir haben ein Problem behoben, das dazu führte, dass einige Insider beim Aktualisieren auf neuere Builds den Windows Update-Fehler 0xc0000005 erhielten.

Wir haben ein Problem behoben, bei dem der Hintergrund des Info-Centers im Bereich für schnelle Aktionen unerwartet undurchsichtig war.

Behoben wurde ein Problem, bei dem bei der Verwendung der Leertaste zum Wechsel in einen anderen Fokus-Assistentenstatus verwendet der Keyboard-Fokus zu „Haben Sie eine Frage?“ sprang.

Wir haben ein Problem mit dem Bopomofo IME behoben, bei dem die Zeichenbreite plötzlich von der halben Breite in die volle Breite geändert wurde.

Wir haben den Bopomofo-IME-Einstellungen einen Tipp hinzugefügt, mit dem man mit Strg + Leertaste den Konversationsmodus umschalten kann.

Wir haben ein Problem behoben, durch das bei Verwendung des japanischen IME mit Excel, wenn man den japanischen Eingabemodus durch Klicken auf den Eingabemodus-Indikator deaktiviert hat, der Eingabemodus jedes Mal auf „Hiragana“ zurückgesetzt wurde, wenn der Fokus auf eine andere Zelle verschoben wurde.

Aufgrund von Rückmeldungen haben wir die chinesischen Pinyin-IME-Einstellungen so aktualisiert, dass sie sich jetzt auf den Standardmodus und nicht auf den Eingabemodus beziehen.

Bei einigen Insidern wurde ein Problem mit der aktualisierten Datei-Explorer-Suche behoben, das dazu führte, dass vorgeschlagene Ergebnisse in der Dropdown-Liste für die Suche nicht mehr reagierten, wenn auf sie geklickt wurde.

Wir haben einige kleine Designänderungen am aktualisierten Windows Ink-Arbeitsbereich vorgenommen, einschließlich der Änderung der Schaltfläche für das Überlaufmenü, damit dieses in ein neues Symbol mit einem Ellipsen-Icon. Hinweis: Dieses Feature-Update wird derzeit noch verteilt.

Nach der Behebung eines Problems mit dem OneDrive-Eintrag wird der aktualisierte Einstellungsheader nun erneut bereitgestellt.

Bekannte Probleme:

Dieses Update schlägt möglicherweise fehl, wenn man zum ersten Mal versucht, es mit einem 0xc0000409-Fehlercode herunterzuladen.

Bei Home-Editionen wird auf einigen Geräten möglicherweise auf der Windows Update-Seite nicht die Änderung des Download-Fortschritts in Prozent angezeigt.

Bei älteren Versionen von Anti-Cheat-Software für Spiele ist ein Problem aufgetreten, bei dem es nach der Aktualisierung auf die neuesten Insider Preview-Versionen von 19H1 zu Abstürzen auf PCs kommen kann. Wir arbeiten mit Partnern daran, ihre Software mit einem Fix zu aktualisieren, und die meisten Spiele haben Patches veröffentlicht, um das Auftreten dieses Problems auf PCs zu verhindern.

Einige Realtek SD-Kartenleser funktionieren nicht richtig. Wir untersuchen das Problem.

Der Manipulationsschutz ist möglicherweise in der Windows-Sicherheit deaktiviert, nachdem ein Update auf diesen Build durchgeführt wurde. Man kann es aber wieder einschalten. Im August ist der Manipulationsschutz für alle Insider wieder standardmäßig aktiviert.

Wir untersuchen ein Problem, bei dem einige Benutzer melden, dass die Datei-Explorer-Suche in einem unerwartet kleinen Bereich wiedergegeben wird und das Klicken darauf zu einem Absturz führt.

Windows 10: Das nächste Herbst-Update hat nun eine Versionsnummer

Das nächste Update für Windows 10 steht im Herbst 2019 an und wie immer gibt es im Vorfeld ein Rätselraten, was es bringt und wie es heißen wird. Ersteres ist nach wie vor ziemlich unklar, letzteres kann aber bereits (teilweise) beantwortet werden: Version 1909.

In den Anfangstagen von Windows 10 hat Microsoft noch einigen Aufwand betrieben und den Updates noch echte Marketing-Namen spendiert, darunter Anniversary oder Creators Update. Selbst die Entwicklungsversionen hatten noch halbwegs kreative Bezeichnungen, Windows 10 wurde vor seiner Erstveröffentlichung (sowie beim November-Update) als Threshold (TH) bezeichnet, danach gab es mehrere Redstone-Updates.

Inzwischen geht es bei Microsoft deutlich nüchterner zur Sache: Die Updates bekommen in der Entwicklung bzw. als Preview-Versionen einen Code, der aus der Jahreszahl und dem Halbjahr besteht, bei der Veröffentlichung bekommt die Aktualisierung den dazugehörigen Monat verpasst. Zuletzt war es vor ziemlich genau einem Monat soweit, damals veröffentlichte Microsoft das Mai-Update, das in der Entwicklung als 19H1 bekannt war.

Version YYMM

Es gibt aber auch noch eine weitere Zahl, nämlich im Fall des Mai-Updates die Version 1903. Dabei handelt es sich um das Jahr (YY) und den Monat (MM) der geplanten Veröffentlichung. Und dazu gibt es nun eine neue Zahl, nämlich die von Microsoft-Insider Tero Alhonen in den Gruppenrichtlinien entdeckte „Windows 10 Version 1909“. Man kann annehmen, dass der Verweis auf Version 1909 echt ist. Grund: Diese Zahl ist völlig unverbindlich und kann sich jederzeit ändern (allerdings trugen bereits die Herbst-Updates von 2018 und 2017 die „09“ in der Versionsnummer). Deshalb kann man annehmen, dass Version 1909 tatsächlich die richtige ist.

Daraus sollte man aber nicht schlussfolgern, dass das Update tatsächlich im September kommen wird, denn das ist wie erwähnt lediglich der geplante oder anvisierte Release-Monat. Auch das zeigt das Beispiel Mai 2019-Update gut, denn Version 1903 „verspätete“ sich auch um zwei Monate.

Microsoft startet automatische Updates von Windows 10 1803 auf 1903

Microsoft hat jetzt angekündigt, mit dem automatischen Update von älteren Windows 10 Versionen auf die aktuelle Version 1903 aka Windows 10 Mai Update zu beginnen. Man startet eine KI-gesteuerte Auslieferung. Das gilt für Windows 10 Version 1803 und alle älteren Versionen.

Es ist ein wenig kontrovers. Microsoft hat mit dem neuen Windows 10 Mai Update eine bessere Kontrolle über das Updateverhalten für alle Nutzer versprochen. Doch bevor es soweit ist, startet der Konzern noch einmal eine große Welle an – von vielen Kritikern als „Zwangs-Updates“ bezeichnete – Aktualisierungen. Hintergrund ist, dass Microsoft sich auf die Fahnen geschrieben hat, für eine höchstmögliche Sicherheit Nutzer auf die aktuell unterstützten Windows-Versionen zu bringen. Für Versionen, für die der Support ausläuft, gilt daher, dass man Updates auf neuere Versionen anbietet.

Das Windows 10 Mai 2019 Update wird regulär als „Download und Installation“-Option angeboten. Wer möchte, kann seit kurzem ohne weiteres aktualisieren. Wer aber noch Windows 10 Version 1803 nutzt und nicht 1809, sieht sich bereits mit dem Ende des offiziellen Supports im November dieses Jahres konfrontiert. Microsoft wartet daher nicht auf den letzten Drücker, sondern startet laut einer Meldung schon jetzt mit den automatischen Updates.

Support läuft 12. November aus

Der Support für die Version 1803 läuft zum 12. November aus. Nach diesem Termin wird es keine Aktualisierungen mehr zum Patch-Day geben, außer für Nutzer der Long Term Servicing Channels und für Business- und EDU-Kunden.

In einem ergänzten Dokument erklärt Microsoft den Update-Prozess. Dort heißt es jetzt unter anderem: Windows 10 Version 1903 ist für jeden Benutzer verfügbar, der manuell „Nach Updates suchen“ über Windows Update für alle Geräte auswählt.

Wenn das Update nicht angeboten wird, kann man überprüfen, ob es bekannte Probleme gibt, die das eigene Gerät betreffen können (Update-Blockade).

Microsoft beginnt nun die Updates mit dem maschinellen Lernprozesses (ML) auszuführen, um Geräte mit dem Update April 2018 und frühere Versionen von Windows 10 zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass diese Geräte weiterhin gewartet werden und die neuesten Updates, Sicherheitsupdates und Verbesserungen bereitgestellt bekommen.

Intel startet Grafik-Treiber-Update für alle Windows 10 Versionen

Intel hat jetzt eine neue Version seines Grafiktreibers für Windows 10veröffentlicht. Die neue Versionsnummer lautet 26.20.100.6912, das Update bringt eine Reihe an Verbesserungen, enthält aber auch noch bekannte Probleme.

Intel hat nach dem initialen Update für Grafiktreiber für das Windows 10 Mai Update jetzt mit einer Aktualisierung nachgelegt. Das Update steht auch für die vorangegangenen Windows 10 Versionen 1709, 1803 und 1809 zur Verfügung. Die neuen Windows 10 DCH Treiber tragen die Versionsnummer 26.20.100.6912. Unterstützt werden Intel Core Prozessoren der neunten, achten, siebten und sechsten Generation.

Intel bietet die Treiber über die im Windows Store erhältliche App „Intel Grafik-Kontrollraum“ und auf der Intel-Webseite zum Download an.

Der Treiber erhält einige wichtige Fehlerbehebungen, speziell für Spiele:

Launch-Treiber für Steel Division 2 und The Sinking City

Leistungssteigerungen: Verbesserung der Spielbarkeit und Leistungsoptimierung für The Sinking City.

Die Leistung der Unreal Engine 4 wurde verbessert.

Probleme behoben: HINWEIS: Dieser Treiber enthält Verbesserungen bei Stabilität und Sicherheit.

Kleine grafische Abweichungen in Devil May Cry 5 (DX12) behoben.

Visuelle Artefakte im Microsoft Edge-Browser behoben, wenn Conservative Morphological Anti-Aliasing (CMAA) aktiviert ist.

aktiviert.

Verbesserte Unterstützung für Universal Windows Platform Media Apps.

Verbesserte HDR-Unterstützung.

Miracast kann sich nicht erfolgreich verbinden, nachdem der Grafiktreiber deinstalliert und bei der achten Generation der Intel Core Prozessorfamilie neu installiert wurde.

Bekannte Probleme

Es gibt aber auch noch einige bekannte Probleme, wie intermittierende Abstürze oder Hänger, die in Sniper Elite V2 Remastered, Rage 2 (Vulkan), World War Z beobachtet wurden. Zudem gibt es diese Probleme bei Madden NFL19, Stormworks: Build and Rescue. Es kann auch sein, dass SPECviewperf 13 abstürzt, wenn ein creo-02-Workload auf Intel Core Prozessoren der achten und neunten Generation ausgeführt wird.

Der Treiber setzt mindestens Windows 10 Version 1709 aka Fall Creators Update voraus, sowie Intel Core Prozessoren der sechsten Generation oder neuer.

Unterstützt werden auch die Intel Xeon E3-1500M v5 Familie sowie Celeron und Pentium Prozessoren mit Intel HD Graphics 500, 505, 600, 605 und UHD Graphics 600 und 605. Die Liste aller CPUs findet man in den Release-Notes und Beschreibungen zum Update.

Überhitzte Akkus im 15 Zoll MacBook Pro: Austauschprogramm gestartet

Ein Problem mit dem Wärmemanagement zwingt Apple dazu, einige MacBook Pros zurückzurufen. Da es daher vorkommen kann, dass Akkusüberhitzen und zu einem Sicherheitsrisiko werden könnten, tauscht Apple die betroffenen Geräteakkus ab sofort aus.

Das neue Austauschprogramm gilt für MacBook Pros mit 15 Zoll-Monitor, die zwischen 2015 und 2017 verkauft wurden. Andere Geräte – also mit 13 Zoll oder ältere und jüngere Geräte sind laut Apple nicht betroffen. Die Geräte wurden überwiegend zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft und sind an der Produktseriennummer zu erkennen. Auf der Apple Webseite kann man anhand seiner Seriennummer prüfen, ob man ein MacBook der betroffenen Baureihen besitzt.

Apple startet den freiwilligen Rückruf, nachdem dem Unternehmen Probleme mit den älteren Generationen der 15 Zoll MacBook Pros bekannt wurden.

Kostenloser Austausch

Apple schreibt: „Da die Sicherheit der Kunden oberste Priorität hat, bittet Apple die betroffenen 15-Zoll MacBook Pro-Geräte nicht weiter zu verwenden.

Der Akkutausch kann über einen qualifizierten Apple-Partner oder direkt bei Apple durchgeführt werden. Auf den Kunden kommen keine Kosten hinzu. Sollte bei einem der Geräte bereits ein Akkutausch aufgrund von Hitzeproblemen oder anderen Schäden durchgeführt worden sein, können Kunden sich noch einmal an den Support wenden, um die Batterie zu überprüfen.

Apple weist vorsorglich daraufhin, dass die Servicearbeiten für den Akkutausch unter Umständen jetzt zwei bis drei Wochen dauern können – wahrscheinlich gibt es aktuell gar nicht genügend Kapazitäten und Ersatzteile. Das weltweite Austauschprogramm verlängert die standardmäßige Garantieabdeckung des 15Zoll-MacBook Pro nicht.