Die beiden ehemaligen Flaggschiff-Modelle Samsung Galaxy S7 und S7 Edge werden in Zukunft nur noch in unregelmäßigen Abständen mit Updates versorgt. Die Besitzer der Geräte erhalten also nur dann Aktualisierungen, wenn große Sicherheitslücken an die Öffentlichkeit gelangen.
Grundsätzlich erhalten bei Samsung nur die neuesten Smartphone-Modelle jeden Monat ein Sicherheitsupdate. Alle weiteren Geräte werden dann nur noch alle drei Monate mit einer Aktualisierung versorgt. Die Besitzer der ältesten noch unterstützten Smartphones können hingegen gar nicht mehr mit regelmäßigen Updates rechnen. Hierzu zählen laut Samsungseit einigen Tagen auch das im Jahr 2016 veröffentlichte Galaxy S7 sowie S7 Edge.
Erste Herabstufung erfolgte im April
Erst im April 2019 hatte der südkoreanische Elektronikhersteller verkündet, dass die beiden Modelle Galaxy S7 und S7 Edge nicht mehr in monatlichen Intervallen, sondern lediglich noch quartalsweise Sicherheitsupdates erhalten. Nur wenige Monate nach der ersten Herabstufung wurde die Update-Stufe jetzt ein weiteres Mal verringert. Sollten kritische Schwachstellen in Kombination mit Funktionen des Android-Betriebssystems auftreten, ist allerdings damit zu rechnen, dass Samsung in vergleichsweise kurzer Zeit einen Patch zur Verfügung stellt.
Eine Garantie gibt es dafür natürlich nicht. Es bleibt vor dem Release immer ziemlich unklar, wann das nächste Sicherheitsupdate erscheint. Dennoch lässt es sich als durchaus positiv bezeichnen, dass Samsung die mehr als drei Jahre alten Smartphones überhaupt noch unterstützt. Bei vielen Herstellern von Android-Geräten werden, abgesehen von Ausnahmen, bereits nach zwei Jahren keine Funktions- und Sicherheitsupdates mehr ausgeliefert.