Archiv der Kategorie: Batterie-Tipps

Die besten Tipps für akku wiederbeleben

Nach einer gewissen Zeit ist der Akku Ihres Smartphones meist hinüber. Wie Sie ihn wiederbeleben können, verraten wir Ihnen in diesem Praxistipp.

Akku wiederbeleben – mit diesen Tipps retten Sie die Batterie

  • Sie können versuchen, den Akku mit einer 9V-Batterie wieder zu beleben. Dazu benötigen Sie außerdem Isolierband und zwei kleine Drähte.
  • Verbinden Sie beide Akkus miteinander und kleben Sie die Drähte auf den jeweiligen Polen fest.
  • Lassen Sie die Vorrichtung so und warten Sie mehrere Minuten, bevor Sie den Akku wieder in Ihr Smartphone einsetzen.
  • Alternativ können Sie den Akku auch in einen verschließbaren Plastikbeutel tun und diesen dann über Nacht im Gefrierfach lagern.
  • Achten Sie dabei darauf, dass Sie den Beutel nicht direkt auf den Boden legen, da er ansonsten festfrieren kann.
  • Wenn Sie den Akku aus dem Gefrierschrank genommen haben, warten Sie, bis er nicht mehr kalt ist und trocknen Sie ihn dann gründlich ab.

Diese Apps können Ihre Smartphone Akkulaufzeit verlängern

Gefühlt ist er immer zu schnell leer, die nächste Steckdose in weiter Ferne. Doch das Problem könnte vielleicht der Vergangenheit angehören. Denn Akkuspar-Apps aus dem Play Store versprechen, dass sie die Akkulaufzeit beim Smartphone verlängern können, der Akku nicht so schnell geladen werden muss. Aber können die Apps dieses Versprechen halten?

Diese Apps sind durchaus empfehlenswert, denn sie helfen tatsächlich dabei, die Akkulaufzeit zu verlängern. Nur eins sollten Nutzer solcher Apps unbedingt beachten: Das Herunterladen aus dem Store allein reiche nicht aus. Die Apps müssten dann auch aktiv benutzt werden, rät der Experte. Erst bei aktiver Nutzung können die Akkuspar-Tipps, wie etwa das Schließen von Apps, die nur im Hintergrund laufen und so unnötig Strom verbrauchen, auch funktionieren.

Doch das war nicht immer so. In den letzten Jahren habe sich eine neue Entwicklung vollzogen. Während die ersten Akku-Spar-Apps eigentlich nur selbst Strom verbraucht haben und dadurch eigentlich Fake-Apps waren, sind die besseren Apps mittlerweile intelligenter geworden und können so tatsächlich dabei helfen, die Laufzeit des Akkus zu verlängern und dem Nutzer richtiges Laden der Akkus beibringen.

Battery Doctor (Battery Saver)

Mit mehr als 100 Millionen Downloads ist die App eine der beliebtesten Apps im Play Store. Sie versucht die Leistung Ihres Akkus auf unterschiedlichste Weise zu optimieren. Mit der App können Sie den Ladezustand Ihres Akkus überprüfen und herausfinden, wie sich die Leistungsfähigkeit in verschiedenen Aktionen etwa beim Zocken oder bei der Nutzung von WLAN verändert. Daneben erhält der Nutzer wichtige Tipps, wie er das Handy am besten auflädt und kann dadurch die gesamte Lebensdauer des Akkus verlängern.

Anwendungen, die im Hintergrund des Smartphones ablaufen und Strom verbrauchen, können in Echtzeit kontrolliert und beendet werden. Davon profitiert nicht nur der Akku, sondern auch der Nutzer, weil sich die Geschwindigkeit des Smartphones ebenfalls erhöhen kann, wenn einige Anwendungen im Hintergrund geschlossen werden. Außerdem gibt es einen Schnellzugriff auf bestimmte Systemeinstellung, die den Akkuverbrauch beeinflussen, zum Beispiel die Helligkeit. Nutzer können zudem einen Zeitplan von Stromsparmodi für die Schule, Arbeit oder Nacht erstellen.

Greenify

Früher war für die App ein Root des Smartphones notwendig. Ein Android-Smartphone zu rooten bedeutet, dass man als Benutzer vollständige Rechte über das System erhält, in etwa vergleichbar mit den Administratorrechten am Computer. Dabei besteht immer auch die Gefahr, dass man einen Fehler macht und so sein Gerät gefährdet, eine Weile war dieser Weg jedoch notwendig, um Apps wie Greenify zu nutzen.

Bei Greenify geht es allerdings teilweise auch ohne. Die Funktion des Ruhezustands befördert Anwendungen, die im Hintergrund Strom fressen, in einen Ruhezustand. Das schont den Akku und erhöht ganz nebenbei auch noch die Geschwindigkeit des Handys. Im Menü der App können Sie in der Anwendungsanalyse Apps auswählen, die in den Ruhezustand gebracht werden sollen. Über einen Schnellzugriff haben Sie die Option, ausgewählte Apps ganz automatisch in den Ruhezustand zu versetzen. Welche Apps echte Stromfresser sind, zeigt die App auch an. Für den kompletten Funktionsumfang der App ist jedoch ein Root des Handys nötig.

Amplify

Für die kostenlose App können zufriedene Nutzer spenden. Auch wenn die App viele tolle Möglichkeiten bietet, auf den Stromverbrauch des Akkus zu achten, hat sie dennoch einen Nachteil: Das Gerät muss für die Verwendung gerootet werden. In erster Linie überprüft die App sehr genau alle Verbrauchsdaten des Akkus. Die App-Statistik zeigt, sämtliche Wakelock-Zeiten an. Wakelocks hindern das Smartphone daran, in den Ruhezustand zu gehen, wodurch mehr Strom verbraucht wird, als wenn sich das Gerät im Ruhemodus befindet.

Deshalb ist es – gerade wenn es um den Akku geht – entscheidend, Wakelocks auf dem Handy zu torpedieren. Amplify kann genau das. Außerdem greift die App tief ins System ein, indem einzelne Optionen von Diensten oder Apps deaktiviert werden können. Diese Veränderungen können die Laufzeit des Akkus deutlich verlängern. Aber aufgepasst:Die App ist eher für Smartphone-Kenner geeignet, da sonst Änderungen vorgenommen werden können, die nur noch schwer rückgängig zu machen sind.

Nur für Android

Apps, die die Akkulaufzeit verlängern können, existieren nur im Play Store. Zwar werden auch im App Store solche Apps angeboten, aber ihre Wirkung ist eher zweifelhaft, da iOS keinerlei Eingriffe in das System ermöglicht, somit auch den Akkuspar-Apps eine Funktionsweise nahezu unmöglich macht. Nutzern eines iPhones bleiben nur typische Akku-Tipps als Option.

Laptop: Akku kalibrieren

Kalibrieren Sie Ihren Laptop-Akku, wird dadurch die Prozent-Anzeige der Aufladung wieder auf ein genaues Level gebracht. Eine längere Laufzeit wird dadurch nicht erzielt. Wir zeigen Ihnen, wie’s geht.

Laptop-Akku kalibrieren: Diese Möglichkeiten gibt es

  • Jeder Laptop-Akku lässt sich auf die klassische Weise kalibrieren. Dabei wird der Akku komplett geladen und anschließend komplett entladen. Eine Anleitung finden Sie im nächsten Absatz.
  • Alternativ können Sie die Kalibrierung auch per Software durchführen. Solch eine Softwarewird oft vom Hersteller per CD oder auf der Festplatte mitgeliefert. Bei OEM-Geräten ist das Programm meist schon installiert.
  • Auch im BIOS findet sich oft eine passende Funktion. Als Laie sollten Sie im BIOS jedoch keine Änderungen vornehmen.

Anleitung: Akku vom Laptop kalibrieren

Empfehlen die folgende Methode für Ihre Notebooks. Das Vorhaben funktioniert bei jedem anderen Laptop genauso gut.

  1. Laden Sie Ihren Computer erst einmal komplett auf. Dabei können Sie das Gerät wie normal verwenden.
  2. Ist der Akku zu 100 Prozent aufgeladen, starten Sie Ihren Computer neu oder schalten Sie ihn ein.
  3. Drücken Sie beim Start immer wieder die Taste [F8], sodass sich ein schwarz-weißes Menü öffnet.
  4. Wählen Sie hier den „Abgesicherten Modus“ oder den „Systemstart im abgesicherten Modus“ aus.
  5. Trennen Sie den Laptop vom Strom und warten Sie, bis sich das Gerät durch den komplett leeren Akku von alleine abschaltet.
  6. Dieser Vorgang kann je nach Akku mehrere Stunden dauern. Anschließend ist der Akku kalibriert, sodass der Ladestand wieder zuverlässig angezeigt wird.
  7. Tipp: Sollten Sie es nicht in den abgesicherten Modus schaffen, finden Sie hier eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung.

5 Tricks für eine längere Akkulaufzeit des Smartphones

Handy-Akkus sind empfindliche Geschöpfe. Sie leeren sich zu schnell, gehen kaputt und haben ihre eigenen Regeln. Wer diese jedoch beachtet, kann das Beste aus seinem Akku rausholen – sodass er vielleicht sogar bis zum nächsten Tag durchhält.

Akkus sind meistens genau dann leer, wenn man das Handy am dringendsten braucht. Dabei kann so ein Smartphone-Akku durchaus lang durchhalten, wenn man ein paar Dinge beachtet.

1. Der größte Akku-Fresser ist das Display

In der Regel verbraucht das Display am meisten Energie. „Der Akku kann geschont werden, wenn die Helligkeit des Displays herabgesetzt wird“, empfiehlt Hannes Czerulla vom Fachmagazin „c’t“. Tatsächlich sind Displays oft heller eingestellt als nötig. Volle Helligkeit braucht man nur bei starker Lichteinstrahlung – beispielsweise, wenn die Sonne scheint.

Das Display in den Einstellungen zu dimmen, kann sich erheblich auf die Akkuleistung auswirken. Viele Smartphones verfügen auch über einen Lichtsensor, der die Helligkeit nach Bedarf einstellt und so beim Stromsparen hilft.

2. Ungenutzte Funk-Verbindungen deaktivieren

Zu den Top-Stromfressern gehören außerdem die Funk-Verbindungen. Dazu gehört alles, womit das Gerät eine Verbindung zur Außenwelt aufnimmt. Der Mobilfunk wird in der Regel immer gebraucht. Anders sieht es beim WLAN aus. Ist es aktiviert, sucht es konstant nach bekannten Netzen. Unterwegs ist das nicht unbedingt sinnvoll und kostet viel Energie.

Bluetooth wird nur selten dauerhaft benötigt und sollte daher nur bei Bedarf eingeschaltet werden. Auch GPS zehrt am Akku. Die Standortbestimmung ist sowieso nur für wenige Apps wirklich notwendig, etwa für die Navigation oder Lauf-Apps. Meist wird sie nur genutzt, um das Nutzerverhalten aufzuzeichnen – in den meisten Fällen kann sie also ohne Nachteile deaktiviert werden.

Einen Trick hat Czerulla für Nutzer, die einen Mobilfunkvertrag mit niedriger Datentransferrate haben: „LTE-Funk verbraucht mehr Strom als 3G. Wer also eh nur 3G nutzt, kann LTE deaktivieren.“

3. Auch Apps können Stromsünder sein

Wenn schon alles versucht wurde, der Ladestand aber dennoch weiter schmilzt, können Apps daran schuld sein, da einige von ihnen verschwenderisch programmiert sind. Sie belasten den Prozessor mit unnötigen Operationen im Hintergrund und bremsen damit die Performance das Handys aus. Darunter leidet auch der Akku.

Die Stromsünder lassen sich über die Einstellungen aber leicht ausfindig machen. Unter Batterie oder Akku werden die Apps nach ihrem Stromverbrauch aufgelistet – auch danach, wie viel Strom sie im Hintergrund verbrauchen. Fällt eine App aus der Reihe und hat einen immensen Verbrauch, sollte sie deaktiviert oder deinstalliert werden. In den Einstellungen zur Datennutzung lässt sich auch für einzelne Apps die Abfrage von Hintergrunddaten beschränken. Das kann den Akku und zusätzlich das Datenvolumen schonen.

4. Richtiges Ladeverhalten spielt eine wichtige Rolle

Auch das Ladeverhalten spielt eine wichtige Rolle für Lebenszeit und Leistung des Akku. „Viele Weisheiten zur Akku-Nutzung beziehen sich noch auf Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH)“, sagt Prof. Michael Brodmann vom Energieinstitut der Westfälischen Fachhochschule Gelsenkirchen. Diese Akkus gibt es heute meist nur noch in Batterieform, aber nicht in modernen Smartphones. Für NiMH-Akkus galt: Immer vollständig auf- und entladen, um den Memory-Effekt zu verhindern, der den Akku von Mal zu Mal schwächer werden ließ.

Auf moderne Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion) und deren Nachfolger Lithium-Polymer-Akkus (Li-Po) trifft das nicht zu, sagt Brodmann. Einen Memory-Effekt gibt es hier nicht. Im Gegenteil ist es sogar ratsam, den Akku schon vor dem roten Bereich zu laden und auch vor dem Erreichen der 100-Prozent-Marke vom Ladegerät zu trennen. Ideal, aber auch ein wenig unpraktisch wäre es, den Akku im Bereich von 30 bis 70 Prozent Ladung zu nutzen. Darunter oder darüber wird er stark strapaziert, was seine Lebensdauer verkürzen kann. Deshalb ist es auch wenig sinnvoll, das Handy über Nacht am Ladekabel zu lassen.

5. Vorsicht vor extremen Temperaturen

Auch sollte der Akku nicht extremen Temperaturen ausgesetzt sein. Unter 0 Grad Celsius sinkt die Leistungsfähigkeit. Temperaturen von 40 Grad und mehr beschleunigen den Alterungsprozess des Geräts. Im Winter sollte das Telefon also vielleicht besser nicht in die äußerste Tasche, im Sommer lieber in den Schatten.

Wenn alles nichts hilft und der Akku unterwegs schlappmacht, helfen Powerbanks weiter. Das sind Zusatzakkus, die als Ladegerät verwendet werden können. Für das Zubehör gibt es eine unüberschaubare Auswahl. Die hat in „test“ (06/2016) 20 Powerbanks getestet und teils deutliche Unterschiede bei Ausstattung, Preis und Leistung festgestellt. Schon für unter 20 Euro gibt es allerdings gute Geräte. Wer den Strom für sein Smartphone umweltbewusst und sportlich selbst erzeugen will, kann das sogar mit einem USB-Fahrraddynamo tun.

5 Tipps, wie Sie Ihren Handy-Akku richtig aufladen

Beim Aufladen des Smartphone-Akkus kann man einige Fehler machen
Diese fünf Tipps sollten Sie beherzigen, wenn Sie Ihr Smartphone aufladen:

1. Nicht ganz auf- oder entladen

Schonen Sie Ihren Akku, indem Sie ihn nicht ständig völlig ent- und anschließend wieder voll aufladen. Ideal ist es für den Smartphone-Akku, wenn er sich zwischen 30 und 70 Prozent bewegt.

2. Erst nach der Hälfte nachladen

Wenn der Akku geladen ist, aber mittlerweile schon wieder etwas belastet wurde, sollte man nicht sofort nachladen. Solange der Akku bei mehr als der Hälfte steht, gilt: erst einmal weiter Akku ziehen, bevor das Smartphone wieder an die Steckdose kommt.

3. Aufladen in Raumtemperatur

Ist die Temperatur im Raum zu hoch oder zu niedrig, kann das den Ladezyklus des Handys beeinflussen. Deshalb sollte man sein Smartphone vor allem bei Raumtemperatur aufladen. Gefährlich wird es für den Akku bei Temperaturen von mehr als 40 und weniger als -10 Grad Celsius.

4. Ladegerät nicht permanent nutzen

Wenn der Smartphone-Akku voll ist, sollte das Ladegerät nach Möglichkeit entfernt werden. Bleibt das Smartphone bei voller Batterie noch zu lange am Netz, kann das den Akku belasten.

Ist der Akku voll, nimmt man das Smartphone besser wieder vom Strom.

5. Akku kühl lagern

Sollte das Smartphone eine Weile nicht mehr genutzt werden, ist es besser, wenn der Akku – sofern möglich – aus dem Handy entfernt und gelagert wird. Dadurch verhindert man eine mögliche Tiefenentladung, die dem Akku schadet. Achtung: den herausgenommenen Akku unbedingt in einer kühlen Umgebung lagern.

Mehr Tech-Themen? BuyAkkus stellt sich jeder Herausforderung und freut sich auch über Ihre Anfrage. uns zu kontaktieren, werden wir Sie in 24 Stunden zu antworten., Willkommen, um Einzelteile von unserem Unternehmen.

Akkulaufzeit von Smartphones/Tablets erhöhen – 7 Tipps

Es ist einer der Wünsche, die jeder Smartphone- und Tablet-Nutzer hat: Die Verlängerung der Akku-Dauer. Mit meinem aktuellen Smartphone – dem LG G2 – bin ich mittlerweile zufrieden. Es hält bei intensiver Nutzung von Internet, Bluetooth, WLAN, Messaging und Fotografie 2 Tage durch. Doch es geht noch mehr. In diesem Artikel möchte ich verschiedene Möglichkeiten sammeln, wie man die Akkulaufzeit von Smartphones erhöhen kann. Die Tipps gelten für Android-Geräte und das iPhone 5S.

Am einfachsten ist es sich ein neues Smartphone oder Tablet zu kaufen, um längere Akkulaufzeit zu haben. Wenn der Akku schwach wird oder neuere und sparsamere Geräte auf den Markt kommen, kann es sich lohnen umzusteigen. Gerade weil in Elektronik-Shops ständig neue Smartphone und Tablets (siehe z.B. bei buyakkus unter http://buyakkus.de/kategorie/laptop-battery) verkauft werden. Ein Umstieg muss aber nicht immer sein! Alleine durch die Art der Nutzung kann man die Akkulaufzeit erhöhen. Mit ein paar kleinen Tricks lässt sich der Energieverbrauch senken. Es macht aber keinen Sinn alle Funktionen moderner Smartphones und Tablets zu deaktivieren, um die maximale Akkulaufzeit zu erhalten. Dann könnte man gleicht ein uraltes Handy verwenden. Mit den hier aufgeführten Tipps geht es mehr darum Strom zu sparen.

1. Tipp: Drahtloskonnektivität deaktivieren

GPS, LTE, UMTS oder Bluetooth ermöglichen vielfältige Möglichkeiten. Man kann damit sehr schnell surfen, navigieren und sogar per Headset sich mit dem Smartphone oder Tablet verbinden. Sie haben aber alle einen Nachteil: Sie fressen immens Strom. Daher der erste Tipp: Deaktivieren Sie LTE, GPS, UMTS und Bluetooth, wenn Sie dieses nicht benötigen. Hier muss ich sagen, dass ich Bluetooth dennoch grundsätzlich immer aktiviert lasse, weil ich mich oft mit dem Bluetooth-Headset mit meinem LG G2 verbinde. Für Android-Geräte gibt es hierfür einige Apps. Meistens kann man mit einem Fingerwisch vom oberen Bildschirmrand per Schnellzugriff auf Bluetooth, WLAN, GPS, usw. zugreifen. Beim iPhone war es früher sehr mühsam, weil man die Funktionen über die Geräteeinstellungen erledigen musste. Seit iOS7 kann man über das Kontrollzentrum schnell die Konnektivität aktivieren/deaktivieren (Fingerwisch vom unteren Bildschirmrand nach oben).

2. Tipp: Rotation des Bildschirms abschalten

Jedes moderne Smartphone verfügt über Bewegungssensoren. Mit ihnen lassen sich nicht nur Spiele spielen, sondern auch nützliche Funktionen nutzen. Eine davon ist die Rotation des Bildschirms, je nachdem wie das Gerät gehalten wird. Nachteil: Die Funktion „Rotation“ läuft ständig im Hintergrund. Nützlich ist die Rotation etwa beim Betrachten von Fotos in der Galerie. In den meisten Fällen braucht man sie aber nicht: z.B. beim Messaging oder Telefonieren. Daher bietet es sich an die Rotation nur Bedarf zu aktivieren und sie im Alltagseinsatz auszuschalten. Ab iOS 7 geht das mit einem Fingertip im Kontrollzentrum. Bei Android ab Version 4.x geht es mit der Funktion AUTO-DREHUNG in der Statusbar.

3. Tipp: Bildschirmhelligkeit anpassen

Ein zu helles Display frisst Strom und das nicht wenig. Daher verfügen Android- und iPhone-Geräte über eine automatische Helligkeitsanpassung. Sie funktioniert in der Regel ganz gut: Über einen Helligkeitssensor wird gemessen wie hell die Umgebung ist. Bei dunklen Räumen wird der Bildschirm on-the-fly abgedunktelt. Wer noch ein iPhone mit iOS 6 hat, muss die Auto-Helligkeit kalibrieren. Das funktioniert so:

  • Einstellungen->Helligkeit, dann Hintergrund die Auto-Helligkeit deaktivieren
  • Gehen Sie in einen dunklen Raum und ziehen Sie den Schieberegler nach ganz links
  • Aktivieren Sie die Auto-Helligkeit und deaktivieren Sie sie wieder
  • In einem hellen Raum oder am Tageslicht halten Sie die Vorderseite des iPhones in Richtung Licht
  • Schieben Sie den Schieberegler der Bildschirm-Helligkeit nach ganz rechts
  • Aktivieren Sie die Auto-Helligkeit

Ab iOS 7 funktioniert die automatische Helligkeitsanpassung beim iPhone wieder gut. Bei dunklen Räumen kann es aber bei Android- oder iOS-Geräten vorkommen, dass das Display immer noch zu hell ist. Das kann etwa bei vollem Akku auftreten, weil sich die automatische Helligkeit auch nach dem Ladezustand des Akkus richtet. In dem Fall kann man die „automatische Helligkeit“ deaktivieren und den Display so weit abdunkeln wie nötig. Je mehr Sie abdunkeln, desto mehr Strom sparen Sie.

4. Tipp: Autosynchronisation deaktivieren

Autosynchronisation ist sinnvoll, weil man rechtzeitig mitbekommt, wenn eine neue E-Mail eingeht oder jemand über WhatsApp schreibt. Einen gravierenden Nachteil hat sie aber: es wird nach einer aktiven Internetverbindung gesucht, wenn der nächste Synchronisationszeitpunkt gekommen ist. Das verbraucht eine Menge Strom – selbst wenn die App aktuell ist. Besser ist es, wenn Sie manuell bei verfügbarem WLAN-Netz die Synchronisation durchführen. Eine Deaktivierung der automatischen Datensynchronisation ist bei unwichtigen Apps also sinnvoll.

5. Tipp: WLAN statt 3G/4G

Die Verbindung über 3G oder 4G verbraucht mehr Strom. Warum? Weil Funkmasten der mobilen Internetverbindung weitaus entfernter sind als ein WLAN-Hotspot. Demnach muss das Smartphone ein stärkeres Signal senden, was zu einem erhöhten Stromverbrauch führt. Wenn Sie Energie sparen wollen, befinden Sie sich nahe eines Access-Points und deaktivieren vorübergehend den mobilen Internetzugang – selbst wenn Sie genug monatlichen Datentraffic übrig haben.

6. Tipp: Live-Hintergrund bei Android deaktivieren

Live-Hintergründe sind eine feine Sache. Im Hintergrund hat man kein starres Bild, sondern eine Animation laufen. Das können z.B. beruhigende Wellen sein. Allerdings können Live-Hintergründe wahre Stromfresser sein – etwa wenn sie schlecht programmiert sind. Man sollte also prüfen, ob der Live-Hintergrund viel Energie verbraucht. Es gibt einige, die gut programmiert sind und kaum Strom verbrauchen, während andere ähnliche den Ladezustand massiv beeinflussen.

7. Tipp: Dunkle Hintergründe bei OLED/AMOLED

Beim letzten Tipp geht es um schwarze Pixel. Sie verbrauchen bei OLED- oder AMOLED-Bildschirmen nämlich keinen Strom. Wer Energie sparen will, kann also einen schwarzen Hintergrundnehmen. Alternativ kann ein Theme mit dunkler Menüführunggewählt werden. Ohne auf irgendwelche Funktionen verzichten zu müssen, kann so die Akkulaufzeit erhöht werden.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Anwendungen auf dem Tablet oder Smartphone laufen, desto kürzer ist die Akkulaufzeit. Daher sollte man unnötige Apps deaktivieren bzw. löschen.

Notebook-Akku-Tipps: Notebook-Akku länger

Mobilität ist vielen Notebook-Anwendern inzwischen wichtiger als noch mehr Leistung oder Ausstattung. Im Laufe der Zeit scheint der Akkuimmer mehr an Kraft zu verlieren. Meist ist schon nach weniger als einem Jahr ein deutlicher Ausdauer-Verlust bemerkbar. Wir enthüllen die größten Akku-Schwächen und zeigen Ihnen, wie Sie alles aus der Notebook-Batterie herausholen.

Was muss ich über Akkus wissen?

Notebooks aktueller Baureihen arbeiten fast ausnahmslos mit „Lithium-Ionen“-Akkus: Diese Stromspeicher sind leicht, haben eine hohe Kapazität, sind schnell aufgeladen und gelten als wartungsfrei. Allerdings sind Lithium-Ionen-Akkus teuer und altern schnell: Nach zwei bis drei Jahren hat ein Lithium-Ionen-Akku die Hälfte seiner Kapazität verloren. Das Alte­rn können Sie nicht vermeiden, allenfalls verzögern. Wie lange der Akku Ihres Notebooks seine Leistung behält, hängt unter anderem von der Zahl der Lade-/Entladezyklen und der Betriebstemperatur ab. Setzen Sie hier an, um das Leben des Energiespeichers zu verlängern:

  • Schöpfen Sie die Kapazität des Akkus möglichst voll aus. Vermeiden Sie unnötiges Aufladen, wenn Sie nur wenig Batterieladung verbraucht haben – jeder Ladevorgang verkürzt die Lebensdauer!
  • Vermeiden Sie große Hitzebelastung (Temperaturen über 30 Grad) und starke Kälteeinwirkung (unter -10 Grad). Lassen Sie Ihr Notebook nicht lange in praller Sonne oder im Winter etwa im Auto liegen.
  • Wenn Sie mehrere Tage am Stromnetz arbeiten, entfernen Sie den Akku aus dem Notebook, damit er nicht dauerhaft stark erhitzt. Achten Sie darauf, dass der Ladezustand bei etwa 40 Prozent liegt.

Wie verlängere ich die Akku-Laufzeit im normalen Betrieb?

Verzichten Sie auf alles, was Sie nicht unbedingt brauchen: Nehmen Sie nicht benötigte CDs/DVDs und auch Speicherkarten (etwa für Kameras) aus den Laufwerken. Damit verhindern Sie, dass Windows auf diese Medien zugreift und Akku-Leistung vergeudet. Stöpseln Sie auch alle nicht gebrauchten externen Geräte wie Mäuse, USB- oder Firewire-Geräte ab. Bereits mit diesen simplen Maßnahmen läuft Ihr Notebook  im Akku-Betrieb ein paar Minuten länger.

Der größte Stromfresser im Notebook ist der Prozessor mit seinen elektronischen Bauteilen („Chipsatz“). Auch Bildschirm, Laufwerke und Schnittstellen – die Verbindungen zu Netzwerken oder Druckern – brauchen ordentlich Saft. Mit einigen Einstellungen in Windows sparen Sie richtig viel Strom. Wie das geht, lesen Sie in der Fotostrecke.

Wie schone ich Akkus, die ich längere Zeit nicht brauche?

Lagern Sie den Akku getrennt vom Notebook. Dazu muss er nicht voll aufgeladen sein: Die meisten Notebook-Hersteller empfehlen eine Ladekapazität zwischen 40 und 50 Prozent für die Lagerung. Wegen der Selbstentladung sollten Sie eingelagerte Akkus alle fünf bis sechs Monate auf rund 50 Prozent ihrer Kapazität aufladen.

Beachten Sie unbedingt die Lagertemperaturen: Deponieren Sie Akkus kühl und trocken, idealerweise unter zehn Grad. Also am besten im kühlen Keller, wenn Sie denn einen haben. Aber: Schützen Sie den Akku in jedem Fall vor Feuchtigkeit.

Wie viel zusätzliche Laufzeit bringen diese Tipps?

Es hängt stark davon ab, welche Komponenten in Ihrem Notebook verbaut sind und wofür Sie Ihren tragbaren Computer einsetzen. Bei 3D-Spielen und vergleichbar aufwendigen Arbeiten (etwa Videoschnitt) können Sie kaum Strom sparen. Generell sollten Sie bei der Umsetzung der Tipps aber eine spürbare Verlängerung der Akku-Leistung bemerken.

Lohnt sich der Kauf eines Zusatz-Akkus?

Die Investition in einen zweiten Akku ist nur sinnvoll, wenn Sie das Notebook häufig unterwegs nutzen. Dann verdoppeln Sie durch den Wechsel der Akkus die Laufzeit fernab der Steckdose. Es lohnt sich nicht, wenn Sie nur gelegentlich auf Reisen das Notebook brauchen. Denn selbst ein unbenutzter Lithium-Ionen-Akku verliert mit der Zeit einen Teil seiner Kapazität. Es ist also nicht sinnvoll, Akkus auf Halde zu legen. Kaufen Sie einen neuen Akku erst dann, wenn der alte schlappmacht.

Wie kann ich meinen Notebook-Akku kalibrieren?

Der Akku in Ihrem Notebook ist eines der wichtigsten, aber auch der komplexesten Bauteile. Jeder Akku ist selbst bei sachgemäßer Nutzung ein empfindliches Verschleißteil, das viel Pflege verlangt. Wichtig ist daher vor allem ein schonendes Ladeverhalten, um die Kapazität zu behalten. Außerdem sollten Sie die Batterie regelmäßig kalibrieren. Kalibrieren Sie Ihren Laptop-Akku, wird dadurch die Prozent-Anzeige der Aufladung wieder auf ein genaues Level gebracht. Eine längere Laufzeit wird dadurch nicht erzielt. Wir zeigen Ihnen, wie’s geht.

Die Kalibrierung des Akkus erfordert vier Arbeitsschritte: Laden Sie den Akku vollständig auf, entladen Sie den Akku oder lassen Sie ihn leerlaufen, laden Sie den Akku wieder auf und führen Sie anschließend den Akkutest durch. Dies wird den Akku kalibrieren, sodass die Akkustandanzeige den Ladestand genau anzeigt.

Schritt 1: Laden des Akkus

  1. Stecken Sie das Netzkabel ein.
  2. Laden Sie den Akku vollständig auf.
  3. Wenn der Akku vollständig geladen ist, fahren Sie fort.

Ein Akku ist nichts anderes als ein chemischer Energiespeicher. Energie wird also in Form von Strom aus der Steckdose eingespeist und in chemischen Elementen im Inneren des Notebook-Akkus gespeichert. Auf diese Weise wird elektrischer Strom speicherbar und transportierbar gemacht. Die chemischen Elemente im Akku verlieren im Laufe der Zeit und Nutzung der Batterie an Kapazität. So verschleißt eine Batterie bereits ab dem Zeitpunkt, an dem sie die Fabrik verlässt. Beschleunigt wird der Verschleiß durch die Nutzung des Akkus. Mit dem richtigen Ladeverhalten können Sie die Lebensdauer eines Akkus allerdings deutlich verlängern. Die einzige Voraussetzung hierfür: Die Ladestandsanzeige muss mit der tatsächlichen Ladung des Laptop-Akkus übereinstimmen.

Schritt 2: Akku entladen

  1. Ziehen Sie das Netzkabel ab.
  2. Fahren Sie den Computer herunter.
  3. Starten Sie den Computer mit der Netztaste.
  4. Drücken Sie die Esc-Taste, wenn der Laptop-Logo-Bildschirm angezeigt wird. Eventuell müssen Sie dies mehr als einmal versuchen, bevor das Systemstart-Menü zu sehen ist. Wenn sich Windows öffnet, fahren Sie den Computer herunter und beginnen Sie von neuem.
  5. Drücken Sie F2, um die F2 – Systemdiagnose im Systemstartmenü auszuwählen.
  6. Klicken Sie auf Festplattentest.
  7. Lassen Sie den Computer eingeschaltet, sodass der Akku vollständig entladen wird, während Sie den Festplattentest durchführen.

In modernen Notebooks arbeiten Lithium-Ionen-Akkus. Im Gegensatz zu NiMh-Akkus fehlt hierbei der sogenannte Memory-Effekt. Das heißt, dass Sie die Batterie eines modernen Laptops zu jeder Zeit wieder an das Ladekabel hängen dürfen, ohne dass die Batterie hierbei an Kapazität verliert. Aber: Mit jedem Ladevorgang verkürzt sich die Lebensdauer, da Lithium-Ionen-Akkus nur eine begrenzte Anzahl an Ladezyklen in ihrem Leben zulassen. Daher ist es ratsam, die Akkus möglichst komplett auszunutzen. Die Elektronik im Notebook verhindert eine Tiefenentladung und eine Überladung des Akkus – allerdings nur dann, wenn die Ladestandsanzeige richtig funktioniert.

Schritt 3: Akku aufladen

  1. Schließen Sie zum Aufladen des Akkus das Netzkabel an.
  2. Laden Sie den Akku vollständig auf (99 – 100 %).
  3. Überprüfen Sie den Akkuladestand. Schalten Sie den Computer ein und starten Sie Windows wie gewöhnlich. Bewegen Sie den Mauszeiger auf das Akkusymbol in der Taskleiste.
  4. Nachdem Sie den Akku vollständig geladen haben, lassen Sie den Computer (mindestens) 2,5 Stunden am Netzkabel.

Schritt 4: Akkutest ausführen

  1. Vergewissern Sie sich, dass das Netzkabel richtig angeschlossen ist.
  2. Starten Sie den Computer mit der Netztaste.
  3. Drücken Sie die Esc-Taste, wenn der Laptop-Logo-Bildschirm angezeigt wird.
  4. Drücken Sie F2, um die F2 – Systemdiagnose im Systemstartmenü auszuwählen.
  5. Klicken Sie auf Akkutest.
  6. Klicken Sie auf der Akkutest-Seite auf Akkutest starten.
    Die Akkutest-Seite zeigt Test wird ausgeführt und die geschätzte Restzeit an.
    Die Ergebnisse des Akkutests werden auf der Akkutest-Seite angezeigt. Wenn der Akku kalibriert ist, meldet der Akkutest ERFOLGREICH.
    Wenn der Akkuladezustand auf „Kalibrieren“ steht, führen Sie den Akkutest erneut aus. Falls sich der Akku kein zweites Mal kalibrieren lässt, muss er vermutlich ausgetauscht werden. Sie können einen neuen Akku über die Webseite Batteries (in englischer Sprache) beziehen.

Elektronik den Akku schützen kann: Notebook-Akkus regelmäßig kalibrieren

Es ist technisch unmöglich, die tatsächliche Ladung eines Akkus zu messen. Das heißt, dass die Ladestandsanzeige Ihres Notebooks auf Schätzwerten beruht. Da der Akku allerdings im Laufe der Zeit an Kapazität verliert, sind die Schätzungen nach einiger Zeit der Nutzung nicht mehr korrekt. Das bedeutet, dass der Schutz vor einer Überladung und einer Tiefenentladung möglicherweise nicht mehr wirksam ist. Gleichzeitig können Sie die Kapazität des Akkus womöglich nicht ganz nutzen, da die Elektronik des Notebooks von einer niedrigeren Kapazität ausgeht. Um dies zu verhindern, sollten Sie die Batterie alle zwei Monate kalibrieren. Hierfür benötigen Sie kein Werkzeug, sondern lediglich Zeit und das Ladekabel: In einem ersten Schritt laden Sie den Akku voll auf. Wenn die Ladestandsanzeige 100 % anzeigt, lassen Sie das Ladekabel noch rund zwei Stunden angeschlossen. Anschließend entladen Sie die Batterie so weit, bis sich das Notebook komplett ausschaltet. Falls der Laptop nur in den Ruhezustand geht, sollten Sie so lange warten, bis es sich endgültig ausschaltet. Anschließend schließen Sie das Ladekabel wieder an und bringen den Akku erneut und ohne Unterbrechungen auf 100 %. Nun weiß die Elektronik, wie hoch die Kapazität des Laptop-Akkus tatsächlich ist. Diese Anleitung funktioniert bei allen Marken, von Asus über Acer bis zu Apple.

Laptop Akkulaufzeit erhöhen

Auch wenn ein Laptop-Akku letztendlich zum langsamen Tod verurteilt ist, können Sie sein Ende mit der richtigen Handhabung durchaus hinauszögern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Laptop-Akku schonen und so lange wie möglich nutzen können. Mit etwas Glück wird Ihre Batterie sogar so lange durchhalten, bis Sie Ihr mittlerweile ohnehin völlig veraltetes Notebook gegen ein neues mit extra langer Akkulaufzeit austauschen können.

Tipp: Notebook Akku defekt oder zu schwach? Bei Notebook-Laden gibt es für fast alle Notebooks passende und vor allem günstige Notebook Akkus.

1. Notebook Akkulebenszeit erhöhen

Wichtiger als die Akkulaufzeit ist die Akkulebenszeit. Wie lange so ein Notebook Akku hält, ist abhängig von der Nutzung. Je mehr Ladezyklen der Laptop durchgemacht hat, desto geringer wird die Akkulaufzeit. Im Durchschnitt schafft ein Li-Ionen-Akku 500 bis 1000 Ladezyklen (Macbook Pro z.B. bis zu 1000 Ladezyklen) bis er den Geist aufgibt oder die maximale Akkulaufzeit deutlich sinkt. Wenn man sich um die Akkulebenszeit keine Gedanken macht, dann bringt es nichts auf die Akkulaufzeit zu achten. Hier sind deshalb einige Tipps zum täglichen Umgang mit dem Notebook.
1.1 Erster Tipp: Richtig Lagern
Wenn das Notebook längere Zeit nicht in Gebrauch ist, dann sollte man es auf keinen Fall komplett ent- oder vollgeladen lagern. Optimal sind 70% bis 80%. Die Lagerung selbst sollte eher in einem kühlen Raum erfolgen. Eine gute Temperatur ist 16°C. Nach einem Monat ist es empfehlenswert den Notebook Akku zu entladen, um ihn dann wieder komplett voll zu laden. Anschließend wieder auf die 70% Akkuladung entladen, um dann wieder das Notebook inklusive Akku lagern zu können.
1.2 Zweiter Tipp: Nicht überladen
Was in der Praxis sicherlich nicht oft geschieht ist das entfernen des Ladekabels, wenn der Akku komplett vollgeladen ist. Bei moderne Aufladetechnik und modernen Akkus sollte zwar ein Überladen des Akkus nicht vorkommen, dennoch ist es empfehlenswert das Ladekabel zu entfernen, wenn der Akku voll geladen ist.
1.3 Dritter Tipp: Akku entfernen bei Netzbetrieb
Ist eine Steckdose in der Nähe, so sollte man den Akku nicht unnötig strapazieren und lieber entfernen. Der Netzbetrieb schont den Akku sehr. Denn ein Akku der nicht benutzt wird, wird optimal geschont.
1.4 Vierter Tipp: Richtig laden und entladen
In der Praxis sollte ein Notebook Akku immer komplett geladen werden und anschließend wieder entladen, ohne das Netzkabel zwischendurch anzuschließen. Versucht daher wirklich nur dann zu laden, wenn der Akku komplett leer ist oder kurz davor ist. Bei Lithium-Ionen-Akkus sollte die 10%-15% Grenze nicht überschritten werden.
Einmal im Monat sollte das Notebook wirklich so lange genutzt werden, bis es sich von selbst ausschaltet. Einmal im Monat sollte der Akku dann wieder komplett geladen werden ohne das Notebook in Betrieb zu haben.

2. Notebook Akkulaufzeit verlängern

Ist das Notebook erst vom Netz genommen, beginnt die Akkulaufzeit zu sinken. Jetzt gilt es einiges zu beachten, wenn man die Akkulaufzeit möglichst lange halten kann.
Gewöhnliche Notebook-Akkus halten zwischen 3 und 5 Stunden durch.
Sparsame Netbooks schaffen sogar bis zu 10 Stunden (laut Hersteller).
Einige Tipps habe ich auch hier für euch rausgesucht, um die Laufzeit maximal zu verlängern. Bis zu 70 % kann diese so verlängert werden!
2.1 Erster Tipp: CPU Energieeinstellungen anpassen
Die CPU ist Stromfresser Nummer 1. Gerade wenn sie diese nicht immer voll ausreizen (wenn es nicht sein muss), kann die Akkulaufzeit des Notebooks maximiert werden. Die Anpassungen können in der Systemsteuerung->Energieoptionen des Laptops gemacht werden. Im Modus „Ausgeglichen“ sparen hier die meiste Energie. Mit dem Freeware Tool CPU-Z können Sie Informationen zum Prozessor erhalten.
2.2 Zweiter Tipp: Helligkeit runterregeln
Die maximale Helligkeit muss nicht immer sein. Dimme dein Display soweit, dass du zwar noch gut daran arbeiten kannst, es aber nicht unnötig Strom verschwendet. Gemacht werden kann das über die Display-Tasten (eventuell in Kombination mit der „FN“-Taste, je nach Modell).
2.3 Dritter Tipp: WLAN und Bluetooth deaktivieren
Wenn WLAN oder Bluetooth nicht benötigt werden, dann am besten deaktivieren. Das geht im Betriebssystem bequem über die entsprechenden Schaltflächen/Symbole. Gerade Bluetooth ist bei vielen ständig aktiviert, wird aber fast nie gebraucht. Auch WLAN kann unter Umständen nicht notwendig sein. Zum Beispiel, wenn man gerade mit dem Zug fährt und eh gerade ein Word-Dokument bearbeitet.
2.4 Vierter Tipp: Separate Grafikkarte benutzen
Eine OnBoard-Grafikkarte klingt zwar sparsam, ist es aber nicht immer. Bei einer separaten Notebook Grafikkarte kann in der Systemsteuerung der Stromsparmodus der Grafikkarte aktiviert werden. So verbraucht diese nicht extra Strom, wenn z.B. an Office-Dokumenten gearbeitet wird.
2.5 Fünfter Tipp: Notebook nicht zumüllen
Was soll das denn heißen und was hat das mit der Akkulaufzeit zu tun? Ganz einfach! Je mehr Software auf deinem Notebook installiert ist und je mehr Daten sich darauf befinden, desto mehr muss die Festplatte diese durchsuchen. Das geht auch auf den Stromverbrauch. Auch die regelmäßige Datenträgerdefragmentierung kann helfen.
2.6 Sechster Tipp: Notebook Lüfter optimal einstellen
Bringt zwar nicht allzu viel und sollte wirklich nur mit Vorsicht gemacht werden, hilft aber auch die Laufzeit zu verlängern. Standardmäßig laufen die Lüfter im Notebook immer dann, wenn das Notebook zu heiß wird. Nicht immer macht das Notebook dies richtig. Mit dem Tool Speedfan können Lüfter richtig eingestellt werden.

Lithium-Ionen-Akkus: Akkus richtig laden – Batterie-Lebensdauer verlängern

Lithium-Ionen-Akku: So lädt man sie richtig – egal ob Handy, Smartphone oder externer Akku

Lithium-Ionen-Akku und Nickel-Metallhydrid-Batterien: Was ist was?

  • Grundsätzlich unterscheidet man aktuell zwischen zwei Haupt-Akkutypen: Nickel-Metallhydrid und Lithium-Ionen-Akkumulatoren.
  • Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die Nickel-Cadmium-Speichertechnologie, die aber heute kaum noch eingesetzt wird – mittlerweile ist das Inverkehrbringen in der EU sogar verboten.
  • Erstere werden, vor allem im mobilen Bereich, immer seltener eingesetzt. Im Supermarkt im Batterieregal findet man sie allerdings durchaus noch häufiger.
  • Da ihre Energiedichte allerdings weit hinter modernen Lithium-basierten Modellen zurückbleibt, werden sie immer seltener.
  • Außerdem entladen sie sich wesentlich langsamer als ältere Akku-Technologien.
  • Lithium-Ionen-Akkus kommen auf eine Energiedichte von 250 bis 700 Wattstunden pro Liter oder mehr – NiMH-Batterien schaffen gerade einmal 140 bis 300.
  • Lithium-Ionen-Batterien werden aufgrund dieses Vorteils immer häufiger eingesetzt, beispielsweise in Handys, Smartphones, Tablets und Laptops.
  • Der Lithium-Polymer-Akku ist eine Untergattung des Lithium-Ionen-basierten Akkumulators. Wir beschränken uns im Artikel aber auf die allgemeine Beschreibung von Lithium-Akkus.

Lithium-Ionen-Akkus haben keinen Memory-Effekt mehr

Es gibt in diesem Bereich immer wieder die Diskussion, ob moderne Akkumulatoren noch einen Memory-Effekt haben. Bei Lithium-Ionen-Batterien ist er zwar theoretisch vorhanden, es steckt aber eine andere Mechanik dahinter als beispielsweise bei Nickel-Batterien und er ist so gering, dass er vernachlässigt werden kann. Es gibt aber dennoch einige Dinge, die man ganz allgemein beachten sollte, egal ob externer Akku oder Smartphone-Akku.

  • Der Mythos um den Memory-Effekt geht auf die verwalten Nickel-Cadmium-Akkumulatoren zurück, die in der Tat seinen solchen Effekt aufwiesen.
  • Nickel-Metallhydrid-Akkus hatten mit einem ähnlichen Effekt zu kämpfen, bei dem die Spannung über den ganzen Entladeprozess hinweg unter Soll blieb.
  • Anmerkung: Auch Lithium-Ionen-Akkus werden immer besser. Die meisten Vorsichtsmaßnahmen, die man bei Batterien auf Nickelbasis treffen musste, treffen hier nicht mehr zu. Auch Empfehlungen für die erste Generation der Lithium-Ionen-Akkus haben etwas an Dringlichkeit verloren. Trotzdem gilt auch für die neusten Versionen: Richtige Pflege kann die Lebensdauer signifikant erhöhen – ebenso wie die Batterielaufzeit. 

Am Anfang des Artikels erklären wir euch einfachere, allgemeine Dinge, wie man einen Akku richtig lädt, egal ob für Smartphone, Handy oder als externer Akku. Viele moderne elektronische Geräte setzen mittlerweile auf die neue Akkumulator-Technologie.  Später im Artikel wird es dann etwas komplexer: Es geht um Charging-Ports, Ampere, Volt, Watt und die versprechen von Akkuherstellern. Falls ihr Fragen habt, stellt sie gerne in den Kommentaren.

Lithium-Ionen-Batterien: Richtiges Laden und Entladen von Handy- und anderen Akkus

  • Es tut den Batterien nicht gut, immer vollständig entladen zu werden. Tiefenentladungen können den Akku zerstören.
  • Fast alle Lithium-Ionen-Akkus und  -Batterien sind allerdings mit einemSchutz vor Tiefenentladung ausgestattet, man kann den Akku also zum Glück nur schwer zerstören oder ihm ernsthaften Schaden zurüfgen, aber trotzdem kann man es vermeiden, den Akku immer bis zu diesem Schutz zu entladen, das kann nämlich die Lebensdauer verkürzen – wenn auch nicht sonderlich stark.
  • Zwischen 20 und 80 Prozent sollte man den Akku „cyclen“ (also ungefähr in diesem Bereich halten), dann hält er am längsten durch.
  • Flache Ladezyklen sind für Handy- und andere Akkus empfehlenswert (also nicht immer ganz leer und dann wieder ganz voll laden).
  • Ein Ladezyklus entspricht entweder einer kompletten Entladung mit anschließendem Vollladen.
  • Aber auch, wenn man den Akku 20-mal zu fünf Prozent entlädt und anschließend wieder fünf Prozent nachlädt, ist insgesamt erst ein Ladezyklus “verbraucht”.

Konditionierung und Kalibrierung, Ladespannung, Ladegeschwindigkeit

Muss man einen neuen Handy-Akku erst einmal konditionieren oder kalibrieren? Es gibt viele Mythen, die im Internet herumschwirren. Korrekt sind davon allerdings die wenigsten.

  • Es ist nicht nötig, einen Lithium-Ionen-Akku mehrmals voll zu ent- und wieder aufzuladen, um seine volle Kapazität ausschöpfen zu können. Dieser Mythos kommt ebenfalls noch von älteren Akkumulator-Technologien.
  • Richtig schnell geladen wird ein Lithium-Ionen-Akku lediglich bis ungefähr 80 Prozent, danach nimmt die Geschwindigkeit deutlich ab.
  • Das liegt daran das zunächst mit ansteigender Spannung bei gleicher Stormstärke (beispielsweise 2 A) geladen wird, danach erfolgt kein Spannungsanstieg mehr, die Stromstärke mit der geladen wird, nimmt langsam ab.
  • Die Ladeschlusspannung liegt meist bei 4 bis 4,2 Volt (mehr dazu weiter unten im Artikel).
  • Liegt der Ladestrom unter einem gewissen Niveau, ist der Akku voll, die Ladeelektronik schaltet sich ab. Erst wenn die Batterie wieder unter einem gewissen Wert liegt, wird das Smartphone erneut bis zur maximalen Kapazität geladen. Ein dauerhaftes Laden sorgt also sogar dafür, dass sich die Lebensdauer des Akkus langsam, aber stetig verringert, da Lithium-Ionen-Akkus nur eine bestimmte Anzahl an Ladezyklen “mitmachen”.
  • Lithium-Ionen-Akkus müssen auch nicht kalibriert werden – die Akkustandsanzeige eines Smartphones wird allerdings über die Zeit etwas genauer, da die Ladeelektronik besser “abschätzen” kann, wie viel Energie der Speicher noch enthält. Um diese Anpassung zu beschleunigen, kann man sein Handy natürlich ent- (bis 20 oder 30 Prozent) und anschließend wieder aufladen. Nötig ist das allerdings nicht.

Lebenserwartung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren

  • Auch moderne Akkus verlieren über die Zeit an Leistung, das ist ein ganz normaler Prozess.
  • Generell gilt: Akkus möchten regelmäßig benutzt werden, sonst können sie schneller an Kapazität verlieren.
  • Aber auch übermäßige Nutzung senkt natürlich die Lebenserwartung, überleben Lithium-Ionen-Batterien doch “nur” 400 bis 1200 Ladezyklen.
  • Wenn man ihn richtig pflegt und nutzt, kann man die Lebenserwartung deutlich erhöhen – trotzdem gilt: Li-Ion-Akkus sind “verderbliche” Produkte.
  • Viel länger als fünf Jahre wird auch ein moderner Lithium-Ionen-Akku bei intensiver Nutzung nicht durchhalten.
  • Lithium-Ionen-Akkus der ersten Generation halten nicht viel länger als 2-3 Jahre. Diese werden aber aktuell kaum noch eingesetzt.
  • Die Lebensdauer der Akkus wird von Herstellern in Ladezyklen angegeben. Wenn ihr euer Smartphone oder einen externen Akku um 10 Prozent aufladet, ist noch kein kompletter Ladezyklus erfolgt, erst wenn man insgesamt 100% entladen und geladen hat.
  • In welchem Prozentbereich das passiert, ist dem Akku relativ egal (nur eben im besten Fall nicht zu hoch und zu tief).
  • Übrigens: Ihr müsst den Akku nicht aus eurem Laptop nehmen, wenn der mit dem Netzteil ans Stromnetz angeschlossen wird. In diesem Fall wird der Akku auf 100 Prozent geladen – und fertig. Den Strom, den das Notebook in dieser Zeit benötigt, erhält es ebenfalls vom Netzteil, der Akku ist in dieser Zeit inaktiv.
  • Aber: Übermäßige Wärme schadet den Akkus auf der anderen Seite. Wenn man sein Modell also so lange wie möglich nutzen möchte, kann es Sinn ergeben, ihn also trotzdem aus dem Laptop zu entfernen.

Temperatur

  • Soll der Akku dennoch gelagert werden, empfiehlt es sich, den Akku für diesen Zweck auf 40-60% Ladung zu bringen und bei 0-15 Grad zu lagern.
  • Für den Gebrauch “mögen” die Akkus am liebsten 18-25 Grad.
  • Über 40 Grad besteht die Gefahr, dass der Akku kaputt geht.
  • Auch hier gilt: Diese Maßnahmen sind vor allem für Lithium-Ionen-Akkus der ersten Generation relevant, aber auch neuere Versionen profitieren davon.
  • Wenn ihr euch heutzutage beispielsweise einen externen Akku oder ein modernes Smartphone zulegt, sind praktisch immer moderne Versionen verbaut.

Jetzt solltet ihr die wichtigsten Tipps zum Thema Akkupflege und Handy-Akkus richtig laden kennen. Aber natürlich wollen wir die Batterien nicht nur möglichst gut, sondern auch schnell laden.

Informationen zu Kapazität und Ampere

Lithium-Ionen-Batterien bzw. -Akkus sind recht beliebt, da sie eine hohe Energiedichte bei geringem Gewicht bieten (hoch und gering sind natürlich relativ). In Form von Powerbanks  können sie per USB an ein Smartphone angeschlossen werden. Im Normalfall kann man damit (fast) alle Smartphones, die auf dem Markt verfügbar sind, aufladen. Es gibt jedoch einige Dinge, die man beachten sollte, um ein möglichst gutes Ladeergebnis zu erzielen.

  • Hat man einen externen Akku mit 6.000 mAh und ein Smartphone mit 3000 mAh, heißt das nicht, dass man das Smartphone auch zwei Mal aufladen kann.
  • Wirklich ankommen wird beim Smartphone wesentlich weniger Ladung (mehr dazu unten).

Verlust durch Energieverbrauch des Smartphones

  • Der Verlust hängt zum einen davon ab, ob das Smartphone verwendet wird oder nicht.
  • Wenn man sein Smartphone während des Ladens benutzt, steigt die Prozentanzeige natürlich nicht so stark.
  • Das ist aber in dem Sinne kein Ladungsverlust, sondern der normale Energieverbrauch des Smartphones. Logisch.

Was bedeuten eigentlich die Ampere?

Bei Smartphone-Akkus und externen Akkus ist immer von Ampere, Milliampere und Milliamperestunden die Rede. Doch was bedeutet das überhaupt? Denken wir noch einmal zurück an unsere Schulzeit und den Physikunterricht.

  • Ampere steht für die Stromstärke.
  • Bei Smartphones und externen Akkus ist es üblich, dass diese mit einer Stromstärke von 0,5 -2 A geladen werden.
  • Aktuelle Smartphones laden meist mit 1 A, manche bereits 2 A oder mehr. Vor allem ältere Handys werden noch mit 0,5 A oder teilweise noch weniger geladen.
  • Bei Qualcomms Quick-Charge-Technologie wird vor allem die Ladespannung angehoben.
  • Eine Amperestunde bezeichnet hingegen die Strommenge, die durch eine Leitung fließt – innerhalb einer Stunde (Amperestunde) und bei einer Stromstärke von 1 A.

Was bedeuten eigentlich Amperestunden?

  • Den Begriff Amperestunde kennt ihr ja von eurem Smartphone. Mit dieser wird die Kapazität des Akkus angegeben.
  • Eigentlich ist das nicht ganz richtig, da man mAh nicht mit der Leistungskapazität gleichsetzen kann. MAh geben die Nennladung an.
  • Eine Amperestunde ist die Ladungsmenge, die innerhalb einer Stunde durch eine Leitung mit 1 A fließen kann.
  • Wenn ein Akku 3000 mAh (=3 Ah) hat, entspricht dies also der Ladungsmenge, die in drei Stunden durch eine Leitung mit 1 A fließt.
  • Während Ampere also die Stromstärke beschreibt, beschreibt Ah eine bestimmte Ladungsmenge.
  • Die Leistungskapazität wird hingegen in Watt angegeben. Dazu unten mehr.

Was bedeuten eigentlich Volt und Watt?

  • Volt steht für die elektrische Spannung.
  • Ah (also eine bestimmte Ladungsmenge) mal Volt (also der Spannung) ergeben Wattstunden. (1000 mAh = 1 Ah.)
  • Wattstunden sind die Maßeinheit, die eigentlich genutzt werden sollte, wenn es darum geht, die Leistungskapazität eines Akkumulators anzugeben.
  • Die meisten Hersteller verzichten aber ganz bewusst darauf.
  • Wie Amperestunden beschreiben Wattstunden auch eine Menge, in diesem Fall aber nicht die Nennladung, sondern die tatsächlicheLeistungskapazität.
  • Zwar reicht es für den normalen Nutzer aus, die mAh des Akkus zu wissen, um die Ladekapazität einschätzen zu können, aber wenn man ein Smartphone mit einem externen Akku laden möchte, wird die Unterscheidung plötzlich wichtig.
  • Das liegt daran, dass hier mit verschiedenen Spannungen gearbeitet wird und die Hersteller das gerne verschweigen, um die mAh höher erscheinen zu lassen.

Wie Hersteller von externen Akkus mit den mAh schummeln

Akkuhersteller schummeln hier gerne etwas, um den Akku größer erscheinen zu lassen. Dies führt natürlich dazu, dass bei den Kunden falsche Erwartungen geweckt werden, die nicht erfüllt werden können. Das Problem dabei ist, dass mAh in einem externen Akku nicht automatisch mAh in einem Smartphone sind.

  • Wie gesagt verbraucht das Smartphone auch während des Ladevorgangs Strom, hier geht also schon etwas verloren.
  • Auch der Ladeprozess an sich ist nicht 100 Prozent effektiv. Hier geht ebenfalls Energie verloren – durch Wärmeabgabe. (Ihr kennt bestimmt das Phänomen, dass das Smartphone beim Laden warm wird.)
  • Schon allein deswegen ist es physikalisch nicht möglich, mit einem 6000-mAh-Akku ein Smartphone mit 3000-mAh-Akku zweimal vollständig zu laden. Es geht allerdings noch weiter.
  • Nehmen wir mal an, dass ein externer Akku 6.000 mAh (6 Ah) aufweist. Sie arbeiten in der Regel mit einer Spannung von 3,7 V. Amperestunden mal Volt ergeben eine Leistungskapazität von 22,20 Wattstunden.

 Das Problem mit USB-Geräten und 5V Spannung

  • USB-Geräte wie Smartphones werden aber mit 5 V geladen.
  • Die Wattstunden bleiben die gleichen, aber die Nennleistung, also die mAh, verringern sich.
  • Für unseren Akku blieben in diesem Fall noch 4440 mAh übrig: 4,44 Ah * 5 V = 22,20 Wh.
  • Dazu kommen noch Energieverlust durch Wärmeentwicklung und Sicherungsmechanismen im Akku, die eine Komplettentladung verhindern sollen.
  • Dafür kann man noch einmal 20 Prozent abziehen und wir verbleiben bei um die 3500 mAh.
  • Ein Handy mit 3000 mAh wird man also etwas mehr als einmal aufladen können.
  • Klingt ziemlich schlecht, aber die Physik kann man leider nicht austricksen.
  • Die übrige Energie geht dabei übrigens nicht komplett durch Wärmeentwicklung und Umwandlungsprozesse verloren. Lithium-Ionen-Akkus haben in vollgeladenem Zustand eine höhere Spannung als in entladenem. Die Ladeschlusspannung liegt bei bis zu 4,3 Volt (Akku 100 Prozent), die Nennspannung meist bei 3,6 oder 3,7 Volt, die Entladeschlusspannung bei um die 2,5 Volt (Akku 0 Prozent).
  • Der Akku-Hersteller Znex* hat dazu folgende Angaben gemacht:

Die Kapazität eines Akkus kann man in mAh oder in Wattstunden ausweisen. Ein Power Pack mit 5000 mAh hat 18,5 Wattstunden. (5000 x 3,7(V)). Wenn Sie nun ein Gerät über USB aufladen, dann sinkt die Kapazität; die Wattstunden bleiben aber die gleichen. 
Ein Akku mit 5000mAh verliert also automatisch an Kapazität, wenn Sie damit über 5V USB ein anderes Gerät aufladen. Von dieser Nettokapazität müssen Sie noch ca. 15% abziehen, die beim Umwandlungsprozess durch Wärmeentwicklung und/oder durch hohe Ladeströme (z.B. beim Anlegen eines iPads) verloren gehen. Wenn Sie sich nun vergegenwärtigen, dass in jedem Power Pack von uns noch ca. 5% Restladung als Sicherheitspuffer im Gerät verbleiben, dann haben Sie in unserem Rechenbeispiel noch eine reale Kapazität von knapp 3000mAh zur Verfügung. Das reicht aus, um ein Smartphone mit 1500mAh also knapp zwei Mal aufzuladen.

So funktioniert das Laden des Akkus und Smartphones schnell und effektiv

Allgemeines

Der externe Akku sollte zum Laden eines Smartphones immer größer sein als der Akku des Smartphones selbst, damit ersterer nicht tiefenentladen wird, was ihn beschädigen kann. Zwar haben die meisten externen Akkus einen Schutzmechanismus, man kann die Lebensdauer aber erhöhen, wenn man die Lithium-Ionen-Batterie nicht immer komplett entleert.

Trotzdem sollte man diesen nicht immer nutzen, da Akkus länger halten, wenn sie nicht zu tief entladen werden. Wenn externe Akkus einen höheren Ampere-Wert beim Eingang oder Ausgaben haben, heißt das, dass sie theoretisch schneller geladen werden können bzw. selbst das Smartphone schneller laden (hier geht es von 0,x bis zu 2,x A). Wieso das so ist, haben wir ja eben erfahren: Ampere beschreiben die Stromstärke, bei mehr Ampere kann mehr Strom durch die Leitung fließen. Klingt logisch, oder?

Übrigens: Es schadet einem Smartphone nicht, wenn man ein Netzteil mit 2 A an ihm anschließt, es aber nur mit 1 A laden kann. Die Ladeelektronik beschränkt die Stromstärke automatisch auf den Wert, den das Smartphone “möchte”. Anders herum ist dies aber nicht so: Ein Smartphone, welches 2 Ampere ziehen möchte, kann ein Ladegerät mit 1 A überlasten, wenn dieses nicht über einen Schutzmechanismus verfügt. 

Schnelles laden – Voraussetzungen

Theoretisch aber deswegen, weil das geladene Gerät dies unterstützen muss.. Die meisten aktuellen Smartphones unterstützen 1 A. Generell unterscheidet ein Smartphone zwischen USB-Laden und dem “richtigen Laden” (AC-Laden über Charging-Port), welches schneller geht (offiziell 0,5 bis 1,5 A).

Laden am PC

Schließt man das externe Gerät zum Aufladen an den PC an, wird mit maximal 0,5 bzw. 0,9 A geladen (USB-Laden, das ist die Beschränkung von USB 2.0 bzw. USB 3.0). Mehr Strom kann ein “normaler” USB-Anschluss nicht zur Verfügung stellen Auch wenn ein externer Akku oder ein nicht richtig verschaltetes Netzteil an das Smartphone angeschlossen wird, kann es dazu kommen, dass sich die beiden Geräte nicht richtig “verstehen” und nur mit 0,5 A geladen wird.

Hat man ein Ladegerät mit Micro-USB-Anschluss und lädt damit ein Smartphone auf, sollte dies im idealen Fall das Ladegerät auch als Ladegerät erkennen und mit dem “AC-Laden” beginnen und mit mehr als 0,5 A laden können.

Nur wenn das Netzteil oder der externe Akku nicht richtig verschaltet ist, funktioniert dies nicht. Alle heute auf dem Markt erhältlichen Geräte unterstützen das schnellere Laden allerdings im Normalfall – sie werden als Charging Port erkannt.

Laden am Stromnetz

Schließt man das Gerät an einen USB-Netzstecker-Adapter an, muss man sehen, welche Leistung der Adapter unterstützt. Bei vielen ist dies 1A, man wird den externen Akku also nicht schneller als mit 1 A laden können.

Noname-Adapter haben hier Probleme (wie oben beschrieben). Bei USB-Netzstecker-Adaptern empfiehlt es sich also immer, Markenware von den Herstellern selbst zu nehmen oder beim Produkt selbst sicherzustellen, dass die Spezifikationen auch eingehalten werden. Es gibt immer noch Netzstecker-Adapter, die zwar theoretisch 1A anbieten, beim Smartphone aber nur 0,5 A ankommen, da sie falsch geschaltet sind und ein USB-Ladegerät erkannt wird (als ob man es an den PC anschließen würde).

Im schlimmsten Fall können Billig-Adapter sogar das Smartphone beschädigen: iPhone 5: Inoffizielle Ladegeräte können Chip zerstören

Laden mit externem Akku

Moderne externe Akkus sind meistens so kompatibel, dass sie ein Smartphone mit 1 A oder 2 A laden können. Wenn man das Smartphone mit dem externen Akku lädt, kann es manchmal passieren, dass der Akku als USB-Ladegerät erkannt wird. In diesem Fall wird nur mit 0,5 A geladen. Bei aktuellen externen Akkus sollte dies allerdings nicht mehr der Fall sein.

Hier kann man nicht so einfach einen Netzstecker austauschen. Aber man hat die Möglichkeit, ein spezielles USB-Ladekabel zu kaufen, welches keine Datenleitung mehr bietet, aber das Smartphone dafür auch mit 1 A versorgen kann. Dies ist bei KFZ-Ladekabeln* der Fall, die keine Datenleitung mehr bieten, aber das Laden mit 1 A ermöglichen. Auch spezielle Schnellladekabel* verzichten auf eine Datenleitung und garantieren die Ladegeschwindigkeit von 1 A oder mehr.

Im Prinzip trickst man das zu landende Gerät hier aus, da man ihm mit einem Schnellladekabel suggeriert, dass ein Charging Port ohne Datenleitung vorhanden ist (die Anschlüsse für die Datenleitungen im Kabel kurzgeschlossen).

Wie erkenne ich, wie schnell das Smartphone geladen wird?

Um ganz sicher zu gehen, sollte das Smartphone aber auch anzeigen, dass es über AC oder USB geladen wird:

Bei iPhones gibt es aktuell keine Möglichkeit, zu überprüfen, ob das Smartphone optimal geladen wird. Hier hilft nur der Kauf von Original-Apple-Ladegeräten und zertifiziertem Zubehör von Drittherstellern. Dies wird immer gut funktionieren.

Allerdings kann man sich auch spezielle Messgeräte kaufen*, um zu überprüfen, wie viel Saft tatsächlich durch die Leitung geht. Hier geht es bereits bei unter zehn Euro los, ein richtig gutes Gerät kostet aktuell 35 Euro.

Es gibt mittlerweile auch Smartphones, die ein Aufladen mit 2 A unterstützen. Nur hier lohnt sich auch ein externer Akku, der beim Ausgang 2 A bietet, wirklich. Selbst im Gebrauch habe ich die Geräte von EasyAcc, die ohne Probleme AC-Laden ermöglichen.