Neues Windows 10 20H1-Build bestätigt neue Boot-Option aus der Cloud

Microsoft hat eine weitere Vorabversion für das für Anfang 2020 geplante Windows 10-Update herausgegeben. Das neue Build mit der Nummer 18950 steht ab sofort als neue Insider-Version im Fast Ring zur Verfügung. Es gibt interessante Neuerungen – doch wie zuvor schon nicht für jeden.

Windows Insider im Fast Ring erhalten ab sofort das neue Build mit der Nummer 18950 aus dem Entwicklungszeig 20H1. Mit dieser neuen Preview führt das Windows-Team unter anderem neue Funktionen für die „Ausschneiden und skizzieren“-App ein. Dazu gehört, dass man in Bilder per Tastenkombination reinzoomen kann, sowie ein Einzelfenster-Modus. Außerdem gibt es neue Optionen für die japanische Eingabeerkennung. Allerdings müssen diese neuen Funktionen nicht zwingend bei jedem Insider auftauchen: Wie Microsoft vor einiger Zeit angekündigt hatte, werden neue Funktionen nur noch nach und nach an Insider freigegeben, um sie gezielter zu testen und erst nach positivem Feedback und vor allem noch dem Ausbleiben von Problemen für weitere Nutzer zu starten. Das gilt auch jetzt wieder. 

Info zur neuen Boot-Option

Über die wichtigsten Änderungen informiert Windows Insider-Chefin Dona Sarkar in gewohnter Weise im Windows Blog. 

Zudem erläutert Sarkar ein Problem mit der neuen Funktion, die ein Zurücksetzen oder Aktualisieren des PCs mit einem „Cloud-Download“ in Verbindung bringen. Diese neue Boot-Option wurde bereits vorab bekannt, steht jedoch aktuell noch nicht zur Verfügung, obwohl Microsoft die nötigen Einstellungen dazu schon in die letzten Builds integriert hatte. Nun äußert sich das Team dazu. 

Allgemeine Änderungen, Verbesserungen und Korrekturen für den PC

Insider werden möglicherweise einige Hinweise auf „Cloud-Download“ im Zusammenhang mit dem Zurücksetzen oder Aktualisieren des PCs bemerken. Diese Funktion ist noch nicht verfügbar und funktioniert noch nicht ganz.

Wir haben ein Problem behoben, bei dem ctfmon.exe abstürzen konnte, wenn Sie auf die Eingabemodusanzeige in der Taskleiste klickten, um den japanischen IME zwischen den Modi zu wechseln.

Wir haben ein Problem behoben, bei dem das Einfügen aus der Zwischenablage (WIN+V) bei Verwendung des Bopomofo IME nicht funktioniert.

Wir haben ein Problem behoben, das dazu führte, dass die Hanja-Konvertierung für den aktualisierten koreanischen IME beim Eingeben bestimmter Apps nicht funktionierte.

Wir haben ein Problem behoben, das dazu führen konnte, dass die OneNote-App sich intermittierend so verhielt, als ob die Strg-Taste gedrückt worden wäre, obwohl sie es nicht war.

Bekannte Probleme

Die bekannten Probleme bleiben wie gehabt. Dazu gehören Abstürze durch Inkompatibilität mit älteren Versionen von Anti-Cheat-Software, Probleme mit Realtek SD-Kartenlesern und dass sich der Manipulationsschutz von Windows nach dem Update womöglich deaktiviert.