Microsoft Authenticator für Apple Watch verfügbar

Mit der Authenticator App für Apple Watch kann die Smartwatch zur Bestätigung des zweiten Faktors bei einer Anmeldung genutzt werden.

Microsoft hat nach einem zweiwöchigen Beta-Test die finale Fassung seiner Authenticator App für Apples Watch vorgestellt.

Authenticator Apps bieten eine bequeme Möglichkeit zur Bestätigung für einen Kontozugang, der über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt ist. Nach zahlreichen Datendiebstählen verschiedener Online-Dienste wie bei Yahoo, bei dem Hacker sämtliche drei Milliarden Zugangsdaten erbeuteten, schützen Anwender ihre Konten immer häufiger mit einem zweiten Faktor ab.

Bei einer Zwei-Faktor-Authentifizierung oder Bestätigung in zwei Schritten, wie das Verfahren auch genannt wird, müssen sich Anwender nicht nur mit einem Benutzernamen und Kennwort anmelden, sondern mit einem weiteren Anmeldefaktor, zum Beispiel einer PIN, die per SMS an ein Handy gesendet wird oder die eine App erstellt. Die Anmeldung dauert mit diesen Mitteln nur unwesentlich länger, wird aber deutlich sicherer. Eine Liste der Dienste, die eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Absicherung von Kontodaten unterstützen, findet sich auf der Seite Twofactorauth.org.

Statt die Athenticator App von Microsoft auf dem iPhone zu nutzen, kann mit der neuen Companion App Apples Smartwatch zur Bestätigung des zweiten Faktors genutzt werden. Hierfür muss der Anwender eine nur ihm bekannte PIN zur Entsperrung der Apple Watch eingeben. Anschließend kann er die Authenticator App mit der Watch nutzen. Solange die Uhr nicht vom Handgelenk genommen wird und sie sich in Reichweite des Telefons befindet, bleibt sie entsperrt, sodass die PIN nicht erneut eingeben werden muss.

Microsoft, Google, Facebook und LastPass unterstützen die Übermittlung des zweiten Faktors per Authenticator App. Apple selbst tut dies bislang noch nicht.

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OnePlus 6T verfügt über Fingerabdrucksensor unter dem Display

Das bestätigt OnePlus gegenüber CNET. Aufgrund der Funktion ist das OnePlus 6T im Vergleich zu seinem Vorgänger OnePlus 6 um 0,45 mm dicker. Auch musste die interne Hardware neu angeordnet werden.

Das kommende OnePlus 6T wird mit einem Fingerabdrucksensor unter dem Display ausgestattet sein. Das hat OnePlus in einer E-Mail gegenüber CNET bestätigt.

Derzeit nutzen einige Vivo-Telefone (Vivo V11, X20 Plus UD, X21 und Nex) und das Huawei Mate RS Porsche Design eine solche Lösung. OnePlus bezeichnet seine Fingerprint-On-Display (oder FOD)-Funktion als Screen Unlock. Damit erleichtert es Nutzern die Entsperrung des Telefons, wenn das Gerät beispielsweise auf dem Schreibtisch liegt. In diesem Fall muss man es nicht mehr in die Hand nehmen, um den rückseitigen Fingerabdruckscanner nutzen zu können. Auch gegenüber einer Gesichtserkennung bietet die Technik Vorteile, da es wesentlich einfacher ist, einen Finger auf den Sensor zu halten, statt sein Gesicht über die entsprechenden Sensoren zu positionieren.

„Wir entsperren unsere Telefone mehrmals täglich, und Screen Unlock reduziert die Anzahl der Schritte, um die Aktion abzuschließen“, teilte OnePlus in einer E-Mail an CNET mit. „Durch das Hinzufügen dieser Funktion als Ergänzung zu anderen Optionen zum Entsperren von Displays, wie Face Unlock, haben Benutzer die Möglichkeit, das Display auf eine für sie effiziente Weise zu entsperren.“

Bei Weibo letzte Woche aufgetauchte Bilder von der Verpackung des OnePlus 6Tdeuteten ebenfalls darauf hin, dass das Smartphone über einen unter dem Display angebrachten Fingerabdrucksensor verfügt. Zusätzlich zur offiziellen Bestätigung der Funktion sagte OnePlus, dass es ursprünglich beabsichtigte, die Technologie bereits auf dem OnePlus 5T einzuführen. Da sie jedoch nicht schnell genug arbeitete, wurde sie verschoben.

Qualcomm-Lösung auf Basis von Ultraschall kommt wohl nicht zum Einsatz

Obwohl die Technik auch als „In-Screen-Fingerabdruckleser“ bezeichnet wird, ist der Fingerabdrucksensor tatsächlich unter das Displays integriert. CNET beschreibt die Funktionsweise wie folgt: „Wenn man den vorgesehenen Bereich des Bildschirms mit den Fingern berührt, schaltet sich ein Sensor-Array auf dem Display ein, um den Finger zu beleuchten. Der Fingerabdruck wird dann von einem optischen Bildsensor und einem KI-Prozessor gelesen. Wenn er mit den gespeicherten Daten übereinstimmt, wird der Bildschirm entsperrt.“

Sollten diese Angaben für das OnePlus 6T zutreffend sein, verwendet der Hersteller nicht die von Qualcomm entwickelte Technik, die Ultraschall statt Lichtfür das Abtasten des Fingerabdrucks verwendet. Angeblich sollen unter anderen Samsung diese Technik für das kommende Galaxy S10 verwenden. Zusätzlich zum Fingerabdruck beinhalten die von Qualcomm hergestellten Fingerabdruckscanner auf Ultraschall-Basis auch einen Herzfrequenzmesser, der auch Herzschlag und Blutfluss des Nutzers erfasst. Der Sensor soll sich also nicht mit einer Kopie eines Fingerabdrucks täuschen lassen.

Aufgrund der Funktion ist das OnePlus 6T im Vergleich zu seinem Vorgänger OnePlus 6 um 0,45 mm dicker. Auch musste die interne Hardware neu angeordnet werden.

Das OnePlus 6T soll im Oktober vorgestellt werden. Der Blick auf den von OnePlus an CNET übermittelten Screenshot verrät, dass es sich hierbei um den 17. Oktober handeln könnte. In den USA soll das Gerät angeblich auch von T-Mobile für etwa 550 Dollar angeboten werden.

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Windows 10 1809 Oktober-Update auf der Zielgeraden

Windows 10 Build 17755.1 bietet eine engere Anbindung an Smartphones. Nun ist es auch möglich, SMS-Nachrichten auf dem Desktop zu bearbeiten.

Mit Windows 10 1809 Oktober-Update Build 17555.1 erweitert Microsoft die Verbindung zwischen Desktop und Android-Smartphones. In Verbindung mit der Android-Anwendung „Microsoft Apps“ und dem Windows-10-Tool „Mein Smartphone“ können Teilnehmer am Insider-Programm vom Windows-10-PC auf Fotos auf dem Smartphone zugreifen und SMS versenden.

Der Zugriff auf Fotos war früher schon möglich. Neu ist nun, auf dem Windows-PCs SMS über das verbundene Android-Smartphone zu empfangen und zu versenden. Eine SMS kann per Tastatur, Stift- oder Spracheingabe erstellt werden. Die Spracheingabe ist derzeit allerdings nur bei US-Versionen möglich. Außerdem stehen die Möglichkeiten nicht für an die Region China gebundene Windows-10-Geräte zur Verfügung. Der Service soll in der Region später angeboten werden.

Für die Verknüpfung eines Android-Smartphones mit einem Windows-PC muss auf dem Telefon mindestens Android 7.0 zum Einsatz kommen. Der Windows-PC muss für die volle Funktionalität mit Windows 10 1809 Oktober-Update betrieben werden. Derzeit ist der Einsatz der App inklusive aller Funktionen laut Microsoft außerdem auf Teilnehmer des Insider-Programms begrenzt.

iPhones können ebenfalls mit Windows-10-PCs verbunden werden. Derzeit wird dies über den Browser Edge realisiert. Anders als unter Android, das Zugriff auf Fotos und SMS vom Windows-PC aus erlaubt, ist die Funktionalität unter iOS noch eingeschränkt. Hier können lediglich Adressen von besuchten Webseiten an den Desktop-PC gesendet werden, sodass man auf diesem weitersurfen kann.

In Zukunft soll es auch möglich sein, Inhalte des Smartphones in der Timeline von Windows 10 erscheinen zu lassen. Dadurch soll es möglich sein, eine auf dem Smartphone begonnene Arbeit, zum Beispiel an einer Powerpoint-Präsentation, auf dem PC weiterzubearbeiten. Umgekehrt soll dies auch möglich sein. Unter Android muss dafür der Microsoft Launcher genutzt werden, während unter iOS Microsoft auf Edge ausweichen muss, da Apple keinen alternativen Launcher erlaubt. Für Unternehmen soll es überdies eine angepasst Variante geben, die in Microsoft Intune integriert ist und eine Anpassung des Feeds erlaubt. Ab wann Nutzer mit dieser Funktion rechnen können, ist derzeit nicht bekannt.

Wie Microsoft außerdem mitteilt, handelt es sich bei Windows 10 1809 Oktober-Update Build 17555.1 noch nicht um die finale Variante des nächsten größeren Windows-Updates, das im Oktober ausgeliefert werden soll. Allerdings führt Microsoft seit einigen Builds ausschließlich Fehlerkorrekturen durch, sodass die finale Fassung von Windows 10 1809 Oktober-Update vermutlich bald erscheinen dürfte.

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NoxPlayer – Schneller Android-Emulator für Windows

Mit dem kostenlosen Android-Emulator NoxPlayer 6.2.3 bringen Sie das weitverbreitete mobile Betriebssystem auch auf Ihrem PC und nutzen so Apps und Spiele direkt aus dem PlayStore. Möglichkeiten etwa zum Anlegen virtueller Standorte und Aufzeichnen von Bildschirmvideos runden den Funktionsumfang ab.

Android 5 mit PlayStore

Nach der Installation des NoxPlayers kann Android parallel zu Windows in einem Fenster genutzt werden. Leider setzen die Entwickler dabei nicht auf die allerneueste Version des Betriebssystems, sondern auf Android 5.1.1 – für die meisten Apps und Spiele ist dies allerdings ausreichend.

Neue Apps und Spiele beziehen Sie direkt aus dem Google PlayStore. Alternativ nutzen Sie für die Installation zusätzlicher Inhalte APK-Dateien, die Sie dafür ganz einfach per Drag and drop auf das Programmfenster ziehen. Auf diesem Wege befördern Sie auch beliebige andere Dateien in die virtuelle Android-Umgebung.

Zusätzliche Funktionen

Über eine Menüleiste am rechten Bildschirmrand nutzen Sie weitere Funktionen des Emulators. Etwa legen Sie dort fest, welche GPS-Koordinaten Android nutzen soll, definieren virtuelle Bildschirmtasten, erstellen Makros und geben diese wieder oder nehmen Screenshots und Bildschirmvideos auf. Über weitere Funktionen legen Sie zusätzliche Instanzen des Emulators an und konfigurieren Gamepads für die Nutzung mit Spielen.

Für eine optimale Performance ändern Sie in den Einstellungen die Zahl der zu nutzenden CPU-Kerne und die Größe des Arbeitsspeichers, bestimmen die Bildschirmauflösung und wechseln zwischen OpenGL und DirectX für die Grafikdarstellungen. Weiterhin passen Sie dort unter anderem die Modellbezeichnung und IMEI-Nummer des emulierten Systems an, wech­seln zwischen einem Tablet- und Smart­phone-Modus und definieren Tas­ten­kom­bi­nationen.
Wer Wert auf eine aktuellere Android-Version legt, kann sich diese alternativ mit Andy auf den PC holen. Weitere Android-Emulator gibt es zum Beispiel mit BlueStacks und GenyMotion.

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Windows Phone Internals: Update bringt Korrekturen und neue Features

Im Dezember des vergangenen Jahres ist ein „Windows Phone Internals“ genanntes Tool aufgetaucht, welches den Bootloader von den meisten Lumia-Smartphones knacken kann. Nun wurde die App aktualisiert. Neben Korrekturen wurden auch einige neue Features implementiert.

Das jetzt bereitgestellte Update hebt die Versionsnummer des Tools auf 2.5 an. Ab sofort ist es möglich, Windows Phone Internals (WPinternals) in Zusammenhang mit den neuesten Windows 10 Mobile-Builds zu verwenden. Aus dem Changelog geht hervor, dass sowohl Version 10.0.15254.490 als auch Version 10.0.15254.527 unterstützt werden. Bastlern wurde es nun ermöglicht, Custom-ROMs mit anpassbaren Partitionslayouts zu entwerfen.

Viele Fehlerbehebungen vorgenommen

Darüber hinaus wurden einige Fehler behoben, die bei der Nutzung von WPinternals 2.4 aufgetreten sind. Die vorherige Version der Software konnte beispielsweise beim Start unter Windows 7 abstürzen. Außerdem passierte es in manchen Fällen, dass sich ein nicht entsperrtes Smartphone nach dem Wiedereinschalten immer noch im Flash-Modus befindet. Sofern ene Serien-FFU geflasht wurde, konnte das Telefon unter bestimmten Umständen im Flash-Modus stecken bleiben. Dieses Problem wurde jetzt ebenso beseitigt.
Das Tool kann über die offizielle Webseite des Entwicklers installiert werden. Nachdem der Bootloader des eigenen Smartphones geöffnet wurde, können die Nutzer eigene Software auf dem Gerät installieren. Einige Entwickler arbeiten hierzu seit Monaten an Custom-ROMs, die jedoch weiterhin auf Microsofts Windows 10 Mobile basieren. Theoretisch könnten auch völlig neue Betriebssysteme für die Windows Phones entwickelt werden. Dies erfordert allerdings viel Aufwand, da zunächst alle Treiber an das Gerät angepasst werden müssen.

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Windows 10 Version 1809 bekommt kumulatives Update im Slow Ring

Zum Wochenende hat Microsoft neben einer neuen Windows 10-Preview für den Fast Ring auch noch ein Update für den Slow Ring herausgegeben. Die Versionsnummern der beiden Ringe nähern sich jetzt immer mehr einander an – ein gutes Zeichen für die bevorstehende Endphase der Entwicklung.

Microsoft hat ein kumulatives Update für alle Windows Insider herausgebracht, die sich für den Test des neuen Windows 10 Oktober Update aka Version 1809 im Slow Ring angemeldet haben. Die neue Aktualisierung bringt nun die Versionsnummer 17744.1004. Ende August hatte das Windows-Team bereits das Build 17744 erstmals für den Slow Ring zur Verfügung gestellt. Die wenigen Änderungen zur vorherigen Preview sind nun Fehlerbereinigungen, es gibt anders als beim zuvor herausgekommenen Build keine Neuerungen zum Testen.

Kumulatives Update

Daher verteilt Microsoft die neue Version nun als kumulatives Update, das mit der Bezeichnung KB4462775 geführt wird und nur für

Benchmark-Betrug: Huawei P20 Pro fliegt aus 3D-Mark-Bestenliste

Benchmarhersteller UL, ehemals Futuremark, begründet die Entscheidung mit der Manipulation von Benchmarkergebnissen seitens Huawei. Zuvor hatte AnandTech das ungewöhnliche Verhalten der Huawei-Smartphones bei Tests entdeckt.

3DMark-Hersteller UL, ehemals Futuremark, hat einige Huawei- und Honor-Smartphones aus seinen Bestenlisten gestrichen. Betroffen sind die Modelle P20 Pro, P20, Nova 3 und Honor Play. UL begründet die Entscheidung mit der Manipulation von Benchmarkergebnissen seitens Huawei.

Aufmerksam wurde UL durch Testergebnisse des angesehenen IT-Magazins AnandTech. Dort erschien Anfang der Woche ein Testbericht, der über ungewöhnliche Ergebnisse der Huawei-Smartphones berichtete. UL hat diese Ergebnisse überprüft und festgestellt, dass die untersuchten Huawei-Smartphones über eine Benchmark-Erkennung verfügen und die Taktrate des Prozessors während des Benchmarks erhöhen und damit deutlich bessere Ergebnisse erzielen.

Mit aktiviertem Performance-Modus erzielen die Huawei-Smartphones im 3DMark ein um 47 Prozent höhere Performance. UL hat dies anhand einer öffentlich nicht zugänglichen 3DMark-Version, die vermutlich lediglich einen anderen Namen trägt, nachgewiesen. So erzielt das Huawei P30 Pro im Sling Shot Extreme Test mit aktivierten Performance Mode einen Wert von 2988, während das Telefon mit der umbenannten 3DMark-Variante nur 1930 Punkte erzielt.

Huawei hat gegenüber UL und AnandTech die Manipulation der Benchmarkergebnisse eingeräumt und darauf verwiesen, dass andere, vor allem chinesische Anbieter, ebenfalls so verfahren würden. Dennoch möchte der weltweit zweitgrößte Smartphonehersteller in Zukunft für mehr Transparenz sorgen und Anwendern den Performance-Modus zugänglich machen, sodass dieser nicht nur für Benchmarks, sondern für reale Spiele verwendete werden kann. Mit dieser Verfahrensweise, die laut UL auch von anderen Smartphoneherstellern verwendet wird, würden die Huawei-Smartphones die Richtlinien von UL erfüllen.

Benchmark-Betrügereien sind nicht neu und betreffen nicht nur die Rechenleistung des Prozessors. Nokia hatte 2012 beispielsweise die besondere Leistungsfähigkeit seiner im Lumia 920 verbauten Pure-View-Kamera mithilfe einer Spiegelreflexkamera „simuliert„.

Generell sollten Anwender misstrauisch werden, wenn Smartphhones einer Leistungsklasse große Performanceunterschiede aufweisen. Geräte mit beispielsweise einem Snapdragon 845 unterscheiden sich hinsichtlich der Performance kaum voneinander. Zudem sind aktuelle Smartphones in Sachen Rechenleistung in der Regel völlig ausreichend, wenn es um die alltäglichen Nutzung geht. Lediglich anspruchsvolle Anwendungen wie 3D-Spiele stellen an die Geräte höhere Anforderungen, sodass es zu Leistungsengpässen kommen kann.

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ThinkPad X1 Extreme: Lenovos MacBook Pro-Konkurrent im Hands-On

Das Lenovo ThinkPad X1 Extreme wurde anlässlich der IFA 2018 erstmals enthüllt. Der chinesische PC-Hersteller will mit diesem Derivat des kurz zuvor gestarteten ThinkPad P1 vor allem professionelle Anwender ins Visier nehmen, die sonst vielleicht zu einem MacBook Pro greifen würden. Mit einem 15,6 Zoll großen IPS-Display und optionalem Touchscreen bietet das Gerät dank einer maximal auf 4K-Niveau rangierenden Auflösung beste Voraussetzungen. Mit seinem Carbon-Gehäuse ist das Gerät eng verwandt mit dem bekannten ThinkPad X1 Carbon, das mittlerweile in der sechsten Generation gebaut wird, aber eben nur mit einem 13,9 Zoll großen Display daherkommt.

Äußerlich weist das ThinkPad X1 Extreme die ThinkPad-typischen Vorzüge auf: ein stabiles und widerstandsfähiges Gehäuse, die beliebte ThinkPad-Tastatur mit reichlich Hub und ein ebenfalls typischer roter Gumminippel mitten in der Tastatur als Mausersatz. Neu ist hier, dass Lenovo erstmals Infrarot-Sensoren oberhalb des Displays in Verbindung mit entsprechenden Kameras verbaut, die nicht nur für eine sichere Anmeldung des Nutzers sorgen, sondern auch in der Lage sind, zu ermitteln, wohin der Anwender auf dem Bildschirm schaut. Dadurch lassen sich Fenster in den Vordergrund holen, ohne sie mit der Maus anzuklicken und auch einige andere Funktionen umsetzen, die insgesamt für eine erleichterte und komfortablere Nutzung sorgen sollen.
Technisch ist das ThinkPad X1 Extreme ebenfalls gut aufgestellt. Der Kunde kann bei den Einstiegsmodellen auf die aktuellen Intel Quadcore-SoCs aus der „Kaby Lake-R“-Serie zurückgreifen, während die teureren Varianten mit den neuen „Coffee Lake“-SoCs aufwarten, die mit sechs Kernen und maximalen Taktraten jenseits der Vier-Gigahertz-Marke für reichlich Leistung sorgen. In Kombination mit der Nvidia GeForce GTX 1050Ti Zusatz-GPU mit vier Gigabyte eigenem Speicher sowie bis zu 32 GB Arbeitsspeicher dürfte es sich um einen höchst potenten mobilen Arbeitsrechner handeln. Das System ist dabei aber immer noch deutlich günstiger als die teureren P1-Modelle, auch wenn der Einstiegspreis für die Version ohne Touch, ohne Iris-Erkennung und mit Full-HD-Display mit knapp 1700 Euro noch immer recht stolz ausfällt.

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Kostenpflichtige Security Updates: Windows 7-Support wird verlängert

Microsoft hat heute bekannt gegeben, was viele schon erwartet haben: Der Konzern wird für Windows 7 auch nach dem eigentlichen Support-Ende zum 14. Januar 2020 weitere Sicherheits-Updates anbieten – aber nur für Firmenkunden. Der Support wird kostenpflichtig verlängert, wie schon bei Windows XP.

Windows 7 erfreut sich auch neun Jahren nach dem Release und etlichen Nachfolger-Versionen noch immer über große Beliebtheit. Wie erst vor kurzem durch die aktuellen Marktanteil-Analysen gezeigt wurde, steht Windows 7 noch immer bei einer soliden Installationsbasis von derzeit knapp über 40 Prozent (40,27 Prozent) bei allen Windows-Nutzern hoch im Kurs. Besonders für Unternehmen ist das jedoch kritisch, denn mit dem angekündigten Support-Ende im Januar 2020 ist die Sicherheit der Systeme noch kritischer als schon jetzt.

Extended Security Updates

Microsoft lenkt daher wenig überraschend ein und verlängert mit seinem Windows 7 Extended Security Updates-Programm jetzt die Unterstützung für weitere drei Jahre (via VentureBeat).
Wie der Konzern heute mitgeteilt hat, können Unternehmenskunden ab 2020 die dann kostenpflichtigen Updates in Anspruch nehmen:
„Wie bereits angekündigt, endet die erweiterte Unterstützung für Windows 7 am 14. Januar 2020. Während viele von Ihnen bereits auf dem besten Weg sind, Windows 10 einzusetzen, verstehen wir, dass sich jeder an einem anderen Punkt im Upgrade-Prozess befindet. In diesem Sinne geben wir heute bekannt, dass wir bis Januar 2023 kostenpflichtige Windows 7 Extended Security Updates (ESU) anbieten werden. Die Windows 7 ESU wird pro Gerät verkauft und der Preis steigt jedes Jahr. Windows 7 ESUs werden allen Windows 7 Professional- und Windows 7 Enterprise-Kunden im Bereich der Volumenlizenzierung zur Verfügung stehen, mit einem Rabatt für Kunden mit Windows Software Assurance, Windows 10 Enterprise oder Windows 10 Education Abonnements. Darüber hinaus wird Office 365 ProPlus bis Januar 2023 auf Geräten mit aktiven Windows 7 Extended Security Updates (ESU) unterstützt. Das bedeutet, dass Kunden, die die Windows 7 ESU erwerben, Office 365 ProPlus weiterhin nutzen können“, so Microsoft in dem Statement.
Damit dürfte sich der Druck in den Unternehmen, schneller auf Windows 10 umzusteigen, verringern.

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Nokia ‚A1 Plus‘: Foto zeigt neues High-End-Smartphone mit 5 Kameras

HMD Global macht offenbar ernst, was sein neues Flaggschiff-Smartphone mit „hoch riskanter Kamera“ angeht. Nachdem wir schon vor Monaten auf erste Hinweise für ein Gerät mit der internen Bezeichnung Nokia A1 Plus (kurz „AOP“ oder „A1P“) stießen, ist nun offenbar ein Foto dieses Handys mit dem aktuellen High-End-SoC von Qualcomm und gleich fünf Kamerasensoren auf der Rückseite aufgetaucht.

Im Forum des chinesischen Portals ITHome veröffentlichte ein Nutzer ein Foto, das offenbar ein bereits aus der Massenproduktion stammendes Smartphone der Marke Nokia zeigt, dessen Modellnummer TA-1094 lautet. Besonders auffällig ist dabei natürlich der Umstand, dass das Gerät augenscheinlich gleich fünf Kameralinsen mitbringt. Außerdem sind auf der Rückseite ein Dual-LED-Blitz und ein Laser-Autofokus-System zu sehen.

All diese Komponenten ordnet HMD hier anscheinend kreis- bzw. sternförmig an, wobei mittig drei Kameras untereinander platziert werden, die im unteren Bereich von zwei weiteren Kameras flankiert werden. Wofür die Entwickler von HMD Global diese bisher bei Smartphones noch nie in einer solchen Menge verbauten Kameras nutzen werden, ist derzeit noch vollkommen unklar. Denkbar wäre die Verwendung verschiedener Brennweiten, Blendengrößen und Sensortypen, um Kameraeffekte unterschiedlicher Art zu realisieren.

Abgesehen von der Verwendung von gleich fünf Kameras auf der Rückseite, ist bereits bekannt, dass HMD Global hier den Qualcomm Snapdragon 845 Octacore-SoC einsetzen will, wie wir bereits vor gut drei Monaten berichteten. Außerdem verrät das Foto, dass das hier gezeigte Gerät mit 128 Gigabyte internem Flash-Speicher ausgerüstet sein wird. Anscheinend zeigt das Bild ein Gerät, das zur Prüfung durch chinesische Behörden auf mögliche Auswirkungen auf die Umwelt verwendet wird oder wurde.
Die Buchstabenfolge AOP tauchte im Zusammenhang mit dem von Foxconn International Holdings (FIH) gefertigten Gerät schon vor Monaten erstmals auf. Sie steht für A1 Plus bzw. A1P und wurde damals bereits als Codename für das mit Flaggschiff-Spezifikationen ausgerüstete High-End-Smartphone genutzt. Damals war bereits die Rede davon, dass das Gerät mit Android P auf den Markt kommen soll, das inzwischen als Version 9.0 „Pie“ veröffentlicht wurde. Außerdem war von einem Fingerabdruckleser im Display zu hören.
Wie das neue Nokia-Smartphone nun heißen wird, ist derzeit noch vollkommen unklar. Schon seit mehr als einem Jahr wird jedoch spekuliert, dass es sich um das sogenannte Nokia 9 handeln könnte, wobei inzwischen auch die Bezeichnung Nokia 10 aufgetaucht ist.

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